DE2459224A1 - Durchfluss- und zeitproportionales probenahme- und messystem - Google Patents
Durchfluss- und zeitproportionales probenahme- und messystemInfo
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Description
MANNING ENVIRONMENTAL CORPORATION, Santa Cruz, Kalif. (V.St.A.)
Durchfluß- und zeitproportionales Probenahme- und Meßsystem.
Für diese Anmeldung werden die Prioritäten aus den U.S.-Anmeldungen
Serial No. 455,879 vom 28. März 1974 und Zusatzanmeldung Serial No. 497,569 vom 15. August 1974 in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine über längere
Zeiträume hinweg unbeaufsichtigt erfolgende Probenahme aus einer
strömenden Flüssigkeit und insbesondere auf ein durchfluß- oder zeitproportionales Probenahme- und Meßsystem, das dem Durchfluß
durch einen Kanal repräsentative Flüssigkeitsproben von bestimmtem Probenvolumen entnimmt.
Die in bekannten Durchfluß-Probenahmesystemen verwendeten
Durchflußmesser bieten nur eine fragliche Durchflußmengengenauigkeit, was auf bekannte Ursachen in den auf den Durchfluß ansprechbaren
Einrichtungen und auf Verstopfung zurückzuführen ist, welche in Durchflußmeßvorrichtungen mit Laufrad, Düsenmundstück
oder Venturirohren auftreten kann. Außerdem unterliegen Probenehmer, die in Verbindung mit derartigen Durchflußmessern
verwendet werden, einer inneren Korrosion, dem Verstopfen, Schwankungen in der Probengröße und können zur
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Probenahme von nicht repräsentativen Proben führen, so daß eine anschließend erfolgende Analyse der entnommenen Proben
entsprechend fragwürdig ist, wenn die genaue Beschaffenheit der überwachten strömenden Flüssigkeit bestimmt werden soll.
Probenehmer für die Probenentnahme in regelmäßigen Zeitintervallen eignen sich nicht zur Anwendung in den Fällen, in welchen
Proben bei bestimmten Durchflußmengenzuwachsbeträgen innerhalb eines Kanals entnommen werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist nunmehr die Schaffung eines auf unterschiedliche Betriebszustände und -bedingungen einstellbaren
oder nach Wunsch auch von Hand in Tätigkeit setzbaren durchfluß- und zeitproportionalen Probenahme- und Meßsystems,
das die Entnahme genau abgemessener und repräsentativer Proben zwecks zutreffender Überwachung der Eigenschaften
einer strömenden Flüssigkeit ermöglicht.
Das zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene durchfluß- und zeitproportionale Probenahme- und Meßsystem ist erfindungsgemäß
gekennzeichnet durch einen Durchflußprobenehmer,
der durch ein Eingangssignal ansteuerbar ist und besteht aus einer Grundplatte, einem Verdichter mit einem Druckstutzen
und einem Saugstutzen, einer an der Grundplatte befestigten Probenkammer mit einem oberen Deckel und einer unteren Bodenplatte,
welche das Fassungsvermögen vorgeben, einem die Probenkammer mit der zu messenden Strömung verbindenden Schlauch,
der mit einem Füllrohr verbunden ist, dessen Auslaß in bezug auf die Probenkammer-Bodenplatte dieser so weit wie möglich
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benachbart, jedoch so weit von dieser entfernt angeordnet ist, daß in der Probe enthaltene Feststoffe ungehindert austreten
können, eine in dem Füllrohr oberhalb der Austrittsöffnung angeordnete Ausnehmung, ein mit Druck- und Saugstutzen verbundenes
Druckregelventil, wobei die Probenkammer vermittels dieser Anordnung abwechselnd unter Über- oder Unterdruck
setzbar ist, einen mit der Probenkammer verbundenen und zur Entnahme von Proben aus der Probenkammer dienenden Probenspeicher,
eine zum Überleiten von Proben aus der Probenkammer in den Probenspeicher dienende Überleitvorrichtung, ein in
der Überleitvorrichtung angeordnetes und zur Steuerung der Rückleitung von Flüssigkeitsproben dienendes Probenzumeßventil,
und ein zur wahlweisen Betätigung von Druckregelventil und Probenmeßventil zwecks Reinigen und Befüllen der Probenkammer
durch das innerhalb der Probenkammer befindliche Füllrohr und zum Überleiten der Probe dienendes Steuergerät, wobei
ein Reinigungsvorgang bei Anliegen von Überdruck an das Füllrohr beendbar ist.
Bei dem erfindungsgemäß vorgeschlagenen Probenahme- und
Meßsystem werden Proben vermittels des Durchflußprobenehmers
entnommen und für eine spätere Analyse gespeichert. Aufgrund eines Eingangssignals führt der Durchflußprobenehmer eine
Probeentnahmefolge aus. Das Eingangssignal kann dabei von einem integral eingebauten Taktgeber geliefert werden, der auf Zeitbasis
arbeitet, oder es kann ein Handschalter betätigt werden. Auch kann das Eingangssignal von einem Flüssigkextsdurchfluß-
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messer ausgehen, der eine Probenahme auf der Grundlage von Flüssigkeitsvolumen veranlaßt. Der Durchflußmesser tastet
den Pegelstand der strömenden Flüssigkeit in einem Flüssigkeitskanal ab und enthält einen servogesteuerten, mechanischen
Pegel-Durchfluß-Wandler, welcher auf unterschiedliche Querschnittsprofile und unterschiedliche Querschnittsabmessungen
einstellbar ist. Bei einer Probenahmefolge wird durch das Eingangssignal zunächst ein Verdichter angeschaltet, welcher
Überdruck und Unterdruck liefert. Gleichzeitig wird ein zeitlicher Arbeitsablauf eingeleitet. Dieser zeitliche Arbeitsablauf umfaßt das Reinigen der Probenkammer, das Befüllen
derselben, das Abmessen der Probengröße, das Speichern von Proben und die Rückstellung sämtlicher Teile des Systems
in einen Bereitschaftszustand für den Eingang des nächstfolgenden
Eingangssignals.
Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Probenahme- und Meßsystem
ermöglicht genaue quantitative und qualitative Messungen an einer strömenden Flüssigkeit, weist Einstellvorrichtungen
zur Einstellung für genaue Durchflußmessung durch Kanäle unterschiedlichen Querschnitirprofils und unterschiedlicher
Querschnittsabmessungen bei !beliebigem Querschnittsprofil auf und zeigt sowohl den Momentanwert des Durchsatzes als
auch den Gesamtdurchsatz an. Das ganze System ist als tragbares
und leicht aufstellbares Gerät ausgebildet. Die Probenentnahme erfolgt innerhalb Sekunden, so daß echt repräsentative
Durchflußproben erhalten werden. Die Probenmenge ist
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dabei konstant und unabhängig von der Größe der Entnahmevorrichtungen,
der Höhe der Speisespannung, dem Pegelstand und anderen Parametern. Das System reinigt sich selbst und speichert
die entnommenen Proben je nach Wunsch in einzelnen, getrennten Speicherbehältern oder in einem einzigen Speicherbehälter.
Es ist darüber hinaus für einen Multiplexbetrieb ausgelegt,
indem entweder eine vorbestimmte Probenmenge in jedem Speicherbehälter, oder eine vorbestimmte Probe in einer vorbestimmten
Anzahl von Speicherbehältern gespeichert wird. Aufgrund der Zeitproportionalität können Proben aus der
Flüssigkeitsströmung in vorbestimmten Zeitintervallen entnommen werden. Weiterhin ist möglich, einen Probenahmevorgang
von Hand einzuleiten. Nachdem das System eine vorbestimmte Anzahl von Proben aufgenommen hat, wird es abgeschaltet, um
eine Veränderung der bereits aufgenommenen Proben zu verhindern. Das System muß daher in diesem Falle erst gewartet werden.
Weitere Merkmale des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Probenahme- und Meßsystems werden im nachfolgenden anhand des
in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbexspxels näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine Aufrißansicht eines durchfluß- und zeitproportionalen
Probenahme- und Meßsystems, das in einem Abwasserkanal-Einstiegschacht eingebaut
ist.
Fig. 2 ist eine isometrische Zerlegungsdarstellung eines tragbaren Probenehmergeräts.
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Fig. 3 ist ein Blockschaltbild des Probenahmegeräts.
Fig. 4 ist eine schematische mechanische Darstellung
des Probenehmers der Figuren 3 und 4.
Fig. 5 ist ein schematischer elektrischer Schaltplan
Fig. 5 ist ein schematischer elektrischer Schaltplan
des Probenehmers.
Fig. 6 ist eine isometrische Ansicht eines tragbaren Durchflußmessers.
Fig. 6 ist eine isometrische Ansicht eines tragbaren Durchflußmessers.
Fig. 7 ist ein Blockschaltbild des Durchflußmessers.
,- Fig. 8 ist eine schematische mechanische Darstellung
des Durchflußmessers der Figuren 6 und 7.
Fig. 9 ist ein schematischer elektrischer Schaltplan
Fig. 9 ist ein schematischer elektrischer Schaltplan
des Durchflußmessers.
Fig.10 ist eine Draufsicht auf die Schalttafel des
Fig.10 ist eine Draufsicht auf die Schalttafel des
Durchflußprobenehmers.
Fig.11 ist eine Draufsicht auf die Schalttafel des
Fig.11 ist eine Draufsicht auf die Schalttafel des
Durchflußmessers.
Fig.12 ist ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform des Durchflußprobenehmers.
Fig.13 ist eine schematische mechanische Darstellung
Fig.13 ist eine schematische mechanische Darstellung
des Probenehmers von Fig. 12.
Fig.14 ist eine schematische mechanische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Probenkammer.
Fig.14 ist eine schematische mechanische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Probenkammer.
Systeme für die Probenahme aus strömenden Flüssigkeiten sind in Anbetracht der allgemein erlassenen Umweltschutzbestimmungen
von großem Interesse für die industrielle Verfahren süberwachung. In Fig. 1 ist ein Probenahmesystem darge-
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stellt, das Proben in Abhängigkeit von einer vorbestimmten
Durchsatzmenge in einem offenen Durchflußkanal entnimmt. Das System ist zu diesem Zweck beispielsweise in einem Abwasserkanal-Einstiegschacht
11 angeordnet, der zwischen der Straßenoberfläche 12 und einem darunter verlaufenden Abwasserkanal
13 ausgebildet ist. Das obere Ende des Einstiegschachts 11 ist vermittels eines Einstiegdeckels 14 abgedeckt. Ein
Durchflußprobenehmer 16 ist vermittels Gurten, Seilen, Ketten
od. dgl. 17 beispielsweise an einem Haken 18 an der Innenwandung des Einstiegschachts 11 aufgehängt. Ein Ansaugstutzen 19
ist in einen Flüssigkeits- oder Abwasserstrom 21 eingetaucht, der durch den Abwasserkanal 13 hindurchströmt. Ein Schlauch
22 verbindet den Ansaugstutzen 19 mit dem Durchflußprobenehmer
16.
