DE668453C - Luftfilter - Google Patents

Luftfilter

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Publication number
DE668453C
DE668453C DEE48974D DEE0048974D DE668453C DE 668453 C DE668453 C DE 668453C DE E48974 D DEE48974 D DE E48974D DE E0048974 D DEE0048974 D DE E0048974D DE 668453 C DE668453 C DE 668453C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
filter
axis
liquid
air filter
Prior art date
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Expired
Application number
DEE48974D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Boysen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eberspaecher Climate Control Systems GmbH and Co KG
Original Assignee
J Eberspaecher GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J Eberspaecher GmbH and Co KG filed Critical J Eberspaecher GmbH and Co KG
Priority to DEE48974D priority Critical patent/DE668453C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE668453C publication Critical patent/DE668453C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M35/00Combustion-air cleaners, air intakes, intake silencers, or induction systems specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M35/02Air cleaners
    • F02M35/022Air cleaners acting by gravity, by centrifugal, or by other inertial forces, e.g. with moistened walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Luftfilter Es sind Luftfilter bekannt, die aus mit Öffnungen versehenen Filterplatten bestehen. Zwischen diesen. Öffnungen strömt die zu reinigende Luft und setzt den mitgeführten Staub usw. auf den Filterflächen ab, die meist mit Öl oder einer anderen nicht trocknenden Flüssigkeit benetzt sind. Diese Filterplatten, von welchen entweder eine oder mehrere ein Luftfilter bilden können; haben entweder ebene, schiefe oder gewölbte Flächen an den Durchflußöffnungen, oder sie sind aus verdrehten, gewellten oder gerippten Bändern, die kreuzweise verflochten sind, zusammengesetzt: Bei diesen gebräuchlichen und bekannten Luftfiltern mit ölbenetzten Flächen, auf welchen sich die von der zu reinigenden, Luft mitgeführten Staubteile absetzen und vom Öl gebunden werden, hat sich u..a. der Nachteil gezeigt, daß die Flächen in verhältnismäßig kurzer Zeit mit Staub vollgesetzt sind, d. h. das zum Festhalten des Staubes erforderliche Öl ist restlos aufgesogen. VOII diesem Zeitpunkt ab durchströmt daher die Luft das Filter, ohne gereinigt zu werden. Außerdem wird durch die Verengung des Luftdurchgangquerschnitts infolge der Staubabsetzung der Strömungswiderstand wesentlich erhöht.
  • Es ist ferner bekannt, bei Luftfiltern die der Reinigung dienenden Bauteile, also z. B. die obengenannten Filterplatten, eine Anzahl gelochter Scheiben oder mit Kugeln oder einer anderen Filtermasse gefüllte Trommeln auf einer .sich drehenden Achse anzubringen und das die ganze Einrichtung umgebende Gehäuse teilweise mit Flüssigkeit, z. B. Öl, zu füllen. Bei der Drehung tauchen diese Reinigungsorgane stets von neuem in die im Gehäuse befindliche Flüssigkeit, so daß die bereits abgelagerten Verunreinigungen abgeschwemmt werden und die Benetzung der Reinigungsorgane sich stets erneuert. Bei Kraftfahrzeugen kann der Antrieb der sich drehenden Teile derartiger Luftfilter durch Verbindung der Achse des Drehkörpers mit dem Stehzeug für die Motorkupplung oder einem anderen vom Fahrzeugführer zu bedienenden Teil erfolgen, oder er kann auch selbsttätig mittels eines ein Klinkwerk bewegenden Pe dels bewirkt werden, das durch die w.a,?# ; rend der Fahrt auftretenden Erschüttertngri. schwingt.
