DE892126C - Schwergewichts-Sackfuellmaschine - Google Patents

Schwergewichts-Sackfuellmaschine

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DE892126C
DE892126C DEM1112A DEM0001112A DE892126C DE 892126 C DE892126 C DE 892126C DE M1112 A DEM1112 A DE M1112A DE M0001112 A DEM0001112 A DE M0001112A DE 892126 C DE892126 C DE 892126C
Authority
DE
Germany
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switch
motor
sack
filling machine
bag
Prior art date
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Expired
Application number
DEM1112A
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English (en)
Inventor
Frank Arnold Rowland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Medway Paper Sacks Ltd
Original Assignee
Medway Paper Sacks Ltd
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B39/00Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers
    • B65B39/06Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers adapted to support containers or wrappers
    • B65B39/08Nozzles, funnels or guides for introducing articles or materials into containers or wrappers adapted to support containers or wrappers by means of clamps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/32Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Scliwerqewiclits -Sackfüllmas chine Es sind Schwergewichts-Sadcfüllmaschinen bekauntgeworden, bei welchen die offene Mündung des Sackes von Hand an eine feststehende Fül]-schnauze herangeführt wird. Bei diesen bekannten Füllmaschinen sind Sackspanneinrichtungen vorgesehen, die von einem Kniehebelgelenk aus über ein elektrisch gesteuertes Triebwerk betätigt werden. Das Triebwerk besteht aus einem Elektromagneten und einem hydraulischen oder pneumatischen Antrieb für das Festspannen der Ränder der Sackwandungen. Bei den bekannten Einrichtungen erfolgt die Inbetriebnahme der Sackspanneinrichtung von seiten des Bedienungsmannes willkürlich durch Bedienung eines Tretschalters.
  • Demgegenüber besteht das der Erfindung zugrunde liegende Problem darin, bei Sdwergewichts-Sackfüllmaschinen eine möglichst weitgehende Automatik zu gewährleisten. Dies wird dadurch erreicht, daß das Absacken automatisch in dem Augenblick eintritt, wo der von Hand an die Füllschnauze herangeführte Sack die richtige Stellung gegenüber der Füllschnauze eingenommen hat. Um das genannte Problem zu lösen, ging der Erfinder von der Erkenntnis aus, daß es nicht allein darauf ankommt, die Spannvorrichtung elektrisch zu steuern, sondern daß die elektrische Steuerung auch auf die Schaltung des Wägeaggregats und des beispielsweise vorgesehenen- Rüttelmotors für das Füllen des Sackes erstreckt werden muß, um die Vollautomatik zu erreichen. Daher ist auch der Sackfühlerschalter als Hauptsteuerelement anzusehen, der in dem Augenblick zur Wirkung kommt, wo der Sack mit seiner Mündung in richtiger Stellung an die Fühiplatten herangeführt worden ist. In diesem Augenblick wird die Aufeinanderfolge der einzelnen Schaltvorgänge vollautomatisch über die Stromkreise eingeleitet. Die Spanneinrichtungen bestehen vorzugsweise aus einem Paar abwärts gerichteter Spannbacken, welche die FülIschnauze umgreifen und sich nach außen öffnen. Außerdem sind federbelastete Klemmanschläge vorgesehen, zwischen denen und der äußeren Fläche der Backen die Ränder der Sackwandungen eingespannt werden.
  • Gemäß der Erfindung enthalten die Mittel zum Verhindern vorzeitiger Freigabe des Sackes einen besonderen Schalter, im folgenden als Verriegelungsschalter bezeichnet, der parallel zu dem Sackftihlerschalter bzw. -schaltern angeordnet ist und von dem Kraftbetrieb z. B. durch mechaniscne Verbindung betätigt wird. Die Freigabe wird mittels eines Freigabeschalters bewirkt, der in Reihe zu den Sackfühler- und Verriegelungsschaltern liegt und nach einer vorbestimmten Zeit durch eine Verzögerungseinrichtung geöffnet wird, beispielsweise durch eine durch einen Motor mit konstanter Drehzahl getriebene Nockenscheibe, die einen ein Relais steuernden Schalter betätigt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind folgende: Zwei Sackfiihlerschalter, die in Reihe geschaltet sind, so daß zum Greifen des Sackes beide geschlossen werden müssen, werden unabhängig voneinander durch gesonderte Stößel betätigt, die an entgegengesetzten Enden der Schnauze angeordnet sind und dadurch bewirken, daß der Sack zum Festklemmen quadratisch an die Schnauze herangeführt wird. Eine Vorrichtung, beispielsweise eine Nockenscheibe, bewirkt, daß der Freigabeschalter sich nur einen Augenblick lang öffnet und danach sofort in seine geschlossene Stellung zurüCld<ehrt, in der er für eine andere Serie von Arbeitsgängen bereit ist. Diese Nockenscheibe od. dgl. kann auch das Anhalten eines Motors bestimmen. Vorzugsweise treibt dieser Motor einen Rüttler an. Er dient gleichzeitig als Steuereinrichtung für das Offnen des Freigabeschalters zum Lösen des Saclçes und für das Stillsetzen der Maschine.
  • Der Startstromkreis eines solchen Motors kann einen Sicherheitsschalter enthalten, der von dem Kraftantrieb derart betätigt wird, daß der Motor erst nach Festklemmen des Sackes anläuft.
