AT87767B - Selbsttätige elektrische Laufgewichtswage. - Google Patents

Selbsttätige elektrische Laufgewichtswage.

Info

Publication number
AT87767B
AT87767B AT87767DA AT87767B AT 87767 B AT87767 B AT 87767B AT 87767D A AT87767D A AT 87767DA AT 87767 B AT87767 B AT 87767B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
weight
contacts
bar
scales
selector
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Kornelius Schember
Rudolf Joksch
Original Assignee
Kornelius Schember
Rudolf Joksch
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kornelius Schember, Rudolf Joksch filed Critical Kornelius Schember
Application granted granted Critical
Publication of AT87767B publication Critical patent/AT87767B/de

Links

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätige elektrische Laufgewichtswage. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 



   Der Antrieb der Schraubenspindeln 16 und 17 erfolgt durch einen Elektromotor 22 mittels der Schnecken 23 bzw. 24, welche in die auf den   Schraubenspindeln   16 bzw. 17 lose sitzenden   Schneckenräder   25 bzw. 26 eingreifen. Die Drehung der Schneckenräder wird auf die Schrauben- 
 EMI2.2 
   Kegelkupplungshä1fte   27 bzw. 28 aus dem Schneckenrad 25 bzw. 26 herausgezogen wird und letztere Räder sich drehen, ohne die Schraubenspindeln 16 bzw.   li   mitzunehmen.

   Die Einrückhebel 29 und 30 sind an den Enden ihrer wagrechten Arme als Kontaktschalter ausgebildet und schleifen auf den Kontaktpunkten 33 und   34   bzw. 35 und 36 derart. dass sie in ihrer höchsten Stellung bei eingerückter Kegelkupplung die Verbindung zwischen   : 3 : 3   und 34 bzw. zwischen 
 EMI2.3 
 ist wie der Kerbenabstand auf der Kerbleiste 18 bzw. 19 und wie der ebenso gross bemessene Abstand der   Skalenkerben   am Laufgewichtsbalken 3 bzw. 4.

   Eine Umdrehung der Schraubenspindel entspricht somit der Verschiebung des zugehörigen Mitnehmers, also auch des zugehörigen 
 EMI2.4 
 Schraubenspindel eine Scheibe 37 und 38 aus nicht magnetischem Material aufgekeilt, welche zwischen   zwei Magneten 59   bzw. 40 kreist und einen eisernen Anker enthält, der bei Schliessung 
 EMI2.5 
 Einstellung der Mitnehmer gesichert, als auch die Bremsung der sich drehenden Schraubenspindeln im beabsichtigten Zeitpunkt bewirkt. 



   Die Schaltung der Stromkreise für die Magnete 31 bzw. 32 und 39 bzw. 40 ist nun derart vorgesehen, dass diese Magnete abwechselnd in Tätigkeit gesetzt werden, d.   h.   dass, solange der   Magnet 57 bzw. 52   unter Strom steht, mithin die Kontaktpunkte 33 und 34 bzw. 35 und 36 
 EMI2.6 
 erregt, wenn der Stromkreis des Magneten 31 bzw. 32 unterbrochen wird und hierdurch die Kontaktpunkte 33 und 34 bzw. 35 und 36 verbunden werden. 



   Zur Steuerung der Verschiebungsmechanismen für die Laufgewichte dienen die beiden sogenannten Wähler 41 und   42,   welche in der beispielsweisen Ausführung der Zeichnung als gewöhnliche Federwagen dargestellt sind. Die Wähler können aber auch in Form von Neigungswagen oder als der Schwere nach abgestufte, sich je nach der   Ausschwingung   der Laufgewichtsbalken auf ein oder mehrere Schneiden aufsetzende   Anhängegewichte   beliebiger Anzahl u. dgl. ausgeführt werden.

