DE844245C - Vorrichtung an Naehmaschinen mit oszillierenden Greifern - Google Patents
Vorrichtung an Naehmaschinen mit oszillierenden GreifernInfo
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- DE844245C DE844245C DEV1012A DEV0001012A DE844245C DE 844245 C DE844245 C DE 844245C DE V1012 A DEV1012 A DE V1012A DE V0001012 A DEV0001012 A DE V0001012A DE 844245 C DE844245 C DE 844245C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B27/00—Work-feeding means
- D05B27/02—Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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- D05B27/00—Work-feeding means
- D05B27/24—Feed-dog lifting and lowering devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
- Vorrichtung an Nähmaschinen mit oszillierenden Greifern Um eine Nähmaschine sowohl zum Nähen als auch zum Sticken verwenden zu können, sind eine Anzahl Einrichtungen bekannt, durch welche vor dem Sticken mit der Maschine der Stoffschieber so weit unter die Stichplatte gesenkt und in dieser Lage gehalten wird, daf) die Zähnchen des Stoffschiebers nicht mehr zum Eingriff mit dem Nähgut kommen. Bisher geschah dies mit Hilfe von Kupplungsorganen, welche zwischen Stoffschieberhubkurbel und Stoffschieberwelle eingefügt waren, die aber nur zwei Höhenlagen des Stoffschiebers ermöglichten. Nun ist es jedoch nicht vorteilhaft, den Stoffschieber bei dünnem und dickem Stoff in gleicher Höhenlage zu bewegen. Diesem Umstand konnte bei einer Maschine mit nur zwei möglichen Höhenlagen nicht Rechnung getragen werden, wenn eine der beiden Höhenlagen für das Sticken bereits in Anspruch genommen wurde. Man muBte sich daher mit einer mittleren Höhenlage begnügen, bei der aber beim Nähen eines dünnen Stoffes der Eingriff zu stark und beim Nähen eines dicken Stoffes zu gering war.
- Es ist bereits versucht worden, die Höheneinstellung des Stoffschiebers kontinuierlich zu ändern. Die bekannten Einrichtungen waren jedoch einerseits kompliziert, andererseits in ihrer Wirkung unvollkommen, da sie zugleich mit der Verstellung der oberen Höhenlage auch eine Verstellung der Tiefenbewegung des Stoffschiebers zur Folge hatten. Ferner war die Verstellmöglichkeit unhandlich und schwergängig, so daB derartige Einrichtungen sich nicht einbürgern konnten. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen und zu ermöglichen, den Stoffschieber für jede Stoffart in die zugehörige günstige Höhenlage zu bringen. Sie sieht zu diesem ZAveck mehrere Nocken vor, die auf der die Höhenlage bestimmenden, an sich bekannten Schaukelwelle angeordnet sein können und deren Größe und Form so gewählt ist, daß stets ein optimaler Eingriff erzielt wird. Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung sind die Nocken so geformt, daß der Stoffschieber in der Hochlage, in welcher der Stoffvorschub erfolgt, und in der Tieflage, in welcher der Schieber zurückgeht, entsprechend lange verweilt, während die durch die Drehung der Nocken bewirkte Hubbewegung in möglichst kurzer Phase erfolgt. Durch eine Feder, die am besten unmittelbar am Stoffschieberträger angreift, kann eine als Fühler dienende, mit der Hubwelle verbundene Kurbelzapfenrolle in ständigem Eingriff mit dem jeweils eingestellten Nocken gehalten werden. Zwecks leichteren Aufgleitens ist die axial verschiebbare Kurbelzapfenrolle mit einer entsprechenden konischen Auflauffläche versehen.
- Es ist wegen der beschränkten Raumverhältnisse wichtig, daß die Nocken so ausgebildet sind, daß die Tieflage für alle Arbeitsweisen, d.h. Sticken oder Nähen von dünnem und dickem Stoff, die gleiche ist, so daß die Bewegung nach unten nie über das unbedingt notwendige Maß hinausgeht. Der Übergang von der Tieflage in die Hochlage erfolgt durch die entsprechend steile Wange des Nockens sehr rasch, während in der Hochlage, wo zugleich der Nocken seine Bewegung umkehrt, eine gewisse Beharrung eintritt, die dann wieder von einer schnellen Bewegung in die Tieflage abgelöst wird, usw.
- Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in den Fig. i bis 4 dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Grundriß einer Stoff tragplatte einer Nähmaschine, wobei der rechte Teil ausgeschnitten ist, so daß die Schaukelwelle mit Nocken sowie die axial verschiebbare Kurbel sichtbar sind, Fig.2 einen Aufriß des zugehörigen, durch die Platte ragenden Einstellhebels, F ig. 3 eine Seitenansicht des Einstellmechanismus und Fig.4 eine schematische Darstellung der Bewegung des Stoffschiebers.
