DE2705075A1 - Steuereinrichtung und auswahleinrichtung, insbesondere fuer getraenkeautomaten - Google Patents

Steuereinrichtung und auswahleinrichtung, insbesondere fuer getraenkeautomaten

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DE2705075A1
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    • H01H43/10Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed
    • H01H43/12Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of actuation of contacts due to a part rotating at substantially constant speed stopping automatically after a single cycle of operation
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    • G07F13/06Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs with selective dispensing of different fluids or materials or mixtures thereof
    • G07F13/065Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs with selective dispensing of different fluids or materials or mixtures thereof for drink preparation

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Description

Flagstaff Corporation, 600 Madison Avenue, New York,
N.Y., USA
Steuereinrichtung und Auswahleinrichtung, insbesondere für Getränkeautomaten
Die Erfindung betrifft eine elektromechanische Steuereinrichtung sowie eine Auswahleinrichtung, die insbesondere
für eins Sequenzierung und zeitliche Steuerung für Getränkeautomaten u.dgl. geeignet sind.
Bei konventionellen Getränkeautomaten für den Verkauf heißer Getränke u.dgl. ist es allgemein üblich, dem Benutzer eine größere Auswahl von Getränken sowie Getränkezugaben anzubieten. So sind bei Kaffeeautomaten der Kaffee, Zucker und Sahne bzw. Milch üblicherweise in Pulverform bevorratet
und werden automatisch gemäß der Auswahl des Benutzers in
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(BLZ 29080010) 1001449
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Büro München τ, Schkrttiuuicr Strafe D-MOO Mfinchen Telefon: (0B9) 652321
Telegr.: Tdepatent München
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das jeweilige ausgegebene Getränk dosiert, wobei es sich mithin um schwarzen Kaffee, Kaffee mit Milch oder Extramilchzugabe, Kaffee mit Zucker oder Extrazuckerzugabe oder Kombinationen hiervon handeln kann. Die hierfür verfügbaren bzw. vorgeschlagenen Einrichtungen, welche eine größere Auswahl von Getränken und Getränkezugaben gestatten, besitzen zahlreiche Nachteile. Sie sind außerordentlich komplex und kompliziert und benötigen zahlreiche elektrische Komponenten wie Relais u.dgl. Außerdem sind sie verhältnismäßig klobig und unzuverlässig, hinsichtlich der Versorgung und Unterhaltung schwierig und kompliziert und darüber hinaus außerordentlich teuer sowie wenig anpassungsfähig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Steuereinrichtung zum Sequenzieren und zeitlichen Bemessen sowie eine verbesserte Auswahleinrichtung zu schaffen, ' welche insbesondere zur Steuerung der Ausgabeprogrammierung von Getränkeautomaten, insbesondere für Heißgetränkeautomaten, wie z.B. Kaffeeautomaten, u.dgl. geeignet sein soll, wobei dem Benutzer ein größerer Auswahlbereich bezüglich des Getränkes oder der Getränke und Getränkezugaben sowie deren Bemeseung zur Verfügung stehen soll, und wobei eine hohe Zuverlässigkeit, Unempfindlichkeit, eine kompakte Bauweise, Einfachheit hinsichtlich der Konstruktion sowie der Benutzung und der Wartung und nicht zuletzt eine verhältnismäßig preiswerte Einrichtung hoher Verwendbarkeit zur Verfügung stehen soll.
Als Lösung dieser Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung eine elektromechanische Steuereinrichtung vor, welchev gekennzeichnet ist durch mindestens einen mit einem Nockenstößel im Eingriff stehenden Steuernocken, ein Antriebsmittel zum Drehen des Steuernockens, einen zwischen zwei Schaltstellungen
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schaltbaren Schalter, der auf die Stellung des Nockenstößels anspricht, ein auf eine Betätigung des Schalters ansprechendes Mittel, und ein den Nockenstößel unabhängig von der Stellung des Steuernockens lösbar in einer zurückgezogenen Stellung haltendes Rückhaltemittel, welches einen mit dem Nockenstößel im Eingriff stehenden Rückhaltenocken aufweist, der unabhängig von der Drehung des Steuernockens um die Achse des Steuernockens schwenkbar ist zwischen Stellungen, in denen er den Nockenstößel von einem Eingriff mit dem Steuernocken zurückhält bzw. freigibt.
Weiterhin sieht die vorliegende Erfindung eine Auswahleinrichtung vor, die gekennzeichnet ist durch mehrere wahlweise betätigbare Auswähler, die jeweils zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen Stellung beweglich sind, ein erstes Verriegelungsteil, welches auf die Vorwärtsbewegung eines ausgewählten Auswahlteils hin "in eine vorge- ·-·■*- schobene Stellung beweglich ist, in welcher es das Auswahlteil in seiner vorgeschobenen Stellung lösbar verriegelt, ein zweites Verriegelungsteil, welches zwischen einer vorgeschobenen Stellung, in welches es das erste Auswahlteil in seiner vorgeschobenen Stellung lösbar verriegelt, und einer zurückgezogenen'-Stellung, in welches es das erste Verriegelungsteil freigibt, ' beweglich ist, ein elektrisch betätigbares Mittel, mit dem das zweite Verriegelungsteil in seiner zurückgezogenen Stellung lösbar zu verriegeln ist, und durch mehrere Betätigungsteile, welche auf eine Vorwärtsbewegung der betreffenden Auswahlteile ansprechen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Auswahleinrichtung handelt es sich bei dem ersten Verriegelungsteil um eine vertikale Verriegelungsplatte, welche um eine vertikale Achse schwenkbar ist und mehrere in Vertikalrichtung mit Abstand zueinander angeordnete öffnungen aufweist, wobei die
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Auswahlteile in Querrichtung durch die öffnungen beweglich sind und an ihren Kanten Ausnehmungen aufweisen, welche lösbar mit den Kanten der betreffenden Öffnungen in Eingriff zu bringen sind, wenn sich das betreffende Auswahlteil in vorgeschobener Stellung befindet, wobei das erste Verriegelungsteil durch eine Feder in zurückgezogene Stellung zu bewegen ist. Das zweite Verriegelungsteil besitzt vorzugsweise eine horizontale Platte, welche um eine vertikale Achse schwenkbar ist sowie eine Ausnehmung aufweist, welche mit dem ersten Verriegelungsteil in Eingriff zu bringen ist/ wenn sich beide Verriegelungsteile in ihren vorwärtsbewegten Stellungen befinden. Bevorzugt ist ein Bauteil lösbar mit einer Schulter des zweiten Verriegelungsteiles im Eingriff, um es lösbar in seiner Verriegelungsstellung zu
halten, und wird durch einen von einem Betätigungsmagneten
betätigten Mechanismus zurückgezogen, um das zweite Verriegelungsteil freizugeben. Bei der Steuereinrichtung ist bevorzugt eine Anzahl von Steuernocken auf einer von einem Motor angetriebenen Welle angeordnet, wobei jeder Steuernocken vergrößerte bzw. erhöhte und verminderte Abschnitte von jeweils einstellbarer Länge aufweist, und wobei von jedem Steuernocken ein schwenkbarer bzw. drehbarer Nockenstößelretraktor abgestützt bzw. gehalten ist, der vergrößerte sowie /erminderte Abschnitte besitzt, welche mit dem betreffenden Nockenstößel in Fluchtrichtung zu bewegen sind, uii den betreffenden Nockenstößel entweder zurückzuhalten eier freizugeben für einen Eingriff mit einem Steuernocken. Ein Mechanismus ist bevorzugt vorgesehen, um eine ausgewählte Gruppe von Nockenstößelretraktoren durch die Vorwärtsbewegung eines Auswahlteiles zu schwenken, und Motoren für eine Zugabe von Zutaten sind jeweils in Reihe mit einem oder mehreren von Schaltern zu einer Stromquelle geschaltet. Die Nockenantriebswelle ist bevorzugt um eine einzige Umdrehung für jeden Verkaufszyklus drehbar und zweckmäßigerweise münzbetätigt.
