DE970156C - Vorrichtung zur Regelung der Gutzufuhr bei einem Foerderband - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Gutzufuhr bei einem Foerderband

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DE970156C
DE970156C DEB4176A DEB0004176A DE970156C DE 970156 C DE970156 C DE 970156C DE B4176 A DEB4176 A DE B4176A DE B0004176 A DEB0004176 A DE B0004176A DE 970156 C DE970156 C DE 970156C
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Sidney Charles Brown
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/08Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge
    • G01G11/10Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having means for controlling the rate of feed or discharge by controlling the height of the material on the belt

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Description

  • Vorrichtung zur Regelung der Gutzufuhr bei einem Förderband Die Erfindung betrifft Einrichtungen, mit deren Hilfe von einer Aufgabestelle aus Materialien mittels eines Förderbandes unter Einhaltung einer gewünschten konstanten Fördermenge gefördert werden.
  • Bei Einrichtungen dieser Art ist es bereits bekann, die Einstellung der Fördermenge, die von einer Materialausgabestelle aus auf das Förderband geliefert wird, beispielsweise durch die Einstellung des Durchgangs der Auslaßöffnung eines Falle trichters, in der Weise zu steuern, daß die Abweichungen eines auf das Gewicht einer belasteten Länge des Förderbandes ansprechenden Waagebalkensystems aus der Gleichgewichtslage dazu benutzt werden, um ein Steuersystem zu beeinflussen.
  • Bekannte Förderbandwagen dieser Art zur Förderung gleicher Gewichtsmengen pro Zeiteinheit weisen beispielsweise eine Vorrichtung zur Regelung der Materialzuführung zum Förderband auf, die ein dauernd angetriebenes, um eine feste Achse bewegliches erstes Schwingglied und ein mit diesem ersten Schwingglied zeitweise gemeinsam angetriebenes Schwingglied besitzt, welches bei Ausschlägen des Waagebalkens aus der Gleichgewichtslage je nach Ausschlagrichtung über zwei wechselweise und entgegengesetzt wirkende Klinkentriebe mit vom Waagebalkenausschlag gesteuerter Einrückung der Klinken die Materialzufuhr aus dem Bunker in einzelnen periodischen Schaltschritten so lange regelt, bis die Gleichgewichtslage wieder erreicht ist.
  • Bei derartigen Vorrichtungen können sogenannte Uberkorrekturen vorkommen, die ihre Ursache darin haben, daß die Korrekturbewegungen der Mengenregelvorrichtung der jeweiligen Größe der Ausschläge der Waagebalkenvorrichtung nicht in genügendem Ausmaße Rechnung tragen.
  • Es sind Anordnungen bekannt, mit welchen schon versucht worden ist, eine Regelung unter Vermeidung der soeben geschilderten Nachteileherbeizuführen. Bei diesen Anordnungen wirkt einWaagebalkensystem auf einen Regelwiderstand, der in den Stromkreis eines Generators geschaltet ist, der seinerseits mittels eines Riemens an denBewegungsmechanismus des Förderbandes gekuppelt ist. Sowohl Regelwiderstand als auch Riementrieb bergen große Unsicherheitsfaktoren in sich. Der Arbeitswert des in dem Generatorkreis fließenden Stromes wird mittels eines Stromzählers gemessen, auf dessen Welle eine Unterbrecherscheibe befestigt ist, die in einem Hilfsstromkreis intermittierend Stromimpulse erzeugt, die einer Spule zugeführt werden, deren Anker eine Klinke betätigt, die auf ein Zahnsegment wirkt, das seinerseits über elektrische Regelmittel die Geschwindigkeit einer Zuliefereinrichtung für das Förderband steuert. Auf das Zahnsegment wirkt eine weitere Klinke im Gegensinn, die von dem Anker einer Spule gesteuert wird, der über eine Schaltuhr regelmäßig intermittierend Stromimpulse zugeführt werden. Die Regeiwirkung kommt bei dieser Anordnung also dem Frequenzunterschied zwischen den in den beiden Spulen fließenden Stromimpulsen zu. Es ist schwierig, die beiden Hilfsstromkreise so aufeinander abzustimmen, daß eine einwandfreie Funktion erzielt wird, außerdem ist die Schaltung teuer und störungsanfällig, obwohl aus den bereits oben erwähnten Gründen ein genaues Arbeiten mit dieser Einrichtung kaum zu erreichen ist.
  • Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung einer Regeleinrichtung, mit welcher es möglich ist, die Schaltschritte der Reglerverstellung proportional zum Waagebalkenausschlag zu machen und die in ihrem Aufbau wesentlich einfacher ist als die bekannten Anordnungen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schwingbewegungen des die Schaltklinken tragenden und diese je nach Ausschlagrichtung des Waagebalkens mit dem einen oder dem anderen zweier Klinkenräder in Eingriff bringenden und durch diese die Regelvorrichtung für den Materialzulauf in der einen oder anderen Richtung verstellenden Schwinggliedes durch ein an diesem angebrachtes und mit einem vomWaagebalken verstellten Glied zusammenwirkendes und diesem gegenüber derart gekrümmtes sowie gegebenenfalls mit Rasten versehenes Glied so begrenzt werden, daß die von ihm auf die Regelvorrichtung von den Klinken übertragenen Schaltschritte einzeln in ihrer Größe dem j eweiligen Waagebalkenausschlag proportional sind.
  • Dabei ist die Anordnung erfindungsgemäß so getroffen, daß die Auswirkung jeder einzelnen Erhöhung oder Verminderung der Liefermenge innerhalb einer Folge solcher Schaltschritte von dem Waagebalkensystem bereits erfaßt wird, bevor die jeweils nächstfolgende Erhöhung oder Verminderung der Liefermenge innerhalb dieser Schaltschrittfolge ausgelöst wird.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist eine Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe sichergestellt wird, daß die aufeinanderfolgenden Erhöhungen bzw. Verminderungen der Liefermenge innerhalb einer solchen Schaltschrittfolge größenordnungsmäßig fortschreitend abnehmen, wodurch sichergestellt wird, daß die Rückkehr der Anordnung in den Gleichgewichtszustand jeweils innerhalb kurzer Regelzeiten auf sanfte Weise erfolgt.
