DE846314C - Selbsttaetiges Geraet zum Aufsammeln von Fraktionen - Google Patents

Selbsttaetiges Geraet zum Aufsammeln von Fraktionen

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DE846314C
DE846314C DET1110A DET0001110A DE846314C DE 846314 C DE846314 C DE 846314C DE T1110 A DET1110 A DE T1110A DE T0001110 A DET0001110 A DE T0001110A DE 846314 C DE846314 C DE 846314C
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DET1110A
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George Gorham
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Technicon Chromatography Corp
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Technicon Chromatography Corp
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/18Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state with provision for splitting samples into portions
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Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 11. AUGUST 1952
T mo IXb 14j I
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung Ix'trifft ein selbsttätiges Gerät zum Aufsammeln von Fraktionen.
Der Hauptgegenstand1 der Erfindung ist dabei ein selbsttätig arlx?itendes Gerät, welches gut geeignet ist, eine große Zahl von einzelnen Behältern mit genau abgemessenen Mengen oder Fraktionen einer Flüssigkeit oder einer anderen flüssigen Substanz zu verseheiv. Das Gerät nach vorliegender Erfindung ist hauptsächlich zur Verwendung als Fraktionssammler in der chromatographischen Analyse bestimmt, jedoch kann selbstverständlich ein Gerät gemäß der Erfindung auch für andere Zwecke verwendet werden.
Die Erfindung, die obenerwähnten und auch andere Gegenstände. Maßnahmen und Vorteile derselben sollen ausführlich an Hand der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert werden.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine perspektivische Ansicht eines selbsttätigen Fraktionssammelgerätes nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht im Teilschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, teilweise aufgebrochen.
Fig. 3 ein vertikaler Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 ein Schmitt nach Linie 5-5 der Fig. 1,
Fig. 6 ein Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5,
Fig. 7 eine Einzelansicht eines Teiles des Gerätes, Fig. "A ein Schnitt der Linie yA-yA der Fig. 7, Fig. 8 ein senkrechter Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 5·
Fig. 9 ein waagerechter Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 8(
Fig. 10 eine Seitenansicht eines bestimmten Teiles des Gerätes,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht eines anderen Einzelteiles,
Fig. 12 ein Schnitt nach Linie 12-12 der Fig. 2 mit einzelnen Teilen in Draufsicht,
Fig. 13 ein Schnitt nach Linie 13-13 der Fig. 12, Fig. 14 eine perspektivische Aneicht eines Teiles des Gerätes, teilweise im Schnitt, Fig. 15 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 16 ein Schnitt nach Linie 16-16 der Fig. 15, Fig. 17 eine Unteramsicht der Steuereinheit, Fig. ι S ein elektrisches Schaltseheima des Gerätes, Fig. 19 ein Schalt- und Arbeitsschema der Zeitmeßeinrichtung zur Steuerung des Gerätes.
Kurz ausgedrückt, umfaßt das Gerät der Erfindung ein bewegliches Gestell, auf welchem eine Mehrzahl von Behältern angeordnet ist, und zwar jeweils in mehreren seitlich nebeneinander angeordneten Reihen, welche auch in der Bewegungsrichtung des Gestelles verlaufen. Eine Steuervorrichtung mit einem Durchgang für die Flüssigkeit oder eine andere Substanz, welche in diie Behälter gegeben werden soll, ist derart angebracht, daß eine seitliche Bewegung zu den Reihen der Behälter auf dem Gestell ausführbar ist. Das Gestell wird schrittweise bewegt, um jeden Behälter in eine Stellung unter der Austrittsöffnung der Steuervorrichtung zur Aufgabe der Substanz in jeden Behälter zu führen. Wenn die Substanz in mehr als in eine Behälterreihe gegeben werden soll, wird die Steuervorrichtung selbsttätig von einer Reihe zu der anderen bewegt. Zur vorherigen Festlegung der Zahl der Behälter, in welche die Substanz gegeben werden soll, ist eine Einstellvorrichtung vorgesehen und weiterhin auch Mittel unter Einschluß einer Regelvorrichtung oder eines Zählwerkes zum genauen Bestimmen und Messen der Substanzmenge, welche in jeden der zahlenmäßig festgelegten Behälter gebracht werden soll. Zum Antrieb des Gestelltransportes und zur Betätigung der Einstellvorrichtung dient ein Elektromotor, nachdem letztere von Hand j aus eingerichtet oder eingestellt ist, um die Zahl der ! Behälter, in welche die Substanz gegeben werden soll, festzulegen, \vobei die Tätigkeit des Gerätes l>eendet ist, sobald der letzte Behälter gefüllt ist. Der Motor ist während der Zeitspanne, im Verlaufe derer der Behälter gefüllt wird, im Ruhezustand, und sobald der Behälter seine vorbestimmte Charge oder Menge der !^sonderen Substanz erhalten hat, ! tritt der Motor wieder unter Kontrolle der Steuer- j vorrichtung in Tätigkeit, um das Gestell einen wei- j teren Schritt zu liewegen und dabei den nächsten liehälter in Aufnahmestellung zu bringen. Das Gerät umfaßt vorzugsweise auch Mittel, den Zufluß der Substanz zu irgendeinem Behälter zu unterbrechen, falls ein Fehler in der Arl>eit des Gerätes auftritt, und auch am Ende der vorbestimmten Zahl der Gestellschritte, wie die Einrichtung eingestellt ist.
Das Gerät in der Form, wie es hier beschriel>en I wird, ist besonders zur Verwendung als Fraktionssammler für die Chromatographische Analyse be- ! stimmt (vgl. z. B. »Principles and Practice of Chromatography« von Zechmeister und Chnl j noky, übersetzt von Bachrach und Robinson, veröffentlicht durch John Wiley & Sons, Inc., New York). Bei diesem besonderen Anwendungszweck des Gerätes geht eine Flüssigkeit durch oder in Berührung mit einer absorbierenden Substanz einer Säule in einem Rohr, entsprechend der bekannten Praxis der Chromatographie, kommt dann tropfenweise aus dem Ausgang dieses Rohres und geht in ähnlicher Weise tropfenweise durch den Durchlaß der ol>enerwähnten' Steuervorrichtung. In dieser Steuereinheit ist eine photoelektrische Zelle angeordnet, welche in Abhängigkeit der aufeinanderfolgenden Unterbrechungen des Lichtes durch diese Tropfen arbeitet und ein Relais steuert; letzteres steuert in Abhängigkeit davon die Aufgabe von elektrischem Stoßen auf das ol>en<erwähnte Zählwerk, wodurch die Flüssigkeitsmenge, welche in jeden Behälter kommt, gemessen wird. Es ist offensichtlich, daß die Länge des Intervalls zwischen zwei aufein- ! anderfolgenden Bewegungen des Gestelles die Flüss.igkeitsmenge für jeden einzelnen ßehälter bestimmt und daß dieses Ruheintervall des Gestelles durch das· Zählwerk gesteuert wird, welches, wie oben erwähnt, die Tätigkeit des Motors zur Bewegung des Gestelles überwacht.
Das Gerät wird nun im einzelnen in 1>ezug auf die obenerwähnte Verwendung beschrieben, obwohl es selbstverständlich auch für andere Zwecke verwendet werden kann. Bei der hier in Betracht kommenden Anwendung des Gerätes müssen genau abgemessene gleiche Mengen Flüssigkeit aufgesammelt werden in einer Mehrzahl von Reagenzgläsern oder geeigneten Gefäßen oder Behältern/ welche nach der Form des hier beschriel>enen Gerätes durch ein drehbares Gestell 10 (Fig. 2 und 3) geführt werden. Die die Flüssigkeit aufnehmenden Gefäße oder Behälter, von denen einige mit*T in Fig. 3 l>ezeichnet sind, sind in· jeder Reihe einer Mehrzahl von seitlich nebeneinanderliegenden Reihen angeordnet; in der Darstellung sind es kreisartige Reihen, da das Gestell oder der Behälterträger ro kreisförmig ist. Die Behälter stehen auf dem Boden 12 des Gestelles und werden herausnehmbar in aufrechter Stellung und in gleichen Umfangsabständen in jeder Reihe durch die waagerechten Platten 14 und 16, welche im gleichen senkrechten Abstand angeordnet sind, gehalten. Die Platten 14 und 16 sind mittels der senkrechten Abstandsbuchsen 18 und Verbindungsbolzen 20 in gleichem Abstand l>efestigt. Zum Zwecke der gleichmäßigen Anordnung der Behälter ist die Platte 14 mit einer Mehrzahl von öffnungen 21 in gleichem IJmfangsabstamd für die äußerste Behälterreihe versehen, und weiterhin sind ähnliche öffnungen in der Platte 14 /ür jede der anderen'Reihen, im vorliegendien Falle vier, des jetzt gebautem Gerätes, welches in Fig. 2 dargestellt ist. Die untere Platte 16 ist in ähnlicher Weise mit vier kreisförmigen Reihen von öffnungen mit gleiehern Ijmfangsabstand verseilen, wie bei 21" in
Fig. 3 angedeutet ist; die Öffnungen in jeder Reihe befinden sich in Übereinstimmung mit den öffnungen der entsprechenden'Reihen der Platte 14.
Das (iestell 10 ist drehbar auf einer vertikalen Achse, wie im einzelnen noch beschriel>en wird, angeordnet und wird nacheinander, d. h. schrittweise, bewegt, um jeden Behälter einer jeden Reihe nacheinander an die Flüssigkeitsabgabestelle zu bringen, an welcher die Materialzuführungsvorrichtung und die Steuereinheit 22 (Fig. 1) angebracht sind. Es ist zu bemerken, daß das (iestell in einem festen Gehäuse 24. welches einen abnehmbaren Deckel 26 hat. angebracht ist und daß letzterer einen Schlitz oder eine Öffnung 28 aufweist, um den Durchga-ng der Flüssigkeit aus der Ausführung 25 der Einheit 22 in ein Gefäß 7 au der Flüssigkeitsaufnahmestelle zu ermöglichen. Die Zuführungseinrichtung und die Kontrolleinheit 22 sind für eine gesteuerte schrittweise Bewegung seitlich zu den Reihen der liehälter in Stellungen eingerichtet, in welchen der Flüssigkeitsausgang 25 dieser Kontrolleinheit entsprechend mit den Behältern in jeder dVr seitlich nebeneinander angeordneten Reihen des Gestelles zusammenpaßt. Die Steuereinheit 22 ist also, näher erläutert, zuerst in einer Stellung, in welcher sie mit der äußersten Reihe der Behälter übereinstimmt, um so die Flüssigkeit in jedem Behälter in dieser äußersten Reihe während einer I/mdrehung des Gestelles 10 zu geben. Danach folgend wird die Kontrolleinheit 22 einwärts in Richtung auf die Mitte des Gestelles zu den anderen Reihen bewegt, um Flüssigkeit in jeden Behälter einer jeden weiteren Reihe während der nächsten drei Umdrehungen des Gestelles zu geben.
Die Abgabe und Steuereinheit 22 ist an einer vertikalen Säule 30 angebracht und dreht sich mit der letzteren um deren vertikale Achse von einer Reihe von Behältern oder Gefäßen T zu jeder anderen dieser Reihen. Dementsprechend bewegt sich der Ausgang 26 der Steuereinheit 22 in einem Bogenabschnitt der Bewegung der Steuereinheit von einer Gefäß reihe zur anderen. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß die Öffnung 28 bogenähnlich geformt ist und daß sich der Mittelpunkt ihrer Kurve in der Achse der Säule 30 lietindet; weiterhin ist festzustellen, wie auch aus Fig. 2 klar ersichtlich ist, daß die seitlich nebeneinander angeordneten Öffnungen in den Platten 14 und 16 in einem Bogenabschnitt des Kreises angeordnet sind, welcher seinen Mittelpunkt in der Achse der Säule 30 hat, wenn jeder Satz der seitlich nebeneinander befindlichen Öffnungen der verschiedenen Reihen sich an der Flüssigkeitsaufnahinestelle befindet, wie in gestrichelten Linien bei },2 der l?ig. 2 angedeutet ist.