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Der erfindungsgemäß verbesserte Auswahl- und Steuermechanismus ist robust und zuverlässig, einfach in der Bedienung und Unterhaltung, kompakt und von großer Vielfältigkeit hinsichtlich seiner Anwendung.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte,
rückwärtige schematisierte perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Mechanismus;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Mechanismus gemäß Fig. 1 in Ruhestellung;
Fig. 3 eine rückwärtige Draufsicht auf den Mechanismus gemäß den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung im anfänglichen betrieblichen Bereitschaftszustand;
Fig. 5 eine Schnittansicht in Richtung der Linie 5-5 in Fig. 3 gesehen;
Fig. 6 eine vordere Draufsicht auf die Auswahlplatte;
Fig. 7 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung, welche den Mechanismus während des Ausgabezyklus zeigt;
Fig. 8 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht in Richtung der Linie 5-5 in Fig. 3, welche den Zustand bei einem niedergedrückten Auswahlknopf zeigt;
Fig. 9 eine Fig. 8 entsprechende Darstellung, bei welcher jedoch ein anderer Auswahlknopf niedergedrückt ist;
Fig.10 eine den Fig. 8 und 9 entsprechende Darstellung bei welcher jedoch wiederum ein anderer Auswahl knopf niedergedrückt ist;
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Fig. 11 eine Fig. 8 entsprechende Darstellung, bei welcher jedoch wiederum ein anderer Auswahlknopf niedergedrückt ist, wobei zugleich die Einstellung des Mechanismus auf einen ausgewählten Zustand dargestellt ist;
Fig. 12 eine Fig. 11 entsprechende Darstellung, bei welcher wiederum ein anderer Auswahlknopf niedergedrückt ist und eine andere Einstellung des Mechanismus vorliegt;
Fig. 13 eine Fig. 12 entsprechende Teildarstellung, die eine andere Einstellung des Auswahlmechanismus zeigt;
Fig. 14 eine rückwärtige Perspektivdarstellung eines Teils des Auswahlmechanismus;
Fig. 15 eine Explosionsdarstellung eines der Steuernocken sowie der Nockenstößelretraktoranordnung des Steuermechanismus;
Fig. 16 eine vergrößerte Ansicht längs der Linie • · 16-16 in Fig. 7; und
Fig. 17 ein schematischer Schaltplan des Steuerkreises der Steuereinrichtung.
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Die Zeichnung zeigt eine bevorzugte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung in Anwendung bei einem Verkaufsautomaten für Kaffee mit oder ohne Zucker und Sahne bzw. Milch, die nach entsprechender Einstellung auch zur Abgabe bzw. zum Verkauf anderer Getränke wie z.B. Tee oder auch Suppe verwendbar ist. Das Bezugszeichen 20 bezeichnet allgemein die erfindungsgemäße Steuereinrichtung, welche einen Steuerteil 21 zum Sequenzieren und zeitlichen Bemessen der Betriebsweise bzw. betrieblichen Schritte eines Verkaufszyklus sowie einen Auswahlteil 22 aufweist, welcher einem Kunden eine Getränke- und Zusammensetzungsauswahl bietet. Abgesehen von der erfindungsgemäß verbesserten Steuereinrichtung kann der Getränkeverkaufsautomat von bekannter bzw. konventioneller Konstruktion sein und die folgenden Teile aufweisen: Ein Behältnis zum Bevorraten und Erwärmen von Wasser, Dosiereinrichtungen für das VJasser und die verschiedenen Zutaten wie Pulverkaffee, Zucker, Milchpulver, Pulverteeν Suppe u.dgl., eine Einrichtung zur Bevorratung und zum Ausgeben von Bechern, eine Einrichtung zur Aufnahme von und Betätigung durch Münzen etc. Die verschiedenen Komponenten sind in einem Gehäuse untergebracht, welches mit einer Vordertür 23 versehen ist, durch welche das innere des Gehäuses zugänglich ist.
An der Innenseite der Vordertür 23 ist ein Stützrahmen angebracht, der mit vertikalem Abstand angeordnete, horizontale Kopf- bzw. Bodenplatten 26 bzw. 27 aufweist, die an ihren Endrändern durch eine vertikale Stirnplatte 28 verbunden sind. Eine vertikale Nocken-Antriebswelle 29 mit hexagonalem Querschnitt erstreckt sich zwischen der Kopfplatte 26 und der Bodenplatte 27 und ist in diesen Platten gelagert. Die Nockenantriebswelle 29 ist an ihrem unteren Ende über ein übersetzungsgetriebe zur Herabsetzung der ·■" Drehgeschwindigkeit mit dem Ausgang eines Niedriggeschwindigkeits-ElektromotorsMi verbunden, der an der Unterseite
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der Bodenplatte 27 befestigt ist. Am oberen Abschnitt der Nocken-Antriebswelle 29 sind bei dem Ausführungsbeispiel vier mit gegenseitigem radialem Abstand angeordnete Steuerscheiben bzw. Nocken C1, C2, C3 und C4 angebracht. Am oberen Abschnitt der Nocken-Antriebswelle 29 befindet sich mit Abstand zur Anordnung C4 ein Zyklus-Steuernocken C5.
Wie am besten aus Fig. 15 erkennbar ist, besitzt jeder der Nocken C1 - C4 ein erstes Nockenteil 30, einen Nockenstößel-Retraktor 32 und ein zweites Nockenteil 33. Das erste Nockenteil 30 ist einteilig ausgebildet und weist einen Kopfabschnitt 34 mit einer peripheren Steuerfläche auf, die einen kreisförmigen erhöhten bzw. vergrößerten Abschnitt 3 6 sowie einen nach innen abgesetzten bzw. versetzten konzentrischen, kreisförmigen verminderten Abschnitt 37 besitzt. An der Unterseite des Kopfabschnittes 34 und koaxial zu diesem befindet sich ein nach unten gerichteter, koaxialer flacher Vorsprung bzw. Ansatz 38 mit verhältnismäßig großem Durchmesser, von dem aus sich eine zylindrische Nabe 39 nach unten erstreckt. Das erste Nockenteil 30 besitzt eine hexagonale, axiale Bohrung 40, welche mit verhältnismäßig enger Passung mit der Nocken-Antriebswelle 29 im Eingriff steht, so daß das erste Nockenteil 30 an der Welle 29 befestigt und mit dieser drehbar ist.
Der Nockenstößel-Retraktor 32 ist flach bzw. eben. Er besitzt einen ringförmigen Abschnitt 42, der etwas dünner ist als der Ansatz 38 und drehbar, koaxial passend mit diesem zusammenwirkt. Der äußere Rand des Abschnittes 42 fällt mit dem äußeren Rand des erhöhten Abschnittes 36 zusammen und besitzt eine kurze sich bogenförmig erstreckende Ausnehmung 43, die mindestens so tief ist wie die radiale Tiefe des verminderten Nockenabschnittes 37. Ein Betätigungsarm 44 erstreckt sich vom ringförmigen Abschnitt 42 radial nach
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außen und ist zu der Ausnehmung 43 winklig versetzt.