  • Anstatt die Materiallieferung an derAufgabestelle durch Veränderung des Durchtrittsquerschnitts einer Auslaßöffnung zu regeln, kann die Regelung auch in der Weise erfolgen, daß das Förderband von einem zweiten, sogenannten Zulieferungsförderband beschickt wird, dem das Fördergut seinerseits wiederum über eine Aufgabestelle, beispielsweise einen Fülltrichter, zugeführt wird. In diesem Falle kann das Waagebalkensystem in funktioneller Beziehung zu dem Hauptförderband stehen und die Steuereinrichtung dazu benutzt werden, um die Drehzahl des Antriebsmotors des Zulieferungsförderbandes, beispielsweise durch Bürstenverschiebung, entsprechend zu regeln.
  • Die Erfindung ist an Hand eines Beispiels in den Zeichnungen dargestellt, worin Fig. I ein Aufriß eines Förderbandes und einer Ausführungsform der verbesserten Fördermengenreguliervorrichtung, Fig. 2 ein Grundriß der Fig. I ist; Fig. 3 und 4 sind ein Auf- bzw. ein Grundriß von Einzelheiten einer elektrisch betätigten Reguliervorrichtung, Fig. 5 und 6 ein Auf- bzw. ein Grundriß von Einzelheiten einer mechanisch betätigten Reguliervorrichtung; Fig. 7 und 8 zeigen einen Aufriß bzw. eine Vorderansicht einer Anordnung, wie sie besonders zur Verbindung mit einem trogförmigen Förderband geeignet ist, während Fig. g einen Einzelteil der Vorrichtung darstellt.
  • In Fig. I und 2 ist mit I ein endloses Förderband bezeichnet, das von den Endrollen 2 und 3 getragen wird, die durch eine Kette 4 miteinander gekuppelt und über ein Getriebe durch einen Motor konstanter Drehzahl (nicht dargestellt) angetrieben werden. ueber dem einen Ende des Förderbandes I befindet sich ein Aufgabetrichter 5, dessen Auslaß 6 an der Unterseite durch das Förderband I, an der Oberseite durch die Unterkante einer Tür in Form einer Platte 7, die man mit Hilfe der Zahnstangen 8 und Ritzel g heben und senken kann, welch letztere durch eine Welle und Handrad IO betätigt werden, und an den Seiten durch die Kanten zweier vertikaler Türen II und I2, die sich in der Horizontalen aufeinander zu und voneinander fort bewegen können, begrenzt wird.
  • Die Türen II und 12 werden durch die aufwärts gebogenen Enden der Platten I3 und 14 gebildet, welche sich innen unter den Seitenwänden des Trich- ters und in reibender Berührung mit der Oberfläche des Förderbandes I erstrecken. Die Türen ii und I2 bewegen sich in ihrer eigenen Ebene und hinter der senkrecht beweglichen Tür aufeinander zu und voneinander fort, und zwar mittels Zahnstangenpaare 15 und I6, die mit den Türen II bzw. I2 und aufwärts gerichteten Verbindungsgliedern an den Hinterseiten der Platten I3 und 14 verbunden sind und in die Ober- bzw. Unterseiten von auf der Spindel I8 befestigten Ritzeln I7 eingreifen, wobei die Spindel I8 durch ein Kegelradgetriebe 19 von einer Querspindel 20 aus angetrieben wird, und zwar entweder durch das Handrad 2I oder eine noch zu beschreibende Reguliervorrichtung 22.
  • Kurz vor dem Auslaß 6 des Trichters 5 und unter dem zu beladenden Trum des Förderbandes I befindet sich eine Wiegebrücke 23, und zwar zwischen einem Paar im Abstand voneinander befindlicher fester Stangen 24, wobei dieselben die Unterseite des erwähnten Trums des Förderbandes so berühren, daß die Wiegebrücke durch einen beladenen Teil des Förderbandes I belastet wird, der konstante Länge besitzt.
  • Die Wiegebrücke 23 ruht in Schneidenlagern 25 auf dem kurzen Ende eines Waagebalkens 26, dessen Drehpunkt im Schneidenlager 27 ist und der sich längs einer Seite der Vorrichtung erstreckt. Ferner ist an dem Waagebalken 26 ein Laufgewicht 28 vorgesehen.
  • Am freien Ende des Waagebalkens 26 befindet sich ein Kontaktstück 29, welches sich zwischen zwei im senkrechten Abstand voneinander befindlichen elektrischen Schaltern 30 und 3I befindet, ohne dieselben zu berühren, solange sich der Waagebalken in der Gleichgewichtslage befindet, um jedoch den beweglichen Kontakt des einen oder des anderen der erwähnten Schalter 30 bzw. 3I zu berühren und damit einen elektrischen Stromkreis zu schließen, je nachdem der Waagebalken sich aus der Gleichgewichtslage nach oben oder nach unten entfernt.
  • Eine Ausführungsform der Reguliervorrichtung 22 ist in Fig. 3 und 4 dargestellt und umfaßt ein Paar Sperräder 32 und 33 mit entgegengesetzt angeordneten Zähnen, die auf der Spindel 20 montiert und mit ihr durch eine (hier nicht gezeigte) Reibungskupplung gekuppelt sind. Eine Schwingrahmenkonstruktion mit zwei starr miteinander verbundenen Platten 34 ist so angeordnet, daß sie um die Achse der Spindel 20 gegen die zentralisierende Kraft einer Feder schwingen kann, und zwar durch eine hin- und hergehende Pleuelstange 35, welche von einer Kurbel 36, die sich synchron mit dem Antrieb des Förderbandes I dreht. angetrieben wird.
  • Die Verbindung zwischen der Stange 35 und der Rahmenkonstruktion 34 wird gebildet durch einen Zapfen 37 und eine Kulisse 38, die einen toten Gang ergibt, so daß die Hin- undHerbewegungen derRahmenkonstruktion 34 in regelmäßigen Zwischenräumen intermittierend vor sich gehen.