Eine Halterung 2 3 unmittelbar unterhalb des Einstiegdeckels 14 trägt einen Durchflußmesser 24. Der Durchflußmesser
24 weist ein nach unten hängendes Kabel 26 auf, an dessen Ende
eine Sonde 27 befestigt ist, welche in Berührung mit der Oberfläche des Flüssigkeitsstroms 21 gebracht wird. Ein elektrisches
Verbindungskabel 28 verbindet den Durchflußmesser 24
mit dem Durchflußprobenehmer 16.
Fig. 2 veranschaulicht den Aufbau des Durchflußprobenehmers
16. Eine obere Abdeckhaube 29, welche aus vakuumgeformtem Kunststoff hergestellt sein kann, weist Vertiefungen 31 zur Führung
der Gurte, Seile, Ketten od. dgl. 17 auf. Eine Grundplatte oder
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ein Chassis 32 trägt die Abdeckhaube 29 und weist bei der hier dargestellten Äusführungsform die Form eines umgekehrten, kreisförmigen
Napfes auf. Die Grundplatte 32 ist an Ihrem Umfang mit Handgriffen 33 und Klemmbügeln 34 versehen. Auf der Grundplatte
32 ist ein Naßelement-Akkumulator 36 vermittels eines Bügels 37 befestigt. Neben dem Akkumulator 36 ist auf der
Grundplatte 32 ein Steuergerät 38 angeordnet. Außerdem befindet sich auf der Grundplatte 32 eine Probenkammer 39.
Ein Probenspeicher Ul wird unterhalb der Grundplatte 32
angeordnet und trägt Haken 42, welche mit den Klemmbügeln 34
verbindbar sind. Bei der In Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind mehrere keilförmig ausgebildete Speicherbehälter
43 mit nach oben weisenden freien Öffnungen 44 auf einem gemeinsamen Halbmesser um den Mittelpunkt des Probenspeichers
41 vorgesehen. Ein ringförmiger Niederhalter 46 am Probenspeicher 41 dient zur Befestigung der Speicherbehälter 43 an
diesem. Der Ansaugstutzen 19 Ist mit dem unteren Ende des Schläuche 22 verbunden, der hier aus einem biegsamen Kunststoffschlauch
von angenähert 9,5 mm Durchmesser besteht und an einem oberen Ende eine Anschlußkupplung 48 trägt.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild des Durclflußprobenehmers 16. Ein zur Auslösung eines Probenahmevorgangs dienendes
Eingangssignal wird beispielsweise von einem Durchflußmesser
geliefert und an die Anschlußklemme 49 angelegt. Das Eingangssignal kann auch von einem Taktgeber 51 oder von einem Schalter
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52 für Handbetrieb geliefert werden.
Die Steuerung der Betriebsweise erfolgt vermittels eines
Betriebsartschalters 53, der bei der hier dargestellten Ausführungsform
drei Betriebsartstellungen aufweist, die hier mit "Zeit", "Aus" und "Durchfluß" bezeichnet sind. Der Taktgeber
51 ist mit der mit "Zeit" bezeichneten Klemme des Betriebsartschalters 53 verbunden, ein Durchflußmesser ist mit
der "Durchfluß" bezeichneten Klemme des Betriebsartschalters
53 verbunden, und die nicht verbundene Klemme "Aus" des Betriebsartschalters
53 stellt die Ausschaltstellung dar. Der Betriebsartschalter 53 ist mit der Ansteuerklemme eines EIN-AÜS-Schalters
54 verbunden. Außerdem ist der Handschalter 52 mit der Ansteuerklemme des EIN-AUS-Schalters 54 verbunden.
Der Schalter 54 liefert ein Ausgangssignal, durch das eine
Verdichtersteuerung 56 und ein Zweitakt-Taktgeber 57 in Betrieb
gesetzt werden. Der Zweitakt-Taktgeber 57 gibt Signale
an eine Elektromagnetventilsteuerung 58 und einen Füll- und
Meßtaktgeber 59 für die Probenkammer ab. Die Ausgangssignale
des-Füll- und Meßtaktgebers 59 werden an eine Probenventilsteuerung
6l und einen Endreinigungs-Taktgeber 62 angelegt. Das Ausgangssignal des Endreinigungs-Taktgebers 62 dient zur
Rückstellung des Zweitakt-Taktgebers 57>
und wird außerdem an eine Mehrfachproben-Multiplex- und Füllarmantriebs-Schaltung
63 angelegt, welche dazu dient, eine vorbestimmte Anzahl von Proben vorzugeben, welche in einem einzigen Speicherbehälter
wie z.B. einem der keilförmigen Speicherbehälter 43 oder
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Flaschen gespeichert werden sollen. Das Ausgangssignal des Endreinigungs-Taktgebers 62 ist außerdem an eine Mehrfachbehälter-Multiplexschaltung
64 angelegt, welche eine vorbestimmte Anzahl von Speicherbehältern oder Flaschen 43 vorgibt, in
welche Teile einer einzigen Probe eingefüllt werden. Die Mehrfachbehälter-Multiplexschaltung
64 erzeugt ein Ausgangssignal, das wiederum an den EIN-AUS-Schalter 5 4 angelegt wird und die
Speisespannung abschaltet. Die Mehrfachproben-Multiplexschaltung
6 3 liefert ein Ausgangssignal, das an eine Schrittmotorsteuerung 66 angelegt wird, welche in der nachstehend beschriebenen
Weise einen Füllarm um einen Schritt weiterschaltet. Außerdem ist der Ausgang der Mehrfachproben-Multiplexschaltung
6 3 mit einer Schrittzählschaltung 6 7 verbunden, deren
Ausgang wiederum an dem EIN-AUS-Schalter 54 liegt und dazu dient, ein erneutes Anschalten nach Ausführung einer vorbestimmten
Anzahl von Schaltschritten zu verhindern. Der Zweitakt-Taktgeber 57 liefert bei jedem Arbeitsvorgang ein Reinigungs-
und ein Füllsignal. Ein zusätzliches Eingangssignal am Zweitakt-Taktgeber 57 dient zur Beendigung des Füllsignals
und zur Unterdrückung des zweiten, vom Zweitakt-Taktgeber 57 gelieferten Ausgangssignals vor Beendigung des Füllvorgangs.
Das letztgenannte Eingangssignal für den Zweitakt-Taktgeber 57 wird von einer Füllpegelsonde 6 8 geliefert.
Fig. 4 zeigt den mechanischen Aufbau einer Ausführungsform des Durchflußprobenehmers. Die Probenkammer 39 weist
eine durchsichtige, zylindrische Wand 71 mit einer seitlichen
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""**"«, 2A59224
Skaleneinteilung 72 auf. Ein in senkrechter Richtung verschiebbares
Rohr 73 ist durch einen oberen Deckel 74 an dem Zylinder
71 in die Probenkammer 39 eingeführt. Das Rohr 73 weist die
Form eines auf dem Kopf stehenden 11U" auf und ist mit dem
Schlauch 22 verbunden, welcher zum Ansaugstutzen 19 außerhalb der Probenkammer 39 führt. Bei dieser Ausführungsform ist ein
elektrischer Kontaktgeber 76 innerhalb der Probenkammer 39 in der Weise angeordnet, daß er einen elektrischen Stromkreis
bei Vorhandensein einer Probe schließt. Der Kontaktgeber 76 spricht an, sobald die Probenkammer 39 bis zu einem vorbestimmten
Pegelwert mit Probe gefüllt ist. Zur Pegelstandsanzeige lassen sich auch andere Vorrichtungen wie z.B. kapazitive
Taster, auf Ultraschalldurchlässigkeit oder auf das Probengewicht ansprechbare Taster oder dgl. anstelle des Kontaktgebers
76 verwenden.
Ein elektrisch leitfähiges Druckeinlaßrohr 77 ist durch die Bodenplatte 78 der Probenkammer 39 durchgeführt und innerhalb
der Probenkammer 39 mit einem Isoliermaterial 79 überzogen.
Das Isoliermaterial 79 isoliert das Druckeinlaßrohr gegenüber der in der Probenkammer 39 befindlichen Probe bis
zum vorbestimmten Füllpegelstand und verhindert bei der hier beschriebenen Ausführungsform, daß der elektrische Kontaktgeber
76 durch einen Fehlerstrom über andere Bauteile des Durchflußprobenehmers unwirksam gemacht wird. Der elektrische
Abtastkreis für einen vorbestimmten Füllpegelstand schließt den Abschnitt des Druckeinlaßrohrs 77 ein, welcher sich ober-
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halb des Isoliermaterials 79 befindet.
Das Druckeinlaßrohr 77 steht in Verbindung mit einem Durchlaß
81 in dem oberen Deckel 74, welcher in das Innere der Probenkammer
39 "führt. Ein Kugel-Einwegventil 82 Ist an der Stelle angeordnet, an welcher der Durchlaß 81 in die Probenkammer 39
einmündet und befindet sich oberhalb der Kontakthöhe für den elektrischen Kontaktgeber 76. Der obere Deckel 74, der Zylinder
71 und die Probenkammer-Bodenplatte 7 8 sind beispielsweise durch einen (nicht dargestellten) Bolzen zusammengehalten, auf
den eine Rändelmutter 83 aufgeschraubt ist. Zur Feststellung der senkrecht verstellbaren Klammer 84 kann eine beliebige
Vorrichtung vorgesehen sein.
Weiterhin ist ein Verdichter 86 mit einem Druckstutzen 87 und einem Saugstutzen 88 vorgesehen. Druckleitungen 89 verbinden
den Verdichter 86 mit einem Druckregelventil 91. Eine weitere Druckleitung 92 verbindet das Druckregelventil 91 mit dem
Druckeinlaßrohr 77 an der Probenkammer 39.
Eine Probenauslaßleitung 93 verbindet eine Öffnung in der
Probenkammer-Bodenplatte 78 mit einer abgedichteten Drehfüllverbindung 94. Ein Probenzumeßventil 96, das beispielsweise
entsprechend Fig. 4 als Klemmventil ausgebildet sein kann, befindet sich in der Probenauslaßleitung 93 beispielsweise
unmittelbar unterhalb der Probenkammer 39. Ein Schrittmotor 97 Ist durch ein Getriebe oder Zahnräder 98 mit der Drehfüllverbindung
94 gekoppelt und dient dazu, den unteren Teil der-
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selben in bezug auf den oberen Teil zu verdrehen. Ein Auslaufoder Füllarm 99 ist mit dem unteren Teil der Drehfüllverbindung
94· verbunden und beschreibt einen solchen Halbmesser, daß die
Proben einer Stelle zugeführt werden, welche genau"oberhalb
der nach oben weisenden freien Öffnungen 44 in den Speicherbehältern
4-3 liegt.
Ein Steuergerät 101 ist durch Leitungen 102 elektrisch
mit dem Verdichter 86, dem Druckregelventil 91, dem Probenzumeßventil
96 und dem Schrittmotor 9 7 verbunden. Das Steuergerät 101 weist die in Fig. 5 dargestellte Schaltung auf.