  • Weitere Merkmale der Erfindung. beziehen sich auf die Kombination mit Wäge- und Trennvorrichtungen an sich bekannter Art bei einer Maschine mit den beschriebenen Merkmalen. Gemäß einem solchen weiteren Merkmal steuert der erwähnte Sicherheitsschalter einen Stromkreis, der bei Stromfluß das Entladen des Inhalts der Wäge- und Trennvorrichtung bewirkt, wobei er das Entladen des Inhalts so lange verhindert, bis der Sack in seiner Empfangsstellung festgeklemmt ist. Dieser Stromkreis kann einen sogenannten Kippschaltcr in Reihe mit dem Sicherheitsschalter enthalten, wobei dieser Kippschalter durch die Waagschale der Wägevorrichtung derart betätigt wird, daß die Waagschale, wenn sie voll ist und sich neigt, den Kippschalter schließt, um den Inhalt der Schale zu entleeren unter der. Voraussetzung, daß der Sicherheitsschalter gesChlossen ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Entladungsöffnung der Waagschale so angeordnet, daß sie bei ihrer Rückbewegung in die geschlossene Stellung nach dem Entladen des Schaleninhalts einen sogenannten Starterschalter trifft, der im Startkreis des Motors und in Reihe mit dem Sicherheitsschalter liegtvund den Motor startet, falls der Sicherheitsschalter geschlossen ist.
  • Wenn, wie üblich, zwei oder mehr Sätze von Wäge- und Trennvorrichtungen vorgesehen sind. die so angeordnet sind, daß sie wechselseitig oder im Kreislauf arbeiten, daß die eine Waagschale gefüllt wird, während die andere oder anderen sich entladen, kann jeder dieser Sätze von Vorrichtungen mit einem Kippschalter, wie oben beschrieb-ns versehen werden, wobei diese einzelnen Kippschalter mit dem Sicherheitsschalter durch einen Wählerschalter verbunden werden, der der Reihe nach jeden Kippschalter wählt und dabei mit den Sackbefestigungsmittelu oder deren Steuermitteln derart verbunden ist, daß immer dann, wenn der Kraftantrieb zum Festklemmen eines Sackes erregt wird, der Wählerschalter von einer Wählerstellung in die nächste bewegt wird.
  • Die gesamte Einrichtung einer erfindungsgemäßen Maschine kann nach bekannten Ricllt linien ausgeführt sein, wobei eine kurze Abtransportvorrichtung vorgesehen ist, die die gefüllten Säcke, nachdem sie von der Füllschnauze gelöst sind, aufnimmt und sie einer Maschine zum Verschließen der Sacköffnung zuführt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Sackfüllmaschine entsprechend der Erfindung ist beispielsweise in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Ansicht auf das Ende der Maschine.
  • Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 ein Schaltschema, bei welchem die einzelnen Teile der Anlage eingezeichnet sind, und Fig. 4 ein vereinfachtes Schaltbild zur Erhöhung der Übersichtlichkeit unter Fortlassung aller mechanischen Einzelteile.
  • Die in der Fig. I dargestellte Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte 5, an welcher ein Fülltrichter 6 und eine Füllschnauze 7 befestigt sind, deren Mündung mit 8 bezeichnet ist. An der Füilschnauze sind seitliche Arme g befestigt, welche Scharnierbolzen 10 und IzI tragen, an denen ein Paar Backen 112 angelenkt ist, die die Schnauze umgreifen. Diese Backen sind in der Zeichnung in der Offenstellung in ausgezogenen Linien und in der geschlossenen Stellung in strichpunktierten Linien dargestellt. Die Arme g tragen außerdem horizontal verschiebbare Bolzen I3 mit Klemmanschlägen 14, deren Klemmflächen lotrecht verlaufen und die durch die Federn 15 gegen die ebene äußere Fläche I2a der Backen I2 gepreßt werden, wenn die Backen in die Offenstellung gebracht werden.
  • Die Backen I2 sind durch kniehebelartig angeordnete Lenker I6 mit einem Hebelpaar I7 verbunden, welches um die Bolzen 11 schwenkbr gelagert ist und das miteinander durch Stangen I8, 'I9 verbunden ist. Die Stangen I8, 19 sind über Bolzen und Lenker 20 mit dem Anker 2I eines Elektromagneten 22 verbunden, der seinerseits auf Ständern 23 an der Grundplatte 5 befestigt ist.
  • Sofern der Elektromagnet 22 erregt wird, wird der Anker 21 angehoben und öffnet hierbei die Backen 12, wie dies mit voll ausgezogenen Linien in der Fig. I dargestellt ist. Sobald der elektrische, durch den Magneten fließende Strom unterbrochen ist, kehren die Backen in ihre Schließstellung unter der Wirkung des nicht ausgeglichenen Gewichtes des Ankers allein zurück. Gegehenenfalls wird diese Bewegung durch Federn unterstützt, die nicht dargestellt sind. Die Arbeitsbewegung der Stange 19 ist durch einen abgepolsterten Bügel 24 begrenzt, der an der Grundplatte befestigt ist. Auf diese Weise wird verhindert, daß bei der Schließbewegung ein Stoß auf die Backen ausgeübt wird.
