AT156312B - Schwingungserreger für schwingende Systeme aller Art. - Google Patents

Schwingungserreger für schwingende Systeme aller Art.

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AT156312B
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vibration exciter
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Gutehoffnungshuette Oberhausen
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schwingungserreger für schwingende Systeme aller Art. 
 EMI1.1 
 im Bereich der kritischen Drehzahl, also im Resonanzbereich bekanntlich vervielfachen, so treten beim Durchlaufen dieses Bereiches unter der Wirkung der   unausgeglichenen   Schwungmasse (Unbalance), insbesondere bei grösseren Vorrichtungen, für diese gefährliche und unzulässig starke Erschütterungen auf.

   Radial   bewegliche Sehwungmassen, die sich   in Ruhestellung nahe der Drehachse 
 EMI1.2 
 liessen diese Erschütterungen nicht vermeiden, da auch bei solchen Einrichtungen die Unbalance der Schwungmasse vor Überschreiten der   kri1ÍJchen   Drehzahl wirksam ist und   Schwingungsausfchläge   hervorruft, die den Bestand der Maschine gefährden, wenn auch die   Ausfchläge nicht   von der Heftig- 
 EMI1.3 
 oder zu beseitigen, vielmehr mussten hiebei die auftretenden Stösse vom Maschinenrahmen selbst oder einem andern Teil oder von der Unterlage der Maschine aufgenommen werden.

   
 EMI1.4 
 die Wirkung nachgiebiger Haltemittel in der Nähe des Drehpunktes ganz oder fast in Ausgleichsstellung gehaltener und von dieser hinweg verschiebbarer   Schwungmasse   dadurch vermieden, dass die Nachgiebigkeit der die Schwungmasse haltenden Mittel erst heim Erreichen oder nach Überschreiten des Bereiches der kritischen Drehzahl eintritt und infolgedessen die   Schwungmasse   (Unbalance) erst nach Erreichen oder   Überschreiten   dieses Bereiches wirksam werden kann. 



   Die Schwungmasse wird also in der Ausgleiehsstellung, wobei sie Schwingungen nicht oder nur schwach hervorruft, bis zur Erreichung oder   Überschreitung   des Resonanzbereiches gehalten. 
 EMI1.5 
 kleiner als die der der Fliehkraft unterworfenen Schwungmasse und diese wandert damit in die Betriebslage des für sie vorgesehenen Wirkung3radius, in der die   Schwungmasse   unausgeglichen ist. Diese Lage ist zweckmässig einstellbar, so dass je nach Bodarf das   Systems   in der Betriebsstellung grössere oder kleinere Schwingungen hervorruft. Beim Auslauf der Maschine kehrt die Unbalance vor Erreichen oder Durchschreiten der kritischen Drehzahl in die Ruhelage   zurück,   so dass auch hiebei kritische Schwingungen nicht auftreten.

   Es ist   natürlich   möglich, die nach Erreichung des Resonanzbereiches 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Es ist das schwingende System jeweils an der   Betriebsmaschil1e   a veranschaulicht, die zweckmässig bei b an oder zwischen Federn c aufgehängt oder gelagert sind. Die Schwingungserregung geschieht durch eine umlaufende beliebige, beweglich gelagerte und verschiebbare Schwungmasse d. 



  Diese Schwungmasse d wird in Ruhelage z. B. durch Federn e, ein Pressluftkissen und Federn t 
 EMI2.2 
 bei Verwendung von Federn dadurch erreicht werden, dass die Federkraft bis zum Erreichen des kritischen Bereiches grösser oder gleich der auf die Masse ausgeübten Zentrifugalkraft ist. Solange die Masse d an den Anschlägen   h   ruht, ist sie oder die sie führende Scheibe ganz oder fast vollkommen ausgeglichen. Erst nach Überschreiten der kritischen Drehzahl wandert die Masse d nach aussen, bis sie z. B. gegen den Anschlag i trifft. Diese (in Fig. 2 strichpunktiert und in Fig. 4 rechte Hälfte gezeichnet)   unausgeglichene   Lage nimmt die Schwungmasse   d   ein, ehe die Betriebsdrehzahl erreicht ist. In dieser Lage kommt die jetzt unausgeglichene Schwungmasse (Unbalance) zur Erzeugung der Schwingung voll zur Wirkung.

   Beim Abstellen und Auslauf der betreffenden Vorrichtung wird die Schwungmasse   d   mit dem Erreichen der kritischen Drehzahl durch die Federn e zusammen mit dem   Druekkissen/infolge   der durch die Drehzahlverminderung abnehmenden Fliehkraft der Schwung- 
 EMI2.3 
 
In Fig. 4 ist in der linken Hälfte die Schwungmasse d in der Ruhelage oder in der Fahrt unterhalb des Bereiches der kritischen Drehzahl und in der rechten Hälfte in Betriebsstellung oder oberhalb des Bereiches der kritischen Drehzahlen veranschaulicht. Die Federkraft entsprechend der unter Vorspannung gehaltenen Feder e ist links noch grösser als die durch die Umdrehungszahl hervorgerufene Zentrifugalkraft, während rechts die Zentrifugalkraft die Federkraft übersteigt. 



   Das in Fig. 6 gezeichnete Schwingsystem ist einmal durch Federkraft und durch ein Luftkissen t gehalten. Nach dem Erreichen der kritischen Drehzahl wird die Schwungmasse d nach aussen bewegt, wobei die Federn   zusammengedrückt   werden und die Luft bei k aus dem   Raum/ent-   weichen kann. 



   Je nach den   Betriebsverhältnissen   kann es zweckmässig sein, den Weg zu regeln, auf dem sich die Schwungmasse d zwischen den   Anschlägen     7l und i, ig.   2) verschiebt. In diesem Beispiel ist die Masse d mit Stellschrauben 1 gegenüber den   Anschlägen   h versehen. Die gleiche Ausbildung kann   auch oder nur gegenüber dem Ansehlag i Anwendung finden. Statt an die Masse lassen sieh im gleichen   Sinne die Stellmittel auch an den Anschlägen selbst anbringen. 



   Ferner ist es gegeben, die Schwungmasse d statt durch Federn od. dgl. unter anderem mechanischem   oder/und elektrischem,   z. B. magnetischem Einfluss zu halten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schwingungserreger für schwingende Systeme aller Art mittels einer   umlaufenden,   gegen die Wirkung von relativ nachgiebigen Haltemitteln von der Drehachse hinweg verschiebbaren Schwungmassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachgiebigkeit der Haltemittel erst beim Erreichen oder Überschreiten der kritischen Drehzahl wirksam ist. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. Haltemittel regelbar ist.
    3. Schwingungserreger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (i) der Schwungmasse (e) aus elektrischen oder magnetischen Mitteln, z. B. einem Elektromagneten, bestehen.
    4. Schwingungserreger nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ihre Anwendung für Förder- und Siebvorrichtungen, Schwingmühlen, Schwingbrecher u. ähnl. mit schwingenden Systemen ausgestattete, elastisch oder freischwingend aufgehängte oder gelagerte Vorrichtungen.
AT156312D 1936-11-30 1937-06-09 Schwingungserreger für schwingende Systeme aller Art. AT156312B (de)

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DE156312X 1936-11-30

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ID=5677743

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AT156312D AT156312B (de) 1936-11-30 1937-06-09 Schwingungserreger für schwingende Systeme aller Art.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928917C (de) * 1953-01-31 1956-06-28 Karl Rolle Schokoladenfabrik Schwingungserreger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928917C (de) * 1953-01-31 1956-06-28 Karl Rolle Schokoladenfabrik Schwingungserreger

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