DE703177C - Fliehkraftschalter - Google Patents

Description

• Fliehkraftschalter Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftschalter mit einem Schaltrohr.
• Es sind Fliebkraftschalter mit einem Schaltrohr bekanntgeworden, bei denen ein Pol mit einem die Röhrenwand durchdringenden Stab versehen ist, an dessen freiem Ende ein kleines Fliehgewicht angeordnet ist.
• Schalter dieser Art sind mit ihrer Längsachse quer zur Wellenachse der zu überwachenden Maschine angeordnet. Die bekannten Fliehkraftschalter haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig viel Platz neben der Achse erfordern, da die Schalter an einer Scheibe o. dgl. befestigt werden müssen.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden und Fliehkraftschalter der vorerwähnten Art dadurch wesentlich verbessert und vereinfacht, da.ß das Schaltrohr mit seiner Längsachse in der Achse des zu überwachenden sich drehenden "feiles und der Fliehkörper zur Stabachse :exzentrisch angeordnet ist. Es empfiehlt sich, den Fliehkörper so auszubilden, daß er aus zwei exzentrisch ineinanderliegenden Teilen besteht.
• Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
• Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch ein Vakuumrohr und Abb.2 einen Querschnitt durch ein Fliehgewicht einer anderen Ausführungsform.
• 1n dem Vakuumrohr i befinden sich Schaltpole 2 und 3, die mittels des Stabes 4 betätigt werden können. Der Stab 4. ist in eitlem Wehrohr 5 befestigt, das die Fortsetzung einer Einstülpung 6 bildet. An dem ,aus dem Schaltrohr herausragenden Ende des Stabes 4 befindet sich als Fliehgewicht ein Gummikörper 7. Der Gummikörper 7 ist zylindrisch ausgebildet und sitzt exzentrisch auf dem Stab 4.
• Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind auf dem Stab 4 zwei Gummikörper 7 und 8 dargestellt, die beide exzentrisch zur Achse des Stabes 4. liegen. Durch Verdrehen des Gummikörpers 7 und 8 gegeneinander kann man den exzentrisch zur Stabachse liegenden Schwerpunkt des aus den Teilen 7 und 8 gebildeten Gummikörpers verstellen.
• Die Wirkungsweise des neuen Fliehkraftschalters ist folgende: Wenn das Fliehgewicht 7 unter der Einwirkung der Fliehkraft in Richtung des Pfeiles 9 bewegt wird, so wird der Pol 3 in Richtung des Pfeiles r o bewegt und von dem feststehenden Pol 2 abgehoben: Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Vakuumrohr aus Glas. Es ist natürlich auch möglich, Schaltrohre anderer Art, insbesondere auch Schaltrohre mit Gefäßen aus anderen Werkstoffen, zu verwenden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliehkraftschalter mit einem Schaltrohr, dessen einer Pol mit einem die Röhrenwand durchdringenden Stab versehen ist, an dessen freiem Ende ein Fliehkörper angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrohr mit seiner Längsachse in der Achse des zu überwachenden sich drehenden Teiles und der Fliehkörper zur Stabachse exzentrisch angeordnet ist.
2. 2. Fliehkraftschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkörper aus zwei exzentrisch ineinanderliegenden Teilen (7, 8) besteht.