Das untenliegende zweite Nockenteil 33 ist kreisförmig und flach und besitzt eine mittige Durchgangsbohrung 46, welche passend mit der Nabe 39 zusammenwirkt. Es besitzt konzentrisch überhöhte und verminderte kreisförmige periphere Steuerkurven bzw. Steuerkanten 47 und 48, deren Radien gleich den Radien der Nockenränder 36 und 37 sind. Ein Paar umfangmäßig mit gegenseitigem Abstand angeordneter^ bogenförmiger Schlitze 49 von gleichem Radius ist im zweiten Nockenteil 33 und koaxial zu diesem ausgebildet und eine Schraube 50 erstreckt sich durch einen der Schlitze 49 und eine Bohrung 51 im Nockenteil 30 und steht mit einer Mutter 52 im Eingriff. Auf diese Weise kann die Länge der überhöhten bzw. vergrößerten und verminderten Abschnitte des Nockens einschließlich der Teile 30 und 33 eingestellt werden, indem die Mutter 52 gelöst, eine winkelmäßige Einstellung der Teile 30 und 33 vorgenommen und anschließend die Mutter 52 wieder befestigt wird. Der Retraktor 32 des Nockens ist voll schwenkbar, um die Winkelstellung der Ausnehmung 43 steuern bzw. einstellen zu können.
Der Nocken C5 ist am oberen Abschnitt der Welle 29 befestigt. Er ist kreisförmig und besitzt eine kurze Einsenkung bzw. Ausnehmung 53. Er steuert den Motor M1 so, daß die Welle 29 bei einem Abgabezyklus eine einzige Umdrehung ausführt. An der Welle 29 ist außerdem eine Anzahl mit gegenseitigem vertikalen Abstand angeordneter mit der Welle 29 drehbare^ kreisförmiger Nocken bzw. Nockenscheiben oberhalb des Nockens C4 befestigt, die sowohl dem Sequenzieren und zeitlichen Bemessen der nachstehend noch beschriebenen Funktionen als auch dem zeitlichen Bemessen und Sequenzieren anderer Operationen für den'Getränkeverkauf bzw. die Getränkeausgabe dienen, wie beispielsweise für die Ausgabe eines Bechers etc.
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Mit seitlichem Abstand zu den Nockenanordnungen und Nocken C1 - C5 erstreckt sich vertikal zwischen den Rahmenplatten 26 und 27 und von diesen abgestützt eine vertikale Schalterleiste 54 geeigneter Konstruktion, welche zusätzlich zu anderen Steuerschaltern für den Betrieb normalerweise geschlossene Schalter SW1 bis SW4 auswechselbar trägt, und zwar jeweils auf dem Niveau der Nocken C1 bis C4 sowie einen Doppel-Durchgangsschalter SW5 (double through switch) auf dem Niveau des Nockens C5. Die Schalter SW1 - SW4 sind Mikroschalter und besitzen elastische Betätigungs- bzw. Schaltarme A1 -A4, welche in integral ausgebildeten Nockenstößeln F1 - F4 (cam followers) endigen, welche eine vertikale V-förmige Winkelausbildung besitzen und in elastischen Eingriff mit den Umfangssteuerflachen der Nockenanordnungen C1 - C4 gedrückt werden. Auch der Schalter SW5 ist als Mikroschalter ausgebildet und besitzt einen Betätigungs- bzw. Schaltarm A5, der in einen vertikalen V-förmig (dihedral) gewinkelt geformten Nockenstößel F5 ausläuft bzw. in diesem endigt und in elastischen Eingriff mit dem NockenC5 gedrückt wird. Jeder Schalter SW1 - SW4 ist in geschlossene Stellung gebracht, wenn sein Nockenstößel F1 - F4 mit dem verminderten bzw. eingesenkten Abschnitt einer entsprechenden Nockenanordnung C1 - C4 und der Retraktorausnehmung 43 im Eingriff ist. Anderenfalls befindet sich der Schalter in seiner nicht betätigten Offenstellung.
Das Auswahlteil 22 weist eine vertikale Führungsplatte 56 auf, die sich vom rückwärtigen Abschnitt der Stirnplatte seitlich nach innen erstreckt und in der gleichmäßig mit gegenseitigem vertikalen Abstand horizontale Führungsschlitze ausgebildet sind, die zu entsprechend geformten und angeordneten Führungsschlitzen fluchten, welche am Grunde eines rechtwinkligen Schachtes 58 in der Vorderseite der Tür 23 ausgebildet sind. Der Schacht 58 ist durch eine Blende
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überdeckt, die mit gegenseitigem, vertikalem Abstand rechtwinklige Öffnungen aufweist, welche in Querrichtung zu den jeweiligen Schlitzpaaren fluchten. Eine Anzal von mit gegenseitigem, vertikalem Abstand angeordneten, einzeln in Querrichtung gleitbaren Auswahlplatten ist mit S1 - S6 bezeichnet. Wie am bestem in Fig. 14 ersichtlich ist, hat jede der Auswahlplatten S eine hintere Zunge 63, die gleitbar in einen Führungsschlitz in der Führungsplatte 56 eingreift, und eine vordere Zunge 64, welche gleitbar in einen , entsprechenden, fluchtenden Führungsschlitz des Schachtgrundes 57 greift. An gegenüberliegenden Seiten jeder Auswahlplatte S ist an der Basis der vorderen Zunge 64 ein seitlich vorstehender Anschlagarm 65 und ein gegenüberliegender sich seitlich erstreckender Begrenzungsfinger vorgesehen. Ein Druckknopf 67 ist am vorderen Ende jeder vorderen Zunge 64 befestigt und erstreckt sich durch eine Öffnung 60 der Blende 59. Die Druckknöpfe 67 sind mit einem umfangsmäßig vergrößerten, einen Anschlag bildenden Boden 68 versehen, der in dem Schacht 58 angeordnet ist. Ein vorn zum Anschlagarm 65 liegender seitlich vorstehender Betätigungsfinger 69 steht seitlich von jeder Platte S vor und an der vorn liegenden Basis jeder Führungszunge 63 ist eine sich seitlich erstreckende Schulter 70 an der gleichen Seite wie der Betätigungsfinger 69 vorgesehen. Längs des seitlichen Randes der Zunge 63 und durch eine Verriegelungsausnehmung 71 von der Schulter 70 getrennt befindet sich ein dreiecksförmiger Vorsprung 72, der eine parallel zur Schulter 70 verlaufende Vorderkante 73 und eine eine Steuerfläche bildende, rückwärts nach innen angestellte, rückwärtige Kante 74 aufweist.
Eine im ganzen mit 76 bezeichnete erste Verriegelungsplatte ist vorn zu der Führungsplatte 56 gelegen angeordnet und um eine vertikale Achse schwenkbar. Sie besitzt eine vertikale seitliche Platte 77, die an ihren am Kopf und am Boden gelegenen Ecken mit nach
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vorn gerichteten horizontalen Zungen 78 versehen ist, welche schwenkbar mit einer vertikalen Stange 79 im Eingriff stehen, welche sich nahe zur Rahmenplatte 24 zwischen der Kopfplatte 26 und der Bodenplatte 27 erstreckt und in diesen abgestützt ist. In der Platte 77 sind mit gegenseitigem Vertikalabstand Verriegelungsöffnungen 80 ausgebildet, welche vor der Führungsplatte 56 gleitbar mit entsprechenden Auswahlplatten S zusammenwirken und eine Breite aufweisen, die es gestattet, daß ein dreieckiger Vorsprung 72 der betreffenden Auswahlplatte die öffnung passiert, nicht jedoch dessen Schulter 70, um auf diese Weise zu bewirken, daß bei einer Bewegung der Auswahlplatte deren Verriegelungsausnehmung 71 mit einem Rand einer Verriegelungsöffnung 80 in Eingriff kommt. Längs des freien Randes der Platte 77 erstreckt sich von deren unterem Ende bis zu einem Punkt kurz oberhalb ihres oberen Endes ein nach vorn gerichteter Flansch 81, an dessen unterer Ecke eine Schraubenzugfeder 82 befestigt ist, um das freie Ende der Verriegelungsplatte 76 mit elastischer Kraft in ihre zurückgezogene Nicht-Verriegelungsstellung zu bringen. Der Schwenkpfad der vertikalen Kante des Flansches 81 wird durch die rückwärtigen Kanten der Retraktorfinger 44 unterbrochen ,bzw. durchsetzt.
