DE231616C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
- G01G13/02—Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 231616 KLASSE 42/. GRUPPE
zugeleitet wird.
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige elektrische Wägeeinrichtung, bei der durch einen
beweglichen Meßbehälter eine kleinere als die abzuwiegende Warenmenge einem Wägebehälter
zugeführt und der Fehlbetrag von einem zweiten, von der .Wägeeinrichtung beeinflußten
Behälter zugeleitet wird.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung dieser Art von möglichst einfacher
ίο Bauart zu schaffen, bei welcher dem Wägebehälter
mit Sicherheit erst dann eine neue Materialmenge von dem Meßbehälter zugeführt wird, wenn : zuvor die Wägevorrichtung
ins Gleichgewicht gekommen ist und der Wägebehälter seinen Inhalt entleert hat. Ferner
wird bezweckt, den Wägebehälter mit Sicherheit so lange in Ruhestellung zu erhalten, bis
er mit der genauen Warenmenge versehen ist. Schließlich soll die den Gegenstand der Erfindung
bildende Vorrichtung ermöglichen, Material von einer in gewissen Grenzen liegenden
Ungleichartigkeit genau abzuwiegen.
Um dies zu. erreichen, wird gemäß der Erfindung beim Zurückschwingen der Wage aus
der Entleerungsstellung in die Füllstellung ein Stromkreis durch einen den Behälter zur Zuleitung
des Fehlbetrages hin und her schwingenden Elektromagneten geschlossen und bei Erreichung des Gleichgewichtes wieder unterbrochen,
während gleichzeitig eine zeitweilige Erregung eines Sperrelektromagneten zwecks
Freigabe des drehbaren Wägebehälters durch 40
45
einen anderen Stromkreis erfolgt, worauf das aus dem Wägebehälter ausströmende Gut einen
Schalter beeinflußt, der einen Stromkreis durch ; einen Sperrelektromagneten an der Meßtrommel
schließt, so daß diese ausgelöst wird und eine ! weitere abgemessene Wägegutmenge in den inzwischen
wieder gesperrten Wägebehälter befördert.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1
zeigt eine Ansicht der Maschine von der einen Seite und Fig. 2 eine solche von der anderen
Seite. Fig. 3 ist ein senkrechter mittlerer Schnitt durch die Maschine. Fig. 4 ist eine
Rückansicht. Fig. 5 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 5-5, Fig. 6 ein solcher nach der
Linie 6-6 und Fig. 7 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 2. Fig. 8 zeigt in go
Einzelansicht den unteren Teil des vorderen Endes der Vorrichtung. Fig. 9 ist eine Seitenansicht
der einen Hälfte des einstellbaren Meßbehälters. Fig. 10 ist eine Endansicht des letzteren.
Fig. 11 ist eine End- und Fig. 12 eine Seitenansicht der anderen Hälfte des Meßbehälters.
Fig. 13 zeigt schematisch die verwendeten "Stromkreise.
Auf dem hinteren Ende einer Grundplatte 1
ist ein Ständer 2 für den Wagerahmen und auf dem vorderen Ende dieser Platte ein Ständer 3
: vorgesehen, der die Auslaßrinne 4 trägt. Der ; Wagerahmen besteht aus einem U-förmigen,
. wagerecht angeordneten Glied 5, das mit einer
empls
Befestigungsscheibe 6 in der Mitte versehen ist. Letztere ruht auf dem oberen Ende des
Ständers 2. Die gegenüberliegenden Arme dieses Rahmens 5 sind an Tragglieder 7, 8 angeschlossen,
die mit Lagern 9 für die Drehschneide des Wagebalkens versehen sind. Die oberen Enden der Glieder 7, 8 sind durch ein wagerechtes
Brückenstück 10 verbunden, das flach auf der Oberseite der Tragglieder 7, 8 liegt
und mit Schlitzen 11 (Fig. 5) versehen ist, um seine Einstellung, in wagerechter Richtung zu
ermöglichen. Zwischen den Gliedern 7, 8 befindet sich der Wagebalken 12, dessen Schneide
13 in Lagerstücken 14 aus hartem Metall in den Lagern 9 ruht. Das vordere Ende. des
Wagebalkens ist mit der üblichen eingeteilten Stange 15 sowie mit Ausgleich- und Wägegewichten
16, 17 versehen. Die Abwärtsbewegung des Wagebalkens wird durch eine von der
Scheibe 6 nach oben ragende Einstellschraube 18, und die Aufwärtsbewegung durch eine auf
der Innenseite des Gliedes 7 befindliche Einstellvorrichtung 19 (Fig. 13) begrenzt.
