DE1066896B - - Google Patents

Description

DEUTSCHES

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Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Flüssigkeitsabgabe,- insbesondere_.ein. Jj.er.äjt,__da.s ...dazu.3estimmt

ist, genau abgemessene, vorbestimmte Volumina aus jedem einzelnen einer Mehrzahl vorgesehener Behälter abzugeben. Insbesondere ist das Gerät dazu bestimmt, Pigmente oder Bestandteile zur Herstellung von Anstrichmitteln abzugeben.

Die Erfindung geht aus von einem Gerät zur Abgabe von Flüssigkeit, bestehend aus einer Mehrzahl von mit Rührwerken versehenen Flüssigkeitsbehältern. Geräte dieser Art sind bekannt. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein solches Gerät derart auszubilden, daß das Rührwerk in jedem Flüssigkeitsbehälter vor der Flüssigkeitsentnahme selbsttätig in Bewegung gesetzt wird, so daß dies nicht vergessen werden kann und stets die Entnahme gut durchmischter Flüssigkeit gesichert ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Flüssigkeitsbehälter eine volumetrisch eine bestimmte Flüssigkeitsmenge abteilende Pumpe ao aufweist und eine Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, welche vor dem Abteilen des bestimmten Flüssigkeitsvolumens die Tätigkeit des Rührwerkes betätigt.

Die Steuerungseinrichtung besteht in einer Ausbildung der Erfindung auseinem kreisenden Kommutator, der bei einer vorbestimmten Stellung die Flüssigkeitsabgabe des Gerätes einleitet.

In \veiterer Ausbildung der Erfindung ist das Gerät gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von durch Aufnahmebehälter verschiedenen \^rolumens beeinflußten Schaltern, die durch die Aufnahmebehälter dann beeinflußt werden, wenn einer derselben die für die Flüssigkeitsabgabe bestimmte Stellung eingenommen hat, sowie durch eine solche Anordnung der Schalter, daß jeweils nur ein durch die kreisende Steuerungseinrichtung gesteuerter Stromkreis wirksam ist, und zwar in Übereinstimmung mit dem Volumen des in die Abgabestellung verbrachten Aufnahmegefäßes.

Der kreisende Kommutator besitzt in einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Form einer flachen rotierenden Scheibe, und er weist einen leitenden Oberflächenring sowie radial von diesem sich erstreckende leitende Fortsätze auf, und er ist mit Bürsten ausgerüstet, die zur Kontaktbildung zwischen dem Ring und den Fortsätzen bestimmt sind. Die Bürsten liegen dabei in einem Stromkreis, welcher Bestandteil einer Meß- und Zählvorrichtung ist und die Kommutatorscheibe in Abhängigkeit vom Antrieb der jeweiligen Verdrängungspumpe während der Flüssigkeitsabgabe des Gerätes dreht.

Um zu erreichen, daß auch bei längerem Stillstand des Gerätes die Flüssigkeit keine Oberflächenhäute bildet oder sich trennt, ist in einer weiteren Ausbildung der Erfindung ein Zeitgeber vorgesehen, welcher Zur Abgabe verschiedener Flüssigkeiten
bestimmtes Gerät

Anmelder:
Standard-Toch Chemicals, Inc_r
Staten Island, N.Y. (V.St.A.)

Vertreter: Dipl.-Ing. F. Weickmann und Dr.-Ing. A. Weickmann, Patentanwälte, München 2, Brunnstr. 8/9

Milford Howard Corbin, Robert Lloyd Lippe,

New York, N. Y., Joseph Thomas Yater, Staten Island, N. Y., Thomas Ernest Goodwin, Baldwin, Ν. Y., John Peter Drinjak₁ Merrick, Ν. Y., und Edmund Mason Squire, New York, N. Y. (V.St A.), sind als Erfinder genannt worden

bei in Ruhe befindlichem Gerät ein periodisches Pumpen veranlaßt.

In einer weiteren Ausbildung der Erfindung können die Rührwerke aller Behälter — wie an sich bekannt — einen gemeinsamen Antrieb besitzen.

In noch einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann jedes Rührwerk — wie an sich bekannt — aus einer vertikalen, mit Rührgliedern versehenen Welle bestehen, und es kann die Welle einen zum Antrieb von weiteren Rührgliedern bestimmten Nocken oder Arm aufweisen.

In einer andersartigen Ausbildung der Erfindung kann aber auch jedes einem Behälter zugeordnete Rührwerk ein horizontal liegendes, sich auf und ab bewegendes Gitter aufweisen, welches sich im wesentlichen über den ganzen Querschnitt des Behälters erstreckt.

Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Gerätes, und zwar

Fig. 1 ein Gerät im Schrägriß, teilweise aufgebrochen,

Fig. 2 eine Schalttafel in Draufsicht, Fig. 3 ein Gerät im Aufriß, teilweise im Schnitt, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 eine Schalteinrichtung im Schrägriß, Fig. 6 einen Schnitt in der Linie6-6 der Fig. 3,

Fig. 7 den Gesaratbehälter der Fig. 1 in Draufsicht,

Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 3,

Fig. 9 die den Gesamtbehälter tragende Welle, zum Teil geschnitten im vergrößerten Maßstab,

Fig. 10 das Nabengerüst des Gerätes für sich allein im Schrägriß,
. Fig. 11 den Kommutator in Draufsicht, Fig. 12 ein Rührwerk im Schrägriß,

Fig. 13 die Abwicklung der Schraubennut der Rührspindel der Fig. 12,

Fig. 14 ein anderes Rührwerk im Schrägriß,

Fig. 15 die Steuerungseinrichtung des Gerätes im Schrägriß,

Fig. 16 und 17 zwei verschiedene Schaltschemen.

Hinsichtlich des Standes der Technik zu den im folgenden beschriebenen Einzelheiten wird vorab bemerkt :

Es ist bekannt, zur Erzeugung einer RcIativ-

wärtsbewegung des Gliedes 36 wird durch das freie Ende 37 eines Hauptventilsteuerhebels 38 betätigt" (Fig. 1). Der Hebel 38 ist um einen Bolzen 39 verschwenkbar, welcher auf dem oberen Teil der Säule 22 befestigt ist. Die Sclnvenkbewegung des Hebels 38 wird durch ein Hauptsolenoid 40 hervorgerufen, in der Weise, daß das freie Ende 37 des Hebels 38 das Glied 36 des dem einzelnen Behälter 24 zugehörigen Ventils 33 beeinflußt. Es wird das Ventil desjenigen Behälters beeinflußt, welcher sich in Abgabestellung befindet. Die Flüssigkeit 46 (Fig. 1) fließt sodann durch ein Ablaßrohr 41 (Fig. 3) ab, welches sich von der-Platte 35 nach abwärts erstreckt. In dieser Lage befindet sich das Ablaßrohr 41 über einem Behälter 42, »5 welcher zur Flüssigkeitsaufnahme bestimmt ist.

Während der Tätigkeit der Pumpen 31 veranlassen die Ventile 33 normalerweise die Flüssigkeit 46 in jedem Behälter zu einer Zirkulation im Kreislauf (Pumpe, am Boden jeden Behälters befestigtes Rohr

bewegung zwischen beweglichen Teilen und einem ao 43 [Fig. 3], Ventil 33, Behälterzulauf). Der Behälter

feststehenden Teil Elektromotoren zu verwenden. Auch ist es bekannt, den Elektromotor unter Mitwirkung einer Bremseinrichtung so zu steuern, daß der Antrieb in einer bestimmten Stellung der bewegten

zulauf endet oben in einem gebogenen Hals 45, welcher die Flüssigkeit in den oberen Teil des Behälters und damit dem Spiegel 47 der Flüssigkeit wieder zuführt. Die Antriebsvorrichtung für das Abgabegerät ist

und feststehenden Teile stillgesetzt wird. Ferner ist 25 unter der Basisplatte 20 angeordnet und durch den die Verwendung wegabhängig gesteuerter Elektro- Rahmen 21 getragen. Sie besteht aus einem Pumpenmotoren bei Geräten zur Flüssigkeitsabgabe bekannt. motor 50 (Fig. 1), welcher ein geschwindigkeitsver-Auch ist die Anordnung eines bei plötzlichem Still- minderndes Getriebeöl mit einem Zahn-oder Riemenstand des Elektromotors abfedernden Stoßdämpfers rad 52 aufweist. Das Rad 52 ist über eine Kette, Riebckannt. Dabei ist es bekannt, einen den Elektromotor 30 men od. dgl. mit einem Rad 54 gekuppelt, welches am auf plötzliches Abbremsen schaltenden Elektro- unteren Ende der Pumpentreibwelle 27 sitzt. Der magneten vorzusehen. Ebenfalls ist es bekannt, die Pumpenmotor 50 treibt während der Abgabeperiode Drehzahl des Antriebsmotors vor ihrer Stillsetzung
zunächst herabzusetzen.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besitzt das Flüssigkeitsmeßgerät eine flache, rechteckige, durch einen Rahmen 21 getragene Basisplatte 20 (Fig. 3). Von der Basis-Platte 20 erstreckt sich eine aufrecht stehende Säule 22 lach oben, welche einen mit 23 bezeichneten Gesamt-

)ehälter trägt. Der Gesanitbehälter 23 setzt sich aus 40 der den Gesamtbehälter 23 antreibt, besitzt ein dreh-.'iner Mehrheit von im Querschnitt keilförmigen Be- zahlverminderndes Getriebe 56 mit Triebrad 57. Letzlältern 24 zusammen, welche ringförmig angeordnet teres ist über eine Kette, Riemen 58 od. dgl. mit einem ;ind. Jeder Behälter 24 ist mit einem aus Fig. 3 rechts Rad 59 verbunden, welches frei drehbar nächst dem »ben ersichtlichen Klappdeckel versehen, welcher in . unteren Ende der Hohlwelle auf dieser sitzt. Es ist ine in Fig. 3 punktiert eingezeichnete Kippstellung 45 dazu bestimmt, über einen Stoßdämpfer 60 die Hohlebracht werden kann. Durch diesen Deckel erfolgt welle 25 anzutreiben.

as Füllen. In der Säule 22 ist drehbar eine Hohl- Der Stoßdämpfer 60 (Fig. 6) besteht aus einem ,'eile 25 gelagert, an deren oberem Ende, wie aus radial auswärts gebogenen Arm 61, welcher auf der. 'ig. 10 ersichtlich, ein nabenartiges Gerüst 26 be- Hohlwelle 25 unter Vermittlung eines Halses 62 be-JStigt ist. Die Mehrheit der Behälter 24 ist um dieses 50 festigt ist. Auf dem Rad 59 ist eine Stütze 63 be-Ieriist 26 herum angeordnet und dreht mit der Hohl- festigt. Eine die Endstellung bestimmende Stellelle 25. Innerhalb der Hohlwelle 25 erstreckt sich schraube 64 der Stütze 63 ist dazu bestimmt, mit dem ne Pumpentriebwelle 27, die am oberen Ende Endteil des Armes 61 zum Zwecke des Antriebes der "ig. 3) ein Pumpentriebrad 28 trägt. Dieses Zahnrad HohhvelIe 25 und damit zur Verdrehung des Gesamteht im Eingriff mit einer Mehrheit von Zahnrädern 55 behälters 23 in Wechselwirkung zu treten. Wird der ) (Fig. 4). Jedes Zahnrad 29 sitzt auf einer Welle 30 Motor 55 durch Bremswirkung plötzlich stillgesetzt,-»

wie unten noch zu beschreiben sein wird, so wird auch das Rad 59 sofort stillgesetzt. Das Gewicht des Gesamtbehälters 23 ist beträchtlich. Um unzulässige Stöße, bedingt durch das Beharrungsvermögen der Behältereinheit, beim plötzlichen Stillsetzen auszu-

die Pumpen 31 des Gerätes mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit an.