  • Die Grundplatte 5 trägt ferner abwärts gerichtete Stützen 25 zu beiden Seiten der Füllschnauze, in denen Stößel 26 lotrecht verschiebbar sind. Jeder Stößel trägt eine horizontal angeordnete flache Platte 27 an seinem unteren Ende. Das Gewicht des Stößels und der Platte wird durch eine Feder 28 ausgeglichen, welche einerseits auf der unteren Fläche der Stütze ruht und andererseits sich gegen ein am Stößel befestigtes Widerlager 29 abstützt.
  • Das obere Ende der Stößel ist an einem Hebel befestigt, der auf einer Welle gelagert ist, die ihrerseits in einem Schaltergehäuse 32 ruht. Dieses Gehäuse ist auf der Grundplatte befestigt und enthält einen sogenannten Sackfühlerschalter -S1, SO (Fig. 3 und +). Dieser Schalter wird von der Welle 31 betätigt. Beim anheben des Stößels wird der .ackfühlersdalter geschlossen.
  • Auf der Unterseite der Grundplatte 5 sind zwei Schaltergehäuse 33 befestigt, in denen sich Schalter befinden, die geschlossen werden, wenn die Baden 12 mittels der Welle 3ß, die in dem Gehäuse 33 gelagert ist und die einen äußeren Hebel 35 trägt. geöffnet werden. Dieser Hebel ist mit einer Rolle 36 versehen, auf die einer der Schraubenbolzen 37 einwirken kann. Durch diesen Bolzen ist der Hebel I7 an der Stange 18 befestigt. Einer von den beiden Schaltern, welcher in dem Gehäuse 33 untergebracht ist, dient als Verriegelungsschalter ss (Fig. 3 und 4), während der andere im nachfolgenden als Sicherheitsschalter S4 (Fig. 3 und) bezeichnet werden soll. Die genaue Konstruktion dieser Schalter und der Sackfühlerschalter, welche in dem Gehäuse 33 unter,g-ebracht sind. ist nicht dargestellt, da es sich hier um handelsübliche Schalter handelt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Ein leerer Sack wird mit seiner Öffnung an die Füllschnauze so herangeführt, daß die geschlossenen Backen 12 in die Sackmündung von oben her eindringen. Nunmehr wird der Sack derart angehoben, daß die Ränder der Sacköffnung die Platten 27 herühren und hierbei die Stößel 26 anhel)en, wodurch die Sackfühlerschalter geschlossen werden. Da die Platten 27 zu beiden Seiten der Füllschnauze angeordnet sind, ist es erforderlich, daß der Sack mit seiner Mündung rechtwinklig zu der Schnauze herangeführt wird, damit gewährleistet ist, daß beide Sackfühlrschalter geschlossen werden. Wie weiter unten erläutert, wird beim Schließen der beiden SackfüElerschalter der Elektromagnet 22 erregt, wodurch die Backen geöffnet werden. Hierdurch werden die Seitenwände der Sackmündung reibungsschlüssig zwischen die äußere Oberfläche I2a der Backen einerseits und die federbelasteten Klemmanschläge 14 andererseits eingespannt. Gleichzeitig werden durch die Bewegung der Hebel I7 und der Stangen r8 über die Schraubenbolzen 37 die Hebel 35 betätigt und so die Verriegelungs- und SicherheitssChalter geschlossen.
  • Wie weiterhin beschrieben, wird durch das Schließen des Verriegelungsschalters erreicht, daß der Elektromagnet erregt bleibt und der Sack an der Füllschnauze so lange eingespannt bleibt, bis der Auslöseschalter, wie weiter unten dargestellt, geöffnet worden ist.
  • Die konstruktiven Einzelheiten der weiteren Teile der Maschine sind nicht zeichnerisch dargestellt, da die meisten Einzelteile bekannte Konstruktionen darstellen. Die Neuheit der Anordnung bezieht sich in der HauptsaChe auf das elektrische Schaltbild, aus welchem hervorgeht, in welcher Weise die verschiedenen Teile miteinander verhunden sind und selbsttätig gesteuert werden, wie dies im nachfolgenden an Hand der sChematisch'n Scifaltbilder erläutert ist (Fig 3 und 4). Diese Schaltbilder beziehen sich auf eine Maschine. deren wesentliche Konstruktionsteile in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind und die aus dem Elektromagneten 22 mit seinem Anker 21, den Stößeln ?6, den Platten 27, den Hebeln 30, den Schaltergehäusen 32, 33 bestehen und schematisch in der Fig. 3 dargestellt sind. Außerdem zeigt die Fig. 3 schematisch folgende Einzelheiten der Maschine: einen Rüttelmotor 38, dessen Welle 39 den Rüttler 40 antreibt, eine Nettowägeeinrichtung, welche zwei einfache Wäge-. und Zuteilelemente enthält, die aus einer Waagschale 41 oder 4Ia, aus Waagbalken 42 oder 42a und aus Gegengewichten 43 oder 43a bestehen. Die Waagschalen haben selbsttätig schließende Bodenklappen, welche schematisch in Fig. 3 durch die Elemente 4+ und 44« angedeutet sind. Die offene Stellung derselben ist in voll ausgezogenen Linien und die geschlossene Stellung durch gestrichelte Linien angedeutet. In Fig. 3 ist weiterhin ein Überwachungsgehäuse 58 dargestellt, welches eine Anzahl von Schaltern und Magnetspulen enthält, die im einzelnen weiter unten beschrieben sind.
