DE242690C - - Google Patents
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- DE242690C DE242690C DENDAT242690D DE242690DA DE242690C DE 242690 C DE242690 C DE 242690C DE NDAT242690 D DENDAT242690 D DE NDAT242690D DE 242690D A DE242690D A DE 242690DA DE 242690 C DE242690 C DE 242690C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/20—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
- G05D16/2006—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
- G05D16/2013—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means
- G05D16/202—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means actuated by an electric motor
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- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— Λ* 242690'-KLASSE
4 c. GRUPPE
Selbsttätiger Druckregler für Sammelleitungen o.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Regeln des Druckes in Gasleitungen,
besonders in mit Gaserzeugungsvorrichtungen in Verbindung stehenden Sammel-
oder sogenannten hydraulischen Hauptleitungen, in welche das Gas von den öfen
von Koksanlagen oder den Retorten von Gaswerken abgeliefert wird.
Die Erfindung besteht in der besonderen ίο Ausgestaltung eines durch die Druckschwankungen
eingeschalteten elektrischen Kontaktes, der durch einen eine Drosselklappe o. dgl.
steuernden Motor wieder unterbrochen wird. Dieses Spiel wiederholt sich jeweils so oft,
bis die Drosselklappe die Stellung erreicht hat, bei der der Druck seinen normalen Wert
wieder angenommen hat.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht einer Regelvorrichtung
nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine obere Ansicht der Vorrichtung.
Fig. 2 ist eine obere Ansicht der Vorrichtung.
Fig. 3 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 1 und 3.
Fig. 5 zeigt schematisch die elektrischen Verbindungen für den Regler und seine Verbindung
mit der Gassammelleitung.
Von der Gassammei- oder hydraulischen Leitung α (Fig. 5), in welche Gas von den
Koksöfen oder Retorten durch das Rohr b geliefert wird, wird das Gas durch eine Leitung
c nach einem Reinigungsapparate oder Wascher gepumpt.
Das Ventil d regelt den von α durch c gehenden Gasstrom und daher auch den in
der Hauptleitung α herrschenden Druck, welcher
nach der üblichen Praxis niedrig ist. Der eigentliche Regler weist eine Schwingachse
e auf, welche ein segmentartiges Schneckenrad f und einen Arm g trägt, der
durch eine Stange o. dgl. mit der Spindel des Ventiles d (Fig. 5) verbunden ist.
Der elektrische Motor h trägt auf seiner Ankerachse ein Zahnrad i, welches mit dem
auf der Achse k sitzenden Zahnrad j in Eingriff ist. Diese Achse trägt eine Schnecke /,
die mit f. in Eingriff steht.
Eine Expansionskammer, welche im dargestellten Falle aus einem Flüssigkeit enthaltenden
Behälter 0 und einer hängenden Glocke m besteht, steht nach Fig. 5 durch Rohr p mit
der Hauptleitung α in Verbindung. Die Glocke m wird in vertikaler Richtung durch
Rollen q geführt. Der Hebel η (Fig. 3) ist
gegabelt und durch zugespitzte, in die Enden einer wagerechten Achse r eingreifende Schrauben
drehbar angeordnet und trägt an seinem dem Schwimmer benachbarten Ende zwei isolierte, nachgiebige Kontaktstücke s. Der
Hebel ist mit einem Paar Schraubenbolzen versehen, auf welche die Gewichte t aufgeschraubt
sind, welche zur Ausgleichung des Schwimmers m dienen, wenn dieser einem in
der Sammelleitung α aufrechtzuerhaltenden
Druck unterworfen wird. An beiden Seiten ragen in die Bahn der Kontaktfedern s isolierte
Kontaktstücke u. Diese sitzen bei der in den Fig. 1 bis 4 abgebildeten Ausführungsform konzentrisch zur Achse des Hebels η auf
Armen v, die auf der Achse r drehbar angeordnet sind.
Die Kontaktstücke sind vorzugsweise Schrauben, die in ν so eingestellt werden können,
daß sie mit den Federn s in geeigneter Weise in Eingriff gelangen. An ihren drehbar angeordneten
Enden bilden die Arme ν mit Ausschnitten versehene Magnetspulen w enthaltende
Naben, zwischen welchen auf der Achse r eine Schwingscheibe χ liegt. Der
Arm y derselben ist durch eine Stange mit
ίο einem auf der Achse e sitzenden Arm ζ einstellbar
verbunden. Die Naben der Arme ν bilden mit ihren Magnetspulen und der
Scheibe χ eine Kupplung, durch welche der Motor mit jedem der beiden Kontaktpaare u
verbunden und der Stromkreis, wie nachstehend beschrieben, geschlossen wird. Die
Feder 2 sucht die Arme ν einander zu nähern und nach den Kontaktfedern s hin zu ziehen.
