DE531434C - Elektrisch gesteuerte Abfuellwaage - Google Patents

Elektrisch gesteuerte Abfuellwaage

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DE531434C
DE531434C DEM113122D DEM0113122D DE531434C DE 531434 C DE531434 C DE 531434C DE M113122 D DEM113122 D DE M113122D DE M0113122 D DEM0113122 D DE M0113122D DE 531434 C DE531434 C DE 531434C
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MERSEBURGER WAAGENFABRIK A DRE
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MERSEBURGER WAAGENFABRIK A DRE
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/02Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
    • G01G13/04Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight
    • G01G13/08Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight wherein the main feed is effected by mechanical conveying means, e.g. by belt conveyors, by vibratory conveyors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Elektrisch gesteuerte Abfüllwaage Die bekannten Abfüllwaagen sind derart eingerichtet, daß unterhalb der das Gut vom Vorratsbehälter in die Abfüllschale leitenden Schüttelrinne ein elektrisch betätigter Schlagmagnet angeordnet ist, indessen Stromkreis ein Kontakt eingeschaltet wird, dessen Unterbrechung bei Einspielen der Waage in die Gleichgewichtslage erfolgt. Es sind auch solche Abfüllwaagen bereits bekannt, bei denen zwei vom Waagebalken nacheinander betätigte Steuerkontakte die Grob- und Feinfüllperiode beenden, indem sie den Abschluß der zugehörigen Einlaufklappen hervorrufen. Allen diesen Waagen haftet nun der Nachteil an, daß dieselben beim Einspielen in die Nullstellung selten das zulässige Maß an Gewichtsdifferenz genau einhalten. Insbesondere zum Abwiegen kleiner Einzelteile (Heftklammern o. dgl.) sind die bekannten selbsttätigen Wägevorrichtungen kaum geeignet. Es ergibt sich vielmehr zumeist ein Plus oder Minus.
  • Diese Übelstände werden durch den Gegenstand vorliegender Erfindung beseitigt, indem eine Abfüllwaage geschaffen worden ist, deren Benutzung eine Gewichtsdifferenz auch beim Abwiegen der erwähnten Einzelteile auf das kleinstmögliche Maß herabdrückt.
  • Gemäß vorliegender Erfindung sind auf einer elektromagnetisch betätigten Schüttelrutsche zwei für sich gesteuerte Schlagmagnete vorgesehen; von diesen dient der eine für die Grobfüllung, der andere für die Feinfüllung. Der für die Feinfüllung dienende Schlagmagnet arbeitet bis zur Erreichung des genauen Füllgewichtes, während der andere Magnet vor dem Einspielen des Waagebalkens abgeschaltet wird. Die Zeitspanne der Abschaltung kann nach Belieben reguliert werden. Die Steuerkontakte der Schlagmagnete bestehen zu diesem Zweck einmal aus einer am Steg fest angeordneten Kontaktstelle und zum anderen aus einem Kontaktplättchen, welches sich erst nach einer durch Einstellen einer vorher bestimmbaren Verschwenkung des Waagebalkens von der ersten Kontaktstelle abhebt. Dieser zweite Kontakt ist zweckmäßig nahe dem Balkendrehpunkt vorgesehen. Die Kontaktplättchen sind mit einem Bolzen, welcher in einer Führung gleitet, versehen. Der Bolzen kann mittels einer Schraube oder eines Klemmorganes verschoben werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Abfüllwaage in Ansicht von vorne, Abb. a eine Seitenansicht der Unterbrechungskontakte für den ersten bzw. zweiten Stromkreis, Abb. 3 eine Ausführung der Schüttelrinne, Abb.4 einen Teil der Leitkappe für die Schüttelrinne im Schaubild, Abb. 5 eine weitere Ausführungsform der Schütterinne°-in7-Ansicht von oben und Abb._l6-eine Ausführung des Abfüllkanals. Auf dem-Gestell i ist der mit Skala 2 versehene Träger 3 angeordnet, auf welchem der Steg 4 befestigt ist. Der Waagebalken 5 ist im Lagerbock 6 gelagert