  • Das elektrische System enthält eine Anzahl von Schaltern, welche durch den Buchstaben S gekennbezeichnet und zur Unterscheidung mit einzelnen Ziffern versehen sind. Die Spulen oder Elektromagneten sind mit dem Buchstaben C und zur Unterscheidung ebenfalls mit Ziffern versehen.
  • Eine Ausnahme hiervon bildet der Elektromagnet, welcher in Fig. I und 2 dargestellt und mit der Bezugsziffer 22 ersehen ist. Es wird ein Dreiphasenstrom verwendet, dessen Phasen mit Pt, P2, P3 bezeichnet sind und von denen die Phase P3 nur für den Anlaß motor 38 verwendet wird, der zur Gattung der Motoren mit gleichbleibender Drehzahl gehört. Die verwendeten Sack- führlerschalter S1, S2 sind in dem Schaltergehäuse 32 untergebracht und werden durch die Stößel 26 und die Hebel 30 betätigt, wie dies unter Bezugnahme auf Fig. I und 2 beschrieben ist. Der Verriegelungsschalter 53 und der Sicherheitsschalter 54 sind in dem Schaltergehäuse 33 untergebracht und betätigen den Anker 2I des Magneten in der in der Beschreibung unter Bezugnahme auf Fig. .1 und 2 näher erläuterten Weise, den Hauptschalter S5 des Elektromagneten 22, einen Öffnungsschalter S6, einen Vorwählschalter 57 einen Rüttelanlaßschalter S8, 58a, die Entleerungsschalter 59 59a, einen Rüttelstillsetzschalter Silo, einen Rüttelmotorrelaisschalter S11, einen Sackentleerungsrelaisschalter Sl2 und einen Idreipoligen Rüttelmotorschalter S13.
  • Der Elektromagnet 22, der im nachfolgenden als Hauptelektromagnet bezeichnet ist, betätigt die Sackspannbacken, wie dies unter Bezugnahme auf die Fig. I und 2 näher beschrieben worden war.
  • Ferner sind eine Relaisspule C1 des Hauptmagneten, eine Rüttelanlasserspule C2, Entleerungsspulen C3, c3a der Waagschalen, eine EStillsetzspule C4- des Rüttelmotors, eine Anlaßspule C5 des Rüttelmotors und eine Relaisspule C6 der Sackspannvorrichtung vorhanden.
  • Die elektrischen Verbindungen zu diesen Schaltern und Spulen sind in einem vereinfachten Schaltbild in der Fig. 4 und ihre mechanischen Verbindungen in Fig. 3 dargestellt. Der Elektromagnet 22 und die Spulen C1 und C6 sind an die Phase P1 und die Phase P2 der Hauptleitung angeschlossen.
  • Die Schaltung ist folgendermaßen durchgeführt: Der Elektromagnet 22 befindet sich im gleichen Stromkreis mit dem Schalter S5; der Stromkreis der Spule C1 enthält den Schalter S5 und weist zwei parallele Stromzweige auf, von denen der eine den Schalter S3 und der andere die Schalter S1 und S2 in Reihe enthält. Die Spulen C2, C3 und c3a sind an die Phase P1 angeschlossen. Der Stromkreis der Spule C2 hat zwei parallele Stromzweige, welche die Schalter S, und s8a enthalten. In den Stromkreisen der Spulen C3 und C8a befinden sich die Schalter Sg und S9a. Die Schalter S8 und 5g sind parallel an einen Pol des Vrowählschalters 57 geschaltet, während die Schalter S8a und Sga parallel zu dem anderen Pol des Vorwählschalters 57 angeschlossen sind. Der Schalter 57 ist an die Phase P2 über einen Schalter 54 geschaltet. Der Stromkreis der Spule C4 enthält den Schalter S10.
  • Der Stromkreis der Spule C5 enthält den Schalter S11 und der Stromkreis der Spule C8 den Schalter S12. Der dreipolige Schalter S13 verbindet die drei Polklemmen des Rüttelmotors 38 mit den drei Phasen P1,P2,P3.
  • Der Anker der Spule C1 ist mittels einer Lasche 47 an einem Hebel 48 befestigt, der auf den Hauptschalter Sg des Elektromagneten und auf den Hebel 49 einwirkt. Der Hebel 49 betätigt den Vorwählschalter S7 in der Weise, daß bei jeder Erregung der Spule des Hauptschalters S5 der Vorwählschalter 57 von einem seiner Pole auf den anderen umgelegt wird, wodurch abwechselnd verschiedene Stromkreise ausgewählt werden, von denen der eine die Schalter S8, S9 und die Spule C3 enthält, während der andere Stromkreis die Schalter Ssa, 59a und die Spule C3« enthält. Der Anker der Spulen C3 und C8a betätigt die Bodenklappen 44, 44, der Waagschalen 4I, 4Ia, wodurch die Klappen geöffnet werden und der Inhalt der Waagschalen entleert wird, sobald die Spulen erregt werden. Der Anker der Spule C3 schließt den Rüttelmotorschalter 539, sofern die Spule erregt wird. Schließlich wird der Anker der Spule C6 mit dem Stößel 57 verbunden, der den Schalter 56 öffnet, sobald die Spule erregt wird.