  • Bei den in Luftfiltern sich drehenden, in1 verschiedener Gestalt ausführbaren. Filtermassen wird der Luftstrom in viele Einzelströme geteilt und prallt in der Filtermasse stets unter vielfacher Umlenkung auf zahlreiche Flächen, wo °die Staubteilchen, die ihre Richtung beizubehalten suchen, sich absetzen. Durch die Aufteilung und vielfache Umlenkung des Luftstroms erfolgt jedoch bei diesen. Einrichtungen völlige Störung des ursprünglich zusammenhängenden Luftstroms, wodurch erhebliche Strömungswiderstände entstehen und einen entsprechenden Leistungsaufwand erfordern.
  • Wieder andere Luftfilter bekannter Ausführungsart arbeiten mit Hilfe von größeren Flächen, die nur mit wenigen großen Durchlaßöffnungen für die Luft versehen sind, auf einer drehbaren Achse sitzen und beim Umlaufen in Öl eintauchen. Dabei werden die im Luftstrom mitgeführten Verunreinigungen durch die ihnen beim Durchströmen der Einlaßöffnungen erteilte Wucht und Richtung zu diesen Flächen gelenkt. Auf diese Weise werden jedoch nur Staubkörner von gewisser Größe und Gewicht an den Flächen abgesetzt; die feineren Teile, die besonders bei Brennkraftmaschinen dadurch zerstörend wirken, daß sie mit dem Öl der Kolbenlaufbahn zusammen Schmirgel bilden, werden dabei nicht erfaßt, sondern an denReinigungsflächen vorbei mit dem Luftstrom weitergeführt, sind also noch in dem das Filter verlassenden Luftstrom enthalten.
  • Die im folgenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf Luftfilter, bei welchen die Luft an in ein Flüssigkeitsbad eintauchenden drehbaren Flächen vorbeiströmt, welche aus einer oder mehreren auf einer sich drehenden Achse befindlichen Schraubenflächen gebildet werden, so daß diese eine andauernde Benetzung mit frischer. Flüssigkeit erfahren.
  • Die Abb. i bis 5 stellen ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch die Einrichtung, Abb. 2 einen Zusatzteil, Abb.3 eine weitere Ausbildungsmöglichkeit im Längsschnitt, Abb. q. den Querschnitt i-i der Abb. i, Abb. 5 einen Teil der Filterfläche.
  • Die zu reinigende Luft strömt durch die Zuleitunga in das Filter ein und wird über eine Düse b den mit Flüssigkeit benetzten Filterflüchen c zugeführt. Diese Flächen sind nach Abb. i als eine oder mehrere fortschrei-
    ttende Schraubenflächen ausgebildet, die auf
    -'-er Achse e sitzen, und tauchen in eine Flüs-
    keit fein, die sich im unteren Teil des vom
    dtitel g umschlossenen Raumes befindet.
    - '715le die Filterflächen tragende Achsee ruht beiderseits drehbar in den Lagern h und i. Bei Drehung der Achse e werden die Filterfl.ä.chen c stets aufs neue in die Flüssigkeit/ getaucht und daher, wenn der eingetauchte Teil bei Weiterdrehung nach. oben gelangt, auf ihrer ganzen Ausdehnung mit frischer Flüssigkeit benetzt. Diese Wirkung kannnoch verstärkt werden, wenn, wie in Abb. 5 gezeigt ist, der eintauchende äußere Rand der Filterflächen mit kleinen Tischen k versehen ist, welche beim Eintauchen mit Flüssigkeit gefüllt werden und sich beim Weiterdrehen, wenn sie von unten nach oben gelangen, allmählich entleeren und ihren Inhalt gleichmäßig auf die ganzen Filterflächen verteilen. Die von der Düse b kommende, zwischen den Filtern c durchströmende Luft findet daher stets eine frisch benetzte Filterfläche ohne Ablagerung vor, da letztere bei der Drehung von unten nach oben immer aufs neue von der mitgenommenen Flüssigkeit abgewaschen wird und sich am Grund der Flüssigkeit f sammelt, wo die verschmutzte Schicht von Zeit zu Zeit abgelassen werden kann. Die gefilterte Luft strömt nach Verlassen der Reinigungsflächen durch die Düse L über eine Führungszunge in (Abi. q.) dem Auslaßkanaln zu. Die Zunge in leitet die Luft ohne Wirbel-und Stauverluste von axialer zu radialer Bewegung über.