Wie in Fig. 1 dargestellt. l>efindet sich die Flüssigkeit, welche den Gefäßen fies Gestelles 10 zugeführt wird, in einem Zuflußbehälter 34. welcher ein einstellbares Ventil 30 an seinem Austrittsende hat; aus diesem tliel.it die Flüssigkeit durch das Rohr 3S einer Säule zur Behandlung mit einer darin enthaltenen Substanz, welche von dem bestimmten Verfahren, für welches das Gerät verwendet werden soll, abhängig ist'. Aus dem Austritt des Rohres 38 fließt die Flüssigkeit nacheinander, d. h. tropfenweise, in einen Trichter 40 auf der Steuereinheit 22, wobei die Tropfen die gleiche volumetrische Form haben. Die Flüssigkeitstropfen gehen durch ein durchsichtiges Glasrohr 42, welches den Flüssigkeitsdurchgang der Steuereinheit 22 (Fig. τ ^) zwischen einer Photozelle 44 und einer entsprechenden Erregerlampe innerhalb des Gehäuses 48 dieser Steuereinheit darstellt. Da jeder Flüssigkeitstropfen durch das Lichtband zwischen der Lampe 46 und der Photozelle 44 geht, wird ein Relais, welches nachstehend noch beschrieben wird, durch diese Photozelle gesteuert; eine noch nachstehend beschriebene Einrichtung arlx-itet unter Steuerung dieses Relais, um nach dem Durchgang einer vorherbestimmten Zahl von Elüssigkeitstropfen in das Reagenzglas an der F'lüssigkeitsaufnahmestelle das Gestell 10 um einen Schritt zu drehen, wodurch das nächste Reagenzglas in Stellung an der Flüssigkeitsaufnahmestelle gebracht wird. Mehr eingehender unterbricht also der Durchgang jedes Flüssigkeit st ropf eii's zwischen der Photozelle und der Erregerlampe 44 den Lichtzutritt zu der Zelle und verursacht einen elektrischen Impuls, welcher auf eine entsprechende Impulszähleinrichtung übertragen wird. Letztere ist einstellbar und kann im voraus zur selbsttätigen Steuerung der schrittweisen go Bewegung des Gestelles 10 eingestellt werden. Der Zuflußbehälter 34 und das Säulenrohr 3S bewegen sich zusammen mit der Steuereinheit 22. Zu diesem Zweck werden das Gefäß 34 und das Rohr 38 durch Halter 48 und 50 geführt, welche entsprechend abnehmbar an der Säule 30 in üblicher Weise durch Klemmschrauben 52 und 54 befestigt sind
Das Gestell 10 wird ruckweise gedreht, um die die Flüssigkeit aufnehmenden ßehälter T nebeneinander an die Flüssigkeitsaufnahmestelle zu bringen und um genügend Zeit zu lassen, daß jeder liehälter an dieser Stelle eine vorherbestimmte Menge Flüssigkeit erhält. Nachdem alle Behälter in einer Reihe mit vorherbestimmten Flüssigkeitsmengen versehen sind, l>ewegt sich die Steuer- einheit 22 selbsttätig zu der nächsten Reihe. In dem Gerät, welches z. Z. gebaut wurde und welches ge- ■ maß der Erfindung arbeitet, sind je =,0 Reagenzgläser in je vier Reihen, d.h. insgesamt 200 Reagenzgläser, vorgesehen. Wie nachstehend noch näher erläutert wird, kann das Gerät so eingestellt werden, daß es eine vorherbestimmte Flüssigkeitsinenge in alle diese 200 Reagenzgläser gibt oder in eine vorherbestimmte kleinere Zahl von Reagenzgläsern, je nach der gestellten Aufgabe. .
Das (iestell 10 ist zur Ausführung der Drehbewegung auf einem festen vertikalen Schaft 60 (Fig. 3 und 8) angebracht. Das (iestell ist an einem Gehäuse (12 mit einer Xal>e 64 befestigt. Zum Zweck der Vermeidung von Reibungen sind Kugellager 66 und 68 zwischen dem Gestell und dem Schaft 60 vorgesehen. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, ist das Gehäuse 62, welches das Gestell trägt, auf einer horizontalen Schulter 70 des Schaftes 60 gelagert. Auf diese Weise ist das Gestell leicht abnehmbar und transportierbar. In das obere linde des Schaftes 60
ist, wie in Fig. 3 dargestellt ist, ein Stift 72 eingeschraubt, während: der Deckel 26 in der Mitte einen entsprechenden Lagerteil 74 für das obere Ende dieses Stiftes 72 aufweist, um den Deckel auf dem Gehäuse 24 zu zentrieren. Geeignete Mittel, welche nicht besonders dargestellt sind, können weiterhin vorgesehen sein, um den Deckel auf dem Gehäuse in einer Stellung zu halten, daß der Ausschnitt 28 mit dem Flüssigkeitsaustritt 25 der Steuereinheit 22 übereinstimmt.
Der feste Schaft 60 ist in aufrechter Stellung in dem Rahmen 76 (Fig. 8 und 9) bzw. in einem festen zylindrischen Teil 78 dieses Rahmens angebracht. Der Rahmen ist starr in üblicher Weise, beispielsweise durch Schrauben 80, auf dem Boden 82 des Fußes 84. angeordnet. Der Fuß 84 ist, wie dargestellt, in Form eines Gehäuses für die darin untergebrachte Einrichtung ausgebildet. Die Oberfläche dieses Gehäuses dient als Träger für das Gestellgehäuse 24. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist das Gehäuse 24 vorzugsweise aus durchsichtigem Material hergestellt, so daß die Behälter und der Inhalt derselben ohne Entfernung des Gestelles von dem Gehäuse beobachtet werden können. Die Vorderseite des Fußgehäuses 84 ist gewöhnlich durch eine entfernbare Deckplatte 88 verschlossen, welche als Armaturenbrett für die verschiedenen von Hand zu betätigenden Steuermittel, die in dem Gerät entsprechend der nachstehenden Beschreibung noch vorgeselien sind, dient.
Feste Stangen 89° und 89* sind mit ihrem unteren Ende an dem Fuß 84 angebracht und an ihren ol>eren Enden durch einen dreieckigen Rahmen 90 verbunden. Die Säule 30, an welcher die Vorrichtung 22 angebracht ist, ist aus Teilen gebildet; sie besteht einmal aus dem oberen Rohr oder der Hülse 91 mit dem Kugellager 92 an einer Ecke des Rahmens 90, während das untere Ende der Hülse 91 in der Einheit 22 verstellbar in entsprechender Weise, lKMspielsweise durch eine Stellschraube 91, befestigt ist. Der andere Teil der Säule 30 besteht aus der Hülse 93, welche in ein Kugellager 93" (Fig. 12) in der Deckplatte des Fußes 84 in aufrechter Stellung gelagert ist. Der obere Teil der Hülse 93 ragt in die Einheit 22 und ist mit derselben verstellbar in geeigneter Weise, beispielsweise mittels eines Stiftes 94 und einer Stellmutter 94" (Fig. 17), befestigt. Der Stift 94 hat einen kreisförmigen Ausschnitt 94ft, welcher auf den oberen . Endteil der Hülse 94 greift. Durch Anschrauben der Stellmutter 94" auf der Schraube 94 gegen den entsprechenden Teil der Einheit 22 wird der kreisartige Teil 94ft bzw. der Stift 94 gegen den oberen Teil der Hülse gepreßt, wodurch die Einheit 22 m.it dieser Hülse verbunden wird. Es ist zu erwähnen, daLi die Hülsen und 93 von einem größeren Durchmesser als die Stangen 89 sind, so daß die Säule 30 in· ihrer Längsachse um diese feste Stange geschwenkt werden kann, ohne daß letztere beeintlul.it wird. Das olxre Ende 93Λ der Hülse 93 befindet sich im Abstand von dem unteren Ende 91^ der Hülse 91 und mündet offen in das Gehäuse der Einheit 22. Eine Öffnung 93f ist seitwärts am unteren Teil der Hülse 93 bzw. innerhalb des Fußgehäuses 84 angebracht. Die öffnung 93C und das obere offene Ende der Hülse 93 dient zur Aufnahme der elektrischen Leitungen (nicht dargestellt) zu der Photozelle 44 und der Lampe 46 als auch zu den anderen elektrischen Einrichtungen in der Einheit 22. Es ist ersichtlich, daß die elektrischen Leitungen durch die Hülse 93 in dem Zwischenraum zu ihr und der Stange 89 laufen und ihre Anschlüsse in der Einheit 22 und in dem Raum des Fußes 84 haben.
Die Einrichtung zum Drehen des Gestelles 10 besteht aus dem Doppelzahnrad 98, welches längs verschiebbar auf dem festen Schaft 60 und drehbar um die Achse dieses Schaftes angebracht ist. Dieses Doppelzahnrad besitzt ein Zahnrad 100, welches auskuppelbar mit den Zähnen oder Vorsprüngen 102 (Fig. 3( 4 und) 8) des das Gehäuse tragenden Teiles 62 zusammenwirkt. Wie noch mäher dargestellt ist, befinden sich die Zähne 102 an einer Platte 104, welche starr mit dem das Gehäuse tragenden Teil 62 (Fig. 8) verbunden! ist. Die Zähne 102 greifen axial verschiebbar in die Zähne des Rades 100 ein, und zwar in die Zahnlücken dieses Rades, sind dabei jedoch nicht anderweitig bewegl>ar in l>ezug auf dieses Rad nach erfolgtem Eingriff in die Zähne 102. Das Doppelzahnrad 98 besitzt dann das Zahnrad 106, welches mit dem Antriebsrad 108 zusammenarbeitet, wenn die Zahnung 100 des Dopp'elzahnrades in Eingriffsstellung mit den Zähnen 102 des Gehäuseträgers 62 ist. Das Zahnrad 108 sitzt auf der Welle 110, welche drehbar in den Teilen 112 und 114 des Rahmens 76 gelagert ist. An der Welle 110 sitzt das Zahnrad 116, welches durch das Schneckenrad 118 angetrieben wird. letzteres sitzt auf der Welle 120, welche in dem Rahmen 76 (Fig. 8 und 9) gelagert ist. Zum ruckweisen Antrieb der Welle 120 ist ein Malteserkreuzgetriebe vorgesehen, »oo wodurch das Gestell 10 einen Schritt zu einem Zeitpunkt während der Tätigkeitszeit des Gerätes bewegt wird. Das Malteserkreuzgetriebe besteht aus dem Malteserkreuzrad 122, welches auf der Welle 120 sitzt und welches mit dem Antriebsrad 124 zusammenarbeitet. Letzteres Antriebsrad ist auf der Welle 146, welche in dem Rahmen 76 gelagert ist, angeordnet. Es ist zu bemerken, daß in üblicher Weise das Antriebsrad 124 des Malteserkreuzgetriabes einen Stift 148 aufweist, welcher in die im kreuzartig angeordneten radialen Schlitze des Malteserkreuzrades 122 eingreift, um dasselbe ruckweise während der Rotation der Welle 146 anzutreiben. Die Welle 146 wird durch den Elektromotor M angetrieben, zu welchem Zweck eine Schnecke 150 auf der Motorwelle und ein entsprechendes Schneckenrad 152 auf der Welle 146 voresehen sind.
