DE2112042A1 - Verfahren zur Aufteilung eines grossen,noch halbplastischen Porenbetonkuchens sowie Mittel zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Aufteilung eines grossen,noch halbplastischen Porenbetonkuchens sowie Mittel zur Durchfuehrung des Verfahrens

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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/145Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for dividing block-shaped bodies of expanded materials, e.g. cellular concrete

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  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufteilung eines grossen, noch halbplastischen Porenbetonkuchens, sowie Mittel zur Durchführung des Verfahrens Bauelemente aus Porenbeton werden generell in der Weise hergestellt, dass eine porenbetonbildende Masse in eine Form gegossen wird, in welcher sie zu einem halbplastischen, wenn auch teilbaren Rohkuchen abbinden muss. Dieser Abbindeprozess kann ca. 1 - 10 Stunden in Anspruch nehmen.- Hierauf wird der verhältnismässig grosse Rohkuchen in kleinere Elemente aufgeteilt, deren Grösse und Ausbildung sich für Bauten verschiedener Art eignen. Die Aufteilung erfolgt mit Hilfe von besonderen Teilungsorganen, die durch trennende Schnitte die einzelnen Bauelemente im Kuchen erzeugen. Schliesslich werden die Elemente vorzugsweise durch Dampfhärtung gehärtet, wodurch man die endgültige Festigkeit erhält.
  • Die Formen, die bei der Giessung in Frage kommen, sind gewöhnlich langgestreckt und kastenartig ausgebildet. Zum Beispiel können die Formen 600 cm lang, 120 cm breit und 60 cm hoch sein, wenngleich auch längere Formen vorkommen können. Dies bedeutet, dass die in den Formen gegossenen Rohkuchen in der Hauptsache parallelepipedisch sind, d.h. die Kuchen erhalten eine erheblich grössere Ausstreckung in Längsrichtung als in seitlicher und senkrechter Richtung. Aus den in der Weise dimensionierten Rohkuchen erhält man dann einzelne Bauelemente, deren Breite mit der Höhe der Rohkuchen übereinstimmt. Bei vorgenanntem Beispiel kann man folglich z.B. sechs Elemente mit der Länge 600 cm, der Breite 60 cm und der Dicke 20 cm erhalten. Auch andere Kombinationen von Abmessungen sind natürlich möglich, z.B. sechs Elemente mit den Massen 400 x 60 x 20 cm, sowie vier Elemente mit den Massen 200 x 6o x 30 cm. Es gibt nahezu unbegrenzt viele Kombinationsmöglichkeiten.
  • Die Aufteilung eines noch halbplastischen Rohkuchens in einzelne Bauelemente wird im Prinzip in der Weise durchgeführt, dass man zwischen dem Kuchen und einer Anzahl in speziellen Teilungsrahmen eingespannten Teilungsorganen, welche quer zur Längsausstreckung des Kuchens angeordnet sind, eine Relativbewegung erzeugt. Die Relativbewegung wird entweder dadurch erreicht, dass man den Kuchen auf einer beweglichen Unterlage ruhend einen oder mehrere stationäre Teilungsrahmen passieren lässt, oder dadurch, dass man bewegliche Teilungsrahmen dazu bringt, einen stillstehenden Kuchen zu passieren. Natürlich ist auch eine Kombination dieser Bewegungen denkbar. Die Teilungsorgane bestehen am vorteilhaftesten aus Metalldrähten in Form von Säge- oder Schneidedrähten, obwohl es auch möglich ist, band- oder streifenartiges Dünnbiech zu verwenden. Wenn die Teilungsorgane auf die vorgenannte Weise den halbplastischen Porenbetonkuchen durchfahren, erzeugen sie Schnitte oder Schnittmarkierungen, die die einzelnen Bauelemente voneinander trennen.
  • Bisher bekannte Aufteilungsmethoden können in zwei Hauptgruppen eingeteilt werden, nämlich einerseits in die sog. Wendemethode und andererseits in eine Methode, bei welcher vertikale Teilungsorgane durch den Kuchen geführt werden1 hier Vertikalmethode genannt. Die-Wendemethode bedeutet, dass der Kuchen vor der Aufteilung 900 von seiner ursprünglichen Lage, ruhend auf einer Grossfläche, in eine aufgerichtete Lage gewendet oder gedreht wird, wo der Kuchen auf einer Seitenfläche ruht.
