DE1287501B - Geraet zum Einfuellen abgemessener Mengen eines fluessigen oder pulverfoermigen Stoffes in reihenweise angeordnete Behaelter - Google Patents

Geraet zum Einfuellen abgemessener Mengen eines fluessigen oder pulverfoermigen Stoffes in reihenweise angeordnete Behaelter

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DE1287501B
DE1287501B DEA43117A DEA0043117A DE1287501B DE 1287501 B DE1287501 B DE 1287501B DE A43117 A DEA43117 A DE A43117A DE A0043117 A DEA0043117 A DE A0043117A DE 1287501 B DE1287501 B DE 1287501B
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Holm Sune Erik
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DJ Stork AB
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Einfüllen abgemessener Mengen eines flüssigen oder pulverförmigen Stoffes in reihenweise angeordnete Behälter, z. B.
  • Prüfgläser, mit einer Aufgabevorrichtung zum aufeinanderfolgenden Beschicken der Behälter, welche mittels programmgesteuerter, in zwei zueinander senkrechten Ebenen wirksamen Vorschubeinrichtungen zunächst schrittweise längs einer Behälterreihe und nach deren Beschickung bis zur folgenden parallelen Behälterreihe verschiebbar ist.
  • Es ist zwar bereits ein Gerät der eingangs erwähnten Art bekannt, bei welchem die zu beschickenden Behälter unbeweglich bleiben und die Aufgabevorrichtung zunächst schrittweise längs einer Behälterreihe und nach deren Beschickung bis zur folgenden parallelen Behälterreihe usw. verschiebbar ist (deutsche Patentschrift 1 066 494). Die Verschiebung erfolgt dort durch hydraulische Kolben, wodurch ein kompliziertes hydraulisches System erforderlich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Vereinfachung des Aufbaues und der Betätigung eines Einfüllgeräts der obengenannten Art. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Vorschubeinrichtung zum Bewegen der Aufgabevorrichtung längs der Behälterreihe eine Schraube bekannter Art mit einem bewegungsumkehrenden, endlosen Gewinde aufweist, die mittels eines durch eine Programmscheibe und einen von einer Dosiervorrichtung beaufschlagten Impulsgeber steuerbaren Elektromotors antreibbar und auf einem Wagen angeordnet ist, welcher zum Verschieben der Aufgabevorrichtung von einer Behälterreihe zur nächsten mit einer durch einen weiteren Impulsgeber steuerbaren mechanischen Antrieb verbunden ist.
  • Eine derartige Vorrichtung hat gegenüber einer solchen, bei der die zu füllenden Prüfgläser in einem kreisförmigen drehbaren Gestell angeordnet und durch Drehen dieses Gestells unter eine feststehende Flüssigkeitsaufgabevorrichtung bewegt werden können (britische Patentschrift 689079), den Vorteil, daß nicht ein ganzes Gestell mit zahlreichen zum Teil bereits gefüllten Behältern, sondern nur die Aufgabevorrichtung bewegt werden muß, was eine wesentlich einfachere Antriebsvorrichtung ermöglicht und den gesamten Aufbau des Geräts vereinfacht und damit verbilligt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen am Schluß der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 1 ist eine Schrägansicht des gesamten Gerätes bei entferntem Gehäuse der Antriebsvorrichtung; F i g. 2 zeigt in größerem Maßstab eine Schrägansicht der Hauptteile der Längsvorschubeinrichtung des Gerätes; F i g. 3 zeigt einen Schaltplan.