und mit dem Zeiger 7 ausgestattet. Er besitzt die schwingend aufgehängte Schale 8 zur Aufnahme der Gewichte und den austarierten Behälter 9 für das abzufüllende Gut. Dieser Behälter 9 ist mit einem Klappboden io ausgestattet, welcher über ein Gestänge i i durch Betätigung der Taste 12 nach Erreichen des- genauen änzuwiegenden -Gewichtes geöffnet werden kann so daß das abgewogene Gut durch den Schacht 13 über den Kanal 14 in entsprechende Behälter, allgeleitet werden kann. Am Ende des Steges 4 und an dem gegenüber befindlichen Ende des Waagebalkens 5 ist der Unterbrechungskontakt i5, 151 angeordnet, welcher mit dem Schlagmagneten 16 elektrisch verbunden ist, der am vorderen Ende der Schüttelrinne 17 wirkt. Die elektrischen Verbindungen der einzelnen Teile der Waage sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Nahe der Schwingachse des Waagebalkens 5 ist der Unterbrechungskontakt für den Schlagmagneten 18 angeordnet, dessen eine Kontaktstelle i9 auf dem Steg4 vorgesehen ist, während die Kontaktstelle 2o mit einem Bolzen 21 versehen in einer am@ Waagebalken 5 befestigten Führung 22 durch Verstellen der Mutter z3 einstellbar ist (Abb. 2). Die Kontaktstelle 151 ist in der gleichen Weise ausgebildet wie die Kontaktstelle 2o, um eine gute Kontaktgebung zu erreichen und ein Verstellen des Grobkontaktes 15, 151 vornehmen zu können. Auf dem Steg 4 ruht abhebbar das Schaltgewicht 24, dessen Aufhängeorgan 25 mit Schlitzen 26 ausgestattet sind, in welchem der -Mitnehmerbolzen 27 des Waagebalkens 5 geführt ist. Die Länge des Schlitzes 26 ist so bemessen, daß der Bolzen 27 erst beim Einspielen des Waagebalkens in seine Horizontallage oder in einer beliebigen vorbestimmten Stellung das Schaltgewicht anheben kann. Diese besondere Ausbildung und Anordnung des Hilfsgewichtes 24 ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Der Betriebsstrom der Waage wird einer beliebigen Stromquelle, z. B. der Lichtleitung, entnommen. Der Strom wird hierbei vermittels eines Transformators auf etwa 2o Volt umgewandelt. Bei Gleichstrom kann zweckmäßig ein Akkumulator, Spannungsteiler oder ein Umformer verwendet werden. Ein Schalter 29 dient zur Inbetriebsetzung der Waage bzw. der Schlagmagnete.
  • Solange der Waagebalken 5 in Arbeitsstellung _ ist, liegt der Bolzen 27 am unteren Ende des Führungsschlitzes 26 des Schaltgewichtes 24 auf. Vor Einspielen in die Gleichgewichtslage wird jedoch das Schaltgewicht 24 angehoben und dadurch der Schlagmagnet 18 gezwungen, noch zu arbeiten, so daß die Zeit zwischen der Lösung des Kontaktes 15, 151- und des Kontaktes i9, 2o vergrößert wird. Durch Auswechseln bzw. durch Zusatzbelastung des Schaltgewichtes 24 läßt sich die Wirkung entsprechend regulieren. Wird z. B. feinkörniges Pulver oder leichtes Material ausgewogen, dann ist die Anwendung des Schaltgewichtes 24 zumeist nicht erforderlich. In diesem Falle genügt die Regulierung der Kontakte i5, 15 und i9, 2o. Werden aber z. B. Holzschrauben o. dgl. ausgewogen, dann kommt es vor, daß z. B. beim Abfüllen von ioo Stück erst bei 99 Stück -der Kontakt 15, 151 unterbrochen wird. Der Schlagmagnet i 8 soll nun noch ein-einziges Stück hinzufügen. Durch das Anschlagen kann -es aber vorkommen, daß zwei oder drei Schrauben nachfallen. Durch Anwendung des Schaltgewichts 24 ist man jedoch in der Lage, .den Kontakt 15, 151 bereits zu unterbrechen, wenn etwa erst 94 oder 95 Schrauben. sich im Abfüllbehälter 9 befinden. Der Schlagmagnet-i8 arbeitet dann allein gleichmäßig weiter, so daß das Material, welches sich auf der Schüttelrinne r7 befindet, nicht mehr stoßweise, sondern ganz allmählich dem Behälter g zugeführt wird. Auf diese Weise wird eine außerordentlich genaue Abfüllung erreicht.