  • Wenn der Kuchen die Abmessungen 600 x 120 x 60 cm aufweist, wird dieser folglich von einer Lage, wo er gegen eine Fläche mit der Grösse 600 x 120 cm ruht, in eine Lage gedreht, wo er gegen eine Fläche mit der Grösse 600 x 60 cm ruht. Nach der Drehung werden horizontale Teilungsorgane dazu gebracht1 den Kuchen zu durchfahren. Die Vertikalmethode bedeutet, dass im wesentlichen vertikale Teilungsorgane dazu gebracht werden, den Kuchen in seiner ursprünglichen Lage ruhend, d.h. gegen eine Fläche mit der Grösse 600 x 120 cm ruhend, zu durchfahren.
  • Gemeinsam für die Wendemethode und Vertikalmethode ist, dass die Teilungsorgane oder Drähte den Kuchen, mit seiner Längsausstreckung in Richtung der geringsten Abmessung des Kuchens ausgerichtet, in diesem Fall 60 cm, durchfahren. Dies bedeutet, dass die Drahtlängen so kurz wie möglich sind, wodurch die Massgenauigkeit bei den Schnitten maximal wird.
  • Sowohl die Wende- als auch die Vertikalmethode ist jedoch mit Schwierigkeiten verbunden. Demnach ist es zeitraubend und extra arbeitsaufwendig, nach der Wendemethode den Kuchen 90° vor der Aufteilungsoperation zu drehen. Die Vertikalmethode erfordert komplizierte und kostspielige Anordnungen zum Passieren der Drähte durch den Kuchen, da nur eine der zwei Seiten des Kuchens, die von den Drähten durchfahren werden, freiliegt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorgenannten Schwierigkeiten zu beseitigen und sieht zu diesem Zweck ein Verfahren vor, das dadurch gekennzeichnet ist, dass im Kuchen mindestens ein hauptsächlich in Längsrichtung des Kuchens ausgerichteter Spalt angebracht wird, in welchem ein Halter eines Teilungsrahmens Platz hat und dass die Aufteilungsoperation mittels eines oder evtl. mehrerer Rahmen durchgeführt wird, der oder die mindestens einen Satz Teilungsorgane enthalten, von welchen jedes einzelne eine Länge hat, die die halbe Breite des Kuchens nicht wesentlich überschreitet.
  • Hierneben betrifft die Erfindung ein Mittel zur Durchführung des Verfahrens.
  • Unter dem Hinweis auf beigefügte Zeichnungen folgt nachstehend eine nähere Beschreibung einer Anzahl als Beispiel gewählter Ausführungen der Erfindung. Auf den Zeichnungen stellt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Porenbetonkuchens während der Aufteilung gemäss einer ersten Ausführung der Erfindung dar, Fig. 2 einen Querschnitt 2 - 2 in Fig. 1, sowie Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Porenbetonkuchens während der Aufteilung gemäss einer alternativen Ausführung der Erfindung.
  • In Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 einen halbplastischen Porenbetonkuchen mit im wesentlichen parallelepipedischer, langgestreckter Ausbildung, welcher auf einer in der Hauptsache rechteckigen Unterlage 2 ruht, die yorzugsweise aus dem Boden der Form besteht, in welcher der Kuchen gegossen ist. Gemäss Prinzip der Erfindung ist im Kuchen 1 ein vertikaler Schlitz 3 ausgespart, dessen Breite mindestens so gross ist, dass ein Halter eines Teilungsrahmens in diesem Platz hat. In diesem Fall verläuft der Schlitz parallel zu den Längsseiten 4 und 5 des Kuchens.
