DE661249C - Selbsttaetige Balkenwaage fuer stueckiges Gut - Google Patents

Selbsttaetige Balkenwaage fuer stueckiges Gut

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DE661249C
DE661249C DEH142977D DEH0142977D DE661249C DE 661249 C DE661249 C DE 661249C DE H142977 D DEH142977 D DE H142977D DE H0142977 D DEH0142977 D DE H0142977D DE 661249 C DE661249 C DE 661249C
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

Description

  • Selbsttätige Balkenwaage für stückiges Gut Die Erfindung bezieht sich auf solche selbsttätigen Balkenwaagen für stückiges Gut, beispielsweise Würfelzucker, die mit einer von der Waage gesteuerten Vorrichtung zum Abstellen der aus einer Zuführungsrinne, Rüttelrinne o. dgl. bestehenden Beschickungsvorrichtung bei Erreichen der Gleichgewichtslage versehen sind. Eine besondere Schwierigkeit bei diesen Waagen besteht darin, daß nach dem Abstellen der Beschickungsvorrichtung noch Wiegegut zwischen der Beschickungsvorrichtung und der Lastschale unterwegs ist, der soggenannte Nachstrom, welches ebenfalls in die Lastschale gelangt, so daß das Erzielen des genauen Gewichtes und insbesondere auch das Vermeiden von Übergewichten nicht gewährleistet ist. Zum Vermeiden dieses Nachteiles ist für das Abwiegen von Würfelzucker bereits vorgeschlagen worden, diesen auf der Lastschale stets mit übergewicht abzuwiegen und dann durch eine besondere, von der Waage gesteuerte und mit einer Anzahl von Greifern arbeitende Vorrichtung die überzähligen Zuckerstücke abzunehmen, wodurch jedoch die gesamte Wiegeeinrichtung sehr umständlich und daher stark verteuert wird. Eine andere Einrichtung mit drei hintereinandergeschalteten Waagen, bei der auf der ersten Waage die Grobfüllung der Packung, auf der zweiten Waage die Nachfüllung und auf der dritten Waage eine Kontrolle des Gewichtes erfolgt, worauf die Packungen in richtig gewogene, untergewichtige und übergewichtige Packungen getrennt werden, erfordert gleichfalls eine verwickelte und kostspielige Bauart und bietet zudem keine Gewähr für die Verm=eidung von unter- oder übergewichtigen Pakkungen. Das letztere gilt auch für eine bekannte Vorrichtung, bei der mittels eines Gehänges an der Gewichtsseite des Waagebalkens .ein drehbar gelagerter Winkelhebel angreift, dessen auf das Gehänge wirkender Arm mit dem verstellbar angeordneten Gewicht versehen ist und dessen anderer Arm beim Einspielen der Waage mit einer Kontaktrolle über ',einen Isolator mit drei hintereinanderliegenden Kontakten gleitet, die an Lichtsignale angeschlossen sind, so daß je nach untergewichtiger, genauer oder üb-ergewich.tiger Packung die Kontaktrolle mit einem der drei Kontakte den Strom zu einem der Lichtsignale schließt und dadurch anzeigt, ob Untergewicht, genaues Gewicht oder übergewicht vorliegt. Bei einer anderen Vorrichtung erfolgt die Zuführung des Wiegegutes durch ein Förderband, das von Hand zunächst schneller und vor Beendigung des Füllvorganges langsamer bewegt wird, wobei es der Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit des Arbeiters überlassen bleibt, an dem Ausschlag der Zeigerwaage zu erkennen, wann das genaue Gewicht erreicht ist, und gegebenenfalls noch einzelne Stücke nachzufüllen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Waage mittels einer Abmeßvorrichtung mit einer unter dem Vollgewicht bleibenden Gewichtsmenge zu beschicken und die am Gewicht fehlende Menge durch eine zweite Vorrichtung zuzuführen, in welcher von Zuckerplatten-oder -stangen durch Knippmesser einzelne Stücke abgesprengt und der Lastschale zugeführt werden, bis die Waage ihre Gleich: gewichtslage eingenommen hat und in der eingangs erwähnten Weise die Beschickungsvorrichtung abstellt. Es ist jedoch auch bei dieser Einrichtung keineswegs ausgeschlossen, daß bei Erreichen der Gleichgewichtslage und Abstellen der Knippvorrichtung noch Zuckerstücke sich auf dem Wege zwischen der Knippvorrichtung und der Lastschale befinden und in die Lastschale gelangen, also ein Übergewicht verursacht wird.
