DE10205838C1 - Analysegerät - Google Patents

Analysegerät

Info

Publication number
DE10205838C1
DE10205838C1 DE2002105838 DE10205838A DE10205838C1 DE 10205838 C1 DE10205838 C1 DE 10205838C1 DE 2002105838 DE2002105838 DE 2002105838 DE 10205838 A DE10205838 A DE 10205838A DE 10205838 C1 DE10205838 C1 DE 10205838C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
analysis device
test container
container
wall
filling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002105838
Other languages
English (en)
Inventor
Achim Rappl
Johann Kufner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2002105838 priority Critical patent/DE10205838C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10205838C1 publication Critical patent/DE10205838C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/75Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated
    • G01N21/77Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated by observing the effect on a chemical indicator
    • G01N21/78Systems in which material is subjected to a chemical reaction, the progress or the result of the reaction being investigated by observing the effect on a chemical indicator producing a change of colour
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N35/00Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
    • G01N35/02Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor using a plurality of sample containers moved by a conveyor system past one or more treatment or analysis stations
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/18Water

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Abstract

Bei einem bekannten automatisch arbeitenden Analysegerät zur Konzentrationsbeestimmung solcher Bestandteile in einer Flüssigkeit, die bei Zusammentreffen mit einer Testsubstanz einen Farbumschlag ergeben, ist für jede Testsubstanz ein getrennter Testbehälter vorgesehen, in den jeweils die Testsubstanz und die zu testende Flüssigkeit eingebracht und der resultierende Farbumschlag photometrisch ausgewertet wird. Durch die Vielzahl der Testbehälter ist der mechanische und elektronische Geräteaufbau kompliziert und teuer. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines neuen, einfachen und kostengünstigeren Analysegerätes. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist ein einziger Testbehälter (4) sowie ein zentrales Steuergerät (11) zur Steuerung der Testbehälterbefüllung vorgesehen, wobei zur Konzentrationsbestimmung eines ersten Bestandteiles der Testbehälter (4) mit der zu testenden Flüssigkeit und der betreffenden Testsubstanz (33) befüllt und nach photometrischer Farbumschlagsauswertung (9a, 9b) entleert wird. Dann werden zur Konzentrationsbestimmung weiterer Bestandteile die genannten Schritte mit den entsprechenden Testsubstanzen (34) und zu testenden Flüssigkeiten in analoger Weise wiederholt. DOLLAR A Das Analysegerät dient speziell zur Konzentrationsbestimmung von schädlichen Bestandteilen in Fischzuchtteichen oder Kläranlagen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Analysegerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zur Mengen- oder Konzentrationsbestimmung bestimmter Bestandteile in einer Flüssigkeit, z. B. in Fischzucht-Teichen bzw. -becken oder in Kläranlagen ist es bekannt, eine vorbestimmte Menge der zu testenden Flüssigkeit mit einer vorbe­ stimmten Menge einer Testsubstanz zu vermengen, die mit dem zu bestimmen­ den Bestandteil einen Farbumschlag in der Flüssigkeit bewirkt. Anhand der Intensität und Färbung dieses Farbumschlages, der photometrisch in einem La­ bor ausgewertet wird, kann dann auf die Menge bzw. Konzentration des betref­ fenden Bestandteiles geschlossen werden. Um diese Analysen durchzuführen, ist im Handel ein Satz von die verschiedenen Testsubstanzen in flüssiger oder pulverförmiger Form enthaltender Vorratsflaschen mit einer Küvette erhältlich, in die die zu testende Flüssigkeit und aus der betreffenden Vorratsflasche mittels einer Pipette oder dergleichen die Testsubstanz manuell eingeführt werden. Nach gleichfalls manueller Schüttelung der gefüllten Küvette zur Erreichung des Farbumschlages wird dieselbe dann mit Hilfe eines Photometers labortechnisch ausgewertet, um die Menge oder Konzentration des betreffenden Bestandteiles in der zu testenden Flüssigkeit zu bestimmen. Aufgrund der weitgehend manuel­ len Durchführung dieser Analyse ist dieselbe relativ zeitaufwendig und umständ­ lich.
Um dieses Analyseverfahren zu automatisieren, ist auch schon ein automatisch arbeitendes Analysegerät bekannt, das unter Steuerung eines elektronischen Steuergerätes die oben geschilderten Vorgänge automatisch durchführt. Hierzu ist jedoch für jede Testsubstanz eine getrennte Küvette vorgesehen, wodurch die elektronische Steuerung all dieser Küvetten sehr kompliziert und teuer wird. In gleicher Weise ist auch der mechanische Aufbau dieses bekannten Analysegerä­ tes relativ kompliziert und teuer. Dieser Stand der Technik ist z. B durch die DE 36 39 399 A1, DE 41 28 698 A1, DE 36 05 695 C2 und DE 35 00 639 A1 dokumen­ tiert.
Auch ist aus der US 2001/0044153 A1 ein Analysegerät gemäß dem Oberbegriff des geltenden Anspruchs 1 bekannt, bei dem ein einziger Testbehälter zum Aufnehmen der zu testenden Flüssigkeit sowie ein Steuergerät vorgesehen sind, das die Befüllung des Testbehälters mittels einer Befüllvorrichtung mit mehreren zum Befüllen der betreffenden Flüssigkeit und der betreffenden Substanz dienenden Befüllelementen derart steuert, daß zur Mengen- oder Konzentrationsbestimmung des betreffenden Bestandteils in der zu testenden Flüssigkeit der Testbehälter mit dieser Flüssigkeit und der mit diesem Bestandteil reagierenden Testsubstanz gefüllt und nach photometrischer Auswertung des Farbumschlags entleert wird. Die Befüllelemente dieser Befüllvorrichtung umfassen dabei Zuleitungen, die flüssigkeitsdicht durch die geschlossene Oberseite des Testbehälters hindurchgeführt sind. Dadurch können bei dieser bekannten Konstruktion Dichtungsprobleme auftreten. Außerdem ist bei vorgegebenem Testbehälterquerschnitt infolge dieser flüssigkeitsdichten Wanddurchführungen die Anzahl der in den Testbehälter einführbaren Zuleitungen relativ begrenzt, sodaß auch die Anzahl der verwendbaren Testsubstanzen gleichermaßen begrenzt ist. Diese Zahl wird weiter reduziert, wenn nicht nur flüssige Testsubstanzen, sondern auch Testsubstanzen in pulveriger Form Verwendung finden sollen, da die Zuführung derartiger pulveriger Materialien einen relativ großen Zuleitungsquerschnitt erfordert, um Blockaden innerhalb der Zuleitung durch das pulverige Material zu vermeiden. Die Zufuhr einer Testsubstanz in Pulverform wird daher in der US 2001/0044153 A1 gar nicht diskutiert.
Gegenüber letzterem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neues, sehr einfach aufgebautes und daher kostengünstiges Analysegerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das infolge eines gegenüber dem nachgewiesenen Stand der Technik ganz andersartigen Aufbaus die Verwendung einer relativ großen Anzahl von Testsubstanzen sowohl in flüssiger als auch in pulverförmiger Form ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des vorliegenden Anspruchs 1 beanspruchten Merkmale gelöst.
Die gekennzeichneten Merkmale ergeben nämlich den Vorteil, daß durch das Vorsehen einer die Befüllelemente tragenden und vom Steuergerät steuerbaren Verstelleinrichtung diese Befüllelemente mit ihren zum Testbehälter hinweisenden Befüllöffnungen einzeln nacheinander über den offenen Testbehälter verbracht werden können, sodaß in jeder Stellung der Verstelleinrichtung nur ein Befüllelement über dem offenen Testbehälter liegt. Daher kann der Querschnitt der Befüllöffnungen dieser Befüllelemente relativ groß gewählt werden, sodaß neben flüssigen auch pulverförmige Testsubstanzen ohne Schwierigkeiten Verwendung finden können. Außerdem ist es zusätzlich möglich, bei entsprechender Dimensionierung der erfindungsgemäß vorgesehenen Verstelleinrichtung eine relativ große Anzahl von Befüllelementen auf dieser Einrichtung zu lagern.
Da außerdem beim Erfindungsgegenstand die Befüllelemente über ihre zum Testbehälter hinweisenden Befüllöffnungen direkt in den nach oben offenen Testbehälter hinfördern, können hier Dichtprobleme, wie sie bei dem aus der US 2001/0044153 A1 bekannten Analysegerät vorkommen, nicht auftreten. Durch die Steuerung der Verstelleinrichtung mittels des zentralen Steuergeräts ist dabei gewährleistet, daß nach der Mengen- oder Konzentrationsbestimmung eines ersten Bestandteils in der zu testenden Flüssigkeit anschließend zur Mengen- oder Konzentrationsbestimmung eines zweiten Bestandteils der Testbehälter erneut mit der zu testenden Flüssigkeit und der mit diesem zweiten Bestandteil reagierenden Testsubstanz befüllt und nach photometrischer Auswertung des Farbumschlags erneut entleert wird, und daß zur Mengen- oder Konzentrationsbestimmung weiterer Bestandteile die genannten Schritte mit den entsprechenden reagierenden Testsubstanzen in analoger Weise wiederholt werden.
Während die Ansprüche 2 und 3 die im erfindungsgemäßen Analysegerät verwendete Ausführungsform der Verstelleinrichtung beschreiben, beansprucht der Anspruch 4 einen Seiltrieb mit Indexeinrichtung zur schrittweisen Steuerung des Schlittens der Verstelleinrichtung.
Die den Seiltrieb betreffenden Merkmale der Ansprüche 5 und 6 erbringen dabei den Vorteil, daß die Seilwindungen des einmal um die Seilscheibe herumgeschlungenen Seiles sich nicht gegenseitig berühren und damit durch Reibung abnutzen können, sondern in einem definierten gegenseitigen Abstand gehalten werden.
Die Ansprüche 7 und 8 betreffen die beim Analysegerät verwendete Ausführungsform der Indexeinrichtung zum schrittweisen Weiterschalten der in Form einer Schlittenplatte ausgebildeten Verstelleinrichtung.
Die Merkmale des geltenden Anspruchs 9 haben den Zweck, bei den erfindungsgemäß aufeinanderfolgenden Meßvorgängen eine Verfälschung der Meßergebnisse zu vermeiden.
Während die Ansprüche 10 und 11 eine beim erfindungsgemäßen Analysegerät vorteilhafte Ausführungsform des Testbehälters mit Bewegungsmechanik für denselben und mit einem entsprechend vorgesehenen Ablaufbehälter zum Entleeren des Testbehälters beschreiben, beansprucht der Anspruch 12 den hier verwendeten Antrieb zur Ausführung der Drehbewegung des Testbehälters. Durch das erfindungsgemäße Vorsehen einer Rutschkupplung wird hier der Vorteil erreicht, daß zum Drehen des Testbehälters in seine verschiedenen Stellungen kein teurer Schrittmotor erforderlich ist, sondern nur ein relativ billiger umpolbarer Elektromotor.
Die Ansprüche 13-18 beschreiben eine hier verwendete vorteilhafte Ausführungsform der Rutschkupplung.
Während die Ansprüche 19 und 20 sowie 23 eine für eine photometrische Auswertung geeignete Ausführungsform des Testbehälters und des zugehörigen Photometers beschreiben, beinhalten die Ansprüche 21 und 22 ein Konstruktionsteil, mittels dessen der Testbehälterinhalt zur guten Durchmischung geschüttelt werden kann.
Die Merkmale des Anspruchs 24 stellen sicher, daß trotz relativ groß gewähltem Öffnungsquerschnitt der Befüllelemente das gesamte abgegebene Material in den Testbehälter gelangt.
Um beim mechanischen Aufbau des erfindungsgemäßen Analysegeräts das sogenannte "Baukastenprinzip" realisieren zu können, sind gemäß den Ansprüchen 25-28 der Testbehälter und weitere Gerätebauteile zu einer Testbehälterbaugruppe zusammengefaßt und an einer gemeinsamen Montagewand gehalten. Die Ansprüche 26-28 beschreiben dabei eine vorteilhafte konstruktive Ausführungsform dieser Testbehälterbaugruppe.