Ein Gleichstrom-Nebenschlußmotor 55 (Fig. 3) ist zum Drehen des Gesamtbehälters 23 während der Vorbereitungstätigkeit des Gerätes und während der Auswahlperiode eines bestimmten Behälters 24, aus dem Flüssigkeit abgegeben wird; bestimmt. Der Motor 55,

einer Pumpe31 (Fig. 3 und 10). Jedem Behälter 24 t eine zur Verdrängung von Flüssigkeit bestimmte ihnradpumpe 31 zugeordnet. Die Pumpen sind unter m Nabengerüst 26 unter Vermittlung eines Flan-Iies 32 befestigt. Die volumetrische Fliissigkeitsrdrängung jeder einzelnen Pumpe 31 ist genau prortional dem Ausmaß der Drehung der Welle 30. Ein Ventil 33, bestehend aus einem Ventilkörper 34 d einer Platte 35 ist unter jeder Pumpe 31 angehiet. Jedes Ventil 33 besitzt ein radial nach innen richtetes, fcderbelastetes Glied 36, dazu bestimmt, :h außen in Richtung des Gesamtbehälters 23 zum ecke der Abgabe von Flüssigkeit aus jedem einzel-1 Behälter bewegt zu werden. Diese radiale Ausschließen, ist eine Feder 65 vorgesehen, deren eines Ende an einer durch das Rad 59 getragenen Stütze 66 und deren, anderes Ende an dem Arm 61 angreift. Die Behältereinheit kann somit entgegen der Wirkung der Feder 65 überfahren, wenn der Motor 55 plötzlich abgestellt wurde. Die Feder 65 ist übrigens unter Vermittlung eines Verstellorgans 67 befestigt, das durch eine Mutter 68 ver- und eingestellt werden kann. Damit kann die Spannung der Feder den jeweiligen Ver-

hältnissen angepaßt werden. Ist das überfahren oder Überdrehen der Behältereinheit 23 vollzogen, so wird die Einheit durch Wirkung der Feder 65 in eine Winkelstellung zurückgeholt, welche durch die Stellschraube 64 bestimmt ist. Diese Stellung entspricht der Abgabestellung desjenigen Behälters 24, der für die Abgabe bestimmt ist, wie unten noch zu beschreiben sein wird.

Auf dem Rad 59 ist eine weitere Stütze 70 befestigt,

Wie aus Fig. 10 ersichtlich, sind drei Behälterkontaktelemente 88, 89 und 90 auf der Säule 22 angeordnet. Diese Kontaktelemente sind mit Betätigungsarmen 91, 92 und 93 versehen. Diese Anne sind in Abständen übereinander über der Basisplatte 20 angeordnet und dazu bestimmt, in Eingriff mit drei Behältern verschiedener volumetrischer Kapazität zu treten. Nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der oberste Arm 91 dazu be-

welche einen im Querschnitt V-förmigen Kontaktteil io stimmt ist, mit einem 3700-ccni-Behälter in Eingriff

71 mit abgerundetem, nach auswärts gerichtetem Scheitel aufweist. Eine Mehrzahl von die Lage der Behältereinheit 23 festlegenden Schaltelementen 72 (Fig. 15) ist ringförmig und konzentrisch um die

TJ-I-I 11,

weist einen nach innen gerichteten Schaltstift 73 auf, welcher dazu bestimmt ist, mit dem Schaltelement 71 der Stütze 70 während jeder Umdrehung des Rades 59 einmal in Eingriff zu treten (Fig. 3).

zu treten. Der betreffende Behälter wird auf diese Weise drei Behälterkontaktelemente, ein 900-ccm-Behälter wird die zwei unteren Kontaktelemente 89 und 90 durch Wechselwirkung mit den zwei unteren Armen 92 und 93 betätigen. Ein etwa 500-ccm-Behälter wird endlich ausschließlich das unterste Kontaktelemcnt 90 durch Eingriff mit dem Arm 93 betätigen.

Das Abgabegerät weist zwei Operationsbedingungen auf. In einer dieser Bedingungen, sie sei Vorberei-

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind im ganzen zwölf 20 tungsbedingung genannt, ist der Gesamtbehälter 23 Einzelbehälter 24 vorgesehen, welche im wesentlichen fortlaufend durch den Motor 55 angetrieben. Der gleich ausgebildet und gleichmäßig innerhalb des Ge- Pumpenmotor 50 ist stillgesetzt, so daß die Punlpensamtbehälters 23 angeordnet sind. Demgemäß sind welle 27 und das Getriebe 28 stillstehen. Die Zahnauch zwölf Schaltelemente 72 vorgesehen, von denen räder 29 (Fig. 3) drehen um das Triebrad 28 und treije eines für je einen Behälter 24 bestimmt ist. Die 25 bei dabei die Pumpen mit verhältnismäßig kleiner Ge-Schaltclemente 72 haben die Aufgabe, die Drehung schwindigkeit an. Sie erzeugen dabei eine fortder Behältcreinheit zu unterbrechen, wenn ein Einzel- laufende Zirkulation der Flüssigkeit in jedem der Bebehälter 24 in die gewünschte Abgabestellung ge- hälter 24, um so eine Ausscheidung und ein Absetzen bracht ist. Am unteren Ende der Pumpenwelle 27 ist von irgendwelchen suspendierten Festteilen zu vereine Kommutatorscheibe 74 befestigt (Fig. 11). Die 30 hindern.

Oberseite der Kommutatorscheibe 74 weist einen Diese eine Bewegung der Flüssigkeit herbeiführende äußeren Kontaktring 75 auf, welcher nach innen gc- Pumpe kann, wenn gewünscht, durch Anordnung von richtete Kontaktfortsätze 76 besitzt. In einem Bürsten- zusätzlichen Rührmitteln unterstützt werden. Derhalter 77 sind Bürsten 78 und 79 befestigt. Die äußere artige Rührmittel sind in jedem Behälter angeordnet. Bürste 79 befindet sich in ständigem Kontakt mit dem 35 Man bedient sich solcher zusätzlicher Rührmittel insäußeren Kontaktring, während die innere Bürste 78 besondere dann, wenn die Neigung besteht, daß sich

mit dem nach innen gerichteten Kontaktfortsatz 76 während einer Gesamtumdrehung der Welle 27 kurz ein einziges Mal in Kontakt tritt.

Der Bürstenhalter 77 trägt des weiteren vier Kontaktbürsten 80, 81, 82 und 83. Ein innerer Kontaktring 84 der Kommutatorscheibe 74 stellt in ständigem Eingriff mit der Bürste 80. Von Kontaktriug 84 erstrecken sich acht Fortsätze radial nach innen. Der

auf der Oberfläche 47 der Flüssigkeit 46 ein Film oder eine Haut bildet. Zu diesem Zweck ist im oberen Teil des Gerüstes 26 (Fig. 10) ein Zahnrad 94 angeordnet, 40 welches gegenüber dem Gerüst 26 frei drehbar ist, aber durch irgendwelche nicht gezeigte Mittel gehal' ten ist. Mit dem Zahnrad 94 steht ein Zahnrad 95 im Eingriff, welches auf einer vertikalen Welle 96 des Gerüstes 26 drehbar gelagert ist. Am oberen Ende der Fortsatz 85 größter Länge steht in Wechselwirkung 45 AVelle 96 ist ein Zahnrad 97 starr befestigt. Mit diemit der Kontaktbürste 83, und zwar einmal während sem steht eine endlose Kette 98 im Eingriff (Fig. 7). einer einzigen Umdrehung der Pumpenwelle 27. Die Kette 98 umläuft zwölf Zahnräder 99, deren jedes

Der Kontaktring 84 trägt des weiteren etwas kür- auf einer Rührwelle 100 befestigt ist. Je eine Ruhrzere Fortsätze 86, die unter sich und gegenüber dem welle 100 erstreckt sich in einen Behälter 24. Da der Fortsatz 85 einen Winkelabstand von 90° besitzen. 50 Gesamtbehälter 23 während der Beobachtungsope-Die Fortsätze 85 und 86 bewirken während einer ein- ration rotiert, dreht das Zahnrad 95 um das stationäre zigen Unidrehung der Pumpenwelle 27 viermal Kon- Zahnrad 94 und treibt die mit ihm starr verbundene

taktschluß mit der Bürste 82 und der Bürste 80. Die Fortsätze 86 sind zu kurz, um auch mit der Bürste 83 in Kontakteingriff zu treten.

Der Ring 84 besitzt des weiteren vier radial nach innen gerichtete Kontaktfortsätze 87, die gegenseitig im Winkelabstand von 90° und gegenüber den Fortsätzen 85 und 86 im Winkelabstand von 45° liegen.

Welle 96 an. Diese wiederum treibt über die erwähnte Kette die einzelnen Rührwellen 100. Wie aus Fig. 14 ersichtlich, ist jede Rührwelle mit einer Mehrzahl von Radialarmen 101 versehen, die propellerartig geneigt angeordnet sind, um eine entsprechende Bewegung der Flüssigkeit herbeizuführen. Um die Bewegung innerhalb des einzelnen Behälters

Die radial am äußersten liegenden Teile aller acht 60 24 zu erhöhen, ist eine zweite hin- und herdrehende Fortsätze 85, 86 und 87 schließen bei jeder Umdre- Rührwelle 102 vorgesehen, welche im Abstand von hung der Pumpenwelle 27 achtmal einen Stromkreis der Welle 100 und parallel zu dieser steht. Ein geüber die Bürsten 80 und 81. Die vier Fortsätze 87, bogener Nockenarm 103 der Rührwelle 100 ist dazu welche mit den Bürsten 81 in Kontaktwechselwirkung bestimmt, mit einem propellerartig geneigten Radialtreten, sind zu kurz, um auch mit den Bürsten 82 und 65 arm 104 der Welle 102 in Eingriff zu treten, und zwar

Kontakt herzustellen. Während einer einzigen Umdrehung der Welle 27 wird zwischen den Bürsten 80 und 82 viermal Kontakt geschlossen. Pro eine Umdrehung der Welle 27 wird weiterhin einmal Kontakt

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während eines Teiles der Gesamtumdrehung der Welle 100.

