DE674627C - Wiegeeinrichtung zum Mischen mehrerer Foerdergueter - Google Patents

Wiegeeinrichtung zum Mischen mehrerer Foerdergueter

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Publication number
DE674627C
DE674627C DESCH109645D DESC109645D DE674627C DE 674627 C DE674627 C DE 674627C DE SCH109645 D DESCH109645 D DE SCH109645D DE SC109645 D DESC109645 D DE SC109645D DE 674627 C DE674627 C DE 674627C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyed
mixing ratio
belt conveyors
weighing device
scales
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH109645D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Burger
Dipl-Ing Heribert Schmuck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Schenck AG
Original Assignee
Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Priority to DESCH109645D priority Critical patent/DE674627C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/22Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for apportioning materials by weighing prior to mixing them

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Wiegeeinrichtung zum Mischen mehrerer Fördergüter Die Erfindung bezieht sich auf Wiegeeinrichtungen zum Mischen mehrerer Fördergüter in einem bestimmten Verhältnis. Es sind Einrichtungen dieser Art bekannt, die nach Art der sog. Dosierwaagen arbeiten und bei der für jedes Material eine Dosierwaage vorgesehen ist, die eine b ' estimmte Fördergutmenge in der Zeiteinheit fördert. Die Fördermenge der einzelnen Dosierwaagen zueinander wird dem gewünschten Mischungsverhältnis> entsprechend eingestellt. Nachteilig ist es bei diesen Einrichtungen, daß für jedes Fördergut eine eigne Dosierwaage vorgesehen werden muß, so daß die Anlage verhältnismäßig kostspielig wird. Liegt die Aufgabe vor, einem unregelmäßig anfallenden Gut ein anderes Gut oder mehrere weitere Güter in einem bestimmten Mischungsverhältnis beizugeben, dann sind die genannten Mischwaagen überhaupt nicht verwendbar.
  • Ebenso ist bekanni, die Fördermenge des einen Gutes ohne Zwischenschaltung einer zweiten Waage bzw. eines zweiten Förderbandes durch die Waage des anderen Gutes unmittelbar durch Regelung der Aufgabe steuern zu lassen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Änderung des zweiten oder der folgenden Gutströme rein raummengenmäßig erfolgt und infolgedessen bei Schwankungen des spezifischen Gewichtes oder bei Schwierigkeiten in der Aufgabe des betreffenden Gutes Unregelmäßigkeiten in der 'Mischung entstehen können. Entsprechend dem Erfindungsgedanken erfolgt das Beimischen eines Fördergutes zu einem anderen in einem bestimmten Verhältnis dadurch, daß beide Förderbänder auf miteinander verbundene Wiegeeinrichtungen wirken. Das Verhältnis der Hebelarme wird bei solchen Waagen entsprechend dem gewünschten Mischungsverhältnis eingestellt. jede Abweichung von diesem Mischungsverhältnis hat einen Aus- schlag der Waage zur Folge, der in bekannter Weise zur Steuerung beispielsweise der Förderbandgeschwindigkeit oder der Öffnung eines Schiebers benutzt werden kann, um das gewünschte Mischungsverhältnis wiederherzustellen. Bei Benutzung von Neigungswaagen in Verbindung mit dieser Einrichtung wird die Ab- weichung des Ausschlages der beiden Waagen für die notwendige Steuerung benutzt. Durch die genannten Einrichtungen ist es möglich, nicht nur zwei, sondern unter entsprechender Erweiterung der Wiegeeinrichtungen gemäß der Erfindung eine größere Anzahl von Einzelgütern in einem gewünschten Mischungsverhältnis zueinander zusammenzuführen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt, wobei also die beiden Wiegeeinrichtungen miteinander verbunden sind. 1 In diesem Ausführungsbeispiel wird auf einem endlosen Förderband i ein Fördergut in Pfeilrichtung gefördert. Das Fördergut kann mehr oder weniger unregelmäßig auf das Förderband aufgegeben werden, wie es in irgendeinem Erzeugungsvorgang gerade anfällt. Diesem Fördergut soll ein. zweites Gut beigemischt werden, wobei das eine Gut zu dem anderen stets in einend ganz bestimmten Verhältnis steht. Das zweite Gut wird durch das Förderband 