  • Die Anker der Spulen C2, C4 sind durch die Laschen 50, 51 mit den beiden Enden eines Schwinghebels 52 verbunden, welcher um den Zapfen 53 drehbar gelagert ist. Auf das eine Ende wirkt eine Federsperre ein, die schematisch dargestellt ist und aus einem Klinkenhebel 54 besteht, der durch eine Feder 55 belastet ist und eine Sperrklinke 56 hat. Die Sperrklinke steht mit dem Schwinghebel 52 im Eingriff. Der Schwinghebel 52 betätigt die Schalter Sl. und Slz und ist in voll ausgezogenen Linien in der Mittelstellung dargestellt, in der beide Schalter S11 und S12 geöffnet sind. Wenn die Spule C2 erregt wird, wird der Hebel in die durch gestrichelte Linien angedeutete Stellurig 52a verschwenkt und schließt den Schalter Soll, während der Schalter S,, offen bleibt. In dieser Stellung greift der Hebel 52 unter die Sperre 56, wodurch der Hebel an der Weiterbewegung gehindert wird, auch wenn die Spule C2 stromlos ist und solange die Spule C4 noch nicht erregt ist.
  • Bei Erregung der Spule C4 wird der Hebel 52 aus der Sperre herausgehoben; er gelangt in die gestrichelt angedeutete Stellung 52b und schließt hierbei den Schalter 512, und öffnet den Schalter Sll. Sobald die Spule C4 ihrerseits stromlos wird, kehrt der Hebel 52 in die Mittelstellung zurück, so daß der Schalter S12 sich wieder öffnen kann.
  • Die Schalter S8 und S8a arbeiten abwechselnd sie werden durch die Bodenklappen 44, 44a betätigt und wirken auf die Waagschalen ßI, 4Ia.
  • Diese Schalter gelangen kurzzeitig in die geschlossene Stellung, wenn die Klappen sich schließen. Die Schalter Sg, 59a werden durch die Waagbalken 42, 42a geschlossen, sobald die Waagschalen 4I, ¢Ia sich senken. Die Betätigung der Schalter 5l, S2, 53 und 54 ist damit beschrieben worden.
  • Eine Nockenscheibe45 wird durch ein Schneckengetriebe 46, das auf der Welle 39 des Rüttelmotors 38 sitzt, angetrieben. Die Nockenscheibe schließt nach einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen des Rüttelmotors den Schalter 539. Der Rüttelmotor wird, unmittelbar nachdem ein Nocken der Nockenscheibe den Schalter S10 passiert hat, in Betrieb gesetzt. In der schematischen Darstellung (Fig. 3) ist die Kurvenscheibe nur mit einem einzigen Nocken versehen. Es können jedoch auch Kurvenscheiben verwendet werden, die zwei oder mehr Nocken haben. Danach wird das Übersetzungsverhältnis des Schneckengetriebes 46 gewählt.
  • Die Aufeinanderfolge der Schaltvorgänge ist folgende Zunächst sei angenommen, daß alle Schalter offen sind, bis auf den Freigabeschalter S6 und den Vorwählschalter S7, dessen Kontakthebel auf einem seiner Wählkontakte ruht. Der Stromkreis enthält die Schalter 58J Sg und eine Spule C3 für das Schließen (s. Fig. 3 und 4). Einer oder beide der Entleerungsschalter S9, s9a können ebenfalls in Abhängigkeit davon geschlossen werden, ob die Waagschalen 41, Ia voll oder leer sind. Wenn beide Waagschalen gefüllt sind, was eintreten kann, wenn die Maschine in Betrieb gesetzt wird, so sind beide Schalter S9, S9a geschlossen.
  • Wenn ein leerer Sack quer zur Füllschnauze 7 (Fig. I und 2) herangeführt wird, so werden die Stößel 26 angehoben und die Sackfühlerschalter St und S2, wie bereits beschrieben, geschlossen. Hierdurch wird der Stromkreis über den Freigabeschalter S6 und die Relaisspule C1 des Hauptelektromagneten geschlossen. Hierbei wird die Spule Ct erregt, so daß der Hauptelektromagnetschalter S5 den Hauptelektromagneten 22 erregt.
  • Hierdurch werden die Backen I2 geöffnet und der Sack, wie bereits beschrieben, eingespannt. Gleichzeitig werden der Verriegelungsschalter S3 und der Sicherheitsschalter 54 geschlossen. Das Einschalten des Verriegelungsschalters gewährleistet, daß die Spule Cj erregt bleibt und der HauptelHktromagnetschalter S5 so lange geschlossen bleibt, bis der Auslöseschalter 5o geöffnet ist. Bei Beginn der Erregung der Spule Ci wird auch der Vorwählschalter 57 in diejenige Stellung geschaltet, in welcher der die Schalter S8 und Sg enthaltende Stromkreis abgeschaltet wird. Hierdurch werden die Schalter 58a und Sga in den Stromkreis mittels des Wählschalters und des Sicherheitsschalters S4 eingeschaltet, wobei der Sicherheitsschalter durch den Hauptelektromagneten eingeschaltet wird.
  • Sobald die Waagschale 4Ia gefüllt ist und der Entleerungsschalter S,a geschlossen ist, wird der Stromkreis durch die Entleerungsspule C3« der Waagschale geschlossen. Dadurch wird die Spule C3, erregt und die Bodenklappe 4ßa der Waagschale 4Ia geöffnet, so daß deren Inhalt entleert wird und das Gut durch den Trichter 6 und durch die Füllschnauze 7 (Fig. I und 2) in den Sack fällt.
