DE672764C - Einrichtung zur selbsttaetigen Entnahme abgewogener Portionen von Schuettfaehigem oder pulverfoermigem Gut aus einem Speicher - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Entnahme abgewogener Portionen von Schuettfaehigem oder pulverfoermigem Gut aus einem Speicher

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DE672764C DEL90344D DEL0090344D DE672764C DE 672764 C DE672764 C DE 672764C DE L90344 D DEL90344 D DE L90344D DE L0090344 D DEL0090344 D DE L0090344D DE 672764 C DE672764 C DE 672764C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/32Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by weighing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Entnahme abgewogener Portionen von schüttfähigem oder pulverförmigem Gut aus einem Speicher Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur selbsttätigen Entnahme von Schüttgut bzw. von pulverförmigem Gut aus einem Vorratsbehälter, wie z. B. einem Silospeicher, und zur portionsweisen Verpackung desselben unter Überwachung des Verpakkungsgewichts durch eine selbsttätige Waage. Es sind diesem Zweck dienende Einrichtungen bekannt, bei welchen einer Entleerungs. öffnung des Silos oder sonstigen Speichers für das in Portionen zu verpackende Gut eine Entnahmevorrichtung mit einer kraftgetriebenen drehbaren Taschenwalze vorgelagert ist, welche die Zuführung des Gutes aus dem Silo zum Verpackungsbehälter vermittelt. Die Erfindung bezweckt eine zuverlässige Beherrschung der einzelnen Materialportionen entsprechend dem vorgeschriebenen Gewicht mit gegenüber bekannten Einrichtungen der genannten Art vereinfachten Mitteln.
  • Zur Erreichung dieser Zwecke wird gemäß der Erfindung die Entnahmetrommel, in deren Taschen das Gut aus dem Silo oder sonstigen Speicher hineinfällt, in einer zu ihr konzentrischen Verschlußschiebertrommel gelagert, deren Verschlußschieber einander diametral gegenüberliegen und in einer gewissen Einstellage sowohl den Silo gegen die Entnahmetrommel als auch diese gegen den Wägebehälter absperren.
  • Wenn sowohl für die Entnahmetrommel als auch für die Verschlußschiebertrommel motorischer Antrieb mit zugeordneten Steuerschaltorganen vorgesehen wird, dann kann durch geeignete Beherrschung der im normalen Betrieb stets in der gleichen Richtung erfolgenden Drehung beider Trommeln eine genaue Zumessung der Materialportionen zum Wägebehälter unter dem Steuerungseinfluß der Waage erfolgen.
  • Die Lagerung der Entnahmetrommel in der Drehschiebertronunel ergibt eine Entlastung der ersteren vom Druck des Gutes im Silo, und die im normalen Betrieb stets in dem gleichen Drehsinn erfolgende Drehung der Trommeln gestattet wenigstens für die Drehschiebertrominel die Wahl eines Motors, der frei ist von der Komplikation, «-elche mit der Ermöglichung eines Antriebes in beiderlei Drehsinn verknüpft ist, während für die Entnahmetrommel allerdings zweckmäßig ein in beiderlei Drehsinn laufender Motor gewählt wird, um bei ungebührlich ansteigendem Widerstand infolge Einklemmens eines Fremdkörpers eineRücklaufbewegung herbeizuführen, wie.dies später bei Erläuterung des zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels ersichtlich werden wird.
  • Auch für die Steuerschalter in den Stromkreisen der Motore und des Entleerungsventils des Wägebehälters ergeben sich günstige Bedingungen, wie ebenfalls später ersichtlich werden wird. Diese Besonderheiten des Ausführungsbeispiels, «-elche in den Ansprüchen 2 bis ; gekennzeichnet sind, sollen jedoch nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Anspruchs i als geschützt gelten.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel auf den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Seitenansicht der Entnahmevorrichtung vor der Auslaßöffnung des zu entleerenden Silos nebst dem dieser nachgeschalteten Wägebehälter und den Verschluß für den letzteren.