  • Der Schlitz 3 kann, wie in Fig. 1 veranschaulicht, aus dem Kuchen mittels einer Schraubenfräse 6 herausgefräst werden, die vertikal auf der Unterseite eines Trägers 7, z.B. einem Balken, angebracht ist. Die Fräse 6 kann z.B. mit einem Motor 8 betrieben werden, der auf dem Träger 7 angebracht ist. Der Träger 7 kann vorteilhaft so lang sein, das er etwas an den Längsseiten des Kuchens heraussteht, wobei auf der Zeichnung nicht gezeigte Plan- oder Profilfräsen auf den herausstehenden Teilen angeordnet werden können. Obwohl Schraubenfräsen zum Anbringen des Spaltes 3 vorzuziehen sind, ist es auch möglich, für den gleichen Zweck andere Mittel, z.B. Schneidevorrichtungen undg oder Druckluftvorrichtungen, zu verwenden.
  • Die Aufteilung des Kuchens 1 in einzelne Bauelemente 9 erfolgt in diesem Fall mittels eines Teilungsrahmens 10, welcher drei von einem gemeinsamen Tragbalken 11 zusammengehaltene vertikale Halter 12, 13 und 14 enthält, zwischen welchen eine geeig nete Anzahl Teilungsorgane oder Drähte 15 und 16 angeordnet ist. Die Drähte 15 sind zwischen dem Halter 12 und dem Halter 13 gespannt, während die Drähte 16 zwischen dem Halter 13 und dem Halter 14 gespannt sind.
  • Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführung sind zwischen jedem Halterpaar oder in jedem Fach fünf Drähte gespannt, die vier Bauelemente 9 sowie eine dünne Bodenschicht 17 voneinander trennen. Es ist klar, dass jede beliebige andere Anzahl Drähte von eins aufwärts in Frage kommen kann.
  • Unter der Voraussetzung, dass sowohl die Schraubenfräse 6 als auch der Teilungsrahmen 10 stationär sind, wird die Aufteilung des Kuchens 1 folgendermassen durchgeführt: Der Kuchen wird dazu gebracht, sich in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1, d.h. parallel zu seiner eigenen Längsausstreckung zu bewegen, z.B. dadurch, dass die Unterlage 2 auf einem verschiebbaren Wagen oder einem beweglichen Transportband angeordnet ist. Bevor der Kuchen die Fräse 6 erreicht, wird die Fräse in Betrieb gesetzt und wenn der Kuchen mit der Fräse in Kontakt kommt, fräst diese den Schlitz 3 heraus. Hierdurch wird ermöglicht, dass der Kuchen den Teilungsrahmen 10 mit dem Halter 13 passieren kann, der sich in dem Schlitz 3 befindet. Wenn der Kuchen den besagten Teilungsrahmen passiert, erzeugen die Drähte 15 und 16 Schnitte im Kuchen 1, wodurch dieser in einzelne Elemente 9 aufgeteilt wird.
  • Wenn der Teilungsrahmen 10 und die Fräse 6 beweglich sind und der Kuchen 1 stillsteht, wird auf die umgekehrte Weise verfahren, d.h. die Fräse und der Rahmen werden dazu gebracht, in der jetzt genannten Reihenfolge den Kuchen zu passieren.
  • Natürlich können anstatt nur eines Schlitzes zwei oder mehrere Schlitze im Kuchen 1 ausgespart werden, wobei. der Teilungsrahmen eine der Anzahl Schlitze angepasste Anzahl Halter und Drahtsätze hat. In Fig. 3 ist eine Ausführung dargestellt, wo dies der Fall ist. Der in Fig. 3 gezeigte Kuchen 18 ist von seiner einen Stirnseite 19 bis hin zu einer Wechselstelle 20 in Elemente 21 aufgeteilt mittels eines ersten Teilungsrahmens 22 der gleichen Art wie der Rahmen 10 gemäss Fig 1 und 2. Hierbei läuft der mittlere Halter des Rahmens 22 in einem ersten Schlitz 23. Bei der Wechselstelle 20 ist ein querlaufender Schlitz 24 ausgespart, wo sowohl die in Frage kommende Fräse als auch der Rahmen 22 aus dem Kuchen entfernt werden kann, worauf zwei (auf der Zeichnung nicht gezeigte) Fräsen eingeführt werden können, um zwei weitere längslaufende Schlitze 25 und 26 auszusparen, welche sich von der Wechselstelle bis vor zu der Stirnseite 27 erstrecken. Die Schlitze 25 und 26 nehmen die mittleren Halter eines Rahmens 28 auf, der drei Sätze Drähte aufweist. Der Kuchen 18 wird also in zwei Arten von Elementen aufgeteilt, nämlich einerseits in die Elemente 21 und andererseits in Elemente, die mit 29 bezeichnet sind Die Vorteile der Erfindung sind offenbar, indem der Kuchen mit Hilfe von ausserordentlich kurzen Teilungsorganen aufgeteilt werden kann, welche eine gute Genauigkeit sicherstellen und gleichzeitig kann die Aufteilungsoperation erfolgen, wobei der Kuchen in seiner ursprünglichen Lage ruht.
