DE94593C - - Google Patents

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DE94593C
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weighing container
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
    • G01G13/02Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism
    • G01G13/04Means for automatically loading weigh pans or other receptacles, e.g. disposable containers, under control of the weighing mechanism involving dribble-feed means controlled by the weighing mechanism to top up the receptacle to the target weight

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

ep
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom li. Dezember 1896 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Wägevorrichtungen, bei denen die Zuführung des Wägegutes zum Abwägebehälter durch einen elektrischen Strom in der Weise geregelt wird, dafs der beim Niedergange geschlossene bezw. unterbrochene Strom eine besondere Kraft für den Schlufs des Zuführungshahnes zur Wirkung kommen läfst, und zwar geschieht die Füllung des Abwä'gebehälters in zwei Perioden. Zunächst bleibt der Hahn für die Zuführung so lange vollkommen geöffnet, bis der Abwägebehälter nahezu das gewünschte Gewicht erreicht hat. Hierauf wird die Zufuhr vermindert, bis der das Uebergewicht erlangende Abwägebehälter niedergeht.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht, the'ilweise im Schnitt;
Fig. 2 veranschaulicht einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine andere Stellung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung;
Fig. 4 stellt eine abgeänderte Ausführungsform derselben dar.
Der Waagebalken B trägt auf einem Arm das Gewicht C und auf seinem anderen den Behälter B1, welcher zur Aufnahme des abzuwägenden Gutes dient. Die Zuführung des Wägegutes geschieht durch ein Rohr, welches durch die Hähne D D1 verschliefsbar ist. Der obere Hahn D1 wird von Hand bewegt, und der Drehhebel des unteren Hahnes steht durch Stange F mit einem Hebel G in Verbindung, der mit dem Hebel O auf gemeinschaftlicher Welle drehbar am Gestell gelagert ist. Eine Feder H ist bestrebt, den Hebel G seitwärts zu ziehen und das Schliefsen des Hahnes D zu bewirken. Die Bewegung des Hebels G wird sowohl durch den Hebel O als auch durch ein auf der Welle P1 vorgesehenes Excenter P geleitet. Der Hebel O steht durch eine kleine Feder O1 mit dem Hebel G in Verbindung (Fig. 3) und besitzt die Stellschraube O", gegen welche sich der Hebel G legen kann. An seinem oberen Ende trägt der Hebel O den Anker K1, mittelst dessen er von einem Elektromagneten bethätigt wird. Letzterer wird von dem Strom der Batterie L (Fig. 1) erregt, der durch die Leitung J, die Contacte MM' und durch das Metall der Wage geht und so lange geschlossen bleibt, als das Gewicht C das Uebergewicht über das Material im Behälter B' hat. Das auf der Welle P' sitzende Excenter P hat seitlich einen Anschlagarm Q., der auf einen seitlich vorstehenden Ansatz O' des Hebels G einwirken kann. Das Excenter erhält den Antrieb durch Scheiben und Riemen P".
In der ersten Füllungsperiode des Behälters B' wirkt das Excenter P auf den vorstehenden Theil des Hebels G ein und hält den Hahn D vollkommen geöffnet (Fig. 3). Diese Stellung bleibt so lange, bis der Behälter Bl nahezu das Uebergewicht über C erlangt hat. Dementsprechend ist die Drehgeschwindigkeit des Excenters zu wählen.
In der zweiten Füllungsperiode (Fig. 1) ist . der Hahn D nahezu geschlossen, so dafs nur noch ein geringer Zuflufs zum Behälter B' stattfindet. Diese Stellung des Hahnes D wird bestimmt durch die Stellschraube O" des vom Elektromagneten K angezogenen
