DE623032C - Elektrisch angetriebene Muehle - Google Patents

Elektrisch angetriebene Muehle

Info

Publication number
DE623032C
DE623032C DET43271D DET0043271D DE623032C DE 623032 C DE623032 C DE 623032C DE T43271 D DET43271 D DE T43271D DE T0043271 D DET0043271 D DE T0043271D DE 623032 C DE623032 C DE 623032C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinder
bell
grinding
funnel
mill
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET43271D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DET43271D priority Critical patent/DE623032C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE623032C publication Critical patent/DE623032C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J42/00Coffee mills; Spice mills
    • A47J42/32Coffee mills; Spice mills with other grinding or pulverising members
    • A47J42/36Coffee mills; Spice mills with other grinding or pulverising members mechanically driven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch angetriebene Kleinmühle, bei der das Mahlwerkzeug mit dem geradlinig hin und her schwingenden Anker eines Elektromagneten unmittelbar verbunden ist. Bisher bekanntgewordene Kleinmühlen mit elektromagnetischem Antrieb wurden im allgemeinen so ausgeführt, daß zwischen Antriebsvorrichtung und Mahlwerkzeug ein Getriebe oder Gesperre eingeschaltet wurde, das die hin und her gehende Bewegung des Magneten in eine umlaufende übersetzte. Andere bekanntgewordene Ausführungsformen vermieden zwar die Zwischenschaltung eines Getriebes und verbanden die Antriebsvorrichtung unmittelbar mit dem Mahlwerkzeug, sie waren aber so ausgeführt, daß ein wirtschaftlicher Betrieb auf die Dauer damit nicht erzielt werden konnte. Vor allem waren zur Füh-
ao rung des beweglichen Mahlwerkteiles Lagerstellen notwendig, die einer gewissen Wartung bedurften und im Laufe der Zeit der Abnutzung unterworfen waren. Sie wiesen ferner nicht die für einen wirtschaftlichen Betrieb unumgänglich notwendige Abstimmung des schwingenden Mahlwerkteiles auf Resonanz auf, die praktisch nur durch Abgleichung der schwingenden Massen zu bewerkstelligen ist. Außerdem waren sie in ihrem Aufbau so verwickelt, daß sie für einen massenweise herzustellenden Gebrauchsgegenstand nicht in Frage kommen konnten.
Demgegenüber hat die vorliegende Erfindung eine Kleinmühle zum Gegenstand, die die hin und her gehenden Bewegungen des Ankers eines Elektromagneten ohne Zwischenschaltung eines Getriebes auf ein Mahlwerkzeug überträgt, das auf Resonanz abgestimmt und mit dem Gehäuse der Mühle durch eine Feder verbunden ist. Durch diese neuartige Anordnung soll erreicht werden, daß die Mühle auf einfachem Wege fabrikmäßig herzustellen ist. Weiter sind bei dieser Anordnung keine Lagerstellen erforderlich, die sich im praktischen Betrieb abnutzen könnten und regelmäßig geschmiert werden müßten. Die durch die Schwingungen des auf Resonanz abgestimmten Mahlwerkteiles entstehenden Reaktionskräfte werden durch die im Gehäuse befestigte Feder auf dieses übertragen, so daß der Resonanzzustand aufrechterhalten bleibt, indem das Gehäuse und das Mahlwerkteil im Verhältnis zu ihren Massen gegeneinander schwingen. Bei der Herstellung der Mühle geschieht die Abstimmung auf Resonanz durch Abgleichung dieser beiden Massen. Dabei wird gegenüber der reinen Resonanzlage eine gewisse Verstimmung vorgenommen, um dadurch die Schwingungsweite des Mahlwerks zu begrenzen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand im Schnitt dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Kleinmühle, Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Verstelleinrichtung des Mahlwerkzeuges.
Die Mühle besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse a, dem Behälter b, der Magnetspule c, dem Magnetkörper d und dem Mahlwerkzeug, das durch den Anker e, die Feder f, die Glocke g und den Trichter h gebildet wird. Zum Auffangen des gemahlenen Gutes ist unter dem Mahlwerkzeug der Becher i angebracht.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist fol-