Eine Schalterbetätigungsvorrichtung besteht nach vorliegender Darstellung aus den Nockenrädern 154 und 156, welche auf der Welle 146 sitzen und von derselben gedreht werden. Diese Einrichtung dient zur augenblicklichen Schließung der sich normalerweise in offener Stellung befindlichen Schalter 158 und 16O1 welche auf den Stützen 162 und 164 des Rahmens 76 angeordnet sind. Diese Schalter sind
vorzugsweise von der Art der Mikroschalter, sie können jedoch auch von jeder anderen Art sein; jeder besitzt einen Stift 166, welcher durch die Xockenräder 154 und 156 entsprechend für augenblickliches Schließen der normalerweise ofienen Kontakte der Schalter beeinflußt wird. Diese Schalter arbeiten mit anderen Einrichtungen, welche noch l>eschritben werden, zur Überwachung des Motors .1/ zusammen. Die Anordnung und die Beziehungen zwischen den Teilen der durch den Motor l>etätigten Einrichtung ist derart, daß die Welle 146 nur eine Umdrehung während jeder Art>eits.periode des Motors unter Steuerung der Schalter 158 und 160 und der zugeordneten Steuereinrichtungen, welche noch im einzelnen l>eschrieben werden, durchführt. Es ergibt sich, daß die Tätigkeit des Motors M, wenn das Zahnrad 100 in Antriebslage mit dem Gestell 10 ist, derart ist, daß das Gestell genau um einen Winkelabstand gedreht wird, welcher erforderlich ist, die Flüssigkeitsaufnahmebehälter T nacheinander in jeder Reihe an die Flüssigkeitsaufnahmestelle, an der die Steuereinheit 22 vorgesehen ist, zu bringen, so daß während der stufenweisen Betätigung des Gestelles alle Flüssigkeitsaufnahmel >ehälter jeder Reihe an die Flüssigkeitsaufnahmestelle nacheinander gebracht werden und daß sie an dieser Stelle für einen genügend langen Zeitabschnitt gehalten werden, um die vorherbestimmte, genau abgemessene Flüssigkeitsmenge aufzunehmen.
> Es ist weiterhin noch vorgesehen, daß das Doppelzahnrad 98 längs auf dem Schaft 60 zum Eingriff der Zahnräder 100 und 106 mit dem Gestell 10 und dem Antriebsrad 108 und umgekehrt auch zum Lösen dieser Eingriffsstellungen verschoben werden kann. Zu diesem Zweck besteht das Doppelzahnrad 98 aus einer Schiebehülse 168 zwischen den beiden fest daran angebrachten Zahnrädern 100 und 106, wobei zur Betätigung eine Schaltgabel 170 in Zapfen 172 des Gehäuses 76 vorgesehen ist. Die Schaltgabel wird durch einen Drehknopf 174 an dem vorderen Armaturenbrett 88 betätigt. Dieser Knopf sitzt auf einer in dem Lagerteil 178 des Gehäuses 76 drehbar angeordneten Welle 176. Auf letzterer sitzt die Kurl>el 180, welche mit einem Kurbelstift 182 zum Eingriff in einem Hebel 184 mit einer allseitig l>eweglichen bzw. kugelgelenkartigen Verbindung 180 versehen ist. Das ol>ere Ende des HcIk-Is 184 steht in Verbindung mit einer Stange 188, welche auf dem Querstück der Schaltgabel 170 l>efestigt ist, wolx'i wiederum eine allseitig l>e\vegliche cxler kugelgelenkartige Verbindung 190 zwischen l>eiden Hebeln vorgesehen ist. Das Gerät l>esitzt eine Einstelleinrichtung zum vorherigen Festlegen der Zahl der Behälter bis zur Höhe des Fassungsvermögens des Gerätes, welche während der Tätigkeit des Gerätes mit Flüssigkeit beschickt werden soll. Diese pj'nstelleinrichtung Ir-steht aus den Zahnrädern 192, 194, 196 und 198 und noch weiterhin damit zusammenarbeitenden Einrichtungen, welche nachstehend !^schrieben werden. Das Zahnrad 192 sitzt auf der Welle 200, welche drehbar in den Lagerteilen 202 und 204 des Rahmens 76 angeordnet ist. Jedes dieser Zahnräder 192, 194 und 196 hat fünfzigZähne entsprechend der Zahl j der flüssigkeitsaufnehmenden Behälter in jeder Behälterreihe des Gestelles το, so daß eine vollständige Umdrehung des Gestelles mit einer vollständigen Umdrehung jedes dieser Zahnräder verbunden ist. Die Welle 200 kann auch durch einen Kontroll- oder Einstellknopf 206 an der vorderen Armaturentafel 88 lietätigt werden. Dieser Einstellknopf sitzt auf der Welle 208, welche in dem Lagerteil 210 des Gehäuses 76 drehbar gelagert ist. Diese Welle trägt ein Kegelrad 212, welches mit einem entsprechenden Kegelrad 214 der Welle 200 zusammenarbeitet, so daß also ein Drehen der Welle 208 mittels des Stellknopfes 206 eine Drehung der Welle 200 bewirkt. Auf der Welle 200 sitzt zu ihrem Antrieb noch das Zahnrad 216. welches l>ei der Tätigkeit des Gerätes ständig im Eingriff mit dem Zahnrad 106 des Doppelzahnrades 98 ist. Es ergibt sich somit, daß das Zahnrad 108, wenn es im Eingriff mit dem Zahnrad 106 steht, arbeitsmäßig mit der Welle 200 zu deren Antrieb in Verbindung steht und daß diese Drehbewegung der Welle 200 durch das Zahnrad 108 über die Zahnräder 106 und 216 während jeder Teildrehung bzw. schrittweisen Betätigung des Gestelles 10 durch das Rad 108 über das Rad 100 und den entsprechenden Zähnen oder Klauen 102 des Gestelles vorkommt.
Das Zahnrad 198 steht arbeitsmäßig mit der Hülse 93 der Säule 30 in Verbindung, um diese um einen vorherbestimmten Winkelabschnitt zu drehen, wodurch die Stellung der Steuereinheit 22 und insbesondere des Flüssigkeitsauslasses 25 der letzteren in Übereinstimmung mit der nächsten Behälterreihe des Gestelles gebracht wird, nachdem alle Behälter der vorhergehendem Reihe mit Flüssigkeit beschickt wurden, falls mehr als fünfzig Behälter mit Flüssigkeit aus dem Vorratsgefäß 34 beschickt werden sollen. Es ist vorgesehen, daß das Zahnrad 198 schrittweise um einen vorherbestimmten Abstand unter Steuerung durch das Rad 196 bewegt werden kann, und weiterhin, daß es durch das Rad 198 festgehalten wird, wenn es nicht durch dasselbe betätigt wird. Zu diesem Zweck ist ein Zahnradsegment 218 in fester Beziehung zu dem Rad 196 und zur Betätigung durch letzteres vorgesehen; dieses Zahnradsegment 218 ist fest, jedoch entfernbar, auf der Platte 220 angebracht, während letztere in fester Beziehung mit dem Zahnrad 196 steht und mit demselbeiii rotiert. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, besitzt das Zahnradsegment 218 nur eine Zahnlücke 222, welche mit einem radialen Einschnitt 223 an der Außenkante 22ia der Platte 221 übereinstimmt. Ein Antriebsmittel 224, welches deutlicher in den Fig. 5, 7A, 7 und 12 dargestellt ist, befindet sich in Antriebslage zu dem Zahnradsegment 218 zum Antrieb des Rades 198. Das Antriebsmittel 224 umfaßt in fester Verbindung ein Zahnrad 226 mit drei Zähnen und ein Zahnrad 228 mit sechs Zähnen. Diese Zahnräder sind aus einem Stück gefertigt und auf einer Welle 230, die durch die Stützplatten 232 und 234 gehalten wird, befestigt. Das Zahnrad 228 ist, wie ersichtlich, ständig im Eingriff mit dem
Zahnrad 198, während das Zahnrad 228 und das Zahnradsegment 280 in solcher Beziehung stehen, daß während einer vollständigen Umdrehung des Zahnrades 196 das Zahnradsegment 218 nur einen Zahn des Rades 228 erfaßt und1 dann wieder letzteres vollkommen freiläßt, so daß nach jeder Tätigkeit des Zahnradsegmentes 218, entsprechend der Umdrehung des Zähnrades 196, das Zahnrad 198 um einen vorherbestimmten Winkelabstand zur Schwenkung der Säule 30 um den gleichen Winkelabstand betätigt wird. Das Zahnrad 226 verhindert in Verbindung mit der Platte 220 das Zahnrad 198 an einer Drehung, ausgenommen wenn das Zahnrad228 durch das Zahnradsegment 218 nach einer Drehung des Rades 196 um einen vorher eingestellten Abstand (in Abhängigkeit von der Stellung der Einstellräder durch Betätigung des Stellknopfes 206) bewegt wird. Entsprechend1 Fig. 7A ist das Zahnrad 226 mit zwei Zähnen in Berührung mit der Umfangskante22ia der Platte 221 in, zwei Abstandspunkten des Umfangskreises, wodurch das Zahnrad 224 an einer Drehung gehindert ist, ausgenommen wenn einer dieser die Kante berührenden Zähne des Rades 226 in eine Stellung kommt, um in den Einschnitt 223, entsprechend der vorherbestimmten YVinkelbewegung der Platte 220 durch das Zahnrad 196, einzutreten, In der entsprechenden Stellung der Platte 220 und des Zahnrades 226, bei welcher einer der Zähne des letzteren in den Einschnitt 223 eintreten kann, kommt das Zahnrad 228 in Eingriff mit dem Zahnradsegment 218. Durch die Schrittbewegung des Rades 196, welche auf das Zahnradsegment 218 und weiterhin das Zahnrad 228 weitergegeben wird, wird"das Zahnrad 198 um einen Winkelabstand weitergedreht, welcher durch das Ul>ersetzungsverhältnis der Räder 198 und 228 bestimmt ist. Während dieser Wirkung des Zahnrades 228 wird das Zahnrad 226 entsprechend gedreht, so daß zwei Zähne desselben wiederum in Berührung mit der Umfangskarite der Platte 220 kommen, so daß also wiederum die Zahnräder 228 und 198 an einem weiteren Drehen gehindert sind, bis die Platte 220 wieder eine volle Umdrehung gemacht hat. Es ist zu erwähnen, daß die Zahnräder 226 und 228 den gleichen Durchmesser aufweisen, so daß eine Winkelbedienung des Zahnrades 228 durch das Zahnrad 218 die zwei Zähne des Rades 226 in Berührung mit der Umfangskante 22ia der Platte 220 an zwei Abstandispunkten ihres Umfanges bringt, so daß das Zahnrad 226 in keiner Richtung drehen kann und damit auch das Zahnrad 198 an einem Drehen in jeder Richtung gehindert ist. Wenn das Zahnrad 198 ar1>eitsmäßig mit der Hülse 93 der Säule 30 der Kontrolleinheit 22 in Verbindung steht, so wird dementsprechend die letztere in bestimmter Lage in l>ezug auf die Behälterreihen des Gestelles 10 gehalten und l>ei einem Arbeiten des Gerätes an einer Bewegung aus dieser Stellung gehindert, bis das Rad 198, wie oben lieschrieben. betätigt wird. Der Mechanismus, 1 »stehend aus der Platte 220, dem Zahnradsegment 218 und den zusammenarbeitenden Antriebsmitteln 226 und 228, arbeitet mit totem Gang bzw. mit einer Reibungsverbindung, so dall die Einstellräder bis zu einer Umdrehung ohne Betätigung des Rades 198 gedreht werden können. Hierdurch kann eine vollständige Umdrehung des Gestelles 10, wenn sie entsprechend der Zahl der zu füllenden Behälter gewünscht wird, einstellungsmäßig vorgesehen werden, l>evor das Rad 198 die Säule 30 zur Bewegung der Steuereinheit 22 aus ihrer Lage über eine Behälterreihe zu der nächsten oder in die Endstellung in Stillsetzung des Gerätes beeinflußt. Der vorerwähnte Mechanismus, welcher mit einer Reibungsverbindung arlxntet, hält damit auch die Steuereinheit 22 bzw. die Materialzuführung in ihrer Stellage und hindert eine Bewegung derselben, bis das Rad 196 seine vorherl>estimmte Bewegung in Abhängigkeit von der Zahl der Schrittl >ewegungen des Gestelles 10 ausgeführt hat, entsprechend der vorhergehenden Einstellung des Ein-Stellmechanismus durch den Handgriff 206 an dem Armaturenbrett.