Tritt das Ende 105 des Armes 106 mit dem Arm der Rührwelle 102 in Berührung, so wird der

7 8

bereich von etwa 90°. Dieses Mitnehmen erfolgt ent- Gleichrichter 125 speist kontinuierlich die Feldgegen der Wirkung einer Zugfeder 107, die mit ihrem windung 127 des den Gesamtbehälter antreibenden einen Ende an der WellelOO und mit ihrem anderen Motors 55. Der Anker 128 (Fig. 16, links oben) des Ende an einem Radialarm 108 der AVelle 102 befestigt Antriebsmotors 55 wird, über die normalerweise geist. Sobald der Arm 103 außer Eingriff mit dem Arm 5 schlossenen Kontakte 129, 130 des mit 131 bezeich-104 getreten ist, wird die Welle 102, zufolge der neten Motorsteuerrelais gespeist. Spannung der Zugfeder 107, in die Ausgangsstellung Befindet sich der Schalter 122 in »Zwischen«-Stelzurückgeholt. Es liegt also ein fortwährendes Hin- lung, so Averden der Motor 55 und damit der Gesamt- und Herdrehen der Welle 102 vor. Im übrigen kann behälter 23 ständig angetrieben. Der übrige Teil des die Rührwelle 102 unter dem Radialarm 104 noch io Gerätes ist stromlos. Zufolge des Antriebes des einen oder mehrere weitere Radialarme 109 aufweisen, Motors 55 werden die Flüssigkeiten in den zwölf ein um den Gesamtinhalt des Behälters 24 in Bewegung zelnen Behältern kontinuierlich bewegt, gegebenenzu halten. falls durch Zirkulation, wie oben beschrieben.

Gemäß einer anderen Ausführungsform (Fig. 12 Befindet sich der Schalter 122 in der » Abgabe«- und 13) ist eine vertikal stehende, hin- und herzubewe- 15 Stellung, erhält der Pumpenmotor 50 Strom, und das gende Mutter 110 auf der Welle 100 angeordnet. Die Getriebe 28 treibt die zwölf Zahnräder 29 an, um alle Welle 100 trägt schraubenförmig verlaufende Nuten Pumpen 31 mit verhältnismäßig großer Geschwindig-^r

111 und 112. Die beiden liegen in einem Querschnitts- keit in Tätigkeit zu setzen. Der Antriebsmotor 55 bereich auf entgegengesetzten Seiten der Welle 100 bleibt dabei in Tätigkeit, bedingt durch das Steuereinander gegenüber. Wie aus der Abwicklung der 20 relais 131.

Fig. 3 ersichtlich, ist jede Schraubennut endlos und In »Abgabe«-Stellung wird über den Schalter 122 kehrt von jedem Ende aus über eine Krümmung bei auch ein Gleichrichter 132 gespeist, welcher Gleichumgekehrter Neigung zurück. Ein in die Nut ein- strom für die Erregung der Relais und anderer greifender, z. B. von oben nach unten bewegter Taster elektromagnetischer Einrichtungen des Gerätes liefert, wird also am Ende der Nut umkehren, um sich nach 25 Zwischen der Abgabeseite des Gleichrichters 132 und oben zu bewegen. Die Mutter 110 besitzt zwei gegen- der Erdung ist ein Filterkondensator 133 geschaltet, überliegende, zylindrische, in Richtung der Welle 100 Die gefilterte Abgabe des Gleichrichters 132 ist im offene Ausnehmungen 113. In diesen Ausnehmungen Sinne des Schlusses an normalerweise offenen Konsind Fühlstifte 114, 115 frei drehbar gelagert und takten 134, 135 eines Abgabesteuerrelais 136 angegreifen mit ihren inneren Enden in die Nuten 111 und 30 schlossen, um die für die Flüssigkeitsabgabe bestimm-

112 ein. Die in die N ^rUten eingreifenden Teile der ten Steuerstromkreise des Gerätes zu speisen. Der Taster 114 und 115 haben abgerundete Enden und be- Einfachheit halber ist diese Verbindung als geerdete sitzen eine genügende Länge, um über die Schneid- Batterie angedeutet. Das Abgabesteuerrelais 136 ist punkte der Nuten 111 und 112 hinübergeführt zu wer- des weiteren mit einem Paar normalerweise geschlosden. Dreht sich somit, wie durch Pfeile angedeutet, 35 sener Kontakte 137, 138 versehen, welche ein akustidie Welle 100, so wandert die Mutter 110 nach oben sches Signal 139 zu erregen haben. Dieses liegt in und nach unten entlang der genuteten Welle 100. Serie mit einem nockengesteuerten Schalter 140, der

Auf der MutterllO ist ein Rahmen 116 befestigt, ein intermittierendes akustisches Signal erzeugt, wähder ein Gitter 117 trägt. Das Gitter erstreckt sich ren der Pumpenmotor 50 in Tätigkeit ist und die Abüber die gesamte Breite des betreffenden Behälters 24, 40 gabesteuerstromkreise stromlos sind. Der Schalter 140 in den die Welle 100 eingreift. Eine vertikale Füh- ist, wie aus Fig. 15 ersichtlich, durch einen Nocken rungsstange 118 hat die Aufgabe, ein Verdrehen des 141 gesteuert, welcher auf dem durch den Pumpen-Rahmens 116 zu verhindern und dafür zu sorgen, daß motor 50 angetriebenen Rad 52 sitzt. Zweck des der Rahmen 116 an den Seiten des Behälters 24 nicht akustischen Signals 139 ist es, die Aufmerksamkeit reibt. In Höchststellung ragt das Gitter 117 über den 45 der Bedienungsperson darauf zu richten, daß die Flüssigkeitsspiegel 47 hinaus. Bei seiner Bewegung Pumpen 31 unnötigerweise mit hoher Geschwindigkeit nach unten beseitigt es jede Filmbildung auf dem laufen, insbesondere dann, wenn die Abgabe be-Fliissigkeitsspiegel 47. In Tiefstellung liegt das Gitter endet ist.

117 unmittelbar über dem Boden des Behälters 24. Da Das Abgabesteuerrelais 136 ist mit zwei Windundieses Gitter im großen und ganzen das gesamte 50 gen 142 und 143 ausgestattet. Bei Erregung der Win-Volumen der im Behälter befindlichen Flüssigkeit er- dung 142 wird momentan ein Anker 144 angezogen, faßt, ist ein zusätzliches Rührorgan nicht erforderlich. ■ welcher es zuläßt, daß ein anderer Anker 145 nach

In Fig. 16 ist das Schaltschema des gesamten Ge- unten fällt, um damit den Anker 144 in seiner angerätes dargestellt. Von einer beliebigen Stromquelle zogenen Stellung zu sperren. Der Anker 144 verbleibt führen Zuführungsdrähte 120 und 121 zum Gerät. Der 55 in seiner angezogenen Stellung selbst dann, wenn die Zuführungsdraht 120 ist an einen Zweipolschalter 122 Windung 142 stromlos ist. Durch das Anziehen des mit je drei Stellungen angeschlossen. Der Zuführungs- Ankers 144 werden die normalerweise offenen Kon. draht 121 ist hier der Einfachheit halber als geerdet takte 134 und 135 geschlossen, während die norbezeichnet. Die drei Stellungen des Schalters 122 sind malerweise geschlossenen Kontakte 137 und 138 gemit »aus«, »zwischen« und »Abgabe« bezeichnet. In 60 öffnet werden. Dadurch wird der »Abgabe«-Strornder »Aus«-Stellung sind die beiden Schaltarme 123 kreis erregt, und das akustische Signal 139 wird still- und 124 offen. gelegt. Die momentane Speisung der Relaiswindung

Befindet sich der Schalter 122 in »Zwischen«-Stel- 143 hebt den Anker 145, entsperrt den Anker 144, so lung, so ist der Schaltarm 123 an einen Gleichrichter daß dieser in die nicht angezogene Lage zurückkehren angeschlossen, während der Schaltarm 124 offen 65 kann.

ist. Zwischen der »Abgabe«-Seite des Gleichrichters Die die Abgabe steuernden Stromkreise enthalten und der Erde ist ein Filterkondensator 126 ange- drei für die Auswahl des jeweiligen Behälters beordnet. Die gefilterte »Abgabe« des Gleichrichters 125 stimmte Schalter 146, 147, 148 (Fig. 16, oben), im ist symbolisch als ein geerdeter Akkumulator, be- nachfolgenden als »Wählschalter« bezeichnet. Diese zeichnet mit dem Buchstaben M, angedeutet. Der 70 Schalter werden zum Zwecke der entsprechenden

1 Ubb öyb

Farbwahl durch Einstellscheiben 149, 150, 151 betätigt, die sich an einer Schalttafel 152 befinden (Fig. 2). Jeder der Wählschalter 146, 147,148 ist ein Einpplschalter mit zwölf möglichen Schaltstellungen. Jede Schaltstellung entspricht einem der zwölf Behälter 24 des Gesamtbehälters 23. In Fig. 16 sind der Übersicht halber nur sechs von zwölf möglichen Schaltstellungen angedeutet.

Die Flüssigkeitsabgabe findet in drei Folgen statt. Dadurch ist die Abgabe von drei verschiedenen, vorgewählten Flüssigkeiten von drei beliebigen der zwölf Behälter möglich. Die Menge der jeweils abzugebenden Flüssigkeit für jede Folge wird durch drei Mengenwählschalter 153, 154 und 155 eingestellt. Diese Mengenwählschalter werden für jede der drei Folgen durch die Knöpfe 156, 157, 158 der Schalttafel 152 (Fig. 2) eingestellt.

Die die Lage der einzelnen Behälter bestimmenden Kontakte 72 und der aufrecht stehende Schaltarm 71 der Stütze 70 sind in Fig. 16 als ein Einpolschalter 159 mit sechs Stellungen dargestellt. Dieser Einpolschalter wird durch den Motor 55 angetrieben. Die weiteren sechs Stellungen — da zwölf Behälter 24 vorgesehen sind, müssen es zwölf sein — sind der Übersicht halber weggelassen. Ein Schaltarm, welcher jeweils zu einem der Kontakte 72 führt, ist in Fig. 16 mit 160 bezeichnet und geerdet. Dieser Schaltarm 160 bewegt sich im Uhrzeigersinn von einem zum anderen der sechs Kontakte 161, von denen jeder einzelne mit A bis F bezeichnet ist. Die sechs Kontaktpunkte A bis F sind je über ein Sammelkabel 162 mit gleichen Kontaktstellen A bis F verbunden, die dem Wählschalter 146, 147, 148 angehören.