  • Zur Vermeidung einer Pendelbewegung des Waagebalkens 5 kurz vor - Erreichen der Gleichgewichtslage, wodurch ein Überschreiten des vorgeschriebenen Gewichtes, hervorgerufen werden kann bzw. eine erhebliche Zeitverzögerung eintritt, wird eine für derartige Zwecke bekannte Dämpfung 30 vorgesehen, welche zweckmäßig zwischen Steg 4 und Waagebalken 5 angeordnet ist. Es wird hierdurch möglich, den Waagebalken so lange auf den Kontakten zu halten, bis das abzuwiegende Gewicht voll erreicht ist. Das Einspielen in die Gleichgewichtslage erfolgt dann nicht pendelnd, sondern die Schwingung nimmt einen ruhigen und gleichmäßigen Verlauf.
  • Die Schüttelrinne 17 ist um die Achse 31 schwenkbar und wird mit dem Steg 32 durch einen Bolzen 33 -und Muttern 34, 341 verbunden. In der dargestellten Ausführung ist die Schüttelrinne 17 festgespannt und wirkt trommelartig. Die Schüttelrinne 17 kann aber auch beweglich gemacht werden durch Lösung der Mutter 34 und Aufsetzen derselben über der Mutter 341. In diesem Falle wird die Schüttelrinne 17 durch jeden Schlag des Magneten 16 bzw. 18 bewegt. Durch die Anordnung der- auf dem Bolzen 33 -verschraubten Muttern 34, 34@ ist die Schüttelrinne 17 höhenverstellbar gemacht. Bei pulverförmigem Gut wird die Schüttelrinne ziemlich steil geneigt sein,-während bei leicht rollendem Material eine flache Lage derselben zweckentsprechend ist.
  • Zur weiteren gleichmäßigen Verteilung der Bewegung des geförderten Gutes wird zweckmäßig unterhalb des Endes der Schüttelrinne 17 ein um eine in Lappen 35 gelagerte Achse 36 schwenkbares Staublech 37 angeordnet, welches durch eine Schlitzführung 38 in seiner Lage regulierbar ist. Das Staublech 37 ist vorteilhaft an seinem Ende mit einer schaufelartigen Abbiegung 39 versehen. Das Gut, welches sonst teilweise klumpenförmig am Ablauf der Schüttelrinne 17 liegt, wird nunmehr beim Anschlagen des Magneten zg durch die leichte Erschütterung nicht mehr direkt in den Behälter 9 geworfen, sondern gelangt zuerst auf das Staublech 37, so daß nur ganz wenige die Gewichtsdifferenz gerade ausgleichende Teile des Gutes über den Rand 39 des Staubleches 37 in .den Behälter 9 gelangen.
  • Zum Abwiegen leicht sperrigen Gutes, z. B. von Nadeln o. dgl., ist die Verwendung einer um eine am Steg 4 vorgesehene Achse 40 schwenkbaren Auffangplatte 41 vorteilhaft, welche zweckmäßig mit einer Riffelung 42 versehen wird. Die Platte 41 ist mit einer Schlitzführung 43 versehen und kann durch Klemmorgane 44 in jeder beliebigen Lage festgestellt werden. Hierdurch wird erreicht, daß die von der Schüttelrinne z7 kommenden Teile des abzuwiegenden Gutes nicht direkt in den Behälter 9 fallen, sondern vorerst auf die Platte 41 gelangen und, durch die Riffelung 42 zerteilt, in kleinen Portionen weitergegeben werden, so daß nur die einzelnen am genauen Gewichte noch fehlenden Teile weitergleiten.
  • Zur weiteren Regulierung des Ablaufes können die Wände 45 der Schüttelrinne 17 an Führungsorganen 46 um Gelenke 47 vierschwenkbar und einstellbar sein, so daß die Auslauföffnung der Schüttelrinne entsprechend dem jeweils abzuwiegenden Gute gewählt werden kann. An Stelle der dargestellten Ausführung der Führungsorgane 46 könnte auch über dem Auslauf der Schüttelrinne eine beliebige scherenartige Anordnung vorgesehen werden, welche die Verstellung der Wände 45 ermöglicht.
