DE252073C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE252073C DE252073C DENDAT252073D DE252073DA DE252073C DE 252073 C DE252073 C DE 252073C DE NDAT252073 D DENDAT252073 D DE NDAT252073D DE 252073D A DE252073D A DE 252073DA DE 252073 C DE252073 C DE 252073C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- double
- lever
- scales
- wool
- self
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000002268 Wool Anatomy 0.000 claims description 7
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 4
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 9
- 239000002657 fibrous material Substances 0.000 description 5
- 238000009960 carding Methods 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 235000021183 entrée Nutrition 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42C—MANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
- A42C1/00—Manufacturing hats
- A42C1/02—Making hat-bats; Bat-forming machines; Conical bat machines; Bat-forming tools
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252073 KLASSE 41 a. GRUPPE
Selbstaufleger mit Wage für Wollhutkrempeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25.Oktober 1910 ab.
Um das durch einen Selbstaufleger mit Wage auf den Zuführtisch der Krempel gebrachte
Fasergut der Krempel in besserer Verteilung zuzuführen, damit ein gleichmäßigeres
Erzeugnis erzielt wird, ist bereits an Stelle einer einzigen breiten Wage die Anordnung
mehrerer schmalerer Wagen nebeneinander vorgeschlagen worden, welche bei erreichtem
Vollgewicht die Faserzuführung einzein für sich abschließen, sich aber gemeinsam
in regelmäßigen Zeitabschnitten bzw. nach jedem Arbeitsgang entleeren.
Gemäß vorliegender Erfindung wird der gleiche Zweck insbesondere für die gleichmäßige
Herstellung eines Doppelfaches in einfacherer Weise dadurch erreicht: daß man wie
bisher nur eine, aber· kleinere Wage verwendet, die indessen das Fasergut nicht auf
einmal abwiegt und auf den Zuführtisch der Krempel entleert, sondern das Abwiegen und
Auflegen in zwei oder mehreren Absätzen bzw. Abteilungen bewirkt und dabei zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen für die Herstellung je eines Doppelfaches bei
fortlaufendem Antrieb des Selbstauflegers eine Arbeitspause für das Aufschneiden und Abstreifen
des aufgewickelten Doppelfaches einschaltet.
Dies wird mit Hilfe einer Nockenscheibe herbeigeführt, durch die in bekannter Weise
das Schließen und öffnen der Kippböden der Wage gesteuert wird. Das absatzweise Abwiegen
und Auflegen des Fasergutes erfolgt dabei in der Weise, daß die Nockenscheibe mit zwei oder mehreren, in gleichen Abständen
voneinander angeordneten Aussparungen versehen ist, während der Abstand der letzten Aussparung von der ersten ungleich
größer ist, um zwischen zwei Arbeitsgängen eine Arbeitspause (Unterbrechung des
Krempelprozesses und der Fasergutzuführung zur Wage) eintreten zu lassen, innerhalb welcher
der Arbeiter das erzeugte Doppelfach in zwei Teilen vom Doppelfach abstreifen und
die Herstellung des nächsten Doppelfaches einleiten muß.
Bei der in der Zeichnung in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist die Nockenscheibe
so eingerichtet, daß das Abwiegen und Auflegen in vier Abteilungen erfolgt. Zu diesem Zweck besitzt die Nockenscheibe a
vier Aussparungen m, n, 0, p und vier Gleitflächen q, r, s, t. Auf dieser Nockenscheibe
schleift ein Hebel c, der bei d einen festen Drehpunkt hat und mit einem Hebel e verbunden
ist. Greift der Hebel c gemäß Fig. 1 in eine der Aussparungen, z. B. m, so hat
sich der mit ihm verbundene Hebel β gesenkt, und ein Gleitstück I, welches an dem letzteren
verstellbar angeschraubt ist, hat mittels des an ihm angenieteten Stiftes 2 das Hebelsystem
y, y1 in noch näher zu erläuternder Weise nach unten gedrückt und dadurch gleichzeitig
die mit diesen Hebeln y, y1 starr verbundenen Seiten wände w, χ der Wiegeschale f geöffnet.
Das Ende des Hebelarmes y trägt einen Stift z, welcher in das geschlitzte Ende des
Hebelarmes y1 eingreift, wodurch beide Arme
voneinander abhängig sind. Die Schlußstellung der Wiegeschale und die entsprechende
Stellung der Hebelarme y, y1 (vgl. Fig. 2) wird dadurch gesichert, daß eine an dem Hebel-
arm y1 befestigte gebogene Feder 3 den Stift ζ
am Hebelarme y in einer Kerbe festhält. Wird nun durch den Stift 2 am Gleitstück 1
die Feder heruntergedrückt, so wird der Stift ζ ausgelöst, und ■ die Hebelarme y, y1
senken sich infolge ihres eigenen Gewichts und hauptsächlich infolge des Gewichtes der
Seitenwände oder Kippböden w und χ der Wage.
Im weiteren Verlauf der Arbeit dreht sich die Nockenscheibe α in der gezeichneten Pfeilrichtung
weiter, der Schleifhebel c gelangt gemäß Fig. 2 auf eine der höher liegenden Gleitflächen, z. B. q, und wirkt mittels des
Hebels e in entgegengesetzter Weise wie vorher beim öffnen auf das Hebelsystem y, yl
ein, um die Wiegeschale f wieder zu schließen. Das obere gebogene Ende des Hebels e, das
gemäß Fig. 1 mit dem Stift ζ Fühlung hat, drückt bei seiner Aufwärtsbewegung den
Stift ζ und damit auch die Hebelarme y, y1
in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung, bis der Stift ζ in die oben erwähnte Kerbe der gebogenen
Feder 3 einschnappt und so die Seitenwände w, χ geschlossen hält.
