DE2715944C2 - Einrichtung zur Steuerung der in die Gießbleche einer Schokoladengießanlage einzugebenden Schokolademenge - Google Patents
Einrichtung zur Steuerung der in die Gießbleche einer Schokoladengießanlage einzugebenden SchokolademengeInfo
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- DE2715944C2 DE2715944C2 DE19772715944 DE2715944A DE2715944C2 DE 2715944 C2 DE2715944 C2 DE 2715944C2 DE 19772715944 DE19772715944 DE 19772715944 DE 2715944 A DE2715944 A DE 2715944A DE 2715944 C2 DE2715944 C2 DE 2715944C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G1/00—Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
- A23G1/04—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
- A23G1/20—Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
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- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G7/00—Other apparatus or process specially adapted for the chocolate or confectionery industry
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Für die ^
Herstellung von Schokolade und anderen Süßwaren ist es erforderlich, die einzugebende Schokolademenge
exakt dosiert in die Gißebleche einzubringen.
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-AS 60 945 bekannt. Dabei sind unterhalb eines die ,0
Schokolademenge aufnehmenden Behälters eine Mehrzahl von Dosierkolben angeordnet. Jedem einzelnen
Dosierkolben ist eine Verstelleinrichtung für einen das Ende des Saughubes des Dosierkolbens festlegenden
Anschlag zugeordnet, so daß die einzelnen, jeweils von einem Dosierkolben abzugebenden Schokoladenmengen
eingestellt werden können. Jeder Dosierkolben mit seinem einstellbaren Anschlag bildet somit eine
Ausrüstungseinheit, die in entsprechender Mehrzahl — je nach den Anforderungen — angeordnet ist. Eine f,o
solche Einrichtung ist besonders dazu geeignet, auch verschieden große Formen eines Gießbleches voll zu
dosieren. Auch bei Fertigungsanlagen kann die Einrichtung Verwendung finden, bei denen bei jedem Umlauf
verschiedene Arten von Formenscrien hintereinander (,■>
folgen. Dies ist durch die progratnmsteuerbaren Verstelleinrichtungen möglich. Zwischen den Dosierkolben
mit ihrem jeweils vorgesehenen Anschlag besteht jedoch keine Abhängigkeit bzw. gegenseitige
Beeinflussung. Eine Kontrolle der von jedem Dosierkolben abgegebenen Schokolademenge isi nur dadurch
möglich, daß das betreffende Gießblech aus der Anlage herausgenommen und abgewogen wird, worauf ggfs.
eine Verstellung des Anschlages des betreffenden Dosierkolbens erfolgt.
Zwar ist es aus der US-PS 30 11 572 bekannt, beim
Eingeben von flüssigen oder pasteusen Massen in Behälter eine Regelung der Menge in der Weise
vorzusehen, daß zunächst der leere Behälter gewogen, das Gewicht gespeichert und die flüssige oder pasteuse
Masse im Bereich einer Füllwaage derart aufgegeben wird, daß das Füllgewicht entsprechend einem vorgegebenen
Ist-Wert in der Füllwaage eingefüllt wird. Eine solche Steuereinrichtung ist besonders sinnvoll, wenn
die leeren Behälter unterschiedliche Gewichte aufweisen. Es wird hier die Zeit gesteuert, in der als Füllphase
ein Ventil offen bleibt, um die flüssige oder pasteuse Masse einbringen zu können.
Aus der US-PS 34 84 813 ist es beispielsweise beim Einbringen von Getreideflocken in Kartons bekannt,
den gefüllten Karton mit einer Prüfwaage zu wiegen und das Ergebnis im Sinne eines Regelkreises auf eine
Stelleinrichtung zurückzuführen, mit der die jeweils neueingefüllte Menge korrigiert wird. Ecne gegenseitige
Beeinflussung verschiedener Einfüllstationen findet jedoch auch hier nicht statt.