Vorgesehen ist eine kraftschlüssige Verbindung des Zahnrades 198 mit der Säule 30 und weiterhin eine Unterbrechung dieser Verbindung, so daß diese Säule und damit auch die. Steuereinheit 22 unabhängig von dem Zahnrad 198 gedreht werden kann, um eine Einstellung der Kontrolleinheit 22 auf die gewünschte Behälterreihe von Hand aus vornehmen zu können. Im l>esonderen ist auch verstandlieh, daß die Einheit 22, wenn die Behälter in allen Reihen beschickt werden sollen, sich in siner Lage l>efmdet, daß der Flüssigkeitsausgang 25 in Üt>ereinstimmung mit der äußersten Behälterreihe des Gestelles ist. Um nun genau die Lage des Ausganges 25 der Einheit 22 in Beziehung zu jeder besonderen Behälterreihe des Gestelles zu l>estimmen, und zwar in Abhängigkeit von der Zahl der Behälter, welche beschickt werden sollen, ist eine feste Skala 236 auf der Deckplatte 86 des Gehäuses bzw. Fußes 84 und weiterhin ein Zeiger 238 an einem Teil 240, welcher sich mit der Säule 30 dreht, vorgesehen. Der Teil 240 besteht aus einem konischen Stück, welches in geeigneter Weise, lxMspielsweise durch eine Stellschraube 241, mit der Hülse 93 ver- 105' lmnden ist. Wie nachstehend erläutert wird, l>estimmt die Einstellung der Säule, wie sie durch den Zeiger 238 in einer entsprechenden Ablesung auf der Skala 236 angezeigt wird, und die Einstellung des Stellknopfes 206 in Verbindung mit der Skala an dem Armaturenbrett 88 die Zähl der Behälter, welche mit Flüssigkeit beschickt werden sollen, und weiterhin auch den Zeitpunkt der Beendigung der Tätigkeit des Gerätes nach dem Ingangsetzen; die Einstellung der Flüssigkeitsmessung oder die Zeiteinstellung wird noch später erläutert. Wie oben angeführt, wird das Zahnrad 198 von seiner Antriebsverbindung mit der Säule 30 gelöst, um ein Drehender Säule zum Einrichtender Steuereinheit 22 von Hand aus in bezug auf die Behälterreihen 10 des Gestelles zu ermöglichen. Nach erfolgter Einstellung der Steuereinheit 22 wird die Antriebsverbindung zwischen dem Zahnrad 198 und der Säule wiederhergestellt. Zum Lösen und Wiederherstellen der Antriebsverbindung zwischen dem Zahnrad 198 und der Säule 30 ist nun folgende Ein-
richtung vorgesehen. Letztere besteht aus (!"in Doppelzahnrad 244 ( Fig. i_'), welche das Zahnrad K)S an seinem unteren und fin Zahnrad 246 an seinem oberen Knde aufweist. Dieses Doppelzahnrad 244 ist zur koaxialen Drehung mit der Hülse 93 ^uf (l'er Säule 30 angeordnet und besitzt zu diesem Zweck ein Kugel lager 247 an seinem FuHe. welches in dem Tracer 247" auf der Grundplatte Xz" befestigt ist. Her obere Teil des Doppelzahnrades 244 hat eine zylindrische Inncubolirung 244". in welcher der unten· Kndteil der Hülse 33 frei beweglich eingreift. Das Zahnrad 24(1 des Doppelzahnrades 244, welches in bezug auf die Längsachse der Stange Kq festliegt, stellt ein Kupplungsglied dar, in welches entfernbar ein Kupplungsteil 24S eingreift. Letzterer sitzt mit XuUnführungen auf der Hülse 93 zur Ermöglichungeiner Längsbewegung unter Sicherung der Drehbewegung. Der Kupplungsteil 248 hat eine Mehrzahl von an seinem Umfang in Abständen angeordneten \ orsprüngen oder Klauen 250 zum Eingriff des Kupplungsteiles 24S in die Zwischenräume oder in Xuten der Zähne des Rades 246. Die Klauen 250 können in die Zwischenräume der Zahnung des Rades 24') axial eingreifen, ohne daß sie sich anders in bezug auf dieses Kupplungszahnrad bewegen können, wenn die Kupplung eingerückt ist.
An dem Armaturenbrett ist ein Stellknopf 252 zur Betätigung einer Kupplungsvorrichtung angebracht, welche die Kupplung 248 in und außer Eingriff mit dem Kupplungszahnrad 246 bringt. Diese Vorrichtung besteht aus einer Sehaltgat»el 254, welche in einen mit Zapfen versehenen Ring 2^h (Fig. 14) eingreift, innerhalb welchem sich der Kupplungsteil 24S um die Achse der Säule30 drehen kann. Die (label ist an einem linde in einem festen Teil des FuLies 25S (Fig. 12) gelagert; am entgegengesetzten Ende wirkt die (label mit einem Stift 260 der Kurbel 2(^2 zusammen. Letztere ist drehbar auf der Welle 264, auf welcher der Knopf 252 sitzt, angebracht. Wie ersichtlich, wird beim Drehen des Knopfes 2^2 in dem Sinne, dal.i der Stift 260 heruntergeht, das Gewicht der Kupplung 248 ausreichend sein, um dieselbe in das Kupplungsrad 246 zum Eingriff der Zähne 250 in die Zahrwiuten eintreten zu lassen, so dall eine kraftschlüssige Verbindung zwischen K)S und 0.3 der Säule hergestellt wird.
Auf der I lülse τ,τ, ist ein \<x-kenrad 266 befestigt, welches heim Drehen zum Offnen eines normal geschlosseneu Schalters 268 zur Unterbrechung des I lauptstromkreises, und zwar unabhängig von allen anderen Kontrollorganen, dient. Diese Vorrichtung bezweckt die Beendigung der Tätigkeit des Gerätes, wenn die Saide 30 ihre Schwenkung in vorbestimmtem Abstand entgegen dem Uhrzeigersinn (wie aus Fig. ι ersichtlich) aus ihrer Eingangseinstellung durchgeführt hat. nachdem die vorherbestimmte Zahl von Behältern mit Flüssigkeit, entsprechend der Einstellung der Säule, auf der Skala 236 und des Stellknopfes 206 auf der Skala 242 beschickt wurde. Wie in Fig. Γ3 dargestellt, betätigt die Xoek< nscheibe 236 eine Gleitfeder 270, welche das Schaltglied des Schalters 23S U'tätigt, so daß das bewegliche Kontaktstück des Schalters in offene Stellung gebracht wird. Der Schalter 268 l>esteht vorzugsweise aus einem Mikroschalter, jedoch kann auch jeder geeignete normal geschlossene Stoppschalter verwendet werden. Eine Zugfeder 274. ist mit einem Ende an einem festen Teil 246 der Grund-Hache S4 und ihrem anderen Ende in einem Auge 278 der Hülse 280, welche mit der Säule fest verbunden ist, angeordnet. Die Spannung der Feder 274 bewirkt eine Drehung der Säule und der darauf angeordneten Kupplung 248. wobei eine freie Bewegung zwischen den Kupplungsklauen 250 und dem entsprechenden Kupplungsrad 246 gehemmt ist. wenn die Kupplung im Eingriff mit diesem Rad ist. Bei dem Gerät ist weiterhin vorgesehen, daß das !"ließen von Flüssigkeit in irgendeinen Behälter T am Ende der Tätigkeit des Apparates oder im Falle, daß die Erregerlampe46 der Photozelle durchbrennt oder nicht mehr leuchtet, gehindert wird. Zu diesem Zweck ist die Steuereinheit mit einer Flüssigkeitsauffangvorrichtung 280 versehen, welche am Boden der Steuereinheit 22 angeordnet ist. Diese Auf fang- oder Unterbrechungsvorrichtung l>esteht aus einem Rohr 2S4, welches in einer auf der Welle 288 angebrachten Klammer 286 befestigt ist. Eine gewöhnlich erregte Magnetspule 290 ist in dem Steuerkreis des Gerätes angeordnet, wie nachstehend mit weiteren Einzelheiten in bezug auf das Schaltschema näher erläutert wird, so daß während der normalen Tätigkeit des Gerätes und vor Beendigung dieser Tätigkeit diese Magnetspule erregt ist. wobei der Kern 292 dieser Spule mit dem Teil 293 des Kurbelarmes 294 der Welle 288 die letztere in einer Stellung hält, in welcher die Flüssigkeitsauffangvorrichtung 2S2 in ihrer zurückgezogenen Stellung ist. außerhalb, d. h. nicht in Übereinstimmung mit dem Flüssigkeitsaustritt 25, wie in Fig. 17 dargestellt ist; die Flüssigkeit kann daher in das Reagenzglas oder in einen anderen Behälter, welcher in Deckung mit dem Auslaß ist, eintreten. Falls jedoch die Magnetspule 230 stromlos ist, sei es am Ende der Tätigkeit des Gerätes oder sei es 1>ei einer falschen Steuerbedingung, wirkt die Feder 296 und dreht die Welle, wobei die Flüssigkeitsauffangvorrichtung 282 so bewegt wird, daß der Becher 289 am flüssigkeitsaufnehmenden Ende dieser Vorrichtung in Deckung mit dem Austritt 25 gebracht wird, wodurch der Flüssigkeitszufluß aus diesem Auslaß zu dem liehälter T in dem Gestell aufgefangen wird und die aufgefangene Flüssigkeit zu einem geeigneten Auffanggefäß wie R in Fig. 1 kommt. Das Rohr 2S4 der Flüssigkeitsauffangvorrichtung ist durch einen Gummischlauch oder ein anderes bewegliches Rohr 300 mit einem Auslaufrohr 302, welches abnehmbar an der senkrechten Außenwand des Gehäusefußes 84 in geeigneter Weise, beispielsweise durch eine abnehmbare Federklammer 304, augebracht ist. verbunden.
Wenn die Magnetspule 290 stromlos ist und falls gewünscht wird, die Flüssigkeitsauf fangvorrichtung in ihre zurückgezogene Stellung (Fig. 17) zu bewegen, wird der Stellknopf 360 zur Betätigung einer Kurvenscheibe v>S und damit zur Bewegung
des Teiles 293 zur Drehung def Welle 282 betätigt. Die Steuereinheit 22 ist seitlich an gegenüberliegenden Stellen des Flüssigkeitsdurchganges 42 mit durchsichtigen Schaugläsern versehen, so daß der Flüssigkeitsdurchgang durch die Steuereinheit beobachtet werden kann. Ferner sind auch an den gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses der Steuereinheit gelochte Platten 312 vorgesehen, und oben auf dem Gehäuse befindet säch eine Lüftungskappe 314 für den Abzug der Wärme der Erregerlampe46. Es ist zu bemerken, daß der Trichter 40 abnehmbar in seiner Lage auf der Steuereinheit durch eine Schraubenmutter 316 gesichert ist. Die Schraube wirkt auf einen geschlitzten, zusammenpreßbaren Lagerkörper 318, welcher das Rohr des Trichters erfaßt, wobei sich eine einstellbare Befestigung für Trichter, welche Rohre mit verschiedenem Durchmesser haben, ergibt.