Von dem hinteren Ende des Wagebalkens gehen ein Paar Arme 20 nach unten, die eine
der Drehschneide 13 und den Lagerstücken 14 ähnliche drehbare Verbindung mit dem Wagebalken
besitzen. Diese Arme tragen eine Platte 21, die in der Nähe ihrer Mitte mit einem
Paar abwärts gerichteter Ansätze 22 versehen ist. Mit letzteren sind die Stangen 23, 24 verbunden,
von denen die letztere drehbar mit den Ansätzen der ersteren verbunden ist. Die Stange 23 wird von einer Platte 25 getragen,
die einstellbar am Ständer 2 angebracht ist. Das obere Ende der Arme 20 ist an Drehplatten
26 angeschlossen. In ihren Enden ist die Behälterwelle 27 drehbar gelagert, auf der
der Behälter 28 sowie das Begrenzungsrad 29 aufgekeilt sind. Dieses Rad ist auf seinem
Umfang an vier oder mehr Stellen entsprechend der in dem Behälter 28 vorgesehenen
Anzahl von Abteilen mit Kerben ausgestattet. Die Kerben 30 sind auf der einen Seite mit
einer höheren Begrenzungswand, als auf der anderen versehen, so daß die Falle 31 in sie
zwangläufig eingreift und den Behälter in bestimmten Stellungen sperrt. Diese Falle 31
bildet einen Teil eines Solenoidkernes 32, der gewöhnlich durch eine Feder mit dem Rad 29
in Eingriff gehalten wird. Die Feder ist innerhalb des Solenoides 33 angeordnet, das auf der
Unterseite der Platte 21 sitzt und durch einen auf der anderen Seite der Platte angeordneten
Federkontakt 34 gesteuert wird.
Von den Gliedern 7, 8 gehen Ständer 35 auf-. wärts, die nach außen ragende Tragarme 36, 37
besitzen. An den äußeren Enden der Tragarme 36 sind Wellenlager 38 angeordnet, in
denen die Welle 39 für den Meßbehälter 40 drehbar ruht. Die unteren Arme sind durch
ein U-förmiges Brückenstück 41 verbunden,, auf dem- ein Schutzrahmen 42 angebracht ist. Auf
seiner Innenseite trägt dieser Schutzrahmen eine Ausflußrinne 43, die zu einem unmittelbar
über dem Behälter 28 liegenden Punkt führt. Das obere Ende des Ständers 35 ist über die
Arme 36 hinaus verlängert und mit einem Kreuzstück 44 versehen. In der Mitte des
letzteren befindet sich ein Verbindungsring 45, in dem das Ausflußrohr 47 mit seiner Mündung
46 gelagert ist. Dieses Rohr kann mit einem beliebigen Warenbehälter verbunden sein. Über
dem Austrittsende desselben ist das Rohr 47 mit zwei Auslassen 48,49 ausgestattet, von
denen der erstere über den Behälter 40 reicht und an seinem Ende mit einem abnehmbaren
Mundstück 50 versehen ist. Dieses Mundstück hat an seinem unteren Ende einen nach innen
gerichteten Flansch 51, durch den der Ausfluß
der Ware den abgemessenen Mengen entsprechend begrenzt wird. Dieser Flansch kann
je nach Erfordernis breiter oder schmäler sein, wobei natürlich seine Größe in entsprechender
Weise zunimmt, als die Korngröße der Ware abnimmt oder umgekehrt. Durch das Mundstück
50 tritt eine Stellschraube 52 hindurch, durch die das Mundstück an dem Rohr .48
festgeklemmt wird! Das Austrittsende 46 des Zuleitungsrohres ist zu dem Zweck vorgesehen,
um Waren aus dem Trichter abzuwiegen, die in ihrer Menge die Wägegrenzen der Vorrichtung übersteigen. . Dieser Auslaß 46 wird
zweckmäßig durch einen Stopfen 53 abgeschlossen.