In diesem Schaltplan ist der anhand Fig. 3 bereits erwähnte Taktgeber 51 in einem gestrichelt angedeuteten Kasten dargestellt. Der Betriebsartschalter 5 3 dient zur Auswahl des Signals,
auf welches ein Probenahmevorgang ansprechen soll, nämlich auf ein Zeit- oder ein Durchflußsignal. Der Handschalter
52 dient gleichzeitig zur Signalgabe zwecks Einleitung einer Probenahmefolge. Das ausgewählte ,Signal., durch welches ein
Probenahmevorgang eingeleitet wird, wird an den EIN-AUS-Schalter
54· angelegt, welcher zum Anschalten des Steuergeräts eine Einschalt-Halteschaltung 103 aufweist. Die Ausgangsseite des
EIN-AUS-Schalters 54 ist mit dem Zweitakt-Taktgeber 5 7 und der Verdichtersteuerung 56 verbunden. Der Zweitakt-Taktgeber
57 ist außerdem elektrisch mit der Elektromagnetventilsteuerung 5 8 und dem Füll- und Meßtaktgeber 59 verbunden. Der Füll- und
Meßtaktgeber 5 9 ist elektrisch mit der Probenventilsteuerung 61 und dem Endreinigungs-Taktgeber 62 verbunden. Der Takt-
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geber 62 erzeugt ein Ausgangssignal, das dem Zweitakt-Taktgeber 57 zugeführt wird und diesen zurückstellt. Dieses Signal ist
außerdem auch an die Mehrfachproben-Multiplexschaltung 63 und die Mehrfachbehälter-Multiplexschaltung 64 angelegt. Die letztere
enthält einen Wählschalter 104, durch den ein bis vier Behälter oder Flaschen 43 zur Aufnahme von Teilen einer vorbestimmten
Probe anwählbar sind. Ein weiterer Wählschalter 106 ist für die Mehrfachproben-Multiplexschaltung 6 3 zur Auswahl
einer vorbestimmten Probenanzahl zwischen eins bis fünf vorgesehen, welche in jeden Speicherbehälter 43 eingeführt werden
sollen. Der Ausgang der Mehrfachproben-Multiplex- und Füllarmantriebs-
Schaltung 6 3 ist mit der Schrittmotorsteuerung 66 verbunden und steuert die schrittweise Fortbewegung des drehbar
gelagerten Füllarms 99. Die Mehrfachproben-Multiplex- und Füllarmantriebs-Schaltung 6 3 gibt ein Ausgangssignal an die
Schrxttzählschaltung 67 ab, welche wie aus dem Schaltschema
ersichtlich, mit der Einschalt-Halteschaltung 103 verbunden ist, wobei dieses Signal dazu dient, den EIN-AUS-Schalter 54
zu sperren. Der elektrische Kontaktgeber 76 der Füllpegelsonde 68 ist mit dem Zweitakt-Taktgeber 5 7 verbunden und beendet
den FüllVorgang, sobald der Kontaktgeber 76 in Berührung kommt mit der Oberfläche einer in der Probenkammer 39 befindlichen.
Probe.
Der Taktgeber 51 weist einen Kristalloszillator 107 und mehrere integrierte Schaltungen IC2 bis IC6 auf, durch welche
mehrere Zeitintervalle vorgebbar sind, welche eingangsseitig
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an.die Einsehalt-Halteschaltung 103 angelegt werden können,
wenn sich der Probenehmer in der Betriebsartstellung "Zeit" befindet. Vermittels des Wählschalters 108 wird das gewünschte
Zeitintervall vorgewählt. Ein Bandschalter 109 für Füllarmfortschaltung
und ein Handschalter 111 für Reinigung dienen gleichfalls bei Betätigung zur Speisung der Schrittmotorsteuerung
66 bzw. der Verdichtersteuerung 56»
Der in Fig. 6 dargestellte tragbare Durchflußmesser 24
ist mit einer Halterung 23 versehen, welche aus drei Gewinde-Befestigungsarmen
112 bestehta die durch Gewindebohrungen an den Enden von Halterungsarmen 113 durchgeführt sind. Der Durchflußmesser
24- ist in einen wasserdicht abgeschlossenen Kasten mit einem Unterteil 114 und einem abgedichteten Deckel 116
eingesetzt. Der Deckel 116 ist durch Klemmbügel 117 mit dem
'Unterteil 114 verbunden. Wasserdichte elektrische Durchführungen 118 sind an einer Seite des Kastenunterteils 114 angeordnet.
Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild des Durchflußmessers..
Die Sonde 27 hängt an dem Kabel 26 von der Trommel 119 nach unten. Die Sonde 27 und das Kabel 26 bilden Teile eines elektrischen
Stromkreises und liefern einen elektrischen Massenschluß, wenn die Sonde 27 in Berührung mit dem Flüssigkeitsstrom 21 in
einem Kanal wie z.B. dem Abwasserkanal 13 gelangt. Die Trommel 119 wird von einem Trommelantriebsmotor 121 angetrieben und ist
außerdem über eine Kupplung 122 mit einem Pegelstandsabtaster
123 verbundens welcher den relativen Pegelstand der Flüssig-
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keitsströmung 21 abtastet. Ein Pegelsichtanzeiger 124 wird ebenfalls durch die Kupplung 12 2 angetrieben. Der Pegelstandsabtaster
12 3 liefert ein elektrisches Ausgangssignal, das abhängig
ist von dem Pegelstand in dem Kanal 13, und dieses Signal wird an die Servosteuerung 126 angelegt. Die Servosteuerung
126 treibt einen Servomotor 127 an, der auf mechanische Weise einen Pegel-Durchfluß-Wandler 12 8 antreibt. Der Pegel-Durchfluß-Wandler
128 treibt seinerseits mechanisch ein Servo-Rückkopplungspotentiometer 129, ein Aufzeichnungsgerät 131
für die zeitliche Aufzeichnung des Strömungsdurchsatzes und
eine Sichtanzeige 132 an, welche eine Sichtanzeige des prozentualen Durchflusses liefert.
Fig. 7 zeigt weiterhin eine Analog-Durchflufösxgnalsteuerung
133, die aus einem Potentiometer bestehen kann, das von dem Pegel-Durchfluß-Wandler 128 angetrieben wird und eine Ausgangsspannung
liefert, welche an einen durchflußproportionalen Impulsgeber
134· angelegt wird. Der letztere kann aus einem spannungsgeregeIten Oszillator bestehen, wird jedoch bei der
hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform als torgesteuerter
Oszillator ausgebildet. Der Impulsgeber 134 liefert mehrere Ausgangsimpulse, die einem Frequenzteiler 136 zugeführt
werden, der eine kleinere Anzahl Ausgangsimpulse liefert, die proportional ist der Anzahl der Eingangsimpulse. Die vom
Frequenzteiler 136 abgegebenen Ausgangsimpulse werden in der
nachstehend beschriebenen Weise eingestellt und liefern eine ■ Anzeige für Durchflußmenge in einem Gesamtdurchflußmesser 137,
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und zwar in Minuten vom vollen Durchfluß durch den Kanal
Die Ausgangsseite des Frequenzteilers 136 ist außerdem mit einem Probenintervallwähler 138 verbunden, der bei vorbestimmten
Gesamtdurchflußzuwachsraten ein Ausgangssignal liefert.
Das Aus gangs signal des Probenintervallwählers 13.8 wird an ein Relais 139 angelegt, welches einen Stromkreis schließt,
durch den wiederum ein Signal dem Durchflußprobenehmer 16 zugeführt wird, so daß in diesem eine Probenahmefolge ausgelöst
wird, sofern sich der Probenehmer 16 in der Betriebsartstellung "Durchfluß" befindet.
Ein Maximalpegel- oder Verstärkungsgradeinsteller
dient zur Einstellung des Verstärkungsgrades der Servosteuerung 126. Der Durchflußmesser 24 weist mehrere Pegel-Durchfluß-Wandler
128 auf, welche vermittels eines Kanalwählers 142 anwählbar sind, so daß sich für jeden Querschnitt,eines Kanals
13 ein entsprechender Pegel-Durchfluß-Wandler 12 8 vorgeben läßt.
Fig. 8 zeigt den mechanischen Zusammenhang zwischen den mechanischen Bauteilen des Durchflußmessers 24. Die Trommel
119 und der Trommelantriebsmotor 121 sind zusammen mit dem Kabel 26 dargestellt, an welchem die Sonde 27 nach unten in
Berührung mit der Oberfläche des Flüssigkeitsstroms 21 abgehängt ist. Die Skala des Pegelsichtanzeigers 124 wird über
die Kupplung 122 wie dargestellt von dem Trommelantriebsmotor 121 angetrieben. Die gleiche Vorrichtung dient ebenfalls zum
Antrieb des Pegelstandsabtasters 12 3, der bei der hier be-
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trachteten Ausführungsform aus einem Potentiometer besteht, dessen Ausgangsseite mit der Servosteuerung 126 verbunden ist.
Der Maximalpegel- oder Verstärkungsgradeinsteller 141 besteht hier ebenfalls aus einem Potentiometer, dessen Ausgangsseite
mit der Servosteuerung 126 verbunden ist. Der Servomotor 127 wird durch die Servosteuerung 126 angetrieben und treibt seinerseits
den Pegel-Durchfluß-Wandler 128, der bei der hier dargestellten Ausführungsform aus mehreren Nocken 143 besteht.
Die Welle, welche diese Nocken 143 trägt, treibt den Servo-Rückkopplungspotentiometer
129 an und schließt den Regelkreis der Servosteuerung 126. Mitnehmer 124 sind auf einer Drehscheibe
146 gelagert, welche ihrerseits von einer Schlitzscheibe 147 angetrieben wird, welche zur Vorgabe vorbestimmter
Winkelstellungen in Klinken einrastet. Die Schlitzscheibe 147 und die Drehscheibe 146 stellen den Kanalwähler 142 dar. Der
Ausgang des Pegel-Durchfluß-Wandlers 128 treibt mechanisch über eine Zahnradübersetzung 148 den Schreibarm des Aufzeichnungsgeräts
131, welches den Prozentwert vom Maximaldurchsatz aufzeichnet. Außerdem treibt die Zahnradübersetzung 148 die
Sichtanzeige 132 an, welche den momentanen Prozentwert vom Maximaldurchsatz im Kanal 13 anzeigt.
Eine mit der Zahnradübersetzung 148 verbundene Welle treibt die Analog-Durchflußsignalsteuerung 133 an, welche
bei der hier betrachteten Ausführungsform aus einem Potentiometer besteht. Der durchflußproportionale Impulsgeber 134,
der Frequenzteiler 136, der Gesamtdurchflußmesser 137 und der
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Probenintervallwähler 138 entsprechen der Beschreibung anhand
Fig. 7.