  • Fig.2 ist eine Teilansicht der Waage, welche in einem in Fig. i auf der rechten Seite angeordneten Gehäuse untergebracht ist.
  • Fiel. 3 ist ein Grundriß der Entnahmevorrichtung, welche der Entleerungsöffnung des Silos nachgeschaltet ist.
  • Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch die Entnahmevorrichtung bei geschlossener Entleerungsöffnung.
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt durch .die Etitnahmev orrichtung nach der Linie 5-5 der Fig. 4.
  • Fig.6 ist ein Schema der Arbeitsstromkreise für die Betätigung der zur Entnahme des Gutes aus dem Silo und zur L'berführung in die Packbehälter dienenden Organe, wobei vorausgesetzt ist, daß sich die Teile in ihrer unwirksamen oder Grundstellung befinden.
  • Der Hauptteil der Entnahmevorrichtung besteht in bekannter Weise aus. einer Taschenwalze io, welche mit parallel zu ihrer Achse laufenden Taschen oder Rinnen ii zur Aufnahme des Gutes versehen und in einem Gehäuse gelagert ist, dessen Materialzulaßkanal seitlich von gegeneinander geneigten Leitflächen 9 begrenzt ist. Die Walze io vermag den Inhalt ihrer Taschen durch einen Entleerungsstuzen 12 dem Wägebehälter zuzuführen, welcher von einem Trichter 2 gebildet wird, der an der Waage hängt, von welcher die in Fig. i sichtbaren Teile 3 vermittels Haltern 4 an Gestellteilen 5 befestigt sind, die auch das Waagebalkengehäuse 6 tragen.
  • Das Gehäuse für die Taschenwalze io ist mit einem oberen rahmenartigen Teil? versehen, vermittels dessen es an einem entsprechenden Flansch der Entleerungsöffnung des Silos befestigt werden kann. Auch am unteren Ende des Gehäuses der Taschenwalze ist ein rahmenartiger Flansch 8 vorgesehen, gegen den sich der trichterartige Wägebehälter 2 mit seinem oberen Rande anzulegen vermag. Die Taschenwalze io ist hohl gestaltet und enthält in ihrem Innern Kugeln 14, welche auf einer unregelmäßigen Umschließungsfläche 13 der Walzenhöhlung zu rollen vermögen, so daß sie bei ihrer Bewegung die Taschenwalze einer Klopfwirkung aussetzen und die zuverlässige Entleerung der Taschen von dem darin befindlichen Gut herbeiführen.
  • Die zur Entnahme des Gutes aus dem Silo dienende Taschenwalze vermag sich innerhalb eines trommelartigen Gehäuses 15 zu drehen. dessen Wandung Drehschieber i6, 17 bilden. Durch Betätigung der Drehschieber 16, 17 können die einander gegenüberliegenden (-)ifnungen 9 und 12 des Gehäuses wahlweise geschlossen und geöffnet werden. Die Drehschieber 16, 17 können sich dicht an die Gehäuserippen anschließen, welche die Öffnungen 9 und 12 begrenzen, so dali bei geschlossenen Drehschiebern kein Material aus der Öffnung auszutreten und in die Entleerungsöffnung 12 zu gelangen vermag. Die Drehschieber 16, 17 sind an Stirnplatten i9, 2o befestigt, welche mit hohlen Achszapfen 21, 22 ausgerüstet sind, die in Lagerre 23, 24 laufen, die ihrerseits in Endplatten 25, 26 sitzen, welche den Abschluß des Gehäuses bewirken und einen solchen Durchmesser haben, daß nach ihrer Entfernung auch die Trommel mit den Drehschiebern 16,17 und der Taschenwalze entfernt werden kann. An den hohlen Achszapfen 22 kann eine elastische Kupplung 27 angreifen, welche mit der Welle 28 verbunden ist, die die Bewegung eines Motors 29 mit Übersetzung ins Langsame auf den Kupplungsteil 27 überträgt. Der Motor 29 kann an einem Arm 30 des den Drehschieber und die- Taschenwalze aufnehmenden Gehäuses gelagert sein. Auf die vom Motor 29 angetriebene Welle vermag eine Federbremse einzuwirken, welche magnetisch gelöst «-erden kann.