  • Bei dieser Schwingrahmenkonstruktion befindet sich ein Paar im Abstand voneinander befindlicher und gegenüberstehender Elektromagnete 39 und 40, von denen der eine oder der andere erregt wird, je nachdem ein elektrischer Stromkreis durch die Berührung des Gliedes 29 am Waagebalken 26 mit dem einen oder anderen der Schalter 30 bzw. 31 geschlossen wird.
  • Eine Hebelanordnung 41 ist zwischen den beiden Platten 34 aufgehängt und wird gehalten von einem Paar Stangen 42, welche in im Abstand voneinander befindlichen Schlitzen 43 in den oberen Enden der Platten 34 gelagert sind, wobei das untere Ende der Hel:elanordnung 4I geteilt ist, um die Sperräder 32 und 33 zu umfassen, und jeder Abzweig des Hebels trägt eine Sperrklinke 44 bzw. 45, die mit einem der Sperräder 32 bzw. 33 zusammenarbeiten.
  • Die Hebelanordnung 41 trägt auch einen fest angebrachten Ankerblock 46. der zwischen den Elektromagneten 39 und 40 angeordnet ist. Der Abstand der Sperrklinken 44 und 45 ist derart, daß in der normalen Hängelage der Hebelanordnung zum Rahmen 34 beim Schwingen des Rahmens kein Eingriff in die Sperräder erfolgt.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Bei laufendem Förderband I und bei Aufgabe des Gutes aus dem Trichter 5 auf das Förderband I wird das Laufgewicht 28 auf dem Waagebalken 26 gemäß der gewünschten Fördermenge des Förderbandes eingestellt, und dabei kann die senkrecht bewegliche Tür 7 durch das Handrad IO eingestellt werden, um die ungefähren Maße für den Auslaß des Trichters zu erhalten, wie sie durch einen Zeiger angezeigt werden, der sich mit dem Waagebalken 26 bewegt.
  • Falls die Aufgabe aus dem Trichter 5 noch zu gering oder zu groß ist, ist die Wirkung der Schwere der beladenen Länge des Förderbandes I zwischen den Stangen 24 auf die Wiegebrücke 23 so groß, daß sich der Waagebalken außerhalb seiner Gleichgewichtslage befindet und daß das Blatt 29 den einen oder den anderen der Schalter 30 bzw. 31 berührt, so daß der Stromkreis einer der Magnetspulen 39 oder 40 im Rahmen 34 der Reguliervorrichtung geschlossen wird. Der Ankerblock 46 wird von dem erregten Magnet angezogen und die Hebelanordnung 41 schwingt um die Achse des einen oder anderen der Zapfen 42 in seinem Schlitz 43 relativ zum Rahmen 34, und damit berührt die eine oder andere der Sperrklinken 44 bzw. 45 das betreffende Sperrad32 oder33, so daß bei der nächstenSchwingbewegung des Rahmens 34 in einer Richtung das Sperrad um einen Zahn bewegt wird, um damit die Spindeln 20 und Is zu drehen, welche dann die Zahnstangen I5, 16 so bewegen, daß die beiden in der Horizontalen beweglichen Türen ii und I2 sich einander nähern oder voneinander entfernen, wodurch die Größe des Trichterauslasses 6 und die dem Förderband in der Zeiteinheit aufgegebene Materialmenge geändert wird.
  • Eine Folge solcher Bewegungen in der gleichen Richtung findet in bestimmten Zwischenräumen statt, bis der Waagebalken 26 die Gleichgewichtslage einnimmt, die der richtigen Lage der Wiegebrücke 23 und der gewünschten Aufgabemenge aus dem Trichter entspricht. Der Zeitraum zwischen den aufeinanderfolgenden Bewegungen, wie er durch die Totgang-Vorrichtung 35, 37 bestimmt wird, ist so bemessen, daß die Wirkung der Schwere, die sich aus einer Bewegung der Türen II und 12 ergibt, sich auf der Wiegebrücke 23 auswirken kann, bevor noch die nächste Bewegung der Türen 11 und stattfindet.
  • Falls notwendig kann auch eine Voreinstellung der horizontal beweglichen Türen von Hand stattfinden und zwar durch die Betätigung des Handrades 21, welches die Spindel 20 dreht und damit die Reibungskupplung zwischen den Sperrädern 32 und 33 und der Spindel 20 ausschaltet, so daß beispielsweise ein gewünschter erheblicher Wechsel der Fördermenge rascher erreicht werden kann, d. h. mit einer geringeren Anzahl von Nachstellungen der Lage der Türen durch die selbsttätige Steuervorrichtung.
  • Eine wahlweise Anordnung zur Drehung der Sperräder 32 und 33 und der Spindeln 20 und I8 ist in Fig. 5 und 6 dargestellt.
  • Bei dieser Konstruktion ist ein Körper 47 mit einem Paar im Abstand voneinander befindlicher, gegenüberstehender, gering beweglicher Hebel 48 und 49 so angeordnet, daß er um die Achse der Spindel 20 zwischen Lagen zu jeder Seite einer Vertikalebene durch die Achse der erwähnten Spindel 20 schwingen kann, wobei die Schwingbewegung durch ein angelenktes Gestänge 50 erteilt wird, welches von einer Pleuelstange 5 I bewegt wird, die von einer Kurbel 52 angetrieben wird, und zwar synchron mit dem Antrieb des Förderbandes I.
  • Eine durchbrochene senkrechte Platte 53 umgibt die Spindel 20 mit Spielraum und ist an ihrem unteren Ende mit einem Paar im Abstand voneinander befindlicher Schlitze 54 versehen, in welche ein Paar im Abstand befindlicher Zapfen 54' eingreift, die starr mit dem Körper 47 verbunden sind, so daß die Platte 53 von den Zapfen 54' getragen wird und in ihrer eigenen Ebene in beiden Richtungen zum Körper 47 um den einen oder den anderen der Zapfen 54' Schwingungen vollführen kann.