  • Gegenüber den bekannten Einrichtungen geht die Erfindung von solchen selbsttätigen Waagen aus, die in bekannter Weise mit einem Nachstromregler versehen sind, der die Gewichtsseite mit einer dem geschätzten Gewicht des nach Abstellen der Beschickungsvorrichtung nachströmenden Gutes vorbelastet, so daß die Gleichgewichtslage der Waage und das Abstellen der Beschickungsvorrichtung vor Erreichen des genauen Gewichtes eintritt und nach dem jetzt erfolgenden Abschalten des Nachstromreglers durch den Nachstrom das genaue Gewicht hergestellt werden soll. Diese Einrichtung ,arbeitet bei regelmäßig fließendem fein- oder grobkörnigem Gut, wie Grieß oder Kaffee, in der Regel befriedigend. Sie bietet jedoch bei stückigem Gut keine genügende Gewähr, da dieses häufig in der Größe der einzelnen Stücke Unterschiede aufweist, die beispielsweise bei Zuckerstücken durch eine unvollständige oder ungleichmäßige Sprengung des Zuckerstranges durch die Knippmesser verursacht werden, und die einzelnen Stücke unregelmäßig nachfließen. Es, ist daher im Gegensatz zu fein- oder grobkörnigem Gut die Möglichkeit vorhanden, daß bei dem bisher üblichen, dem Normalgewicht des nachströmenden Gutes entsprechenden Einstellen des Nachstromreglers das nach dem Abstellen des Nachstromreglers noch im freien Raum befindliche Füllgut ein höheres Gewicht besitzt, als nach der Einstellung des Nachstromreglers zulässig ist, und infolgedessen übergewichte entstehen. Um unter Gewährleistung eines innerhalb der Fehlergrenzen genauen Gewichtes die Entstehung von Übergewichten auszuschließen, und zwar unter weitgehender Erleichterung der Arbeit der mit dem Abfüllen von Packungen beauftragten Personen, besteht das Neue der Erfindung darin, daß ein den Waagebalken vorbelastender Nachstromregler in seinem Regelbereich derart eingestellt ist, daß die Lastschale bei Abstellung der Zufuhr sicher mit Untergewicht gefüllt ist, dessen Größe nach erfolgtem Abstellen des Nachstromreglers durch eine auf die Gewichtsseite der Waage wirkende, mit in bekannter Weise einstellbarem Gewicht versehene Neigungswaage bestimmt und durch eine in an sich bekannter Weise von der Waage gesteuerte elektrische Anzeigevorrichtung mit mehreren Kontakten zum Einschalten von Zeichenstromkreisen angezeigt wird, die in Abhängigkeit von der durch den Waagebalken beeinflußten Steuervorrichtung je nach der vom Waagebalken nach dem Abstellen des Nachstromreglers eingenommenen Schräglage in einer der Anzahl der fehlenden Stücke entsprechenden Zahl geschlossen werden - und zugehörige - Zeichenstromkreise einschalten. Durch die Einstellung des Nachstromreglers auf eine größere Vorbelastung als das Normalgewicht des Nachstromes wird unter allen Umständern Übergewicht bei dem selbsttätigen Abwiegevorgang vermieden, das an dem Vollgewicht fehlende Gewicht wird durch die auf die Gewichtsseite der Waage wirkende Neigungswaage genau bestimmt, und durch die elektrische Anzeigevorrichtung werden nun die am Gewicht etwa fehlenden Stücke nach ihrer Zahl der Bedienungsperson angegeben, so daß diese ohne eigenes Zutun die fehlenden Stücke weiß und zugeben kann.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar für eine mit einfacher Füllung arbeitende Balkenwaage. Es können naturgemäß auch andere Ausführungsformen in gleicher Weise verwendet werden, z. B. die bekannten Doppelwaagen, die mit Vor-und Nachfüllung arbeiten, indem in einem solchen Falle die Anzeigevorrichtung für die Nachfüllwaage angeordnet wird.
  • Abb. i veranschaulicht die Waage in schematischer Seitenansicht; Abb. 2 ist in größerem Maßstabe eine Stirnansicht auf die Gewichtsseite der Waage; Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Neigungswaage; Abb. q. ist eine Seitenansicht auf die Anzeigevorrichtung von Linie A-B in Abb.2 gesehen, und Abb.5 ist eine Aufsicht auf die Vorrichtung von Abb. 2.