Anstelle der Verwendung von relativ teuren Kreiselpumpen zum Fördern der verschiedenen Flüssigkeiten in den Testbehälter werden, wie dies im Anspruch 29 beansprucht ist, erfindungsgemäß relativ preiswerte Kolbenhubpumpen verwendet, mit denen es zusätzlich möglich ist, die geforderte Flüssigkeitsmenge durch die Anzahl der Kolbenhübe leicht zu bestimmen.
Die Anzahl der Kolbenhübe der Kolbenhubpumpen kann durch einen Sensor ermittelt werden, wie er in den Ansprüchen 30 und 31 beschrieben ist.
Wenn mehrere Kolbenhubpumpen und damit mehrere Pumpendruckleitungen vorhanden sind, werden erfindungsgemäß diese Druckleitungen in einem gemeinsamen Druckrohr gebündelt, wie es in den Ansprüchen 32 und 33 beansprucht ist. Die im Anspruch 33 beanspruchte Abwinklung des Druckrohrs bringt unter anderem den Vorteil, daß die Pumpendruckleitungen ohne Abknickungen seitlich in dasselbe eingeführt werden können. Die hier beschriebene Leitungsbündelung hat den zusätzlichen Vorteil, daß bereits in einer einzigen Position der Verstelleinrichtung mehrere flüssige Testsubstanzen nacheinander dem Testbehälter zugeführt werden können, wobei diese Anzahl noch steigerbar ist, wenn der Testbehälter wie im Anspruch 24 beansprucht mit relativ großem Öffnungsquerschnitt ausgebildet ist.
Die Ansprüche 34-36 betreffen weitere bauliche Einzelheiten des Druckrohrs und dessen Befestigung, wobei die Merkmale gemäß Anspruch 34 sicherstellen, daß Flüssigkeitsreste vom unteren Druckrohrrand nicht durch Adhäsion an der Unterseite der Schlittenplatte entlang laufen können, sondern sich im freien Raum zwischen unterem Druckrohrende und Wandung der dieses Ende aufnehmenden Bohrung ansammeln.
Gemäß Anspruch 37 bestehen die Leitungen der verwendeten Kolbenhubpumpen zweckmäßigerweise aus flexiblen Schlauchleitungen.
Wenn nacheinander mit dem erfindungsgemäßen Analysegerät verschiedene zu testende Flüssigkeiten analysiert werden sollen, ist es zum Vermeiden einer Meßergebnisseverfälschung wichtig, daß auch der von der zu testenden Flüssigkeit über die zugehörige Kolbenhubpumpe zum Testbehälter hinführende Leitungszug mit der Spülflüssigkeit gespült wird. Hierzu dienen die Merkmale gemäß den Ansprüchen 38 und 39.
Die Ansprüche 40-49 kennzeichnen eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform eines zum Befüllen des Testbehälters dienenden Befüllelements in Form eines Pulverdosierers, wenn die reagierende Testsubstanz in Pulverform vorliegt. Durch die mitbeanspruchte Abstreiferwelle dieses Pulverdosierers mit einer in den Wellenumfang eingearbeiteten Ausnehmung vorbestimmten Volumens kann durch einmaliges oder mehrmaliges Drehen dieser Welle eine definierte Pulvermenge aus dem Pulverdosierer entnommen werden, die dann dem Testbehälter zugeführt wird.
Während die Ansprüche 50-52 die Anordnung und Halterung der verschiedenen Befüllelemente und Pulverdosierer sowie des Sensors an der erfindungsgemäß vorgesehenen Schlittenplatte kennzeichnet, beschreiben die Ansprüche 53-57 eine spezielle erfindungsgemäße Ausführungsform einer lösbaren Halterung für den oder die Pulverdosierer. Diese Ausführungsform stellt dabei sicher, daß beim Einklinken des Pulverdosierers in die zugehörige Halterung gleichzeitig auch dessen Abstreiferwelle mit dem Antriebsorgan derselben automatisch eingekuppelt wird, was eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Konstruktion darstellt.
Gemäß Anspruch 58 kann das Analysegerät in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein.
Um dabei das bereits erwähnte "Baukastenprinzip" weiter zu verwirklichen, sind erfindungsgemäß die verschiedenen Geräteteile zu Baugruppen zusammengefaßt und in dem gemeinsamen Gehäuse in zweckmäßiger Weise angeordnet, wie dies in den Ansprüchen 59-66 beansprucht ist. Dabei erbringen die Merkmale gemäß Anspruch 60 zusätzlich den Vorteil, daß das Steuergerät und die Kolbenhubpumpen auf die betreffende Platine aufgesteckt werden und auf diese Weise bequem ausgewechselt werden können. Der gleiche Vorteil wird durch die Merkmale der Ansprüche 63-65 erreicht, wobei beim Auswechseln der betreffenden Testbehälterbaugruppe deren elektrische Versorgungsleitungen, wenn sie beispielsweise durch lösbare Steckerverbindungen mit der genannten Platine verbunden sind, gleichfalls in bequemer Weise mit abgetrennt werden können.
Die Ansprüche 67-71 beschreiben Zusatzeinrichtungen, auf welche die Behältnisse zum Aufnehmen der verschiedenen, dem erfindungsgemäßen Analysegerät zuzuführenden Flüssigkeiten abgesetzt und gehalten werden können. Wenn diese Behältnisse in Form von Flaschen mit standardisiertem, durch eine Schraubkappe verschließbarem Schraubverschluß vorliegen, insbesondere von solchen Flaschen mit relativ kleinem Fassungsvermögen, erbringen die Merkmale gemäß Anspruch 69 den Vorteil, daß derart kleine Flaschen, wenn die ansaugseitigen Förderleitungen der Kolbenhubpumpen in dieselben eingeführt sind, durch die relative Leistungsstarrheit nicht umfallen und der Flascheninhalt ausläuft, sondern einen festen Sitz an der erfindungsgemäßen leistenförmigen Halteplatte haben.
Wie Anspruch 72 angibt, können auch die beiden Ein/Aus-Ventile der Verzweigeranordnung gemäß Anspruch 39 an der Halteleiste befestigt sein.
Die Ansprüche 73 und 74 beschreiben eine vorteilhafte Konstruktion zur höhenverstellbaren Befestigung eines erfindungsgemäßen Analysegerätes an einer Wand, wodurch es möglich ist, ein solches Gerät in jeder gewünschten Höhe installieren zu können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. In den Zeichnungen, deren Figuren zumindest teilweise nicht maßstabsgetreu dargestellt sind, zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Analysegerät in perspektivischer Vorderansicht mit einem schematisch dargestellten Gehäuse, wobei der Testbehälter sich in der Befüllstellung befindet,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei der Testbehälter aber in seiner Entleerungsstellung gezeigt ist,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Analysegerät ohne Gehäusedarstellung,
Fig. 4 eine Einzeldarstellung des Testbehälters mit Rutschkuppelung,
Fig. 5 eine perspektivische Vorderansicht des erfindungsgemäßen Analysegerätes mit nach vorn weggeschwenkter Testbehälterbaugruppe,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Befüllvorrichtung des erfindungsgemäßen Analysegerätes mit Schlittenplatte, Befüllelementen und Seilantrieb,
Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung gemäß der Schnittlinie C-C von Fig. 6 mit Darstellung des die Druckleitungen der Kolbenhubpumpen auf­ nehmenden gemeinsamen Druckrohres und der Druckrohrbefesti­ gung,
Fig. 8 gleichfalls einen Querschnitt durch die Schlittenplatte mit darunter liegender Trennplatte und Indexeinrichtung für die schrittweise Ver­ stellung der Schlittenplatte,
Fig. 9 eine Unteransicht der Schlittenplatte,
Fig. 10 eine Querschnittsdarstellung durch einen an der Schlittenplatte ge­ haltenen Pulverdosierer,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch eine an einer Halteplatte gehaltene Fla­ sche zum Aufnehmen einer reagierenden Testsubstanz, und
Fig. 12 eine Querschnittsdarstellung einer Hohlprofilschiene zur höhenver­ stellbaren Höhenbefestigung des Analysegerätes.
Gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt die dargestellte bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Analysegerätes eine Testbehälterbaugruppe 1 sowie eine darüber angeordnete Befüllvorrichtung 2, die beide in einem schematisch dargestellten gemeinsamen Gehäuse 3 untergebracht sind. Das Gehäuse 3 ist an seiner Vorderseite offen und durch eine nicht gezeigte Tür verschließbar. Die Testbehälterbaugruppe 1 umfaßt einen Testbehälter 4, der in Fig. 1 in seiner Be­ füllstellung und in Fig. 2 in seiner Entleerungsstellung gezeigt ist. Der Testbehäl­ ter 4 ist an einer Seite 4a (Fig. 4) offen und um eine Drehachse 5a drehbar gela­ gert. Zum Drehen des Testbehälters 4 um diese Drehachse ist ein Antriebsele­ ment in Form eines Elektromotors 6 (Fig. 3) vorgesehen, der von einem Steuer­ gerät 11 (Fig. 5) derart gesteuert wird, daß für jedes Befüllen des Testbehälters 4 von oben mittels der Befüllvorrichtung 2 die offene Testbehälterseite 4a nach oben zeigt. Zum Entleeren des Testbehälters 4 wird derselbe mit seiner nach oben offenen Seite 4a um die Querachse 5a soweit nach unten gedreht, daß der Inhalt des Testbehälters auslaufen kann. Zum Aufnehmen des auslaufenden Testbehälterinhalts ist unterhalb des Testbehälters 4 ein nach oben offener trich­ terförmiger Ablaufbehälter 7 mit einer Ablauföffnung 7a am unteren Trichterende vorgesehen.
Der den Testbehälter 4 drehende Elektromotor 6 ist mit seiner Drehachse 5a über eine im einzelnen in Fig. 4 dargestellte Rutschkupplung 5 mit dem Testbe­ hälter 4 verbunden. Ferner sind zwei ortsfeste Endanschläge 4b und 4c für den Testbehälter 4 vorgesehen, von denen der eine Endanschlag 4b, gegen den der Testbehälter in der einen Drehrichtung des Elektromotors 6 schlägt, die Befüll­ stellung des Testbehälters definiert, während der zweite Endanschlag 4c, gegen den der Testbehälter nach Drehen durch den Elektromotor 6 in der entgegenge­ setzten Drehrichtung anschlägt, die Entleerungsstellung des Testbehälters 4 be­ stimmt. Wie Fig. 4 ferner zeigt, umfasst die Rutschkupplung 5 einen Gleitring 5b, der außenumfangsseitig am Außenmantel des Testbehälters 4 anliegt und daran befestigt ist. Der Gleitring 5b, dessen Längsachse mit der Drehachse 5a, um die der Testbehälter 4 drehbar ist, zusammenfällt, sitzt auf der Drehachse des Elek­ tromotors 6 in Drehrichtung desselben rutschend auf. Ein Umfangsabschnitt 5c der Drehachse 5a ist in Achsenlängsrichtung gesehen konisch ausgebildet, und die Innenumfangsfläche des Gleitringes (5d in Fig. 4) verläuft entsprechend ko­ nisch, wobei Gleitringkonus und Drehachsenkonus sich in Richtung zum freien Ende 5e der Drehachse 5a hin verjüngen. Dabei sind Gleitring 5b und Drehachse 5a in axialer Richtung so gegeneinander federnd vorgespannt, daß der Gleitring­ konus 5d gegen den Drehachsenkonus 5c drückt. Zum Erzeugen der Federvor­ spannung ist dabei das freie Drehachsenende 5e über den Gleitring 5b hinaus axial verlängert und trägt eine umfangsseitige Druckfeder 5f, die zwischen zwei Widerlagern eingespannt ist. Dabei wird das eine Widerlage durch eine auf das freie Drehachsenende verstellbar aufgeschraubte Mutter 5g gebildet, während das andere Widerlager eine auf der Drehachsenverlängerung 5e aufsitzende Scheibe 5h ist, deren eine Stirnseite von der Feder 5f beaufschlagt wird, wäh­ rend die andere Stirnfläche an der zugewandten Stirnseite des Gleitringes 5b anliegt. Zur Gewährleistung eines einwandfreien Rutschvorganges der Rutsch­ kupplung besteht der Gleitring 5b aus Kohlefaser und die Drehachse 5a des Elektromotors 6 aus Edelstahl. Dieser gesamte Drehantrieb des Testbehälters 4 mit Rutschkupplung 5 und Endanschlägen 4b, 4c hat dabei den Vorteil, daß für den Antriebsmotor 6 kein teurer Schrittmotor Verwendung finden muß, sondern ein relativ billiger, in der Drehrichtung umpolbarer Elektromotor. Denn die End­ anschläge und die Rutschkupplung gewährleisten, daß die beiden Endstellungen des Testbehälters 4 genau definiert sind, auch wenn der Elektromotor 6 nach Erreichen dieser beiden Endstellungen durch den Testbehälter noch weiter dre­ hen sollte.