  • Die Taschenwalze io wird von Wellen 31, 32 getragen, die in Lagern 33, 34 liegen, welche letzteren in den Hohlwellen 22 und 21 sitzen. Der Antrieb der Welle 31 erfolgt über eine elastische Kupplung 35 durch einen Motor 36, und zwar ebenfalls über ein die Motorgeschwindigkeit herabsetzendes Getriebe. Der Motor 36 kann verhältnismäßig schwach sein, da der Drehschieber 16 die Rolle io von dem Materialdruck im Silo entlastet, so daß nur ein geringes Drehmoment erforderlich ist, um die Welle zu drehen, da zweckmäßig die Drehung der Taschenwalze und der Walze 15 mit den Drehschiebern 16 und 17 gleichzeitig erfolgt.
  • Zwischen den Enden der Taschenwalze io und den Stirnplatten i9, 2o wird zweckmäßig ein gewisser Zwischenraum 37 belassen. Dieser Zwischenraum verhindert, zusammen mit der Erschütterungswirkung der Kugeln 1q., daß sich das zu verpackende Gut (Zement) zwischen den benachbarten Flächen festsetzt, und trägt zur störungsfreien Funktion der Vorrichtung bei.
  • Da für die Drehschiebertrommel 15 und die Taschenwalze io getrennte Antriebe vorgesehen sind, können sie sich unabhängig voneinander in beliebiger kichtung drehen. Wenn sich Material zwischen der Kante einer Tasche ii und einer Kante i8 des Umschließungsgehäuses festsetzt, kann durch Änderung der Drehrichtung der Walze dieses entfernt werden, sofern es nicht von ungewöhnlicher Größe ist.
  • Die Entleerung des trichterförmigen Wägebehälters 2 erfolgt durch ein drehbares Entleerungsventil 4.o, welches zwischen ähnlichen Gehäuseteilen arbeitet wie die Drehschiebertrommel 15. Das Entleerungsventil kann über eine elastische Kupplung 4.1 vermittels eines Motors 4.2 angetrieben werden, wobei ebenfalls zweckmäßig die Motorgeschwindigkeit ins Langsame übersetzt wird und eine magnetisch betätigte federnde Bremse vorgesehen ist, um die Bewegung zu überwachen. Der andere Wellenzapfen des Entleerungsventils q.o dient dazu, einen Schalter oder Komrnutator .43 zu betätigen, dessen Funktion später näher erläutert werden wird.
  • Eine magnetische Klopfeinrichtung 4q., welche an der Wand des Trichters 2 befestigt ist, dient dazu, der Trichterwand rasche Schläge zu übermitteln, um die vollständige Entleerung des Trichters zu sichern.
  • Die Waage kann eine beliebige übliche Ausbildung haben und einen Tarierbalken 4.5 aufweisen, der mit einem Gehänge 4.6 ausgerüstet ist, welches um den Waagebalken 47 greift und an dem das übliche Gewicht 4.8 sitzt. Eine Anzeigescheibe 49 mit der üblichen Skala, über welche ein Zeiger 5o schleift, dient einem doppelten Zweck, nämlich erstens dazu, der Bedienungsperson anzuzeigen, daß eine Materialportion entnommen werden kann, und zweitens dazu, gewisse Steuerstromkreise zu betätigen. Aus diesem Grunde ist die Anzeigescheibe mit einem drehbaren Träger 51 versehen, welcher durch den Tarierbalken 45 vermittels eines Lenkers 5 2 betätigt wird. Wenn die Schalter für die Steuerstromkreise mit O_uecksilberkontakten arbeiten, dann ist der Träger 51 mit Federn versehen, an denen Stellschrauben 53 sitzen, so daß die Schalter passend eingestellt werden können. Das Gehäuse, in welchem, die zur Waage gehörigen Balken untergebracht sind, ist für gewöhnlich geschlossen. Die Hebel, welche die Verbindung zwischen dem trichterförmigen Waagegehäuse 2 und der Waage vermitteln, sind mit .; bezeichnet und stehen mit dem Tarierbalken in. üblicher Weise durch Lenker 5.4 in Verbindung.