Auf dem Brückenstück 10 ist.ein U-förmiger
Träger 54 mittels des vertikalen Bolzens 54' in horizontaler Richtung drehbar gelagert; in
diesem Träger 54 ist ein schaufelartiger Behälter 55 mittels horizontaler Bolzen 55' drehbar
angeordnet. Der Behälter 55 liegt unmittelbar unter dem Austrittsende des Rohres 49.
An dem Träger. 54 ist rechtwinklig ein Hebel 56 befestigt, der an seinem äußeren Ende
mit einem senkrechten Gelenk 57 versehen ist. Dieses Gelenk 57 ist zwecks Aufnahme einer
Einstellschraube 58 geschlitzt, die in einen Träger 59 am hinteren Ende der Schaufel 55
eingeschraubt ist. Durch Lösen der Schraube und Verschieben des hinteren Endes der Schaufei
an dem Gelenk 57 kann die wagerechte Lage der Schaufel entsprechend verändert werden.
Der Hebel 56 wird gewöhnlich nach links durch eine Schraubenfeder 60 gedrückt (Fig. 4), die
dem Elektromagneten 61 entgegenwirkt. Dieser Elektromagnet ist, wie aus Fig. 13 ersichtlich
ist, nach Art eines Läutemagneten ausgebildet; sein Stromkreis kann durch einen Federkontakt
62 geschlossen werden, der gewöhnlich mit dem auf dem Träger 64 sitzenden Kon-
; takt 63 in Berührung steht. Der Träger 64 : ist auf einem der Arme 5 angeordnet und der
Kontakt 63 davon isoliert und durch die Leitung B und den Schalter 100 mit einer Stromquelle
G verbunden (Fig. 13). Die Kontakte 62 und 63 kommen zur Berührung, sobald der
Wagebalken 15 unter dem Einfluß des Gewichtes
17 abwärts geschwungen ist. Der Stromkreis verläuft von dem Kontakt 63 durch
den Draht 67 zu dem Kontakt 65, gegen den sich, wenn der Magnet stromlos ist, der an dem
Hebel 56 befindliche Anker 66 legt, durch den der Stromkreis durch die Wicklung des Magneten
zur Stromquelle führt. Bei Stromdurchgang wirkt der unter Wirkung der Feder 60
stehende Hebel 66 als Wagner scher Hammer
und erteilt hierbei dem samt seinem Träger 54 um den vertikalen Bolzen 54' drehbaren
Behälter 55 eine Rüttelbewegung.
Das Solenoid 33, das das Sperrad 29 und dementsprechend die Lage des Behälters 28
steuert, ist durch den Draht 6oa (Fig. 1) mit
dem Federkontakt 34 verbunden. Letzterer steht gewöhnlich außer Berührung mit dem
Amboß 69, der durch den Draht 70 mit der Hauptstromleitung .4 ■ verbunden ist. Der Magnet
33 ist zwischen die Stromleitungen A-B geschaltet. Der Amboß 69 sitzt einstellbar auf
einem Träger 71, der auf dem Ständer 3 unterhalb seines Kopfstückes angebracht ist.
Auf derselben Seite der Vorrichtung, auf der das Rad 29 sitzt, ist eine Welle 39 und ein
ähnliches Sperrad 73 angeordnet, welches letztere Kerben 74 trägt, in die das Ende 75 des
auf einer Feder in dem Solenoid 77 ruhenden Solenoidkernes 76 eingreift. Der Stromkreis
des Solenoids 77 geht von dem Draht B durch den Magneten yj zum beweglichen Kontakt 78
und bei geschlossenem Kontakt 79 durch den Draht 80 zur Stromleitung A zurück.