  • Nachdem die Waagschale entleert ist, schließt sich die Bodenklappe 44a und schaltet den Rüttelanlaßschalter S8a kurzzeitig ein, so daß ein Stromstoß durch die Anlaßspule C2 fließt und der Schwinghebel 52 in die Stellung 52a gelangt. In dieser Stellung wird der Relaisschalter Sli des Rüttelmotors geschlossen. Hierdurch wird die Anlaßspule C5 des Rüttelmotors unter Strom gesetzt und der Hauptschalter S13 des Anlaßmotors geschlossen. Alsdann gelangt der Schwinghebel in die Stellung 52a, in welcher das eine Hebelende unter die Sperrnase 54 gelangt, so daß der Hauptschalter des Rüttelmotors auch dann geschlossen bleibt, wenn die durch den Stromstoß bedingte Erregung der Spule C2 aufhört.
  • Der Rüttelmotor 38 läuft nun so lange weiter, bis die Nase der Nockenscheibe 45 den Rüttelhalteschalter Slo betätigt und ihn hierbei kurzzeitig in die Schließstellung bringt, so daß die Rüttelhaltespule C4 erregt wird, wodurch der Schwinghebel 52 hinter der Sperrnase hervortritt und dadurch der Relaisschalter S! geöffnet wird. Als Folge hiervon wird die Spule C5 stromlos, der dreipolige Schalter Sl3 des Rüttelmotors wird geöffnet und der Rüttelmotor 38 stillgesetzt. Hierbei passiert die Nase der Nockenscheibe 45 den Rüttelhalteschalter Sio- Die durch den Stromstoß erfolgte Erregung der Spule C4 legt den Schwinghebel 52 in die Stellung 52b um. Hierdurch wird der Relais schalter Si2 für die Sackfreigabe kurzzeitig gegeschlossen, so daß die Relaisspule C6 für die Sackfreigabe erregt wird und der Sackfreigabeschalter 56 geöffnet wird. Auf diese Weise ist der Stromkreis über die Relaisspule C1 des Hauptelektromagneten unterbrochen, so daß der Anker dieser Spule in seine Anfangsstellung zurückkehrt, der Hauptschalter S, geöffnet und der Elektromagnet 22 stromlos wird, so daß die Backen lI2 sich schließen und den Sack freigeben. Zur gleichen Zeit werden der Sicherheitsschalter 54 und der Verriegelungsschalter Ss geöffnet. Gleichzeitig mit der Freigabe des Sackes bewegen sich die Stößel 26 abwärts, wobei die Sackfühlerschalter Si, S, geöffnet werden. Da die Spule C4 nur kurzzeitig erregt ist, wird, der Schwinghebel 52 nicht mehr unter der Wirkung der Sperrnase 54 in der unteren Stellung gehalten, er kehrt vielmehr in die Mittelstellung zurück, so daß der Schalter Si2 sich wieder öffnet.
  • Als Folge davon wird die Spule Co unmittelbar darauf stromlos, so daß der Freigabeschalter 5, erneut geschlossen wird. Gleichzeitig verhindert das Öffnen der Schalter S1, S2, S3 das Stromloswerden der Spule C1.
  • Der Vorwählschalter ist so konstruiert, daß die Rückbewegung des Hebels 49, auf welche das Stromloswerden der Spule C1 folgt, den Hebel nicht umschaltet.
  • Dadurch ist das System in seine Anfangsstellung zurückgekehrt, in welcher sämtliche Stromkreise stromlos sind, mit der einzigen Ausnahme, daß die Stromkreise, welche durch den Wählschalter aus gewählt sind, gewechselt haben und daß der Schalter S,a geöffnet ist.
  • Der mechanische Teil des Schalters 57 besteht aus einer geeignet geformten Nockenscheibe, welche durch den Hebel 49 mittels eines Sperradantriebes bewegt wird, indem die Nockenscheibe bei jedem Hub des Hebels 49 um einen Winkel weitergedreht wird, der dem Abstand zwischen dem äußeren und dem inneren Durchmesser der Nockenscheibe entspricht. Eine Nasenklinke ist am Wählschalter hebelartig befestigt. Der eine Kontakt dieses Schalters wird geschlossen, wenn die Nasenklinke auf dem äußeren Umfangsteil der Nockenscheibe sich befindet, d. h. auf dem Nocken aufsitzt, während der andere Kontakt geschlossen wird, wenn die Klinke auf dem inneren Umfangsteil der Nockenscheibe aufliegt.
  • Wenn der nächste leere Sack der Füllschnauze zugeführt -wird, beginnt ein neuer Kreislauf des Füllvorganges. Die Stromkreise, welche die Schalter So 59 enthalten, werden durCh den Wähischalter ausgewählt, indem die Spule Cl erregt und die Waagschale 41 entleert wird. Während dieses -Kreislaufes wird die andere Waagschale 4Ia automatisch beschickt, um bereit zu sein für den näChstfolgenden Entleerungsvorgang. Die hierfür erforderlichen Mittel sind zeichnerisch nicht dargestellt, da sie nicht einen Teil der vorliegenden Erfindung ausmachen, vielmehr bekannt sind. Wenn die Waagschale 41« gefüllt ist, senkt sie sich und schließt den Schalter S,a. Es sei noch bemerkt, daß der Inhalt der Waagschale nicht früher entleert werden kann, als bis beide Schalter 54 und S, oder Sga geschlossen sind, so daß beim Heranführen eines Sackes an die Füllschnauze ein Entleeren einer der Waagschalen erst ermöglicht ist, nachdem diese Schale vollständig gefüllt ist. Auch kann eine Entleerung nicht früher stattfinden, als bis der Sack durch die Klemmvorrichtung eingespannt worden ist.