  • Die Arbeits-und Steuerstromkreise sind in Fig.6 dargestellt, und zwar in demjenigen Zustand, welcher der vollgeschlossenen Lage des unteren Verschlußorgans entspricht.
  • Wenn der Strom für die Antriebsmotore geschlossen wird, dann beginnt die Drehschiebertrommel 15 sich sofort zu drehen- und die Drehschieber 16, 17 zu öffnen. Gleichzeitig wird auch die Taschenwalze io in Umdrehung versetzt.. Die Drehschiebertrominel 15 wird nur so lange gedreht, bis die von den Drehschiebern 16, 17 verschlossenen üffnungen völlig freigelegt sind.
  • Die Taschenwalze io setzt aber auch nach erfolgtem Stillstand der Drehschiebertrommel 15 ihre Drehbewegung fort, bis sich die Füllung im Trichter 2 dem vorbestimmten Gewicht nähert, welches der Einstellage des Gewichts 48 an dem Balken 47 entspricht. Die Drehung der Taschenwalze wird etwas früher unterbrochen, als bis die vorgeschriebene Gewichtsmenge im Trichter erreicht ist, um einen Ausgleich für das bereits noch im Fallen befindliche Gut zu schaffen. Wenn die Drehschiebertrommel 15 ihre Schließbewegung beginnt, dann wird der Motor 36 stillgesetzt, worauf die Drehschiebertrommel 15 sich unter Mitnahme der Walze io in die Schließstellung bewegt.
  • Wenn die Füllung des Trichters innerhalb der vorgesehenen oberen und unteren Gewichtsgrenze liegt, kann der Stromkreis für den Motor 42 geschlossen werden, um das Entleerungsventil 4.o zu öffnen. Dieses Ventil kann schrittweise geöffnet werden, aber es kann nicht in einer teilweisen Schließstellung beharren, so daß der Bedienungsmann kein Gut im Wägetrichter zurückbehalten kann. Wenn der Tarierbalken in die Einspiellage gelangt, nachdem die ganze Trichterfüllung entleert worden ist, dann wird das Entleerungsventil selbsttätig geschlossen, ohne daß es einer Handbetätigung bedarf. Die Klopfvorrichtung 4..4 beginnt nach Schließung des Stromkreises für den Motor des Entleerungsventils zu arbeiten, und während.dies geschieht, wird das Entleerungsventil geöffnet und bleibt so lange geöffnet, als ein durch einen Druckknopf zu betätigender Kontakt im Stromkreis des Motors für das Entleerungsventil geschlossen ist.
  • In Fig. 6 sind alle Kraftstrom führenden Leitungen mit stärkeren und die Steuerstromkreise mit schwächeren Linien dargestellt. Die Schließung des.auf der Zeichnung nicht dargestellten Netzschalters legt .die Hauptleiter Li, L. und L3 an Spannung und bewirkt, daß die Relais R., R3 und R5 erregt «-erden und ihre Anker anziehen. Die Erregung der Relais kommt dadurch zustande, daß ihre Wicklungen in Stromwegen liegen, welche die Hauptleiter L3 und L2 miteinander verbinden, und zwar führt der Stromkreis für die Relaiswicklung R2 über den zum Schalter 43 des Antriebsmotors für das Entleerungsventil 40 gehörigen Kommutator 55, der durch eine Steuerleitung Cl mit der Relaisspule L2 verbunden ist; der Stromweg für die Relaisspule R3 führt über den Anlasser S1 und derjenige für die Relaisspule R;, durch eine Steuerleitung C2 über den Kontakt eines Schalters 57, welcher durch eine Nockenscheibe 56 betätigt wird.