Direkt vor den Retraktorfingern 44 ist ein Paar mit gegenseitigem vertikalem Abstand angeordneter, sich vertikal überlappender, U-förmig ausgebildeter oberer bzw. unterer Schwenkgabeln 84 und 86 angeordnet, die mittels einer vertikalen Stange 87 schwenkbar gelagert sind und sich zwischen den Platten 26 und 27 befinden. Die obere Schwenkgabel 84 besitzt einen vertikalen Steg 88, der an seinem oberen und unteren Ende sich nach vorn erstreckende Ansätze aufweist, welche mit der Stange 87 im Eingriff stehen. Außerdem besitzt er mit gegenseitigem Vertikalabstand angeordnete, horizontale Seitenarme 89 und 90 an seinem oberen bzw.
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unteren Ende(welche sich zwischen den Auswahlplatten S5 und S6 bzw. den Auswahlplatten S3 und S4 erstrecken. Die untere Schwenkgabel 86 besitzt einen vertikalen Steg 91 , der oben bzw. unten nach rückwärts vorstehende Ansätze aufweist, welche mit der Stange 87 im Eingriff sind. Außerdem besitzt er mit gegenseitigem Vertikalabstand angeordnete, parallele, horizontale Seitenarme 92 bzw. 94, die sich zwischen den Auswahlplatten S4 und S5 bzw. den Auswahlplatten S2 und S3 erstrecken.
Der Retraktor-Betätigungsarm 44 des Nockens C4 liegt im Schwenkpfad des Armes 89. Der Arm 92 endigt in einem oberen Finger 96, dessen Schwenkpfad von dem Betätigungsarm 44 der Nockenanordnung C3 durchsetzt bzw. unterbrochen ist, sowie einen sich nach unten erstreckenden Finger 97, der im Pfad des Fingers 69 der Auswahlplatte S4 liegt. Der Arm 90 endigt in sich nach oben bzw. unten erstreckenden Fingern 98 bzw. 99, welche in den Pfaden der Finger 69 der Auswahlplatten S3 bzw. S4 liegen. Der Betätigungsarm 44 der Nockenanordnung C2 liegt im Pfad des Armes 90. Der Arm 94 endigt in einem nach unten gerichteten Finger 100, der in den Pfad des Fingers 69 der Auswahlplatte S2 und des Betätigungsarms 44 der Nockenanordnung C1 greift. Wenn demgemäß die der Wahl schwarzen Kaffees dienende unterste Auswahlplatte S1 durch den zugehörigen Druckknopf vorwärtsbewegt wird, wird die untere Schwenk- gabel 86 geschwenkt, um den Betätigungsarm 44 der Nockenanordnungen C1 und C3 zu schwenken, wie in Fig. 8 dargestellt ist. Wenn die auf gesüßten Kaffee bezogene Auswahlplatte S3 durch Druckknopfbetätigung vorwärtsbewegt wird, wird die obere Schwenkgabel 84 geschwenkt, um den Betätigungsarm 44 der Nockenanordnungen C2 und C4 vorwärte-2übewegen, wie dieses in Fig. 9 gezeigt ist. Wenn die zur Auswahl von Kaffee mit Milch vorgesehene Auswahlplatte S4 durch Druckknopfbetätigung vorwärtsbewegt wird, werden
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beide Schwenkgabeln 84 und 86 geschwenkt, um alle vier Betätigungsarme 44 vorwärtszubewegen, wie dieses in Fig. 10 dargestellt ist.
Um die der Steuerung von Sahne und Zucker zugeordneten Retraktoren 32 der Nockenanordnungen C3 und C4 durch die druckknopfbetätigten Auswahlplatten S5 und S6 zu betätigen, ist ein wahlweise einstellbares Ubertragungsteil 101 vorgesehen. Das Ubertragungsteil 101 besitzt einen horizontalen ' Hebel 102, der schwenkbar und vertikal einstellbar auf der Stange 87 oberhalb der oberen Schwenkgabel angeordnet ist und in einem sich nach unten erstreckenden, vertikalen Arm 103 endigt, der auswärts zu den Schwenkgabeln 84 und 86 verläuft, wobei der Schwenkpfad durch die Betätigungsarme der Nockenanordnungen C3 und C4 durchsetzt ist, det im Pfad der Finger der Auswahlplatten S5 und S6 liegt.
Das Ende des Hebels 102, welches gegenüber demjenigen des Armes 103 liegt, erstreckt sich über die Stange 87 hinaus durch eine öffnung in der vertikalen Stirnplatte 28 und steht in horizontalem Gleiteingriff mit einer horizontalen Führungsausnehmung 104, welche an der Vorderkante einer Einstellplatte 106 ausgebildet ist. Die Einstellplatte 106 besitzt einen vertikalen Schlitz 107, in den eine Schraube 108 eingreift, um die vertikale Einstellung der Einstellplatte 106 durchführen zu können. Die Einstellplatte 106 besitzt einen mit einer Spitze versehenen Zeiger 109, der mit einer Anzeige 110 an der Außenseite der Stirnplatte 28 zusammenwirkt, so daß die Vertikalstellung der Einstellplatte 106 angezeigt wird.
Im Arm 103 sind in Konfrontation mit den Fingern 69 der Auswahlplatten S5 und S6 mit gegenseitigem vertikalen Abstand
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angeordnete obere bzw. untere Ausnehmungen 111 bzw. 112 ausgebildet. Die Ausnehmungen 111 und 112 besitzen einen solchen Abstand und sind derart dimensioniert, daß die Ausnehmungen 111 und 112 zu den Pfaden der Finger 69 der Auswahlplatten S5 und S6 ausgerichtet sind, wenn sich der Arm 103 in seiner eingestellten oberen Stellung befindet, wie in Fig. 13 dargestellt ist. Wenn der Arm 103 sich in seiner eingestellten unteren Stellung befindet, wie dieses in Fig. 12 dargestellt ist, sind die Ausnehmungen 111 und nicht mehr zu den Fingern 69 ausgerichtet, und wenn der Arm 103 sich in seiner eingestellten Mittelstellung gemäß Fig. 11 befindet, so ist die obere Ausnehmung 112 zum Finger der Auswahlplatte S6 ausgerichtet und die Ausnehmung 112 außer Ausrichtung zum Finger 69 der Auswahlplatte S5. Die Betätigungsarme 44 der Nockenanordnungen C3 und C4 liegen im Pfad des Armes 103. Wenn sich demgemäß die Einstellplatte · 106 in ihrer oberen Position befindet, ruft weder eine Vorwärtsbewegung der Auswahlplatte S5 noch der Auswahlplatte S6 eine Vorwärtsbewegung des Retraktorarmes 44 der Nockenanordnung C3 hervor. Wenn sich die Einstellplatte 106 in ihrer unteren Stellung befindet, ruft sowohl eine Vorwärtsbewegung der Auswahlplatte S5 als auch eine solche der Auswahlplatte S6 eine Vorwärtsbewegung beider Betätigungsarme hervor. Wenn sich die Einstellplatte 106 in ihrer Mittelstellung gemäß Fig. 11 befindet, bewirkt nur eine Vorwärtsbewegung der Auswahlplatte S5 eine Vorwärtsbewegung beider Betätigungsarme.