  • Die Hauptteile des Gerätes sind ein Rahmen 10 mit einer waagerechten Schiene 12, ein darauf beweglicher Wagen in Form eines Kastens 14 mit darin angebrachter Antriebsvorrichtung und elektrischer Ausrüstung sowie ein Gestell 16 für Behälter in Form von Prüfgläsern 18, die reihenweise im Gestell angeordnet sind. Das Gerät ist dazu bestimmt, eine Aufgabevorrichtung in Form eines Rohrstücks 20 von beispielsweise einer Stelle oberhalb eines ersten Prüfglases 22 einer Reihe a solcher Gläser zum nächsten Prüfglas 24 derselben Reihe usw. zu allen Prüfgläsern dieser Reihe zu verstellen und sie dann zur benachbarten Reihe b zu führen, längs welcher die Aufgabevorrichtung in entgegengesetzter Richtung bewegt wird usw. bis alle Prüfgläser sämtlicher Reihen durch die Aufgabevorrichtung mit der gewünschten Materialmenge beschickt sind. Die Aufgabevorrichtung 20 wird von einem Schieber 26 einer kontinuierlich wirkenden Vorschubeinrichtung getragen, die ihrerseits vom Wagen 14 getragen wird. Der Schieber 26 ist einem waagerechten Rohr 28 entlang beweglich, das vom Wagen 14 getragen wird, welcher längs der rechtwinklig zum Rohr 28 sich erstreckenden Schiene 12 des Rahmens 10 beweglich ist. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, enthält das Rohr 28 eine darin gelagerte Schraube 30 mit endlosem Gewinde 32, in die ein Stift 34 eingreift. Der Stift 34 ist in einem die Schraube 30 umschließenden hülsenförmigen Teil 36 des Schiebers 26 befestigt, der im übrigen eine winkelförmige Platte bildet, deren einer Schenkel sich vom hülsenförmigen Teil 36 durch einen längsgehenden Schlitz 38 im Rohr 28 nach außen erstreckt. Bei Drehung der Schraube 30 wird der Schieber 26 infolge des Eingriffs des Stiftes 34 in das Gewinde 32 längs der Schraube von einem Ende bis zum anderen Ende derselben verschoben. An den Enden der Schrauben kehrt der Schieber um und geht in entgegengesetzter Richtung zurück.
  • Zur Drehung der Schraube 30 ist ein elektrischer Motor 40 mit einem Obersetzungsgetriebe 42 vorgesehen, dessen Abtriebswelle 44 mit einem mittleren Zapfen 46 an einem Ende der Schraube 30 gekuppelt ist. Das Obersetzungsgetriebe 42 ist in einem Getriebekasten 48 untergebracht, der auf einer Platte 50 befestigt ist. Die Platte ist ihrerseits auf der Vorderwand 52 des Gehäuses befestigt, in dem die Hauptteile des Gerätes untergebracht sind und das den Wagen 14 bildet. Der Wagen 14 wird auf der Schiene 12 durch Laufrollen 54 und 56 geführt, die auf rechtwinklig zueinander liegenden Achsen gelagert sind.
  • Zwei Laufrollen 54, von denen nur die eine in F i g. 1 gezeigt ist, laufen somit auf der Oberseite der Schiene 12, während ein anderes Paar 56 sich auf die Vorderseite bzw. Rückseite der Schiene abstützt. Der Wagen 14 ist daher längs der Schiene 12 leicht beweglich. Zum schrittweisen Vorschub des Wagens 14 längs der Schiene ist ein Federwerk und eine Sperrvorrichtung vorgesehen. Das Federwerk besteht aus einer in einer Bandspule 58 angebrachten, nicht gezeigten Uhrfeder, die bestrebt ist, die Bandspule in einer Richtung um eine Achse 60 zu drehen. Um die Spule ist ein Band 62 gewickelt, das an einem Ende mit dem Rahmen 10 verbunden ist. Die Sperrvorrichtung besteht aus einem federbeeinflußten Sperrhaken 64, welcher unter der Wirkung der Feder gegen die Unterseite der Schiene 12 angedrückt wird. Die Schiene hat auf ihrer Unterseite eine Anzahl von Kerben 66, deren gegenseitigen Abstand dem Abstand zwischen den Reihen a, b, c der Prüfgläser im Gestell 16 entspricht. Der Sperrhaken 64 trägt einen Anker 68 gegenüber dem Kern eines Elektromagnets 70, bei dessen Erregung der Anker 68 eingezogen wird, so daß der Sperrhaken 64 vorübergehend aus seiner Kerbe herausgezogen wird. Dabei kann das Feder'werk den Wagen einen Schritt nach rechts in F i g. 1 ziehen.
  • Solange der Elektromotor 40 Strom erhält, treibt er die Schraube 30 über das Übersetzungsgetriebe 42 und die Welle 44 kontinuierlich an. Damit aber der Scnieber 26 und die Aufgabevorrichtung in richtiger Lage über jedem Prüfglas der betreffenden Reihe stehenbleiben, wird der Motor 40 in den entsprechenden Lagen abgestellt. Dies kann mit Hilfe von in den Stromkreis des Motors eingeschalteten Schaltern erfolgen, die in Abhängigkeit von der Drehung der Welle 44 und der Schraube 30 betätigt werden.