Die Ausflußrinne 4 ist durch einen U-förmigen Träger 82 auf dem oberen Ende des Ständers
3 angebracht. Diese Rinne ist mit einem Mundstück 83 und einer aufwärts ragenden
Schutzplatte 84 versehen, auf der eine Einstellvorrichtung angeordnet ist. Der erwähnte
Kontakt 78 besteht aus einem Arm 85, der quer an der Welle eines Zählers 86 angebracht
ist und nach entgegengesetzten Seiten hinausragt. Ein Kontakt 87 kann mit einem einstellbaren
Amboß. 88 auf der vorderen Platte 84 der Rinne 4 in Berührung treten. Das andere
Ende des Armes 85 ragt durch einen Schlitz 89 in der Platte 84 hindurch und endigt
auf der Innenseite in einem V-förmigen Flügel. Dieser V-förmige Flügel 90 wird von dem
durch die Ausflußrinne hindurchtretenden Material getroffen und bringt den beweglichen
Kontakt mit dem Amboß in Berührung, so daß dadurch der Stromkreis des Solenoids 77
geschlossen wird. Letzteres zieht infolgedessen seinen Kern entgegen der Wirkung der Feder
in sich hinein und löst den Meßbehälter 40 aus.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Dem Rohr 47 wird ständig Material
von einem an beliebiger Stelle angeordneten Trichter aus zugeführt, der das Material teilt,
so daß es zwei getrennte Wege einschlägt. Der eine Weg geht durch das Mundstück 50 und
der andere durch das Auslaßrohr 49. Das in die Abteile des Behälters 40 eintretende Material
gibt ersterem ein Übergewicht, so daß er die Neigung, erhält, sich zu drehen. Das
Unterende des Auslaßrohres 49 ist mit einer in vertikaler Richtung verstellbaren Hülse 49'
versehen; je näher die Hülse dem Boden der Schaufel 55 gerückt wird, um so leichter staut
sich das durch das Rohr 49 sich abwärts bewegende Material bei seinem Austritt auf die
Schaufel. Die Geschwindigkeit, des Materialaustritts läßt sich hierdurch beliebig regeln.
Ist ein Abteil des Behälters 40 gefüllt, (Jann wird der Solenoidkern 76 zunächst von Hand
abwärts bewegt, so daß der Inhält des Abteils im Behälter 40 in die Ausflußrinne 43
und von dort in ein Abteil des Behälters 28 fällt. Die von dem Behälter 28 aus der Ausflußrinne
43 und dem Behälter 40 aufgenommene Menge wird vorteilhaft so bemessen, daß dadurch die Geschwindigkeit in der Wirkungsweise
bestimmt wird. Soll beispielsweise die Vorrichtung mit großer Geschwindigkeit arbeiten, dann werden zum Abwiegen von 500 g
ungefähr 465 g in den Behälter 28 befördert und die übrigen 35 g in den Behälter 28 von
der Schaufel 55 aus zugeschüttet. Die bisher in dem Behälter 28 vorhandene Stoffmenge
(465 g) entspricht annähernd dem erforderlichen Gewicht, doch sind noch ungefähr 35 g mehr
notwendig, um dem Wägegewicht 17 das Gleichgewicht zu halten. Der Wagebalken 15 ist
daher noch abwärts geschwungen, und die zur Einschaltung des Magneten 61 dienenden Kontakte
62 und 63 sind demgemäß geschlossen. Der Magnet 61 wird daher erregt und sein
Anker 66 erteilt der Schaufel 55 in der oben beschriebenen Weise eine Rüttelbewegung. Infolgedessen
gelangt die Ware, die aus dem Rohr 49 in die Schaufel 55 übergetreten ist, durch die Wirkung des Magneten 61 in den
Behälter 28. Hierdurch wird die noch fehlende Menge in den Behälter 28 befördert; sobald 110'
dies geschehen ist, kommt der Wagebalken ins Gleichgewicht, die Kontakte 62, 63 werden getrennt
und der Stromkreis durch die Kontakte 34,69 des Solenoides 33 wird geschlossen.
Durch die Erregung dieses Magneten wird die Falle 31 aus den Kerben des Rades 29 herausgezogen,
so daß sich der Behälter 28 drehen und seinen Inhalt aus dem gesenkten Abteil in die Rinne 4 schütten kann. Durch das
Auf treffen der Warenmenge auf den Flügel 90 wird der Kontaktarm 85 gehoben, so daß der
Kontakt 87 mit dem Amboß 88 in Berührung
tritt und der Stromkreis des Solenoides 77 geschlossen wird. Hierdurch erfolgt die Freigabe des Behälters 40, der seinen Inhalt in die
Rinne 43 fallen läßt, von wo die Ware zum nächsten Abteil des Behälters 28 gelangt. Diese
Arbeitsweise wiederholt sich so lange, bis die ganze Warenmenge abgewogen worden ist.