2 gefördert und fällt von diesem Band auf das auf dem Förderband i geförderte erste Fördergut. Beide Förderbänder wirken auf je eine Wiegeeinrichtung, indem bewegliche Rollen ig und 2o an Gewichtsbalken:z? und 21 hängen, die durch ein Gehänge 23 miteinander verbunden sind. In Verbindung mit einem der Balken sind Kontakte 24 und 25 vorgesehen, von denen der eine bei Abweichungen des Balkens aus der. Gleichgewichtslage nach oben, der andere bei Abweichungen nach unten geschaltet wird. Die Schaltung dieser Kontakte hat einen Stromfluß in zwei in der Zeichnung nicht dargestellten Stromkreisen zur Folge. Der eine Stromkreis bewirkt einen Rechtslauf und der andere einen Linkslauf des Verstellmotors 26. Der Verstellmotor 26 treibt eine Spindel 27, auf der eine mit dem Schieber 28 verbundene Mutter entsprechend der Drehung des Motors 26 ' bewegt wird. Der Schieber regelt die von dem Bunker 29 auf das Förderband ?, gelangende Fördergutmenge.
  • Die Wiegeeinrichtung ist dann im Gleichgewicht, wenn auf dem von den Rollen ig und 2o erfaßten Teil der beiden Förderbänder i und 2 eine Gutmenge liegt, die in bestimmtem Verhältnis zueinander steht. Wie groß das Verhältnis beider zueinander ist, ergibt sich aus den Hebelarmen der Balken und aus den Angriffspunkten der beiden Rollen ig und 2o an diesen Balken. Das Belastungsmoment der Rolle 2o, bezogen auf das Gehänge 23-, muß hierbei gleich sein dem Belastungsmoment der Rolle ig, ebenfalls bezogen auf das Gehänge 23. 'Wird das Verhältnis der Fördermenge auf den beiden Bändern beispielsweise dadurch verändert, daß auf dem Förderband i plötzlich eine größere Fördergutmenge ankommt, dann schlägt der Balken 2,-, in rechts drehendem Sinne aus, und er drückt über das Gehänge auch den Balken 21 nach oben, weil die am Balken 21 bisher wirkende Kraft dieser erhöhten Kraft das Gleichgewicht nicht mehr halten kann. Infolgedessen schlägt der Balken 21 nach oben aus und schaltet den Kontakt 24 ein. Dadurch wird der Verstellmotor z6 in Bewegung gesetzt und der Schieber 28 geöffnet. Diese Öffnungsbewegung dauert so lange, bis das Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Das ist aber nur dann der Fall, wenn auch wieder das richtige Mischungsverhältnis der beiden Fördergüter zueinander eintritt.
  • In gleicher Weise antwortet die Wiegeeinrichtung auf ein Mindergwicht des Förderbandes i. Das mit dem Gehänge 23 verbundene Ende des Balkens 22 -sinkt ab, so daß auch der Balken 21 nach unten gezogen wird, wobei er den Kontakt 25 schaltet. Der hierdurch eingeleitete Lauf des Motors -.6 hat über die Spindel 27 ein Schließen des Schiebers 28 zur Folge. Es wird damit weniger Fördergut durch das Band 2, gefördert- und auf das Band i abgegeben. Die Abgabemenge entspricht der verrninderten Materialmenge auf dem Band i, so daß nach wie vor das gewünschte Mischungsverhältnis erhalten bleibt.
  • Der Antrieb beider Förderbänder kann durch getrennte Antriebsmotoren o. dgl. erfolgen, die gleiche Drehzahl haben oder deren Drehzahl in einem bestimmten anderen Verhältnis zueinander steht. Auch können beide Bänder gemeinsam angetrieben werden, und zwar ebenfalls wieder mit gleicher Geschwindigkeit oder unter Zwischenschaltung eines Getriebes in irgendeinem anderen Drehzahlverhältnis zueinander. 'Wichtig ist nur, daß sich das Drehzahlverhältnis beider Bänder zueinander während des Arbeitens der Einrichtung möglichst nicht ändert, sofern nicht besondere Steuereinrichtungen bekannter Art vorgesehen sind, die bei Änderung des Drehzahlverhältnisses eine entsprechende Änderung der Schieberstellung zur Folge haben.