Die Wiegeschale f ist pendelnd an dem mit einer Skala und einem Laufgewicht k
versehenen Wagebalken i aufgehängt. Sobald die Wiegeschale durch ihre Beschickung mit
Fasergut das dem Laufgewicht entsprechende Gewicht erreicht hat, senkt sie sich kurz vor
ihrer öffnung ein wenig, um durch eine nicht weiter dargestellte Vorrichtung das Zuführband
in seiner Bewegung zu hemmen. Diesem Senken und dem Heben nach erfolgter Entleerung
der Wiegeschale muß bei der Einwirkung des Hebels e auf das Hebelsystem y, y1
Rechnung getragen werden.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in derjenigen Arbeitsstellung, in der die Wage die Wolle
zum ersten Male auf den Zuführtisch h abgelegt hat. Die drei Gleitflächen q, r, s sind in
ihrer Länge so bemessen, daß die Zeit, die der Hebel c benötigt, um an ihnen entlangzugleiten,
zur Füllung der Wage mit je 1Z4 der zu
einem Doppelfach nötigen Menge Wolle reichlich ausreicht. Die Gleitflächen q, r, s nehmen zusammen
3Z7 des Umfanges der Nockenscheibe
in Anspruch, während die Gleitfläche t 4/7 des
Umfanges beträgt. Das letztere Maß entspricht der Zeitdauer, die zu der oben erwähnten
Unterbrechung der Wollzufuhr in die Krempel notwendig ist.
Die Nockenscheibe α ist mit einem großen Zahnrad 5 verbunden, in welches ein kleines
Zahnrad I eingreift. Letzteres bewegt durch eine Schubstange u und einen Hebel ν ein
senkrecht stehendes Brett g vor und zurück, das den Zweck hat, die vorgelegte Wolle von
dem Bande h nach den sogenannten Entreewalzen der Krempel hin zu befördern. Das
Verhältnis der Zähnezahl des großen zum kleinen Rade ist 7:1, wodurch bewirkt wird,
daß genanntes Vorschiebebrett g beim öffnen der Wage sich immer in der in Fig. 1 gezeichneten
Stellung befindet.
Claims (1)
- Patent-An SPRU cn:Selbstaufleger mit Wage für Wollhutkrempeln, bei dem das Schließen und Öffnen der Kippböden der Wage durch eine Nockenscheibe gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (a) mit zwei oder mehreren in gleichen Abständen voneinander angeordneten Aussparungen (m, n, 0, p) versehen ist, um die zur Erzeugung eines Doppelfaches erforderliche Wollmenge in zwei oder mehreren gleichen Absätzen in einem Arbeitsgange abzuwiegen und aufzulegen, wobei der Abstand der letzten Aussparung (fi) von der ersten (m) ungleich größer ist, um zwischen je zwei Arbeitsgängen bei fortlaufendem Antrieb des Selbstauflegers eine Arbeitspause zum Abstreifen des gebildeten Doppelfaches vom Doppelkegel und Einleiten der Herstellung des nächsten Doppelfaches durch den Arbeiter eintreten zu lassen. ·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252073C true DE252073C (de) |
Family
ID=510458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252073D Active DE252073C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252073C (de) |
-
0
- DE DENDAT252073D patent/DE252073C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2555144C3 (de) | Vorrichtung zum Auftragen von festen Zutaten auf eine eßbare Unterlage | |
DE2455389B2 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung des spezifischen Gewichts fester wasserunlöslicher Proben | |
DE252073C (de) | ||
DE4119559A1 (de) | Mechanische vorrichtung zur ausfuehrung des arbeitszyklus eines automatischen apparates fuer die zubereitung von kaffee oder von anderen heissen getraenken | |
DE905432C (de) | Von Lochkarten gesteuerte statistische Maschine | |
DE577658C (de) | Selbsttaetige Mess- und Verteilvorrichtung | |
DE760237C (de) | Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine | |
DE749273C (de) | Waegevorrichtung zum selbsttaetigen Fuellen von Behaeltern | |
DE575417C (de) | Abschneidevorrichtung fuer Makkaronistraenge | |
AT151728B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Zigaretten. | |
DE735040C (de) | Revolverpressenbeschickungsvorrichtung | |
DE661249C (de) | Selbsttaetige Balkenwaage fuer stueckiges Gut | |
DE921107C (de) | Steuerung fuer das Wiegegefaess einer Beizgutwaage, insbesondere an einem Dosierungsgeraet fuer Trockenbeizmittel | |
DE960081C (de) | Makkaroni-Schneidanlage mit Schwenkrinne | |
DE746431C (de) | Schussspulenfuehlervorrichtung fuer Webstuehle mit zweizelligem Steigkasten | |
DE743699C (de) | Vorrichtung zum Abwiegen gleicher Gewichtsmengen faserigen Gutes | |
DE631718C (de) | Vorrichtung zum Abwaegen von abgezaehlten Gruppen der aus einer Strangzigarettenmaschine kommenden Zigaretten | |
DE8932C (de) | Selbsttätige Wägemaschine für Getreide | |
DE972809C (de) | Verfahren zur Volumen-Reduktion in Rohrleitungen stroemender Gasmengen | |
DE837638C (de) | Vorrichtung zum Entnehmen von vorzugsweise stiftartigen Werkstuecken durch eine hochschwenkbare Gleitrinne aus einem Vorratsbehaelter und UEberfuehren derselben in die Muendungsoeffnung eines ausserhalb des Vorratsbehaelters angeordneten Abflusskanals | |
DE359897C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren der Zuckerbarren bei Knippmaschinen | |
DE191553C (de) | ||
DE877113C (de) | Vorrichtung zur Verteilung abgemessener Fluessigkeitsmengen | |
DE296136C (de) | ||
DE104347C (de) |