  • Am oberen Ende der Platte 53 befindet sich ein Stift 55, der normalerweise mit Spielraum zwischen ein Paar Stifte 56 und 57 hineinragt, die an den oberen Enden der Hebel 48 und 49 des Körpers 47 befestigt sind.
  • An den unteren Enden eines Paares angelenkter paralleler Stäbe 58 ist ein Hohlblockelement 59 so aufgehängt, daß es eine hin- und hergehende Bewegung vollführen kann, wobei die Bewegung in einer Richtung durch einen Nocken 60 bewirkt wird, der synchron mit dem Antrieb des Förderbandes I angetrieben wird; dieser Nocken berührt eine Rolle 6I, die an dem Element 59 befestigt ist. Die Bewegung in der anderen Richtung, d. h. in Fig. 5 gesehen nach links, erfolgt durch eine Rückholfeder 62.
  • Die Form des Nockens 60 ist so gewählt, daß dieser ein »Verharren« des Blockelementes 59 jeweils am Ende jeder seiner Schwingbewegungen in beiden Richtungen hervorruft.
  • Am Ende des Hohlblockelements 59 nach dem Waagebalken 26 zu ist eine Klinge 63 für eine Schwingbewegung mit einem waagerechten Achszapfen 64 angebracht, wobei dieser Achszapfen durch ein Glied 65 mit einem waagerechten Stab 66 verbunden ist, welcher an seinen Enden an parallel angelenkten Stäben 67 und 6S aufgehängt ist.
  • Der Stab 68 ist durch ein Glied 69 mit einem weiteren parallel angelenkten Stab 70 verbunden, und die Stäbe 68 und 70 tragen Rollen 7I, die entgegengesetzte Seiten der Platte 53 berühren, welche die Sperrklinken 44 und 45 trägt.
  • Zwischen dem Ende des Waagebalkens 26 und der schwingenden Klinge 63 ist ein sekundärer Hebel 72 in Schneidenlagerung vorgesehen und so ausgebil det, daß er in seinen Lagern in jeder Richtung durch Berührung mit dem Ende des Waagebalkens 26 erfaßt und bewegt werden kann. Der Hebel 72 ist mit einer Zentralisierfeder 73 versehen, die so ausgebildet ist, daß sie den Hebel 72 in eine normale Mittellage entsprechend der Gleichgewichtslage des Waagebalkens 26 zieht, wobei das freie Ende 72' des Hebels 72 der Achse des Zapfens 64, der die Klinge 63 trägt, gegenübersteht.
  • Bei Bewegung des Waagebalkens aus der Gleichgewichtslage schwingt der Hebel 72 in der einen oder der anderen Richtung gegen die Wirkung der Feder 73, so daß das freie Ende 72' des Hebels auf-oder abwärts bewegt wird in eine Stellung gegenüber der Klinge 63, welche über oder unter der Achse des Drehzapfens 64 liegt.
  • Auf der Spindel 20 ist ein Stufengleitkegel 74 angebracht, der von einem Paar Anlegestiften 75 berührt wird, welche von den gering beweglichen Hebeln 48 und 49 des Körpers 47 getragen werden, wobei die Anordnung so ist, daß durch die Axialbewegung des Kegels 74 zwischen den Anlegstiften 75 die Hebel 48 und 49 aufeinander zu oder voneinander fort bewegt werden, einerseits durch den Kegel, anderseits durch eine Rückholfeder, und zwar derart, daß der Abstand der Stifte 56 und 57 an den oberen Enden der Hebel 48 und 49 von dem Stift 55 an der Platte 53 geändert wird.
  • Die Gleitbewegungen werden dem Kegel 74 durch eine Gabel 76 und einen Winkelhebel 77 erteilt, der auf einem festen Drehzapfen 78 angebracht ist, wobei der erwähnte Hebel von den Enden eines Schlitzes 79 in dem Hohlkörper 59 erfaßt wird, wenn der letztere eine Bewegung gegebener Größe in einer der beiden Richtungen vollführt.
  • Die Arbeitsweise ist in diesem Falle folgende: Bei laufendem Förderband I und Aufgabe des Gutes aus dem Trichter auf das Förderband wird der Körper 47 einschließlich der Hebel 48 und 49 durch die Pleuelstange 51 in eine hin- und hergehende Schwingbewegung um die Spindel 20 versetzt und der Hohlkörper 59 mit den parallelen Stäben 58 durch den Nocken 60 und die Rückholfeder 62 hin und her geschwungen.
  • Angenommen, die in der Zeiteinheit geförderte Gutmenge sei die gewünschte, so befindet sich der Waagebalken in der Gleichgewichtslage und damit auch der Zwischenhebel 72 unter dem Zuge der Feder 73 in der Mittellage, wobei sein freies Ende 72' der Achse des Drehzapfens 64 der Klinge 63 am Körper 59 gegenübersteht.
  • Wenn also der Körper 59 durch die Feder 62 nach links, in Fig. 5 gesehen, geschwungen wird, dann stößt er am Ende 72' des Hebels 72 an, und es findet keine Bewegung der Klinge 63 zum Körper 59 statt noch wird dem Glied 65, dem Stab 66 oder den Stäben 68 und 70, die durch das Glied 69 miteinander verbunden sind, eine Bewegung erteilt, und unter diesen Verhältnissen berühren die Stifte 56 und 57 an den Hebeln 48 und 49 nicht den Stift 55 an der Platte 53, und die Sperrklinken 44 und 45 an der Platte 53 erfassen die Sperräder 32 bzw. 33 nicht.
  • Sollte sich das in der Zeiteinheit geförderte Gutgewicht ändern, dann bewegt sich der Waagebalken 26 in der einen oder anderen Richtung aus der Gleichgewichtslage, wodurch der Zwischenhebel 72 angekippt wird und sein freies Ende sich heht oder senkt und eine Stellung in größerem oder geringerem senkrechtem Abstand über oder unter der Achse des Drehzapfens 64 einnimmt, je nach der Größe der Abweichung des Waagebalkens 26 aus der Gleichgewichtslage.