- In den Figuren ist i die Schaukelwelle, die mit Nocken 2 ausgerüstet ist, auf denen die Rolle 3 ruht. Letztere ist an der Hubkurbel 4 befestigt. Die Hubkurbel. 4 ist axial verschiebbar und mit der Hubwelle 5 durch einen Keil 6 von halbkreisförmigem Querschnitt verbunden. Die axiale Verschiebung der Hubkurbel 4 erfolgt mit dem Einstellhebel 7, der durch die Stofftragplatte 8 hirndurehragt und über einen Gelenkhebel g mit der Klammer io, welche die Hubkurbel 4 umfaßt, verbunden ist.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Wird der Einstellhebel ? nach links in die äußerste Lage a gebracht, so ruht die Hubkurbelrolle 3 auf dem zylindrischen Teil der Schaukelwelle i und damit auf dem tiefsten Punkt der Nockenanordnung 2. In dieser Lage ist der Stoff-Schieber versenkt (Stellung a, Fig. 4) und bleibt außer Eingriff mit dem Stoff.
- Beim Einstellen des flehels auf die Mitte (Stellung b der Fig. 2) rückt :die mit einer entsprechend konischen Auflauffläche versehene Rolle 3 auf den ersten Nocken. Der Stoffschieber nimmt eine mittlere Höhenstellung b, Fig. 4, ein und macht beim Nähen unter der Wirkung des hin und' her gehenden Nockens eine Höhenbewegung schwach über die Stichplatte hinaus. In dieser Stellung ist die '@laschine zum Nähen von dünnen Stoffen eingestellt.
- In der rechten äußersten Lage c des Einstellhebels 7 befindet sich die Ilul)kurl>elrolle 3 auf dem höchsten Nocken rechts in Fig. i. Der Stoffschieber 13 kann jetzt entsprechend höher aus der Stichplatte heraustreten (Fig. 4, Stellung c) und ist für das Nähen von dicken Stoffen geeignet. Eine nicht dargestellte schraubenförmige Zugfeder, die am Stoffschieberträger i i bei 12 angreift, zieht in bekannter Weise diesen nach unten und überträgt den Federdruck auf die Hubkurbel 4, so daß diese ständig gegen die Nockenwelle 2 anliegt und die Bewegung zwangsläufig wird. Durch die Form der Nocken 2 kann für jede Arbeitsweise die günstigste Höheneinstellung des Stoffschiebers i i hergestellt werden.
- Durch die beschriebene Einrichtung wird auf schnelle und bequeme `'eise die Umstellung einer Maschine auf Sticken, auf Nähen von dünnen und auf Nähen von dicken Stoffen ermöglicht und damit eine wesentliche Verbesserung namentlich bei Zentralspulennähmaschinen erzielt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Nähmaschinen mit oszillierenden Greifern, bei welchen der Stoffschieber für die verschiedenen durchzuführenden Arbeiten, z. B. Sticken, Nähen von dünnen und dicken Stoffen od. dgl., auf verschiedene maximale Stellungen in der Höhenrichtung einstellbar ist, ge'kennzeic'hnet durch eine stufenweise auf mehr als zwei bestimmte Größen (a, b, c, Fig. 2 und 4) einstellbare maximale Höhenstellung des Stoffschiebers durch mehrere Nocken (2), die z. B. auf einer die Höhenlage bestimmenden, an sich bekannten Zwischenschaukelwelle (i) angeordnet sind und deren Größe und Form so gewählt ist, daß stets ein optimaler Eingriff des Stoffschiebers (i3) in den Stoff erzielt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der '.Nocken (2) so gewählt ist, daß die Hubbewegung des Schiebers (i3) in möglichst kurzer Zeit erfolgt, während der Schieber in Hoch- und Tieflage möglichst gleichmäßig und lange verharrt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubwelle (5) eine durch einen Bedienungshebel (7) axial verschiebbare Kurbel (4) besitzt, deren mit einer Auflauffläche versehener Kurbelzapfen bzw. Kurbelzapfenrolle (3) wahlweise auf einen der Nocken (2) der Schaukelwelle (i) geschoben werden kann. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (2) so ausgebildet sind, daß die Tieflage für alle :@rl>eits@@eiseu (Sticken. Nähen von dünnem und klicken Stoff) die gleiche ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch r bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine am Stoffschieberträger angreifende Feder die Kurbelzal)fenrolle (3) mit dem jeweils eingestellten Nocken (2) in ständigem Eingriff gehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV1012A DE844245C (de) | 1950-05-12 | 1950-05-13 | Vorrichtung an Naehmaschinen mit oszillierenden Greifern |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE288137X | 1950-05-12 | ||
DEV1012A DE844245C (de) | 1950-05-12 | 1950-05-13 | Vorrichtung an Naehmaschinen mit oszillierenden Greifern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE844245C true DE844245C (de) | 1952-07-17 |
Family
ID=25777246
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV1012A Expired DE844245C (de) | 1950-05-12 | 1950-05-13 | Vorrichtung an Naehmaschinen mit oszillierenden Greifern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE844245C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2718202A (en) * | 1953-06-09 | 1955-09-20 | Singer Mfg Co | Feed throw-out mechanisms for sewing machines |
DE936905C (de) * | 1950-05-12 | 1955-12-22 | Victoria Werke A G | Vorrichtung an Naehmaschinen zum Einstellen der Hoehenlage des Stoffschiebers |
-
1950
- 1950-05-13 DE DEV1012A patent/DE844245C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE936905C (de) * | 1950-05-12 | 1955-12-22 | Victoria Werke A G | Vorrichtung an Naehmaschinen zum Einstellen der Hoehenlage des Stoffschiebers |
US2718202A (en) * | 1953-06-09 | 1955-09-20 | Singer Mfg Co | Feed throw-out mechanisms for sewing machines |
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