  • Im Ausführungsbeispiel ist auf dem Zapfen 46 der Schraube 30 eine Programmscheibe 72 aufgekeilt, die an ihrem Umgang mit einer Anzahl von Schaltern 74 in Berührung gehalten wird. Diese Schalter, von denen jeder aus einem mittels einer Stellschraube 75 hinsichtlich seiner Lage justierbaren Mikroschalter besteht, sind so angeordnet, daß jeweils einer von ihnen in den Stromkreis des Motors 40 eingeschaltet ist, und sie können in verschiedener Weise durch die Programmscheibe 72 gesteuert werden. Im Ausführungsbeispiel hat die Programmscheibe 72 an ihrem Umfang zwei längsgehende Nuten 76 und 78. Die Nuten, die einander diametral gegenüberliegen, wirken mit Vorsprüngen oder Rollen 80 zusammen, mit deren Hilfe die Schalter 74 einzeln mit dem Umfang der Programmscheibe 72 zusammenwirken. Die eine Nut 76 ist so lang, daß die Rollen 80 beider Schalter mit ihr in Eingriff kommen können, während die andere Nut 78 kürzer und so angeordnet ist, daß nur die Rolle 80 eines Schalters 74 in sie eingreifen kann.
  • Wenn bei der Drehung der Programmscheibe eine Rolle 80 in eine Nut eingreift, so erhält der Schalter eine Bewegung, durch die der Strom zum Motor 40 vorübergehend unterbrochen wird. Ist der eine Schalter eingeschaltet, so wird der Strom zweimal je Umdrehung unterbrochen, und zwar jedesmal, wenn die Rolle 80 dieses Schalters in die Nut 76 und 78 eingreift, während der Strom nur einmal je Umdrehung unterbrochen wird, wenn der andere Schalter im Stromkreis des Motors eingeschaltet ist. Im erstgenannten Fall wird somit dem Schlitten 26 und der Aufgabevorrichtung 20 zwischen jeder Stromunterbrechung ein Vorschub erteilt, der nur halb so groß ist wie im letztgenannten Fall. Durch Anordnung einer bestimmten Anzahl von Schaltern und Nuten in der Programmscheibe lassen sich somit offensichtlich Vorschubschritte gewünschter Größe erhalten.
  • Außer der beschriebenen ersten Programmscheibe 72 ist eine zweite Programmscheibe in Form eines großen Zahnrades 82 vorhanden, die den Vorschub des Wagens längs der Schiene 12 bestimmt. Das Zahnrad 82 steht im Eingriff mit einem Ritzel 84, das auf der Welle 44 aufgekeilt ist. Das tJbersetzungsverhältnis ist so gewählt, daß bei einer vollen Umdrehung des Zahnrades 82 um ihre Welle 86 das Ritzel 84 so viele Umdrehungen ausführt, daß der Schlitten 36 durch die Schraube 30 von einem Ende einer Reihe von Prüfgläsern bis zum anderen Ende dieser Reihe verschoben wird. Die zweite Programmscheibe 82 trägt einen Stift 88, der einmal je Umdrehung in Eingriff mit einem federnden Kontaktarm 90 eines Schalters 92 kommt, der dabei einen Stromkreis durch den Elektromagnet 70 für den Sperrhaken 64 schließt. Dadurch wird der Anker 68 des Sperrhakens in Richtung zum Elektromagnet gezogen, so daß der Sperrhaken vorübergehend abgehoben wird und den Wagen einen Schritt weitergehen lassen kann.
  • Wie aus dem Schaltplan in Fig.3 ersichtlich, kann das elektrische System des Gerätes mittels eines handbetätigten Schalters 94 an eine Stromquelle angeschlossen werden. Die positive Klemme der Strom- quelle steht über eine Leitung 96 und zwei normal geöffnete Kontakte 98, 100 eines Relais in Verbindung mit der einen Polklemme 102 des Antriebsmotors 40, während die negative Klemme der Stromquelle über eine Leitung 104 an die andere Polklemme 106 des Motors angeschlossen ist. Das mit den Kontakten 98, 100 versehene Relais hat eine Magnetspule 108, die zwischen der Leitung 104 und einem festen Kontakt 110 des Relais mit einer Magnetspule 112 eingeschaltet ist, die ihrerseits zwischen der Leitung 104 und einer Leitung 114 eingeschaltet ist, die von einem festen Kontakt 116 des letztgenannten Relais zu einem verstellbaren Kontaktarm 118 eines Umschalters 120 führt (s. auch Fig. 1). Der Umschalter hat eine Anzahl fester Kantakte 122, die je für sich über eine Leitung 123 an den dazugehörigen Schalter 74 angeschlossen sind. Zwei solche mit vollen Linien im Schaltplan dargestellte Schalter entsprechen den beiden in Fig. 2 gezeigten Schaltern.