  • Die Abb.3 zeigt eine weitere sehr zweckmäßige Ausbildung der Filterflächen in. Form gewindeartiger, gegeneinandergeneigter, schraubenförmig fortschreitender Flächen o, die sowohl innen und außen von Flüssigkeit benetzt werden kann, so daß gegenüber der Ausführung Abb. i die Filterflächen verdoppelt werden.
  • Bei Verwendung in Kraftfahrzeugen kann die Drehung der Achse e und damit der Filterflächen c bzw. o beispielsweise dadurch erfolgen, daß ein Gewicht p um ein Gelenk g pendelnd aufgehängt ist: Die Bewegrungen, die das Gewicht p während der Fahrt infolge von Stößen, Geschwindigkeitsänderungen oder Schwingungen .des Fahrzeuges ausführt, werden durch eine besondere übertragungsvorrichtung r in drehende Bewegung umgesetzt. An Stelle des Gewichts p kann mit derselben Wirkung eine pendelnd aufgehängte Fläche, beispielsweise in Gestalt einer Plattes, angebracht werden, die bei veischiedener Fahrgeschwindigkeit vom Fahrtwind mehr oder weniger verschoben wird und deren Bewegungen in gleicher Weise wie die eines Pendelgewichts in Drehungen umgesetzt und auf die Achse e übertragen werden können.
  • Mit der oben beschriebenen Vorrichtung kann eine restlose Reinigung der zu filternden Luft, besonders der Ansaugluft von Brennkraftmaschinen, erzielt werden, da unter Vermeidung einer Aufteilung des Luftstroms in zahlreiche Einzelströme und damit ohne die geringste Störung der Strömung die Verunreinigungen der Luft sowohl durch ihre Schwerkraft ,als ,auch durch die Zentrifugalkraft bei der schraubenförmigen Bewegung aasgeschleudert und abgesetzt werden. Ein Strömungswiderstand in der Luftleitung tritt infolge der störungsfreien Führung praktisch nicht in Erscheinung.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPizÜ@cIIE: i. Luftfilter, bei welchen die Luft an flüssigkeitsbenetzten, drehbaren Flächen, die in ein Flüssigkeitsbad eintauchen, vorbeiströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die eintauchenden Flächen aus einer oder mehreren auf einer sich drehenden Achse befindlichen Schraubenflächen (c) gebildet werden. a. Luftfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Filterflächen ,aus gegeneinandergeneigten, schraubenförmigen Flächen (c) bestehen, die einen Hohlraum für den Luftdurchgang umschließen. 3. Luftfilter- nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter-4lä.chen (c bzw. o) an ihrem in die Flüssigkeit tauchendem. Rand Taschen (k) besitzen, die sich beim Eintauchen während der -Drehung mit Flüssigkeit füllen. q.. Luftfilter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft nach Durchströmen der Reinigungseinrichtung mittels einer spiralförmigen Leitfläche (m) von der Düse (Z) in die Saugleitung (n) übergeführt wird.. 5. Luftfilter für Brennkraftmaschinen nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (e) und damit die Filterflächen (c bzw. o) mittels eines Pendelgewichts (p) gedreht werden, dessen Bewegungen durch eine besondere Übertragungsvorrichtung (r) auf die Achse (e) übertragen werden. 6. Luftfilter nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (e) und damit die Filterflächen (c bzw. o) mittels einer pendelnd aufgehängten Fahrtwindfangfläche (s) gedreht werden, deren Bewegungen durch eine besondere übertragungsvorrichtung (v) auf die Achse (e) übertragen : werden.
DEE48974D 1936-10-31 1936-10-31 Luftfilter Expired DE668453C (de)

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