Um den Auswahlmechanismus auf die Vorwärtsbewegung nur einer einzigen Auswahlplatte S zur Zeit zu begrenzen, ist an der Innenseite der Stirnplatte 28 in der Nähe des Fingers 66 der Auswahlplatte eine Begrenzungseinrichtung 113 angeordnet, die von allgemein bekannter Konstruktion ist. Die Begrenzungseinrichtung 113 weist ein vertikal verlaufendes Kanalteil auf, welches einen seitlichen Schenkeln 117 gegenüberliegenden
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Querrand aufweist, die in Flanschen 118 endigen, welche an der Stirnplatte 28 befestigt sind. In der Querwand 116 und im vorderen Kanalschenkel 117 sind mit gegenseitigem Vertikalabstand quer und seitlich verlaufende Schlitze ausgebildet, welche der Dicke der Finger 66 entsprechen und in Querrichtung zu den entsprechenden Fingern 66 fluchten. Eine Anzahl von Scheiben 119 sind jeweils mit ihrem Umfang aneinanderstoßend im Kanalteil 114 übereinander gestapelt, wobei ihre Berührungspunkte jeweils auf mittigem Niveau der entsprechenden Finger 66 liegen. Der Stapel ruht auf einem Boden 120 des Kanalteils 114 und ist durch einen oben befindlichen Anschlag
auf eine Vertikalbewegung begrenzt, die etwa der Dicke eines Fingers 66 entspricht. Demgemäß kann ein Finger 66 durch ausgerichtete Schlitze im Kanalteil 114 zwischen ein Paar von Scheiben 119 vordringen, wobei die oben liegenden Scheiben angehoben werden, doch kann ein weiterer Finger 66 nicht vorwärtsbewegt werden, da er durch die Scheiben, die an einer weiteren gegenseitigen Separierung gehindert sind, hieran gehindert wird.
Die erste Verriegelungsplatte 76 ist in ihrer vorwärtsbewegten Stellung durch ein zweites Verriegelungsteil 121 lösbar verriegelt, welches in Form einer horizontalen, flachen Platte 122 ausgebildet ist, welche in einer horizontalen Ebene oberhalb des Nockens C5 liegt und unterhalb der Kopfplatte 26 des Stützrahmens 24 durch einen vertikalen Schwenkzapen 123 schwenkbar abgestützt ist, der von der Platte 26 nach unten ragt und in eine Zunge 126 an der vorderen Ecke der Platte 122 eingreift. Eine große öffnung 127 ist in der Verriegelungsplatte 122 ausgebildet und durch eine einzige Krümmung (convolution) begrenzt, einer annähernd spiralförmigen Steuerfläche 128, deren Enden durch eine radiale Schulter 129 verbunden sind. Ein vertikaler Steuerzapfen 130 ist exzentrisch zum Nocken C5 angeordnet und erstreckt sich von diesem aufwärts in die öffnung 127 und
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ist bei der Drehung des Nockens C5 längs der Steuerfläche 128 beweglich.
Ein seitlich vorstehender Finger 132 ist an der vorderen Ecke der Platte 122 gegenüber ihrer Schwenkecke angeordnet und steht mit einem Arm SW6a eines normalerweise geschlossenen, in geeigneter Weise angebrachten Schalters SW6 im Eingriff, um den Schalter SW6 bei der im Gegenuhrzeigersinne und im Uhrzeigersinne erfolgenden Schwenkbewegung der Platte 122 zu öffnen bzw. zu schließen, wie dieses in den Fig. 1 und 2 erkennbar ist. Am Ende der rückwärtigen Kante der Platte 122 ist mit Querabstand zur Zunge 126 eine Kerbe 133 ausgebildet, welche in der im Gegenuhrzeigersinne vorgerückten Stellung der Platte 122 und der vorgerückten Stellung der Verriegelungsplatte 77 mit der nahen oberen Kante der Platte 77 in Eingriff kommt, um die Verriegelungsplatte 77 in ihrer vorgerückten Stellung durch eine Feder 135 lösbar zu verriegeln, und ein Klinkenblock 134 erstreckt sich von der der Kerbe benachbarten Ecke der Platte 122 nach oben. An dem dem Nockenstößel P5 benachbarten Rand der Platte 122 ist eine Ausnehmung 136 ausgebildet, welche mit dem Nockenstößel im Eingriff ist, wenn sich die Platte 122 in ihrer in den Fig. 1 und 2 dargestellten zurückgezogenen Stellung befindet, um den Schalter SW5 zu öffnen und den Nockenstößel außer Eingriff zu bringen, wenn sich die Platte in ihrer vorgerückten Stellung befindet» wie dieses in Fig. 7 dargestellt ist, um den Schalter SW5 zu betätigen. Der Schalter SW5 wird demgemäß nur dann aus seiner Betätigungsstellung gelöst, wenn sowohl die Ausnehmung 53 im Nocken C5 als auch die Ausnehmung 136 mit dem Nockenstößel F5 im Eingriff sind.
Das zweite Verriegelungsteil 121 ist in seiner zurückgezogenen Stellung gegen den Einfluß der Feder 135 durch eine in der Art
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eines Winkelhebels ausgebildete Klinke 137 lösbar verriegelt, welche um eine vertikale Achse schwenkbar durch einen Gelenkzapfen 138 abgestützt ist, der sich von der Kopfplatte 26 nach unten erstreckt und in eine am Ende des einen Armes der Klinke 137 vorgesehene Öffnung greift. Der andere Arm 140 der Klinke 137 endigt in einem Anschlag, welcher einen nach innen gerichteten Schenkel 141 bildet, welcher mit dem Klinkenblock 134 im Eingriff ist, wenn das Verriegelungsteil 121 sich in seiner zurückgezogenen Stellung befindet, um das Teil 21 lösbar in seiner zurückgezogenen Stellung zu verriegeln. Das Knie der Klinke 137 ist durch einen Verbindungshebel mit dem aufgrund Federwirkung vorgeschobenen Magnetanker (plunger armature) eines Betätigungsmagneten 144 verbunden, der an der Unterseite der Kopfplatte 26 befestigt ist. Eine Erregung des Betätigungsmagneten 144 schwenkt demgemäß die Klinke 137 im Uhrzeigersinne, um den Klinkenblock 134 außer Eingriff zu bringen und das zweite Verriegelungsteil 121 loszulassen, um bei Vorwärtsbewegung des ersten Verriegelungsteils eine Verriegelung des ersten Verriegelungsteils 76 zu gestatten.
Fig. 17 zeigt den Schaltkreis der Steuereinrichtung, der von einer geeigneten Wechselstromquelle über Leitungen a und b gespeist wird. Die Schaltung beinhaltet zusätzlich zu dem Motor M1 (timec), welcher für die Zeitsteuerung vorgesehen ist, einen Motor M2 für die Einrichtung zur Zuckerzugabe, einen Motor M3 für die Einrichtung zur Zugabe bzw. Dosierung des Milchpulvers, einen Motor M4 für die Einrichtung zur Abgabe des Pulverkaffees, einen Motor M5 für die Einrichtung zur Abgabe einer pulverförmigen Suppe und einen Motor M6 für die Einrichtung zur Abgabe pulverförmigen Tees, wobei die verschiedenen Abgabe- bzw. Zugabeeinrichtungen von bekannter Konstruktion sind und die Elemente von der Bevorratung des Pulvers bis zu einer Abgabemischkammer umfassen. Ein münzbetätigter Schalter SW7,
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der Teil einer Aufnahmeeinrichtung für Münzen ist, besitzt einen mit der Leitung a verbundenen Anschluß. Ein normalerweiser offener Kontakt 7a ist durch den Betatigungsmagneten 144 mit der Leitung b verbunden und ein normalerweise geschlossener Kontakt 7b ist mit dem Doppeldurchschalter SW5 verbunden. Dessen normalerweise offener Kontakt 5a ist durch den Motor M1 mit der Leitung b verbunden, und sein normalerweise geschlossener Kontakt 5b ist mit einem Doppeldurchschalter SW8 verbunden. Ein Kontakt 8a des Schalters SW8 ist über einen normalerweise offenen, durch die Platte 77 betätigten Schalter SW9 und de Betätigungsmagneten 144 in Reihe zu der Leitung b geschaltet und der andere Kontakt 8b ist über einen Münzrückgabe-Betätigungsmagneten L1 mit der Leitung b verbunden. Eine Versorgung des Betätigungsmagneten L1 mit Energie bzw. ein Abschalten des Betätigungsmagneten L1 von der Energiezufuhr verhindert die Annahme einer in den Münzschlitz geworfenen Münze bzw. verweigern die Annahme und geben eine Münze wieder aus. Der Schaltkontakt 5a ist mit einer Leitung c verbunden. Der Schalter SW2 ist mit dem Motor M2 zwischen den Leitungen b und c in Reihe geschaltet. Der Schalter SW1 ist mit dem Motor M3 zwischen den Leitungen b und c in Reihe geschaltet. Parallelgeschaltet zum Schalter SW2 sind die in Reihe geschalteten Schalter SW4 und der normalerweise offene Druckknopfschalter SW1O, der durch einen Druckknopf zu betätigen ist, welcher an der Vordertür zugänglich ist. Parallelgeschaltet zum Schalter SW1 sind die in Reihe geschalteten Schalter SW3 und der normalerweise offene, durch einen Druckknopf betätigte Schalter SW11, welcher durch einen Druckknopf 147 zu betätigen ist, welcher ebenfalls an der Vordertüt zugänglich ist. Die Druckknöpfe 146 und 147 sind an der Blende 59 angeordnet und in geeigneter Weise ausgestaltet.
Ein Doppeldurchschalter SW12 ist mit der Leitung c verbunden,
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te.
und sein normalerweise geschlossener Kontakt 12a ist mit einem Doppeldurchschalter SW13 verbunden. Sein normalerweise offener Kontakt 12b ist über einen nockenbetätigten Schalter SW14 und den Motor M6 in Reihe mit der Leitung b geschaltet sowie über einen Betätigungsmagneten L2 für Heißwasser mit der Leitung b verbunden. Der normalerweise geschlossene Kontakt 13a des Schalters SW13 ist über einen nockenbetätigten Schalter SW15 und den Motor M4 in Reihe mit der Leitung b geschaltet und durch einen Betätigungsmagneten' L3 für Heißwasser mit der Leitung b verbunden. Der normalerweise offene Kontakt 13b ist über einen nockenbetätigten Schalter SW16 und einen Motor M5 in Serie mit der Leitung b geschaltet und durch einen Betätigungsmagneten L4 für Heißwasser mit der Leitung b verbunden.
Die Schalter SW14, SW15 und SW16 sind durch Nocken C14, C15 und C16 betätigt, welche an der Welle 29 angebracht sind und durch diese gedreht werden. Die Schalter SW14, SW15 und SW16 sind auf der Schalterleiste 54 montiert. Die Nocken steuern die zeitliche Bemessung der betreffenden Motoren M4, M5 und M6. Der Schalter SW12 wird durch Vorwärtsbewegung der Auswahlplatte S5 auf den Kontakt 12b geschaltet. Der Schalter SW13 wird durch Vorwärtsbewegung der Auswahlplatte S6 mittels einer geeigneten Anordnung auf den Kontakt 13b geschaltet. Die Betätigungsmagnete L2, L3 und L4 öffnen bei Betätigung das Ventil zwischen dem Heißwasservorrat und der Getränkeausgabe der Maschine.
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Automaten ist wie folgt:
Im Ruhezustand, wie er in den Fig. 1 bis 3 und 17 dargestellt ist, ist nur der Betätigungsmagnet L1 zur Münzrückgabe mit Strom versorgt, um die betriebliche Aufnahme einer Münze zu
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gestatten. Das zweite Verriegelungsteil 121 befindet sich in zurückgezogener Stellung und ist durch die Klinke 137 verriegelt. Das erste Verriegelungsteil 76 befindet sich ebenfalls in seiner zurückgezogenen Stellung. Auf das Einwerfen einer Münze hin wird der Schalter SW7 augenblicklich auf den Kontakt 7a geschaltet, um den Betätigungsmagneten 144 zu erregen, welcher die Klinke 137 zurückzieht, die ihrerseits das zweite Verriegelungsteil 121 freigibt, so daß es unter dem Einfluß der Feder eine Vorwärtsbewegung ausführen kann. Eine Auswahl der Druckknöpfe 67 wird sodann niedergedrückt, um die entsprechende Auswahlplatte S vorwärtszubewegen. Deren Steuerfläche 74 wirkt auf eine Kante einer entsprechenden Plattenöffnung 80, um das erste Verriegelungsteil 76 zu schwenken, so daß die Ausnehmung 71 in der Auswahlplatte S mit der Öffnungsseite in Eingriff kommt und die Kerbe.133 im zweiten Verriegelungsteil121 kommt mit dem Rand der Verriegelsplatte 77 in Eingriff, um diese und die vorwärtsbewegte Auswahlplatte S in ihren vorgerückten Positionen gegen die Retraktorfeder 82 zu verriegeln, wie dieses in Fig. 7 dargestellt ist. In dieser in vollem Umfange vorwärtsbewegten Stellung des zweiten Verriegelungsteils wird der Schalter SW5 auf den Kontakt 5a geschaltet, aufgrund der Ausnehmung 136, die außer Eingriff mit dem Nockenstößel F5 kommt, um den Motor M1 mit Strom zu versorgen und die Welle 29 und damit die von dieser getragenen Nocken zu drehen. Mit Drehung des Nockens C5 wird die Nockenausnehmung 53 außer Eingriff mit dem NockenstößelF5 gebracht, um den Schalter SW5 in der Stellung zu halten, in welcher er den Motor M1 ■ mit Strom versorgt. Bei weiterer Drehung der Welle 29 sequenzieren die von der Welle gedrehten Nocken die vorgewählte Betriebsweise des Automaten und den im Eingriff mit der Steuerfläche 128 vorwärtsbewegten Steuerzapf en 130, um das zweite Verriegelungsteil 121 in seine zurückgezogene
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Verriegelungsstellung zurückzuziehen, was verursacht, daß die Klinke 137 mit dem Block 134 in Eingriff kommt und. das zweite Verriegelungsteil in seiner zurückgezogenen Stellung verriegelt, wobei die Auswahlplatte von dem zurückgezogenen ersten Verriegelungsmittel 76 in die zurückgezogene Stellung geschwenkt wird. Die weitere Drehung der Welle 29 bewegt den Steuerzapfen 130 weiter vorwärts bis jenseits der Schulter 129, wobei das zweite Verriegelungsteil freigegeben wird, welches in seiner verriegelten Stellung verbleibt, in welcher die Ausnehmung 136 zu dem Nockenstößel F5 fluchtet. Wenn die Nockenausnehmung 53 weiter fortschreitet und in Eingriff mit dem Nockenstößel F5 kommt, bewegt sich dieser vorwärts und schwenkt bzw. schaltet den Schalter SW5 in seine Ausgangsstellung gemäß 5b, um den Motor M1 von der Stromversorgung abzuschalten und den Zyklus zu beenden.
Für den Fall, daß die Auswahlplatte S1 für schwarzen Kaffee gewählt worden ist, werden nur der Motor M4 und der Ventil-Betätigungsmagnet L3 während des Verkaufszyklus mit Energie versorgt. Die zeitliche Steuerung des Motors M4 wird durch den Schalter SW15 und den wellengetriebenen Nocken C15 gesteuert. Wenn die Auswahlplatte S2 für Kaffee mit Milch vorwärtsbewegt wird, wird zusätzlich zu der Aktivierung des Betätigungsmagneten L3 und des Motors M4 die Auswahl-Schwenkgabel 86 vorwärtsbewegt, um die Retraktoren 32 der Nockenanordnungen C1 und C3 vorwärtszubewegen, und es möglich zu machen, daß die Nockenstößel F1 und F3 den Nockenanordnungen C1 und C3 folgen, so daß die Schalter SW1 und SW2 während eines kurzen bzw. langen Intervalls geschlossen werden, um den für die Zugabe von Sahne zuständigen Motor M3 während eines kurzen oder langen Zeitintervalls mit Energie zu versorgen, abhängig davon, ob der Schalter SW11 offen ist oder durch einen Finger geschlossen wird. Wenn die Auswahlplatte S3 für gesüßten Kaffee vorwärtsbewegt wird, findet die gleiche
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• 14.
Folge wie im Falle von Kaffee mit Milch statt, mit dem Unterschied, daß die obere Schwenkgabel 84 vorwärtsbewegt wird, um es den Nockenstößeln F2 und F4 und dem für die Zuckerzugabe zuständigen Motor M2 zu ermöglichen tätig zu werden, dessen kürzere oder längere Zeitintervalle durch den Schalter SW1O gesteuert werden. Bei Vorwärtsbewegen der für gesüßten Milchkaffee zuständigen Auswahlplatte S4 werden beide Schwenkgabeln 84 und 86 vorwärtsbewegt, um sowohl die für das Süßen als auch für die Zugabe von Milch zuständigen Operationen durchzuführen.
Ein Vorwärtsbewegen der für Tee zuständigen Auswahlplatte S5 schaltet den Schalter SW12 auf den Kontakt 12b und bewegt den Retraktor 32 der Nockenanordnungen C3 und C4 vorwärts, um das Schließen der Schalter SW3 und SW4 nockenmäßig zu steuern. Demgemäß wird der für das Getränk Tee zuständige Motor M6 durch das durch die Nocken hervorgerufene Schließen des Schalters SW14 mit Energie versorgt. Der für das Wasserventil zuständige Betätigungsmagnet L2 wird während des Ausgabezyklus mit Energie versorgt aufgrund des Umschaltens des Schalters SW5 auf den Kontakt 5a, und die für Zucker bzw. Sahnezugabe zuständigen Motoren M2 und M3 werden während der durch Nockenbetätigung erfolgten Schließintervalle der Schalter SW4 und SW3 mit Energie versorgt, welche sich mit den durch Handbetätigungs bestimmten Intervallen der Schalter SW 10 und SW11 überdecken. Ein Vorwärtsbewegen der für Suppe zuständigen Auswahlplatte S6 schaltet den Schalter SW13 auf den Kontakt 13b, um den Ventil-Betätigungsmagneten L4 mit · Energie zu versorgen und den für Suppenpulver zuständigen Motor M5 während des Schließens der Schalter SW16 durch den Nocken C15 mit Energie zu versorgen, wobei keiner der Retraktoren 32 in eine Zusammenarbeitsstellung mit den Nockenstößeln vorwärtsbewegt ist.
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• 30 ·
Um die Münzbetätigung zu umgehen, beispielsweise zu Servicezwecken aufgrund einer Zugänglichkeit zum Inneren des Gehäuses oder bei verschiedenen kostenlosen Abgaben, welche durch direkte Betätigung der Druckknöpfe 67 herbeigeführt werden können, kann der Betätigungsmagnet 144 auf eine Anzahl unterschiedlicher Art und Weisen getriggert sein.
Zwecks kostenloser Abgabe bei Betätigung von außen kann der Schalter SW8 in die Stellung 8a geschaltet werden, um den Schalter SW9 zu aktivieren. Dann versorgt jeder Druckknopf 67 den Betätigungsmagneten 144 mit Strom, was wiederum bedeutet, daß das Verriegelungsteil 121 sich direkt aus der Position gemäß Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 7 bewegt. Dabei kann der Schalter SW8 ein Zwei-Stellungs-Schalter sein, der durch ein Zeitschaltwerk betätigt wird, welches eine kostenlose Abgabe nur während einer gewissen Tageszeit gestattet, oder er kann von außen ljer schlüsselbetätigt sein und nur für befugte Personen eine kostenlose Abgabe bewirken.
Wenngleich der Automat vorstehend für die Anfertigung von Kaffee aus Pulverkaffee beschrieben worden ist, kann sein Mechanismus auch auf Vorrichtungen angewendet werden, bei denen Kaffee jeweils individuell aus frisch gemahlenem Kaffee bereitet wird, wobei nur verhältnismäßig einfache Modifizierungen der Schaltung erforderlich sind.
Es sei nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen, daß es sich bei dem vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel nur um ein Beispiel handelt, welches in keiner Weise beschränkend gemeint ist und zahlreiche Veränderungen, Fortlassungen und Hinzufügungen zuläßt,
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• Vf.
ohne den der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Rahmen bzw. Gedanken zu verlassen.
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Claims (1)

  1. BOEHMERT & BOEHMERT
    8. Februar 1977 F 337
    ANSPRÜCHE 2705075
    f 1. J Elektromechanische Steuereinrichtung, insbesondere für ^-e^tränkeautomaten, gekennzeichnet durch mindestens einen mit einem Nockenstößel (F) im Eingriff stehenden Steuernocken (C); ein Antriebsmittel (29, M1) zum Drehen des Steuernockens (C); einen zwischen zwei Schaltstellungen schaltbaren Schalter (SW), der auf die Stellung des Nockenstößels (F) anspricht; ein auf eine Betätigung des Schalters (SW) ansprechendes Mittel (M); und ein den Nockenstößel (F) unabhängig von der Stellung des Steuernockens (C) lösbar in einer zurückgezogenen Stellung haltendes Rückhaltemittel, welches einen mit dem Nockenstößel (F) im Eingriff stehenden Rückhaltenocken (32) aufweist, der unabhängig von der Drehung des Steuernockens (C) um die Achse des Steuernockens (C) schwenkbar ist zwischen Stellungen, in denen er den Nockenstößel (F) von einem Eingriff mit dem Steuernocken (C) zurückhält bzw. freigibt.
    2.. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein auf einen elektrischen Impuls ansprechendes Mittel (M), mit dem der Steuernocken (C) um eine einzige Drehung zu drehen ist.
    3. Steuereinrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückhaltenocken (32) koaxial drehbar am Steuernocken (C) angebracht ist.