Bei der Zusammenfassung der Arbeitsweise des Gerätes, wie es im einzelnen beschrieben wurde, ergibt sich, daß die Säule 30, wenn Flüssigkeit in nicht mehr als fünfzig Behälter gegeben werden soll, derart eingestellt wird, daß die Lage der Steuereinheit 22 mit ihrem Flüssigkeitsaustritt in Übereinstimmung mit der innersten Behälterreiht' des Gestelles 10 ist, wie durch die Stellung des Zeigers 238 auf der Skala 236 gezeigt wird. Diese Einstellung der Säule 30 wird erreicht, indem die Kupplung 248 von dem Zahnrad 246 gelöst wird, was durch die Stellung »aus« des Knopfes 252 auf dem Schaltbrett 88 angezeigt ist. Nach der Einstellung der Säule wird der Knopf 252 in die Stellung »ein;< gedreht, um die Kupplung 248 mit dem Antriebsrad 246 in Eingriff zu bringen. Die Säule 30 wird in dieser Einetellage durch den Eingriff des Zahnrades 198 mit dem Zahnrad 228 des Doppelzahnrades 224 in Verbindung mit der Platte 220 gehalten, bis das Zahnradsegment 218 einen Zahn des Zahnrades 226 während der Umdrehung des Einstellrades 196 erfaßt. Die Zahl der Behälter in der innersten Reihe, welche mit Flüssigkeit beschickt werden sollen, wird durch Betätigung des Einstellknopfes 206 bestimmt. Dieser Knopf wird zur Betätigung des Einstellrades 192 gedreht, während das Gestell von dem Zahnrad 100 der Schaltradeinheit 98 getrennt ist und während das Zahnrad 106 dieser Einheit von dem Antriebsrad 108 gelöst ist. Es versteht sich, daß zur Bestimmung der Zahl der Behälter jeder besonderen Reihe, welche mit Flüssigkeit gefüllt werden sollen, der Knopf 206 in einem solchen Sinne gedreht wird, daß das Zahnrad 192 in entgegengesetzter Richtung zu der gedreht wird, in welcher dieses Rad sich bewegt, wenn das Zahnrad 106 über das Antriebsrad 108 betätigt wird, wobei das Gestell in der gleichen Richtung durch seinen Eingriff mit dem Zahnrad 100 bewegt wird. Wenn mehr als fünfzig und nicht mehr als hundert Behälter mit Flüssigkeit beschickt werden sollen, wird die Säule 30 so eingestellt, daß der Flüssigkeitsaustritt 25 der Steuereinheit in Übereinstimmung mit der zweiten innersten Behälterreihe des Gestelles ist, während der Knopf 206 zur Einstellung der Lage der Einstellräder zwecks Bestimmung der Behälterzahl in dieser l>esonderen Reihe, welche gefüllt werden sollen, betätigt wird. Wenn die Säule 30 und der Knopf 206 für eine besondere Zahl von Behältern eingestellt sind, bleibt die Säule 30 fest, bis die vorherbestimmte Zahl von Behältern in der zweiten innersten Reihe mit Flüssigkeit beschickt ist, worauf die Säule 30 selbsttätig durch Wirkung des Zahnradsegmentes 218 auf das Zahnrad 228 derart geschwenkt wird, daß der Austritt 25 der Steuereinheit in Ül>ereinstimmung mit j der innersten Behälterreihe des Gestelles kommt. Es ist auch einleuchtend, daß, wenn mehr als hundert und nicht mehr als hundertfünfzig Behälter beschickt werden sollen, die Säule 30 so eingestellt wird, daß der Flüs-sigkeitsaustritt in Übereinstimmung mit der zweiten äußersten Behälterreihe des .Gestelles ist, wobei wiederum der Knopf 206 zur Festlegung der genauen Zahl dier Behälter innerhalb dieser Reihe betätigt wird, und ebenfalls ist es einleuchtend, daß, wenn mehr als 150 Behälter mit Flüssigkeit beschickt werden sollen, die Säule 30 so eingestellt wird, daß der Flüssigkeitsausgang 25 der Steuereinheit in Übereinstimmung mit der äußersten Behälterreihe dies Gestelles ist, wol>ei der Knopf 206 zur Bestimmung der genauen Zahl der Behälter zwischen 150 und1 200, welche mit Flüssigkeit beschickt werden sollen, betätigt wird.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß, wenn die Menge des Durchflusses der Flüssigkeit durch die Steuereinheit eingestellt ist, so daß die Durchgangsmenge gleichmäßig und gleichbleibend ist, dann die Flüssigkeitsmenge, welche in jeden Behälter gegeben wird, durch die Zeitspanne bestimmt ist, während welcher die einzelnen Behälter in der Lage unter dem Flüssigkeitsausgang 25 der Steuereinheit gehalten werden, und weiterhin, daß diese Zeitspanne gleich derjenigen ist, während welcher das Gestell in Ruhe ist, d. h. die Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Betätigungen des Motors M, Diese Zeitspanne kann durch jede geeignete Zeitvorrichtung eingestellt werden, wobei jedoch im vorliegenden Falle im Hinblick auf den tropfenweisen Zufluß der Flüssigkeit die Zeiteinrichtung von einer solchen Art ist, welche als Tropfenzähler arbeitet. Diese Zeitmeßeinrichtung 320 ist auf dem Schaltbrett 88 angebracht und hat einte entsprechende geeignete Skala und einen Einstellknopf 322. Die Zeitmeßeinrichtung oder die Zähleinrichtung kann von jeder geeigneten Type sein. Da sie nicht selbst Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, wird sie nicht im einzelnen l>eschrieben, jedoch werden gewisse Teile nachher bei Erläuterung der Wirkungsweise des Gerätes erwähnt. Die in dem Gerät verwendete Zähl- oder Zeitvorrichtung, wie sie praktisch ausgeführt wurde, ist ein Momentzähler der Type, wie sie in der amerikanischen Patentschrift 2329447 l>eschrieben und von der Eagle Signal Corporation, Moline, Ulinois, hergestellt wird. Wenn ein Startschalter, in diesem Falle der Schalter 158 (Fig. 9 und 18), geschlossen wird, wird eine Kupplungsspule, d. h. die Spule einer elektromagnetisch wirkenden Kupplung, betätigt, und es werden Impulse auf ein Zählwerk gegeben oder auf eine sperrklinkenartig arljeitende
Spule eines Elektromagneten zur Betätigung einer Klinke übertragen; wenn die Kupplungsspule stromlos ist, wird der Zähler selbsttätig wieder in seine Anfangslage gestellt. Die Zählspule und die hierivei l>etätigte Sperrklinke nehmen die Stelle eines Synchron- oder LThrenmotors 22 nach diesem Patent zur Betätigung der Zeitwelle 2$ dieses Patents, und die Schalterverbindungen in dem Stromkreis sind entsprechend geändert, wie in Fig. 18 leicht erkennbar
ίο dargestellt ist. Die Kupplungsspule und die Zählspule sowie die Schaltverbindungen sind schematisch in Fig. ιS dargestellt und sollen im einzelnen an Hand der nachstehenden Beschreibung der Arbeitsweise de.> Gerätes erläutert werden.
Wie in Fig. i8 dargestellt, steht die Photozelle 44 der Steuereinheit 22 in Verbindung mit der Elektronenröhre 324. wie bezeichnet, von der Type η SX 7, in einem Flektrontnrelaiskreis. Diese Röhre ist so eingeregelt, daß sie normalerweise nichtleitend ist, jedoch leitend unter Steuerung der Photozelle 44 wird, sobald jedesmal ein Flüssigkeitstropfen zwischen dieser Zelle und der Erregerlampe 46 durchgeht und dabei den Lichtstrahl dieser Lampe auf die Zelle unterbricht. Eine Elektronenröhre 326, hier dargestellt als 6 SM 7-Röhre, hat ein Elektnmenentladungssystem, das mit der Windung des Magnetrelais 328 verbunden ist und unter Steuerung der Röhre 324 arljeitet. Der Teil der Röhre 326, mit dem dieselbe und die Röhre 324 verblinden sind, ist mit A bezeichnet. Dieser Teil ist gewöhnlich leitend und erregt die Windung des Relais 328, so daß die Kontakte 330 und 332 dieses Relais normalerweise offen sind. Wenn die Röhre 324 einen Stoß empfängt, wird Teil A der Röhre 326 nichtleitend, so daß die Windung des Relais 328 stromlos wird und die Kontakte 330 und 332 dieses Relais geschlossen werden. Hierdurch wird ein Stoß zu der Zähl- oder klinkenartig arbeitenden Spule 336 der Zeitmetlvorrichtung 320 geschickt.
Strom für den Relaiskreis wird durch die Sekundärwindung 338 eines Transformators geliefert, dessen Primärwindungen 340 mit der Stromzuleitung IJ und für Wechselstrom beliebiger Herkunft verbunden sind. Die Röhre 326 leitet Strom nur während der positiven Hälfte der Wechselstromphase, so daß ein pulsierender Strom durch den Relaiskreis Hießt. Dementsprechend ist ein Kondensator 342 vorgesehen, um die Spannung parallel zur Windung des Relais 328 zu glätten bzw. um zu verhindern, daß das Relais der Frequenz des Röhrenstromes folgt. Der Abschnitt B der Röhre 326 stellt einen Halbwellengleichrichter für den durch die Sekundärwindung 344 des Transformators zugeführten Strom dar. Die Empfindlichkeitseinstellung mittels des Regelwiderstandes 346 erfolgt durch den Knopf 347 an dem Armaturenbrett 88, so daß die Wirkung des Lichtes der Lampe 46 auf die Photozelle 44 bewirkt, daß das Gitter der Röhre 324 negativ gegenüber der Kathode ist, wobei der .Anodenstrom dieser Röhre infolge der negativen Vorspannung unterbrochen ist. Die Gitterkathode des Teiles A der Röhre 326 ist über den Widerstand 348 in dem Anodenkreis der Röhre 324 verbunden.
Der Spannungsabfall dieses Widerstandes wirkt als Regelspannung für das Gitter des Teiles A der Röhre 326. Da jedoch die Spannung über diesen Widerstand normal = ο ist, wird der Anodenstromrluß im Teil A der Röhre 326 erfolgen, so daß die Windung des Relais 328 normal erregt wird, wie oIxmi erwähnt wurde. Wenn das Licht auf die Photozelle 44 unterbrochen wird bei einem Durchgang eines Flüssigkeitstropfens durch das Lichtband der Lam]>e 46 zu dieser Zelle, wird die negative Vorspannung des Gitters der Röhre 324 herabgesetzt, und im Anodenkreis dieser Röhre läuft Strom, wobei die Spannung über den Widerstand 348 abfällt und eine negative Vorspannung zu Gitter—Kathode des Teiles A der Röhre326 erzeugt wird. Hierdurch .wird der Stromfluß in den Anodenkreis dieser Röhre unterbrochen und das Relais 328 stromlos, so daß die Kontakte 330 und 332 geschlossen werden und ein vollständiger Stromkreis durch die Zähl- oder Klinkenspule 336 entsteht, wie obenerwähnt ist. Der Kondensator 350 parallel zum Widerstand 348 ladet sich auf, wenn die Röhre 324 Strom führt, und nachdem das Laden des Parallelkondensators 350 durch die Röhre aufhört, erfolgt Entladung über den Widerstand 348, so daß das Gitter des Teilest/ der Röhre 326 negativ geladen wird und die Windungen des Relais 328 für eine kurze Zeit stromlos werden, nachdem der Lichtstrahl auf die Photozelle wiederhergestellt ist. Dieser Kreis sieht somit eine schnelle Ladung und eine langsame Entladung für den Kondensator 350 vor, so daß eine Lichtunterbrechung von kurzer Dauer, wenn ein Flüssigkeitstropfen zwischen der Photozelle und der Reglerlampe durchgeht, in der Wirkung für eine ausreichende Zeitspanne verlängert ist, um das Relais 328 ansprechen zu lassen. Die Sekundärwindung 352 des Transformators dient als Stromquelle für die Heizung der Fäden der Röhren 324 und 326.