Um den Testbehälterinhalt photometrisch in bequemer Weise auswerten zu kön­ nen, besteht die Wandung dieses Testbehälters insgesamt aus durchsichtigem Glas oder Kunststoff und ist in Form einer Küvette ausgebildet.
Zur photometrischen Auswertung des Testbehälterinhalts ist ein unter Steuerung des Steuergerätes 11 stehendes Photometer 9 aus einer elektrisch betriebenen Leuchtdiode 9a, die Lichtstrahlen durch den einen Wandbereich des Testbehäl­ ters 4 zu dessen diametral gegenüberliegenden Wandbereich sendet, und aus einer gleichfalls elektrisch betriebenen Photodiode 9b vorgesehen, welche die durch den diametral gegenüberliegenden Wandbereich des Testbehälters hin­ durchlaufenden Lichtstrahlen zur photometrischen Auswertung aufnimmt. Die Photodiode 9b ist zu diesem Zweck an ein mit dem Steuergerät 11 elektrisch in Verbindung stehendes Auswertegerät 9c angeschlossen (Fig. 3).
Um den Testbehälterinhalt zur photometrischen Auswertung gut durchmischen zu können, ist der Testbehälter an seinem dem offenen Ende 4a gegenüberlie­ genden bodenseitigen Ende mit einem piezoelektrischen Verschlußteil 8 (Fig. 1-­ 4) aus Piezokeramik verschlossen, das an das Steuergerät 11 angeschlossen und zur Durchmischung des Testbehälterinhalts in Schwingungen versetzbar ist.
Gemäß den Fig. 1-3 ist der Testbehälter 4 mit seinem Antriebsmotor 6, die bei­ den Endanschläge 4b, 4c für den Testbehälter, das Photometer 9a, 9b sowie der Ablaufbehälter 7 mit Ablauföffnung 7a an einer gemeinsamen Montagewand 10 gehalten und bildet insgesamt die Testbehälterbaugruppe 1. An dieser Monta­ gewand ist der Elektromotor 6 mittels des in Fig. 3 gezeigten Haltewinkels 6a befestigt. Auch das Auswertegerät 9c des Photometers ist mit dieser Montage­ wand 10 fest verbunden, die in Höhe des unteren Trichterendes des trichterför­ migen Ablaufbehälters 7 mit einer die Ablauföffnung 7a dieses Ablaufbehälters bildenden Bohrung versehen ist. Wie Fig. 1 und 3 zeigen, besitzt der Ablaufbe­ hälter 7 einen rechteckförmigen Querschnitt und ist an der einen längeren Wandseite bis auf kurze, längs dieser Wandseite verlaufende Seitenflansche 7b offen, mittels derer der Ablaufbehälter zum Schließen der offenen Wandseite an der Montagewand 10 angeflanscht ist.
Wie Fig. 5 zeigt, kann die die Testbehälterbaugruppe 1 tragende Montagewand 10, die in einem unteren Teil des Gehäuses 3 angebracht ist, nach Lösen ihrer Befestigungselemente in Richtung des Pfeiles 10a nach vorn abgeschwenkt und auf zwei Abstützungen 30a und 30b abgelegt werden. Diese beiden Abstützun­ gen weisen zwei nach oben weisende Abstützflächen auf und sind am unteren inneren Ende jeder Gehäuseseitenwand so befestigt, daß jede Abstützfläche in Richtung auf die Gehäuserückwand zu schräg nach unten verläuft. In der nicht abgeschwenkten, am Gehäuse 3 befestigten Lage der Montagewand 3 verläuft dieselbe parallel und im Abstand von der hinteren Gehäusewand, so daß ein Zwischenraum zwischen der Gehäusewand und der Montagewand 10 vorhanden ist, in welchem unter anderem das Steuergerät 11 mit untergebracht ist (siehe Fig. 5).
Wie insbesondere die Fig. 5 und 6 zeigen, weist die Befüllvorrichtung 2 mehrere ( hier nur drei) zum Befüllen des Testbehälters 4 dienende Befüllelemente 12-14 auf, die in der Befüllstellung des Testbehälters nacheinander über die nach oben weisende Testbehälterseite 4a verbringbar sind. Zum Verbringen dieser Befüllelemente dient eine vom Steuergerät 11 steuerbare Verstelleinrichtung 15 mit einer Schlittenplatte 15a, an deren Oberseite die Befüllelemente 12-14 in Schlittenver­ stellrichtung in Reihe nebeneinander montiert sind und in der unterhalb der Be­ füllelemente Befüllöffnungen 15-15f (Fig. 9) vorgesehen sind, durch die das betreffende Befüllelement den Testbehälter 4 befüllen kann. Durch die Verstell­ einrichtung 15 ist die Schlittenplatte 15a parallel zur Ebene, in der in der Befüll­ stellung die offene Seite 4a des Testbehälters 4 liegt, in Verstellschritten in einer Schlittenführung verfahrbar, wobei der gegenseitige Mitten-Abstand der Befüll­ elemente 12-14 jeweils der Verstellschrittlänge der Schlittenplatte 15a entspricht. Die Schlittenführung ist ortsfest am Gehäuse gehalten und erstreckt sich quer durch dasselbe von dessen einer zu dessen gegenüberliegender Seitenwand. Sie wird durch zwei U-Profilschienen 15b und 15c gebildet, die sich in der Schlit­ tenplattenebene mit ihren offenen Seiten einander zugewandt im Abstand paral­ lel zueinander erstrecken und die zwischen ihnen liegende rechteckförmige Schlittenplatte 15a an deren sich in Verschieberichtung erstreckenden Längskan­ ten umgreifen. Die Schlittenplatte wird damit in einer Lage geführt, in der die Schlittenplattenebene horizontal und senkrecht gegenüber der Gehäuserück­ wand verläuft.
Gemäß den Fig. 3 und 6 umfaßt die Verstelleinrichtung 15 ferner einen vom Steuergerät 11 steuerbaren und in der Drehrichtung umpolbaren Drehmotor 16, der an einer mit der Schlittenplatte 15a fest verbundenen und sich im wesentli­ chen senkrecht von der Schlittenplattenebene weg erstreckenden Montagsplatte 15h gehalten ist. Die Drehachse des Elektromotors 16 verläuft dabei lotrecht zur Schlittenplattenebene, wobei eine an der Drehachse 16a befestigte Seilscheibe 16b an einem Seil 16c entlang abrollt, das ortsfest zwischen den Gehäusesei­ tenwänden parallel zur Verstellrichtung der Schlittenplatte gespannt ist. Dabei ist die Seilscheibe 16b zylinderförmig ausgebildet, um deren Zylinderumfang das Seil 16c einmal geschlungen ist. Damit die Seilwindungen auf der Seilscheibe 16b nicht aneinander reiben und sich auf diese Weise abnutzen, ist an der Schlit­ tenplatte 15a eine Seilführung 17 mit zwei das Seil aufnehmenden Führungska­ nälen 17a, 17b befestigt, die sich in unterschiedlichen Höhen parallel zur Ebene der Schlittenplattenverstellung erstrecken und so angeordnet sind, daß der eine Führungskanal 17a in Verstellrichtung der Schlittenplatte gesehen, unmittelbar vor der zylinderförmigen Seilscheibe 16b und der andere Führungskanal 17b unmittelbar hinter der Seilscheibe liegt. Ferner sind, wie ebenfalls die Fig. 3 und 6 erkennen lassen, in Verstellrichtung der Schlittenplatte 15a gesehen an dersel­ ben vor dem einen Führungskanal eine Seilführungsrolle 17c und hinter dem an­ deren Führungskanal eine weitere Seilführungsrolle 17d vorgesehen, über die das Seil 16c in die dem gegenüber etwas zurückversetzte zylinderförmige Seil­ scheibe 16b läuft.
Zur schrittweisen Schlittenplattenverstellung ist ferner eine Indexeinrichtung vor­ gesehen, die ein Stopsignal für den Elektronmotor 16 jedes Mal dann erzeugt, wenn sich ein Befüllelement 12-18 über dem nach oben offenen Testbehälter 4 befindet. Diese Indexeinrichtung umfasst gemäß den Fig. 3, 8 und 9 der Anzahl der Befüllelemente entsprechende Indexmarkierungen in Form von in die Unter­ seite der Schlittenplatte 15a eingearbeiteten Vertiefungen 18a-18c, die mit glei­ chen gegenseitigen Mitten-Abständen wie die Befüllelemente 12-14 in einer Rei­ he in Verstellrichtung der Schlittenplatte angeordnet sind. Die Indexeinrichtung umfasst ferner ein dieser Reihe von Indexmarkierungen zugeordnetes Fühlele­ ment in Form eines elektrischen Ein/Aus-Schalters 18d mit einem federnd gegen die Schlittenplatte 15a vorgespannten und fluchtend auf die Reihe von Vertiefun­ gen 18a-18c ausgerichteten Schalterbetätigungsorgan 18e, das bei der Schlit­ tenplattenverstellung in der einen Schalterstellung (siehe hierzu Fig. 3) auf der Unterseite der Schlittenplatte entlang gleitet und beim Auftreffen auf eine Vertie­ fung jeweils in dieselbe einrastet (siehe hierzu Fig. 8), wobei der Schalter 18d in die andere Schalterstellung gelangt und das Stopsignal für den Seiltriebmotor 16 erzeugt. Der Ein/Aus-Schalter 18d ist mittels eines Haltewinkels 18f ortsfest mit einer Trennplatte 29 verbunden, die sich zur Abtrennung des oberen vorn unte­ ren Teil des Gehäuses 3 quer von der einen zur anderen Gehäuseseite zwischen Testbehälterbaugruppe 1 und Befüllvorrichtung 2 erstreckt und an den Gehäuse­ seitenwänden befestigt ist. Diese Trennplatte 29 weist im Bereich oberhalb des Testbehälters 4 eine Öffnung 29a auf, auf die zur Testbehälterbefüllung mittels der Schlittenplattenverstellung das betreffende Befüllelement ausrichtbar ist, so daß der Testbehälter durch diese Öffnung hindurch befüllt werden kann. Wie die Fig. 1, 2 und 5 erkennen lassen, beträgt zur Realisierung der Schlittenplattenver­ stellung innerhalb des Gehäuses 3 die Länge der Schlittenplatte 15a und der Montageplatte 15h in Verstellrichtung gesehen etwa die halbe Länge der Schlit­ tenplattenführung 15b, 15c.