  • Zur gleichmäßigen Verteilung des abzuwiegenden Gutes auf der Schüttelrinne 17 kann über dieselbe eine Leitkappe 48 geschoben werden, die zweckmäßig leicht keilförmig zuläuft. Bei sperrigem Gut, z. B. Klammern o. dgl., kann die Auslauföffnung der Leitkappe 48 mit -einem oder- mehreren nach abwärts reichenden Zähnen 49 'versehen werden,. die eine Zerteilung des ausfallenden Gutes veranlassen.
  • Eine weitere Regulierung des Materialzulaufes ist am Auslauf des Vorratsbehälters 5o vorgesehen. Dieselbe besteht aus einem höhenverstellbaren- Schieber 51. Zur leichteren Ableitung des abzufüllenden Gutes aus dem Vorratsbehälter So kann der Boden desselben als um eine Achse 52 vierschwenkbare und in Führungen 53 einstellbare Klappe-54 ausgebildet sein. Zweckmäßig ist der Behälter .5o selbst in. Führungen 55 höhenverstellbar angeordnet. Der Vorratsbehälter kann natürlich auch eine kegelförmige oder sonst geeignete Form besitzen. Die Regulierung erfolgt in diesem Fall in bekannter Weise durch Höher-oder Tieferstellen des spitzkonischen Auslaufes. Bei Anordnung der Schüttelrinnen 17 in nicht festgespannter Haltelage (Mutter 34, 341 übereinandergeschraubt)werden an dieser auf dem Gewindestift 59 zwei verstellbare Regulierschrauben 6o, 6o:' so eingestellt; daß diese der vorderen Belastung der Schüttelrinne annähernd das Gleichgewicht halten, also bei stärkerer Belastung der Schüttelrinne durch Schrauben usw. werden die Regulierschrauben 6o, 6r'- nach rechts gedreht und umgekehrt.
  • Zwecks Abfüllung des abgewogenen Gutes in verschiedene Packungen, wie Schachteln u. dgl., wird am Ende des Ablaufkanals 14 ein Mundstück 56 angeordnet, welches um ein Gelenk 57 vierschwenkbar ist. Das Mundstück 56 besitzt konisch zulaufende Wandungen 58, so daß durch Ansetzen der Schachteln die Füllung vorgenommen werden kann. Soll die Abfüllung dagegen in eine größere Anzahl verschiedener Packungen durchgeführt werden, so kann anstatt des einen Mundstückes eine Serie verschieden geformter Mundstücke Verwendung finden, welche dann durch einen Bajonettverschluß o. dgl. an dem Auslaufkanal befestigt werden.
  • Diese verschiedenen Hilfseinrichtungen am Vorratsbehälter, an der Schüttelrutsche und am Abfülltrichter sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Abfüllwaage ist folgende.
  • Vorerst wird der Behälter So gefüllt und in die Schale 8 jenes Gewicht gegeben, welches selbsttätig abgewogen werden soll. Es können dies entweder geeichte Gewichtsstücke sein oder auch so viele Stücke des abzuwiegenden Gutes, als jeweils abgefüllt werden soll.
  • Nun wird der Transformator 28 an das Lichtnetz angeschlossen und der Schalter 29 geöffnet.