  • Wenn also der Körper 59 seine nächste Bewegung nach links, in Fig. 5 gesehen, macht, dann berührt die Klinge 63 das Hebelende 72' an einem Punkt auf der einen oder der anderen Seite seiner Drehzapfenachse, und unter dem Schub der Feder 62 auf den Körper 59 schwingt die Klinge 63 mit ihrem Drehzapfen in der einen oder anderen Richtung in bezug auf den Körper 59. Diese Schwingbewegung wird durch das Glied 65, welches mit dem Drehzapfen 64 fest verbunden ist, auf den Horizontalstab 66 übertragen, der von den angelenkten Stäben 67 und 68 getragen wird, wobei der Stab 66 in der Horizontalen bewegt wird, um den Stab 68 und auch den damit durch das Glied 69 verbundenen Stab 70 in schwingende Bewegung zu versetzen, und die am Körper 47 angelenkte Platte 53 wird dadurch um den einen oder den anderen der Drehstifte 54' durch die Rollen 7I an den Stäben 68 und 70 in schwingende Bewegung versetzt, um die eine oder andere der Sperrklinken 44 bzw. 45 mit ihren zugeordneten Sperrädern 32 bzw. 33 in Eingriff zu bringen.
  • Das Schwingen der Platte 53 in dieser Weise relativ zu dem Schwingkörper 47 bringt auch den Stift 55 näher an den einen oder anderen der Stifte 56 bzw. 57 an den Hebeln 48 bzw. 49 des Schwingkörpers 47, und die Anordnung ist nun so, daß bei der nächsten Bewegung des Körpers 47 der Stift 56 oder 57 den Stift 55 berührt, so daß die Platte 53 mit dem Körper 47 und dem betreffenden Sperrad 32 oder 33 erfaßt, durch die eingreifende Sperrklinke 44 bzw. 45 um einen bestimmten Winkel gedreht wird, um die Spindel 20 zu drehen und damit die Türen am Aufgabetrichterauslaß in der vorbeschriebenen Weise zu bewegen.
  • Das Maß, um welches die Klinge 63 in bezug auf den Körper 59 bewegt wird, hängt von- dem Abstand des Berührungspunktes des Hebelendes 72' oder des Hebels 72 mit der Klinge 63 von der Achse des Zapfens 64 ab und dieses seinerseits von dem Maß der Abweichung des Waagebalkens 26 aus der Gleichgewichtslage und dem Maß der Kippbewegung, die damit dem Zwischenhebel 2 erteilt wird.
  • Das Schwingen der Klinge 63 um ihren Drehzapfen 64 in beiden Richtungen bei Berührung mit dem Ende 72' des Kipphebels 2 ergibt auch einen längeren Hub des Körpers 59 unter dem Schub der Feder 62, wobei dieser Hub sich ändert je nach dem Punkt an der Klinge 63, an welchem diese durch das Hebelende 72' bzw. den Hebel 72 erfaßt wird.
  • Dieser verlängerte Hub des Körpers 59 bewirkt, falls er von großem Ausmaß ist, daß der Winkelhebel durch die Berührung mit dem einen Ende des Schlitzes 9 im Körper 59 so in Schwingungen versetzt wird, daß der Kegel 74 auf der Spindel 20 bewegt wird und zwar so, daß die Stifte 75 auseinandergedrängt werden, um die Hebel 48 und 49 gegen die Wirkung ihrer Rückholfeder in schwingende Bewegung zu versetzen und damit die Stifte 56 und 57 einander zu nähern. Damit wird das Ausmaß des toten Ganges zwischen dem Stift 56 bzw.
  • 57 (je nach der Richtung, in welcher der Körper 47 mit den Hebeln 48 und 49 ausgeschwungen wurde und welche der Sperrklinken 44 bzw. 45 mit einem der Sperräder in Eingriff gekommen ist) und dem Stift 55 an der Platte vermindert, und die Platte 53 wird durch den Schwingkörper 47 durch einen größeren Winkel hindurchbewegt und das erfaßte Sperrad 32 oder 33 und die Welle 20 um ein größeres Maß gedreht.
  • Wenn die Abweichung des Waagebalkens aus der normalen oder Gleichgewichtslage groß ist, werden durch diese Anordnung die ersten einzelnen, den Türen am Auslaß des Aufgabetrichters erteilten Korrekturbewegungen verhältnismäßig groß, so daß die Rückkehr zu dem gewünschten, in der Zeiteinheit zu fördernden Gutgewicht rascher bewerkstelligt wird.
  • Der Kegel wird jedesmal dann zurückgezogen, wenn der Körper 59 eine Rückwärtsbewegung vollführt, d. h. also nach rechts in Fig. 5 und 6 gesehen, und mit der Annäherung des Waagebalkens an die Gleichgewichtslage nähert sich auch der Berührungspunkt an Klinge 63 mit dem Ende 72' des Zwischenhebels 72 der Drehachse, so daß der einwärts gerichtete Schub auf den Kegel 74 geringer wird und die einzelnen auf die Sperräder 32 bzw. 33 durch die Sperrklinken 44 bzw. 45 und damit auch den Türen erteilten Bewegungen kleiner werden, bis die Gleichgewichtslage des Hebels 26 und das gewünschte in der Zeiteinheit zu fördernde Gutgewicht erreicht sind.
  • Die Klinge 63 ist vorzugsweise an ihrer Oberfläche zu jeder Seite des Drehzapfens 64 mit einer Anzahl - etwa drei - gleich weit voneinander entfernter Kerben für die Berührung durch das Ende 72' des Hebels 72 versehen.
  • Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen eine wahlweise Anordnung für die Verwendung in Verbindung mit einem trogförmigen Förderband I. In diesem Falle sind die Unterkanten der Seitenwände 8o des Aufgabetrichters 5 in der Gegend des Auslasses 6 in reibender Berührung mit der Oberfläche des trogförmigen Förderbandes I (Fig. 8), und die Begrenzung des Auslasses wird bestimmt durch die Kanten zweier zusammenarbeitender, senkrecht beweglicher Türen 8I und 82.