Fig. 9 ist ein elektrischer Schaltplan des Durchflußnies sers 24. Eine Eintauch-Logik oder Pegelabtastlogik 149
zeigt an, ob die Sonde 27 den Flüssigkeitsstrom 21 berührt oder nicht. Die Pegelabtastlogik 1%9 ist mit einer Motorantriebs
steuerung 151 für die Trommel 119 verMinden, welche ein Aus gangs signal an den Trommelaiitriebsmotor 121 abgibt
und die Sonde 27 anhebt oder absenkt, je nachdem, ob die Sonde 27 die Oberfläche des Flüssigkeitsstroms 21 berührt
oder nicht. Das Servo-Rückkopplungspotentiometer 129 bildet
einen Eingang für die Servosteuerung 12£, Außerdem liefert der Pegelstandsabtaster 123 ein Eingangssignal für die Servosteuerung
126. Der Maximalpegel- oder ¥erstärkungsgradeinsteller
IUl liefert seinerseits ein Eingangssignal für die
Servosteuerung 126. Die Analog-Durehflußsignalsteuerung
besteht hier aus einem Potentiometer, dessen Ausgangsspannung an den Eingang des durchflußproportionalen Impulsgebers
angelegt wird, welcher mehrere Ausgangsimpulse erzeugt, die
dem Frequenzteiler 136 zugeführt werden, welcher aus den integrierten Schaltungen IC5 und ICB besteht, vermittels
welcher das Ausgangssignal des Impulsgebers 131 geteilt wird.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich, ist das Ausgangssignal des Frequenzteilers
136 an eine Ausgangsimpulsformersehaltung 140 angelegt,
welche durchflußproportionale Impulse an die Eingangsklemmen des Gesamtdurchflußmessers 137 abgibt. Das Ausgangssignal der
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Ausgangs impulsformerschaltung IW ist außerdem an den Probenintervallwähler
13 8 angelegt, der zu Ende eines vorbestimmten Vielfachen von 1, 2, 4, 8 oder 16 eines vorbestimmten Zeitintervalls
für den vollen Durchfluß durch den Kanal 13 ein Probenahme-Ausgangssignal liefert. Der Probenintervallwähler 138
ist mit dem Relais 139 verbunden, das im Änzugzustand ein Ausgangssignal liefert, das eine vorbestimmte Anzahl von Minuten
voller Flüssigkeitsströmung durch den Kanal 13 anzeigt*
Die Art und Weise, in welcher der Impulsgeber 134 Ausgangssignale
erzeugt, soll anhand Fig.. 9 näher veranschaulicht werden. Ein Sägezahngenerator Xl, der eine Ausgangsspannung mit
positivem Gradienten liefert, ist mit der negativen Eingangsklemme eines Vergleichers 150 verbunden. Das Ausgangssignal
des Potentiometers der Analog-Durchflußsignalsteuerung 133 ist mit dem positiven Eingang des Vergleichers 150 verbunden. Der
Vergleicher 150 erzeugt somit ein Ausgangssignal, wenn die
Sägezahnspannung niedriger ist als die Ausgangsspannung des
Potentiometers der Analog-Durchflußsignalsteuerung 133, Das
Ausgangssignal des Vergleichers 150 wird an die Basis eines
Transistors 155 angelegt, der hier als UND-Gatter arbeitet. Ein Festfrequenzgenerator X2 ist ausgangsseitig mit dem Kollektor
des Transistors 155 verbunden, welcher bei der hier betrachteten Ausführungsform die vom Festfrequenzgenerator X2
gelieferten Impulse durchläßt, sobald er durch das an seine Basis angelegte Ausgangssignal des Vergleichers 150 aufgesteuert
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— 91 —
ist. Mehrere Impulse werden somit dem Frequenzteiler 136 zugeführt.
Diese Impulse sind das zeitliche Äquivalent, gemessen in Minuten, eines vorbestimmten maximalen Durchflußstroms in
Kanal 13, Wie bereits oben angedeutet, verstellt sich die Welle des Servomotors 12 7 um den gleichen Drehwinkel für
einen vorbestimmten Maximaldurchflußpegel im Kanal 13 vermittels des Maximalpegel- oder Verstarkungsgradeinstellers
141, durch den der Verstärkungsgrad in der Servosteuerung
126 eingestellt wird. Durch eine Feineinstellung wird gewährleistet, daß das Ausgangssignal des Potentiometers der Analog-Durchflußsignalsteuerung
133 den vollen Hub vom niedrigen bis zum hohen Bereich des Ausgangssignals des Sägezahngenerators
Xl ausnutzen kann. Dazu sind die Regelpotentiometer Rl und R2 mit den äußeren Klemmen'des Potentiometers der Analog-Durchflußsignalsteuerung
133 verbunden.
Die Servosteuerung 126 ist mit einer Servomotorantriebsschaltung 152 verbunden, welche zum Antrieb der Nocken 143
dient, welche auf der Welle des Servomotors 127 angeordnet sind. Ein Spannungsregler 153 dient dabei zur Beschickung
des Potentiometers 129, des Potentiometers des Pegelstandsabtasters
123 und des Potentiometers der Analog-Durchflußsignalsteuerung 133 mit einer stabilisierten Erregungsspannung.
Fig. 10 zeigt eine Schalttafel 154 für das Steuergerät 38 des Durchflußprobenehmers 16. Die Schalttafel 154 ist versehen
mit dem Zeitwählschalter 108, dem Mehrfachbehälter-Wählschalter 104, dem Mehrfachproben-Wählschalter 106, dem Be-
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triebsartschalter 53, dem Handschalter 111 für Reinigung, dem Schalter 5 2 für Handbetrieb und dem Handschalter 109 für Füllarmfort
schaltung.
In Fig. 11 ist die Schalttafel 156 für den Durchflußmesser
24 dargestellt. Ein Aufzeichnungsblatt 157 ist auf einer umlaufenden
Zeitscheibe 158 befestigt. Das Aufzeichnungsblatt 157 wird vermittels eines Schreibarms 15 9 mit Schreibstift
beschrieben. Eine Durchbrechung 161 in der Schalttafel 156 gestattet einen Zugriff zur Schlitzscheibe 147, auf welcher
der Nocken 143 und der Mitnehmer 144, welche miteinander in Eingriff stehen, vermittels einer Ziffer zur Anzeige gebracht
sind. Die Gesamtdurchflußanzeige erscheint in einem Fenster
162 und bedeutet den Gesamtdurchfluß in äquivalenten Minuten
des vollen Durchflusses durch den Kanal 13, gemessen vermittels des Gesamtdurchflußmessers 137. Ein Schalter 16 3 dient zum An-
und Ausschalten, sowie zum Rückstellen des Durchflußmessers
24, wobei im letzteren Falle die Sonde 27 in Richtung des Unterteils 114 des Durchflußmesserkastens zurückgezogen wird.
Auf diese Weise ist gleichzeitig eine Eichung möglich. Der Probenintervallwähler 138 befindet sich ebenfalls an der
Schalttafel 156, genauso wie auch der Pegelsichtanzeiger 124 und die prozentuale Durchflußsichtanzeige 132. Ein Stellknopf
164 für den Potentiometer des Maximalpegel- oder Verstärkungsgradeinstellers 141 gestattet, die den momentanen
Durchfluß anzeigende Sichtanzeige 132 bei Messung zu eichen.
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Im nachfolgenden soll kurz die Arbeitsweise von Durchflußmesser
24 und Durchflußprobenehmer 16 beschrieben werden. Zunächst wird eine Spannung an den Durchflußmesser 24 angelegt
und dieser in einem Labor, einer Werkstatt oder im Gerätewagen geeicht. Entsprechend der Darstellung In TIg. 11 wird der Schalter
16 3 in die Stellung "Eichen-Rückstellen" umgelegt. Durch Einstellen der Schlitzscheibe 147 In eine entsprechende Rastklinke
wird ein gewünschter Nocken 143 vorgegeben, wobei die
Zifferbezeichnung des Nockens durch die Durchbrechung 161 hindurch angezeigt wird. Der Gesamtdurchfluß wird aufgezeichnet.
Dann wird der Pegelsichtanzeiger 124 auf die maximale Durchflußhöhe
im Kanal 13 eingestellt. Der Stellknopf 164 des Potentiometers für den Maximalpegel- oder Verstärkungsgradeinsteller
141 wird dann so weit verstellt, daß sich für einen offenen Durchflußkanal eine Ablesung 100% an der momentanen
prozentualen Durchfluß-Sichtanzeige 132 ergibt. Für geschlossene Durchflußkanäle wie z.B. Rohre wird der Stellknopf 164 in
gleicher Richtung über die 100%-Marke hinaus verstellt, bis
die Kennzahl des Durchflußkanals erscheint. Die Kennzahl ist das Verhältnis von vollem Durchsatz durch das Rohr zu maximalem
Durchfluß durch das Rohr, welcher dann vorhanden ist, wenn das Rohr zu weniger als 100% gefüllt Ist, jedoch alle
anderen Durchflußbedingungen identisch sind. Die Kennzahl für Rohre von kreisrundem Querschnitt beträgt 92,6%. Ein Prüfintervall
wird berechnet und vermittels des Probenintervaliwählers 138 eingestellt» Der Durchflußprobenehmer 16 und der
Durchflußmesser 24 werden dann in der Nähe des zu überwachenden
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Flüssigkeitsstroms aufgestellt, wie beispielsweise in Fig. 1 anhand des hier betrachteten Ausführungsbeispiels dargestellt
ist. Der Ansaugstutzen 19 wird in den Flüssigkeitsstrom 21 eingeführt, und die Sonde 27 wird so weit abgesenkt, bis sie in
Berührung gelangt mit der Oberfläche des Flüssigkeitsstroms. Dazu wird der Schalter 163 des Durchflußmessers in die-Betriebsstellung gebracht. Die vorhandene Strömungstiefe im Kanal 13
wird auf beliebige, bekannte Weise gemessen, und dieser Meßwert wird von Hand am Pegelsichtanzeiger 124 eingestellt.
Der Durchflußmesser 24 befindet sich somit in der Betriebsbereitschaftsstellung.
Wenn die Oberfläche des Flüssigkeitsstroms 21 ansteigt
oder abfällt, gelangt die Sonde 27 abwechselnd in und außer Eingriff mit der Oberfläche des Flüssigkeitsstroms 21 und
wird entsprechend angehoben bzw* abgesenkt. Der momentane Flüssxgkeitspegelstand wird am Pegelsichtanzeiger 124 angezeigt.
Der momentane Durchfluß wird auf dem Aufzeichnungsblatt
157 aufgezeichnet und vermittels der Sichtanzeige 132 als Prozentwert des Maximaldurchflusses angezeigt.
Das Potentiometer des Pegelstandsabtasters 12 3 wird durch die Trommel 119 angetrieben und liefert in der vorstehend
beschriebenen Weise ein elektrisches Eingangssignal an die Servosteuerung 126. Der Stellknopf 164 gibt die Maximalhöhe
für das Potentiometer des Maximalpegel- oder Verstärkungsgradeinstellers 141 vor, welcher ebenfalls ein Ausgangssignal an
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die Servosteuerung 126 abgibt. Der Maximalpegeleinsteller IUl
bewirkt, daß sich die Ausgangswelie des Servomotors 127 für
unterschiedlich hohe maximale Ausgangssignale des Potentiometers
des Pegelstandsabtasters 12 3 aufgrund unterschiedlicher angenommener maximaler Durchflußpegelhöhen jeweils um den gleichen
Höchstdrehwinkel dreht.