  • Der Waagebalken befindet sich in Arbeitsstellung, d. h. er ist' nach links geneigt. Die Kontakte 15, 151 und ig; 2o sind geschlossen, das Schaltgewicht 24 ruht auf dem Steg 4. In dieser Stellung des Waagebalkens stehen daher beide Schlagmagnete 16; 18 in Tätigkeit und fördern das abzufüllende Material aus dem Vorratsbehälter So über die Schüttelrinne 17 in den Abfüllbehälter 9. Knapp vor Erreichung des genauen abzuwiegenden Gewichtes öffnet sich der Kontakt 15, i5', während beim Kontakt' i9, 2o nur die Führung 22, der Bewegung des Waagebalkens 5 folgend, am stillstehenden Bolzen 21 hochgleitet. Der Schlagmagnet 16 stellt daher seine Tätigkeit ein, und nur der Schlagmagnet i8 wirkt noch. Hierdurch wird die Bewegung des auf der Schüttelrinne i7 befindlichen Gutes wesentlich verlangsamt, und es gelangen nur noch einige wenige Teile desselben über die Kante der Schüttelrinne 17, des Staubleches 37 und gegebenenfalls auch der Ablaufplatte 41 in den Behälter 9. Dies wird nun so lange selbsttätig fortgesetzt, bis das genaue abzuwiegende Gewicht erreicht ist. Dann legt sich die Führung22 gegen die Mutter 23 und hebt die Kontaktplatte 2o von der Kontaktstelle i9 ab. Der Stromkreis des Schlagmagneten 18 ist hierdurch ebenfalls unterbrochen, das gewünschte Gewicht ist genau erreicht. Die Betätigung des Schaltgewichtes 24 bzw. der Dämpfung 3o erfolgt gleichfalls selbsttätig kurz vor dem Einspielen des Waagebalkens in seine Nullage. Jetzt wird die Taste 12 betätigt, wodurch das Gestänge ii bewegt und der Boden io des Behälters 9 geöffnet wird, so daß das abgewogene Gut herausfallen kann. -Ein beim Öffnen des Bodens io geöffneter Hilfskontakt sorgt dafür, daß bei geöffnetem Boden io die Kontakte 15, 15s und i9, 2o, obwohl beim Entleeren des Behälters 9 der Waagebalken wieder nach - links kippt, stromlos bleiben. Nach Entleerung der Lastschale 9 kehrt gleichzeitig die Taste 12 in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei sich der Hilfskontakt wieder schließt. Der vorstehend geschilderte Wägevor gang wiederholt sich nun so lange, als Material im Behälter 5o vorhanden ist. Das abgewogene Gut gelangt durch den Schacht 13 und den Kanal 14 über das Mundstück 56 in eine hier vorgesehene Packung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch gesteuerte Abfüllwaage mit zwei vom -Waagebalken nacheinander betätigten Steuerkontakten zur Beendigung der Grob- und Feinfüllperiode, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer elektromagnetisch betätigten Schüttelrutsche. zwei.- für sich gesteuerte, 'auf diese Schüttelrutsche (17) einwirkende Schlagmagnete (16, 18) vorgesehen sind, von denen der eine (16) für die Grobfüllung und der andere (18) für die Feinfüllung dient, derart, daß der letztere (18) bis zum Erreichen des genauen Füllgewichtes arbeitet, während der erste Schlagmagnet (16) eine regelbare Zeitspanne vor dem Einspielen des Waagebalkens abgeschaltet wird.
  2. 2. Elektrisch gesteuerte Abfüllwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkontakte der beiden Schlagmagnete (16, 18) einerseits aus einer am Steg (4) fest angeordneten Kontaktstelle (15, i9) und andererseits aus einem sich erst nach einer durch Einstellen vorbestimmbaren Verschwenkung- des Waagebalkens (5) von der ersten Kontaktstelle (15, 19) abhebenden beweglichen Kontaktplättchen (i5', :2o) bestehen.
  3. 3. Elektrisch gesteuerte Abfüllwaage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konfaktplättchen (151, 2o) mit einem in' einer Führung (22) gleitenden Bolzen (21) versehen sind, dessen Verschiebung durch .eine einstellbare Schraube (23) oder durch ein Klemmorgan regelbar ist. .
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935936C (de) * 1949-04-11 1955-12-01 Otto Hoefliger Selbsttaetige Balkenwaage mit elektrisch gesteuerter Schuettgutzufuehrung zur Lastschale
DE1022813B (de) * 1953-03-18 1958-01-16 Hesser Ag Maschf Selbsttaetige, aus mehreren Wiegeeinheiten bestehende, elektrisch gesteuerte Abfuellwaage
US3241625A (en) * 1963-07-24 1966-03-22 Howe Richardson Scale Co Material feeding

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DE1022813B (de) * 1953-03-18 1958-01-16 Hesser Ag Maschf Selbsttaetige, aus mehreren Wiegeeinheiten bestehende, elektrisch gesteuerte Abfuellwaage
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