Zur Steuerung der abzugebenden Flüssigkeitsmenge während jeder der drei Folgen ist ein Stufendrehschalter 163 vorgesehen (Fig. 16, etwa links). Dieser Stufenschalter ist mit einer zweiendigen Bürste 164 versehen, welche sich nacheinander von einem Kontakt einer Schaltbank 165 zum anderen Kontakt bewegt. Einzelne dieser Kontakte sind mit den Nummern »1« bis »8« versehen. Bei einer handelsüblichen Ausführung sind vier Schaltbänke mit insgesamt fünfundzwanzig Kontaktstellen an jeder Bank vorgesehen. Dabei sind natürlich Schalter angeordnet, die es erlauben, eine der vier Schaltbänke anzuschließen. So- mit ergibt sich eine Gesamtheit von hundert Kontaktstellen. Nur der Übersicht halber ist im vorliegenden Falle eine einzige Zwölfkontaktschaltbank dargestellt.

Dem Stufenschalter 163 ist ein Stufenmagnet 166 zugeordnet, der mit einem üblichen Ratschmechanismus kombiniert ist. Dieser Mechanismus schaltet die Bürste 164 zum nächsten Kontakt der Schaltbank vor, und zwar jedesmal, wenn der Stufenmagnet stromlos ist. Der Stufenschalter 163 enthält auch selbst unterbrechende Kontakte 167 und normalerweise offene Kontakte 168, welche üblicherweise bei derartigen Stufenschaltern vorgesehen sind.

Ein Sammelkabel 169 führt von den einzelnen Kontaktstellen »1« bis »8« des Stufenschalters zu den ein- zelnen Kontaktstellen »1« bis »8 « der drei Mengenwählschalter 153 bis 155. Das Sammelkabel 169 verbindet die Kontaktpunkte der Mengenwählschalter bis 155 mit den bestimmten Kontakten der Kontaktbank 165, welche ungleichmäßig beabstandet sind.

Für die Schaltung der einzelnen Folgen oder Operationen ist ein erster Satz von Operationsschaltrelais und 171 vorgesehen. Diese treten nach Vollendung der ersten Abgabcfolge in Tätigkeit, bestimmt durch den Wählschalter 146 und den Meiieemvähl-

schalter 153. Nachdem der erste Satz der Relais 170, 171 in Tätigkeit getreten war, werden der Wählschalter 147 und der Mengenwählschalter 154 wirksam. Diese Schalter sind für den Gebrauch während der zweiten Abgabefolge miteinander verbunden.

In gleicher Weise ist ein zweiter Satz von Operationsschaltrelais 172,173 vorgesehen, um den Wählschalter 148 und den Mengenwählschalter 155 miteinander zu verbinden. Diese Verbindung erfolgt nach der zweiten Folge, für die Durchführung der dritten Folge. Wenn auch das angegebene Schaltschema nur drei Operatioiisfolgen voraussetzt, so kann dennoch die Anzahl der Opcratioiisfolgen erhöht werden, je nach der Zahl der verschiedenen Flüssigkeiten. Wird z. B. eine Kombination von fünf verschiedenen Flüssigkeiten verlangt, so müssen fünf Operationsfolgen vorgesehen sein. Dies erfordert zusätzliche Wählschalter (wie oben mit 146 bzw. 148 bezeichnet), zusätzliche Mengenwählschalter und zusätzliche Sätze Operationsschaltrelais. Die einzelnen Stromkreise sind, wie oben angegeben. Die höchste Zahl der Opcrationsfolgcn ist zwölf, wenn nur zwölf Behälter 24 vorgesehen sind. Zwölf Behälter ermöglichen eine Kombination, bestehend aus einer Mischflüssigkeit, die eine Flüssigkeit aus jedem der Behälter 24 enthält.

Bei einem Gerät zur Abgabe von Anstreichmittel verschiedener Farbe hat die Praxis erwiesen, daß alle handelsüblichen Farbtönungen erhalten werden können, wenn eine Gesamtheit von zwölf Behältern 24 vorhanden ist und drei Operationsfolgen stattfinden.

Soll eine Farbabgabe vorgenommen werden, so wird zunächst der Schalter 122 in die »Z\vischen«-Stellung verbracht. Dadurch werden alle Pumpen 31 in Tätigkeit gesetzt, um für eine bestimmte Zeit die Flüssigkeiten in den einzelnen Behältern kräftig durch Zirkulation zu bewegen. Der Motor 55 ist in Tätigkeit und die Rührwerke in den einzelnen Behältern unterstützen die Tätigkeit der Pumpen 31. Während dieser vorangehenden Durchmischung der Behälterflüssigkeiten erfolgt die Einstellung durch Betätigung der Wählschalter 146 bis 148. Dies geschieht durch Einstellung der Scheiben oder Knöpfe 149 bis 151 (Fig. 2). In gleicher Weise werden durch einzelne der Knöpfe 156 bis 158 die Mengenwählschalter 153 bis 155 eingestellt. Die Einstellung der Knöpfe wird an Hand einer Tabelle vorgenommen.

Nachdem die Schalter eingestellt sind, wird ein Behälter 42 in Abgabestellung verbracht. Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist dies ein 473-ccm-Behälter, welcher ausschließlich den Kontaktarm 93 des Schalters 90 beeinflußt (Fig. 3). Dadurch wird folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakte 174,174a des Schalters 90, Behälter 42, untere Kontaktstelle 175 eines Startdruckknopfes 176. Der Startdruckknopf 176 wird sodann gedrückt, und der Stromkreis wird vervollständigt über den Startdruckknopfkoiitakt 177, um so die Windung 142 des Steuerrelais 136 für die Abgabe zu speisen. Dies bedingt ein Schließen der Kontakte 134, 135 des Steuerrelais für die Abgabe. Der Steuerstromkreis für die Abgabe wird in Tätigkeit gesetzt. Im Verlaufe seiner Drehung tritt der aufrecht stehende Arm 71 (Fig. 3) des großen Rades 59 in Eingriff mit dem Bolzen 73 des betreffenden Schalters 72, welcher die Stellung des jeweiligen Behälters bestimmt, entsprechend der Einstellung des Wählschalters 146 für die erste Folge. Dies hat zur Folge, daß der geerdete Kontaktarm 160 mit der mit C bezeichneten Kontaktstelle in Eingriff tritt, ein Kontakt, welcher durch den Wählschalter 146 für die erste Folsre gewählt wurde.

a wu ο y ο

Wenn der Schaltarm 160 den mit C bezeichneten Kontakt 161 erreicht, ergibt sich folgender Stromkreis: Erde, Leitung 162, Schaltarm 178, normalerweise geschlossene Kontakte 179, 180 des Relais 170, AVindung 181, Motorsteuerrelats 131. Durch das Relais 131 wird der Stromkreis des Motorankers 128 über dem Kontakt unterbrochen. Der Motoranker 128 wird durch Schluß der Kontakte 130 und 182 geerdet. Der Motoranker 128 ist kurzgeschlossen, während das Nebenschlußfeld 127 unter Strom bleibt. Der dynamische Bremseffekt, welcher den Motor 55 plötzlich und abrupt stillsetzt, wird erhöht. Der Schaltarm 160 bleibt in Kontakt mit dem Punkt C des Schalters 159.

Die Windung 183 des Operationsschaltrelais 170 ist an einen Pcndelkreis angeschlossen, welcher sich über die Leitung 183, den Schaltarm 184 des M engen wählschaltcrs 153 der ersten Operationsfolge und über die Klemme 2 dieses Schalters erstreckt. Diese Klemme 2 ist zur Illustration beliebig ausgewählt. Von der Klemme 2 geht der Stromkreis über die Leitung 169 zur Klemme 2 der Schaltbank 165 des Schrittschalters 163 und wird vollkommen geschlossen, wenn die doppelarmige Bürste 164 die Klemme 2 erreicht.

Sobald das Motorsteuerrelais 131 in Verbindung mit der Abbremsung des Motors 55 erregt war, schloß es seine normalerweise offenen Kontakte 185 und 183. Der Schluß der Kontakte 185, 186 bewirkte über einen Widerstand 188 einen Stromkreis für einen Verzögerungskondensator 187. Nach Aufladung des Kondensators 187 auf das Operationspotential eines vorläufig synchronisierten Relais 189 wurde der durch (He Windung 190 fließende Strom genügend, um die normalerweise offenen Kontakte 191, 192 zu schlie- und in Eingriff mit dem normalerweise offenen Iv takt 203 zu treten. Dadurch wird über die gesch senen Kontakte 204, 205 des dem 900-ccm-Behä zugehörigen Kontaktes 89 der Stufenmagnet 166 Stufenschalters 163 geerdet. In diesem Stromk; liegt die Bürste 80 des Kommutators, der Vorspn 85 und die Bürste 81. Dadurch Wird der Stufenmag 166 gespeist, und der Schaltarm 133 kann um e Stufe vorrücken, wenn der A⁷Orsprung 85 des Kc mutators außer Eingriff mit der Bürste 81 tritt. Lii dieser Eingriff vor, so schreitet die Bürste 164 < Stufenschalters 133, welche, wie beschrieben, vorl ausgelöst war, vor und gelangt in Eingriff mit d< ersten Kontakt oder Klemme hinter der in der Zeic nüng dargestellten Nornialstellung. Die Bürste 81 < faßt nachfolgend den Vorsprung 87 des Kommutate 74. Ist dieser A⁷Orsprung wieder außer Eingriff π der Bürste getreten, so wandert die Bürste 164 a den zweiten Kontakt oder die zweite Klemme (rc Nr. »1« bezeichnet), und der nächste A⁷Orsprung f bewirkt ein A⁷Orriicken der Bürste 164 auf die letzt mit »2« bezeichnete Klemme der Schaltbank. D< Kontakt »2« ist illustrationshalber als von dem An 184 erfaßt gezeichnet. Ein Erdstromkreis ist von d< Klemme »2« über die Leitung 169 und die Klemme »2 des Schalters 153 zu den normalerweise geschlossene Kontakten 206, 207 des Operationsschaltrelais 17 hergestellt, wodurch der oben beschriebene Pendel kreis vervollständigt ist. Durch den beweglichen Kon takt 208 des Relais 170 ist die Windung 183 diese; Relais unmittelbar geerdet. Dadurch ist das Relal· 170, zufolge Steuerung der momentan geschlossener Kontakte 134,135 des Steuerrelais 136, gesperrt. Dei obere bewegliche Kontakt 209 des Relais 170 unter

ßeii. Der .Kontaktschluß 191, 192 bewirkt die Erdung 35 bricht die Windung 181 des Relais 131 gegenüber dem

vom Schaltarm 160, den Kontakt 146 über die Leitung 193, die Kommutatorbürste 79 zum äußeren Kontaktring 75 des Kommutators 74. Die durch den Kondensator 187 hervorgerufene Verzögerung ist ausreichend, um den Stoßdämpfer 66 voll und ganz wirksam zu machen und zu gewährleisten, daß der vorgewählte Behälter 24 an geeignete Stelle gesetzt ist, um Flüssigkeit von seinem Auslauf 41 in den Behälter 42 abzugeben. Die Tätigkeit des vorläufig synchronisierten Relais 189 und der Schluß dessen normalerweise offener Kontakte 191,192 bewirkt einen synchronisierenden Strom durch die Bürsten 78 und 79. Sobald die wirksame Kante des Fortsatzes 76 des Kommutators mit der Bürste 78 in Eingriff tritt (Fig. 11), wird das Steuerrelais 194 erregt und schließt seine normalerweise offenen Kontakte 195,196. Damit wird ein Sperrstromkreis erzeugt, nämlich: AVindung 197, geschlossene Kontakte 195. 196, Arm 178 des AA'ählschalters 146, Leitung 162 und Schaltarm 160. Die ersten Operationsschalter 146. Die Windung 181 ist damit zur Speisung durch den Schalter 147 für die zweite Operationsfolge bereit. Dies bedingt durch den momentan geschlossenen Kontakt 210, 211 des Relais 171. Das Steuerrelais 131 schaltet aus und setzt den Anker 128 des Motors 55 durch Schluß der normalerweise geschlossenen Kontakte 129, 130 in Tätigkeit.