   Zwischen den einstellbaren Anschlägen der beiden Wähler befindet sich das Ende des Lastarmes 7 des   Laufgewichtsbalkens 3   in der Weise, dass er die Anschläge in der Gleich- 
 EMI2.7 
 oben dem grössten durch Belastung der Wage oder Verschiebung ihrer Laufgewichte nach aussen auf das System der beiden Laufgewichtsbalken 3 und 4 wirkenden Drehmoment enspricht, während einer Einstellung der Schleifkontakte 43 bzw. 44 auf die Kontaktpunkte 46 bzw. 49 ein durch Verschiebung des Laufgewichtes 8 des Einerbalkens allein ausgleichbares Drehmoment entspricht. Demgemäss dient die Verbindung der Kontakte 45 und 46 bzw.   48   und 49 zur Be- 
 EMI2.8 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Wähler 42 drückt.

   Um dies auf einfachste Weise zu erreichen, sind zwei Phasen des Drehstrom für den Kurzschlussankermotor derart an die Kontakte 57 und   58,   Fig. 1, geschaltet, dass der Motor 22 beim Niederdrücken des Wählers 41 und der Kontaktfeder 55 für den einen Drehsinn geschaltet wird, hingegen beim Empordrücken des Wählers 42 und seiner Kontaktfeder 56 im entgegengesetzten Drehsinn geschaltet ist. 



   Die Gewichtsanzeige der von der Wage selbsttätig gewogenen Lasten kann sowohl von den Skalen der Laufgewichtsbalken 3 und 4 abgelesen, als auch durch eine beliebige elektrische Registriervorrichtung aufgezeichnet werden. Eine solche ist zwar in der Zeichnung nicht ersichtlich, kann aber z. B. durch Kontakte in den Kerben der Kerbleisten 18 und 19, deren Schliessung ein elektrisches Schaltwerk bekannter Art einstellt, betätigt werden. Die Ausläufe der ersten oder Nullkerbe und der letzten Kerbe der Kerbleisten 18 und 19 besitzen je zwei Kontaktpunkte   51   und 52 bzw. 53 und 54, welche nach Schema Fig. 6 untereinander und mit den Einrückmagneten 31 und 32 verbunden sind.

   Hierbei ist besonders zu beachten, dass die Kontakte 51 und 52 der Kerbleiste 18 des Einerlaufgewichtsbalkens 3 mit dem Einrückmagneten 32 des   Zelinerlaufgewichts-,   balkens 4 und umgekehrt die Kontakte 53 und 54 der Kerbleiste 19 des Zehnerlaufgewichtsbalkens 4 mit dem Einrückmagnet 31 des   Einerlaufgewichtsbalkens   3 verbunden sind. Wird nun z. B. durch eine Störung des Antriebsmechanismus oder durch ungenaues Funktionieren eines der beiden Wähler der Laufgewichtsbalken für die höhere Gewichtsstufe vorzeitig ausser Tätigkeit gesetzt, 
 EMI3.1 
 an den Auslaufkontakt der Kerbleiste gebracht, weil das Gleichgewicht durch die bei der höheren Gewichtsstufe entstandene Störung noch nicht erreicht ist.

   Der Zahn schliesst nun den   Hiitsstromf,   welcher den   Einruckmagneten   der höheren Stufe aufs neue in Tätigkeit setzt und damit die richtige Funktion derselben trotz der Störung herbeiführt. Die Kontakte 51 bis 54 bezwecken also durch in ihnen geschlossene Hilfsströme, dass letztere wechselweise und nach Erfordernis der Gleich-   gewichtsherstellung das   eine Laufgewicht dem anderen funktionell beiordnen. 
 EMI3.2 
 beliebiger Abstufung bestehen, deren Arbeitsweise in   analoger Art \'01'sich geht,   wie die der beschriebenen Ausführung mit zwei Balken. Auch können die Balken ohne Änderung des Prinzips mit getrennten Achsen und   untereinanderliegend   angeordnet sein. 



   Die Wirkungsweise der selbsttätigen elektrischen Wägeeinrichtung veranschaulicht am besten das folgende Beispiel : Bei unbelasteter Wage und auf den Nullpunkte ihrer zugehörigen Skalen stehenden Laufgewichten wird das Ende des Lastarmes 7, richtige Tarierung der Wage vorausgesetzt, des in der Gleichgewichtslage befindlichen Balkensystems zwischen den Anschlägen der Wähler   41   und 42 stehen, ohne sie zu berühren. Hierbei sind die Einrückmagnete 31 und 32 stromlos, weil sämtliche Kontakte unterbrochen sind. 