Die mechanische Umsetzung von Pegelstand zu Durchfluß erfolgt vermittels der Nocken 143 und der Mitnehmer .144. Diese
Umwandlung von Höhen- zu Durchflußmeßwert kann für Rohre und offene oder geschlossene Kanäle jeder beliebigen Formgebung
erfolgen. Jeder Nocken entspricht einem bestimmten Querschnittsprofil des Durchflußkanals. Der Durchfluß durch einen
V-förmigen Kanal ist beispielsweise gleich dem Produkt aus einer Konstante multipliziert mit dem Durchflußpegel im Kanal
hoch drei Halbe. Andere Kanalquerschnittsprofile weisen einen bekannten Zusammenhang zwischen dem Durchfluß und dem Durchflußpegel
im Querschnitt auf. Sobald der Durchfluß als Funktion des Durchflußpegels bekannt ist, läßt sich auf bekannte Weise
ein Nocken herstellen und auf einer Welle anordnen, so daß die Verstellung eines Nockenfolgers abhängig ist vom Durchfluß,
wenn die Welle in Abhängigkeit von dem Durchflußpegel
verdreht wird.
Wie oben ausgeführt, wird die Welle des Potentiometers
der Analog-Durchflußsignalsteuerung 13 3 durch die Ausgangsseite des -Pegel-Durchfluß-Wandlers 128 angetrieben. Am Ausgang
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des Potentiometers der Steuerung.13 3 erscheint eine Spannung,
vermittels welcher die Impulsgabe des durchflußproportionalen Impulsgebers 134 gesteuert wird. Der Frequenzteiler 136 liefert
ein Ausgangssignal an den Gesamtdurchflußmesser 137, welches
den Durchfluß in äquivalenten Minuten des vollen Durchflusses durch den Kanal anzeigt. Das Gesamtdurchflußvolumen
wird dadurch erhalten, daß die Differenz zwischen den ursprünglichen
und den tatsächlichen äquivalenten Minuten von vollem Durchfluß im Gesamtdurchflußmesser 137 mit dem vollen Durchfluß
pro Minute durch den betreffenden Kanal 13 multipliziert wird. Das Ausgangssignal des Frequenzteilers 136 wird außerdem
dem Probenintervallwähler 138 zugeführt, der seinerseits in ausgewählten Minutenvielfachen des vollen Durchflusses oder
der Durchflußmenge ein Ausgangssignal erzeugt. Das Ausgangssignal
des Probenintervallwählers 13 8 betätigt das Relais 139 und liefert ein Durchflußmengenanzeigesignal, welches an den
Eingang des Durchflußprobenehmers 16 angelegt wird. Der Durchflußmesser 2k mißt somit den Pegelstand im Durchflußkanal auf
mechanische Weise und ist so einstellbar, daß der Verstärkungsgrad der Servosteuerung für jede Maximalhöhe des Flüssigkeitsstroms 21 eine volle Servomotordrehung ergibt, die in linearer
Beziehung zum Durchflußpegel steht. Der Durchflußmesser 24
wandelt mechanisch den Pegel zu einem Durchflußwert um, indem
ein dem Querschnittsprofil des Durchflußkanals entsprechender, vorher ausgewählter Nocken auf der Eingangswelle angetrieben
wird und zu einer entsprechenden Drehbewegung des Nockenmit-
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nehmers auf der Ausgangsseite führt. Die ¥erstellung des Nockenmitnehmers
bewirkt die Durchflußaufzeichnung, eine Sichtanzeige
des momentanen Durchflusses, eine Gesamtdurchflußmessung und
führt zur Erzeugung eines Signals, mit dem eine Probenahmefolge ausgelöst wird.
Die Arbeitsweise des Probenehmers 16 des Probenahme- und·
Meßsystems wird anhand Fig- 10 erläutert. Die Betriebsart des Probenehmers 16 wird vermittels des Betriebsartschalters 53
eingestellt, wenn sich dieser in der Stellung "Durchfluß" befindet , und der Durchflußmesser 21J elektrisch mit dem Durchflußprobenehmer
16 verbunden Ist, wird das zur Auslösung einer Probenahmefolge dienende Eingangssignal In der vorstehend beschriebenen
Weise durch den Durchflußmesser 2U geliefert.
Das Signal wird dabei bei vorbestimmten Durchflußmengenzuwachsbeträgen erzeugt, die vermittels des Probenintervallwählers
138 an der Schalttafel 126 des Durchflußmessers m eingestellt sind. Wenn beispielsweise der Maximaldurchfluß
durch einen Kanal 227 l/min beträgt und nach jeweils 1817 1 Durchfluß eine Probe entnommen werden SoIl3 wird der Probenintervallwähler
138 auf den Einstellwert 8 eingestellt. Dadurch wird eine Probe nach jeweils 8 mal 227 1 oder 1817 1
des Durchflusses entnommen.
In Abhängigkeit von den Anforderungen an das Durchflußüberwachungsprogramm
kann durch entsprechende Einstellung des Wählschalters 106 eine bestimmte Anzahl von Proben ausge-
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wählt und in jedem Speicherbehälter 43 gespeichert werden. Bei der hier dargestellten Ausführungsform lassen sich in jedem
einzelnen Speicherbehälter 43 von 1 bis S Proben speichern, bevor in der Probenahmefolge der Füllarm 99 zum nächstfolgenden
Behälter 43 weitergestellt wird. Wenn zur Durchflußüberwachung
erforderlich ist, daß unmittelbar nacheinander identische Proben in verschiedenen Speicherbehältern 43 gespeichert
werden, läßt sich vermittels des Wählschalters 104 die entsprechende Einstellung vornehmen, so daß diese Proben in
von 1 bis 4 einander benachbarten Speicherbehältern 43 gespeichert werden. Ein einziges Eingangssignal, das an den
Durchflußprobenehmer 16 angelegt wird, leitet die vermittels des Wählschalters 104 eingestellte Anzahl von Probenahmevorgängen
ein, bei welchen eine Probe in eine ausgewählte Anzahl von Flaschen oder Behältern 43 abgefüllt wird.
Unabhängig von der Einstellung des Betriebsartschalters 53 kann durch Betätigung des Handschalters 111 für Reinigung
ein Reinigungsvorgang von Hand ausgelöst werden. Durch Betätigung des Schalters 52 für Handbetrieb kann außerdem jederzeit
eine Probenahmefolge von Hand eingeleitet werden. Der Füllarm 99 kann durch Niederdrücken des Handschalters 109
für Füllarmfortschaltung in eine Stellung fortgeschaltet werden,
in welcher er den nächstfolgenden Behälter 43 überlagert.
Das an den Durchflußprobenehmer 16 angelegte Eingangssignal hat die Form eines Impulses, welcher der Einschalt-
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Halteschaltung 103 für den EIN-AUS-Schalter 54 zugeführt wird,
welcher die Speisespannung für den Probenehmer einschaltet. Durch Einschaltung der Verdichtersteuerung 56 entsprechend
den Figuren 3 und 5 wird der in Fig. 4 dargestellte Verdichter 86 in Betrieb gesetzt. Der Zweitakt-Taktgeber 57 wird
ebenfalls angeschaltet und führt den ersten Arbeitstakt aus. Der Zweitakt-Taktgeber 57 befindet sich innerhalb des Steuergeräts
101 und steuert seinerseits zunächst die Elektromagnetventilsteuerung 58 an, vermittels welcher das Druckregelventil
91 verstellt und der Druckstutzen 87 des Verdichters 86 über die Druckleitung 92 in Verbindung mit dem Innenraum der Probenkammer
39 gebracht wird. Dadurch wird diö Probenkammer 39 über das Rohr 83 und den Ansaugstutzen 19 gereinigt und von etwa
zurückgebliebener Probe befreit. Nach Ablauf einer Reinigungszeit von 15 Sekunden betätigt der Zweitakt-Taktgeber 5 7 die
Elektromagnetventilsteuerung 58, so daß das Druckregelventil 91 den Saugstutzen 88 mit dem Innenraum der Probenkammer 39
verbindet. Durch den in der Probenkammer 39 erzeugten Unterdruck wird durch den Ansaugstutzen 19, den Schlauch 22 und
das in senkrechter Richtung verschiebbare Rohr 7 3 eine Probe in die Probenkammer 39 angesaugt.
Das Rohr 73 wird in dem oberen Deckel 74 der Probenkammer
in der Weise in senkrechter Richtung,eingestellt, daß zwischen
dem unteren Ende des Rohrs 83 und der Bodenplatte 7 8 der Probenkammer 39 ein gewünschtes Probenvolumen in der Probenkammer
60984 0/0686
io
39 erhalten wird. Der Unterdruck in der Probenkammer 39 wird für höchstens 30 Sekunden lang während dieses ersten Arbeitstaktes des Taktgebers 57 aufrecht erhalten. Während sich die
Probenkammer 39 füllt, steigt der Probenpegelstand über das untere Ende des Rohrs 83 gegen den oberen Deckel 74 an.
Die obere Flüssigkeitsoberfläche der Probe gelangt schließlich in Kontakt mit dem von dem oberen Deckel 74 nach unten vorstehenden
elektrischen Kontaktgeber 76. Der als Pegelabtaster dienende Kontaktgeber 76 beendet das Ansaugen von Probe in
die Probenkammer 39 vermittels des Zweitakt-Taktgebers 57 und der Elektromagnetventilsteuerung 58, indem das Druckregelventil
91 in der Weise umgesteuert wird, daß die Verbindung zwischen Saugstutzen 88 und Probenkammer 39 unterbrochen wird.
Sollte der Ansaugstutzen 19 verstopft oder der Kanal 13 trocken sein, kann der Fall eintreten, daß die Probenkammer
nicht genügend Probenvolumen enthält, um die obere Oberfläche
der Probe binnen 30 Sekunden in Berührung mit dem Pegelstand-Kontaktgeber 76 zu bringen. In diesem Falle beginnt der Zweitakt-Taktgeber
57 mit seinem zweiten Arbeitstakt, indem er ein Signal auslöst, durch welches vermittels des Druckregelventils
91 ein Überdruck an die Probenkammer 39 angelegt und diese 15 Sekunden lang gereinigt wird. Anschließend wird
die Probenkammer 39 wie vorstehend beschrieben wiederum unter Unterdruck gesetzt, um Probe in die Kammer anzusaugen.