Das Abschalten der Windung 181 des Relais 131 ist begleitet durch ein Abschalten der Windung 198 des Hauptsolenoids 40. Damit wird die Abgabe von Flüssigkeit aus dem Behälter für die erste Operationsfolge unterbrochen. Das Ventilsteuerrelais 194 ist zugleich ausgeschaltet und ungesperrt.

Der Arm 160 des Schalters 159 nimmt seine rotierende Bewegung auf und gelangt zu dem ausgewählten Kontakt 161 des AVählschalters 147 für die zweite Operationsfolge. Das Ausschalten des Steuerrelais für den Antriebsmotor bedingt das öffnen seiner

AVindung 198 des Hauptsteuersolenoids 40 wird unter 55 Kontakte 185,186. Damit wird das Relais 194 ausge-

Strom gesetzt, und zwar parallel mit der AVindung des Ventilsteuerrelais 194. Dadurch wird .das freie Ende 37 des Steuerhebels 38 veranlaßt, gegen das Glied 36 des Abgabesteuerventils 33 zu drücken. Dieses Steuerventil ist demjenigen Behälter 24 zugeordnet, der sich in »Abgabe«-Stellung befindet. Die Abgabe der gewünschten Flüssigkeit beginnt so im wesentlichen in dem Moment, in dem der wirksame Teil des Fortsatzes 86 des Kommutators in Eingriff mit der Bürste 78 tritt.

Durch die Berührung des Fortsatzes 86 mit der Bürste 78 wird die AVindung 199 des Stufenschalter-Steuerrelais 200 an Erde gelegt. Dadurch wird der bewegliche Kontakt 201 veranlaßt, außer Eingriff mit dem normalerweise geschlossenen Kontakt 202 schaltet,

Das Abschalten der AVindung 181 des Steuerrelais ist des weiteren begleitet von einem Abschalten der AVindung 199 des Stufenschaltsteuerrelais 200.

AVenn der Stufenschalter 133 aus seiner Normalstellung sich weiterbewegt hat, ist der normalerweise offene Kontakt 168 geschlossen. Das Abschalten des Steuerrelais 200 hat Erdung des Stufenmagnets 166 zur Folge, und zwar über die normalerweise gescljlos senen Kontakte 201, 202 und die Kontakte 168, 167. Der Stufenschalter 163 dreht mit hoher Geschwindigkeit, bis seine Kontakte 178 bei Ankunft der Bürste in die Normal- und Startstellung öffnen. Diese auslösende AVirkung ist vollendet, ehe der verhältnis mäßig sich langsam bewegende Arm 160 Ί*¹*

λ γ- 159 auf den nächsten Schaltpunkt 161 vorrücken !;:um. Das Relais 170 arbeitet langsam, da es seine !•".!k-rgie von den gegenwärtig geschlossenen Sperret intakten 206, 208 des Relais 170 über einen Wider- -\::n<\ 212 und einen Verzögerungskondensator 213 Vzicht. Diese Verzögerung ist ausreichend, um zu erreichen, daß alle a-orangehend wirksamen Relaisstromkrei.se auf »normal« zurückgeführt werden und die I'■(.•rcitschaftsstellung für die zweite Abgabeform auf

öffnen. Es werden also die Abgabekreise, in denen das Solenoid 40 liegt, stromlos. Für das Auslösen des Schalters 163, wenn die Steuerstromkreise für die Flüssigkeitsabgabe durch öffnen der Kontakte 134,. 135 des Steuerrelais 136 stromlos geworden sind, ist eine Klemme des Schaltmagnets 166 unmittelbar an die Abgabe des Gleichrichters 132 angeschlossen. AVenn das Relais 200 auslöst, erfolgt Erdung über die Kontakte 168 und 167. Der Schaltarm 163 begibt sich weisen. Die Verzögerung reicht auch dazu aus, um io in seine Normalstellung. Erreicht der Schrittschalter

■•in Fortschreiten des Schaltarmes 160 des Schalters 159 in der Weise zu gewährleisten, daß er außer Eingriff mit dem C-Punkt des Schalters 161 tritt. An diesem C-Punkt hatte der Schaltarm während der •.•rstM! On<»raticnsfo1ge angehalten.

Der Schluß der Kontakte 210. 211 des Relais 171 vervollständigt einen zur Festlegung der Behälter 24 dienenden Stromkreis für die zweite Operationsfolge. Diese Steuerung erfolgt über die normalerweise ge-177 seine Normalstellung, öffnen seine Kontakte 168, und der Schrittschalter 167 ist bereit für die nächste Flüssigkeitsabgabe des Gerätes. Jeder Mengenwähl-schalter 153. 154. 155 ist mit einer Nullstellung versehen. Befindet sich einer der Schalter in dieser Nullstellung, so ist die Flüssigkeitsabgabe unterbrochen. Zum Beispiel hat bei der ersten Operationsfolge der Schalter 153 mit seinem Arm 184 eine direkte Erdverbindung von der C-Klemme des Schalters 146 zu-

schlossenen Kontakte 214. 215 des für die zweite Ope- 20 rück zum unteren, normalerweise geschlossenen Kon

rationsfolge bestimmten Relais 172, und zwar durch den Arm 216 des Wählschalters 147 sowie über die geschlossenen Kontrikte 208, 180 des Relais 170 und Vlic Windung 181 des Relais 131.

Wenn der Schaltarm 160 des Schalters 159 den Kontaktpunkt B, 161, wie gezeichnet, berührt — dieser wurde durch den Schalter 147 vorgewählt —, tritt das Steuerrelais 131 in Tätigkeit. Damit wird der Gesamtbehälter 23 plötzlich stillgesetzt. Das Relais 189 tritt mit kurzer Verzögerung in Tätigkeit. Der Stufenschaltarm 163 beginnt, unmittelbar nachdem durch die Bürsten 78 und 79 der Stromkreis hergestellt war, vorzurücken. Der erste Schritt findet statt, wenn die Bürste 81 außer Eingriff mit dem Fortsatz 85 des Kommutators tritt.

Erreicht die Bürste 164 des Schrittschalters 163 die mit Nr. »3« bezeichnete Stellung der Schaltbank, welche durch den Mengenwählschalter 154 für die zweite Operationsfolge vorgewählt war, tritt das takt 207 des Relais 170. Er veranlaßt dieses Relais zu sperren, ohne die Tätigkeit des Schalters 163 abzuwarten. Die Steuerung des Solenoids 40 umgeht somit die erste Operationsfolge.

Wenn der Mengenwählschalter 154 Nullstellung einnimmt und mit seinem Schaltarm 216 durch Drehen des Kontaktarmes 160 des Schalters 159 geerdet ist, wird in ähnlicher Weise das Relais 172 des zweiten Satzes über die vorher geschlossenen Kontakte 220, 221 und 222, 223 der Relais 170,172 in Tätigkeit gesetzt. Gelangt der Mengenwählschalter 155 für die dritte Operationsfolge auf seine Nullstellung, wird das die Flüssigkeitsabgabe steuernde Relais 136 unmittelbar in die Normalstellung gebracht, und zwar dadurch bedingt, daß die Winde 143 an Strom gelegt wird. Dadurch werden die die Abgabe steuernden Steuerstromkreise, wie oben beschrieben, stromlos.

Die drei Schalter 90, 89 und 88 für den 500-ccm-, 900-ccm- und 3700-ccm-Behälter 42 bilden durch ihre

Relais 172 in Tätigkeit, und zwar über folgenden 40 Anordnung einen Sperrstromkreis, um jede Flüssig-

Stromkreis: AVindung 217. Kontakte 218, 219, Kontakte 220. 221 des Relais 170, die geschlossenen Kontakte 222. 223 des Relais 171, den Schaltarm 224 des für die zweite Operationsfolge bestimmten Mengenkeitsabgabe auszuschließen, sofern nicht mindestens ein 500-ccm-Bchälter 42 in Bereitschaftsstellung zur Aufnahme der Flüssigkeit gebracht ist.

Um nun im besonderen auf den Schalter 90 für den

wählschalters 154. die Leitung 169 zu dem mit »3« 45 500-ccm-Behälter 42 einzugehen, sei ausgeführt, daß

bezeichneten Kontakt der Schaltbank, die Bürste 164. Dadurch wird das Relais 172 in Tätigkeit gesetzt. Die normalerweisegeschlossenen Kontakte 214, 215 dieses Relais öffnen. Das Steuerrelais 131 unddas Solenoid im Falle der mangelnden Bereitstellung eines Behälters 42 für die Aufnahme der Flüssigkeit der Stromkreis der Windung 142 des Steuerrelais 136 an seinen Kontakten 174 und 174 ο des Schalters 90 offen ist, so

40 werden abgeschaltet. Die Abgabe von Flüssigkeit 50 daß der Startknopf 176 selbst beim Niederdrücken un

wird unterbrochen. Der Antriebsmotor 55 für den Gesamtbehälter 23 nimmt seine Tätigkeit auf. Der Schrittschalter 163 gelangt in die Normalstcllung, d. h. in die Bereitschaftsstellung für die dritte Operationsfolge.

Die dritte Operationsfolge erfolgt unter Mitwirkung der beiden Relaissätze 170 bis 173. Die Tätigkeit des zweiten Satzes der Relais ist die gleiche wie die des ersten.

wirksam ist. Wird der Behälter 42 während der Flüssigkeitsabgabe des Apparates entfernt, wird die Windung 143 des abgabesteuernden Relais 136 über die Kontakte 174 a, 174 b des Schalters 90 an Strom gelegt, um damit das Relais 136 freizugeben und jede weitere Flüssigkeitsabgabe des Gerätes einzustellen. Damit wird auch, wie oben beschrieben, das akustische Signal 139 in Tätigkeit gesetzt.