  • Die eine Tür 8I, welche als Haupttür bezeichnet wird, besitzt ein Unterkantenprofil (Fig. 8) mit einer zentralen Aussparung 83. Die Tür 8I kann senkrechte Hub- und Senkbewegungen in Führungen zwischen den Seitenwänden 8o an der Mündung des Aufgabetrichters ausführen, und zwar wird diese Bewegung durch ein Handrad 84 auf einer Querwelle 85 erteilt, welch letztere Zahnräder 86 trägt, die in an der Tür 8I befestigte Zahnstangen 87 eingreifen.
  • Die zweite Tür 82, welche Selbstregeltür genannt werden soll, ist ebenfalls für eine senkrechte Hub-und Senkbewegung vor und parallel zu der Haupttür 8I eingerichtet und mit einer waagerechten Unterkante 88 versehen, die sich quer über die Aussparung 83 in der Haupttür 81 erstreckt.
  • Dieser Selbstregeltür werden die Bewegungen von einer Hauptsteuerspindel 20 erteilt, die ähnlich der des Waagebalkensystems ist und von letzterem durch eine Steuervorrichtung betätigt wird, welche ähnlich der vorbeschriebenen ist, wobei die erwähnte Spindel 20 mit der Selbstregeltür 82 durch Kegelräder 89 und go, zwei Spindeln 91 und zwei Querspindeln 92 verbunden ist. welch letztere Zahnräder 93 tragen, die in Zahnstangen 94 an der Selbstregeltür eingreifen.
  • An jeder Seite der Haupttür 8I ist ein Paar Lappen 95 und 96 befestigt, die so angeordnet sind, daß eine Oberfläche des einen Lappens 95 waagerecht mit der gegenüberstehenden Oberfläche des anderen Lappens 96 abschneidet.
  • An der Selbstregeltür 82 ist ein Paar horizontaler, im Abstand voneinander befindlicher und paralleler Spindeln 97 befestigt, die an jedem Ende eine Sperrklinke 98 tragen. Die Spindeln 97 sind durch Kurbeln 99 und Verbindungsstangen IOO zur gemeinsamen, aber in entgegengesetzter Richtung erfolgenden Drehbewegung miteinander verbunden, wobei die Bewegung durch eine Pleuelstange IOI erteilt wird, die gegen die Wirkung einerRückholfeder 102 durch einen Schwinghebel 103 bewegt wird, der von einem Kegel 104 (Fig. g) an der Innenfläche eines Handrades 105 erfaßt wird, welches zwecks axialer Gleitbewegung auf der Hauptsteuerspindel befestigt wird. Zwischen dem Handrad 105 und der Spindel 20 ist eine Klauenkupplung 106 vorgesehen.
  • Die Sperrklinken 98 werden um die Spindeln 97 gegen daran befindliche Anschläge durch Federn derart gedrückt, daß die freien Enden der Sperrklinken 98 auf die Lappen 95 und 96 zu gerichtet sind, aber in der normalen Stellung der Pleuelstange IOI und der Spindeln 97 bleiben die Sperrklinken außer Eingriff mit den Lappen 95 und 96, und zwar in der in Fig. 7 in gestrichelten Linien dargestellten Lage.
  • Die Arbeitsweise ist in diesem Falle folgende: Bei laufendem Förderband I wird die Haupttür 8I durch das Handrad 84 die Spindel 85, die Zahn räder 86 und die Zahnstangen 87 so eingestellt, daß man vom Aufgabetrichter auf das Förderband das ungefähr gewünschte in der Zeiteinheit zu fördernde Gutgewicht erhält. Diese Bewegungen erfolgen unabhängig von der Selbstregeltür 82, so daß, wenn die Haupttür eingestellt worden ist, es sein kann, daß die Unterkante 88 der Selbstregeltür sich nicht über die Halbierende der Aussparung 83 in der Kante der Haupttür hinaus erstreckt.
  • Das Handrad 105 wird nunmehr auf der Spindel 20 nach innen geschoben, um die Kupplung Io6 Ciiizurücken, und während dieser Bewegung erfaßt der Kegel 104 den Hebel 103, um ihn in schwingende Bewegung zu versetzen und die Pleuelstange IOI gegen die Wirkung der Feder 102 zu bewegen und damit die Wellen 97 zu drehen.
  • Die Sperrklinken 98 bewegen sich nach innen auf die Lappen 95 und 96 zu. und je nachdem, ob sich die Selbstregeltür in hoher oder tiefer Lage zur Haupttür 8I befindet, bewegt sich eine der Sperrklinken 98 jedes Paares in eine Lage über oder unter einem Lappen 95 oder 96. und hernach wird die Spindel 20 durch das Handrad 105 so lange gedreht, bis die andere Sperrklinke in der Lage ist, den anderen Lappen 95 bzw. 96 oben oder unten zu erfassen.
  • Die Lage der Sperrklinken ist nun so, wie sie in Fig. 7 in ausgezogenen Linien dargestellt ist, und während jeder weiteren Bewegung der Spindel 20 durch das Handrad 105 bewegen sich nun die beiden Türen 8I und 82 gemeinsam, wobei die Unterkante der Selbstregeltür mit Bezug auf die Aussparung 83 in der Kante der Haupttür 8i in der gewünschten mittleren Lage bleibt.
  • Damit erreicht man also Handeinstellung zu einer engeren Annäherung an das gewünschte in der Zeiteinheit zu fördernde Gutgewicht, während bei der Selbstregeltür der volle Betriebsbereich für die nachfolgende selbsttätige Einstellung beibehalten wird.
  • Bei Loslassen des Handrades 105 wird dieses auf der Spindel 20 durch die Rückholfeder der Klauenkupplung zurückgezogen, und der Hebel 103 sowie die Verbindungsstange IOI werden durch die Feder 102 so zurückgezogen, daß sie die Spindeln 97 drehen und die Sperrklinken 98 in die in Fig. 7 gezeigte gestrichelte Lage zurückbringen, in welcher sie nicht mehr im Eingriff mit den Lappen 95 und 96 sind.