Ein Abwärtstransformator 354, der an die Leitungen IJ und L2 angeschlossen ist, ist als Stromquelle für die Erregerlampe 46 und die Windung einer Magnetspule 290 vorgesehen, wobei letztere gewöhnlich die Flüssigkeitsauffangvorrichtung 282 in ihrer zurückgezogenen Lage (Fig. 17) hält, wie oben beschrieben. Die Stromzuführungen L1 und sind mit einer geeigneten Wechselstromquelle von sechzig Perioden über den von Hand zu betätigenden Schalter 356 verbunden. Letzterer ist ebenfalls auf dem Armaturenbrett 88 angeordnet. Das Armaturenbrett l>esitzt auch eine elektrische Steckdose 358, um den Arbeitsstrom für das Gerät über den Schalter 356 zuzuführen. In Fig. 18 ist ebenfalls der Schalter 268 dargestellt, welcher normalerweise geschlossen ist, jedoch geöffnet wird, wenn die Säule 30 in ihre Endlage geschwenkt wird nach Vollendung der Tätigkeit des Gerätes, wie ol>en in bezug auf die Fig. 13 beschrieben wurde.
Der Motor M ist unmittelbar an der Leitung L1 mittels des Drahtes 360 und mit der Leitung L- über den Schalter 362 der Zeit- oder Meßeinrichtung 320 angeschlossen. Der Schalter 362 hat einen festen Kontakt 364, welcher mit dem Motor über den Draht 366 verbunden ist, und einen zweiten beweg-
lichen Kontakt 368, welcher mit der Leitung L2 durch den Draht 370 verbunden- ist. Der Kontakt 368 steht mit dem entsprechenden Kontakt 364 des Schalters 362 in Verbindung, wenn die Magnetspule oder Kupplungsspule 372 der Zeitmeßeinrichtung 320 stromlos ist, und umgekehrt, wenn diese Kupplungsspule erregt ist, bewirkt der Anker 374, welcher dann durch diese Kupplungsspule angezogen wird, die Lösung des Kontaktes 368 von dem
Kontakt 364 zur Öffnung des Schalters 362, wodurch daran die Stromzufuhr zu dem Motor M unterbrochen wird. Zu bemerken ist, daß die Leitung U- mit einem Ende der Kupplungsspule 372 durch den Draht 376 und mit dem anderen Ende der Zähl- oder Klinkenspule 336 durch die Drähte 376 und 378 verbunden ist. Das andere Ende der Kupplungsspule ist mit der Leitung IJ durch den Draht 380 über den Schalter 158 verbunden, wobei dieser Schalter und der zugeordnete Schalter 160 mit der Leitung L2 durch den Draht 182 verbunden sind. Das andere Ende der Zähl- oder Klinkenschaltspule 336 ist mit dem Kontakt 330 des Relais 328 durch den Draht 384 verbunden, wie oben erwähnt, und ist, wenn der Kontakt 330 mit Kontakt 332 in Berührung ist, das andere Ende der Spule 336 in Verbindung mit der Leitung IJ zur Erregung dieser Spule.
Die Meßeinrichtung 320 umfaßt einen. festen Kontakt 386 und einen zugeordneten l>eweglichen Kontakt 388. Diese Kontakte sind offen, wenn die Kupplungsspule stromlos ist, und1 geschlossen, wenn diese Spule erregt wird, wol>ei dann Kontakt 388 durch die Armatur 374 der Kupplungsspule 372 gegen den Kontakt 386 gedrückt wird. Hierbei ist zu bemerken, daß der Kontakt 386 mit einem Ende der Kupplungsspule in Verbindung steht und daß der 1>ewegliche Kontakt 388 mit der Leitung IJ durch den Draht 370 verbunden ist, so daß sich ein Haltekreis für diese Kupplungsspule ergibt.
Zusätzlich zu der Unterbrechung des Flüssigkeitszuflusses oder einer anderen Substanz zu den Behältern, im Falle, daß die Lampe 46 die Steuereinheit 22 durchbrennt, wie oben beschrieben, ist noch weiterhin vorgesehen, daß eine Unterbrechung des Zuflusses der Flüssigkeit oder einer anderen Substanz zu den Behältern erfolgt und die Tätigkeit des Gerätes beendet wird, im Falle eines Fehlers oder Mangels in der Arbeit der Photozelle oder irgendeines anderen Mangels oder Fehlers auf Grund der Zeiteinrichtung 320 oder im Falle, daß der Motor M nicht den Behälterträger 10 nach einem vorbestimmten Restzwischenraum des Trägers bewegt. Zu diesem Zweck ist ein gesteuerter Schalter 400, welcher vorzugsweise durch die trennbaren Kontakte eines Zeitrelais 401 gebildet wird, in dem Stromkreis der Zuleitung L1, L2 vorgesehen. Der Schalter 400, welcher gewöhnlich geschlossen ist, wird durch die Zeiteinrichtung dieses Relais nach einer einstellbaren, vorbestimmten Zeitspanne, welche den Ruhezwischenraum des Behälterträgers 10 übersteigt, geöffnet. Es ergibt sich, daß dann der Stromkreis der Magnetspule 290 unterbrochen ist, was zur Folge hat, daß die Flüssigkeitsaufnahmevorrichtung 282 in ihre Arbeitsstellung, wie ol)eii ausgeführt, gerückt wird, wobei der Zufluß einer Flüssigkeit zu irgendeinem Behälter unterbrochen wird, so daß ein Überfüllen eines solchen Behälters, welches auch anderweitig infolge eines Fehlers in der normalen stufenweisen Bewegung des Gestelles vorkommen kann, verhindert wird. Wie aus Fig. 18 ersichtlich, umfassen die Zeitsteuermittel des Relais zum öffnen des Schalters 400 einen selbstanlaufenden Synchronmotor Λ/1, dessen eine Leitung unmittelbar mit der Zuleitung L1 mit dem Draht 403 verbunden ist; die andere Leitung des Motors läuft über den Draht 405 zur Zuleitung IJ über den Schalterkontakt 402, der gewöhnlich durch den beweglichen Kontakt des Schalters 160 geschlossen ist; der Schalter 160 wird durch die Nockenscheibe 156 betätigt, \val>ei der l>ewegliche Kontakt in Verbindung mit der Zuleitung IJ durch den Draht 382 steht. Dementsprechend ergibt sich, daß, wenn das bewegliche Kontaktglied des Schalters 160 nach Zeitspannen, entsprechend der normalen Tätigkeit der Nockenscheibe 150, nicht von dem Zeitmesserkontakt 402 getrennt wird, der Zeitmessermotor M1, welcher angelaufen ist, seinen Lauf während einer genügenden Zeitdauer (vorherbestimmt entsprechend der Einstellung der Zeiteinrichtung, welche diesen Motor M1 einschließt) fortsetzt, das Schalterl>etätigunigs<glied4O4 und die go Öffnung des Schalters 400 betätigt; hierdurch wird der Stromkreis unterbrochen und auch als Folge der Unterbrechung des Stromkreises der Zufluß der Flüssigkeit zu den Behältern auf den Träger 10 unterbrochen und insgesamt die Tätigkeit des Gerätes beendet. Die Tätigkeit des Zeitrelais, mit Einschluß des Motors M1 und des Schalters 400 wird noch näher aus der folgenden Beschreibung der Fig. 19 in Verbindung mit der Fig. 18 ersichtlich.
Wie mehr oder weniger schematisch in Fig. 19 dargestellt ist, besitzt der Motor M1 ein Reduktionsgetriebe 406, so daß die Welle 408 langsam mit gleichmäßiger Geschwindigkeit umläuft. Diese Welle führt bzw. treibt ein Kupplungsglied 410, · welches zum. lösbaren Eingriff in einen zugeordneten Kupplungsteil 412 auf der Welle 414 ausgebildet ist; durch letztere wird das Schalterbetätigungsglied 404 beeinflußt, wenn der Motor!/1 arbeitet und die Kupplungsglieder 410 und 412 im Eingriff miteinander stehen. Das Kuppluiigsglied 410 ist längs verschiebbar auf der Welle 408 angeordnet und beweglich durch einen Kupplungshebel 416. Dieser Hebel 416 wird unter Steuerung durch den Elektromagneten 418 des Zeitrelais betätigt, dessen Spule parallel mit dem Relaismotor M1 geschaltet ist; der Anker420 dieses Magneten ist an dem Heljel 416 zu dessen Bewegung angebracht, sobald die Spule erregt wird. Wenn der Magnet 418 stromlos ist, zieht die Feder 422, welche mit dem Kupplungshebel 416 verbunden ist, das Kupplungsglied 410 von den angetriebenen Kupplungsteilen 412 ab; wenn dies eintritt, ist die Zeiteinrichtung selbsttätig wieder zurückgestellt, d. h. das Schalterl>etätigungsglied4O4 ist in seine Anfangslage zurückgekehrt. Es ergibt sich, daß jedesmal der Schalter 160 den Zeitmesserkontakt 402 während der normalem Tätig-
keit des Gerätes löst, so dal.i der Magnet 418 stromlos wird und dal.i das Glied 404 in seine Anfangslage zurückkehrt, ohne daß der Schalter 400 geöffnet wird, d. h. dal.i bei der richtigen Einstellung des Relais der Motor M1 nicht lange genug läuft, um den Schalter 400 zu öffnen. In dem Falle jedoch, daß der l>e\vegliche Kontakt des Schalters 160 den Zeitretaiskontakt 402 nicht nach einer vorherbestimmten Zeitspanne löst, setzt der Motor Λ/1 seinen Lauf fort uiwl dreht den Schaft 414, so daß nach einer vorherlx'stimmten Zeitspanne das Glied 404 den Schalter 400 öffnet. Der schalterbetätigende Teil 404 wird von einem mit Gewinde versehenen Teil 423 geführt, welcher mit seinem Gewinde auf einen entsprechenden Gewindeteil 424 des Schaftes 414 eingreift. Das Glied 423 wird gegen Drehung durch den Stift 426, welcher daran l>ef€Stigt ist und welcher liewegjich in einem Längsschlitz 428 in einem festen Teil 430 gleitet, gesichert, so daß beim Drehen des Schaftes 414 der Gewindeteil 423 gegen d'ie Drehung gehalten wird und daher längs des Schaftes 414 sich zur Beeinflussung des Schaltl >etätigungsgliedes 404 Ixiwegt. Af it dem Schaft 414 ist weiterhin zu seiner Drehung die Feder 432 verbunden, welche densell>en, wenn das Kupplungsglied 410 außer Eingriff ist, in eine entgegengesetzte Richtung dreht, als der Motor M1 ihn bei geschlossener Kupplung dreht. Sobald der Schalter 160 den Stromkreis des MOtors .V/1 bei dem Kontakt 402 unterbricht, wird dementsprechend der Schaft 414 unter Spannung der Feder 432 so gedreht, daß das Schalterbetätigungsglied 404 in seine vorbestimmte Ausgangstage zurückgeht. Die Ausgangslage des letzteren kann durch Bewegung des Schaftteiles 424 in Längsrichtung des Teiles 434 des Schaftes 414 ohne relative Bewegung dieser Schaftteile zueinander erfolgen: zu diesem Zweck hat der Teil 424 einen gleitenden, at>er nicht drehbaren Eingriff in Teil 434. Die Längsbewegung des Teiles 424 kann durch den I lel>el 436. dessen Endteil 438 in einen Ring 440, der auf dem Schaftteil 424 befestigt ist. eingreift, erfolgen. Der Hebel 436 hat einen Gewindeteil 448, auf welchem der Teil 450 mit Innengewinde eingreift, wol>ei der Hebel 436 gegen Drehung durch den Teil 452. jedoch unter Zulassung einer Längsbewegung, gesichert wird; der Teil 450 wird dagegen gegen Längs verschiebung durch den festen Teil 454 gehalten, ist aber drehfähig. Der Teil 450 umfal.it eine Zahining 456, welche mit dem Zahnrad 458, das durch den Einstellknopf 460 betätigt wird, •zusammenarl>eitet. So kann durch Drehen dieses Knopfes das Schalter!>etätigungsglied 404 in geeignete Stellung von entsprechendem Abstand zu dem l>eweglichen Schalterteil 400 gebracht werden, so dal.i eine vorl>estimmte Drehl>ewegung des Schaftes 404 erforderlich ist. l>evor der Schalter 400 von seinem zugeordneten festen Kontakt gelöst wird. Das Zeitrelais 401 ist mit einem üblichen Ül>erdrehschalter4f)O versehen, welcher l>ei weitergehender Tätigkeit des Motors M1 nach dem öffnen des Schalters 400 betätigt wird., um einen weitergehenden Lauf dieses Motors zu verhindern. Zu diesem Zweck trägt der bewegliche Arm des Schalters 400 einen isolierten Teil 463, welcher auf dem Schalter 461 zu dessen Öffnung eingreift, falls eine Fort-Setzung der Bewegung dieses Armes durch das Glied 404 nach Öffnung des Schalters 400 erfolgt. Wenn der Motorkreis durch den Schalter 461 geöffnet ist, ist jedoch die Kupplungsspule 418 immer noch erregt, da ja das eine Ende, in Verbindung mit der Zuleitung L1 steht, und zwar zwischen dem Kraftzugang und dem. offenen Schalter 400, während das andere Ende mit der Leitung IJ über den Draht 405, den Schalter 160 bzw. dessen geschlossenen Kontakt 402 und den Draht 382 in Verbindung steht. Bei erregter Kupplungsspule 418 bleibt der Kupplungsteil 410 im Eingriff mit dem Kupplungsteil 412, und der Schalter 400 bleibt offen. Es ergibt sich nun, daß die Schalter 400 und 461 bei einer Einstellung des Gerätes für einwandfreies- Arbeiten normal auf geschlossene Stellung eingeregelt sind, daß sie al>er nach ihrem offnem selbsttätig geschlossen werden, sobald der bewegliche Arm des Schalters 160 sich von dem Zeitmesserkontakt 402 löst, wodurch die Kupplunigsspule 418 stromlos wird und das Zeitrelais 401 in, seine Anfangslage kommt.