Gemäß Fig. 5 umfaßt die Befüllvorrichtung 2 zum Befüllen des Testbehälters 4 mit flüssigen Substanzen ferner mehrere Kolbenhubpumpen 19a-19c, die an­ saugseitige Förderleitungen 20a-20c und ausgangsseitige Druckleitungen 21a-­ 21c besitzen. Diese Kolbenhubpumpen 19a-19c mit ihren zugehörigen Förder- und Druck-Leitungen sind ebenfalls wie das Steuergerät 11 im Zwischenraum zwischen der Montageplatte 10 der Testbehälterbaugruppe 1 und der Gehäuse­ rückwand untergebracht und wie das Steuergerät an einer der Gehäuserück­ wand benachbarten Platine 28 (Fig. 5) mit gedruckter Schaltung gehalten, um die notwendigen elektrischen Steuerverbindungen zwischen Steuergerät und Kol­ benhubpumpen herzustellen. Über nicht gezeigte Steckerverbindungen und Flachkabel ist diese Platine auch mit den entsprechenden Bauteilen der Testbe­ hälterbaugruppe 1 und der Befüllvorrichtung 2 zur elektrischen Steuerung ver­ bunden.
Wie ferner Fig. 5 und insbesondere die Fig. 1 und 2 zeigen, führen die Endab­ schnitte der Druckleitungen 21a-21c der Kolbenhubpumpen 19a-19c in ein ge­ meinsames Druckrohr 14 als Befüllelement für den Testbehälter, wobei der diese Druckleitungen aufnehmende obere Endabschnitt 14a des Druckrohres 14 ge­ genüber dessen Längsachse leicht abgewinkelt ist, um eine bequeme Einführung der Druckleitungsenden zu gewährleisten. Dies wird zusätzlich dadurch unter­ stützt, daß alle diese Leitungen der Kolbenhubpumpen aus flexiblen Schlauchlei­ tungen bestehen. Gemäß Fig. 7 ragt der dem Testbehälter 4 zugewandte untere Endabschnitt des gemeinsamen Druckrohres 14, das im vorliegenden Fall aus Glas besteht, durch eine Bohrung 15f in der Schlittenplatte 15a hindurch nach unten, und zur Schaffung eines freien Raumes 15g zwischen dem unteren Druckrohrende 14b und der Bohrungswand erweitert sich der untere Wandungs­ abschnitt derselben bis zur Unterseite der Schlittenplatte hin konisch nach außen. Dadurch können Tropfen der durch das Druckrohr 14 geförderten Flüs­ sigkeit nicht an der Unterseite der Schlittenplatte 15a entlanglaufen und dieselbe verunreinigen, sondern sammeln sich in dem freien Raum 15g und fallen schließ­ lich auf diese Weise ebenfalls in den Testbehälter 4. Das gemeinsame Druckrohr 14 ist an der Schlittenplatte 15a mittels eines das Druckrohrende 14b umfassen­ den Halteringes 23 befestigt, der an die Oberseite der Schlittenplatte 15a ange­ schraubt und mit der Außenwand des Druckrohres 14 verklebt ist.
Da der Kolbenhub der hier verwendeten Kolbenhubpumpen 19a-19c eine vorbe­ stimmte Flüssigkeitsmenge repräsentiert, ist die geförderte Flüssigkeitsmenge durch die Anzahl der Kolbenhübe bestimmbar. Zu diesem Zweck ist an der Außenseite des Druckrohres 14 ein Sensor 22 angeordnet, der an der Montage­ platte 15h der Schlittenplatte 15a mit befestigt ist und jedes Mal bei einem Flüs­ sigkeitsdurchfluß durch das gemeinsame Druckrohr 14 an das Steuergerät 11 ein elektrisches Sensorsignal zum Zählen der Anzahl der Kolbenhübe abgibt. Dieser Sensor 22 arbeitet auf kapazitiver Basis, wobei bei Flüssigkeitsdurchfluß eine dadurch erzeugte Kapazitätsänderung zum Erzeugen des elektrischen Sen­ sorsignales ausgenutzt wird.
Wenn die reagierende Testsubstanz nicht in flüssiger Form, sondern in Pulver­ form vorliegt, ist hierzu als Befüllelement ein Pulverdosierer vorgesehen. Im vor­ liegenden Fall weist die bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Analysegerätes zwei Pulverdosierer 12 und 13 auf, so daß zwei verschiedene reagierende Testsubstanzen in Pulverform dem Testbehälter 4 zuführbar sind. Wie Fig. 10 im einzelnen zeigt, ist jeder Pulverdosierer 12, 13 in Form eines Do­ sierbehälters 12a ausgebildet, der eine Aufnahmeöffnung 12b zum Einfüllen des Pulvers und in seinem Boden eine Bodenöffnung 12d aufweist. Unterhalb der Bodenfläche 12e des Dosierbehälters ist eine mit ihrem Umfang die Bodenöff­ nung verschließende Abstreiferwelle 12f mit einer in dem Wellenumfang einge­ arbeiteten Ausnehmung 12g vorbestimmten Volumens drehbar gelagert, die in axialer Richtung der Abstreiferwelle gesehen fluchtend in Höhe der Bodenöff­ nung 12d liegt und beim vom Steuergerät 11 steuerbaren Drehen der Abstreifer­ welle 12f in einer Stellung, in der das eintrittsseitige Ende der Ausnehmung 12g der Bodenfläche 12e zugewandt ist, mit durch die Bodenöffnung 12d fallendem Pulver gefüllt wird, das bei weiterem Drehen der Antriebswelle 12f aus der Aus­ nehmung 12g fällt und dem Testbehälter 4 zugeführt wird. Der Öffnungsquer­ schnitt der Ausnehmung 12g entspricht dabei dem Querschnitt der Bodenöffnung 12d. Die Bodenfläche 12e des Dosierbehälters 12a selbst verläuft trichterförmig nach unten und mündet an der tiefsten Stelle des Trichters in die Bodenöffnung 12d.
Zum sicheren Entleeren der Ausnehmung 12g in der Abstreiferwelle 12f ist ein zusätzlicher Abstreiffinger aus federndem Material vorgesehen, dessen eines Ende 24a an der Außenwand des Dosierbehälters 12a befestigt ist und dessen anderes freies Ende federnd gegen eine diametral der Bodenöffnung 12d gegen­ überliegende Stelle des Wellenumfanges der Abstreiferwelle 12f vorgespannt ist, so daß das freie Fingerende beim Drehen der Abstreiferwelle 12f an deren Außenumfang entlang und beim Einrasten in die Ausnehmung 12g durch diesel­ be gleitet und dabei das in dieser Ausnehmung noch befindliche Pulver vollstän­ dig abstreift.
Wie ferner Fig. 10 zeigt, ist der Dosierbehälter 12a aus einem einstückigen Mate­ rialblock aus massivem Material hergestellt, dessen Innenquerschnitt mit der trichterförmigen Bodenfläche 12e kreisförmig ist und in welchem bodenseitig die Abstreiferwelle 12f quer zur Längsachse der Bodenöffnung 12d verlaufend dreh­ bar gelagert ist. In diesem Materialblock setzt sich die Bodenöffnung 12d an der dieser Öffnung abgewandten Seite der Abstreiferwelle 12f mit einem sich konisch nach außen und unten erweiternden Endabschnitt 12h fort, wobei sich der Ab­ streiffinger 24 mit seinem freien Ende durch diesen austrittsseitigen Endabschnitt 12h bis zur Antriebswelle 12f hin erstreckt.
Um die Pulverdosierer 12, 13 lösbar an der Montageplatte 15h zu halten, ist ge­ mäß Fig. 10 eine federnde Rastkupplung 26 vorgesehen, deren eines Kupp­ lungselement 26a an der Dosierbehälteraußenseite und deren anderes, das Kupplungsgegenstück bildende Kupplungselement 26b an der Montageplatte 15h derart befestigt ist, daß zum Einrasten bzw. Ausrasten der Rastkupplung die Dosierbehälterbewegung in Richtung der Längserstreckung der Abstreiferwelle 12f erfolgt. Der Elektromotor 25a, der diese Abstreiferwelle antreibt, ist gleichfalls an der Montageplatte 15h gelagert, wobei zwischen Antriebswelle 25b dieses Elektromotors und der Abstreiferwelle 12f eine Steckkupplung 27 vorgesehen ist, die beim Einrasten des Dosierbehälters 12a in die federnde Rastkupplung 26 automatisch einkuppelt und beim Lösen der Rastkupplung sich gleichfalls auto­ matisch löst.
Aus der Fig. 10 geht ferner hervor, daß das eine Kupplungselement der Rast­ kupplung 26 in Form eines vom Dosierbehälter 12a vorstehenden Zapfens 26a mit einer umfangsseitigen Hinterschneidung und das andere Kupplungselement in Form eines in der eingerasteten Kupplungsstellung das vordere Zapfenende umfassenden Aufnahmeteiles 26b mit radial zum Zapfen federnd vorgespannten Halteteilen 26c ausgebildet ist, die beim Eindringen des Zapfens 26a in das Auf­ nahmeteil 26b nach außen gedrückt werden und in der eingerasteten Kupp­ lungsstellung in der Zapfenhinterschneidung liegen.
Die gleiche Fig. 10 zeigt auch, daß die betreffende Steckkupplung 27 ein im Au­ ßendurchmesser unrundes, vorzugsweise vierkant- oder sechskant-förmiges Kupplungssteckteil 27b am dem Elektromotor 25a zugewandten Ende der Ab­ streiferwelle 12f umfasst, das in ein das Gegenstück der Steckkupplung bilden­ des Aufnahmeteil 27a von entsprechendem unrunden Innenquerschnitt am der Abstreiferwelle 12f zugewandten Ende der Motorantriebswelle 25b einsteckbar ist. Dabei ist zum leichteren Einrasten dieser Steckkupplung 27 die Abstreiferwel­ le 12f mit einem aus der Dosierbehälterwandung vorstehenden freien Ende 12i versehen, das einen Drehknopf 12j zum manuellen Drehen der Welle 12f trägt. Durch Drehen dieses Drehknopfes beim Einrasten des betreffenden Pul­ verdosierers in die Rastkupplung 26 kann dabei das unrunde Kupplungssteckteil 27b der Steckkupplung genau mit dem unrunden Innenquerschnitt des Kupp­ lungsaufnahmeteiles 27a in Deckung gebracht werden, so daß auch die Steck­ kupplung 27 ganz bequem einrastet.
Wie den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, ist unterhalb des gemeinsamen Gehäu­ ses 3 eine Konsole 31 vorgesehen, auf die Behältnisse zum Aufnehmen der dem erfindungsgemäßen Analysegerät zuzuführenden Flüssigkeiten wie z. B. eine Flasche 32 zum Aufnehmen einer Spülflüssigkeit absetzbar sind. Außerdem ist zwischen der Konsole 31 und der Unterseite des Gehäuses 3 eine leistenförmige Halteplatte 36 mit L-förmigem Querschnitt vorgesehen, in deren einen Schenkel 36b in Leistenerstreckungsrichtung eine Reihe von in Abstand nebeneinander liegenden Bohrungen 36a (Fig. 11) eingearbeitet sind. Der Durchmesser dieser Bohrungen entspricht dabei dem mit Außengewinde versehenen Flaschenhals­ außendurchmesser von standardisierten Flaschen 32 und 34, die mit ihrem Fla­ schenhals 33a (Fig. 11) mit gleichfalls standardisierten Abmessungen nach Ent­ fernen der jeweiligen Verschlusskappe durch die Bohrungen 36a hindurch­ gesteckt sind. Während die auf der Konsole 31 abgestellte relativ große Flasche 32 eine Spülflüssigkeit enthält, enthalten die kleineren, an der Halteleists 36 be­ festigten Flaschen 33 und 34 jeweils verschiedene reagierende Testsubstanzen in flüssiger Form. Damit diese Flüssigkeiten aus den Flaschen 32-34 entnommen werden können, sind Verschlusskappen 35a (Fig. 11) vorgesehen, die die glei­ chen Dimensionen wie die ursprünglichen auf den Flaschen aufgeschraubten Verschlußkappen besitzen, aber zusätzlich eine Mittenbohrung auf deren Ver­ schlussdeckel aufweisen, durch die das freie Ende der jeweiligen ansaugseitigen Förderleitung (20b in Fig. 11) hindurchgeführt ist, so daß nach Aufschrauben dieser Verschlusskappen 35a auf die durch die Bohrungen 36 der Halteplatte 36 hindurchragenden Flaschenhälse 33a die Flaschen an der Halteplatte verankert sind. Wie ferner Fig. 11 erkennen lässt, ist die betreffende ansaugseitige Förder­ leitung 20b in der Mittenbohrung des betreffenden Verschlusskappendeckels durch eine hier schematisch dargestellte zugentlastete Leitungsdurchführung 37 befestigt, die mit dem Verschlussdeckel bei 37a fest verbunden ist. Gemäß den Fig. 1, 2 und 5 erstrecken sich sämtliche ansaugseitigen Förderleitungen 20a-­ 20c der Kolbenhubpumpen 19a-19c, um dieselben an die Flaschen 32-34 an­ schließen zu können, durch die Bodenwand des gemeinsamen Gehäuses 3 hin­ durch.