  • Es ist klar, dass die Erfindung nicht nur auf die vorstehend beschriebenen und auf den Zeichnungen gezeigten Ausführungen begrenzt ist. Demnach kann das erfindungsgemässe Verfahren bei Aufteilung sowohl in vertikaler und Querrichtung als auch bei der gezeigten horizontalen Aufteilung angewandt werden Ferner können zwei oder mehrere voneinander getrennte Sätze Drähte statt der in einem gemeinsamen Rahmen angeordneten Sätze wie auf den Zeichnungen gezeigt, angewandt werden. Auch andere Nodifikationßn sind im Rahmen der nachfolgenden Patentansprüche denkbar.

Claims (9)

  1. Patent ansprüche
    Verfahren zur'Aufteilung eines grossen, noch halbplastischen Porenbetonkuchens mit in der Hauptsache parallelepipedischer, langgestreckter Form in kleinere Bauelemente, die zum Bauen geeignet sind, das die Stufe umfasst, eine Relativbewegung zwischen dem Kuchen und einer Anzahl, vorzugsweise in Teilungsrahmen eingespannter, quer zur Längsrichtung des Kuchens ausgerichteter Teilungsorgane, z.B.
    Drähten zustande zu bringen, die durch trennende Schnitte die einzelnen Bauelemente im Kuchen erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass im Kuchen (1, 18) mindestens ein in der Hauptsache in Längsrichtung des Kuchens ausgerichteter Schlitz (3, 23, 25, 26) angebracht wird, in welchem ein Halter (13) eines Teilungsrahmens Platz hat und, dass die Aufteilungsoperation mittels eines oder evtl. mehrerer Rahmen (10, 22, 28) durchgeführt wird, die mindestens einen Satz Teilungsorgane (15, 16) enthalten, von welchen jedes einzelne eine Länge hat, die die halbe Breite des Kuchens nicht wesentlich überschreitet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung zwischen dem Kuchen (1, 18) und den TeilungRorganen (15, 16) in horizontaler Richtung durchgeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung zwischen dem Kuchen (1, 18) und den Teilungsorganen (15, 16) dadurch erzeugt wird, dass der Kuchen dazu gebracht wird, sich relativ zu stationären Teilungsorganen zu bewegen.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kuchen mindestens ein Schlitz (3) beigebracht wird, der sich von der einen Stirnseite des Kuchens bis zu dessen anderer Stirnseite erstreckt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kuchen (18) mindestens ein erster Schlitz (23) beigebracht wird, der sich von der einen Stirnseite (19) des Kuchens bis mindestens zu einer Wechselstelle (20) erstreckt, die sich ein Stück innen im Kuchen befindet und dass dem Kuchen hierüber hinaus eine oder mehrere andere Schlitze (25, 26) beigebracht werden, die sich von der Wechselstelle bis zum anderen Stirnende (27) des Kuchens erstrekken.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kuchen Schlitze mittels mindestens einer Schraubenfräse (6) beigebracht werden.
  7. 7. Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, durch einerseits mindestens eine Vorrichtung (6) gekennzeichnet, um Schlitze (3, 23, 25, 26) im Porenbetonkuchen anzubringen und durch andererseits mindestens einen Teilungsrahmen (10, 22, 28), der mindestens einen Satz Teilungsorgane (15, 16) enthält, von welchen jedes einzelne eine Länge hat, die die halbe Breite des Kuchens nicht wesentlich überschreitet.
  8. 8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen zwei oder mehrere Sätze Teilungsorgane (15, 16) enthält.
  9. 9. Mittel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung, um Schlitze im Kuchen anzubringen, aus einer Schraubenfräse (6) besteht.
    L e e r s e i t e
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