  • Gemäß der schematischen Darstellung der Abb. i ist an dem Waagebalken i einer gleicharmigen Balkenwaage einerseits mittels der Hängeschienen 2 die Lastschale 3 und andererseits mittels der Hängeschienen q. die Gewichtsschale 5 angeordnet. Der Nachstromregier besteht in bekannter Weise aus einem Gewichtsbalken 6, der bei 7 auf die Gewichtsseite wirkt. Im Gewichtsschalengehänge ist die Neigungswaage 8 angeordnet. Die Beschickung der Lastscbale 3 erfolgt in bekannter Weise durch einen Fülltrichter 9 und eine Rinne i o.
  • Auf dem Neigungshebel i i der Neigungswaage 8 ist längs verschiebbar ein feststellbares Gewicht 12 angebracht. Der Tragbalken 13 des Neigungshebels 11 ruht mit beiderseitigen Schneiden 14, 15 in Pfannen 16, 17 eines bügelartigen Halters 25, der am Seitengestell 26 der Waage befestigt ist. Der winklig zu dem Neigungshebel i i angeordnete Hebel 18 besitzt eine Pfanne l9, die die eine Schneide einer Doppelschneide 2o unterstützt, deren andere Schneide in eine Pfanne 2l eingreift, die an der die Hängeschienen 4 der Gewichtsschale 5 verbindenden Querstange 22 angeordnet ist.
  • Die Kontakteinrichtung nebst ihrer Steuervorrichtung ist auf der Seite der Gewichtsschale angeordnet, kann sich aber auch auf der Lastseite der Waage befinden.. Sie besteht in vorliegendem Fall aus vier übereinander angeordneten Kontakthebeln 45, 46, 47 und 48, die vier Kontaktvorrichtungen 50, 51, 52, 53 schließen können, welche in entsprechender Anordnung übereinander an der Seitenwand 27 der Waage befestigt sind und jeweils für sich zu je einem Stromkreis gehören, an den eine elektrische Lampe angeschlossen ist.
  • Die Kontakthebel45, 446, 47, 48 sind jeder auf Winkelhebeln 37, 38, 39, 4o befestigt, die übereinander auf einem Lagerbolzen 30 unabhängig voneinander drehbar gelagert sind. Der Lagerbolzen 3o ist in zwei Böckchen 28 und 29 verstiftet, die an der Wand 27 befestigt sind. Die Befestigung der Kontakthebel 45 bis 48 auf den zugehörigen Winkelhebeln 37 bis 40 ist so, daß jeder Kontakthebel für sich auf dem zugehörigen Winkelhebel um die Drehachse verstellbar ist.
  • Die Winkelhebel 37 bis 40 stehen unter dem Zug von Federn 41 bis 44, die bestrebt sind, die Winkelhebel mit den Armen 37' bis 40' gegen eine als Anschlag dienende Stange 35 zu ziehen. Die Anschlagstange 35 ist in Armen 33 und 34 befestigt, die auf dem Bolzen 3o drehbar gelagert sind, und an der Stange 35 greift eine Lenkstange 36 an, die nach jedesmaliger Abstellung des Nachstromreglers 6 durch eine nicht dargestellte Vorrichtung aus der Anschlagstellung der Abb. 5 in Richtung des Pfeiles bewegt wird.
  • Die Arme 37" bis 4o" der Winkelhebel 37 bis 4o ragen in den Bereich einer als Steuervorrichtung für die Kontakthebel 45 bis 48 dienenden Schiene 55, .die an der Hängestange 4 einstellbar befestigt ist und an ihrer in den Bereich der Winkelhebelarme 37" bis 4o" ragenden Längskante mit mehreren verschieden großen, im vorliegenden Fall drei Ausschnitten 56, 57 und 58 versehen ist. Die Neigungswaage 8 ist so eingestellt, daß bei genauem Gewicht die sich mit der Gewichtsseite bewegende Steuerschiene 55 finit unausgeschnittenen Stellen ihrer Längskante den Winkelhebelarmen 37" bis 40" gegenüberstellt, während je nachdem ob ein bis vier Zuckerstücke an dem Gewicht fehlen, die Steuerschiene 55 eine solche Lage einnimmt, daß entsprechend ein oder mehrere der Winkelhebelarme 37" bis 4o" Ausschnitten der Schiene 55 gegenüber zu stehen kommen.