Aufgabe der vorstehenden Erfindung ist es, eine Einrichtung der genannten Art vorzuschlagen, mit der
es möglich ist, eine kontinuierliche Kontrolle und Regelung mit höchster Genauigkeit hinsichtlich der
einzelnen in die Gießbleche einzugebenden Süßwarenmenge vorzunehmen.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1 erreicht. Dabei werden je zwei Dosierkolben
durch die angegebenen Mittel mechanisch derart miteinander verbunden, daß nur noch ein einziger
Anschlag innerhalb der Verstelleinrichtung erforderlich ist, um die beiden Mengen der beiden Dosierkolben
gemeinsam festzulegen bzw. zu korrigieren. Vor und nach Jen Dosierkolben sind entsprechende Waagen
zum Abwiegen des leeren als auch des gefüllten Gießbleches vorgesehen, so daß eine kontinuierliche
Kontrolle der jeweils abgegebenen Süßwarenmenge möglich ist. Durch Übertragung der Wiegedaten an eine
Vergleichseinheil ergibt sich die Möglichkeit, während der Herstellung und ohne Unterbrechung des Herstellungsprozesses
die eingegebenen Gewichtsmengen kontinuierlich zu kontrollieren und damit auf die
Einhaltung eines Ist-Wertes zu achten. Die Rückkopplung erfolgt von der Vergleichseinheit über einen
Schrittmotor, der den Anschlag für je zwei Dosierkolben steuert. Mit einer solchen Einrichtung können
relativ enge Gewichtstoleranzen hinsichtlich des vorzusehenden Übergewichts eingehalten werden, ohne
dabei das auf der Verpackung angegebene Gewicht des fertigen Erzeugnisses zu unterschreiten. Dies bringt eine
erhebliche Einsparung des teueren Süßwarenerzeugnisses, beispielsweise Schokolade und/oder Cremefüllung,
mit sich. Weiterhin ist es möglich, auf ständiges Bedienungspersonal für eine solche Einrichtung zu
verzichten, weil die Überwachung und Ausregelung automatisch erfolgt. Auch wenn Gicßbleche Verwendung
finden, die in ihrem Leergewicht erheblich schwanken, so bedeutet dies keine Einschränkung für
die erfindungsgemäße Einrichtung. Die Vergleichseinheit verarbeitet die von der Waage der leeren
27 15 9AA
Gießblechc summenden Daten unici /urhilfcnuhmc
eines Differcnzbildners, um im Bedarfsfälle eine
Regelung der jeweiligen Menge an zwei Dosierkolben vorzunehmen.
Der verstellbare Anschlag für zwei Dosiericolben läßt ί
sich in verschiedener Weise realisieren. So ist es möglich, daß die dabei eingesetzte Gewindespindel in
einer am Maschinengestell der Dosiermaschine fest angeordneten Konsole eingeschraubt ist, und daß die
Gewindespindel mit einem Zahnradpaar in Wirkverbin- ι ο dung steht, so daß in einfacher Weise über den
Schrittmotor eine Verstellung des Anschlages und damit eine andere Begrenzung des Saughubes stattfinden
kann.
Die Einrichtung wird nun anhand eines Ausführungs- is
beispiels genauer beschrieben und in den Zeichnungen
dargestellt Dabei zeigt
F i g. 1 schematisch einen Teil der Dosiermaschine mit
den zugehörigen Kontroll- und Regeleinrichtungen und
F i g. 2 die Anordnung der Waagen für db Wägung 2u der leeren und gefüllten Gießbleche.
Wie der F i g. 1 zu entnehmen ist, weist die Dosiermaschine 1 an der Obeiseite Arme 2 und 3 auf,
die eine pendelnde Bewegung um die Achsen 4 und 5 durchführen können. Die unteren Enden der pendelnd
angeordneten Arme 2 und 3 stehen gelenkig mit einer Anzahl Dosierkolben 6 und 7 in Verbindung. Die
Dosierkolben 6 und 7 arbeiten mit einem Gießkopf 8 zusammen, der nur schematisch mit gestrichelten Linien
dargestellt ist. Unter dem Gießkopf 8 werden die zu füllenden Gießbleche 10 mittels eines Förderbandes 9
vorbeibewegt. Synchron mit der Bewegung der Gießbleche 10 versetzen die Arme 2,3 die Dosierkolben
6,7 in eine hin- und hergehende Bewegung, wodurch das Süßwarenerzeugnis, das dem Gießkopf über nicht
dargestellte Leitungen zugeführt wird, in die Hohlräume 11 der Gießbleche 10 eingegeben wird.