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~ 31 -
Da die Möglichkeit besteht, daß nach Beendigung des
zweiten Reinigungsvorgangs noch etwas Probe unterhalb des
unteren Endes des Rohrs 73 innerhalb der Probenkammer 39-zurückbleibt, kann es während des zweiten Ansaugvorgangs vorkommen, daß die Probenkammer sehr rasch gefüllt wird und der Pegelstand-Kontaktgeber 76 anspricht, wodurch die Befüllung der Probenkammer 39 in der vorstehend beschriebenen Weise unterbrochen wird. In beiden Fällen, wenn entweder der Kontaktgeber 76 ein Füllsignal abgibt, oder 30 Sekunden im zweiten Arbeitsgang dieser Probenahmefolge abgelaufen sind, wird dem Füll- und Meßtaktgeber S9 ein Signal zugeführt, unabhängig davon, ob die Probenkammer 39 gefüllt ist oder nicht. Das Druckregelventil 91 bringt dann den Druckstutzen 87 während 7 Sekunden in Verbindung mit der Probenkammer 39, wodurch die letztere über das Rohr 7 3 und den Ansaugstutzen 79 so weit geleert wird, bis die Oberfläche der Probe der Höhe des unteren Endes des Rohrs 73 entspricht. Die Probekammer 39 enthält dann ein vorbestimmtes Probenvolumen. Der Füll- und Meßtaktgeber 59 betätigt dann die Probenventilsteuerung 61, vermittels welcher das Probenzumeßventil 96 geöffnet wird, so daß das vorbestimmte Probenvolumen durch die Probenauslaßleitung 93 hindurch zur abgedichteten Drehfüllverbindung 94 gelangen und über den
Füllarm 99 durch eine obere Öffnung 44 hindurch in einen oder mehrere Speicherbehälter M-3 entsprechend der vorstehend beschriebenen Einstellung der Wählschalter 106 und 104 abgegeben werden kann. Zur Befüllung der Probenbehälter 43 stehen 15 Sekunden zur Verfugung. Dann wird ein Signal an den End-
zweiten Reinigungsvorgangs noch etwas Probe unterhalb des
unteren Endes des Rohrs 73 innerhalb der Probenkammer 39-zurückbleibt, kann es während des zweiten Ansaugvorgangs vorkommen, daß die Probenkammer sehr rasch gefüllt wird und der Pegelstand-Kontaktgeber 76 anspricht, wodurch die Befüllung der Probenkammer 39 in der vorstehend beschriebenen Weise unterbrochen wird. In beiden Fällen, wenn entweder der Kontaktgeber 76 ein Füllsignal abgibt, oder 30 Sekunden im zweiten Arbeitsgang dieser Probenahmefolge abgelaufen sind, wird dem Füll- und Meßtaktgeber S9 ein Signal zugeführt, unabhängig davon, ob die Probenkammer 39 gefüllt ist oder nicht. Das Druckregelventil 91 bringt dann den Druckstutzen 87 während 7 Sekunden in Verbindung mit der Probenkammer 39, wodurch die letztere über das Rohr 7 3 und den Ansaugstutzen 79 so weit geleert wird, bis die Oberfläche der Probe der Höhe des unteren Endes des Rohrs 73 entspricht. Die Probekammer 39 enthält dann ein vorbestimmtes Probenvolumen. Der Füll- und Meßtaktgeber 59 betätigt dann die Probenventilsteuerung 61, vermittels welcher das Probenzumeßventil 96 geöffnet wird, so daß das vorbestimmte Probenvolumen durch die Probenauslaßleitung 93 hindurch zur abgedichteten Drehfüllverbindung 94 gelangen und über den
Füllarm 99 durch eine obere Öffnung 44 hindurch in einen oder mehrere Speicherbehälter M-3 entsprechend der vorstehend beschriebenen Einstellung der Wählschalter 106 und 104 abgegeben werden kann. Zur Befüllung der Probenbehälter 43 stehen 15 Sekunden zur Verfugung. Dann wird ein Signal an den End-
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reinigungs-Taktgeber 62 abgegeben, dessen Arbeitszeit 5 Sekunden beträgt. Überdruck wird über das Druckregelventil 91 wiederum
an die Probenkammer 39 angelegt, wobei die Endreinigung erfolgt, bei welcher der Ansaugstutzen 19 und der Schlauch
22 gereinigt werden. Die Probenkammer 39 ist dabei bereits während der vorhergehenden 15 Sekunden geleert worden, während
welcher das Probenzumeßventil 96 geöffnet war. Zu Ende der 5 Sekunden lang andauernden zweiten Endreinigung wird der
Zweitakt-Taktgeber 57 vermittels eines von dem Endreinigungs-Taktgeber
62 ausgehenden Signals rückgestellt. Das Ausgangssignal des Endreinigungs-Taktgebers 62 wird außerdem der Mehrfachbehälter-Multiplexschaltung
64 und der Mehrfachproben-Multiplex- und Füllarmantriebs-Schaltung 63 zugeführt, so
daß eine einzige Probe in eine vorbestimmte Anzahl von Speicherbehältern 43 oder eine vorbestimmte Anzahl von Proben in
einen einzigen Speicherbehälter 43 eingefüllt wird, wie durch die Wählschalter 104 bzw. 106 vorgegeben ist. Die Füllarmantriebsschaltung
63 erzeugt dabei einen Impuls, der in der Schrittzählschaltung 67 gezählt wird und außerdem an die
Schrittmotorsteuerung 6 6 angelegt ist und den Schrittmotor 97 anschaltet, welcher den Füllarm 99 in eine Überlagerungsstellung
mit dem nächstfolgenden Speicherbehälter 43 bringt. Die Fortschaltung des Füllarms 99 stellt den letzten Arbeitsschritt in einer einzigen Probenahmefolge dar.
Unmittelbar unterhalb des oberen Deckels 74 der Probenkammer 39 ist wie aus Fig. 4 ersichtlich ein Kugel-Einwegventil
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82 als Schutz für die Druckleitung 92, das Druckregelventil 91 und den Verdichter 8 6 angeordnet. Wenn der Pegelstand-Kontaktgeber
76 nicht einwandfrei arbeiten und das Anlegen von Unterdruck an die Probenkammer 39 beenden sollte, könnte
die Probenkammer so weit gefüllt werden, daß Probenflüssigkeit
durch den Durchlaß 81 und das Druckeinlaßrohr 7 7 hindurch in die Druckleitung 92 gelangen könnte. Um ein solches
Versagen zu verhindern, ist das Kugel-Einwegventil 82 vorgesehen,
welches durch die Oberfläche der Probenflüssigkeit angehoben und bei Ansteigen des Füllpegels in die. Nähe des
oberen Deckels 74- in Sitzeingriff gebracht wird, so daß kein
Unterdruck mehr an die Probenkammer 39 angelegt wird und das
Befüllen der Probenkammer unterbrochen wird.
Das nächste, vom Durchflußmesser 24 erzeugte Signal zeigt
an, daß die nächste, vorbestimmte Durchflußmenge durch den Kanal 13 hindurchgeströmt ist und löst eine weitere Probenahmefolge
wie vorstehend beschrieben aus. Jede Probenahmefolge wird in der Schrittzählschaltung 67 für den Füllarm aufgezeichnet,
so lange bis der Füllarm 99 eine vorbestimmte Anzahl von Fortschaltungen ausgeführt hat. Entsprechend einer
Ausführungsform der Erfindung können 2M Speicherbehälter 44
vorgesehen sein, wobei die Schrittzählschaltung 67 ein Ausgangssignal
liefert, das nach Aufzeichnung von 24 Schaltschritten an den EIN-AUS-Schalter 54 angelegt wird, wodurch
dieser in einen Sperrzustand versetzt wird, so daß keine wei-
50984.0/0686-
tere Probenahme erfolgen kann bis das Gerät gewartet worden ist. Damit wird eine unerwünschte Verdünnung von Proben verhindert,
die dann auftreten würde, wenn der Füllarm 99 einen Arbeitsweg von 360° oder mehr durchlaufen dürfte.
Die vorstehend beschriebene Probenahmefolge kann statt auf Durchflußmengenbasis durch Umschalten des Betriebsartschalters
53 in die Stellung "Zeit" auch auf Zeitbasis erfolgen. Bei Zeitbetrieb läßt sich vermittels des Zeitwählschalters
108 ein Zeitraum vorgeben, nach dessen Ablauf die Probenahmefolge ausgelöst wird. Bei der hier dargestellten Ausführungsform
sind Zeitintervalle von einer Viertelstunde bis zu 2k Stunden einstellbar. Der schematisch in Einzelheiten in
Fig. 5 dargestellte Taktgeber 51 weist einen Kristalloszillator Xl auf, dessen Frequenzausgang geteilt wird, so daß Impulse
in vorbestimmten Zeitintervallen erhalten werden. Das Zeitintervall für den Impuls wird vermittels des Wählschalters
108 ausgewählt, das den Impuls dann als Eingangssignal zur Einleitung der Probenahmefolge abgibt, bei welcher Durchflußproben
in den vorbestimmten Zeitintervallen gesammelt werden. Alle anderen Arbeitsgänge bei Zeitbetrieb entsprechen den vorstehend
beschriebenen für Durchflußbetrieb.
In Fig. 12 ist ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung dargestellt. Der Unterschied
zwischen den in den Figuren 12 und 3 dargestellten Ausführungsformen
besteht teilweise darin, daß der in Fig. 13 dargestellte Durchflußprobenehmer nur einen einzigen Speicherbehälter 166
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aufweist. Aus diesem Grunde ist im Blockschaltbild von Fig. keine Mehrfachproben-Multiplex- und Füllarmantriebs-Schaltung
63, keine Schrittzählschaltung 67, keine Mehrfachbehälter-Multiplexschaltung
64 und keine Schrittmotorsteuerung 66 für den Füllarm dargestellt. Alle übrigen Bauteile von Fig. 12
entsprechen denen von Fig. 3, und entsprechend sind einander
entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Die in Fig. 13 dargestellte Probenkammer 39 weist ein in senkrechter Richtung verschiebbares Rohr 73 auf, das mit der
Anschlußkupplung 48 am Schlauch 22 verbunden ist. Eine Sonde
167 oder mehrere Sonden 167 sind in das Innere der Probenkammer 39 eingeführt. Die Sonde 167 trägt ein Tastelement, das mit
einer Abtaststeuerschaltung 168 verbunden ist, welche ein Ausgangssignal liefert, das einem Aufzeichnungsgerät 169 zugeführt
wird. Der Verdichter 86 weist einen Druckstutzen 87 und einen Saugstutzen 88 auf, und beide Stutzen sind über das
Druckregelventil 91 und über eine weitere Druckleitung 92 mit dem Inneren der Probenkammer 39 verbindbar. Das Steuergerät
101 ist über Leitungen 102 mit dem Verdichter 86, dem Druckregelventil 91, dem Probenzumeßventil 96 und dem Pegelstand-Kontaktgeber
76 entsprechend der in Fig. 4 dargestellten Ausfuhrungsform verbunden. Im oberen Bereich der Probenkammer
39 befindet sich ein Kugel-Einwegventil 82, und von der Probenkammer- Bodenplatte 78 geht eine Probenauslaßleitung 9 3 aus.
Die Probenkammer 39 weist genau wie bei der anhand Fig. 4 be-
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schriebenen Ausführungsform eine durchsichtige zylindrische
Wand 71 auf. Die Probenauslaßleitung 9 3 ist vermittels einer Verlängerung 171 auf der Abstromseite des Probenzumeßventils
96 mit dem Einlaß des einzigen Speicherbehälters 166verbunden.
Ein Sprung in der Durchflußkennlinie tritt auf, wenn dem
Durchflußstrom etwas Substanz zugesetzt wird, so daß eine vorübergehende
hohe Substanzkonzentration erscheint, die dadurch wiederum abgemindert wird, daß die Proben in einem einzigen Speicherbehälter
gespeichert werden. Eine degradierte Durchfluß-Kennlinie wird erhalten, wenn eine Substanz kontinuierlich
oder plötzlich zugesetzt wird und von solcher Beschaffenheit ist, daß sie nur zeitlich beschränkt im Flüssigkeitsstrom vorhanden
ist. Flüchtige Substanzen oder Substanzen, die zum Ausfällen neigen oder sonstwie aus den Proben entweichen, führen
zu degradierenden Kennlinien. Vorübergehende Durchflußkennzeichen lassen sich vermittels der in den Figuren 4 und 13
dargestellten Ausführungsformen ermitteln, wohingegen degradierbare
Kennzeichen oder Kennlinien nur vermittels der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform zuverlässig erkennbar
sind.