  • Abweichend von dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel können die beiden Rollen ig -und 2o an einem gemeinsamen Wiegebalken hängen, -und zwar so, daß sich ihre durch die Belastung erzeugten Momente für das gewünschte Mischungsverhältnis aufheben. Soll das Mischungsverhältnis aus irgendwelchen Gründen geändert.werden, so ist das bei diesem Ausführungsbeispiel, ebenso wie bei dem vorhergehenden, auf verschiedene Art und Weise möglich. Eine Möglichkeit besteht beispielsweise darin, daß die Länge irgendeines der verwendeten Hebelarmeverändert-wird. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Lagerung eines der Balken verschoben wird oder daß der Angriffspunkt der Last an den Balken verlegt wird oder auf sonstige Art und Weise. Es ist auch möglich, die Verstellung durch zusätzliche Laufgewichte vorzunehmen, die entweder an den vorgesehenen Balken selbst oder an besonderen hinzuzuschaltenden Balken verschoben werden können. Die Balken können in diesem Falle entsprechend dem gewünschten Mischungsverhältnis beziffert werden. An Stelle der Laufgewichtswaagen lassen sich auch Neigungswaagen verwenden. Mit jeder der beiden Rollen ig und 2,o wird eine solche Neigungswaage verbunden, und beide sind so eingerichtet, daß sie bei dem gewünschten Mischungsverhältnis um den gleichen 'Winkel ausschlagen. Sind mit der einen Neigungswaage Kontakte verbunden, die mit einem weiteren Kontakt der anderen Neigungswaage zusammenarbeiten, so wird eine Schaltung der Kontakte dann eintreten, wenn die Ausschläge beider Neigungswaagen voneinander abweichen, d. h. wenn das Mischungsverhältnis beider Fördergüter nicht mehr stimmt. Auf diese Weise kann dann die gleiche Steuerung des Schiebers eingeleitet werden, wie sie in Verbindung mit dem beiliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben wurde. Durch das von dem Verstellmotor bewirkte Öffnen oder Schließen des Gutzulaufes, das durch Schaltung des einen oder des anderen Kontaktes hervorgerufen wird, wird die Gewichtsmenge auf dem entsprechenden Förderband vergrößert oder verkleinert. Dadurch wird das N(#igungsgewicht, das die Schaltung verursacht hat, selbst wieder beeinflußt, mi'dem es, je nach der Schaltbewegung, weiter ausschlägt oder in seinem Ausschlag zurückgeht. Sobald der Ausschlag erreicht ist, der dem richtigen Mischungsverhältnis entspricht, wird der Verstellmotor abgeschaltet, die Schaltbewegung hört auf, und der Schieber bleibt stehen. Die letztbeschriebene Einrichtung läßt sich ebenso wie die vorhergehende für das Mischen von mehr als zwei verschiedenen Fördergütern benutzen. Beispielsweise müßten entsprechend dem letztgenannten Ausführungsbeispiel bei Mischung von drei Gütern drei Neigungswaagen zusammenarbeiten, diejenige Neigungswaage, die von dem Ausschlag der beiden anderen abweicht, schaltet durch ihre Kontakte den zu ihr gehörigen Schieber und steuert sich damit selbst so lange, bis das richtige Mischungsverhältnis wiederhergestellt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Vorrichtung zum Herstellen einer Mischung von nach Einstellung gleichbleibender, ZU-sammensetzung mit Hilfe mehrerer von je einer Waage überwachter Gurtförderer, wobei durch die Waage des einen Gurtförderers die Lieferung eines oder weiterer zugeordneter Gurtförderer gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gurtförderer überwachenden und das Mischungsverhältnis in an sich bekannter Weise durch Änderung der gegenseitigen Geschwindigkeiten der Gurtförderer oder durch Änderung der Zulaufmengen zu den Gurtförderern aufrechterhaltenden Waagen (2o, 21 bzw. ig, 22) mittelbar oder unmittelbar miteinander gekuppelt sind.
DESCH109645D 1936-04-02 1936-04-02 Wiegeeinrichtung zum Mischen mehrerer Foerdergueter Expired DE674627C (de)

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DESCH109645D DE674627C (de) 1936-04-02 1936-04-02 Wiegeeinrichtung zum Mischen mehrerer Foerdergueter

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DE (1) DE674627C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891928C (de) * 1953-08-20 Carl· Schenck Maschinenfabrik Darmstadt 'G.m.b.H., Darmstadt Einrichtung zum Herstellen einer Mischung von gleichbleibender Zusammensetzung
DE1058932B (de) * 1956-03-12 1959-06-04 Phoenix Rheinrohr Ag Aufgabevorrichtung fuer hydraulische Schuettgutfoerderung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE891928C (de) * 1953-08-20 Carl· Schenck Maschinenfabrik Darmstadt 'G.m.b.H., Darmstadt Einrichtung zum Herstellen einer Mischung von gleichbleibender Zusammensetzung
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