Um die Arme 2,3 sowie die Dosierkolben 6,7 in hin-
und hergehende Bewegung zu versetzen, sind die Arme 2, 3 mit Hebeln 12, 13 verbunden, die ebenfalls um die
Achsen 4 und 5 pendeln können. Die Enden der Hebel 12, 13 weisen Zahnsegmente 14, 15 auf, die mit
Zahnstangen 16, 17 in Wirkverbindung stehen. Diese Zahnstangen 16,17 sind am Ende einer in Richtung des
Pfeiles /hin- und herbewegbaren Stange 18 angebracht Die hin- und hergehende Bewegung der Stange 18 und
somit der Hebel 12, 13 der Arme 2, 3 sowie der Dosierkolben 6, 7 wird durch eine Exzenterscheibe 19
hervorgerufen, auf deren Umfang die Stange 18 mittels einer Tastrolle 20 aufliegt. Die Hebel 12, 13 werden w
durch Federn 21a, 210 beaufschlagt, die bestrebt sind, die Hebel 12,13 nach unten zu bewegen. Die Stange 18
weist ferner einen abstehenden Anschlag 22 auf, der mit dem oberen Ende einer Gewindespindel 23 zusammenwirkt,
wobei die Gewindespindel in eine Konsole 24 eingeschraubt ist, die am Maschinengestell 25' der
Dosiermaschine 1 befestigt ist.
Mit der Gewindespindel 23 ist ein Zahnrad 25 verbunden. Das Zahnrad 25 steht mit einem weiteren
Zahnrad 26· in Wirkverbindung, das durch einen Schrittmotor 27 angetrieben wird.
Mit der Drehbewegung der Zahnräder 25, 26 kann das obere Ende der Gewindespindel 23 nach oben oder
nach unten bewegt werden. Der Anschlag 22, der mit der Gewindespindel 23 zusammenarbeitet, kommt
daher während seiner Abwärtsbewegung und aufgrund der Wirkung der Federn 21a, 216 mit der Gewindespindel
23 zur Anlage, wodurch je nach Stellung dieser Gewindespindel 23, die nach unten gerichtete Bewegung
der Stange 18 mehr oder weniger beschränkt wird. Somit ist auch der Ansaughub der Dosierkolben 6,7 der
Dosiermaschine mehr oder weniger begrenzt wodurch ermöglicht wird, auf einfache Weise die in die
Gießbleche 10 einzugebende Süßwarenmenge zu verändern.
Zur Steuerung des Schrittmotors 27 steht dieser über Leitungen 28 mit einer Vergleichseinheit 29 einer
Waage 30 in Wirkverbindung. Die Waage 30 kann eine elektronische Waage sein, die mittels einer Programmier-
und Speichereinrichtung 31 und einem dazugehörenden elektronischen Schaltkreis zur Festlegung des
gewünschten Gewichtes des gefüllten Gießbleches 10 eingestellt wird. Das gefüllte Gießblech 10 wird über
eine Wiegefläche 32 geleitet
Wis besonders der F i g. 2 zu entnehmen ist, ist die
Waage 30 nach der Dosiermaschine 1 (in Fig.2
lediglich durch die als strichpunktierte Linie dargestellte Mittelachse gezeigt) angeordnet Von der Vergleichseinheit
29 dieser Waage 30 zweigen elektrische Leitungen 28 ab. die auf den Schrittmotor 27 einwirken, um somit
den Hub der Dosierkolben 6,7 der Dosiermaschine 1 zu
verändern, sofern das Wiegeergebnis von einem innerhalb bestimmter Toleranzen festgelegten Sollwert
der in der Programmier- und Speichereinrichtung 31 enthalten ist, abweicht
Um auch eventuelle Veränderungen des Gewichts der
leeren Gießformen 10 berücksichtigen zu können und entsprechende Korrekturen durchführen zu können, ist
ferner eine weitere Waage 40 vorgesehen, die jedoch vor der Dosiermaschine 1 angeordnet ist
Auch diese Waage 40 weist eine Wiegeebene 41 auf, über die die leeren Gießbleche 10 gleiten. Mit einer
Registrier- und Übertrageeinheit 42 sowie den Leitungen 43 wird das Gewicht des abgewogenen leeren
Gießbleches an die Vergleichseinheit 29 der Waage 30 weitergegeben und somit unter Berücksichtigung des
Gewichtes des leeren Gießbleches 10 die effektiv in das Gießblech eingebrachte Süßwarenmenge bestimmt.