Die Arbeitsweise der in den Figuren 12 und 13 dargestellten Ausführungsform erlaubt eine Probenahme zur Erkennung
vorübergehender oder degradierbarer Durchflußmerkmale. Messungen von Hyperacidität, hohen Basenkonzentrationen, chemischen
Verunreinigungen oder des Gehalts an flüchtigen Bestandteilen
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lassen sich ausführen. Eine entsprechende Anzahl von Sonden I87 ist erforderlich, um sämtliche Durchflußmerkmale dieses
Typs zu überwachen. Die Sonden 187 sind innerhalb der Probenkammer 39 in Berührung mit der in die Probenkammer 39 angesaugten
Flüssigkeitsprobe angeordnet. Die Verweilzeit der Probe innerhalb der Probenkammer 39 kann vermittels des Füll- und
Meßtaktgebers 59 auf die-erforderliche Zeitspanne zur Messung
vorübergehender oder degradierbarer Durchflußmerkmale verlängert werden. Die Probenahmefolge wird in gleicher Weise wie
für die Ausführungsform von Fig. 3 beschrieben eingeleitet.
Das Eingangssignal wird erzeugt auf Zeit- oder Durchflußbasis oder von Hand, indem der EIN-AUS-Schalter 54 eingeschaltet
wird. Der Verdichter 96 wird angeschaltet, und der Zweitakt-Täktgeber
57 beginnt mit seinem Arbeitsablauf. Wie vorstehend beschrieben, wird die Probenkammer 39 zunächst 15 Sekunden
lang gereinigt, und anschließend während eines Zeitraums von
30 Sekunden gefüllt. Sobald die innerhalb der Probenkammer befindliche Probe in Berührung mit dem Pegelstand-Kontaktgeber
76 gelangt, wird die Arbeitsweise auf Reinigung der Probenkammer
39 umgeschaltet, so daß lediglich das unterhalb des unteren Endes des Rohrs 73 vorhandene Probenvolumen innerhalb
der Probenkammer 39 zurückbleibt. Dann wird das Probenzumeßventil 96 in die Öffnungsstellung erregt, so daß das Probenvolumen
aus der Probenkammer 39 auslaufen und durch die Probenauslaßleitung 93 und die Verlängerung 17I hindurch in den
Speicherbehälter.166 einlaufen kann. Anschließend wird die
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Probenkammer 39 5 Sekunden lang unter Druck gesetzt, um das Ausdrücken der Probe zu verbessern und das Rohr 73, den Schlauch
22 und den Ansaugstutzen 19 zu reinigen. Zu Ende dieser zweiten fünfminütigen Reinigung wird der Zweitakt-Taktgeber 57 rückgestellt,
so daß sich der Durchflußprobenehmer in Bereitschaftsstellung für eine weitere Probenahmefolge befindet, welche
durch Anlegen des Eingangssignals entsprechend der Einstellung der Schalter 5 3 oder 52 ausgelöst wird.
Wenn während des Füllvorgangs der Pegelstand von Probe innerhalb der Probenkammer 39 ansteigt, wird die Sonde 167
in die Probenflüssigkeit eingetaucht und tastet dabei eine vorbestimmte Eigenschaft der Durchflußprobe ab. Die Sonde 16 7
gibt somit ein entsprechendes Signal an die Abtaststeuerschaltung 168 ab. Die Abtaststeuerschaltung 16 8 bereitet das Abtastsignal
auf und führt dieses dem Aufzeichnungsgerät 169 zu, welches auf Zeitbasis eine dauerhafte Aufzeichnung der
überwachten Eigenschaft anfertigt. In- der strömenden Flüssigkeit können beliebig viele Eigenschaften überwacht werden,
indem entsprechend viele Sonden 16 7, Abtaststeuerschaltungen 16 8 und Aufzeichnungsgeräte 169 vorgesehen werden.
In Fig. 14· ist eine weitere Ausführungsform der Probenkammer
39 dargestellt. Ein Pegelabtaster 172 tastet den Pegelstand der innerhalb der Probenkammer der Probenkammer 39 befindlichen
Flüssigkeit ab, gelangt dabei jedoch nicht in Berührung mit der Flüssigkeitsprobe. Zu diesem Zweck kann als
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Pegelabtaster 172 beispielsweise ein kapazitiv wirkender Taster verwendet werden. Der Pegelabtaster 172 läßt sich in senkrechter
Richtung entlang einer Stange 173 verstellen und vermittels einer Rändelmutter 174 in einer ausgewählten senkrechten Lage
feststellen. In Fig. 14 ist weiterhin ein Probenfüllrohr dargestellt, welches sich vom oberen Deckel 74 der Probenkammer
39 bis zu einer vorgegebenen festen Lage in einem bestimmten Abstand von der Probenkammer-Bodenplatte 78 erstreckt.
In dem innerhalb der Probenkammer 39 befindlichen Abschnitt des Probenfüllrohrs 176 ist ein Langloch 177 ausgebildet,
und eine Manschette 178 ist auf dem Füllrohr 176 in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert. Eine Ausnehmung 179
in der Manschette 178 wird zur Ausrichtung mit dem Langloch
177 gebracht, wobei eine Feststellschraube 181 in eine (nicht dargestellte) Gewindebohrung an der Manschette 17 8 eingreift,
gegen das Probenfüllrohr 176 anziehbar ist und dazu dient, die'Manschette 178 in einer ausgewählten senkrechten Lage
auf dem Füllrohr 176 festzustellen.
Die Arbeitsweise der in Fig. 14 dargestellten Probenkammer 39 ist kurz wie folgt: Zunächst wird die Manschette
178 auf dem Probenfüllrohr 176 in senkrechter Richtung so weit verstellt, bis die Ausnehmung 179 ein vorbestimmtes
Probenvolumen zwischen der Höhe der Ausnehmung 179 und der Probenkammer-Bodenplatte 7 8 innerhalb des Zylinders 71 vorgibt.
Dann wird die Manschette 178 durch Anziehen der Feststellschraube 181 gegen das Probenfüllrohr 176 in der ge-
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wünschten Höhe festgestellt. Da die Ausnehmung 179 mit dem Langloch 177 ausgerichtet ist, wird die bei der auf den Füllvorgang
folgenden Druckphase aus der Probenkammer 39 herausgedrückte Flüssigkeitsprobe durch das Probenfüllrohr 17 6 hindurch
aus der Probenkammer herausgedrückt, bis der Flüssigkeitspegelstand
auf die vorbestimmte Pegelhöhe der Ausnehmung 179 abgefallen ist. Druck kann dabei aus der Probenkammer
nicht durch die Ausnehmung 179, das Langloch 177, das Probenfüllrohr 176 und den Schlauch 22 hindurch entweichen. Daher
wird eine Flüssigkeitsprobe vom Boden her in die Probenkammer 39 unter sehr geringem Verspritzen eingeführt, so daß nur
minimal zusätzlicher Sauerstoff in der zugeführten Flüssigkeitsprobe aufgelöst werden kann. Die Aufnahme von zusätzlichem
Sauerstoff erfolgt bei Verspritzen, welches dann auftritt, wenn das untere Ende des Probenfüllrohrs 176 in einem
größeren Abstand oberhalb der Probenkammer-Bodenplatte 78 angeordnet ist. Im letzteren Falle können Analysemeßfehler
hervorgerufen werden, die zu Fehlinterpretationen bei der Bestimmung der Beschaffenheit der Meßprobe führen.
Der Pegelabtaster 172 ist wie dargestellt außerhalb des Zylinders 71 angeordnet und steht daher nicht in Berührung
mit der innerhalb der Probenkammer 3 9 enthaltenen Flüssigkeitsprobe, so daß er auch nicht von ätzenden Flüssigkeitsproben
oder Proben, die Fremdstoffe in hoher Dichte enthalten, beeinträchtigt werden kann. Der Pegelabtaster
wird auf der Stange 17 3 in senkrechter Richtung verstellt und
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- ill -
vermittels der Rändelmutter 174 in der gewünschten senkrechten Lage gerade etwas oberhalb der Höhe der Ausnehmung 179 vermittels
der Rändelmutter 174 festgestellt. Bei Einstellung der Ausnehmung 179 in senkrechter Lage, d.h. wenn das Probenvolumen
innerhalb der Kammer 39 geändert werden soll, wird der Pegelabtaster 172 in entsprechender Weise nachgestellt,
so daß er sich in senkrechter Richtung nur ganz wenig oberhalb der Ausnehmung 179 befindet. Dadurch wird verhindert,
daß sich schwere, zur Sedimentbildung neigende Stoffe beim Einströmen der Probe absondern und absetzen und bei der anschließenden
Reinigung nur die leichteren Bestandteile der Probe aus der Kammer entfernt werden, wobei der Pegelstand
der Probe auf die Höhe der Ausnehmung 179 abgesenkt wird. Wenn sich der Pegelabtaster 172 und die Ausnehmung 179 nicht
in angenähert gleicher Höhe befinden, kann eine überproportional große Menge an schweren Sedimentierungsstoffen aus der
Probe nach der Reinigung 'zurückbleiben, so daß bei der anschließenden
Probenanalyse falsche Ergebnisse erzielt werden. Es ist hierbei unbedingt darauf hinzuweisen, daß sich das
untere Ende des Probenfüllrohrs 176 in einem genau festgelegten, unveränderlichen Abstand oberhalb der Probenkammer-Bodenplatte
78 befindet, damit ein ungehinderter Probenzufluß und -ausfluß möglich ist. Dieser Abstand kann durch Versuche
für die zu untersuchenden Flüssigkeitsproben ermittelt werden. Weiterhin muß sich der Pegelabtaster 172 in einer nur geringfügig
größeren Höhe etwas oberhalb der Höhe der Ausnehmung 179 befinden. Eine der Ausnehmung 179 entsprechende Öffnung
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kann in senkrechter Richtung entlang dem Probenfüllrohr verstellbar angeordnet sein und dazu dienen, das Austreten
von Probe aus der Probenkammer 39 während der zur Festlegung des Probenvolumens dienenden Überdruck- oder Reinigungsphase
zu unterbrechen.
In Fig. 5 sind weiterhin Schaltungsbauteile für die weiterhin beschriebene Durchflußprobenehmerausführung, welche
auf Überlaufen ansprechbar ist, dargestellt. Die Ausgangsseite des Taktgebers 51 ist mit der Eingangsseite des EIN-AUS-Schalters
54 verbunden. Ein (nicht dargestellter) Schwimmerschalter bekannter Ausbildung ist vermittels des Flüssigkeit
spegelstands der durch einen Überlaufkanal hindurchtretenden
Flüssigkeit betätigbar. Wenn sich der Betriebsartschalter 53 in der Stellung "Durchfluß" befindet, ist der
Schwimmerschalter zwischen den Klemmen 182 und 183 geschaltet und schließt oberhalb eines vorbestimmten Pegelstands
der durch den Überlauf hindurchtretenden Flüsigkeit den Überlaufkanal. Dadurch wird ein Eingangssignal für den EIN-AUS-Schalter
54 erhalten, wenn die Klemme 182 an Masse liegt. Diese Arbeitsgänge wiederholen sich für- wiederholte Probenahme,
da die Eingangsklemme am Taktgeber 151 ebenfalls mit Masse verbunden ist. Auf diese Weise werden Flüssigkeitsproben
aus einem Überlaufkanal während eines Zeitraums entnommen, in welchem im Überlaufkanal ein vorbestimmter Pegelstand
überschritten wird. Es hat sich nämlich gezeigt, daß es von großem Interesse ist, die Probenzusammensetzung während solcher
Überlaufzustände zu überwachen.
