DE37956C - Neuerung an elektrischen Kontrol-Apparaten für Zapfhäbne - Google Patents

Neuerung an elektrischen Kontrol-Apparaten für Zapfhäbne

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Publication number
DE37956C
DE37956C DENDAT37956D DE37956DA DE37956C DE 37956 C DE37956 C DE 37956C DE NDAT37956 D DENDAT37956 D DE NDAT37956D DE 37956D A DE37956D A DE 37956DA DE 37956 C DE37956 C DE 37956C
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DE
Germany
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wheel
taps
tap
control devices
electrical control
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT37956D
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English (en)
Original Assignee
H. BÖRNER in Berlin NW., Holsteiner Ufer 51
Publication of DE37956C publication Critical patent/DE37956C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0855Details concerning the used flowmeter

Landscapes

  • Manipulator (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. April 1886 ab.
Vorliegende Erfindung beruht hauptsachlich auf der Anordnung, einen schwachen elektrischen Strom als treibende Kraft für einen Apparat zu verwenden, welcher in Restaurants, Trinkhallen etc. als Control - Apparat dienen kann, indem derselbe bei jedesmaligem Oeffnen eines Hahnes, welcher die Flüssigkeit aus gröfseren Behältern in kleinere durchlaufen läfst, mit dem Elektromagneten des Apparates durch Leitung verbunden ist, zählen soll, wie viel z. B. aus einem Fafs Gläser Bier entnommen worden sind. Dieses Zählen soll von der Scala der Fig. 1 abzulesen sein.
Der Mechanismus der Fig. 1 ist folgender:
Wird der Anker d, an dessen vorderem Ende die Feder b mit dem oberen Häkchen befestigt ist, durch das Schliefsen eines elektrischen Stromes angezogen, so zieht das Häkchen das Rad A mit, der Sperrhaken α gleitet an der schrägen Fläche der Zähne durch Bewegung des Rades A, fallt, wenn das Rad um einen Zahn vorwärts bewegt ist, wieder herab und verhindert so das Zurückgehen des Rades. Wird nun der Strom, durch welchen der Anker d des Elektromagneten C angezogen worden ist, wieder unterbrochen, so wird der Anker d durch die Kraft der Feder e wieder in seine alte Lage gebracht; das Häkchen an der Feder b gleitet an der schrägen Fläche eines Zahnes wieder zurück und in eine andere Lücke des Rades A. Auf diese Weise wird das Rad bei jedesmaligem Anziehen des Ankers d um einen Zahn um seine Achse weitergedreht.
Ein zweites Rad B befindet sich neben dem ersten, und dieses soll anzeigen, wie viel Umdrehungen das Rad A gemacht hat. Wenn
z. B. das Rad A eine ganze Umdrehung gemacht hat und der an der Achse desselben befestigte Zeiger wieder auf dem Anfang der Scala steht, so soll das Rad B nur um einen Zahn und der Zeiger an dessen Achse nur um einen Grad weiter bewegt werden. Es geschieht dies durch den zweiarmigen Hebel f, welcher auf der Achse t drehbar ist und dessen einer Arm unter das Rad A reicht. Bei jeder Umdrehung des Rades A kommt der Stift i an den Arm des Hebels f, drängt diesen nach unten, und die auf der anderen Seite des Hebels f befestigte Feder g wirkt auf einen Zahn des Rades B und bewegt dasselbe dadurch um einen Zahn vorwärts. Ist der Stift i vom Arm des Hebels f wieder entfernt, so fällt letzterer durch die Schwere des Armes mit der Feder g wieder in seine ursprüngliche Lage zurück und kommt erst wieder in Thätigkeit, wenn das Rad A durch eine ganze Umdrehung den Stift i an den Arm des Hebels / bringt.
Die Regulirschraube c am Elektromagneten dient dazu, den Anker d und mit ihm die Feder b so einzustellen, dafs letztere nur genau um einen Zahn zurückgehen und somit beim Anziehen des Ankers d auch nur um einen Zahn vorwärts gehen kann.
Das Arbeiten des Apparates in Verbindung mit dem Hahn geht in folgender Weise von statten.
An der oberen Seite des Hahnes, Fig. 4, ist ein kleines Gehäuse k angebracht, in dessen Innerem sich die Klemme I isolirt am Boden befindet. Am Deckel ist mit der Schraube m ein zweiarmiger Hebel η angebracht, an dessen einem Arm der Schlitz 0, Fig. 6, am anderen
Arm die Feder ρ sich befindet. Vom Griff D des Hahnes reicht der Stift q in den Schlitz ο hinein. Wenn nun ein Glas gefüllt werden soll und der Griff D nach rechts gedreht wird, dann wirkt der Stift q in dem Schlitz ο des Hebels n, dieser wird aus seiner Lage gedreht, die Feder ρ wird dadurch auf die Klemme / geschoben, Fig. 5, und der Strom geschlossen. Der Strom durchläuft die Spulen des Elektromagneten C, der Anker d wird angezogen und der Apparat, Fig. 1, wie vorstehend beschrieben, in Thätigkeit gesetzt. Ist das Glas gefüllt und der Griff wird wieder in seine alte Stellung gebracht, so wirkt derselbe wieder auf den Hebel, bringt ihn in seine ursprüngliche Lage, und der Strom ist wieder unterbrochen.
Das Füllen eines anderen Glases kann jetzt von neuem beginnen, und der Apparat zeigt einen Grad mehr auf der Scala in Fig. 1.
Soll nun aber der Hahn nach jedesmaligem Füllen eines Glases an dem Apparat einen Grad mehr anzeigen, dann mufs er auch wieder geschlossen und der Strom unterbrochen werden. Würde der Hahn offen bleiben und mehrere Gläser hinter einander gefüllt werden, so wird nur ein Glas angezeigt. Um das jedesmalige Schliefsen des Hahnes zu sichern, befindet sich eine Vorrichtung an demselben, welche das Entfernen eines gefüllten Glases so lange verhindert, bis der Hahn wieder geschlossen und der Strom wieder unterbrochen ist.
Diese Vorrichtung besteht aus einem Metallring r, welcher am unteren Ende des Hahnes befestigt und mit drei Haken s versehen ist. Fig. 4 zeigt die Vorrichtung bei geschlossenem Hahn. Wird nun ein Glas an die Mündung des Hahnes gebracht und derselbe geöffnet, so drehen sich die Haken um den Griff des Hannes nach vorn, Fig. 5, und das Glas kann nicht eher entfernt werden, bis der Hahn wieder geschlossen ist.
Die Bleche E rechts und links vom Hahn verhindern ein Entfernen des Glases nach der Seite.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An elektrischen Control-Apparaten für Zapfhähne der den elektrischen Contact vermittelnde Hebel η (Fig. 6) mit gabelförmigem Ende, in welches der Stift q am Griff des Hahnes pafst, in Combination mit der Sicherheitsvorrichtung, bestehend aus dem drehbaren Metallstück r und den drei Haken s (Fig. 4 und 5,).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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