   Angenommen, man belastet die Wage mit 86 kg, so wird der Lastarm 7 einen der Last von mehr als   10   kg entsprechenden Druck auf den Anschlag des unteren Wählers 41   ausüben,   wodurch die beiden Schleifkontakte 43 und   55   des Wählers abwärts verschoben werden. Hierbei schliesst der Schleifkontakt 55 die Kontakte 57 für zwei Motorstromphasen, wodurch der Motor sich in dem Sinne dreht, bei welchem die Laufgewichte von links nach rechts verschoben werden. 



  Vorläufig würden sich aber bloss die Schneckenräder 25 und 26, nicht aber auch die Schraubenspindeln 16 und 17 drehen ; weil nun aber gleichzeitig die Kontaktfeder 43 auf die Zehnerkontakte 45 und 47 verschoben wurde, erhielt der Zehnereinrückmagnet 32 Strom und zog den Zehnereinrückhebel30 an. Hierdurch wird die Kegelkupplung 28 in das Schneckenrad 26 gedrückt und die Schraubenspindel 17 für den Mitnehmer 11 des Zehnerlaufgewichtes in Drehung versetzt, welches nun bis zur   Kerbe"achtzig"des Zehnerbalkens   verschoben wird. Nun entspricht der Druck des Lastarmes 7 auf den unteren Wähler   41   nur mehr 6 kg. Infolgedessen ist die Kontaktfeder   43   nach oben gerückt, hat den Zehnerkontakt 47 verlassen und verbindet nunmehr allein nur den Einerkontakt 46 mit 45.

   Der   Zehnereinrückmagnet   32 wurde durch Unterbrechung der Kontakte 45 und 47 stromlos und das Fallgewicht des Einrückhebels bewirkte die Ausrückung der   Kegelkupplung 28   und die Stillegung der Zehnerschraubenspindel   17,   welche durch den 
 EMI3.3 
 in Drehung versetzt, mithin Mitnehmer 10 und Einerlaufgewicht 8 des Einerbalkens 3 nach rechts in Bewegung gesetzt. Sobald das Messer des Laufgewichtes 8 in die Kerbe Nr. 6 der Einerlaufgewichtsskala gelangt ist, wird das Gleichgewicht erreicht. Der Lastarm übt keinen Druck auf den Wähler 41 aus. und die Kontaktfeder 43 verlässt die Kontakte 45 und 46. Dadurch wird der 
 EMI3.4 
 magneten 39 gesetzt.

   Der Wägevorgang ist beendet ; wird nun die Last von der Wage entfernt. so bewirken die beiden nach rechts   verschohenen Laufgewichte, dass der Lastarm   7 auf den 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 oberen   Wählen j   einen der Last von 86 kg entsprechenden Druck ausübt, dass dessen Kontakt-   feder   auf die   Kontakte. J8 und 50   eingestellt und somit die Schraubenspindel 17 wieder in Drehung versetzt wird. Weil aber beim Hochdrücken des Wählers   42   durch die Kontaktfeder 56 eine Umschaltung der Drehstromphasen des Motors 22 erfolgte, so dreht sich der Motor, mithin auch die Schraubenspindel 17 im entgegengesetzten Sinne wie früher und das Laufgewicht 9 wird nach seinem Nullpunkt zu verschoben.