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Das vorstehend beschriebene durchfluß- und zeitproportionale
Probenahme- und Meßsystem ist vielseitig einsetzbar und gestattet die Probenahme als Funktion der Zeit, als Funktion
eines Durchflußvolumens, durch Handauslösung oder als Funktion
eines hohen. DurchflußpegeIstands in einem Über lauf kanal. In
jedem Falle werden genaue Probengrößen geliefert, die innerhalb bestimmter Bereiche nach Wunsch einstellbar sind. Die
Probengröße und der Probengehalt lassen sich mit hoher Zuverlässigkeit
bestimmen, indem Änderungen der Probenzusammensetzung und Probengröße im Verlauf von Probenentnahmefolgen
weitgehend verringert werden.
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Claims (17)
1.)Durchfluß- und zeitproportionales Probenahme- und Meßsystem,
gekennzeichnet durch einen Durchflußprobenehmer (16),
der durch ein Eingangssignal ansteuerbar ist und besteht aus einer Grundplatte (32), einem Verdichter (86) mit einem Druckstutzen
(87) und einem Saugstutzen (88), einer an der Grundplatte (32) befestigten Probenkammer (39) mit einem oberen
Deckel (74) und einer unteren Bodenplatte (78), welche das Fassungsvermögen vorgeben, einem die Probenkammer mit der
zu messenden Strömung verbindenden Schlauch (22), der mit einem Füllrohr (176) verbunden ist, dessen Auslaßöffnung in
bezug auf die Probenkammer-Bodenplatte (78) dieser so weit wie möglich benachbart, jedoch so weit von dieser entfernt
angeordnet ist, daß in der Probe enthaltene Feststoffe ungehindert austreten können, eine in dem Füllrohr (176) unterhalb
der Austrittsöffnung angeordnete Ausnehmung (179), ein mit Druck- und Saugstutzen (87, 88) verbundenes Druckregelventil
(91), wobei die Probenkammer (39) vermittels dieser Anordnung abwechselnd unter Über- oder Unterdruck setzbar
ist, einen mit der Probenkammer (39) verbundenen und zur Aufnahme von Proben aus der Probenkammer dienenden Probenspeicher
(4-1), eine zum Überleiten von Proben aus der Probenkammer in den Probenspeicher dienende Überleitvorrichtung
(93, 94, 95), ein in der Überleitvorrichtung angeordnetes und zur Steuerung der Überleitung von Flüssigkeitsproben
dienendes Probenzumeßventil (96), und ein zur wahlweisen
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Betätigung von Druckregelventil (91) und Probenmeßventil (96)
zwecks Reinigen und Befüllen der Probenkammer (39) durch das innerhalb der Probenkammer befindliche Füllrohr (176) und
zum Überleiten der Probe dienendes Steuergerät (101), wobei ein Reinigungsvorgang bei Anliegen von Überdruck an das Füllrahr
(176) beendbar ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (IOD einen zur Erzeugung einer an das Druckregelventil
(91) anlegbaren ersten Ausgangssignalfolge dienenden
ersten Taktgeber (97), wobei durch die erste Ausgangssignalfolge das Druckregelventil (91) betätigbar und während
vorbestimmter Zeitspannen Überdruck und Unterdruck an die Probenkammer (39) anlegbar, diese reinigbar und vermittels
des Schlauchs (22) befüllbar ist, aufweist, in der Probenkammer (39) ein zur Anzeige des Füllgrads dienender Pegelabtaster
(172) vorgesehen ist, welcher dazu dient, bei gefüllter Probenkammer ein dem Druckregelventil (91) zuführbares Ausgangssignal
zu erzeugen, durch welches die Probenkammerbefüllung vor dem Ende der ersten Ausgangssignalfolge beendbar ist, das Steuergerät
(IOD einen zur Erzeugung einer an das Druckrege!ventil
(91) und das Probenzumeßventil (96) anlegbaren zweiten Ausgangssignalfolge dienenden zweiten Taktgeber (59), wobei durch
die zweite Ausgangssignalfolge das Druckregelventil (91) betätigbar, Überdruck an die Probenkammer (39) anlegbar und
Flüssigkeitsprobe durch den in Verbindung mit dem zu messenden Flüssigkeitsstrom stehenden Schlauch (22) so lange ablassbar ist
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bis ein vorbestimmtes Probenvolumen zwischen der Füllrohrausnehmung
(179) und der Probenkammer-Bodenplatte (78) zurückbleibt, und anschließend das Probenzumeßventil (96) in eine
zur Probenüberleitung dienende Öffnungsstellung betätigbar
ist.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Füll- und Meßtaktgeber (59) vorgesehen ist, der dazu
dient, erneut die erste Ausgangssignalfolge auszulösen, wenn
das von dem zur Anzeige des Füllgrads dienenden Pegelabtaster, erzeugte Signal nicht vor Ablauf der ersten Ausgangssignalfolge
erscheint.
4. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Druckregelventil (91) ein zur Erzeugung einer dritten
Ausgangssignalfolge dienender dritter Taktgeber (62) verbunden
ist, wobei durch die dritte Ausgangssignalfolge vermittels des Druckregelventils (91) während einer vorbestimmten Zeitspanne
ein Überdruck an die Probenkammer (39) anlegbar, diese reinigbar und der erste Taktgeber (57) rückstellbar ist.
5. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein zur Erzeugung des Eingangssignals und zeitproportionalen
Steuerung des Systems dienender Taktgeber (51) vorgesehen ist.
6. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Abgabe des Eingangssignals dienender Schalter (52)
für Handbetrieb vorgesehen ist.
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7. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Erzeugung des Eingangssignals in vorbestimmten Gesamtdurchflußintervallen
und zur durchflußproportionalen Steuerung des Systems dienender Durchflußmesser (21+) vorgegeben ist.
8. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Abtasten des Flüssigkeitsoberflächenpegels und Erzeugen
eines als Eingangssignal für den Durchflußprobenehmer (16) dienenden Signals dienende Sonde (27) vorgesehen ist,
wobei bei Überschreiten eines vorbestimmten Flüssigkeitspegels die Sonde zum Erzeugen des Signals dient und das System periodisch
Proben aus der Flüssigkeit entnimmt.
9. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußmesser (24) eine zur Ermittlung des Flüssigkeitspegelstands
in einem Kanal (13) dienende Sonde (27), einen zur Abgabe eines in Beziehung zu dem Flüssigkeitspegelstand
stehenden Ausgangssignals dienenden Pegelstandsabtaster (123), eine Servosteuerung (126), der das pegelstandsabhängige Signal
zuführbar ist, einen durch die Servosteuerung ang'etriebenen
Servomotor (127), einen durch den Servomotor angetriebenen mechanischen Pegel-Durchfluß-Wandler (128), der dazu dient,
den Pegelstand in einem Kanal (13) von vorgegebenem Querschnittsprofil in einen Durchflußwert umzusetzen, einen Verstärkungsgradeinsteller
(IM-I) für die Servosteuerung (126),
mit welcher der Pegel-Durchfluß-Wandler (128) für Durchflußmessungen
in Durchflußkanälen (13) mit einem dem vorgegebenen Querschnittsprofil ähnlichen Querschnitt einstellbar ist, und
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-HB-
ein durch den Pegel-Durchfluß-Wandler (12 8) angesteuertes,
zur Anzeige des Gesamtdurchflusses durch den Kanal (13) dienendes ALufzeichnungsgerät (131) aufweist.
zur Anzeige des Gesamtdurchflusses durch den Kanal (13) dienendes ALufzeichnungsgerät (131) aufweist.
10. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zusätzliche, mechanische Pegel-Durchfluß-Wandler (128)
und eine zum Auswählen eines vorbestimmten Pegel-Durchfluß-Wandlers für die Durchflußmessung in einem Kanal (13) mit
einem entsprechenden, bekannten Querschnittsprofil dienende
Wählvorrichtung vorgesehen sind, wobei der Durchfluß in einer Vielzahl von Kanälen (13) mit bekanntem Querschnittsprofil
meßbar ist.
einem entsprechenden, bekannten Querschnittsprofil dienende
Wählvorrichtung vorgesehen sind, wobei der Durchfluß in einer Vielzahl von Kanälen (13) mit bekanntem Querschnittsprofil
meßbar ist.
11. System nach Anspruch. 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Probenxntervallwähler (138) vorgesehen und diesem das an
das Steuergerät (101) angelegte Eingangssignal erst nach Abtastung einer vorbestimmten Durchflußmenge durch den DurctELußmesser
(21+) zuführbar ist.
12. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Sonde (27) antreibbarer Pegelsichtanzeiger (124)
und ein durch den mechanischen Pegel-Durchfluß-Wandler (128) antreibbares, zur Anzeige des zeitlichen Durchflußverlaufs
dienendes Aufzeichnungsgerät (157) vorgesehen sind.
dienendes Aufzeichnungsgerät (157) vorgesehen sind.
13. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
eine durch den mechanischen Pegel-Durchfluß-Wandler (128) antreibbare, zur Anzeige des prozentualen Durchflusses dienende
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- .1*9 -
Sichtanzeige (132) vorgesehen ist.
14. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Probenspeicher (41) mehrere Speieherbehälter (43), eine mit dem Probenzumeßventil (96) in Verbindung stehende Drehfüllverbindung (94), deren Auslauf sich in jedem Zeitpunkt
oberhalb der Öffnung (4M-) eines einzigen Speicherbehälters
(43) befindet, und zum schrittweisen Antrieb der Drehfüllverbindung
(91O und aufeinanderfolgenden Befüllen der Speicherbehälter
(43) dienende Antriebsvorrichtungen (97, 98) aufweist.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die zum Antrieb der Drehfüllverbindung (94) dienenden Antriebsvorrichtungen (97, 98) eine Mehrfachproben-Multiplex-Schaltung
(63) umfassen, welche dazu dient, eine vorbestimmte Anzahl von Proben auszuwählen, welche kumulativ in die mehreren Speicherbehälter
(43) eingefüllt werden.
16. System nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet, daß
die zum Antrieb der Drehfüllverbindung (94) dienenden Antriebsvorrichtungen (97, 98) eine Mehrfachbehälter-Multiplex-Schaltung
(64) umfassen, welche dazu dient, in der Probenkammer (39) eine vorbestimmte Anzahl von Proben auszuwählen, welche
bei jedem Eingangssignal ein^Ln in eine entsprechende Anzahl
von Speicherbehältern (43) eingefüllt werden.
17. System nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet, daß
eine Schrittzählschaltung (67) vorgesehen ist, welche dazu
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dient, die ausgeführten Fortschaltschritte der Drehfüllverbxndung (94) zu zählen und nach einer vorbestimmten Anzahl von
FortschaItschritten der Drehfüllverbxndung ein zur Sperrung
.des Durchflußprobenehmers (16) dienendes Ausgangssignal zu
erzeugen.
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