  • In Verbindung mit der Erregung der Relais R2, R3 und RS erfolgt auch eine Schließung der Anlaßschalter S2 und S3 für die Antriebsmotore 36 der Taschenwalze ro und ferner 29 der Drehschiebertrommel 15. Gleichzeitig mit der Schließung des Stromkreises für den Motor 29 werden die Magnete der Federbremse Bi erregt, so daß die Bremse die Motorwelle freigibt. Wenn die Drehschiebertrommel 15 eine Viertelumdrehung von der in Fig.4 und 5 dargestellten Lage aus zurücklegt -und in die in Fig.3 dargestellte volle Offenstellung gelangt ist, dann veranlaßt die Nockenscheibe 56, welche zwei gegenüberliegende ausladende Nocken besitzt, die Öffnung des Schalters 57, wodurch die Verbindung zwischen dem Hauptleiter L3 und der Steuerleitung C2 unterbrochen wird, so daß das Relais RS stromlos und der Anlaßschalter S3 geöffnet wird. Wenn das geschieht, dann wird der Stromkreis des Motors 29 unterbrochen und der Magnet der BremseBl stromlos, so daß die Bremse in Wirksamkeit tritt- und den Motor daran verhindert, die Drehschiebertrommel über die volle Offenstellung hinaus zu drehen. Nachdem die Drehschiebertrommel ihre volle Offenstellung erreicht hat, so daß die Taschenwalze to ihr aus dem Silo zufließendes Gut an den Wägetrichter 2 weiterzugeben vermag, setzt der Motor 36 seine Drehbewegung fort, bis der Wägetrichter das vorgeschriebene Gewicht, vermindert um das Gewicht des im freien Fall befindlichen Gutes, erreicht hat.
  • Wenn dieser Zustand erreicht ist, dann macht der Waagebalken eine hinreichende Drehung, um eine Verstellung des Trägers 51 herbeizuführen, welche zur Betätigung von vier diesem zugeordneten Schaltern genügt, welche Schalter Quecksilberschalter sein können. Der Schalter 59 ist so eingestellt, daß er bei einer Waagebalkenbewegung geschlossen wird, die genügt zum. Ausgleich für das im Fallen befindliche Gut.
  • Die Schließung des Schalters 59 bewirkt einen Anschluß des Hauptleiters L3 an den Steuerleiter C3, welcher über das Relais R4 mit dem Hauptleiter L2 verbunden ist, so daß das Relais R4 dann erregt wird. Durch die Kontakte von R4 werden Stromkreise für R5 über die Steuerleiter C3 und C4 geschlossen, durch welche der Magnet des Anlaßschalters S3 erregt wird, so daß dieser Schalter geschlossen wird und der Motor 29 anläuft und die Bremse Bi die Motorwelle freigibt. Die Drehschiebertrommel15 macht dann wieder eine Viertelumdrehung, so daß sie in die volle Schließstellung gelangt.. Wenn das eintritt, dann schließt die Nockenscheibe 56 den Schalter 57 über den Hauptstromleiter L3 und den Steuerleiter C2, wodurch der Relaismagnet R;, erregt wird und der Magnet des Anlaßschalters S3 aberregt wird, so daß der Motor 29 stromlos wird und durch das Anziehen der Bremse Bi sofort zum Stillstand gelangt.
  • Gleichzeitig mit .der Schließung des Anlaßschalters S3 wird der Magnet des Anlaßschalters S1 aberregt, so daß der Stromkreis des Motors 36 geöffnet und die Drehung der Taschenwalze zo unterbrochen wird. Wie oben angegeben @var, ist für die durch den Motor 36 getriebene Welle keine Bremse vorgesehen, da durch das Weiterlaufen der Taschenwalze ro keine unzulässige Materialentladung stattfinden kann, weil die Drehschieber 16, 17 jetzt voll geschlossen sind.
  • Das Material, welches niederfällt, nachdem die Schieber der Trommel 15 geschlossen sind, bringt die Trichterfüllung auf das gewünschte Gewicht, und die richtige Winkeleinstellung des Schalters 15, welche zum Ausgleich für die in der Schwebe befindliche Materialmenge vorzunehmen ist, kann am besten durch drei oder vier Versuche bestimmt werden.