Die Bewegung in dieser Richtung wird jedoch durch die an den Naben der Arme bzw. dem
die Achse r tragenden Ständer 5 sitzenden Anschläge 3, 4 begrenzt. Für gewöhnlich
werden die Kontaktfedern s daher in ihrer Mittelstellung und außer Eingriff mit den Kontaktschrauben
u sein.
- Um zu verhindern, daß die Vorrichtung
über die beiden Grenzen der Bewegung des Ventiles d hinausgeht, sind Sicherheitsanschläge
oder Stromunterbrecher vorgesehen, die aus isolierten Federn 6 bestehen, welche in die Bahn von auf der Achse e sitzenden
isolierten Kämmen 7 reichen. Die Federn 6 stehen gewöhnlich mit einem Paar von hintereinander
im Stromkreis liegenden Kontaktstücken 8 in Eingriff. Nach.Fig. 5 sind die
Kontaktfedern s durch Leitungen 9 mit dem Motoranker 10 verbunden. Die Kontaktschrauben
u sind kreuzweise durch die Leitungen 11, 12,13, 14 mit den Strömkreisunterbrecherfedern
6 und der einen Stromkreisleitüng 15 verbunden. Die Magnetspulen w liegen in
den Leitungen 13 und 14 mit je einem der oberen und der unteren Kontaktstücke u
hintereinander. Die Kontaktplatten 8 der Sicherheitsstromunterbrecher sind mit der anderen
Hauptleitung 16 verbunden, in welcher auch die Feldwicklung 17 des Motors und
eine magnetisch ausrückbare Motorbremse 18 liegen.
. Die Vorrichtung wird am besten an einem geeigneten Punkte, beispielsweise in der Leitung
p, mit einer Vorrichtung ig versehen, welche den in der Sammelleitung α vorhandenen
Druck anzeigt.
Die Wirkungsweise des 'Reglers ist mit Bezug auf Fig. 5, nach welcher das Ventil d
teilweise offen ist und die elektrischen Kontaktstücke s in ihrer normalen Stellung sind,
die folgende:
Angenommen, der Druck in der Hauptleitung α fällt etwas. Der Schwimmer m wird
sich daher senken und die Kontaktfedern s in Eingriff mit dem oberen Paar von Kontakten
u bringen. Hierdurch wird der Motorstromkreis von der Hauptleitung 16 über Leitungen
11 und 9, Anker 10, Leitung 13 zu
der anderen Hauptleitung 15 hin geschlossen. Es wird daher die Bremse 18 magnetisch
ausgelöst, der Motor angelassen und der Arm g nach links schwingen und dadurch das
Ventil w mehr oder weniger dem Betrage des Senkens des Schwimmers m und der durch
Eingriff mit u herbeigeführten Durchbiegung der Kontaktfedern s entsprechend schließen.
Bei dem Schließen des Stromkreises wird der Kupplungsmagnet w des oberen Armes ν erregt.
Die Nabe dieses Armes greift daher an der Scheibe χ an, welche sich infolge der Bewegung
des Armes ζ nach links dreht. Die oberen Kontaktschrauben u werden daher entgegen
der Spannung der Feder 2 nach aufwärts bewegt, so daß der Stromkreis unterbrochen
wird. Der Motor wird angehalten,
sobald die Federn s sich geradegerichtet haben und die Schrauben u außer Eingriff
mit ihnen gelangt sind. Der Gasstrom von der Leitung α durch Rohr c wird in dieser
Weise vermindert, so daß sich der in der Hauptleitung vorhandene Druck zu erhöhen
sucht. Wenn der Motorstromkreis, wie oben erwähnt, unterbrochen wird, wird der Magnet
w seine Erregung verlieren, und das obere Paar von Kontaktschrauben u wird
durch Feder 2 in ihre ursprüngliche Stellung zurückbewegt, welche durch den Eingriff der ,95
ihnen zugeordneten Anschläge 3 und 4 bestimmt wird. Wenn in der Zwischenzeit der
Druck in der Hauptleitung α nicht genügend zugenommen hat, um den Schwimmer m und
die Federn s in ihre normalen Stellungen zurückzubewegen, so werden die oberen Kontaktschrauben
u bei ihrer Abwärtsbewegung wieder mit genannten Federn in Eingriff treten und
den Motorstromkreis schließen. Das Ventil d wird daher in der oben erwähnten Weise
noch mehr geschlossen und so nach und nach schrittweise nach seiner geschlossenen Stellung
hinbewegt, bis der normale Druck in der Leitung α wiederhergestellt und der Schwimmer
m und die Kontaktfedern s in ihre ursprüngliche
normale Stellung zurückbewegt worden sind.
Wenn der Druck in der Hauptleitung a über das normale Maß hinaussteigt, für welches
der Regler eingestellt ist, so wird der Schwimmer m gehoben und bewegt die Kontaktfedern
s nach abwärts in Eingriff mit dem unteren Paare von Kontaktschrauben u.