gende: Das Mahlgut, z. B. Kaffeebohnen, wird durch die obere öffnung in den Behälter b eingeschüttet und nimmt infolge seiner Schwere selbständig den Weg nach dem Mahlwerkzeug, wie an der Stelle k schematisch angedeutet. Die Mahleinrichtung bildet einen Trichter h, der das Mahlgut stets zum glokkenförmig gestalteten Mahlwerkzeug g führt. Dieses Mahlwerkzeug ist zusammen mit dem
ίο Anker e an der mit dem Gehäuse fest verbundenen Feder/ befestigt, und diese drei Teile bilden ein schwingungsfähiges System, welches in bezug auf seine Masse so abgestimmt ist, daß seine eigene Schwingungszahl der Frequenz des zum Antrieb verwandten Wechselstroms entspricht.
Der Anker e ragt in die Spule C1 die unmittelbar an das Netz angeschlossen ist, hinein und wird durch das elektromagnetische
ao Wechselfeld in hin und her gehende Bewegung versetzt. Die damit fest verbundene - Glocke g, die das Mahlwerkzeug darstellt, macht diese Bewegung mit und schwingt mit großer Geschwindigkeit in dem Trichter h hin und her. Die Außenfläche der Glocke g ist mit Zähnen versehen, die so geformt sind, daß sie das Mahlgut nach unten fördern und dabei zerkleinern. An den unteren Teil des Trichters h schließt sich ebenfalls eine Verzahnung an, die der Verzahnung an der Glocke if parallelläuft und so geformt ist, daß" das. im Oberteil zerkleinerte Mahlgut in feine Teile vermählen wird. Das fertig gemahlene Gut wird in dem Becher i in, an sich bekannter Weise aufgefangen.
In Fig. 2 ist gezeigt, wie durch Verstellung des Mahltrichters h der Abstand zwischen den unteren Zähnen des Trichters und der Glocke geändert werden kann,- was zur Folge hat, daß der Grad der Mahlfeinheit vergrößert oder verringert wird. Befindet sich der Trichter h in seiner tiefsten Stellung, so bilden die Zähne miteinander den schmalen Spalt x. Wird der Trichter h in die gestrichelte Lage gehoben, so gelangt seine Verzahnung an eine Stelle der Mahlglocke g, an der die Mahlzähne größer ausgebildet sind und an der die Glocke einen geringeren Durchmesser aufweist, so daß nunmehr der durch die Zähne gebildete Spalt y vergrößert wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß der durch die Zähne gebildete Spalt auch während des Betriebes der Mühle vergrößert oder verringert werden kann.
Die Änderung des Grades der Mahlfeinheit kann auch auf andere Weise erreicht werden, indem die Zähne auf der Mahlglocke g verschiedene Form erhalten und beispielsweise im unteren Teil der Glocke g kleiner, im oberen Teil größer ausgebildet werden. Auch dann tritt schon bei Verstellung des Trichters h eine Änderung der Körnung des Mahlgutes ein, auch wenn der Durchmesser der Glocke g nicht verändert wird, wenn sie also zylindrische Form hat. Ist die Masse des Mahlwerkzeuges einmal abgestimmt, so darf auch die Gesamtmasse der Mühle nicht mehr verändert werden, weil die durch die Feder / auf das Gehäuse ausgeübten Reaktionskräfte auch die Gesamtmasse der Mühle in Schwingung versetzen. Die Schwingungszahl der Gesamtmasse ist dann die gleiche wie die des Mahlwerkzeuges, nur die Schwingungsweite ist wesentlich geringer. Eine Änderung der Gesamtmasse würde eine Änderung der Schwingungsweiten des Gehäuses und des Mahlwerkzeuges herbeiführen. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht also auch in dem bestimmten Verhältnis der Gesamtmasse zur Masse des Schwingungssystems.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele lassen bauliche Änderungen zu. So kann beispielsweise die Verstellung des Trichters h nicht durch ein Gewinde, sondern durch einen Hebel oder sonst eine Vorrichtung erfolgen.
Die Mühle selbst kann an der Wand aufgehängt ode'r nach Anbringung eines entsprechenden Fußgestelles auch auf den Tisch gestellt werden. Für ihre richtige Wirkungsweise ist es notwendig, daß sie ihre Eigenschwingungen ungehindert ausführen kann, weshalb sie immer federnd aufgehängt oder aufgestellt werden muß.