  • Die Schalter 6o und 61 auf dem Träger 51 sind einander gegenüberstehend angeordnet und liegen in dem gleichen Steuerstromkreis zur Überwachung des Entleerungsventils, so daß das letztere nur geöffnet werden kann, wenn die Wägetrichterfüllung richtig ist. Der Motorstromkreis für das Entleerungsventil läuft über beide Schalter. Die zulässigen Abweichungen vom vorgeschriebenen Gewicht werden dadurch eingestellt, daß man die Neigungswinkel der Schalter gegen die Horizontale verändert, wobei eine Verminderung der Winkel die zulässige Abweichung herabsetzt.
  • Es sei angenommen, daß der Stromkreis durch die Schalter 6o, 61 geschlossen ist, in welchem Falle sich der Waagebalken in der Gleichgewichtslage befindet. Wenn dann der Druckknopfschalter 62 geschlossen wird, dann bewirkt das eine Erregung des Relais R3, wobei die Umstellung des Relaisankers eine Verbindung zwischen den Steuerleitungen Cß, C, herbeiführt, sä daß ein den Magneten des Anlaßschalters S4 enthaltender Stromkreis über die Kontakte des Relais R1 geschlossen wird. Wenn der Anlaßschalter S4 geschlossen wird, dann werden die Magnete der Federbremse Bz erregt, so daß die Bremse die Welle des Anlaßmotors .f2 für das Entleerungsventil freigibt. Wenn das Entleerungsventil eine Viertelumdrehung gemacht hat, dann schließt der Kommutator 55 die Lücke zwischen den am Hauptleiter L3 und in der Steuerleitung . C$ sitzenden Kommutatorabfühlbürsten, was zur Folge hat, daß das Relais R1 erregt wird und der über die Steuerleitung C6 laufende Stromkreis unterbrochen wird, so daß der Magnet des Anlaßschalters S.1 aberregt wird und dieser Schalter geöffnet wird, was zur Folge hat, daß auch der Magnet der Bremse B2 stromlos wird und die Bremse den Motor 42 sofort stillsetzt.
  • Wenn der den Hauptleiter L2 und den Steuerleiter Q enthaltende Stromkreis geschlossen wird, dann wird ein magnetisches Zählwerk 63 betätigt, welches zwei Spulen 6d., 65 aufweist, von denen die eine den Schaltvorgang herbeiführt und die andere eine Sperrklinke beherrscht, welche die Wiederholung der Schaltung verhindert, sofern die Sperrklinke nicht durch Erregung der Spule 65 ausgelöst worden ist.
  • Gewünschtenfalls kann das Entleerungsventil durch wiederholte Schließung des Druckknopfschalters 6-9 langsam kurz geöffnet werden, aber das Ventil kann nicht von Hand oder auf sonstige Weise geschlossen werden, bevor nicht der Wägetrichter entleert ist. Andauerndes Schließen des Druckknopfschalters 62 nach völliger Öffnung des Entleerungsventils macht die Klopfvorrichtung 44 durch einen Stromkreis wirksam, welcher den Hauptleiter L2 und den Steuerleiter enthält.
  • Wenn die Stromkreise, welche die Offnung des Entleerungsventils 4.o überwachen, geschlossen sind, dann ist das Solenoid 66 durch einen Stromkreis erregt, welcher den Steuerleiter C11 und den Hauptleiter L2 enthält und über Kontakte des Relais R2 führt, wobei dieses Relais aberregt wird, wenn das Entleerungsventil sich zu öffnen beginnt, was damit zusammenhängt, daß dann die Stromkreise mit dein Hauptleiter L3 und dem Steuerleiter C1 durch den Kommutator 55 geöffnet werden.