  • Nach Beendigung eines - jeden Füllvorganges läuft der Rüttelmotor noch für eine gewisse einstellbare Zeit weiter, bis die Nockenscheibe 45 sich um einen solchen Winkel weitergedreht hat, der dem Winkelabstand zwischen zwei Nasen der Nockenscheibe entspricht. Sofern nur eine einzige Nase verwendet wird, entspricht dieser Drehwinkel einer vollständigen Umdrehung von 3600. Während dieser Zeit bleibt der Sack noch in- der Spannvorrichtung eingespannt. Das Ubersetzungsverhältnis des Antriebes 46 der Nockenscheibe wird so gewählt, daß die Zeit, während welcher der Sack eingespannt bleibt und während welcher der Rüttler in Tätigkeit ist, ausreichend groß ist, um den Inhalt einer Waagschale zu entleeren und diesen Inhalt in den Sack einzufüllen. Es ist jedoch ratsam, den Rüttelvorgang noch eine gewisse Zeit fortzusetzen, nachdem der Sack vollständg gefüllt worden ist'und der Inhalt der Waagschale entleert ist, damit der Sackinhalt Gelegenheit findet, sich ausreichend abzusetzen (zusammenzusacken). Hierdurch wird ein gutes Füllen des Sackes erreicht und gleichzeitig ein genügend großer Teil des oberen Sackendes frei, damit ein guter Verschluß erzielt wird.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRUCHE c. Schwergewichts-Sackfüllmaschine, bei welcher die offene Mündung des Sackes von Hand einer einzigen feststehend angeordneten Füllschnauze zugeführt wird, bestehend aus Sackspanneinrichtungen, die von einem Kniehebelgelenk od. dgl. aus über ein elektrisch gesteuertes Triebwerk betätigt werden, das aus einem Elektromagneten und einem hydraulischen oder pneumatischen Antrieb für das Festspannen der Ränder der Sackwandungen besteht und zur Unterstützung des Sackes dient, wobei ein Schalter oder mehrere Schalter (als Sackfühler bezeichnet) zum Erregen des Kraftantriebes dienen, und daß der Sack durch die Aufwärtsbewegung eines Stößels oder mehrerer Stößel gespannt wird, die die Ränder des Sackes berühren, daß Einrichtungen vorgesehen sind, die durch die Spannbewegung des Kraftantriebes betätigt werden, für die Aufrechterhaltung seines Steuerstromes dienen und so ein vorzeitiges Lösen des Sackes vermeiden, dadurch gekennzeichnet, daß die zuletzt genannten Teile aus einem besonders (als Verriegelungsschalter) bezeichneten Schalter (S2) bestehen, der parallel mit dem Sackfühlerschalter bzw. -schaltern (i und S2) geschaltet ist und von dem Kraftantrieb (21, 22) betätigt wird, wobei insbesondere eine mechanische Verbindung (I7, 34, 35) vorhanden ist, und daß die Freigabe des Sackes nach erfolgtem Füllen über einen Freigabeschalter (5,) endgültig erfolgt, der in Reihe mit den Sackfühler-und Verriegelungsschaltern geschaltet ist, die nach einem einstellbaren Zeitintervall von einer Verzögerungseinrichtung aus geöffnet werden, die insbesondere aus einer Kurvenführung (45) besteht, die von einem Motor (38) mit gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben wird, und der ein von einem Schalter (S,,) gesteuertes Relais (C4, 52, Sl2, C,) in Gang setzt.
  2. 2. Sackfüllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Sackfühlerschalter (S3, Se) in Reihe derart geschaltet sind, daß das Spannen nur dann erfolgen kann, wenn beide Schalter geschlossen sind, wobei beide unabhängig voneinander durch getrennte Fühlerstößel (26, 27) betätigt werden, welche auf gegenüberliegenden Seiten der Füllschnauze (112) angeordnet sind.
  3. 3. Sackfüllmaschine nach AnspruchrI, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Betätigung des Freigabeschalters (5,) eine Einrichtung aufweisen, die insbesondere aus einer Kurvenführung (45) besteht, welche ein augenblickliches Öffnen des Schalters bewirkt und anschließend den Schalter wieder schließt und die Maschine in die Bereitstellung für den nächstfolgenden Arbeitsgang bringt.
  4. 4. Sackfüllmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Motorantriebseinrichtungen, wie insbesondere Rüttelmotoren, um den Inhalt des Sackes sich absetzen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, daß das Stillsetzen des Motors (38) von den gleichen Teilen aus, insbesondere von der Kurvenführung (45) aus vorgenommen wird, in Abhängigkeit vom Öffnen des Freigabeschalters (5,).
  5. 5. Sackfüllmaschine nach einem der Ansprüche I bis 4, die Motorantriebseinrichtungen, insbesondere einen Rüttler für das Absetzen des Sackinhalts, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Anlaß stromkreis des Motors (38) ein Sicherheitsschalter (54) vorgesehen ist, der insbesondere über eine mechanische Verbindung (I7, 34, 35) vom Kraftantrieb (20 bis 22) angetrieben wird und das Anlassen des Motors erst dann zuläßt, wenn der Sack eingespannt ist.