Es ist selbstverständlich, daß Zeitrelais, welche solche Elemente, wie Synchronmotoren M1, Magneten oder Kupplungsspulen und Überdrehschalter 461. umfassen, wohl bekannt sind und daß auch jegliches geeignete, auf dem Markt verfügbare Zeitrelais in Verbindung mit den zu lösenden AufgalxMi der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann bzw. daß das Zeitrelais als solches, abgesehen von seiner l>esonderen Verwendung, mit den zugeordneten Teilen des Gerätes nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
Die Tätigkeit des Gerätes soll nun unter Verwendung der Fig. 18 l>eschriet>en werden. Es wird davon ausgegangen, daß die Säule 30 eingestellt und daß durch den Einstellknopf 206 der E instellmechaniismus l>etätigt wurde, um die Zahl der Behälter, welche mit Flüssigkeit durch die Kontrolleinheit 22 beschickt werden sollen, festzulegen, und weiterhin, daß dter Stellknopf 322 der Zeittneßeinrichtung oder des Zählwerkes 320 auf die l>estimmte Flüssigkeitsmenge eingestellt wurde. Wie schon mehrfach erwähnt, handelt es sich um die Flüssigkeitsmenge, die den einzelnen Behältern unter Steuerung des lichtelektrischen. Relais, welches unter Steuerung der Photozelle 44 in Abhängigkeit der Bewegung der Flüssigkeitstropfen von dem Trichter quer durch das Lichtband dieser Zelle arl >eitet, zugeteilt ist. Wenn der Schalter356 geschlossen wird, wird der Motor M über die Leitungen IJ und L'2 und den Schalter 362 der Zeitmeßeinrichtung 320 verbunden und wirkt dann auf die Welle 146. Xach einer kurzen Drehung der Welle 146 wird der Startschalter 158 augenblicklich über die Nockenscheibe 154 betätigt und damit der Kreis der Kupplungsspule 372 geschlossen, so daß diese Spule erregt wird und den Schalter 263 öffnet; gleichzeitig werden die Kontakte 386 und 388 unter Bildung eines von dem Schalter 158 unabhängigen Haltekreises für die Spule 372 geschlossen. Obwohl der Schalter 362 bei Erregung der Spule 372 offen ist.
arbeitet der Motor für eine kurze Zeit, da sein Stromkreis augenblicklich durch den Schalter i6o unter Wirkung der Nockenscheibe 156 geschlossen ist; letztere ist so eingestellt, daß dier Schalter 160 kürz vorher geschlossen wird, bevor der Schalter 158 durch die Nockenischeibe 154 betätigt wird, und daß dann darauf der Schalter 160 einen Moment später geöffnet wird, so daß auf diese Weise jeweils eine Umdrehung der Welle 146 stattfinden kann. Der Motor M hält an und bleibt dann stehen·, bis die Zählspule 336, entsprechend der Einstellung des Knopfes1322 der Zähl- oder Zeiteinrichtung 320, mehrfach erregt ist. Nachdem die vorbestimmte Zahl von Impulsen auf die Zählspule 336 unter Steuerung des Relais 328 gekommen ist, wie oben ausgeführt, wird die Magnet- bzw. Kupplungsspule 372 stromlos gemacht, so daß die Kontakte 386 und 388 geöffnet und der Schalter 362 geschlossen wird, worauf die Zeiteinrichtung automatisch für den ao nächsten Vorgang in die 'Anfangsstellung zurückgestellt wird. Wenn die Kontakte 386 und 388 offen sind und die Kupplungsspule 372 daher stromlos ist, wird der Schalter 362 geschlossen, womit der Stromkreis des Motors M zur Betätigung der Welle as 144 für eine Umdrehung wiederhergestellt und dal >ei das Gestell einen Schritt mittels· der Malteserkreuzbewegung, wie oben in bezug auf Fig. 9 und 11 erläutert wurde, fortbewegt wird. Bs ist ersichtlich, daß die Zeit jeder Gestellbewegung unter Steuerung des photoelektrischen Relais geringer ist als die Zeit zwischen aufeinanderfolgenden Tropfen aus dem Austritt 25 der Vorrichtung 22, so daß, sobald der letzte Tropfeni einer Serie in sein Gefäß gekommen ist, das nächste Gefäß in. Stellung kommt, um den ersten Tropfen der nächsten Serie aufzunehmen.
Der Arbeitskreis wiederholt sich für jeden Behälter, der mit Flüssigkeit beschickt werden soll, und es ist zu bemerken, daß während jeder Bewegung des Gestells unter Steuerung der Zählspule 336 in Abhängigkeit voa der Tätigkeit des Impulsschalters, d. h. der Kontakte 330, 332 des lichtelektrischer! Relais, eine entsprechende Bewegung auf das Einstellzahnrad 192 und von diesem auf das Einstellrad 196 ausgeübt wird, so daß, wenn der letzte Behälter mit Flüssigkeit l>eschickt ist, das Zahnradsegment 218 das Zahnrad 224 zur Betätigung des Zahnrades njSeingreift, wol>ei die Säule30 in ihre Endlage kommt, in welcher der normal geschlossene Schalter 268 geöffnet wird; auf diese Weise wird die Tätigkeit des Gerätes l>eendet, selbst wenn der Schalter 356 geschlossen ist. Es ist zu bemerken, daß l)eim Öffnen des Schalters 268 automatisch am Ende der Tätigkeit des Gerätes die Windung der Magnetspule 290 stromlos wird, so daß die Flüssigkeitsauffangvorrichtung 282 durch die Feder 296 in ihre Flüssigkeitsauffangstellung am Auslaß 25 der Steuereinheit kommt, so daß ein Überlaufen von Flüssigkeit in dem letzten Behälter und ebenso ein Überlaufen dieser Flüssigkeit in dem Apparat verhindert wird. Es ist verständlich, daß, wenn eine tropfenweise Zählung· nicht erforderlich oder vorteilhaft ist, bei der Zeitbemessung der Restintervalle des Gestells 10 jede andere geeignete Zeitsteuerung des Laufes des Motors M vorgesehen werden kann; z. B. kann der Zeitschalter, wie er in dem obenerwähnten Patent dargestellt ist, und der mit einem Synchron- oder einem elektrischen Uhrenmotor arbeitet, wie in diesem Patent lx?schriel)en ist, zur Zeiteinistellung des Motors M verwendet werden, um die Zwischeniniter.valle des Gestells 10 zeitlich festzulegen.
Es ist noch zu bemerken,, daß die vorgesehene Einrichtung zum Lösen des Zahnrades 198 von seiner Antriebsverbindung mit der Hülse 93 der Säule 30 die Möglichkeit bietet, die Einheit 22 aus dem Bereich des Gestells in eine geeignete Stellung zu schwenken, um eine Einstellung des Gerätes, insbesondere des Tropfenflusses der Flüssigkeit, vor dem Inbetriebsetzen des Gerätes zur Aufnahme der Teilmengen zu ermöglichen. Es ist zu bemerken, daß die Form der Flüssigkeitstropfen cjurch das Austrittsende des Trichters 40 bestimmt wird. Dieses Ende ist so geschliffen, daß es genau einen Tropfen von einer vorbestimmten Größe durchläßt. Es ist weiterhin zu bemerken, daft die Kondensatorlinse 389 (Fig. 15) das Licht der Lampe 46 auf den Tropfen zusammenfaßt, wenn letzterer das Lichtband von dieser Lampe zu der Zelle 44 durchläuft.
Es ergibt sich somit, daß das Gerät der vorliegenden Erfindung in Tätigkeit tritt, um genau abgemessene Mengen einer Flüssigkeit in jeden einer bestimmten Anzahl von Behältern zu geben, ohne daß irgendwie die Aufmerksamkeit oder Anwesenheit eines Beobachters erforderlich ist. So kann z. B. die Tätigkeit des Gerätes in Gang gesetzt werden und dasselbe sich selbst überlassen werden, gegebenenfalls über Nacht, wenn es erforderlich ist, bis die gewählte Zahl von Behältern mit Flüssigkeit beschickt ist, worauf dann die Tätigkeit automatisch beendet wird.

Claims (27)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gerät zur Aufnahme abgemessener Materialmengen in einzelne Behälter, gekennzeichnet durch einen beweglichen Träger zum Tragen der Behälter in einer in der Bewegungsrichtung des Trägers sich ausdehnenden Reihe, Mittel zum Halten einer Materialaufgabevorrichtung in einer Lage bei der Behälterbeschickungsstelle, Mittel zur Bewegung des Trägers schrittweise zur Führung der Behälter nacheinander an die Empfangsstelle der Materialbeschickung aus der Aufgabevorrichtung, Mittel zur Betätigung der Antriebseinrichtung und eine Zeitmeßeinrichtung zur Überwachung der Arbeit der Betätigungsmittel unter Vorbestimmung der Dauer des Ruhezwischenraumes des Trägers zwischen den schrittweisen Bewegungen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger zur Aufnahme der Behälter in einer Mehrzahl von seitlich zueinander angeordneten Reihen ausgebildet ist, daß die Aufgabevorrichtung beweglich angeordnet ist und daß eine selbsttätig, in Abhängigkeit von einer vorherbestimmten Bewegung des Trägers für eine Be\vegung der Aufgal>e\Orrichtung seit-
lieh zu den Behälterreihen arl>eiteiide Einrichtung vorgesehen ist, wot>ei diese Vorrichtung in ihrer Stellung in l>ezug auf die Materialzuführung zu den Behältern einer dieser Reihen der Materialzuführung zu den Behältern einer anderen Reihe folgt.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstelleinrichtung mit den Antriebsmitteln dies Trägers und Betätigungsmitteln1 dersell>en zur Vorlx-stimmung der Anzahl der schrittweisen Bewegungen des Trägers in Verbindung steht.