Wie ferner die Fig. 1 und 2 zeigen, ist zwischen der ansaugseitigen Förderleitung 20c der Kolbenhubpumpe 19c und der Förderleitung 20d, die mit dem zu testen­ den Flüssigkeitsvorrat in Verbindung steht, eine vom Steuergerät 11 umschaltba­ re Verzweigeranordnung 37 mit einem Leitungsverzweiger 37c vorgesehen, der die ansaugseitige Förderleitung 20c in zwei Zweigleitungen 37a und 37b aufteilt, in die jeweils ein vom Steuergerät 11 schaltbares Ein/Aus-Ventil 37d, 37e einge­ schaltet ist und von denen die eine Zweigleitung 37a über das Ventil 37d an die die Spülflüssigkeit enthaltende Flasche 32 angeschlossen ist, während die ande­ re Zweigleitung 37b über das Ventil 37e mit der mit der zu testenden Flüssigkeit beschickten Leitung 20d verbunden ist. Mit dieser Anordnung wird durch Um­ schalten der Ein/Aus-Ventile 37d, 37e erreicht, daß die ansaugseitige Förderlei­ tung 20c, wenn durch dieselbe die zu testende Flüssigkeit gefördert wurde, nach­ träglich durchgespült werden kann, um Reste der zu testenden Flüssigkeit aus diesem Leitungszug zu entfernen. Es kann dann eine andere zu testende Flüs­ sigkeit zum analysieren über diesen Leitungszug dem erfindungsgemäßen Ana­ lysegerät zugeführt werden, ohne daß Reste der vorherigen getesteten Flüssig­ keit das neue Messergebnis beeinträchtigen. Die beiden Ein/Aus-Ventile 37d und 37e der Verzweigeranordnung 37 sind dabei ebenfalls in entsprechenden Boh­ rungen am Schenkel 36b der Halteleiste 36 befestigt.
Gemäß den Fig. 1, 2 und 12 sind zur höhenverstellbaren Befestigung des ge­ meinsamen Gehäuses 3, der Konsole 31 und der leistenförmigen Halteplatte 36 an einer Wand 39 zwei Hohlprofilschienen 40 und 41 mit geschlossenem, hier rechteckförmigem Querschnitt vorgesehen. Diese Hohlprofilschienen sind mit ihrem einen Wandabschnitt 14a in im wesentlichen senkrechter Ausrichtung in Abstand nebeneinander an der Wand 39 befestigt, während der diesem Wand­ abschnitt 40a gegenüberliegende vordere Wandabschnitt 40b (Fig. 12) einen in Schienenlängserstreckung verlaufenden durchgehenden Schlitz 40c (Fig. 1 und 2) aufweist. Ferner sind, wie Fig. 12 zeigt, Befestigungsschrauben 42 vorgese­ hen, deren innerhalb der Hohlprofilschienen liegende Köpfe 42a einen größer als die Schlitzbreite aufweisenden Querschnitt besitzen und deren Schraubbolzen 42b durch den jeweiligen Schlitz 40c nach außen erstrecken, so daß die Befesti­ gungsschrauben mit ihren Köpfen 42a in senkrechter Richtung in den Hohlprofil­ schienen 40, 41 verschiebbar und in der gewünschten Höhe mit dem gemeinsa­ men Gehäuse 3, der Konsole 31 und der leistenförmigen Halteplatte 36 ver­ schraubt werden können.
Die Funktionsweise des beschriebenen erfindungsgemäßen Analysegerätes ist folgende:
Es wird angenommen, daß in einer zu testenden Flüssigkeit die Menge oder Konzentration von drei Bestandteilen X, Y und Z ermittelt werden soll, wobei die mit den Bestandteilen X und Y reagierenden Testsubstanzen in flüssiger Form in den Flaschen 33 und 34 vorliegen, während die mit dem Bestandteil Z reagie­ rende Testsubstanz in Pulverform vorliegt und in den Pulverdosierer 12 eingefüllt ist. Es werden nun von den im Handel gekauften standardisierten Flaschen 33 und 34, die die hier in Frage kommenden reagierenden Testsubstanzen enthal­ ten, die Schraubkappen abgeschraubt, und die freien Hälse dieser Flaschen werden durch die Öffnungen 36a der Halteleiste 36 hindurchgesteckt, worauf die Enden der ansaugseitigen Förderleitungen 20a und 20b in diese beiden Fla­ schen eingeführt und die auf diesen Förderleitungen aufsitzenden Verschluß­ kappen 35a auf die durch die Bohrungen der Halteleiste 36 hindurchragenden Flaschenhälse bis zum Anschlag aufgeschraubt werden. Dadurch sitzen die Fla­ schen 33 und 34 fest. Die die Spülflüssigkeit enthaltende Flasche 32 mit Verzweigeranordnung 37 und Ein/Aus-Ventilen 37d, 47e wurde ebenfalls in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Weise installiert. Danach wird das Steuerprogramm des Steuergeräts 11 aktiviert, wodurch der Testbehälter 4 mittels des Elektromo­ tors 6 in seine in Fig. 1 gezeigte Befüllstellung gebracht wird. Gleichzeitig oder anschließend wird die Schlittenplatte 15a mittels der Verstelleinrichtung 15 und der Indexeinrichtung 18a-18f so verschoben, daß das gemeinsame Druckrohr genau über der Öffnung 29a in der Trennplatte 29 und damit auch genau über der offenen Testbehälterseite 4a liegt. Im Anschluß daran wird das Ventil 37d geschlossen und das Ventil 37e geöffnet sowie die Kolbenhubpumpe 19c über das Steuergerät 11 aktiviert. Es wird dadurch die zu testende Flüssigkeit über die Leitungen 20d, 20c und 21c in das Druckrohr 14 gefördert und gelangt auf diese Weise in den Testbehälter 4. Der Sensor 22 gibt dabei bei jedem durch die Kol­ benhübe ausgelösten Flüssigkeitsdurchfluß durch das gemeinsame Druckrohr 14 ein Sensorsignal an das Steuergerät 11, das die Kolbenhubpumpe 19c abschal­ tet, sobald der Testbehälter 4 mit einer vorbestimmten Menge der zu testenden Flüssigkeit gefüllt ist. Danach wird durch das Steuerprogramm des Steuergerätes 11 die Kolbenhubpumpe 19b aktiviert, so daß die in der Flasche 33 enthaltende, mit dem Bestandteil X reagierende Testsubstanz angesaugt wird und in den Testbehälter 4 gelangt. Auch dieser Befüllvorgang wird von dem Sensor 22 er­ faßt und die betreffende Kolbenhubpumpe 19b abgeschaltet, sobald die vorbe­ stimmte Menge in den Testbehälter 4 gelangt ist. Im Anschluß daran wird das piezoelektrische Verschlussteil 8 am Boden des Testbehälters 4 aktiviert, um den Testbehälterinhalt gut zu durchmischen. Dann wird das Photometer 9 einge­ schaltet, und das Messergebnis wird über das Auswertegerät 9c dem Steuerge­ rät 11 zur weiteren Auswertung zugeführt, um die Menge oder Konzentration des Bestandteiles X aus den photometrischen Messdaten in bekannter Weise zu er­ mitteln. Als nächster Schritt wird der Testbehälter 4 mittels des Elektromotors 6 in die in Fig. 2 gezeigte Entleerungsstellung gedreht, wodurch der Testbehälter­ inhalt in den trichterförmigen Ablaufbehälter 7 fließt und über die Ablauföffnung aus dem Analysegerät nach außen ablaufen kann. Der Testbehälter 4 wird dann erneut in seine Befüllstellung gebracht, und das Ventil 37e wird mittels des ein­ programmierten Steuerprogramms des Steuergerätes 11 geschlossen, während das Ventil 37d geöffnet und die Kolbenhubpumpe 19c erneut aktiviert wird, bis der Testbehälter 4 mit der in der Flasche 32 enthaltenen Spülflüssigkeit unter der bereits beschriebenen Steuerung des Sensors 22 befüllt ist. Danach wird das Ventil 37d erneut geschlossen und die Kolbenhubpumpe 19c wieder abgeschal­ tet, sobald letzte Spülflüssigkeitsspülreste aus den Leitungen 20c und 21c ent­ fernt sind. Im Anschluß daran wird nach einer erneuten wahlweisen Aktivierung des piezoelektrischen Verschlussteiles 8 der Testbehälter 4 erneut in seine Ent­ leerungsstellung gebracht, so daß die Spülflüssigkeit in den Ablaufbehälter 7 ab­ laufen kann. Damit ist die Analysierung des ersten Bestandteiles X abgeschlos­ sen, und die Analyse des zweiten Bestandteiles Y kann beginnen, in dem die oben beschriebenen Vorgänge in analoger Weise wiederholt werden. Hierzu wird aber nicht zum Ansaugen der reagierenden Testsubstanz die Kolbenhubpumpe 19b aktiviert, sondern in diesem Falle die Kolbenhubpumpe 19a, da die mit dem Bestandteil Y reagierende Testsubstanz in der Flasche 34 enthalten ist. Ferner braucht die Schlittenplatte 15a nicht verstellt zu werden, da das Druckrohr 14 durch den vorherigen Analysevorgang sich bereits über der Öffnung 29a der Trennplatte 29 befindet. Die anderen Schritte laufen aber so ab, wie dies bereits weiter oben beschrieben wurde.
Sobald die Analyseschritte für den Bestandteil Y abgeschlossen sind und der Testbehälter 4 mit Spülflüssigkeit durchgespült worden ist, wird er erneut in seine in Fig. 1 gezeigte Befüllstellung gedreht. Dann wird das Ventil 37e wieder geöff­ net und der Testbehälter 4 durch Aktivierung der Kolbenhubpumpe 19c und unter Steuerung des Sensors 22 erneut mit einer vorbestimmten Menge an zu testen­ der Flüssigkeit über das Druckrohr 14 in der oben beschriebenen Weise befüllt. Zur Mengen- bzw. Konzentrations-Ermittlung des Bestandteiles Z wird dabei oder anschließend die Schlittenplatte 15a so verschoben, daß der die betreffen­ de reagierende Testsubstanz in Pulverform enthaltende Pulverdosierer 12 auf die Öffnung 29a ausgerichtet ist. Unter Steuerung des Steuergerätes 11 wird dann die Abstreiferwelle 12f des Pulverdosierers 12 mittels des Elektromotors 25a so lange gedreht, bis die erforderliche Menge der reagierenden Testsub­ stanz in den Testbehälter 4 gefallen ist. Zur Durchmischung wird danach erneut die Piezokeramik 8 eingeschaltet und im Anschluß daran das Photometer 9 akti­ viert, so daß auch hier die photometrische Auswertung erfolgen kann. Danach wird der Testbehälter wie weiter oben beschrieben entleert und gespült, so daß derselbe für weitere Analysemessungen zur Verfügung steht.

