DE502483C - Saug- und Druckschlauchfilter mit elastisch gegen das Filtergehaeuse abgestuetzten Filterschlaeuchen - Google Patents

Description

• Saug- und Druckschlauchfilter mit elastisch gegen das Filtergehäuse abgestützten Filterschläuchen Bei den bekannten Saug- und Druckschlauchfiltern, die aus einer Anzahl in ein Gehäuse eingeschlossener, senkrecht stehender und an ihrem oberen geschlossenen Ende mittels einer Feder aufgehängter Schläuche aus Fifterstoff bestehen, in deren -. Innenraum die staubhaltigen Gase eingeführt werden3 tvird die Abreinigung der Schläuche bisher in der Weise herbeigeführt, daß die Filterschläuche gesenkt oder gehoben und darauf plötzlich erschüttert werden, worauf sie durch die Wirkung der Feder wieder in Ruhe kommen, um nach einiger Zeit der gleichen Einwirktmg unterzogen zu werden.
• Gemäß der Erfindung wird die Abreini gung der Schläuche in der Weise bewirkt, daß die beispielsweise infolge ihrer federnden Aufhängung ein elastisches Schwingungssystem bildenden Filterschläuche phasenverschiebbar mit der Antriebsvorrichtung verbunden sind, deren Antriebsstöße im Takte der Eigenschwingungen des Schwingungssystems erfolgen, und daß Anschläge 0. dgl. zur Erzeugung von die Abreinigung beßvil : kenden, die Schwingungen dämpfenden Stößen vorgesehen sind. Durch die Antriebsvorrichtung werden die Schläuche in immer größer werdende Schwingungen versetzt, die durch die vorübergehende Dämpfung infolge Antreffens gegen die festen Anschläge zu einer wirksamen Abreinigung der Filterschläuche ausgenutzt werden.
• In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
• Mit A sind die an einer Stange B aufgehängten Filterschläuche bezeichnet. Die Stange B ist durch eine Schraubenfeder C gegenüber dem Filtergehäuse abgestützt. Mit dem oberen Ende der Stange B ist ferner eine frei herabhängende Feder D verbunden, die durch ein umlaufendes Exzenter F o. dgl. Erafto stöße erhält. An Stelle der Exzenter F können auch Nocken, Daumen oder andere in bestimmten Zeitabständen wirkende Vorrichtungen verwendet werden. G und H sind Anschläge für die Endlagen der die Filtetschläuche tragenden Stange B.
• Die Filterschläuche A, ihre Aufhängevorrichtung B und die Aufhängefeder C bilden ein elastisches Schwingungssystem. Dieses Schwingungssystem macht infolge der Einwirkung der ihm durch die Feder erteilten Kraftstöße Ausschläge, die einen größten Wert annehmen, sobald die Kraftstöße im Takte der Eigenschwingung des elastischen Schlvingungssystems wirken, d. h. sobald die Erscheinung der 1< Resonanz eintritt. also die Stoßzahl der antreibenden Vorrichtung mit der Eigenschwingungszahl des elastischen Schwingungssystems übereinstimmt.
• Die Größe der Ausschläge des elastischen Schwingungssystems. die es je nach der Stoßstärke der antreibenden Vorrichtung schneller oder langsamer erreicht, wird durch die Anschläge G und H begrenzt, so daß die Aufh ängeeinrichtung in ihren Endlagen heftig aufschlägt und damit eine kriiftige Abreini; gung der Schläuche A herbeigeführt wird.
• Hierdurch tritt eine vorübergehende Dämpfung der Schwingungen des Sdwingungssystems ein, wobei jedoch das System niemals zur Ruhe kommt, sondern die Schwingungen infolge der Einwirkung der ständig wirksamen Antriebsvorrichtung bald wieder den größten Wert erreichen, so daß abermals ein neuer Anschlag, verbunden mit einer erneuten Abreinigung der Schläuche, erfolgt.

Claims (1)

1. P A T E N T A N S P R U C H : Saug- oder Druckschlauchfilter mit elastisch gegen das Filtergehäuse abgestützten Filterschläuchen, dadurch gekennzeichnet, daß die beispielsweise infolge ihrer federnden Aufhängung ein elastisches Schwingungssystem (A, B, C) bildenden Filterschläuche phasenverschiebbar, z. B. unter Einschaltung einer weiteren Feder (D), mit der Antriebsvornchtung (E) verbunden sind, deren Antriebsstöße im Takte der Eigenschwingungen des Schwingungssystems erfolgen, und daß Anschläge (G, H) 0. dgl. zur Erzeugung von die Abreinigung bewirkenden, die Schwingungen dämpfenden Stößen vorgesehen sind.