4. Gerät nach Anspruch 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, da ti die Einstelleinrichtung weiterhin mit Mitteln zur seitlichen Bewegung der Aufgabevorrichtung zwecks Vorherigst!mmung des Ausmaßes der erforderlichen Trägerbewegung vor der Betätigung der Bewegung der Aufspaltvorrichtung in Verbindung steht.
^. Gerät nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dat.! die Einstelleinrichtung eine in l)estimnvter Abhängigkeit zu der Bewegung des Behälterträgers l>etätigte Vorrichtung aufweist.
6. Gerät nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung eine mit totem Gang arbeitende Vorrichtung mit Mitteln zur Verhinderung der Bewegung der Aufgaljevorrichtung durch ihren Antrieb, ausgenommen in Abhängigkeit von einer vorherlx.'stitnmten Trägerbewegung, aufweist.
7. (ierät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine mit totem Gang arl>eitende Vorrichtung, l>estehend aus einem drehbarem Teil mit kreisförmigem Rand und einem am Ende offenen radialen Schlitz in diesem Rande, einem Zahnradteil. welches auf diesem kreisförmigen Teil ]>ei dem Schlitz angebracht ist und einem zahnradartigen Teil, welcher drehbar um eine seitliche Achse zur Achse des kreisförmigen drehbaren Teils angeordnet ist und nur drei Zähne von gleichem .Abstand aufweist, wobei zwei dieser Zähne gleitend die kreisförmige Kante in Umfangspunkten von gleichem Abstand berühren, so daß eine Drehung des zweiten, zahnradartigen Teils nur möglich ist, wenn einer dieser l>eiden Zähne an das offene Ende des radialen Schlitzes kommt.
(S. Gerät nach Anspruch r oder 3, gekennzeichnet durch eine entsprechend einer vorherbestimmten Zahl von schrittweisen Bewegungen des Trägers betätigte Einrichtung zur Beendigung der Arl>eit der Betätigungsmittel für die Trägerl>ewegung.
9. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung aus einem Satz Zahnräder, von Hand zu betätigenden Mitteln zum Drehen dieser Zahnräder zwecks Stellung der Einstelleinrichtung auf eine vorherbestimmte Zahl von Schrittbewegungen des Trägers und einer Einrichtung zur arbeitsmäßigen Verbindung dieser Zahnräder zu ihrer Drehlxnvegung in bestimmtem Verhältnis zur Trägerbewegung besteht.
10. Gerät nach Anspruch 1 und 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen Motor und dieBewegungseinrichtungeinen Schiebezahnradmechanismuis aufweist zur Überwachung der wirksamen Antriebsverbindung des Motors mit diesem Mechanismus und dessen wirksamer Antriebsverbindung mit dem Trägerantrieb.
11. Gerät nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Einstelleinrichtung mittels von Hand zu betätigender Mittel oder Einrichtungen durchführbar ist. wenn der Motor arbeitsmäßig von der Bewegungseinrichtung getrennt ist.
12. Gerät nach Anspruch 2, 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätig arbeitende Einrichtung zur seitlichen Bewegung der Aufgärvorrichtung eine Einstelleinrichtung aufweist und aus einem arbeitsmäßig mit der Aufgabevorrichtung zu deren Drehung von einer Stellung in die andere Stellung verbundenen Zahnrad l)esteht und daß eine Vorrichtung, bestehend aus einem Satz Zahnräder zum Antrieb dieses Rades und zur Verhinderung einer Drehung desselben zwischen aufeinanderfolgenden Bewegungen vorgesehen ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekenn- -9° zeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen des Zahnrades (198) der Aufgabevorrichtung aus einem drehbaren Teil (220) mit einem offenen Einschnitt (223) an der Kante, einem Zahnradteil (222), welches auf dem beweglichen Teil (220) an seinem Einschnitt getragen wird, und einer drehbaren Zahnradvorrichtung (228) mit einem Zahnrad (224) im Eingriff mit dem Triebrad (198) und derart angeordnet, daß es mit dem Zahnradteil (222) eingriffsmäßig übereinstimmt und durch letzteres nur bei einem vorbestimmten funkt in der Bewegung des beweglichen Rades (220) gedreht werden kann, besteht und daß die Zahnradvorrichtung (228) ein zweites Zahnrad (226) in fester Verbindung und mit einer geringeren Zahl von Zähnen als das andere Rad aufweist und daß weiterhin das zweite Zahnrad (226) mit zwei Zähnen in beweglicher Berührung mit der Kante steht, wobei diese zwei Zahnräder (224 und 226) der Zah.nradvorrichtung (228) und das Rad (198) an einer Drehung gehindert sind, ausgenommen wenn einer der beiden Zähne in den Vorsprung eingreift.
14. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bewegung der H5 Aufgabevorrichtung aus einem Zahnrad (284) und Mitteln zur arbeitsmäßigen Verbindung (254 und 252) dieses Zahnrades mit seinem Antrieb und zum Lösen davon besteht, so daß die Aufgabevorrichtung unabhängig von diesem Antrieb in jede ihrer Stellungen bewegt werden kann.
15. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit totem Gang arbeitende Einrichtung (196, 220) aus zwei relativ bewegliehen Teilen und einem Zahnrad (224) besteht,
wobei letzteres im Eingriff mit dem Zahnrad der Einrichtung steht, und welches an einer Drehung gehindert ist, ausgenommen in einer vorher-1> estimmten Stellungeines der beiden zueinander l>eweglichen Teile (196, 220) in bezug auf den anderen Teil.
16. Gerät nach Anspruch 3 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung zur Bewegung eines der beiden zueinander lxnveglichen Teile in l>estimmter Beziehung zueinander zur Voreinstellung der Tätigkeitszeit des Antriebes durch die stufenweise Trägerbewegungsvorrichtung ausgebildet ist.
17. Gerät nach Anspruch 3, 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnradschaltmechanismus aus einer Zahnradeinheit (168), welche drehbar und längs l>e\veglich auf ihrer Achse von einer Stellung in die andere Stellung angeordnet ist, und aus Mitteln zur arljeitsmäßigen und lösbaren Verbindung des Trägers (10) mit dieser Zahnradeinheit (198) in einer dieser Stellungen und damit zu ihrer Betätigung besteht und daß die Kraftübertragungseinrichtung lösbar mit dieser Zahnradeinheit zu ihrer Drehung in dieser einen Stellung verbunden ist, daß die Einstelleinrichtung ein Zahnrad im Eingriff mit dieser ZahtiTadeinheit zu ihrer Drehung, wenn sie von der Kraftübertragung getrennt ist. l>esitzt, daß die Einstelleinrichtung im Eingriff mit dem Rad der Zahnradeinheit in l>eiden Stellungen ist, wobei die Einstelleinrichtung durch dieses Rad der Einheit betätigt wird, wenn letztere mit der Kraftübertragung verbunden ist.
18. Gerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung einen Elektromotor zum Antrieb der schrittweisen Bewegungsvorrichtung umfaßt und daß die Zeitmeßeinrichtung einen Steuerkreis mit Steuervorrichtungen zur Betätigung dieses Motors in einer vorbestimmten Zahl von Läufen, entsprechend den Betätigungen des Antriebes nach zeitl>estimmten Zwischenräumen, aufweist und daß Mittel unter Steuerung der Einstelleinrichtung, um diesen Steuerkreis und die Steuervorrichtung unwirksam zur Erregung des Motors zu machen, vorgesehen sind.
19. Gerät nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen Elektromotor zur Betätigung der Kraftübertragung, einen· Steuerkreis mit Steuervorrichtungen zur Erregung des Motors nach einer vorbestimmten Zahl von Läufen entsprechend jeder Tätigkeit der Einrichtung bei zeitbestimmten Zwischenräumen und Mittel unter Steuerung dieser Einstellvorrichtung, um nach einer vorherbestimmten Zahl von Arbeitsgänge» der Einheit den Steuerkreis und die Steuervorrichtung unwirksam zur Erregung des Motors zu machen.
20. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine selbsttätig ar1>eitende Einrichtung zur Unterbrechung der Materialzuführung aus der Abgabevorrichtung zu den Behältern, während die letzteren an dieser Stelle sind, wobei diese Einrichtung nur nach einer vorbestimmten Zeitspanne, welche länger als das durch die Zeitmeßeinrichtung l>ei normaler Tätigkeit fest- \ gelegte Ruheintervall ist, in Tätigkeit kommt.
21. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Betätigung der Beweguiiigseinrichtung, insl>esondere eines Motors, durch eine Zeitmeßeinrichtung mit Mitteln, welche in Abhängigkeit von, einer vorl>estirnmten Zahl von schrittweisen Bewegungen des Trägers arbeitet, und Mittel, welche zur Unterbrechung dier Materialabgal>e zu den Behältern vorgesehen sind, wenn die Tätigkeit des Motors beendet ist.
22. Gerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für den Antrieb aus einem Motor und Schaltmitteln zur Steuerung der Tätigkeit dieses Motors besteht, daß Zeitmeßein'richtungen vorgesehen sind, welche in Verbindung mit diesen Schaltmitteln zur Steuerung der Tätigkeit des Motors arbeiten, um die Dauer der Ruheintervalle des Trägers vorherzulx-stimmen. und daß die selbsttätig arbeitende Einrichtung zur Unterbrechung des Materialzuflusses unter Steuerung der Schalteinrichtung betätigt wird.
23. Gerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätig arbeitende Einrichtung mit den Schaltmiitteln zum Anhalten des Motors nach einem vorherbestimmten Zwischenraum, der länger ist als der durch die Zeitmeßeinrichtung in normaler Tätigkeit festgelegte Zwischenraum, in Verbindung steht.
24. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für die Trägerbewegung aus einem Motor und einer Zeitbestimmungseinrichtunig mit einer Lampe und einer zugeordneten Photozelle besteht, wol >ei letztere in einem senkrechten Durchgang für das Material der Abgal>evorriichtung so angeordnet sind, daß der Durchgang quer durch das Lichtband dieser Lampe undi zu der Zelle verläuft, und) daß ein durch diese Zelle gesteuertes Relais den Motor in Abhängigkeit von dem Durchgang der Substanz zur schrittweisen Bewegung des Trägers steuert. .
25. Gerät nach Anspruch 24, bestehend aus einer Substanzaufnahmeeinrichtung, welche von einer zurückgezogenen Stellung auf eine vorgezogene Stellung zur Unterbrechung des normalen Laufes der Substanz aus ihrem Ausgang zu den Behältern bewegt werden kann, und einer Einrichtung, welche in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Zahl von Bewegungen des Behälterträgers der Behältertransportein'richtung betätigt wird, um diese Aufnahmevorrichtung aus ihrer iao zurückgezogenen Stellung in ihre Arbeitsstellung zu bringen.
26. Gerät nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche unter Steuerung des Kreises der Lampe. lx?tätigt wird, um, wenn der Kreis unterbrochen ist, die Substanzauf-
nahmeeinrichtung aus ihrer zurückgezogenen Stellung in ihre Arbeitslage zu brimgen.
27. Gerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dal.i die Bewegungseinrichtung für den Träger ein Malteserkreuzgetrielx1 aufweist.
2N. (k'rät nach Anspruch 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger zur Aufnahme der Behälter in einer Mehrzahl von in seitlichen Abständen angeordneten kreisförmigen Reihen mit F.intrittsenden von Hehältergruppen von verschiedenen Reihen in gleichen lTmfangsabständen auf bogenförmigen Linien ausgebildet ist und da ti die Materialzuführungseinrichtung derart mit schwenkbarer Bewegung angeordnet ist, daß die Aufgal>eöfriT.ung in einer bogenförmigen Linie an der Behälterljeschickungsstelle, entsprechend der bogenförmigen Linie jeder Behältergruppe, schwenkbar ist.
2g. Gerät nach Anspruch 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitmeßvorrichtung zur Bestimmung der Dauer des Ruheintervalls des Trägers einen Tropfenzähler aufweist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 5282 7. 52
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