Hierdurch wird der Motorstromkreis über die Leitungen 12,14 und das untere Paar von
Kontaktschrauben u geschlossen, und der Strom durch die Leitungen 9 und den Motor-
anker io wird jetzt umgekehrt verlaufen. Der Motor wird daher in umgekehrter Richtung
angelassen, schwingt den Arm g nach rechts, öffnet das Ventil d etwas mehr und
gestattet eine geringe Zunahme des Gasstromes von der Hauptleitung α aus durch das Rohr c.
Während dieser Tätigkeit wird die Nabe des oberen Armes ν mit der Scheibe χ gekuppelt
und dieser dadurch nach rechts gedreht. Die
ίο unteren Kontaktschrauben werden daher nach
abwärts bewegt, bis, die Federn s wieder geradestehen und der Stromkreis unterbrochen
ist.
Der obere Arm υ wird dann mit seinen Kontaktschrauben u sogleich durch die Feder
2 in die ursprüngliche Stellung zurückbewegt.
Wenn durch diesen" Vorgang der normale
Druck in der Hauptleitung α nicht wiederhergestellt worden ist und die Federn s daher
nach ihrer mittleren normalen Stellung nicht zurückgekehrt sind, so wird der Stromkreis
wieder geschlossen und das Ventil d durch den Motor um einen weiteren Betrag
in derselben Richtung gedreht und geöffnet. Diese Vorgänge werden sich wiederholen, und
das Ventil d wird schrittweise nach und nach geöffnet, bis der normale Druck in der Hauptleitung
α erreicht ist und die Kontaktstücke des Reglers ihre normale, in der Zeichnung
dargestellte Stellung wieder einnehmen. Dieses allmähliche schrittweise Wirken des Reglers
und des Regelventiles verhindert infolge des Trägheitsmomentes der Teile der Vorrichtung
plötzlich auftretende Druckschwankungen, und es wird daher ein im wesentlichen konstanter
Druck in der Sammelleitung α selbsttätig aufrechterhalten.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätiger Druckregler für Sammelleitungen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Druckschwankungen unmittelbar aus seiner normalen Stellung bewegbarer Stellteil (m) ein mittleres elektrisches Kontaktstück (s) mit dem einen ' oder dem anderen von zwei auf verschiedenen Seiten von ihm liegenden äußeren Kontaktstücken (u) nachgiebig in Berührung bringt und ein dadurch geschlossener elekirischer Stromkreis das den Stromschluß herbeiführende äußere Kontaktstück zurückbewegt und dadurch den Stromkreis wieder öffnet, nachdem eine Herabminderung oder Erhöhung des zu regelnden Druckes durch Verstellung eines Ventils (d) 0. dgl. herbeigeführt ist.
- 2. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kontaktstücke (u) von zwei Teilen (v) einer elektromagnetischen Kupplnng (x, v,w) getragen werden und jeweilig der Teil, der bei Schließung des Stromes das dies bewirkende äußere Kontaktstück (u) trägt, gekuppelt und so gedreht wird, daß dieses äußere Kontaktstück (u) von dem inneren (s) abrückt, wodurch der Stromkreis wieder geöffnet wird.
- 3. Druckregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Teile (v) zu beiden Seiten einer Kupplungsscheibe (x) angeordnet sind, die der Bewegung des Regelungsventiles (d) entsprechend bei Stromschluß in der einen oder der anderen Richtung ' ausschwingt und hierbei denjenigen der zwei Teile, der den Stromschluß bewirkenden äußeren Kontakt (u) trägt, nach auswärts bewegt.
- 4. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die mittleren Kontaktstücke (s) oder die äußeren Kontaktstücke nachgiebig sind, so daß das mittlere Kontaktstück bei Stromschluß in seine Ruhestellung zurückgeworfen wird.
- 5. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der äußeren Kontakte (u) nach Unterbrechung des Stromkreises durch eine sie verbindende Schraubenfeder (2) 0. dgl. in seine Ruhestellung zurückbewegt wird, die durch Anschläge go (3, 4) bestimmt wird, welche die äußeren Kontaktstücke gewöhnlich außer Eingriff mit dem mittleren halten.
- 6. Druckregler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch selbsttätige elektrische Stromunterbrecher (6, 7), die den Motor bei gewissen Stellungen des Regelventiles (d) abschalten.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE242690C true DE242690C (de) | 1912-01-16 |
Family
ID=501876
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT242690D Expired DE242690C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE242690C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61174337A (ja) * | 1984-12-21 | 1986-08-06 | フオルクスアイグナ− ベトリ−プ−ウント ヴアルツヴエルク″ヴイルヘルム フロ−リン″ | 圧延鋼材の高圧水焼入れ法 |
-
0
- DE DENDAT242690D patent/DE242690C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61174337A (ja) * | 1984-12-21 | 1986-08-06 | フオルクスアイグナ− ベトリ−プ−ウント ヴアルツヴエルク″ヴイルヘルム フロ−リン″ | 圧延鋼材の高圧水焼入れ法 |
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