  • Hernach bewirken die stufenweisen Bewegungen der Spindel 20 unter der Einwirkung der vorher beschriebenen Steuervorrichtung, daß die Selbstregeltür 82 in bezug auf die Haupttür so gehoben bzw. gesenkt wird, daß jede Abweichung von dem gewünschten in der Zeiteinheit zu fördernden Gutgewicht beseitigt wird.
  • Anstatt der Verwendung einer beweglichen Tiir bzw. Türen am Auslauf eines Aufgabetrichters wie in den vorher beschriebenen Anordnungen kann die Förderung eines praktisch konstanten Fördergutgewichts auch durch die Verwendung eines besonderen Zubringerbandes erfüllt werden, welches aus einem Aufgabetrichter gespeist wird und ein Hauptförderband beschickt, wobei eine Wiegebrücke und ein Waagebalkensystem wie vorher beschrieben auf die Belastung einer bestimmten konstanten Länge des Hauptförderbandes in der oben beschriebenen Weise anspricht und die stufenweisen Bewegungen der Hauptsteuerspindel 20 oder eines gleichwertigen Gliedes dazu benutzt werden, Änderungen in der Geschwindigkeit des Zubringerbandes herbeizuführen, welches das Hauptförderband aus einem Auslauf unveränderlicher Größe eines Aufgabetrichters beschickt. So kahn z. B. das Zubringerband von einem Elektromotor angetrieben werden, dessen Drehzahl durch Verschieben der Bürstenbrücke geändert wird, wobei die Bürstenbrücke durch die stufenweisen Bewegungen der Hauptsteuerspindel 20 gesteuert wird.
  • Die Verwendung eines besonderen Zubringerbandes von veränderlicher Geschwindigkeit in Verbindung mit einem Aufgabetrichterauslauf unveränderlicher Größe ist besonders dann zu empfehlen, wenn das zu fördernde Gut grob oder scharfkantig und möglicherweise feucht ist.
  • Obwohl bei den oben beschriebenen Anordnungen die Wiegevorrichtung die Gestalt eines sich hebenden und senkenden Tisches bzw. einer Brücke besitzt, können auch andere Formen von Wiegevorrichtungen verwendet werden, wie z. B. eine unterstützte einzelne Rolle oder Walze an der Unterseite des Förderbandes, stets vorausgesetzt, daß sie auf eine bestimmte konstante Ladelänge des Förderbandes anspricht.
  • Zählwerke bekannter Art (z. B. nach Patent 587 756) können verwendet werden, um das gesamte geförderte Gutgewicht aufzuzeichnen, wobei solch ein Zählwerk die gleiche Wiegevorrichtung und das gleiche oder ein zweites oder ein besonderes Waagebalkensystem verwenden kann, welches auf die Bewegungen der Wiegebrücke anspricht; ferner kann eine elektrische Steuervorrichtung vorgesehen werden, um die Zufuhr weiteren Guts abzustoppen, wenn das Zählwerk ein gegebenes Gutgesamtgewicht aufgezeichnet hat, z. B. durch volles Schließen der senkrecht beweglichen Tür bei der Anordnung nach Fig. I oder durch Abstellen des Motors, der das Zubringerband antreibt, falls ein besonderes Zubringerband mit veränderlicher Geschwindigkeit verwendet wird.
  • Der das Förderband tragende Teil des Maschinenrahmens wird vorzugsweise so konstruiert, daß eine Seite abnehmbar ist, damit der endlose Riemen sofort entfernt und ersetzt werden kann.
  • PATENTANSPRCHE: I. Förderbandwaage zur Förderung gleicher Gewichtsmengen pro Zeiteinheit mit einer Vorrichtung zur Regelung der Materialzuführung zum Förderband, bestehend aus einem dauernd angetriebenen, um eine feste Achse beweglichen ersten Schwingglied und einem mit diesem zeitweise gemeinsam angetriebenen zweiten Schwingglied, das bei Ausschlägen des Waagebalkens aus der Gleichgewichtslage je nach Ausschlagrichtung über zwei wechselweise und entgegengesetzt wirkende Klinkengetriebe mit vom Waagebalkenausschlag gesteuerter Einrückung der Klinken die Materialzuführung aus einem Bunker (z. B. durch Schieberverstellung) in ein zelnen periodischen Schaltschritten so lange re gelt, bis die Gleichgewichtslage wieder erreicht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingbewegungen des die Schaltklinken (44, 45) tragenden und diese je nach der Ausschlagrichtung des Waagebalkens mit jeweils dem einen oder dem anderen von zwei Klinken rädern (32, 33) in Eingriff bringenden und durch diese die Regelvorrichtung für den Materialzulauf (z. B. durch Schieberverstellung oder Drehzahlregelung des Aufgabemotors) in der einen oder anderen Richtung verstellenden Schwinggliedes durch ein an diesem angebrachtes und mit einem vom Waagebalken verstellten Glied (72) zusammenwirkendes und diesem gegenüber derart gekrümmtes sowie zweckmäßig mit Rasten versehendes Glied (63) so begrenzt werden, daß die von ihm auf die Regelvorrichtung von den Klinken übertragenen Schaltsebritte einzeln in ihrer Größe dem jeweiligen Waagebalkenausschlag proportional sind.