  • Ein dritter Schalter ist mit gestrichelten Linien angedeutet, um zu zeigen, daß weitere Schalter und entsprechende Umschalterkontakte 122 vorhanden sein können. Das Relais 112 hat eine federnde Mittelzunge 124, die bei strom losem Relais mit dem festen Kontakt 110 in Berührung steht, aber bei Erregung des Relais angezogen und mit dem festen Kontakt 116 in Berührung gebracht wird. Die Mittelzunge 124 ist über eine Leitung 126 an die eine Klemme eines als Schalter dargestellten Impulsgebers 128 angeschlossen, dessen andere Klemme über eine Leitung 130 mit der Leitung 96 in Verbindung steht. Der Impulsgeber 128 wird durch eine Meßvorrichtung betätigt. z. B. eine Waage, welche die in jedes Prüfglas einzufüllende Materialmenge mißt. Mit Hilfe des Umschalters 120 wird der eine oder der andere der durch die Programmscheibe 72 betätigten Schalter 74 von Hand aus eingeschaltet. Der Schaltplan zeigt ferner eine Sicherung 132 und eine Anzeigelampe 134, die aufleuchtet, wenn das Gerät Strom erhält.
  • Parallel zum Motor 40 ist an die Leitungen 96, 104 mittels Leitungen 136, 138 die Spule des Elektromagnets 70 geschaltet, dessen Anker 68 mit dem Sperrhaken 64 verbunden ist, der im Verein mit den Kerben 66 die schrittweise Bewegung des Wagens 14 längs der Schiene 12 regelt. In Reihe mit der Spule des Elektromagnets 70 liegt der Schalter 92, dessen Kontaktarm durch die Programmscheibe 82 (F i g. 2) betätigt wird. Diese Scheibe gibt mittels ihres Stiftes 88 durch Betätigung des Kontaktarms 90 automatisch einen Impuls, um den Wagen 14 einen Schritt weiter zu bewegen. Parallel zu den Kontakten 90, 92 kann ein Schalter 140 angeordnet sein, der den Vorschub des Wagens 14 durch manuelle Betätigung ermöglicht, und zwar durch Schließen des Stroms über die Spule des Magnets 70.
  • Mit Ausnahme der elektrischen Leitungen sind die im Schaltplan gezeigten Teil aus Fig. 1 ersichtlich, wo sie mit denselben Bezugszeichen versehen sind wie im Schaltplan. Unter dem Netzschalter 94 in F i g. 1 ist ein Schaltbrett 142 dargestellt, das die Einschaltung der verschiedenen Leitungen erleichtert.