   Dort angelangt, hat es das Drehmoment des Gewichtssystems soweit verringert, dass der Wähler 42 mit seiner Kontaktfeder 44 auf die Kontakte   48   und   49     kommt. * wodurch   der Antrieb des Laufgewichtes 9 ausser Tätigkeit, jener des Laufgewichtes 8 aber in analoger Weise in Tätigkeit gelangt und die Rückstellung des Laufgewichtes 8 
 EMI4.1 
 stromlos und die Bewegungsmechanismen der Laufgewichte stillgelegt. Es kann eine neue Wägung beginnen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI4.2 
 zwei oder mehreren gleichzeitig unter der Lasteinwirkung stehenden Laufgewichtsbalken, deren Skalen von der : Nullstellung beginnen und, verschiedenen Wägungsbereichen entsprechend, nach 
 EMI4.3 
   Grob-und Feinwägung mehrere   der Reihe nach durch einen einzigen Motor selbsttätig zur Einstellung gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Wage nach Anspruch i. gekennzeichnet durch eine Prüfeinrichtung (Wähler), die aus einer von der Wägeeinrichtung unabhängigen Druckmesseinrichtung (Federwage, Neigungs- wage o. dgl. ) mit je nach der Lastgrösse verschiedener Einstellage zur wahlweisen Betätigung verschiedener Kontakte besteht, durch welche die Stromkreise für die Verschiebung der einzelnen EMI4.4
AT87767D 1919-07-08 1919-07-08 Selbsttätige elektrische Laufgewichtswage. AT87767B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT87767T 1919-07-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT87767B true AT87767B (de) 1922-03-27

Family

ID=3608428

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT87767D AT87767B (de) 1919-07-08 1919-07-08 Selbsttätige elektrische Laufgewichtswage.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT87767B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT87767B (de) Selbsttätige elektrische Laufgewichtswage.
DE342662C (de) Selbsttaetige elektrische Laufgewichtswaage
DE1054257B (de) Verfahren zur UEbertragung von in elektronischen Zaehlwerken vorhandenen Zaehlwerten in mechanische Druck- und/oder Zaehlwerke
DE935936C (de) Selbsttaetige Balkenwaage mit elektrisch gesteuerter Schuettgutzufuehrung zur Lastschale
DE408087C (de) Einrichtung zur Fernbetaetigung der Kurbelumdrehung und Schlittenverschiebung von Rechenmaschinen und aehnlichen Maschinen
AT160128B (de) Registriervorrichtung für das Anzeigeergebnis an Waagen oder ähnlichen Meßgeräten.
DE1004822B (de) Selbsttaetige Gewichtsauflegevorrichtung fuer Waagen, insbesondere Feinwaagen
DE734419C (de) Vorrichtung zur elektrischen Darstellung der Funktionswerte einer beliebigen Funktion von einer Variablen nach dem Verfahren der schrittweisen Annaeherung mittels mindestens einer Grob- und mindestens einer Feinstufe
DE730048C (de) Einrichtung zur Ermittlung des Treibdruckes verkokender Kohle
CH88399A (de) Selbsttätige elektrische Laufgewichtswage.
DE641650C (de) Neigungswaage
DE334281C (de) Elektromagnetische Ausschankmaschine
AT110240B (de) Selbsttätige Nachstelleinrichtung für Walzen u. dgl.
AT121635B (de) Selbstverkäufer mit Grundgebühreneinzug.
AT160326B (de) Registriervorrichtung für Bandwaagen.
DE554341C (de) Mehrfaches Zaehlwerk fuer Laufgewichtswaagen
AT224213B (de) Steuereinrichtung für Elektromotoren in Verbindung mit der Schaltung von Drehzahlstufen mittels Schaltvorrichtung, insbesondere bei Werkzeugmaschinen
DE595047C (de) Selbsttaetig wirkende, elektrisch gesteuerte Laufgewichtswaage
AT201323B (de) Münzautomat zur Entnahme von verschiedenen Flüssigkeitsmengen
DE304555C (de)
DE712807C (de) Steuerschaltung fuer die gleichmaessige Verstellung von parallel laufenden Schrittschaltwerken
DE485959C (de) Stufenwaehler mit zwei Kontaktgruppen
DE467087C (de) Selbsttaetige Steuerung fuer die Schneidvorrichtung von in Bewegung befindlichem Walzgut
DE391020C (de) Steuerungsvorrichtung fuer Elektromotoren, insbesondere fuer den Vorschubmotor von Hobelmaschinen
DE471274C (de) Schaltwalzensteuerung mit vereinigtem Hand- und Motorantrieb