Der Ständer 3 ist auf seiner ganzen Länge geschlitzt. In diesem Schlitz ist eine Führungsstange
90' verschiebbar, die mit einer Platte 91 versehen ist. Letztere kann auf dem
Ständer durch eine Schraube 92 eingestellt werden.
Um die Größe der Abteile in dem Behälter 40 regeln zu können, besteht letzterer aus
zwei einstellbaren Hälften 93, 94 und ist in vier Abteile geteilt. Von der Mitte der einen
Hälfte 93 gehen radiale Scheidewände aus, die in der Mitte eine viereckige Öffnung 96 für
den Durchtritt der Welle freilassen. Die Scheidewände der anderen Hälfte 94 sind voneinander
getrennt und an ihren Enden in einem Winkel gebogen, so daß sie sich glatt auf die
quadratischen Seiten der Öffnung legen. Jede Hälfte ist mit einem die Welle umgebenden
Ring versehen, durch den eine Stellschraube hindurchtritt. Diese Anordnung ermöglicht eine
Einstellung der Hälften aufeinander. An einer der Scheidewände sind Klemmschrauben 98
mit Muttern 99 vorgesehen, durch die die beiden Hälften miteinander verbunden werden
können.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätige elektrische Wage, bei der durch einen beweglichen Meßbehälter eine kleinere als die abzuwiegende Warenmenge dem Wägebehälter zugeführt und der Restbetrag durch einen zweiten, von der Wage beeinflußten Behälter zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zurückschwingen der Wage aus der Entleerungsstellung in die Füllstellung der Stromkreis eines mit einem Selbstunterbrecher versehenen Elektromagneten (61) geschlossen wird, der dem Behälter (55) zur Zuführung des Restbetrages eine Rüttelbewegung erteilt und dessen Stromkreis unterbrochen wird, sobald die Wage in die Gleichgewichtsstellung einschwingt, wobei gleichzeitig ein zweiter Elektromagnet (33) erregt wird, der die Auslösung der Sperrung (31) des drehbaren Wägebehälters (28) veranlaßt, worauf das aus dem Wägebehälter ausströmende Gut einen Schalter (85,90) verstellt, der einen Stromkreis durch einen Sperrelektromagneten (77) der drehbaren Meßtrommel (40) schließt, so daß diese ausgelöst wird und eine weitere abgemessene Warenmenge in den inzwischen in die Aufnahmestellung zurückgekehrten, wieder gesperrten Wägebehälter, befördert.
- 2. Selbsttätige Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schaufeiförmige, in einem U-förmigen Träger (54) um eine wagerechte Achse (55') drehbar gelagerte Behälter (55) samt seinem Träger (54) um eine senkrechte Achse (54') drehbar ist und von dem Elektromagneten (61) um die senkrechte Achse (54') in Schwingung versetzt wird, ohne seine wagerechte Stellung zu ändern.
- 3. Selbsttätige Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Auslauf für das Wägegut eine Zählvorrichtung (86) angebracht ist, die von dem durch das ausfließende Gut beeinflußten Schalter (85,90) angetrieben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE231616C true DE231616C (de) |
Family
ID=491709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT231616D Active DE231616C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE231616C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935997C (de) * | 1950-10-24 | 1955-12-01 | Johann Meindl | Auswiegeeinrichtung |
DE1025781B (de) * | 1955-06-09 | 1958-03-06 | Pneumatic Scale Corp | Kontinuierlich arbeitende Verpackungsmaschine fuer Schuettgut mit Mengen- und Gewichtskorrektureinrichtung |
DE1056384B (de) * | 1953-08-28 | 1959-04-30 | Haut Rhin Manufacture Machines | Vorrichtung zur selbsttaetigen Waegung und Ausgabe gleicher aufeinanderfolgender Dosen |
-
0
- DE DENDAT231616D patent/DE231616C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935997C (de) * | 1950-10-24 | 1955-12-01 | Johann Meindl | Auswiegeeinrichtung |
DE1056384B (de) * | 1953-08-28 | 1959-04-30 | Haut Rhin Manufacture Machines | Vorrichtung zur selbsttaetigen Waegung und Ausgabe gleicher aufeinanderfolgender Dosen |
DE1025781B (de) * | 1955-06-09 | 1958-03-06 | Pneumatic Scale Corp | Kontinuierlich arbeitende Verpackungsmaschine fuer Schuettgut mit Mengen- und Gewichtskorrektureinrichtung |
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