Claims (2)

95 Patentansprüche:
1. Elektrisch angetriebene Mühle, insbesondere Kaffeemühle, mit zwei gegeneinander schwingenden Mahlwerkteilen, deren Bewegung durch einen Elektromagneten mit der Frequenz des speisenden Wechselstroms erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden gegeneinander beweglichen Mahlwerkteile durch eine einzige Feder unveränderlich verbunden sind und die Abstimmung der Resonanzschwingung durch Abgleichung der schwingenden Massen herbeigeführt wird.
2. Mühle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil der Mahlwerkzeuge glockenförmig ausgebildet ist und in seinem Innern die Feder enthält, während der außenliegende Teil von einem Trichter gebildet wird, der in seiner Höhenlage zwecks Einstellung der Mahlfeinheit verstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERr.nr.. gedruckt in der reichsdruckerei
DET43271D 1933-11-14 1933-11-14 Elektrisch angetriebene Muehle Expired DE623032C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET43271D DE623032C (de) 1933-11-14 1933-11-14 Elektrisch angetriebene Muehle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET43271D DE623032C (de) 1933-11-14 1933-11-14 Elektrisch angetriebene Muehle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE623032C true DE623032C (de) 1936-03-24

Family

ID=7561456

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET43271D Expired DE623032C (de) 1933-11-14 1933-11-14 Elektrisch angetriebene Muehle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE623032C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743255C (de) * 1939-03-29 1943-12-22 Heinrich List Dipl Ing Vorrichtung zur Erzeugung linearer mechanischer Schwingungen zweier in gleicher Richtung beweglicher Massen
DE1031482B (de) * 1952-05-17 1958-06-04 Licentia Gmbh Haushaltkaffeemuehle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743255C (de) * 1939-03-29 1943-12-22 Heinrich List Dipl Ing Vorrichtung zur Erzeugung linearer mechanischer Schwingungen zweier in gleicher Richtung beweglicher Massen
DE1031482B (de) * 1952-05-17 1958-06-04 Licentia Gmbh Haushaltkaffeemuehle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3402047A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur dosierung von kaffeepulver an einer kaffeemaschine
DE623032C (de) Elektrisch angetriebene Muehle
DE1082227B (de) Schneidemaschine fuer Papier, Pappe od. dgl.
DE1812291B2 (de) Vorrichtung zum bilden weitgehend gewichtsgleicher tabakportionen
EP0400368A1 (de) Füllventil zum portionsweisen Abfüllen von fliessfähigen Produkten
DE8817074U1 (de) Automatische Perkolatoreinheit für die schnelle Zubereitung von heißen Getränken, insbesondere von Kaffee, in variablen Mengen
DE1090069B (de) Vorrichtung zum Querstrichperforieren von laufenden Bahnen aus Papier, Kunststoff od. dgl.
DE4118329C2 (de) Verfahren zum Schleifen des Messers einer Stoffschneidemaschine
DE1436912A1 (de) Walzenschneider
DE851300C (de) Tauchschuettler zur Entfernung von Fremdkoerpern aus Faserstoffaufschwemmungen
DE916619C (de) Verfahren und Vorrichtung zum staendigen Durchmischen einer in duenner Schicht durch eine Temperaturbeeinflussungszone gefoerderten Masse, vorzugsweise einer Schokoladenmasse
DE1370906U (de)
DE896287C (de) Naehmaschine
DE644788C (de) Elektrisch angetriebene Muehle
DE1114551B (de) Hochfrequenz-Abstimmeinrichtung
DE644787C (de) Elektrisch angetriebene Muehle
DE844245C (de) Vorrichtung an Naehmaschinen mit oszillierenden Greifern
DE813027C (de) Homogenisiereinrichtung
DE2715944C2 (de) Einrichtung zur Steuerung der in die Gießbleche einer Schokoladengießanlage einzugebenden Schokolademenge
DE1448325B1 (de) Gangregler fuer ein Uhrwerk
DE760237C (de) Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine
DE1215050B (de) Foerderer zum Auf- oder Abwaertstransport von Schuettgut
DE1166988B (de) Automat zum Aufbruehen von Kaffee unter Benutzung eines den gemahlenen Kaffee aufnehmenden Siebfilters
AT129798B (de) Teigteilmaschine.
DE806275C (de) Spritzgiessmaschine