  • Das Solenoid 66 dient dazu, den Waagebalken 47 aus dem Gehänge 46, welches am Tarierbalken 45 sitzt, auszuheben, wodurch dem Tarierbalken ermöglicht wird, in die Gleichgewichtslage überzugehen, wenn der Wägetrichter z völlig entleert ist. Wenn sich der Tarierbalken in der Gleichgewichtslage befindet, dann wird ein Stromkreis geschlossen, welcher den Steuerleiter C" und den Hauptleiter L 3 enthält und über den Quecksilberkontakt 67 und Kontakte der Relais Ra und R1 läuft. Dieser Stromkreis veranlaßt die Schließung des Anlaßschalters S4 und die Erregung der Magnete der Bremse B2, so daß der Motor 42 anläuft und den Entleerungsschalter 40 selbsttätig schließt. Wenn das geschehen ist, dann nimmt der Koinmutator 55 wieder die auf der Zeichnung dargestellte Lage ein, bei welcher der den Steuerleiter C, und den Hauptleiter L3 enthaltende Stromkreis geöffnet wird, so daß das Relais R1 aberregt wird, welches dabei den Stromkreis mit dem Steuerleiter C" unterbricht und die Magnete des Anlaßschalters S4 und der Bremse B2 aberregt, so daß das Entleerungsventil in der Schließstellung gehälten wird. Der Kommutator 55 schließt dann auch die Lücke zwischen dem Steuerleiter Cl und dem Hauptleiter L3, was die bei Beginn der Erläuterung der Wirkungsweise erwähnten Vorgänge mit Erregung des Relais R2 zur Folge hat, so daß sich ein neuer Stromkreislauf der Arbeitsvorgänge anschließt, während im Zählwerk durch Schließung seines den Hauptleiter L2 und den Steuerleiter Cl, enthaltenden Stromkreises die verpackte Materialportion angezeigt wird.
  • Wenn ein Fremdkörper die Taschenwalze io gegen Drehung sperrt, dann tritt ein Wärineüberlastungsrelais 68 im Anlaßschalter S1 in Wirkung und öffnet infolge Überhitzung den Stromkreis durch den Magneten, um einen Anlaßschalter zu öffnen. Das hat auch zur Folge, daß das Relais R3 aberregt wird, welches dann Kontakte schließt, durch welche ein Stromkreis durch den Anlaßschalter S2 zustande kommt, in welchem, wie das Schaltschema zeigt, der Strom in gegensätzlicher Richtung läuft, so daß der Drehsinn des Motors 36 umgekehrt wird und die Taschenwalze io ihre Richtung ändert. Wenn der Sperrkörper nicht von ungewöhnlicher Größe ist, dann wird derselbe bei der rückläufigen Drehung in eine Tasche der Walze gelangen und der Walzenrippe den Vorbeigang an der Kante 18 der Zulaßö ffnung 9 freigeben und schließlich in den Wägetrichter fallen. Die Walze io wird ihre Drehung in der neuen Richtung entgegengesetzt der Drehrichtung der Drehschiebertrorninel 15 fortsetzen, bis ein neuer Fremdkörper die Walze hemmt, worauf ein ähnliches Wärmeüberlastungsrelais 69 den Anlaßschalter S2 schließt, so daß eine erneute Umkehr der Drehrichtung der Walze io stattfindet, vorausgesetzt, daß das Wärmeüberlastungsrelais 68 sich hinreichend abgekühlt hat, um seinen Stromkreis zu schließen.
  • Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich, daß die einzige Arbeit, welche vom Bedienungsmann zu leisten ist, darin besteht, die abgewogenen Materialportionen aus dem Wägetrichter durch Betätigung eines Druckknopfschalters zum Ablauf zu bringen, ohne jedoch vorschriftswidrige Entleerungen vornehmen zu können. Wenn es erforderlich werden sollte, eine Wägetrichterfüllung zu entleeren, welche infolge fehlerhafter Arbeitsweise der Vorrichtung das vorgeschriebene Gewicht überschreitet, dann muß das Gehäuse, welches die Apparatur für gewöhnlich umgibt, oder der Deckel des Wägebalkengehäuses entfernt werden, so daß die Waage von Hand zum Einspielen gebracht werden kann, wobei sich die Schalter 6o, 61 schließen, worauf der Stromkreis des Motors .12 durch Schließung des Knopfschalters 62 geschlossen werden kann.