  • Um ein schwingungsfreies rasches Einstellen des Gewichtsgehänges zu sichern, sind unterhalb der Lastschale 'beiderseits Dämpfvorrichtungen 6o, 61 bekannter Art angeschlossen.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Bei Erreichung der Gleichgewichtslage der Waage nach beendeter Füllung wird durch eine von der Waage beeinflußte Steuervorrichtung die Beschickungsvorrichtung in bekannter Weise abgestellt, beispielsweise durch Schließen der Zuführungsrinne io mittels des hierfür bekannten Klappenverschlusses. In dieser Lage hat die Waage die Stellung nach Abb. i erreicht, wobei die Lastseite tiefer und die Gewichtsseite höher steht. Der Nachstromregler 6 wird jetzt durch Abheben von der Gewichtsseite abgestellt, so daß nunmehr durch den Fortfall der Vorbelastung eine Änderung der Gleichgewichtslage erfolgt, wenn sich zu wenig Zuckerstücke in der Lastschale 3 befinden sollten. Der Nachstromregler ist im vorliegenden Fall so eingestellt, daß er dem Gewicht von vier Zuckerwürfeln entspricht. .Befinden sich nun beispielsweise zwei Würfel zu wenig in der Lastschale 3, so macht die Gewichtsseite entsprechend der Einstellung der Neigungswaage 8 - einen Ausschlag von 4 mm nach unten, und es wird damit die Steuerschiene 55, die bei richtigem Gewicht die in Abb.4 strichpunktiert eingezeichnete Stellung einnimmt, in die in Abb. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage gesenkt. In dieser Lage befindet sich, wie Abb. 4 zeigt, die obere Kante der Steuerschiene unterhalb des Armes 37" des obersten Winkelhebels 37, und dem Arm 38" des darunterliegenden zweiten Winkelhebels 38 steht der freie Ausschnitt 56 der Steuerschiene gegenüber. Führt nun die Lenkstange 36 ihre Bewegung in Richtung des Pfeiles (Abb. 5) aus, so können die Winkelhebel 37, 38 unter dem Zug der Federn 41 und 42 eine Drehung nach links gemäß Abb.5 ausführen. An dieser Drehung nehmen .auch die zugehörigen Kontakthebel 45, 46 teil, sie treffen gegen die Kontakte 50 und 51, wodurch diese und die zugehörigen beiden Stromkreise geschlossen werden und infolgedessen zwei Lampen aufleuchten, die der Bedienungsperson anzeigen, daß in der Füllung zwei Stücke Zukker zu wenig sind und diese Stückzahl nachgefüllt werden muß. Den Armen 39" und 4o" stehen unausgeschnittene Teile der Steuerschiene 55 gegenüber, so daß diese Winkel auch nach dem Ausschwenken der Anschlagstange 35 durch die Schiene 55 in der aus Abb. 5 ersichtlichen Stellung des Winkels 37 zurückgehalten werden und infolgedess; n die zugehörigen Kontakthebel 47 und 48 ihre Stromkreise nicht schließen können. Bei Beginn des nächsten Wiegevorganges wird die Anschlagstange 35 durch die Lenkstange 36 wieder in die aus Abb. 5 ersichtliche Stellung zurückgeschwenkt, womit auch sämtliche Kontakthebe145 bis 48 wieder in ihre unwirksame Stellung gebracht werden.
  • In entsprechender Weise wirkt die Anzeigevorrichtung auch beim Fehlen einer anderen Anzahl von Zuckerstücken an dem genauen Gewicht. Fehlen z. B. vier Zuckerstücke, so geht die Gewichtsseite auf ihren tiefsten Stand, und dadurch wird die Steuerschiene 55 so weit gesenkt, daß sämtlichen vier Kontakthebeln 45 bis 48 Ausschnitte der Schiene 55 gegenüberstehen. Wird jetzt die Anschlagstange 35 durch die Lenkstange 36 in Richtung des Pfeiles (Abb.5) ausgeschwenkt, so schließen unter dem Zug der Federn 41 bis 44 alle vier Kontakthebel die zugehörigen Kontaktvorrichtungen 5o bis 53, und es werden sämtliche vier Lampen zum Aufleuchten gebracht, woran die Bedienungsperson erkennt, daß für diese Füllung vier Zuckerstücke nachzufüllen sind.
  • Ist dagegen bei dem Abstellen des Nachstromreglers 6 das richtige Vollgewicht -erreicht, so verbleibt die Waage in der in Abb. i dargestellten Gleichgewichtslage, so daß damit auch die Steuerschiene 55 in der in Abb. 4 in gestrichelten Linien dargestellten Lage sich befindet und bei der nächsten Ausschwenkbewegung der Anschlagstange 3 5 sämtliche Winkelhebel 37 bis 4o- und die zugehörigen Kontakthebe145 bis 48 daran hindert, trotz des Zuges der Federn 41 bis 44 ihre Drehbewegung nach links auszuführen. Es werden daher auch keine Kontakte geschlossen und keine Lampen zum Aufleuchten gebracht, was für die Bedienungsperson das Zeichen ist, daß die Füllung genaues Gewicht hat.