  • In den folgenden Beschreibungen der Wirkungsweise des Gerätes ist das mit der Magnetspule 112 versehene Relais mit T und das mit der Spule 108 versehene Relais mit II bezeichnet. Die in der Zeichnung nicht dargestellte Meß- oder Dosiervorrichtung z. B. eine Waage, welche die vorbestimmte Materialmenge für jedes Prüfglas mißt und sie zum Aufgaberohr 20 strömen läßt, betätigt den Impulsgeber 128 und schließt einen Stromkreis durch diesen, jedesmal, wenn ein Prüfglas beschickt wurde. Dabei fließt ein Strom von der positiven zur negativen Klemme der Stromquelle über die Leitungen 96 und 130, den Impulsgeber 128, die Leitung 126, die Mittelzunge 124 des Relais I und den festen Kontakt 110 dieses Relais die Magnetspule 108 des Relais II und über die Leitung 104 und die Sicherung 132. Das Relais II wird also erregt, wodurch der Kontakt 98 mit dem festen Kontakt 100 in Berührung gebracht und ein Stromkreis von der positiven Klemme der Stromquelle über die Leitung 96 zur einen Polklemme 102 des Motors und von dessen anderer Polklemme 106 über die Leitung 104 zur negativen Klemme der Stromquelle geschlossen wird. Der Motor 40 wird also in Gang gesetzt und dreht die Schraube 30 über das Übersetzungsgetriebe 42. Gleichzeitig wird die auf dem Zapfen 46 aufgekeilte Programmscheibe 72 durch das Ritzel 84 in Drehung versetzt. Wenn die Programmscheibe sich so weit gedreht hat, daß eine Nut, beispielsweise die Nut 76, der Schalterrolle 80 gegenüberliegt und die Rolle in die Nut eingreift, schließt der jeweils mittels des Umschalters 120 eingeschaltete Schalter 74 den Stromkreis von der positiven Klemme der Stromquelle über die Leitung 96, den Umschalter und die Leitung 114 zur Spule 112 des Relais I und davon über die Leitung 104 zur negativen Klemme der Stromquelle. Die Mittelzunge 124 des Relais 1 wird daher angezogen und unterbricht den Strom durch die Spule 108 des Relais II und kommt statt dessen in Berührung mit dem festen Kontakt 116. Dabei unterbricht das zweite Relais den Strom zum Motor 40, der also abgestellt wird. Die Schraube 30 verbleibt daher in einer Lage, die durch die Lage der Nut 76 der Programmscheibe 72 bestimmt ist. Sollte jedoch die Programmscheibe 72 gerade in einer Lage stehenbleiben, wo die Rolle 80 des Schalters 74 sich in der Nut 76 befindet, so könnte der Motor durch einen Impuls vom Impulsgeber 128 nicht wieder in Gang gesetzt werden. Zwecks Ermöglichung einer erneuten automatischen Ingangsetzung durch den Impulsgeber 128 sind die Massen der Programmscheibe 72 und der damit umlaufenden Teile so abgestimmt, daß die Programmscheibe 72 infolge der kinetischen Energie derselben und der genannteri Teile sich nach Unterbrechung des Motorstroms ein kurzes Stück weiterdreht, und zwar so weit, bis die Rolle 80 des Schalters 74 gerade die Nut 76 verlassen hat. Dabei wird der Strom durch das Relais I erneut duch den Schalter 74 unterbrochen, so daß die Mittelzunge dieses Relais zum Kontakt 110 zurückkehrt. Die verschiedenen Schaltmittel nehmen dann wieder ihre Ausgangslage ein, und der beschriebene Verlauf kann durch einen Impuls vom Geber 128 wiederholt werden, und zwar nachdem das Prüfglas beschickt wurde, über dem sich das Aufgaberohr 20 eben befunden hat.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel, wo das Gestell 16 zehn Prüfgläser in jeder Reihe enthält, macht die zweite Programmscheibe, also das Zahnrad 82, nur eine Umdrehung, während die Welle 44 und die Schraube 30 zehn Umdrehungen machen. Nach Beendigung dieser Umdrehungen betätigt der Stift 88 der Programmscheibe 82 den Kontaktarm 90 und schließt den Schalter 92, wobei ein Stromkreis von der positiven Klemme der Stromquelle über die Leitung 96, die Leitung 136, den Schalter 90, 92, die Spule des Elektromagnets 70 und die Leitung 138 zur negativen Klemme der Stromquelle geschlossen wird.
  • Dabei wird der Anker 68 angezogen, so daß der Sperrhaken 64 aus der Kerbe 66 herausgezogen wird, in der er sich gerade befindet. Der Wagen 14 kann dann durch die federbetätigte Bandspule 58 und das Band 62 einen Schritt nach rechts in F i g. 1 gezogen werden. Der federnde Kontaktarm 90 schnappt jedoch zurück, sobald der Stift 88 ihn verlassen hat, so daß der Strom durch die Spule 70 erneut unterbrochen wird und der federbeeinflußte Sperrhaken 64 durch die Federkraft wieder in Eingriff mit der Unterseite der Schiene 12 geführt wird. Der Sperrhaken 64 fällt daher in die nächste Kerbe 66 der Schiene ein, so daß der Wagen nur einen Schritt weiterbewegt wird, und zwar eine solche Strecke, daß das Aufgaberohr 20 genau über das erste Prüfglas der nächsten Reihe kommt. Der beschriebene Vorgang wiederholt sich, bis sämtliche Prüfgläser in allen Reihen beschickt sind.