Ankerhebels O, gegen welche sich der vom Excenter P freigegebene Hebel G legt. Um durch eine ' Weiterdrehung des Excenters P eine nochmals vollständige Oeffnung des Hahnes D zu verhindern, bevor der Behälter B' das richtige Gewicht erlangt hat, ist der Anschlagarm Q. vorgesehen, der zur geeigneten Zeit auf den Ansatz Q.' des am Hebel O anliegenden Hebels G trifft. Hierdurch wird Arm Q. und Excenter P an einer weiteren Drehung verhindert und der geringe Zuflufs dauert fort, bis der Behälter B' das Uebergewicht über C erlangt hat.
Durch das Sinken des Behälters B' wird aber der elektrische Stromkreis unterbrochen. Der elektrische Magnet giebt den Ankerhebel O frei und die Hebel G und O werden unter der Wirkung der Feder H seitwärts bewegt, wodurch der Schlufs des Hahnes D herbeigeführt und der weitere Zuflufs von Wägegut zum Behälter B' abgesperrt wird. Bei der Seitwärtsbewegung der Hebel giebt auch der Ansatz Q.' den Arm O frei, so dafs das Excenter P nun wieder der Drehung der Riemscheibe folgen kann, um durch seine Einwirkung auf den Hebel G den Hahn D wieder vollständig zu öffnen, so dafs der inzwischen entleerte Behälter B' von neuem gefüllt wird.
Der geringe Zuflufs von Wägegut während der zweiten Füllungsperiode kann durch die Stellschraube O" am Anker O geregelt werden.
Durch die Anordnung der beiden Hebel G und O wird die Füllung des Behälters B', wie beschrieben, in zwei Perioden getheilt. Wenn dagegen eine solche für feinere Messungen geeignete Zuführung nicht nöthig ist, kann die Füllung des Behälters B' unter gleich starkem Zuflufs des Wägegutes vom Beginn bis zur vollständigen Absperrung des Zuflusses erfolgen, wobei nur die Anordnung eines Hebels G nothwendig ist.
Fig. 4 zeigt eine solche Ausführungsform der Wägevorrichtung. Diese unterscheidet sich von der in Fig. ι bis 3 dargestellten auch noch darin, dafs der Schlufs des Hahnes D nicht mit dem Oeffhen, sondern mit dem Schliefsen des elektrischen Stromkreises bewirkt wird.
Der Hebel G steht mit seinem oberen Ende mit dem Hahn D in Verbindung und wird durch die vom Elektromagneten K beeinfiufste Klinke P in der Oeffnungslage gehalten. Sobald der Behälter B' das Uebergewicht erlangt hat und niedergeht, wird ein Strom geschlossen, der den Elektromagneten K erregt. Die Klinke O wird angezogen und giebt den Hebel G frei, der unter der Einwirkung der Feder H das Schliefsen des Hebels D veranlafst. Das Excenter P bewirkt auch wieder das Oeffnen des Hahnes in derselben Weise, wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform der Erfindung.
Ein Vortheil der Contactgabe für den elektrischen Strom ist der, dafs eine Erschütterung der Waage kein frühzeitiges Schliefsen des Hahnes durch Unterbrechung des Contactes zur Folge haben kann, was bei der ersten Construction möglich wäre.

Claims (1)

  1. ,Patent-Anspruch:
    Bei selbsttätigen Wägevorrichtungen, bei denen die Zuführung des Wägegutes zum Abwägebehälter durch einen elektrischen Strom in der Weise geregelt wird, dafs der beim Niedergange der Waagschale geschlossene bezw. unterbrochene Strom eine besondere Kraft für den Schlufs des Zuführungshahnes zur Wirkung kommen läfst, die Neuerung, dafs die Füllung des Abwägebehälters (B') in zwei Perioden erfolgt, derart, dafs der Zuführungshahn (D) unter Vermittelung von Hebel (G) und Stange (F) durch ein Excenter (P) .so lange vollkommen geöffnet gehalten wird, bis der Abwägebehälter nahezu das gewünschte Gewicht erreicht hat, worauf eine verminderte Zuführung, durch die Lage des Hebels (G) gegen den angezogenen Ankerhebel (O) bedingt, so lange beibehalten wird, bis der das Uebergewicht erlangende Abwägebehälter niedergeht und der hierdurch unterbrochene. Strom die Freigabe des Ankerhebels bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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