Wird ein 900-ccm-Behälter 42 benutzt, so werden Am Ende der dritten Operationsfolge erfolgt 60 die diesem Behälter zugehörigen Kontakte 89 und 90 Erdung, wenn die Bürste 164 des Schalters 163 die in Tätigkeit gesetzt, und der Stromkreis zur Kontaktvorgewählte Stellung der Bank 165 erreicht hat. Der bürste 81 wird durch öffnen der normalerweise gegeerdete Stromkreis ist folgender: Leitung 169, schlossenen Kontakte 204, 205 des Schalters 89 geSchaltarm 225 des Mengenwählschalters 155, die ge- öffnet. Dies macht die Bürste 81 unwirksam und daschlossenen Kontakte 226, 227 des Relais 173 des 65 mit jede Rückwirkung auf die kurzen Vorsprünge 87 zweiten Satzes, die geschlossenen Kontakte 228, 229 des inneeren Kommutatorringes 84. Das Ergebnis ist,

des Relais 172 des zweiten Satzes, Leitung 230. Da mit wird die Windung 143 des Abgabesteuerrelais 136 gespeist. Damit wird die Armatur 145 nach oben gcdaß der Schrittschalter, an Stelle eines Fortschreitens von 45°, nur nach einer 90°-Umdrehung des Kommutators fortschreitet. Das Ausmaß der Pumpen in IV₁VL-Mtia· Aor Putin» 31 i«t «»mit für tfde Stufe des

ι uuu ο y ο

Stufenschalters 163 verdoppelt. Dadurch wird selbsttätig das Ausmaß der abgegebenen Flüssigkeit in dem
900-ccm-Behälter 42 verdoppelt gegenüber der abgegebenen Flüssigkeitsmenge in dem 500-ccm-Behälter.
Dadurch ist erreicht, den gleichen Mengeuwählschaltersatz ohne Rücksicht auf die Kapazität des Behälters 42 zu verwenden. Bei Verwendung eines
3700-ccm-Behälter's 42 sind alle Schalter 88, 89 und
90 wirksam. Der Kontakt 231 des Schalters 88 schaltet
den normalerweise geschlossenen Kontakt 232 aus und
bildet Schluß mit dem normalerweise offenen Kontakt 233. Dadurch wird der Stromkreis der Kommutatorbürste 82 unterbrochen, welche sich in Kontakteingriff mit den Vorsprüngen 86 befindet und der
Stromkreis der Kommutatorbürste 83 geschlossen, 15
welche ausschließlich mit dem längsten Kommutatorfortsatz 85 im Eingriff steht. Bei Anwendung eines
3700-ccm-Behälters 42 schreitet also der Stufenschalter 163 pro völliger Umdrehung des Kommutators 74 nur einmal fort. Das hat zur Folge, daß bei 20 Es sind zwei Sätze von die Opcrationsfolgen steuern-' jedem Schritt das achtfache AOlumen an Flüssigkeit den Relais vorgesehen. Der erste Satz besteht aus den abgegeben wird, im Vergleich zur Volumenabgabe bei beiden Relais 250, 251 und der zweite Satz aus den Verwendung eines 500-ccm-Behälters 42. beiden Relais 252. 253. Ebenso wie gemäß Fig. 16

In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform des die haben die Relais 250, 251 die Aufgabe, die FlüssigAbgabe steuernden Ventils im Schrägriß dargestellt. 25 keitsabgabesteuerung von den Kontaktpunkten des Ein Solenoidventil 234 ist für jedes der zwölf Behäl- Schalters der ersten Operations folge zu dem der ter 24 vorgesehen. Die Ablaßleitung 43, die Zufüh- zweiten Operationsfolge zu übertragen. Der erste Satz rungslcitung 44 und die Leitung 41 sind, wie oben von Steuerungsrelais 250, 251 bleibt in Tätigkeit, und

Mehrzahl von Behältern 42 in rascher Aufeinanderfolge abgegeben wird. Beginnt die Flüssigkeitsabgabe innerhalb der Grenzen einer vorbestimmten Maximalzeit, wird die rasch fördernde Pumptätigkeit ge-5 stoppt, um die Pumpen und deren Antriebsmechanismus zu schonen.

Nach der Ausführungsform der Fig. 17 wird der Motor 55 periodisch angetrieben, um die Flüssigkeit in den Behältern in Bewegung zu halten, insbesondere ίο wenn eine Flüssigkeitsabgabe für längere Zeit nicht erfolgt.

Gemäß Fig. 17 besitzt der Schalter 159 zur Steuerung der Stellung der Behälter, wie auch in Fig. 16 dargestellt, einen geerdeten Schaltarm 160, welcher mit den hintereinanderliegenden Schaltpunkten 161 in Wechselwirkung zu treten bestimmt ist. Von den, Sclialtpunkten 161 führt ein Sammelkabel 162 zu den Wählschaltern 146, 147, 148, die für die erste, zweite und dritte Operationsfolge der Abgabe bestimmt sind.

beschrieben, für jeden der zwölf Behälter 24 vorgesehen. Flexible Leiter 235 und 236 erstrecken sich vom Solenoid 234 zu isolierten Kontaktschuhen 237 und 238. welche durch einen Bügel 239 gehalten sind. An einem festen Träger 242 sind federnde Kontaktarme 240 und 241 befestigt. Wenn der Gesamtbehälter

es folgt darauf die Übertragung der Steuerung von 30 der zweiten zur dritten Folge unter Vermittlung der Relais 252 und 253.

Der Motor 55 zum Antrieb des Gesamtbehälters 23 wird durch ein erstes und zweites Steuerrelais 254 und 255 gesteuert, und zwar zusammen mit dem Auslöse-

23 rotiert, treten aufeinanderfolgende Paare der Kon- 35 relais 256. Macht der geerdete Schaltarm 160 des taktschuhe 237 und 238, die je einem der zwölf Be- Schalters 159 Kontakt mit einem der Schaltpunkte hälter 24 zugeordnet sind, in Eingriff mit den federn- 161, der für den Behälter 24 unter Vermittlung eines den Kontaktarmen 240 und 241. Hält der Gesamt- der Wählschalter 146, 147 oder 148 ausgewählt ist, behälter 23 in einer Abgabestellung an, sind die Arme so beginnt das Relais 254 zu arbeiten und verbindet 240 und 241 in Eingriff mit den Kontaktschuhen 237 40 den Anker 158 des Motors 55 mit einem einem und 238 des betreffenden Behälters 24, aus dem Flüs- Potentiometer zugehörigen Punkt verminderter Spansigkeit abgegeben wird. Vom Kontaktarm 241 läuft nung. Das Potentiometer besteht aus in Serie über eine Leitung 243 zum Kontakt 196 des Steuerrelais dem Gleichrichter 125 geschalteten Widerständen 257 194 (Fig. 16). Eine Leitung 244 verläuft vom Kon- und 258. Diese Serienschaltung wird durch die Kontaktarm 240 zum Gleichrichter 132, und zwar über die 45 takte 259 und 260 des ersten Motorsteuerrelais be-Kpntakte 134 und 135 des abgabesteuernden Relais wirkt. Die Kontakte 259, 260 werden dadurch ge-136. Die Kontaktarme 240 und 241 sind so in gleicher schlossen, daß ihre Windung 261 und die normalerweise -an Strom gelegt, wie die Windung 198 des weise geschlossenen Kontakte des zweiten Relais 255 Solenoids 40. welches ausgelassen ist. AVenn die Stifte an Strom gelegt werden. Die Windung 264 des oder Leiter 235 und 236 an Strom liegen, wird die 50 zweiten .Motorsteuerrelais ist an beiden Enden geerdet, zirkulierende Flüssigkeit vermittels des Solenoid- Das untere Ende der Windung 264 ist über die ventils 234 von der Bchältcreinlaßleitung 44 abge- normalerweise geschlossenen Kontakte 265, 266 des leitet, um über das Rohr 41 in den Behälter 42 zu ge- Auslöserelais 256 geerdet. Das obere Ende der langen. _ AVindung 264 ist über einen Stromkreis geerdet,

In Fig. 17 ist eine andere Ausfühmngsform der 55 welcher sich über die Kontakte 267, 268 des ersten Erfindung dargestellt, gemäß welcher die Verzöge- Motorsteuerrelais 254, die normalerweise geschlosserungsstromkreise fortgelassen sind. Die Behälter- neu Kontakte 269 und 270 des oberen Relais 250, den einheit 23 hält ausschließlich dann an, wenn die Kon- Schaltarm 178 des Schaltarmes 146, die Leitung 162, takte 72 zuerst geschlossen und dann geöffnet sind. den Schaltpunkt 161 und den geerdeten Schaltarm 160 Die die einzelnen Operationsfolgen steuernden Relais 60 des Schalters 159 erstreckt.

sind in bezug auf den Stufenschalter 133 in ähnlicher Solange also der geerdete Schaltarm 160 des

Weise angeordnet. Schalters 159 in Berührung mit dem betreffenden

Aus Fig. 17 geht hervor, daß der Pumpmotor für Schaltpunkt 161 verbleibt, ist das zweite Motorsteuerhohe Punipwirkung dann in Tätigkeit gesetzt wird, relais 255 gehindert, in Tätigkeit zu treten. Der wenn ein Behälter 42 die Abgabestellung einnimmt. 65 Antriebsmotor55 wird mit verminderter Geschwindig-Ehc die J^rIiissigkeitsabgabe beginnen kann, muß für kcit angetrieben. Verläßt der Schaltarm 160 des eine bestimmte Minimalzeit eine hohe Pumptätigkeit Schalters 159 einen der Schaltpunkte 161, so wird die vorliegen. Diese Zeit ist durch ein langsam kühlendes. Windung 264 des zweiten Motorsteuerrelais 255 in thermisches Relais bestimmt, um eine unnötige Ver- Serie mit der Windung 261 des ersten Motorstcuer-'-ögerung zu vermeiden, wenn Flüssigkeit auf eine 70 relais 254 über die Koiitakte 267, 268 des Relais 254

seiner NbrmalstelIung in seine Xullstellung wandert, und zwar sobald, als die Kante des Kommutatorfortsatzes 85 gleichzeitig mit den drei Bürsten 81, 82 und 83 außer Eingriff tritt. Die Zählung bzw. Aiessung läuft weiter, wie oben beschrieben, bis die Bürste 164 des Schalters 163 den betreffenden Schaltpunkt des Schalters 165 erreicht. Dieser Schaltpunkt war durch den Mengenwählschalter 153 für die erste Folge vorgewählt. Damit wird die Windung 284 des ίο Auslöserelais 286 an Strom gelegt, und diese öffnet die normalerweise geschlossenen Kontakte 255 und 256, welche beide Motorsteuerrelais 254 und 255 ausschalten. Aucli das Auslöserelais 256 öffnet seine normalerweise geschlossenen Kontakte 285 und 286, wodurch sofort das die Flüssigkeitsabgabe bewirkende Solenoid 40 durch Stromloswerden von dessen Windung 198 ausgeschaltet wird.