Claims (3)

  1. PATENT AN SPLZCC111;: z. Einrichtung zur selbsttätigen Entnahme abgewogener Portionen von schüttfähigem oder pulverförmigem Gut aus einem Speicher mit zwischen der Auslaßöffnung des Speichers und dein Einlaß eines Wägebehälters angeordneter kraftgetriebener Entnahmetrommel mit zugeordneten Verschlußschiebern und kraftgetriebenem Entleerungsventil für den Wägebehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmetrommel (io) in einer zu ihr konzentrischen Verschlußschiebertrommel (15) läuft, deren durchbrochene Wandung von einander diametral gegenüberliegenden Verschlußschiebern (16,1; ) gebildet wird, welche bei entsprechender Einstellung der Trommel (15) die Eiltnahmetrommel sowohl gegen den Speicher (9) als auch gegen den Wägebehälter (2) absperren.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußschiebertrommel (15) an ihren Enden durch Stirnwände (19) geschlossen ist, welche mit an ihnen sitzenden Hohlzapfen in Wandabschnitten eines Gehäuses gelagert sind, welches zwischen dem Speicher und dem Wägebehälter eingeschaltet ist, und daß die Entleerungstrommel mit an ihren Stirnplatten sitzenden Achszallfeil in den Hohlzapfen der Verschlußschiebertrommel läuft.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dein Entleerungsventil (4o) für den Wägebehälter (2) ein elektrischer Antrieb (z. B. Motor q.2) zugeordnet ist, dessen Arbeitsstrornkreis einen Schalterkontakt (67) enthält, welcher durch einen beweglichen Teil der Waage (51) geschlossen wird, wenn der Wägebehälter (2) völlig entleert ist. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Materialzufuhr aus dein Speicher zu dein Wägebehälter (2) beherrschenden Organe, nämlich Verschlußschieber (16, 17) und Entnahmetrommel (io), unter dein Einfluß eines Stromkreises stehen, der einen Schalter (z. B. Schalter .13 mit Kominutator 55) enthält, welcher bei der Schlie-13ung des Entleerungsventils (4o) geschlossen wird. 5. Einrichtung nach Anspruch i und .1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließung des Entleerungsventils (4o) des Wägebehälters (2) Stromkreise wirksam macht, welche Anlaßschalter (S1 und S3) für die Stromkreise der Motore (29 und 36) zum Antrieb der Verschlußschiebertrommel (15) und der Entnahmetrommel (io) schließen. 6. Einrichtung nach Anspruch i und @, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Motors (29) zum Antrieb der Verschlußschiebertrommel (15) nach Erreichung der Offenstellung der letzteren stillgesetzt wird (z. B. durch Offnung des Nockenkontakts 57). 7. Einrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß dein Antriebsmotor (36) für die Entnahnietroinniel (io) zwei Anlaßschalter (S1, S.) zugeordnet sind, welche den Netzanschlu13 für gegensinnige Drehbewegungen des Motors beherrschen und die je mit einem Überlastungsrelais (68 bzw. 69) ausgerüstet sind, welches ihre Üffnung bei eintretender Überlastung herbeiführt, wobei beide Anlaßschalter so zusammengeschaltet sind, daß bei Öffnung des einen der andere geschlossen wird und umgekehrt.
DEL90344D 1935-05-14 1936-05-12 Einrichtung zur selbsttaetigen Entnahme abgewogener Portionen von Schuettfaehigem oder pulverfoermigem Gut aus einem Speicher Expired DE672764C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1076021B (de) * 1956-08-07 1960-02-18 Natronzellstoff Und Papierfab Zuteilvorrichtung fuer Fuellmaschinen mit selbsttaetigen Waagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1076021B (de) * 1956-08-07 1960-02-18 Natronzellstoff Und Papierfab Zuteilvorrichtung fuer Fuellmaschinen mit selbsttaetigen Waagen

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