  • Falls eine manuelle Steuerung des Vorschubs längs jeder Reihe erwünscht ist, wird der Impulsgeber 128 als handbetätigter Schalter verwendet, und die Verstellung des Wagens 14 von einer Reihe zu einer anderen kann mit Hilfe des Schalters 140 von Hand aus gesteuert werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Einzelheiten beschränkt die nur ein Ausführungsbeispiel darstellen. Beispielsweise können die Programmscheiben in verschiedener Weise ausgebildet sein. An Stelle der Nuten 76 und 78 kann die Programmscheibe 72 Vorsprünge oder Daumen aufweisen, welche die Schalter 74 betätigen. Das Gerät läßt sich auch dahingehend abändern, daß eine beliebige Anzahl von Behältern beschickt werden können, die in einen Winkel miteinander bildenden Reihen angeordnet sind. Der Winkel zwischen den Reihen braucht dabei nicht ein rechter zu sein, denn die Schraube 30 kann mit der Schiene 12 einen anderen als einen rechten Winkel bilden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Gerät zum Einfüllen abgemessener Mengen eines flüssigen oder pulverförmigen Stoffes in reihenweise angeordnete Behälter, z. B. Prüfgläser, mit einer Aufgabevorrichtung zum aufeinanderfolgenden Beschicken der Behälter, welche mittels programmgesteuerter, in zwei zueinander senkrechten Ebenen wirksamen Vorschubeinrichtungen zunächst schrittweise längs einer Behälterreihe und nach deren Beschickung bis zur folgenden parallelen Behälterreihe verschiebbar ist, d adurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung zum Bewegen der Aufgabevorrichtung (20) längs der Behälterreihe eine Schraube (30) bekannter Art mit einem beweggungsumkehrenden, endlosen Gewinde (32) aufweist, die mittels eines durch eine Programmscheibe (72) und einen an einer Dosiervorrichtung beaufschlagten Impulsgeber (128) steuerbaren Elektromotors (40) antreibbar und auf einem Wagen (14) angeordnet ist, welcher zum Verschieben der Aufgabevorrichtung (20) von einer Behälterreihe zur nächsten mit einer durch einen weiteren Impulsgeber (82, 84. 88. 90, 92) steuerbaren mechanischen Antrieb (62, 64, 68, 70) verbunden ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Wagen (14) aus einem eine Schubkraft auf den Wagen ausübenden, unter Federspannung stehendem Band (62) und einer durch den Motor (40) oder durch einen Handschalter (140) steuerbaren Sperrvorrichtung (64, 66, 68) besteht, welche zur Arretierung des Wagens in seinen verschiedenen Stellungen dient und deren Sperrung durch den Impulsgeber (82) aufhebbar ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (128) zur Abgabe eines langen Impulses über Kontakte (110, 116, 124) eines ersten Relais (1) an den Erregerkreis eines zweiten Relais (II) angeschlossen ist, das bei Betätigung des Impulsgebers (128) durch die Dosiervorrichtung den Stromkreis des Antriebsmotors (40) schließt, der mittels eines von der Programmscheibe (72) steuerbaren und im Erregerkreis des ersten Relais (I) liegenden Schalters (74) wieder abschaltbar ist.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis parallel zum ersten und zweiten Relais (I, II) ein die Sperrvorrichtung (64, 66, 68, 70) betätigender Elektromagnet (70) und in Reihe mit diesem ein Schalter (92) eingeschaltet ist, der durch eine als zweiter Impulsgeber dienende zweite Programmscheibe (82) steuerbar ist, die über ein Ritzel (84) durch den Motor (40) mit einer Drehzahl antreibbar ist, die gegenüber der Drehzahl der ersten Programmscheibe (72) im Verhältnis der Behälteranzahl in einer Reihe verringert ist.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Handschalter zur wahlweisen Bedienung der Sperrvorrichtung (64, 66, 68, 70) von Hand in Reihe mit dem Elektromagnet (70) liegt und parallel zu einem durch die zweite Programmscheibe (82) gesteuerten Kontakt angeordnet ist.
DEA43117A 1962-05-17 1963-05-13 Geraet zum Einfuellen abgemessener Mengen eines fluessigen oder pulverfoermigen Stoffes in reihenweise angeordnete Behaelter Pending DE1287501B (de)

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