Claims (74)

1. Analysegerät zum Ermitteln der Menge oder Konzentration solcher Bestandteile in einer Flüssigkeit, die bei Zusammentreffen mit einer Testsubstanz (33, 34) einen zur Mengen- oder Konzentrationsbestimmung photometrisch auswertbaren Farbumschlag in der Flüssigkeit ergeben, insbesondere zum Ermitteln der Menge oder Konzentration der Bestandteile Nitrit, Nitrat, Ammoniak, Ammonium und/oder Phosphat und/oder des Säurebindungsvermögens (SBV) in Fischzuchtteichen bzw. -becken oder in Kläranlagen, bei dem jeweils eine mit dem betreffenden Bestandteil reagierende Testsubstanz (33, 34) bestimmter Menge in eine vorbestimmte Menge der zu testenden Flüssigkeit eingebracht und der daraus resultierende Farbumschlag der Flüssigkeit photometrisch (9a, 9b) zur Mengen- oder Konzentrationsbestimmung des jeweiligen Bestandteils ausgewertet wird, wobei zur jeweiligen Mengen- oder Konzentrationsbestimmung von Flüssigkeitsbestandteilen ein einziger Testbehälter (4) zum Aufnehmen der zu testenden Flüssigkeit sowie ein Steuergerät (11) vorgesehen sind, das die Befüllung des Testbehälters (4) mittels einer Befüllvorrichtung (2) mit mehreren zum Befüllen der betreffenden Flüssigkeit und der betreffenden Substanz dienenden Befüllelementen (12-14) derart steuert, daß zur Mengen- oder Konzentrationsbestimmung des betreffenden Bestandteils der Testbehälter (4) mit der zu testenden Flüssigkeit und der mit diesem Bestandteil reagierenden Testsubstanz (33) befüllt und nach photometrischer Auswertung (9a, 9b) des Farbumschlags entleert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der einzige Testbehälter (4) an einer Seite (4a), mit der derselbe in seiner Befüllstellung nach oben weist, offen ist, und daß zur Ausrichtung der Befüllelemente (12-14) auf die nach oben weisende Testbehälterseite eine vom Steuergerät (11) steuerbare Verstelleinrichtung (15) vorgesehen ist, an der die Befüllelemente (12-14) gelagert sind und die vom Steuergerät (11) derart gesteuert wird, daß beim Verstellen derselben die Befüllelemente (12-14) mit ihren zum Testbehälter (4) hinweisenden Befüllöffnungen nacheinander über die offene Testbehälterseite (4a) verbringbar sind.
2. Analysegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver­ stelleinrichtung (15) als Schlitten (15a) ausgebildet ist, der längs der Ebene, in der in der Befüllstellung des Testbehälters dessen offene Seite (4a) liegt, in Verstellschritten in einer Schlittenführung (15b, 15c) verfahrbar ist, und daß die Befüllelemente (112-14) in der Verstellrichtung des Schlittens (15a) in Reihe nebeneinander an demselben montiert sind, wobei der gegenseiti­ ge Mitten-Abstand der Befüllelemente jeweils der Verstellschrittlänge des Schlittens (15a) entspricht.
3. Analysegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene im wesentlichen horizontal verläuft.
4. Analysegerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur schrittweisen Schlittenverstellung ein vom Steuergerät (11) steuerbarer und in der Drehrichtung umpolbarer Elektromotor (16) vorgesehen ist, der am Schlitten (15a) so befestigt ist, daß dessen Drehachse (16a) lotrecht zur Ebene der Schlittenverstellung verläuft und eine an der Drehachse (16a) befestigte Seilscheibe (16b) an einem Seil (16c) entlang abrollt, das ortsfest parallel zur Verstellrichtung des Schlittens (15a) gespannt ist, und daß eine Indexeinrichtung (18a-18f) vorgesehen ist, die ein Stopsignal für den Elekt­ romotor (16) jedes Mal dann erzeugt, wenn sich ein Befüllelement (12, 13 oder 14) über dem nach oben offenen Testbehälter (4) befindet.
5. Analysegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seil­ scheibe (16b) des Elektromotors zylinderförmig ausgebildet ist, um deren Zylinderumfang das Seil (16c) einmal geschlungen ist, und daß am Schlitten (15a) eine Seilführung (17) mit zwei das Seil aufnehmenden Führungskanä­ len (17a, 17b) vorgesehen ist, die sich in unterschiedlichen Höhen im we­ sentlichen parallel zur Ebene der Schlittenverstellung erstrecken und so angeordnet sind, daß der eine Führungskanal (17a) in Verstellrichtung des Schlittens gesehen unmittelbar vor der zylinderförmigen Seilscheibe (16b) und der andere Führungskanal (17b) unmittelbar hinter der Seilscheibe liegt.
6. Analysegerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Verstell­ richtung des Schlittens (15a) gesehen am Schlitten vor dem einen Füh­ rungskanal eine Seilführungsrolle (17c) und hinter dem anderen Führungs­ kanal eine weitere Seilführungsrolle (17d) vorgesehen sind, über die das Seil (16c) in die demgegenüber etwas zurückversetzte zylinderförmige Seil­ scheibe (16b) läuft.
7. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Indexeinrichtung der Anzahl der Befüllelemente (12-14) entsprechende Indexmarkierungen (18a-18c) umfasst, die mit glei­ chen gegenseitigen Mitten-Abständen wie die Befüllelemente in einer Reihe in Verstellrichtung des Schlittens (15a) angeordnet sind, und daß die Index­ einrichtung ferner ein der Reihe der Indexmarkierungen (18a-18c) zugeord­ netes Fühlelement (18d, 18e) aufweist, das bei der Schlittenverstellung die Indexmarkierungen (18a-18c) nacheinander abtastet und beim Fühlen einer Indexmarkierung jeweils das Stopsignal erzeugt.
8. Analysegerät Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlit­ ten in Form einer Schlittenplatte (15a) ausgebildet ist, in der die Indexmar­ kierungen als Vertiefungen (18a-18c) eingearbeitet sind, und daß das Fühl­ element ein ortsfest gehaltener elektrischer Ein/Aus-Schalter (18d) mit einem federnd gegen die Schlittenplatte (15a) vorgespannten und fluchtend auf die Reihe von Vertiefungen ausgerichteten Schalterbetätigungsorgan (18e) ist, das bei der Schlittenverstellung in der einen Schalterstellung auf der Schlittenplatte entlang gleitet und beim Auftreffen auf eine Vertiefung jeweils in dieselbe einrastet, wobei das Schalterbetätigungsorgan (18e) in die andere Schalterstellung gelangt und das Stopsignal erzeugt.
9. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß unter Steue­ rung des Steuergerätes (11) nach jedem Entleeren des Testbehälters (4) eine Spülung desselben mit einer Spülflüssigkeit (32) vorgesehen ist.
10. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der an einer Seite (4a) offene Testbehälter (4) um eine Drehachse (5a) drehbar gelagert ist, und daß zum Drehen des Testbehälters (4) um diese Drehach­ se ein Antriebselement (6) vorgesehen ist, das von dem Steuergerät (11) derart gesteuert wird, daß für jedes Befüllen des Testbehälters (4) von oben mit der zu testenden Flüssigkeit, der reagierenden Testsubstanz (33, 34) und gegebenenfalls der Spülflüssigkeit (32) sowie während der photometri­ schen Auswertung (9a, 9b) die offene Testbehälterseite (4a) nach oben zeigt, und daß zum Entleeren des Testbehälters (4) derselbe mit seiner nach oben offenen Seite (4a) um die Querachse (5a) zumindest soweit nach unten gedreht wird, daß der Inhalt des Testbehälters (4) auslaufen kann.
11. Analysegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auf­ nehmen des aus dem Testbehälter (4) auslaufenden Inhalts unterhalb des Testbehälters ein nach oben offener Ablaufbehälter (7) mit einer Ablauföff­ nung (7a) an seinem unteren Ende vorgesehen ist.
12. Analysegerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement ein in der Drehrichtung umpolbarer Elektromotor (6) ist, dessen Drehachse (5a) über eine Rutschkupplung (5) mit dem Testbehälter verbunden ist, und daß zwei ortsfeste Endanschläge (4b, 4c) für den Test­ behälter (4) vorgesehen sind, von denen der eine Endanschlag (4b), gegen den der Testbehälter (4) in der einen Drehrichtung des Elektromotors (6) schlägt, die Befüllstellung des Testbehälters definiert, und der zweite End­ anschlag (4c), gegen den der Testbehälter nach Drehen durch den Elek­ tromotor (6) in der entgegengesetzten Drehrichtung anschlägt, die Entleer­ stellung des Testbehälters (4) bestimmt.
13. Analysegegerät Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsch­ kupplung (5) einen mit dem Testbehälter (4) fest verbundenen Gleitring (5b) umfasst, dessen, Längsachse mit der Drehachse (5a), um die der Testbe­ hälter (4) drehbar ist, zusammenfällt und der auf der Drehachse des Elekt­ romotors (6) in Drehrichtung desselben rutschend aufsitzt.
14. Analysegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangs­ fläche der Drehachse (5a) oder zumindest ein Umfangsabschnitt derselben in Längsrichtung der Drehachse gesehen konisch (bei 5c in Fig. 4) ausge­ bildet ist, daß die Innenumfangsfläche des Gleitringes entsprechend ko­ nisch verläuft (bei 5d in Fig. 4), und daß Gleitring (5b) und Drehachse (5a) in axialer Richtung so gegeneinander federnd vorgespannt sind, daß der Gleitringkonus (5d) gegen den Drehachsenkonus (5c) drückt.
15. Analysegerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Gleitringko­ nus (5d) und Drehachsenkonus (5c) sich in Richtung zum freien Ende (5e) der Drehachse (5a) hin verjüngen, und daß zum Erzeugen der Federvor­ spannung das freie Drehachsenende (5e) über den Gleitring (5b) hinaus axial verlängert ist und eine umfangseitige Druckfeder (5f) trägt, die zwi­ schen einem an der Drehachse befestigten Widerlager (5g) und der der Drehachsenverlängerung zugewandten Stirnseite des Gleitrings (5b) einge­ spannt ist.
16. Analysegerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerla­ ger eine auf das freie Drehachsenende (5e) verstellbar aufgeschraubte Mutter (5g) und das andere Federende gegen eine auf der Drehachsenver­ längerung (5e) aufsitzende Scheibe (5h) stirnseitig andrückt, die mit ihrer anderen Stirnfläche an der zugewandten Stirnseite des Gleitringes (5b) an­ liegt.
17. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 13-16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Gleitring (5b) außenumfangsseitig am Außenmantel des Testbehälters (4) anliegt und daran befestigt ist.
18. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 13-17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Gleitring (5b) aus Kohlefaser und die Drehachse (5a, 5e) des Elektromotors (6) aus Metall, vorzugsweise aus Edelstahl, besteht.
19. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest zwei sich diametral gegenüberliegende Wandbereiche des Testbehälters (4) aus durchsichtigem Material bestehen, und daß zur photometrischen Auswertung des Farbumschlages des Test­ behälterinhalts eine unter Steuerung des Steuergerätes (11) stehendes Photometer (9) aus einer Lichtquelle (9a), die Lichtstrahlen durch den einen Wandbereich des Testbehälters zu dessen diametral gegenüberliegenden Wandbereich sendet, und aus einem lichtempfindlichen Element (9b) vor­ gesehen ist, welches die durch den diametral gegenüberliegenden Wand­ bereich hindurchlaufenden Lichtstrahlen zur photometrischen Auswertung aufnimmt.
20. Analysegerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Licht­ quelle des Photometers eine elektrisch betriebene Leuchtdiode (9a) und das lichtempfindliche Elemente eine gleichfalls elektrisch betriebene Photo­ diode (9b) sind.
21. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Durchmischung des Testbehälterinhalts derselbe geschüttelt (bei 8 in Fig. 1-4) wird.
22. Analysegerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Testbe­ hälter (4) an seinem dem offenen Ende (4a) gegenüberliegenden bodensei­ tigen Ende mit einem piezoelektrischen Verschlussteil (8) aus Piezokeramik verschlossen ist, das an das Steuergerät (11) angeschlossen und zur Durchmischung des Testbehälterinhalts in Schwingungen versetzbar ist.
23. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Wandung des Testbehälters (4) insgesamt aus durchsichtigem Glas oder Kunststoff besteht.
24. Analysegerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Testbe­ hälter (4) in Form einer Küvette ausgebildet ist, und daß sich der Innen­ querschnitt des Testbehälters zu seiner offenen Befüll­ seite hin erweitert (bei 4a in Fig. 1-4).
25. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 12-24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Testbehälter (4) mit seinem Antriebselement (6), die beiden Endanschläge (4b, 4c) für den Testbehälter, das Photometer (9a, 9b) sowie der Ablaufbehälter (7) mit Ablauföffnung (7a) als Testbehälter­ baugruppe (1) an einer gemeinsamen Montagewand (10) gehalten sind.
26. Analysegerät nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf­ behälter (7) trichterförmig ausgebildet ist, und daß dessen Ablauföffnung (7a) am unteren Trichterende vorgesehen ist.
27. Analysegerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der trichter­ förmige Ablaufbehälter (7) einen im wesentlichen rechteckförmigen Quer­ schnitt besitzt und an der einen längeren Wandseite bis auf kurze, längs dieser Wandseite verlaufende Seitenflansche (7b) offen ist, mit denen der Ablaufbehälter (7) zum Schließen der offenen Wandseite an der Montage­ wand (10) anflanschbar ist.
28. Analysegerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablauf­ öffnung des trichterförmigen Ablaufbehälters (7) durch eine durch die Mon­ tagewand hindurchgehende Bohrung (7a) am unteren Trichterende gebildet ist.
29. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-28, dadurch gekennzeichnet, daß die Befüllvorrichtung (2) zum Befüllen des Testbehäl­ ters (4) mit der zu testenden Flüssigkeit sowie gegebenenfalls einer oder mehrerer in flüssiger Form vorliegender reagierender Testsubstanzen (33, 34) und gegebenenfalls der Spülflüssigkeit (32) vom Steuergerät steuerbare Kolbenhubpumpen (19a-19c) umfasst, die ansaugseitig über jeweils eine Förderleitung (20a-20c) mit einem Vorrat der betreffenden Flüssigkeit ver­ bunden sind und deren Kolbenhub eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge repräsentiert, so daß die geförderte Flüssigkeitsmenge durch die Anzahl der Kolbenhübe bestimmbar ist.
30. Analysegerät nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bestimmen der Anzahl der Kolbenhübe dem Endabschnitt der Druckleitung (21a-21c) der Kolbenhubpumpe oder Kolbenhubpumpen ein Sensor (22) zugeordnet ist, der jedes Mal bei einem Flüssigkeitsdurchfluß an das Steu­ ergerät (11) ein elektrisches Sensorsignal zum Zählen der Anzahl der Kol­ benhübe abgibt.
31. Analysegerät nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (22) auf kapazitiver Basis arbeitet.
32. Analysegerät nach Anspruch 30 oder 31 mit mehreren Kolbenhubpumpen (19a-19c), dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte der Drucklei­ tungen (21a-21c) alle Kolbenhubpumpen (19a-19c) durch ein gemeinsa­ mes Druckrohr (14) als ein Befüllelement für den Testbehälter (4) gebildet sind, in das sämtliche Druckleitungen (21a-21c) einmünden und an dessen 33 Außenseite der Sensor (22) angeordnet ist.
33. Analysegerät nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckleitungen (21a-21c) aufnehmende obere Endabschnitt (14a) des ge­ meinsamen Druckrohres (14) gegenüber dessen Längsachse leicht abge­ winkelt ist.
34. Analysegerät nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Testbehälter (4) zugewandte untere Endabschnitt des gemeinsamer Druckrohres (14) durch eine Bohrung (15f, 15g) in der Schlittenplatte (15a) hindurch nach unten ragt, und daß zur Schaffung eines freien Raumes (15g) zwischen dem unteren Druckrohrende (14b) und der Bohrungswand der untere Wandungsabschnitt derselben sich bis zur Unterseite der Schlit­ tenplatte hin konisch nach außen erweitert.
35. Analysegerät nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das ge­ meinsame Druckrohr (14) an der Schlittenplatte (15a) befestigt ist (bei 23 in Fig. 7).
36. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 32-35, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Druckrohr (14) aus Glas besteht.
37. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 29-36, dadurch gekennzeichnet, daß die ansaugseitige Förder- und die ausgangsseitige Druckleitung (21a-21c) der oder jeder Kolbenhubpumpe (19a-19c) aus fle­ xiblen Schlauchleitungen bestehen.
38. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 29-37, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spülen auch des von der zu testenden Flüssig­ keit über die zugehörige Kolbenhubpumpe (19c) zum Testbehälter (4) hin­ führenden Leitungszuges mit der Spülflüssigkeit (32) zwischen ansaugseiti­ ger Förderleitung (20c) der Kolbenhubpumpe (19c) und dem zu testenden Flüssigkeitsvorrat eine vom Steuergerät (11) umschaltbare Verzweiger­ anordnung (37) mit zwei Zweigleitungen (37a, 37b) vorgesehen ist, von de­ nen die eine Zweigleitung (37a) an den Spülflüssigkeitsvorrat (32) und die andere Zweigleitung (37b) an den zu testenden Flüssigkeitsvorrat an­ schließbar ist.
39. Analysegerät nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzweigeranordnung (37) einen Leitungsverzweiger (37c) aufweist, der die ansaugseitige Förderleitung (20c) in die zwei Zweigleitungen (37a, 37b) auf­ teilt, in die jeweils ein vom Steuergerät (11) schaltbares Ein/Aus-Ventil (37d, 37e) eingeschaltet ist.
40. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-39 mit minde­ stens einer reagierenden Testsubstanz in Pulverform, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das oder jedes zugehörige Befüllelement (12, 13) als Pulver­ dosierer (12) in Form eines Dosierbehälters (12a) ausgebildet ist, der eine Aufnahmeöffnung (12b) und in seinem Boden eine Bodenöffnung (12d) aufweist, daß unterhalb der Bodenfläche (12e) eine mit ihrem Umfang die Bodenöffnung verschließende Abstreiferwelle (12f) mit einer in den Wellen­ umfang eingearbeiteten Ausnehmung (12g) vorbestimmten Volumens dreh­ bar gelagert ist, die in axialer Richtung der Abstreiferwelle gesehen fluch­ tend in Höhe der Bodenöffnung (12a) liegt und beim vom Steuergerät (11) steuerbaren Drehen der Abstreiferwelle (12f) in einer Stellung, in der das eintrittseitige Ende der Ausnehmung (12g) der Bodenfläche (12e) zuge­ wandt ist, mit durch die Bodenöffnung (12d) fallendem Pulver gefüllt wird, das bei weiterem Drehen der Antriebswelle (12f) aus der Ausnehmung (12a) fällt und dem Testbehälter (4) zugeführt wird.
41. Analysegerät nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsquerschnitt der Ausnehmung (12g) dem Querschnitt der Boden­ öffnung (12d) entspricht.
42. Analysegerät nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß zum sicheren Entleeren der Ausnehmung (12g) ein zusätzlicher Abstreiffin­ ger (24) vorgesehen ist, dessen eines Ende (24a) ortsfest gehalten ist und dessen anderes freies Ende federnd gegen eine diametral der Boden­ öffnung (12d) gegenüberliegende Stelle des Wellenumfanges der Abstrei­ ferwelle (12f) vorgespannt ist, so daß das freie Fingerende beim Drehen der Abstreiferwelle an deren Außenumfang entlang und beim Einrasten in die Ausnehmung (12g) durch dieselbe gleitet und dabei das in dieser Ausneh­ mung noch befindliche Pulver vollständig abstreift.
43. Analysegerät nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreif­ finger (24) aus federndem Material besteht.
44. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 40-43, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (12e) des Dosierbehälters (12a) trich­ terförmig nach unten verläuft und an der tiefsten Stelle des Trichters in die Bodenöffnung (12d) mündet.
45. Analysegerät nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosier­ behälter (12a) mit der trichterförmigen Bodenfläche (12e) einen kreisförmi­ gen Innenquerschnitt besitzt.
46. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüch 40-45, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Boden des Dosierbehälters (12a) aus einem einstückigen Materialblock aus massivem Material besteht, dessen eine Seite die Bodenfläche (12e) des Dosierbehälters bildet, von der sich aus die Bodenöffnung (12d) durch den Materialblock hindurcherstreckt und an der gegenüberliegenden Materialblockseite austritt (bei 12h in Fig. 10), und daß die Abstreifwelle (12f) quer zur Längsachse der Bodenöffnung (12d) verlaufend im Materialblock drehbar gelagert ist, wobei die Abstreifer­ welle die Bodenöffnung (12d) kreuzt und auf diese Weise dieselbe ver­ schließt.
47. Analysegerät nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Bodenöffnung (12d) an der der Bodenfläche (12e) des Dosierbehälters (12a) abgewandten Seite der Abstreiferwelle (12f) im Materialblock mit einem sich konisch nach außen und unten erweiternden Endabschnitt (12h) fortsetzt.
48. Analysegerät nach Analysegerät nach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreiffinger (24) mit seinem einen Ende (24a) am Materialblock befestigt ist und sich mit seinem freien Ende durch das austrittseitige Ende (12h) der Bodenöffnung bis zur Antriebswelle (12f) hinerstreckt.
49. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 40-48, dadurch gekennzeichnet, daß zum Drehen die Abstreiferwelle (12f) mit einem vom Steuergerät (11) steuerbaren Elektromotor (25a) verbunden ist.
50. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 8-49, dadurch gekennzeichnet, daß die Befüllelemente (12-14) an der Oberseite der Schlittenplatte (15a) liegen, und daß in der Schlittenplatte unterhalb der Befüllelemente eine oder mehrere Befüllöffnungen (15d-15f) vor­ gesehen sind, durch die die Befüllelemente den Testbehälter (4) befüllen.
51. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 8-50, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schlittenplatte (15a) eine Montageplatte (15h) befestigt ist, die sich von der Schlittenplattenebene im wesentlichen senk­ recht wegerstreckt und an der der oder die Pulverdosierer (12, 13) der Be­ füllvorrichtung (2) gehalten sind.
52. Analysegerät nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (22) ebenfalls an der Montageplatte (15h) gehalten ist.
53. Analysegerät nach Anspruch 51 oder 52, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosierbehälter (12a) des oder jedes Pulverdosierers (12, 13) mittels min­ destens einer federnden Rastkupplung (26) lösbar an der Montageplatte (15h) gehalten ist, wobei das eine Kupplungselement (26a) der oder jeder Rastkupplung an der Dosierbehälteraußenseite und das andere, das Kupp­ lungsgegenstück bildende Kupplungselement (26b) an der Montageplatte (15h) derart befestigt ist, daß zum Einrasten bzw. Ausrasten der Rastkupp­ lung die Dosierbehälterbewegung in Richtung der Längserstreckung der Abstreiferwelle (12f) erfolgt, daß der diese Abstreiferwelle antreibende Elektromotor (25a) gleichfalls an der Schlitten- oder Montageplatte (15a oder 15h) gelagert ist, und daß zwischen der Antriebswelle (25b) des Elek­ tromotors (25a) und der Abstreiferwelle (12f) eine Steckkupplung (27) vor­ gesehen ist, die beim Einrasten des Dosierbehälters (12a) in die federnde Rastkupplung (26) automatisch einkuppelt und beim Lösen der Rastkupp­ lung sich gleichfalls automatisch löst.
54. Analysegerät nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Kupplungselement der Rastkupplung (26) ein vom Dosierbehälter (12a) vorstehender Zapfen (26a) mit einer umfangseitigen Hinterschneidung und das andere Kupplungselement ein in der eingerasteten Kupplungsstellung das vordere Zapfenende umfassendes Aufnahmeteil (26b) mit radial zum Zapfen federnd vorgespannten Halteteilen (26c) ist, die beim Eindringen des Zapfens (26a) in das Aufnahmeteil (26b) nach außen gedrückt werden und in der eingerasteten Kupplungsstellung in der Zapfenhinterschneidung liegen.