Ist das zweite Motor.steucrrelais 255 ausgeschaltet, so sind dessen normalerweise geschlossene Kontakte 274, 275 offen. Es liegt Erdung über die Leitung 276 vor. Damit wird das Schrittschaltersteuerrelais 277 entsperrt. Ist das Sclirittschaltersteuerrelais 277 ausgeschaltet, so liegt Erdung über die Schaltbiirste 164

an Strom gelegt. Dadurch wird das zweite Motor- »tetierrclais 255 in Tätigkeit gesetzt. Die Kontakte 263, 261 werden geschlossen, und dadurch wird der Anker 158 des Motors 55 von den Widerständen 257 und 258 getrennt. Der Anker 128 wird über den Kontakt 271 des zweiten Motorsteuerrelais 255 kurzgeschlossen. Damit wird der Motor 55. der mit verminderter Geschwindigkeit drehte, plötzlich zum Stillstand gebracht. Das Arbeiten des Motors 55 mit verminderter Geschwindigkeit mildert beim Stillsetzen den Stoß auf den Antrieb des Gesamtbehälters 23, denn das Stillsetzen findet in zwei Stufen statt, an Stelle einer einzigen Stufe, gemäß der Ausführungsform der Fig. 16, wonach in jeder Stufe eine dynamische Abbremsung vorliegt. Die Kontakte 272 und 273 des zweiten Motorsteuerrelais 255 öffnen. Der Widerstand 257 wird stromlos. Die Eigenschaften des ersten Motorsteuerrelais 254 müssen derart sein, daß es dann arbeitet, 'wenn seine Windung 261 an volle Spannung angelegt ist. Es muß verminderte Stromspeisung erhalten, wenn es in Serie mit der Windung 264 des zweiten Motorsteuerrelais 255 verbunden ist. Die Eigenschaften des zweiten Motorsteuerrelais 255

müssen demgegenüber so sein, daß es dann arbeitet, des Schalter 143, die Kommutatorbürsten 181, 182 wenn es in Serie mit der Windung 261 des ersten as und 183, die Kontakte 168 und 167 des Schalters 163 Motorstcuerrelais geschaltet ist. vor. Damit wird der Schalter 163 veranlaßt, bis zu

Die Widerstände 257 und 258 sind derart aus- seiner Normalstellung zu kreisen, in der die Kontakte gebildet, daß sie mindestens den vollen Betriebsstrom 168 offen sind. Hat der Stufenschalter 163 seinen an den Anker 128 bei gesperrter Armatur abgeben, um vorgewählten Schaltpunkt auf der Bank 165 erreicht, den ausreichenden Drehmoment zu gewährleisten, 30 so liegt Erdung über die Bürsten 164, die Leitung 169, wenn der Motor mit verminderter Geschwindigkeit den Schaltarm 184 des Schalters 153. die Windung

läuft. Die Widerstände 257 und 258 sind normalerweise stromlos und nur während des Laufes des Motors 55 mit hoher Gesclnvindigkeit an Strom gelegt. Sie können zur periodischen Abgabe ausgebildet sein, müssen aber so angeordnet sein, daß bei ständiger Speisung Feuergefahr vermieden ist.

Der Motor 55 bleibt stehen, wenn der durch den Schalter 146 eingestellte betreffende Behälter 24 des 284 des Aiislöserelais 256 und die normalerweise geschlossenen Kontakte 287 und 288 des Relais 251 des ersten Satzes vor. Eine solche Erdung liegt auch vor über die normalerweise geschlossenen Kontakte 289, 290 des Relais 251 und die Windung 291 des Relais 250. Die Tätigkeit des oberen Relais 250 hat zur Folge, daß dessen normalerweise geschlossene Kontakte 269, 270 unterbrochen werden und die

Gesamtbehälters 23 sich in Abgabestellung befindet, 4° normalerweise offenen Kontakte 269 und 292 ge-

um in einen Behälter 42 Flüssigkeit abzugeben. Diese Abgabestellung wird dadurch bestimmt, daß der Stromkreis, der den Schaltarm 160 des Schalters 159 und den Schaltpunkt 161 enthält, geöffnet wird. Dieses schlossen werden. Damit wird die Steuerung der AVindung 261 des ersten Motorsteuerrelais 254 von dem ersten Wählschalter 146 zum zweiten Wählschalter 146 übertragen. Dies geschieht über die

öffnen des Stromkreises ist begleitet von einer 45 normalerweise geschlossenen Kontakte 293, 294 des

Tätigkeit des zweiten Motorsteuerrelais 255, wie oben beschrieben. Die Tätigkeit des zweiten Motorsteuerrelais 255 bedingt Erdung über seine Kontakte 274, 275 und die Leitung 276, welche zu der äußeren Bürste 79 des Kommutators 74 führt.

Sobald der Vorsprung 76 des Kommutators 74 mit der Bürste 78 in Kontakt tritt, beginnt das Schrittschalterrelais 277 zu arbeiten, indem es durch Schluß seiner Kontakte 278, 279 sperrt

Relais 252 des zweiten Satzes. Der geerdete Schaltarm 160 des Schalters 159 ist offen. Seitdem der Motor 55 nach Außereingrifftreten des Schaltarmes 160 mit dem vorgewählten Schaltpunkt 161 stillgesetzt war, sind alle Leitungen des zum Schalter 159 führenden Kabels 162 offen.

Die Tätigkeit des oberen Relais 250 des ersten Satzes veranlaßt die normalerweise offenen· Kontakte 295 und 296. dieses Relais zu schließen, um eine

Zur gleichen Zeit, zu der die Windung 280 des 55 Speisung der Windung 297 des unteren Relais 251 Schrittschalterrelais 277 an Strom gelegt ist, ist auch vorzubereiten. Unter diesen Bedingungen ist die die Windung 198 des Hauptsolenoides 40 unter Span- AVindung 97 an beiden Enden geerdet, während das nung, so daß die Abgabe von Flüssigkeit beginnt. Relais 251 außer Tätigkeit bleibt. Die Bürste 164 des

Die Tätigkeit des Schrittschaltersteuerrelais 277 Stufenschalters 163 bleibt mit den Kontakten 289, 290 veranlaßt auch dessen normalerweise geschlossene 60 des unteren Relais 251 und den Kontakten 295, 296 Kontakte, zu unterbrechen und die normalerweise des oberen Relais 250 verbunden. Sobald der Schrittoffenen Kontakte 281 und 283 zu schließen. Damit schalter 163 sich in Richtung seiner Xormalstellung \vird die zweiarmige Bürste 164 des Schrittschalters zu bewegen beginnt, ist der Masseschluß des Armes geerdet und ebenso mindestens eine der Kommutator- 184 des Mengenwählschalters 153 beseitigt. Das bürsten 81 bis 83 über die Kontakte der Behälter- 65 untere Relais 255 arbeitet. Die AVindung 297 dieses

schalter 88 und 89, je nach der Art des Behälters 42. Damit wird über den oberen Kontaktring 84 und den Kontaktfortsatz 85, die Bürste 80 und den Stufenmagiiet 166 des Schalters 163 ein Stromkreis gc-Relais wird in Serie mit der AA^rindung 291 des oberen Relais 250 an Strom gelegt.

Zufolge der Tätigkeit des unteren Relais 251 werden die normalerweise geschlossenen Kontakte 287,

-uirtccti iWnrt ririR Aor Srlirittsrlialtfir 163 von 70 288 trcöffnet und die normalerweise offenen Kontakte

j. \s \s \s \J \J \J

287 und 298 geschlossen. Damit wird die Steuerung des Relais 255 vom Mengenwählschalter 153 der ersten Folge auf den Mengenwählschalter 154 der zweiten Folge umgelegt, und zwar über die normalerweise geschlossenen Kontakte 299, 300 des unteren Relais 253 des zweiten Satzes. Die normalerweise geschlossenen Kontakte 289, 290 öffnen ebenfalls, um damit den Arm 184 des Mengenwählschalters 153 der ersten Operationsfolge abzuschalten und jede weitere Wirkung des Stufcnschaltcrs 163 auf den ersten Satz der Relais 250, 251 auszuschließen.

Die Lagefestsetzung des für die zweite Folge ausgewählten Behälters 24 erfolgt in der gleichen Weise wie die Festsetzung im Verlaufe der ersten Operationsfolge. Die Flüssigkeitsabgabe wird in gleicher Weise durch die Tätigkeit des Auslöserelais 256 beendet, wenn der Schaltarm 163 auf dem für die zweite Operationsfolgc durch den Schalter 154 vorgewählten Schnltpnnkt der Schaltbank 165 ange-

kommen. In der Zeichnung ist ein temperatur-^ abhängiges Zeitrelais mit 314 bezeichnet. Ein temperaturabhängiges Zeitrelais ist von besonderem Vorteil, z. B. dann, wenn bei kaltem Wetter die Viskosität der Flüssigkeit in den Behältern 24 höher ist und demzufolge ein längeres V^rOrpumpen zweckmäßig ist. In diesem Falle muß das vorangehende Vorpumpen länger anhalten.

Das temperaturabhängige Relais 314 ist mit einer Heizwindung 315 versehen, welche mit dem Pumpmotor 50 verbunden ist und welche für ständige Stromzufuhr ausgebildet ist. Dem temperaturabhäiigigen Relais 314 ist ein Paar von normalerweise offenen Kontakten 317, 318 zugeordnet. Der Kontakt 318 ist durch einen Bimetallarm 319 getragen, welcher über die Windung 315 erhitzt wird. Der Kontakt 318 bewegt sich mit steigender Temperatur nach links. Es ist eine genügende thermische Nacheilung vorgesehen, so daß der Bimetallarm 319 verhältnismäßig langsam

kommen ist. Die Windung 301 des oberen Relais wird 20 abkühlt, wenn die Heizwindung 315 stromlos ist.

an Strom gelegt, wenn die Bürste 164 auf dem vorgewählten Schaltpunkt der Schaltbank angelangt ist. Die Windung 302 des unteren Relais 253 wird in Serie mit der Windung 301 des oberen Relais an Sind die Wählschalter 146 bis 148 und die Mengenwählschalter 153 bis 155 in die gewünschte Schaltstclhing gebracht, wird der Druckknopf 176 gedrückt. Damit werden die Kontakte 175 und 177 geschlossen.

Strom gelegt, sobald die Bürste 164 den vorgewählten 25 Die Windung 320 des Relais 321 wird an Masse

Schnltpunkt verläßt. Die beiden Relais 252 und 253 des zweiten Satzes sind sodann beide in Tätigkeit. Der bewegliche Kontakt 299 des unteren Relais 253 tritt außer Eingriff mit dem normalerweise geschlossenen gelegt, und das Sperrelais 321 ist in Tätigkeit. Es schließt seine Kontakte 322 und 323, um damit über die geschlossenen Kontakte 324. 325 des Relais 136 zu erden. In dem Moment, in dem die Kontakte 317, 318

Kontakt und erfaßt zwei getrennte, normalerweise 30 des Thermorelais schließen, oder wenn sie schon

offene Kontakte 303 und 304.