  6. 6. Sackfüllmaschine nach Anspruch 5 mit Wäge- und Zuteileinrichtungen bekannter Konstruktionen, wobei das Entleeren des Inhalts durch Schließen eines elektrischen Stromkreises bewirkt wird, dadurch gekennzeiehnet, daß der Sicherheitsschalter (54) sowohl den zuletzt genannten Stromkreis als auch den Motoranlaßstromkreis steuert, so daß der Inhalt der Wägeapparaturen nur dann entleert werden kann, nachdem der Sack eingespannt ist.
  7. 7. Sackfüllmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis, welcher das Entleeren der Wägeeinrichtungen steuert, einen im nachfolgenden als Entleerungsschalter bezeichneten Schalter (Sg) in Reihe mit dem Sicherheitsschalter (54) enthält, der auf diese Weise von der Waagschale (41) der Wägeeinrichtung derart betätigt wird, daß er nur dann geschlossen wird, wenn -die Schale gefüllt ist und sich dadurch gesenkt hat.
  8. 8. Sackfüllmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlaßstromkreis des Motors (38) einen im nachfolgenden als Anlaßschalter bezeichneten Schalter (sps) besitzt, der in Reihe mit dem Sicherheitsschalter (54) geschaltet ist und augenblicklich durch das Schließen der Entleerungsklappe (44) der Waagschale (4I) der Wägeeinrichtung gegeschlossen wird, nachdem der Inhalt der Waagschale entleert worden ist, wobei der Motor angelassen wird, sofern der Sicherheitsschalter ebenfalls geschlossen ist.
  9. 9. Sackfüllmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurvenführung (45), die von einem Motor (38) angetrieben wird, nach einer einstellbaren Zahl von Umdrehungen des Motors augenblicklich einen Schalter (S,,) schließt, der eine Relais spule (C4) erregt und dadurch einen Schalter (Stt) öffnet, wodurch der Strombedarf des Motors gesteuert wird' gegebenenfalls unter Zuhilfenahme eines weiteren Relais (C5, Sir), das den Motor stillsetzt.
  10. 10. Sackfüllmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Relaisspule (C2) plötzlich durch Schließen eines Motoranlaßschalters (S8) erregt wird, die den Motorschalter (Sll) schließt, der einerseits mechanisch mit der Motorstillsetzrelaisspule.(C! über einen Motorschalterbetätigungshebel oder ein ähnliches Teil (52) verbunden ist, mit dem eine Federsperre (54 bis 56) zusammenwirkt, um das Motorschalterbetätigungsteil (52) in der Motorschalterschließstellung zu halten, wenn der Impuls der Motoranlaßspule (C2) aufgehört hat, so daß der Motor nur bis zu dem Zeitpunkt umläuft, in welchem die Motoranlaßspule (C4) erregt ist, so daß das Motorschalterbetätigungsteil (52) sich von der Federverriegelung löst und so den Motorschalter (Sl) öffnet.
  11. II. Sackfüllmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorschalterbetätigungsteil (52) auch den Freigabeschalter (56) betätigt, gegebenenfalls über ein Relais (so2, C6), so daß der FreigabesChalter geöffnet wird wenn die Motorstillsetzspule (C4) erregt ist und die dann in eine neutrale Stellung zurückkehrt, in welcher das Betätigungsteil zum Anschlag gegen den Anlauf- bzw. Anschlagnocken (56) einer Federsperre (54,55,56) kommt, ohne jedoch durch sie in dieser Stellung verriegelt zu sein, wodurch der Freigabeschalter wieder geschlossen wird, ohne daß der Motorschalter geschlossen wird, wenn der Impuls von der Motorstillsetzspule (C4) aufgehört hat.
  12. 12. Sackfüllmaschine nach Anspruch 7 oder 8, die zwei oder mehrere Wäge- und Zuteileinrichtungen aufweist, die abwechselnd oder im Kreislauf arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Entleerungsschalter (5,, S,a) jeder Wägeeinrichtung mit dem Sicherheitsschalter (54) über Wählschaltereinrichtungen (57) verbunden sind, die so mit den Sackspannvorrichtungen (12, I6, 17, 10 bis 22) oder ihren Steuerstromkreisen (C1, S1, S2, S3, S6) verbunden sind, daß jederzeit der Kraftantrieb (21, 22) erregt wird um einen Sack einzuspannen, indem der Wählschalter sich aus einer Wählstellung in die nächste bewegt. ~~~~~~~~ Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 672 765.
DEM1112A 1949-06-24 1949-12-23 Schwergewichts-Sackfuellmaschine Expired DE892126C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063957B (de) * 1955-06-27 1959-08-20 St Regis Paper Co Vorrichtung zum Fuellen oben offener Saecke
DE1280128B (de) * 1964-05-21 1968-10-10 Librawerk Pelz & Nagel Kg Sackhaltevorrichtung
FR2956090A1 (fr) * 2010-02-11 2011-08-12 Sablieres Du Cotentin Soc D Dispositif pour le chargement d'un contenant, notamment de type big-bag

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE672765C (de) * 1937-03-11 1939-03-09 Miag Muehlenbau Und Ind Akt Ge Absackvorrichtung

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