Claims (1)

  1. 2. Förderbandwaage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schwingglied (47) einstellbare Anschläge (48, 56 und 49, 57) trägt, die mit einem weiteren Anschlag (55) zusammenwirken, der auf dem zweiten, die Schaltklinken (44, 45) tragenden Schwinggliei angeordnet ist, wodurch erreicht wird, daß das zweite Schwingglied zusammen mit dem ersten Schwingglied eine Schwingbewegung von bestimmter Höchstamplitude ausführt, sobald der Waagebalken aus der Gleichgewichtslage ausschlägt, und wodurch eine Drehung eines der beiden Klinkenräder um einen dieser Amplitude entsprechenden Winkelbetrag herbeigeführt wird, und ferner dadurch gekennzeichnet, daß das in Abhängigkeit von der Bandgeschwindigkeit ebenfalls hin- und herbewegte, gekrümmte, gegebenenfalls mit Rasten versehene Glied (63) eine entsprechend der jeweiligen Berührung seiner Profilkurve mit dem Waagebalken oder einem mit diesem in Verbindung stehenden Glied (72) veränderliche Bewegungsamplitude hat, wodurch die Bewegung eines Steuergliedes, beispielsweise eines axial verschiebbaren Steuerkonus (74), hervorgerufen, somit die relative Lage der genannten Anschläge zueinander bzw. diejenige ihres Berührungspunktes bei Abweichung des Waagebalkens aus der Gleichgewichtslage und hierdurch wiederum die relative Lageveränderung des ersten Schwinggliedes mit Bezug auf das zweite Schwingglied gesteuert wird, derart, daß die aufeinanderfolgenden Einzelbewegungen innerhalb einer Bewegungsfolge des zweiten Schwinggliedes mit Bezug auf das erste Schwingglied nach einer solchen relativen Lageveränderung und während der Rückkehr des Waagebalkens in die Gleichgewichtslage fortschreitend kleiner werden.
    3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, bei welcher zwischen einer Aufgabestelle für das zu fördernde Material und dem aufnehmenden Ende des Förderbandes ein Auslaß von veränderlicher Größe angeordnet und eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche sowohl von Hand auszuführende Änderungen als auch automatische schrittweise Änderungen der Größe des Auslasses ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß der Aufgabestelle an seiner Oberseite durch die Unterkante einer in vertikaler Richtung verschiebbaren, von Hand verstellbaren Tür (7) gebildet wird und an beiden einander gegenüberliegenden Seiten durch die an dieselbe angrenzenden Kanten eines horizontal verschiebbaren Türenpaares (r I und I2) begrenzt werden, wobei Einrichtungen (32, 33, 44, 45) vorgesehen sind, mit deren Hilfe den horizontal verschiebbaren Türen unter der Steuerung der Steuereinrichtung schrittweise Verschiebungen zu- und voneinander erteilt werden.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal beweglichen Türen (I I, I2) mit nach innen gerichteten flachen waagerechten Vorsprüngen (13, I4, Fig. 2) an der Innenseite des Auslaufes (6) aus der Zufuhrquelle (5) versehen sind, die sich in reibender Berührung mit der Oberfläche des Förderbandes (I) befinden.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlagelement (Anlegelement) ein festes Element (55) ist, welches von dem ersten Schwingelement getragen wird, wobei sich das erwähnte Anschlagelement (55) zwischen zwei Anschlagelementen (56, 57) erstreckt, die von Hebeln (48, 49) getragen werden, welche am zweiten Schwingelement (47) angelenkt sind, wobei ein Kegel (74) auf der Spindel (20) für Gleitbewegungen angeordnet ist, deren Ausmaß sich nach der Schwingungsweite der Schwingrahmenkonstruktion richtet, um die erwähnten Hebel um ihre Drehzapfen an dem zweiten Schwingelement zu bewegen und so den Abstand der Anschlagelemente und den Grad des toten Ganges zwischen dem ersten und dem zweiten Schwingelement zu ändern.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die angelenkte schwingende Konstruktion eine Klinge (63) umfaßt, welche zwecks Bewegung an der schwingenden Konstruktion um eine horizontale Achse (64) zwischen den Enden dieser Klinge montiert und so ausgebildet ist, daß sie an einer oder der anderen Seite ihrer Drehachse den Waagebalken (26) oder ein dadurch bewegtes Element (72') berührt, je nach der Richtung der Abweichung des Waagebalkens aus der Gleichgewichtslage, so daß das Maß der Bewegung der schwingenden Struktur in einer Richtung geändert wird, je nach dem Ausmaß der Abweichung des Waagebalkens aus der Gleichgewichtslage.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein sekundärer angelenkter und federbelasteter Hebel (72) für die Bewegung durch den Waagebalken vorgesehen ist, wobei das freie Ende (72') des erwähnten sekundären Hebels einen Anschlag für die Berührung mit der angelenkten Klinge (63) bildet.
    8. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (6) der Aufgabestelle (5) für das Material an seiner Oberseite teilweise durch die Unterkante einer ersten senkrecht beweglichen Tür (8I) mit einer Aussparung (83) in der erwähnten Unterkante und teilweise durch die Unterkante einer zweiten senkrecht beweglichen Tür (82), die dicht neben der ersten Tür angeordnet ist, gebildet wird und wobei die Unterkante der erwähnten zweiten Tür sich quer über die Aussparung in der Unterkante der ersten Tür legt, wobei die stufenweisen Änderungen in der Materialaustrittsmenge auf das Förderband durch die Bewegung der zweiten Tür durch das Steuerorgan so geregelt werden, daß der unbedeckte Teil der Aussparung in der Unterkante der ersten Tür geändert wird.
    9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Handbetätigungsvorrichtung zur vorläufigen Einstellung der Türen, wobei die erwähnte Handbetätigungsvorrichtung Mittel (105, 106, 91, 92) einschließt, um zunächst die zweite Tür (82) relativ zur ersten (81) zu bewegen, um die Kante der zweiten Tür in eine Lage zu bringen, in welcher die Aussparung (83) in der Kante der ersten Tür ungefähr halbiert wird, ferner Mittel (95, 96, 98) zur Kupplung der beiden Türen. wenn eine solche relative Lage für die nachfolgende gemeinsame Bewegung durch die erwähnte Handbetätigungsvorrichtung erreicht ist, und Mittel (ion, IOI, 102) zum Ausrücken der Kupplung zwischen den beiden Türen, wenn die Handbetätigungsvorrichtung (I05) freigegeben wird, so daß die zweite Tür allein stufenweise durch das Steuerorgan bewegt werden kann.
    IO. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine besondere Handsteuervorrichtung (84, 8, 86, 87) zur alleinigen Bewegung der ersten Tür (so).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 249424, 4866I8, 581375, 592 ion, 6In 824, 641295; USA.-Patentschriften Nr. I 125 705, I 777 670.
    Werbeschrift WW 402I vom April I940 der Carl Schank Maschinenfabrik Darmstadt G. m. b. H. in Darmstadt.
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