Die I⁷Iiissigkeitsabgabe erfolgt wie vorbeschrieben. Wenn der Stufenschalter 163 über den vorgewählten Schahpunkt (eingestellt durch den Mengenwähl geschlosscn sind, erfolgt Erdung der Windung 142 des die Flüssigkeitsabgabe steuernden Relais 136. Die Kontakte 134 und 135 des Relais schließen, um damit die die Flüssigkeitsabgabe steuernden Kreise unter

schalter 155 der dritten Operationsfolge) an Masse 35 Strom zu setzen. Die Flüssigkeitsabgabe beginnt. Die

gelegt ist, ist das Auslöserelais 256 in Tätigkeit. Bei der dritten Operationsfolge ist auch die Windung 143 des Flüssigkeitsabgabesteuerrelais stromlos. Es sind also seine Kontakte 134 und 135 geöffnet. Die die Flüssigkeitsabgabe steuernden Stromkreise sind stromlos, so daß die Übcrgaberelais 250 und 253 sowie die Motorsteucrrelais 254 und 255 ausgeschaltet sind. Damit wird das Gerät für den folgenden Zyklus vorbereitet.

normalerweise offenen Kontakte 324 und 325 öffnen.

Um den Pumpmotor an einer ungenauen Tätigkeit zu hindern, wenn der Startdruckknopf 176 nicht gedrückt ist, ist ein Zeitgeber 326 vorgesehen, welcher seine Kontakte 327 und 328 schließt, nachdem seine Klemmen 329 und 330 für eine vorbestimmte, gewisse Zeit unter Strom gesetzt waren. Das momentane Stromloswerden der Klemmen 329, 330 des Zeitgebers löst den Zeitgeber aus. Damit muß die volle Zeit ver

Wenn gemäß Fig. 17 ein Behälter 42 so liegt, daß 45 streichen, nachdem das Wiederanstromlegen der er den untersten Behälterschalter 90 betätigt, so Klemmen 329, 330 erfolgt ist, bevor die Kontakte schließt er seine Kontakte 173 und 174. Die Windung 327, 328 schließen werden. Hat die Flüssigkeitsabgabe 305 des Steuerrelais 306 wird an Strom gelegt. Der durch Drücken des Startknopfes 176 begonnen, ehe Stronikreiswirddurchdienormalerweisegeschlosse- der Zeitintervall des Zeitgebers 326 verstrichen ist, tien Kontakte 307. 308 des Relais 309 vollkommen 50 dann öffnen die Kontakte 137, 138 des Relais 136 den geschlossen. Das Steuerrelais 306 öffnet seine norma- Stromkreis zu den Klemmen 329. 330. Damit wird ein erweise offenen Kontakte 310 und 311. Der Gleich- Schließen der Kontakte 327, 328 verhindert. Wird •ichterl25 erhält Strom für die Tätigkeit des Motors dagegen der Startdruckknopf 176 nicht gedrückt, bevor >5. Das Steuerrelais 306 schließt auch seine normaler- der Zeitintervall des Zeitgebers 326 verstrichen ist, reise offenen Kontakte 312 und 313, um damit den 55 schließen die Kontakte 327, 328. Die Windung 331 ³Umpmotor 50 zu versorgen und die Pumpen 31 mit des Relais 332 wird erregt. Das Relais 332 schließt

oher Geschwindigkeit anzutreiben. Der Gleichrichter 32 ist ebenfalls an Strom gelegt. Seine Abgabeseite ;t als an Masse geschlossene Batterie mit P besichnet.

Es ist erwünscht, daß die Pumpen 31 für eine geisse Zeit mit hoher Geschwindigkeit arbeiten, um ne starke Flutung im Behälterinhalt, wie auch in den ohrleitungen 43 und 44 und in den Ventilen 33 zu seine normalerweise offenen Kontakte 333, 334 und versorgt damit die Windung 335 des Steuerrelais 309 mit Strom. Dieses Relais unterbricht seine normalerweise geschlossenen Kontakte 307, 308 und schließt die normalerweise offenen Kontakte 307 und 336. Die offenen Kontakte 307 und 308 unterbrechen den Stromkreis der Windung 305 des Relais 306. Dieses löst aus, und die Motoren 50 und 55 sowie der Gleich

zeugen. Die Zeit, während der die Pumpen mit 65 richter 132 werden stromlos. Das Schließen der Koniher Geschwindigkeit laufen, soll länger sein, wenn s Gerät längere Zeit in Ruhe war. Ist das Flüssigitsabgabegerät.im wesentlichen ständig in Gebrauch, ist eine Punipvorarbeit nicht erforderlich. Zeitisteller beliebiger Art können zur Verwendung 70 ab'rabestellung verbleibt. Ein die Beendigung des

takte 307 und 336 des Relais 306 verbringt dieses Relais in Abhängigkeit von den geschlossenen Kontakten 174, 174o des Behälterschalters 90, und zwar lange, wie der Behälter 42 in der Flüssigkeits

Claims (8)

Vorganges anzeigendes, optisches Signal 337 leuchtet so lange auf, wie der Behälter 42 in der Lage ist, in der Flüssigkeitsabgabestellung zu verbleiben. Das Relais 332 wird auch in Tätigkeit gesetzt, wenn die Flüssigkeitsabgabe vollendet ist. Seine Windung 331 ist parallel mit der Windung 143 des die Flüssigkeitsabgabe steuernden Relais 146 geschaltet. Will man eine Kombination von weniger als drei Flüssigkeiten abgeben, werden einer oder mehr der Mengemvählschalter 153 bis 155 auf Nullstellung gebracht. Eine Sammelleitung 338 führt zu den Nullkontakten der Schalter. Berührt der an Masse geschlossene Arm 160 des Schalters 159 den gewählten Schaltpunkt 161 derjenigen Folge, deren Mengenwählschalter auf Null -HngcstcUi ist, erfolgt Stromfluß unmittelbar von der Windung 291 des oberen Relais 250, und zwar im Falle der ersten Operationsfolge. Dadurch werden die Kontakte 269 und 270 dieses Relais 250 sofort unterbrochen. Der Stromkreis zur Windung 261 des ersten Motorstcuerrelais 254 wird geöffnet. Um eine wirksame Tätigkeit zu gewährleisten, müssen die Kontakte 269 und 270 des oberen Relais 250 geöffnet sein, ehe das erste Motorsteuerrelais 254 seine normalerweise offenen Kontakte 267 und 268 schließen kann, andernfalls würden beide Motorsteuerrelais 254 und 255 stilliegen und den Antriebsmotor 55 stillsetzen. Es würde ein nicht gewünschter Behälter 24 in Bereitschaftsstellung gelangen. Zudem müssen die normalerweise offenen Kontakte 295 und 296 des oberen Relais 250 schließen, ehe die normalerweise geschlossenen Kontakte 269 und 270 dieses Relais öffnen. Die Wirkung ist ähnlich, wenn der Mengenwählschalter 154 der zweiten Folge auf Null gestellt ist. Um ein genügendes Rühren der Flüssigkeit zu gewährleisten, wenn das Gesamtgerät für längere Zeit in Ruhe ist, wie z. B. während der Ferien oder am Wochenende, ist ein kleiner Zeitgeber 339 vorgesehen, welcher ständig unter Strom ist und einen verstellbaren Nocken 340 antreibt. Der Nocken 340 schließt periodisch ein Paar von normalerweise offenen Kontakten 341 und 342. um den Gleichrichter 125 an Strom zu legen und den Motor 55 anzutreiben. Damit erfolgt ein Antrieb der Pumpe 31 mit niedriger Geschwindigkeit. Es liegt eine Zirkulation in den einzelnen Behältern vor, ebenso werden die Rührwerke angetrieben. Es ist somit unnötig, den Motor 55 ständig in Tätigkeit zu halten. Ist jedoch ein ständiger Antrieb des Motors 55 erwünscht, wird der Schalter betätigt, um den Stromkreis der nockenbetätigten Kontakte 341 und 342 kurzzuschließen. Patentansprüche:

1. Gerät zur Abgabe von verschiedenen Flüssigkeiten, bestehend aus einer Mehrzahl von mit Rührwerken versehenen Flüssigkeitsbehältern und mindestens einem Aufnahmebehälter, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flüssigkeitsbehälter (24) eine volumetrisch eine bestimmte Flüssigkeitsmenge abteilende Pumpe (31) aufweist und eine Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, welche vor ■dem Abteilen des bestimmten Fliissigkeits-

volumens die Tätigkeit des Rührwerkes (Fig. 12, 13, 14) bedingt.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. die Steuerungseinrichtung kreist und aus einem Kommutator (74) besteht, welcher bei einer AOrbestimmten Stellung die Flüssigkeitsabgabe des Gerätes einleitet.

3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von durch Aufnahmebehälter (42) verschiedenen A⁷Olumens beeinflußte Schalter (88, 89, 90), die durch die Aufnahmebehälter (42) dann beeinflußt werden,, wenn einer derselben die für die Flüssigkeitsabgabe bestimmte Stellung eingenommen hat, sowie gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Schalter (88, 89, 90), daß jeweils nur ein durch die kreisende Steuerungseinrichtung (74) gesteuerter Stromkreis wirksam ist, und zwar in Übereinstimmung mit dem Volumen des in die Abgabestellung verbrachten Aufnahmege fäßes.

4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kommutator (74) die Form einer flachen, rotierenden Scheibe besitzt, einen leitenden Oberfiächenring (75) sowie radial von diesem aus sich erstreckende, leitende Fortsätze (76) aufweist, mit Bürsten (78, 79) ausgerüstet ist, die zur Kontaktbildung zwischen dem Ring (75) und den Fortsätzen (76) bestimmt sind, die Bürsten (78, 79) in einem Stromkreis (193, 276) liegen, welcher Bestandteil einer Meß- und Zählvorrichtung (40; 146, 147, 148; 153, 154, 155) ist, und die Scheibe (74) in Abhängigkeit vom Antrieb der jeweiligen Verdrängungspumpe (31) während der Flüssigkeitsabgabe des Gerätes dreht.

5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgeber (326) vorgesehen ist, welcher bei in Ruhe befindlichem Gerät ein periodisches Pumpen veranlaßt.

6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührwerke (100 bis 108) aller Behälter (24) einen gemeinsamen Antrieb (94, 95, 97, 99) besitzen (Fig. 15).

7. Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rührwerk (Fig. 14) aus einer vertikalen mit Rührgliedern (101) versehenen Welle(IOO) besteht und die Welle(IOO) einen zum Antrieb von weiteren Rührgliedern (102, 104, 109) bestimmten Nocken oder Arm (103) aufweist.

8. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einem Behälter (24) zugeordnete Rührwerk (Fig. 12, 13) ein horizontal liegendes, sich auf und ab bewegendes Gitter (117) aufweist, welches sich im wesentlichen über den gesamten Querschnitt des Behälters (24) erstreckt.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 528 594, 542 706; USA.-Patentschriften Nr. 2 549 870. 2 479153, 334 965. 2 285 517, 1 744 228, 2 618 770, 2 298 095, 201 808,1 714 865;

britische Patentschriften Nr. 266 623, 260 816, 859.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen