DE334281C - Elektromagnetische Ausschankmaschine - Google Patents

Elektromagnetische Ausschankmaschine

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DE334281C
DE334281C DE1919334281D DE334281DD DE334281C DE 334281 C DE334281 C DE 334281C DE 1919334281 D DE1919334281 D DE 1919334281D DE 334281D D DE334281D D DE 334281DD DE 334281 C DE334281 C DE 334281C
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DE1919334281D
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JAC HARTMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • B67D1/1202Flow control, e.g. for controlling total amount or mixture ratio of liquids to be dispensed
    • B67D1/1234Flow control, e.g. for controlling total amount or mixture ratio of liquids to be dispensed to determine the total amount

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Ausschankmaschine. Die bekannten elektromagnetischen Ausschankmaschinen verabreichen Flüssigkeitsmengen in bestimmten Größen durch die Laufzeiten der Schaltewalzen bzw. ihrer sie antreibenden Reibescheiben.
  • Zum Ausschenken einer Flüssigkeitsmenge wird eine der gewünschten Menge entsprechende Schaltewalze durch Schließung eines elektrischen Stromkreises eingeschaltet, durch welche hierauf die Flüssigkeitsmenge, vermittels des elektromagnetischen Hahnöffners, verabfolgt wird. Diese Art und Weise der Flüssigkeitsabgabe entspricht wohl voll und ganz dem Bierausschanke, weil dort die Mengen in zwei bis drei Größen festliegen.
  • Beim Ausschenken anderer Flüssigkeiten kommen jedoch vielfach Mengen in Frage, bei denen ein Ausschenken nach vorgenannter Art nicht nur sehr umständlich, sondern auch sehr zeitraubend wäre.
  • Vorliegende Erfindung vereinfacht die Ausschankhandlung für beliebig große und kleine Flüssigkeitsmengen sehr, da dieselben durch die Einstellvorrichtung in einem sehr großen Spielraum von wenig zu viel ohne weiteres vorher eingestellt werden können.
  • Wird z. B. eine größere oder kleinere Menge zum Ausschenken eingestellt und die Maschine in Betrieb gesetzt, so arbeitet dieselbe ohne jede Aufsicht und setzt sich nach Ausgabe der eingestellten Menge außer Betrieb.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Maschine seitlich mit der Schaltungsanordnung zwischen der-Ausschankmaschine und dem Druckknopfe o. dgl. und dem elektromagnetischen Hahnöffner.
  • Fig. 2 zeigt eine '.Maschine von vorn, die Reibescheibe 16 ist de: besseren Übersichtlichkeit halber hier weggelassen.
  • In der oberen rechten Ecke der Fig. i ist ein Teil der Maschine hinter der Schnittlinie _i -B der Übersichtlichkeit der Schaltung wegen auch noch von vorn gezeichnet.
  • i ist ein Hebel o. dgl. zum Einstellen der gewünschten Flüssigkeitsmengen.
  • 2 ist eine Maßeinteilung, wonach der Ausschenkende den Hebel i o. dgl. einstellt.
  • Die Einstellung kann auch durch eine Schiebevorrichtung mit entsprechender Maßeinteilung genau so gut senkrecht oder wagerecht stattfinden, als sie hier im Kreise ausgeführt Nvird. Als rücktreibende Kraft für die Einstellvorrichtung kann eine rücktreibende Kraft, Gewicht 3, Feder o. dgl. angebracht sein. 4. ist die Nabe der Einstellvorrichtung, die hier auf einer Achse 5 gelagert ist und mit ihrer Nase h durch den Stift 7 die Schaltewalze 8 mit dem Schraubenrad g und seinem Zahnkranze io fortbewegt. Ein Kastenhebel ii kann die Schaltwalze 8 durch den Zahnkranz io leicht festhalten.
  • 12 ist ein Druckknopf, Hebel o. dgl., 13 ein Anzugsmagnet, 14 ein Motor, 15 ein Getriebe (Schnecke mit Schneckenzahnrad o. dgl.), 16 eine Reibescheibe, 17 eine Schaltewalze, 18 und i9 eine Leitungsfeder, 2o eine Scheibe mit einem Zapfen 2i, durch den das Schraubenrad g nach jeder Umdrehung der Scheibe 2o um eine Zahnbreite verschoben wird. 22 und 23 sind kleine Rollen zum Betreiben des Zählers 2.4, 25 ist ein Anzugsmagnet, 2(7 ein Kippgestell, Pendel o. dgl., 27 ein Hebel mit Anker, durch den die Einstellvorrichtung i durch einen Zapfeil 28 in einem Bohrloche 29 gesperrt wird, welcher ebenso durch die Leiste 30 in Verbindung der Verbindungsstücke 31 und 32 einen Stromkreis in der Leitung 46 schließt. 34. ist ein Anzugsmagnet, der vermittels des Hebels mit dem Anker 35 durch die Leitungsfedern 36, 37, 38, die Stromverbindungen durch die Schaltewalze 8 über die Federn 39, 4.o, .f1 in den Leitungen 42, 43 und 4. schließt.
  • Der Betriebsvorgang ist folgender Mit dem Hebel i o. dgl. stellt man eine bestimmte, etwa 1,'} oder auch 5o bis. Zoo 1 usw. betragende Menge Flüssigkeiten ein, indem man denselben auf der Maßeinteilung ä mit seiner Spitze auf die betreffende Maßangabe führt. Dadurch nimmt die Nabe 4 mit ihrer Nase 6 durch den Stift 7 die Schaltewalze 8 und das Schraubenrad 9 o. dgl. mit sich. Herauf läßt man den Hebel i o. dgl. wieder los, der nun hier, durch die Feder 3 o, dgl. in seine Ausgangs- oder Ruhestellung zurückgeführt wird, während die Schaltewalze 8 und das Schraubenrad 9 in der gewünschten Maßangabestellung durch die Schnappfeder i1 o. dgl, festgehalten wird. Zur weiteren Handlung drückt man einen Druckknopf 12 o. dgl. an. Durch diesen bildet sich in der Leitung .45 ein Stromkreis, der den Magneten 25 erregt, dieser zieht dadurch seinen Anker mit Hebel 27 an, sperrt dadurch mit dem Zapfen 28 in dem Bohrloche 29 o. dgl. die Einstellvorrichtung Hebel i, um unlautere oder störende Handlungen während seiner Ausschankzeit zu verhindern; gleichzeitig drückt die Leiste 3o dieVerbindungsstücke 31 und 32 zusammen und schließt dadurch einen Stromkreis in der Leitung 4.6, welcher die Magnete 13 und 34 erregt. Durch die Erregung des Magneten 13 wird das einseitig belastete. Kipp- oder Pendelgestell 26 o. dgl. an die Reibescheibe 16 und die Leitungsfeder 18 herangezogen. Die Leitungsfeder 18 kommt dadurch mit der Leitungsschiene 47 in Verbindung, wodurch vermittels der Leitungsfeder i9 ein Stromkreis in der Leitung .48 entsteht, durch den der Klotor 14 in Umdrehung versetzt wird, welcher durch das Getriebe 15 die Reibescheibe 16 mit in Umdrehung bringt. Gleichzeitig setzt sich auch die Scheibe 20 in Umdrehung, die durch ihren Zapfen 21 nach jeder Umdrehung das Schraubenrad 9 um eine Zahnbreite nach seiner Urstellung zurückdreht.
  • In der Zeichnung entspricht eine Zahnbreite des Schraubenrades 9 einem viertel Liter, also vier Zähne einem Liter.
  • Zu gleicher Zeit, während welcher der Magnet 13 das Kippgestell 26 o. dgl. anzieht, wird auch noch durch den Stromkreis in der Leitung 4.6 der Magnet 34 erregt, der dadurch seinen Anker mit Hebel 35 anzieht. Durch die auf dem Hebel 35 angebrachten Leitungsfedern 36, 37, 38 entstehenden Stromkreise werden folgende Verbindungen geschlossen Durch die mit der Leitungsfeder 36 in Berührung kommende Schalteschiene 49, durch Leitung verbunden mit Schalteschiene .491, der Schaltewalze 8 und der an Schalteschiene 491 schleifenden Feder 39 wird in der Nebenleitung 4.2 eine Verbindung geschlossen, die den Magneten 25 so lange dauernd erregt, als die Leitungsschiene 4.9 in ihrer Rückwälzung durch das Schraubenrad 9 o. dgl. mit der Leitungsfeder 36 in Verbindung bleibt, d. h. so lange, bis die Leitungsfeder 36 die unbelegte Stelle 52 der Schaltewalze 8 berührt.
  • Ferner wird durch die Leitungsfeder 38 durch ihre Berührung mit der Schalteschiene 5o, die mit 5o1 leitend verbunden ist, und der an 501 schleifenden Feder 41 in der Leitung 44 eine Verbindung geschlossen, welche durch den Hahnöffner 53 den Hahn 54 öffnet, so daß der Flüssigkeitsdurchlauf beginnt.
  • Je nach der erfolgten Einstellung des Hebels i auf eine größere oder kleinere Maßangabe ist der Rückweg der Schalteschienen .19 und 5o kurz oder lang, der gewünschten Maßangabe entsprechend. Durch die Umdrehung der Scheibe 2o und des an derselben angebrachten Zapfens 2i wird bei jeder Umdrehung das Schraubenrad 9 o. dgl. um einen Zahn zurückgedreht, welcher Vorgang so lange andauert, bis die Leitungsfeder 36 die Schalteschiene an ihrem Endpunkte bei 52 verläßt Kurz vorher tritt jedoch noch die Leitungsfeder 37 in Berührung mit der kleinen Schalteschiene 51 und der mit ihr in Verbindung stehenden Schalteschiene 5z, an welcher die Leitungsfeder 40 schleift. Es entsteht dadurch eine Verbindung in der Leitung 43, durch die vermittels des Hahnöffners 53 der Hahn 54 geschlossen wird. Der Flüssigkeitsdurchlauf ist beendet. Ein Widerstand 55 kann zur genauen Einstellung der Umdrehungszeit des Motors 14. dienen. Schalteschienen können statt auf Walzen, auch auf gestreckten, verschiebbaren Körpern o. dgl. angeordnet sein, ebenso kann die Einstellungsanordnung nach rechts oder nach links beweglich angebracht sein.
  • Ist durch die weitere Drehung der Scheibe 20 mit ihrem Zapfen 21 in Verbindung mit dem Schraubenrad 9 die Schaltewalze 8 in ihre Urstellung zurückgebracht, so daß die Feder 36 den unbelegten Teil 5z der Schaltewalze 8 trifft, dann werden die Magnete 34. und 13 stromlos, so daß der Hebel 35 und das Kippgestell 26 in ihre Ruhelage zurückfallen. Ferner wird auch durch das Stromloswerden der Nebenleitung 39 der Magnet 25 stromlos, und die Verbindung 3i und 32 wird unterbrochen sowie die Sperre durch 28 in 29 aufgehoben. Eine neue Einstellung und Ausschankhandlung kann wieder vorgenommen werden.
  • Eine bekannte Zählervorrichtung zählt die ausgegebenen Flüssigkeitsmengen. Der Ausschenkende hat nach Einstellung der gewünschten Menge nur Einfluß auf die Öffnung, nicht aber auf die Schließung des Hahnes, dies wird nur durch die Maschine vollzogen. Die 'eingestellte Menge muß also genau verabfolgt werden.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANSPRUCH Elektromagnetische Ausschankmaschine; dadurch gekennzeichnet, daß durch Hebel (z) o. dgl. gezahnte Räder (Schraubenrad) (9), Stangen o. dgl. verstellt und eingestellt werden, und daß diese Einstellung einer bestimmten auszuschenkenden Flüssigkeitsmenge entspricht, dadurch erreicht, daß die gezahnten Räder (9), Stangen o. dgl. Leitungsschienen (49, 50, 51) tragen, welche in Verbindung mit Kontaktfedern (36, 37, 38) einen elektrischen Strom, welcher die elektromagnetisch betriebene Ausschankvorrichtung betätigt, schließen, und daß die Betätigung der Ausschankvorrichtung und damit die Menge der ausgeschenkten Flüssigkeit abhängig ist von der Zeit der Kontaktgabe, welche von den in Bewegung versetzten gezahnten Rädern (9), Stangen o. dgl. eingeleitet wurde.
DE1919334281D 1919-07-29 1919-07-29 Elektromagnetische Ausschankmaschine Expired DE334281C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE334281T 1919-07-29

Publications (1)

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DE334281C true DE334281C (de) 1921-03-12

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ID=6215321

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DE1919334281D Expired DE334281C (de) 1919-07-29 1919-07-29 Elektromagnetische Ausschankmaschine

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DE (1) DE334281C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962502C (de) * 1951-12-07 1957-04-25 Karl Heinz Kreissler Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Getraenke- oder anderer Fluessigkeitsmengen aus einem unter Druck stehenden, mit einem Sicherheitsventil ausgestatteten Vorratsbehaelter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962502C (de) * 1951-12-07 1957-04-25 Karl Heinz Kreissler Vorrichtung zur Abgabe abgemessener Getraenke- oder anderer Fluessigkeitsmengen aus einem unter Druck stehenden, mit einem Sicherheitsventil ausgestatteten Vorratsbehaelter

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