    4. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (C)
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    mindestens eine im wesentlichen kreisförmig ausgebildete Nockenscheibe (30, 33) aufweist, die mit radial erhöhten und verminderten Abschnitten (36; 47 bzw. 37; 48) versehen ist, und daß ein Mittel (50, 52) zum Einstellen der Längen der erhöhten bzw. verminderten Abschnitte (36; , 47 bzw. 37; 48) vorgesehen ist.
    5. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere koaxial angeordnete Steuernocken (C1, C2, ...) vorgesehen sind, die gleichzeitig von dem Dreh-Antriebsmittel (29) zu drehen sind; daß jedem Steuernocken (C1, C2, ...) ein mit dem Steuernocken (C1 , C2, ...) in Eingriff zu bringender Nockenstößel (F1, F2, ...) zugeordnet ist; daß jedem Nockenstößel (F) ein auf den Nockenstößel (F) ansprechender Schalter (SW) zugeordnet ist; und daß die Rückhaltemittel (32) die Nockenstößel (F1, F2,...) in ihren zurückgezogenen Stellungen halten und betätigbar sind, um ausgewählte Nockenstößel (F) freizugeben.
    6. Steuereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (SW) in unbetätigten bzw. betätigten Stellungen geöffnet bzw. geschlossen sind; und daß das auf eine Betätigung der Schalter (SW) ansprechende Mittel mehrere Elektromotoren
    (M) aufweist sowie Mittel, welche jeden der Motoren (M) in Reihe mit einem betreffenden Schalter (SW) mit einer Stromquelle verbinden.
    7. Steuereinrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (SW) in unbetätigten bzw. betätigten Stellungen geöffnet bzw. geschlossen sind, und;daß wenigstens ein Paar der Schalter (SW2, SW4; SW1 , SW3) parallelgeschaltet ist und durch zugeordnete Nockenstößel (F) betätigt wird, welche mit den Steuernocken (C) mit unter-
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    BOEHMERT & BOEHMERT
    -J.
    schiedlich dimensionierten erhöhten und verminderten Steuerkurven im Eingriff stehen; und daß das auf eine Betätigung der Schalter ansprechende Mittel einen Elektromotor (M) sowie ein Mittel aufweist, welches den Elektromotor (M) in Reihe mit den parallelgeschalteten Schaltern (SW) mit einer Spannungsquelle verbindet.
    8- Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch mehrere handbetätigte Druckknöpfe (67), die jeweils zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen Stellung beweglich sind, und durch ein auf das jeweilige Vorschieben der Druckknöpfe (67) ansprechendes Mittel, mit dem ausgewählte Nockenstößel (F) aus ihrer zurückgezogenen Stellung freizugeben sind.
    9. Steuereinrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein erstes Verriegelungsmittel (76), welches zwischen einer Freigabestellung und einer Verriegelungsstellung beweglich ist und einen ausgewählten Druckknopf (67) lösbar verriegelt; ein zweites Verrieglungsmittel (121), welches zwischen einer Freigabestellung und einer Verriegelungsstellung beweglich ist und das erste Verriegelungsmittel (76) lösbar verriegelt; und ein drittes Verriegelungsmittel (13J , mit dem das zweite Verriegelungsmittel (121) in seiner Freigabestellung lösbar zu verriegeln ist.
    10. Steuereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (C5, M1) vorhanden ist, mittels welcher die Steuernocken (C1, C2, ...) um eine einzige Umdrehung zu drehen sind.
    11. Steuereinrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Mittel, welches auf die Bewegung des zweiten Verriegelungsmittels
    (121) in seine Verriegelungsstellungen anspricht, um die Ein-
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    richtung (C5, M1) zu betätigen.
    12. Auswahleinrichtung, insbesondere für Getränkeautomaten, gekennzeichnet durch mehrere wahlweise betätigbare Auswähler (S), die jeweils zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen Stellung beweglich sind; ein erstes Verriegelungsteil (76), welches auf die Vorwärtsbewegung eines ausgewählten Auswahlteils (S) hin in eine vorgeschobene Stellung beweglich ist, in welcher es das Auswahlteil (S) in seiner vorgeschobenen Stellung lösbar verriegelt; ein zweites Verriegelungsteil (121), welches zwischen einer vorgeschobenen Stellung, in welcher es das erste Auswahlteil (76) in seiner vorgeschobenen Stellung lösbar verriegelt, und einer zurückgezogenen Stellung, in welches es das erste Verriegelungsteil (121) freigibt, beweglich ist; ein elektrisch betätigbares Mittel, mit dem das zweite Verriegelungsteil (121) in seiner zurückgezogenen Stellung lösbar zu verriegeln ist; und durch mehrere Betätigungsteile (84, 86), welche auf eine Vorwärtsbewegung der betreffenden Auswahlteile (S) ansprechen.
    13. Auswahleinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federmittel (82) vorhanden ist, mit dem das erste Verriegelungsteil (76) in seine zurückgezogene Stellung zu bringen ist; und daß ein Federmittel (135) vorhanden ist, mit dem das zweite Teil (121) in seine vorwärtsbewegte Stellung zu bringen ist.
    14. Auswahleinrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verriegelungsteil (76) eine erste Verriegelungsplatte (77) aufweist, welche um eine Längsachse (79) schwenkbar ist und mehrere in Längsrichtung mit Abstand zueinander angeordnete öffnungen (80) aufweist, wobei die Auswahlteile (S) in Querrichtung durch die öffnungen (80) beweglich sind und in ihren Kanten Ausnehmungen
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    (71) aufweisen, welche lösbar mit den Kanten der betreffenden öffnungen (80) in Eingriff zu bringen sind, wenn sich das betreffende Auswahlteil (S) in vorgeschobener Stellung befindet.
    15. Auswahleinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verriegelungsteil (121) eine(zweite) Platte (122) aufweist, welche in einer Ebene liegt, die rechtwinklig zu der Ebene der ersten Platte (77) verläuft, und die schwenkbar um eine Längsachse (123) ist sowie an einer Kante eine Ausnehmung (133) aufweist, welche lösbar mit dem ersten Verriegelungsteil (76) in Eingriff zu bringen ist, wenn sich das erste Verriegelungsteil (76) und das zweite Verriegelungsteil (121) in ihren vorwärtsbewegten Stellungen befinden.
    16. Auswahleinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 15, gekennzeichnet durch einen Motor (M1) zur zeitlichen Steuerung, und durch ein Mittel (SW5), welches auf die Vorwärtsbewegung des zweiten Verriegelungsteils (121) anspricht, um den Zeitsteuerungsmotor (M1) mit Energie zu versorgen.
    17. Auswahleinrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch ein Mittel (SW5), mit dem der Motor (M1) von der Energieversorgung abzuschalten ist, wenn sich der Motorausgang in einer vorgegebenen Winkelstellung befindet und das Verriegelungsteil
    (121) auf seiner vorgeschobenen Stellung zurückgezogen ist.
    18. Auswahleinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federmittel (135) vorgesehen ist, mit dem das mit einer Verriegelungsschulter (141) versehene zweite Verriegelungsteil (121) in eine vorgeschobene Stellung zu bringen ist, wobei das elektrisch betätigbare, lösbare, Verriegelungsmittel ein Teil (137) aufweist,
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    •f.
    welches lösbar mit der Schulter (141) in Eingriff zu bringen ist, sowie einen elektrischen Betätiger (144), der auf eine elektrische Erregung anspricht, um das Teil (137) von der Schulter (141) zurückzuziehen.
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DE19772705075 1976-02-13 1977-02-08 Steuereinrichtung und auswahleinrichtung, insbesondere fuer getraenkeautomaten Pending DE2705075A1 (de)

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