  • Da je nach den jeweiligen Abfüllgewichten bzw. den einzelnen Stückgewichten die Verstellung des Gewichtes des Nachstromreglers 6 wie auch die Einstellung des Gewichtes 12-der Neigungswaage 8 geändert werden kann, so läßt sich die Waage stets genauestens einstellen.
  • Falls gewünscht, kann jede Kontaktvorrichtung auch noch an ein elektrisches Fernsteuerwerk bekannter Art angeschlossen -werden, so daß bei der Verwendung der vorliegenden Anzeigevorrichtung an selbsttätigen Füll- und Schließmaschinen das Aufleuchten einer oder mehrerer Lampen erst nach ein oder mehreren Schaltschritten der Vorschubvorrichtung der Füllmaschine erfolgt, also hinter der Füllstelle der Maschine, wo die Bedienungsperson bequem die erforderliche Nachfüllung vornehmen kann.
  • Statt durch Aufleuchten von Lampen können die sichtbaren Zeichen auch auf andere Weise gegeben werden, z. B. -durch Scheiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Balkenwaage für stückiges Gut mit einer von der Waage gesteuerten Vorrichtung zum Abstellen der Beschickungsvorrichtung bei Erreichung der Gleichgewichtslage, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Waagebalken vorbelastender Nachstromregler (6) in seinem Reglerbereich derart eingestellt ist, daß die Lastschale bei Abstellung der Zufuhr sicher mit Untergewicht gefüllt ist, dessen Größe nach erfolgtem Abstellen des Nachstromreglers (6) durch eine auf die Gewichtsseite der Waage wirkende, mit in bekannter Weise einstellbarem Gewicht versehene Neigungswaage (8) bestimmt und durch eine in an sich bekannter Weise von der Waage gesteuerte elektrische Anzeigevorrichtung mit mehreren Kontakten (5o bis 53) zum Einschalten von Zeichenstromkreisen angezeigt wird, die in Abhängigkeit von der durch den Waagebalken beeinflußten Steuervorrichtung (55) je nach der vom Waagebalken nach dem Abstellen des Nachstromreglers eingenommenen Schräglage in einer dir Anzahl der fehlenden Stücke entsprech enden Zahl geschlossen werden und zugehörige Zeichenstromkreise .einschalten. a. Balkenwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen der Kontakte (5o bis 53) der Anzeigevorrichtung einzeln bewegbare Kontakthebel (45 bis 48) 'dienen, die in ihrer ausgeschalteten Stellung entgegen der Wirkung von Federn (41 bis 44) durch einen gemeinsamen Anschlag (35) gehalten werden, der erst nach Abstellen des Nachstromreglers (6) die Kontakthebel freigibt, so daß alsdann diejenigen Kontakthebel, denen es von der Steuervorrichtung (55) gestattet wird, unter dem Zug ihrer Federn die zugehörigen Kontakte schließen. 3. Balkenwaage nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakthebel (45 bis 48) auf drehbar gelagerten,von Federn (41 bis 44) beeinflußten Winkelhebeln (37 bis 4o) sitzen, die mit .einem Arm (37' bis 4o') gegen den durch eine nach dem Abschalten des Nachstromreglers (6) ausschwenkbare Stange (35) gebildeten Anschlag bezogen werden und mit dem anderen Arm (3;" bis ¢o") üi den Bereich einer am Gehänge der Gewichts- oder Lastseite der Waage befestigten, als Steuervorrichtung dienenden Schiene (55) ragen, die mit einer bestimmten Zahl von Zuckerstücken entsprechenden Ausschnitten (56 bis 58) versehen ist, welche nach erfolgter Aussch@venkung der Anschlagstange (35) Je nach der Schräglage des Waagebalkens entweder keinen oder eine der Größe des Ausschlags entsprechende Zahl der in den Bereich der Schiene ragenden Winkelhebelarme (37" bis q.o") durchtreten lassen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2802658A (en) * 1954-06-16 1957-08-13 Swift & Co Weighing method and apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2802658A (en) * 1954-06-16 1957-08-13 Swift & Co Weighing method and apparatus

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