Zu diesem Zweck weist die Vergleichseinheit 29 einen bekannten elektronischen Differentialschaltkreis auf,
der in der Lage ist, vom gespeicherten Gewicht des gefüllten Gießbleches das Gewicht des leeren Gießbleches
zu subtrahieren. Sofern die Differenz, d.h. das Gewicht der in das Gießblech eingebrachten Schokolademasse,
den vorbestimmten Wert entspricht, erfolgt kein Regelvorgang; ist jedoch das Gewicht der
eingebrachten Schokolademasse innerhalb bestimmter Toleranzen unterschiedlich von vorbestimmten Werten,
so wird mittels des Schrittmotors 27 sowie den zugehörigen Bauteilen auf die Dosiermittel der Dosiermaschine
1 eingewirkt. Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende:
iviittels der Wiegefläche 32 der Waage 30, die unmittelbar nach dem Auslauf der Dosiermaschine 1
angeordnet ist, wird das Gewicht eines jeden gefüllten Gießbleches 10 festgestellt. Dieses Gewicht wird in der
Vergleichseinheit 29 mit dem vorher festgelegten Sollgewicht, das in der Programmier- und Speichereinrichtung
31 elektronisch gespeichert ist, verglichen. Sofern das Gewicht der gefüllten Gießbleche 10 einen
bestimmten Toleranzwert überschreitet, werden über die Leitungen 28 von der Vcrgleichseinheit 29
Stellr'gnale an den Schrittmotor 27 abgegeben und die
Größe bzw. die Dauer der abgegebenen Signale bestimmt die Betätigung des Schrittmotors 27, um somit
durch Antrieb der Zahnräder 25, 26 den von den
5 6
Dosierkolben 6, 7 ausgeführten Hub zu verringern, der Vergleichseinheit 29 abgegebenen Steuersignale in
wodurch weniger Süßwarenerzeugnis in die Gießbleche entgegengesetzter Richtung betätigt, wodurch der 1 lub
eingegeben wird. Sofern das Gewicht der gefüllten der Dosierkolben 6, 7 zunimmt und eine erhöhte
Gießbleche unter ein vorbestimmtes Sollgewicht Süßwarenmenge in die Gießbleche 10 abgegeben wird,
absinkt, wird der Schrittmotor 27 erneut durch die von ι
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zur Steuerung der in die Gießbleche einer Schokoladengießanlage einzugebenden Schokoladenmenge,
mit zwei angetriebenen, symmetrisch zueinander angeordneten Dosierkolben und
mit einer programmsteuerbaren, z. B. elektro-motorisch
antreibbaren. Verstelleinrichtung für einen das Ende des Saughubes des Dosierkolbens festlegenden
Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Dosierkolben (6, 7) eine von einer
Welle angetriebene Exzenterscheibc (19) vorgesehen ist, auf der eine mit Zahnstangen (16, 17)
besetzte Stange (18) hin- und hergehend anliegt, daß
zwischen den Zahnstangen (16 und 17) und den Dosierkolben (6, 7) ein mit Zahnsegmenten (14,15)
versehines Übertragungshebelgestänge (12,13,2,3)
vorgesehen ist, daß der den beiden Dosierkolben (6,
7) zugeordnete Anschlag von einem Absatz (22) an der Stange (18) und einer über einen Schrittmotor
(27) verstellbaren Gewindespindel (23) gebildet ist, daß in Förderrichtung vor den Dosierkolben (6, 7)
eine Waage (40) zum Abwiegen jedes einzelnen leeren Gießblechs (10) und hinter den Dosierkolben
eine Waage (30) zum Abwiegen jedes einzelnen 2=>
gefüllten Gießblechs vorgesehen sind, daß Mittel (Registrierungs- und Übertragungseinheiten 42,
Leitungen 43) zur Übertragung der Wiegedaten der leeren und der gefüllten Gießbleche an eine
Vergleichseinheit (29) zum Vergleich des Ist-Wertes des gefüllten Gießbleches mit einem vorgegebenen
Sollwert (31) vorgesehen sind und daß die Vergleichseinheit (29) den Schrittmotor (27) steuert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (23) in einer am j5
Maschinengestell (25) der Dosiermaschine (1) fest angeordneten Konsole (24) eingeschraubt ist und
daß die Gewindespindel (23) mit einem Zahnradpaar (25,26) in Wirkverbindung steht
40
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