55. Analysegerät nach Anspruch 53 oder 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkupplung (27) ein im Außendurchmesser unrundes Kupplungssteckteil (27b) am dem Elektromotor (25a) zugewandten Ende der Abstreiferwelle (12f) umfasst, das in ein das Gegenstück der Steckkupplung bildendes Kupplungsaufnahmeteil (27a) von entsprechendem unrunden Innenquer­ schnitt am der Abstreiferwelle (12f) zugewandten Ende der Motorantriebs­ welle (25b) einsteckbar ist.
56. Analysegerät nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß die betref­ fenden Querschnitte der Steckkupplungsteile (27a, 27b) einen Mehrkant, vorzugsweise einen Vier- oder Sechs-Kant bilden.
57. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 53-56, dadurch gekennzeichnet, daß zum leichteren Einrasten der Steckkupplung (27) die Abstreiferwelle (12f) ein aus der Dosierbehälterwandung vorstehendes frei­ es Ende (12i) besitzt, das mit einem Drehknopf (12j) zum manuellen Drehen der Welle (12f) versehen ist.
58. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-57, dadurch gekennzeichnet, daß die Testbehälterbaugruppe (1) nach einem oder meh­ reren der Ansprüche 25-28 der gemeinsamen Montagewand (10), die Befüllvorrichtung (2) nach einem oder mehreren der Ansprüche 52-57 mit der die Montageplatte (15h) mit Pulverdosierern (12, 13), Sensor (22) und Druckrohr (14) tragenden Schlittenplatte (15a) mit Schlittenführung (15b, 15c), und mit der oder den Kolbenhubpumpen (19a-19c) in einem gemein­ samen Gehäuse (3) untergebracht sind.
59. Analysegerät nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß die Testbe­ hälterbaugruppe (1) in einem unteren Teil des Gehäuses (3) untergebracht ist, wobei die Montagewand (10) im wesentlichen parallel und im Abstand von der hinteren Gehäusewand verläuft, daß im Zwischenraum zwischen Montagewand (10) und hinterer Gehäusewand das Steuergerät (11) und die Kolbenhubpumpe oder -pumpen (19a-19c) untergebracht sind, daß in einem oberen Teil des Gehäuses (3) die Befüllvorrichtung (2) angeordnet ist, wobei sich die oberhalb der Testbehälterbaugruppe (1) ortsfest am Ge­ häuse (3) gehaltene Schlittenführung (15b, 15c) quer durch das Gehäuse von dessen einer zu dessen gegenüberliegenden Seitenwand erstreckt und die Schlittenplatte (15a) in einer Lage führt, in der die Schlittenplattenebene im wesentlichen senkrecht gegenüber der Gehäuserückwand und die an der Schlittenplatte befestigte Montageplatte (15h) im wesentlichen parallel zur Gehäuserückwand verlaufen, und daß die Länge der Schlittenplatte (15a) und der Montageplatte (15h) in deren Verschieberichtung gesehen kleiner, vorzugsweise nur höchstens die Hälfte der Länge der Schlittenfüh­ rung (15b, 15c) ist.
60. Analysegerät nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuer­ gerät (11) und die Kolbenhubpumpe oder -pumpen (19a-19c) an einer der Gehäuserückwand benachbarten Platine (28) mit gedruckter Schaltung gehalten sind.
61. Analysegerät nach Anspruch 59 oder 60, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung zwei U-Profilschienen (15b, 15c) umfasst, die sich in der Schlittenplattenebene mit ihren offenen Seiten einander zugewandt im Ab­ stand parallel zueinander erstrecken und die zwischen den U-Profilschienen liegende rechteckförmige Schlittenplatte (15a) an deren sich in Verschiebe­ richtung erstreckenden Längskanten umgreifen.
62. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 59-61, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Testbehälterbaugruppe (1) und Befüllvor­ richtung (2) eine am Gehäuse (3) befestigte Trennplatte (29) vorgesehen ist, die sich zur Abtrennung des oberen vom unteren Teil des Gehäuses (3) quer von der einen zur anderen Gehäuseseite erstreckt und im Bereich di­ rekt oberhalb des Testbehälters (4) eine Öffnung (29a) aufweist, auf die zur Testbehälterbefüllung mittels der Schtittenplattenverstellung das betreffende Befüllelement ausrichtbar ist.
63. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 59-62, dadurch gekennzeichnet, daß die die Testbehälterbaugruppe (1) tragende Montage­ wand (10) lösbar im Gehäuse (3) befestigt ist, so daß nach Lösen der Be­ festigungselemente die gesamte Testbehälterbaugruppe (1) mit der Monta­ gewand (10) vom Gehäuse (3) trennbar ist.
64. Analysegerät nach Anspruch 63, dadurch gekennzeichnet, daß zum Able­ gen der abgelösten Testbehälterbaugruppe (1) am unteren inneren Ende jeder Gehäuseseitenwand eine Abstützung (30a und 30b in Fig. 5) mit einer nach oben weisenden Abstützfläche vorgesehen ist, auf die die nach vorn gekippte Montagewand (10) mit ihren Seitenkanten ablegbar ist.
65. Analysegerät nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ab­ stützfläche in Richtung auf die Gehäuserückwand zu schräg nach unten verläuft.
66. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 58-65, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Gehäuse (3) an seiner Vorderseite offen und durch eine Tür verschließbar ist.
67. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 58-66, dadurch gekennzeichnet, daß dem gemeinsamen Gehäuse (3) eine Konsole (31) zugeordnet ist, auf die Behältnisse zum Aufnehmen der zu testenden Flüs­ sigkeit, der in flüssiger Form vorliegenden Testsubstanz oder Testsubstan­ zen und gegebenenfalls der Spülflüssigkeit absetzbar sind.
68. Analysegerät nach Anspruch 67, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (31) unterhalb des gemeinsamen Gehäuses (3) vorgesehen ist, und daß zum Ansaugen der betreffenden Flüssigkeit oder Flüssigkeiten aus dem oder den auf der Konsole (31) abgesetzten Behältnissen die ansaugseitige Förderleitung oder -leitungen (20a-20c) der oder jeder Kolbenhubpumpe (19a-19c) durch die Bodenwand des gemeinsamen Gehäuses (3) hindurch und in das oder die betreffenden Behältnisse (32-34) geführt ist.
69. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 58-68, bei dem die die verschiedenen Flüssigkeiten aufnehmenden und mit den ansaugseitigen Förderleitungen (20a-20c) der Kolbenhubpumpen (19a-19c) verbindbaren Behältnisse in Form von Flaschen (32-34) mit standardisiertem, durch eine Schraubkappe (35a) verschließbarem Schraubverschluß (35) vorliegen, insbesondere von solchen Flaschen mit relativ kleinem Fassungsvermögen, dadurch gekennzeichnet, daß dem gemeinsamen Gehäuse (3) eine leisten­ förmige Halteplatte (36) mit mehreren, in Leistenerstreckungsrichtung in ei­ ner Reihe in Abstand nebeneinander liegenden Bohrungen (36a) zugeord­ net ist, deren Durchmesser mindestens dem mit Außengewinde versehenen Flaschenhalsaußendurchmesser der verwendeten Flaschen (32-34) ent­ spricht, so daß diese Flaschen mit ihrem Flaschenhals (33a in Fig. 11) nach Entfernen der Verschlusskappe durch die jeweilige Bohrung hindurchführ­ bar sind, und daß gleich ausgebildete Verschlusskappen (35a) mit einer Mit­ tenbohrung in derem Verschlußdeckel vorgesehen sind, durch die das freie Ende der jeweiligen ansaugseitigen Förderleitung (20b in Fig. 11) steckbar ist, so daß nach Aufschrauben dieser Verschlusskappen (35a) auf die durch die Bohrungen (36a) der Halteplatte (36) hindurchragenden Flaschenhälse (33a) die Flaschen an der Halteplatte verankert sind.
70. Analysegerät nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß die ansaug­ seitige Förderleitung (20b in Fig. 11) in der Mittenbohrung des betreffenden Verschlusskappendeckels durch eine zugentlastete Leitungsdurchführung (37) befestigt ist.
71. Analysegerät nach Anspruch 69 oder 70, dadurch gekennzeichnet, daß die leistenförmige Halteplatte (36) einen L-förmigen Querschnitt besitzt, wobei in dem einen Schenkel (36b) die Reihe von in Abstand nebeneinanderlie­ genden Bohrungen (36a) vorgesehen ist, während der andere Schenkel (36c) zur Befestigung der Halteplatte (36) dient.
72. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüch 69-71, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ein/Aus-Ventile (37d, 37e) der Verzweige­ ranordnung (37) gemäß Anspruch 39 ebenfalls an der Halteleiste befestigt sind.
73. Analysegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 58-72, dadurch gekennzeichnet, daß zur höhenverstellbaren Befestigung des gemeinsamen Gehäuses (3) und/oder der Konsole (31) und/oder der Halteplatte (36) an einer Wand (39) mindestens zwei Hohlprofilschienen (40, 41) mit geschlos­ senem Querschnitt und mindestens zwei parallel in Abstand sich gegenü­ berliegenden ebenen Wandabschnitten (40a und 40b in Fig. 12) vorgese­ hen sind, wobei die Hohlprofilschienen mit der Außenseite der einen Wand­ abschnitte (40a) in im wesentlichen senkrechter Ausrichtung in Abstand ne­ beneinander an der Wand (39) befestigbar sind und der diesem einen Wandabschnitt gegenüberliegende vordere Wandabschnitt (40b) jeder Hohlprofilschiene (40, 41) einen in Schienenlängserstreckung verlaufenden durchgehenden Schlitz (40c in Fig. 1 und 2) aufweist, und daß zum Anbrin­ gen des gemeinsamen Gehäuses (3) und/oder der Konsole (31) und/oder der Halteplatte (36) an den mit dem Schlitz (40c) versehenen Hohlprofil­ wandabschnitten (40b) Befestigungsschrauben (42 in Fig. 12) vorgesehen sind, deren innerhalb der Hohlprofilschienen (40, 41) liegende Köpfe (42a) einen größer als die Schlitzbreite aufweisenden Querschnitt besitzen und deren Schraubbolzen (42b) sich durch den jeweiligen Schlitz (40c) nach außen erstrecken, so daß die Befestigungsschrauben mit ihren Köpfen (42a) in senkrechter Richtung in den Hohlprofilschienen (40, 41) verschieb­ bar und in der gewünschten Höhe mit dem gemeinsamen Gehäuse (3) und/oder der Konsole (31) und/oder der Halteplatte (36) verschraubbar sind.
74. Analysegerät nach Anspruch 73, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte­ profilschienen (40, 41) einen quadratischen oder rechteckförmigen Quer­ schnitt besitzen.
DE2002105838 2002-02-13 2002-02-13 Analysegerät Expired - Fee Related DE10205838C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002105838 DE10205838C1 (de) 2002-02-13 2002-02-13 Analysegerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002105838 DE10205838C1 (de) 2002-02-13 2002-02-13 Analysegerät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10205838C1 true DE10205838C1 (de) 2003-04-03

Family

ID=7713799

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002105838 Expired - Fee Related DE10205838C1 (de) 2002-02-13 2002-02-13 Analysegerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10205838C1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010086857A1 (en) * 2009-01-29 2010-08-05 Check Light Ltd Disposable cartridge for automatic and continuous water quality monitoring
CN108844903A (zh) * 2018-04-20 2018-11-20 中国水产科学研究院东海水产研究所 一种适用于碱水环境下鱼类氨排泄率的测定方法
CN112229835A (zh) * 2020-12-15 2021-01-15 南京艾科赛棱特环保科技有限公司 一种肉制食品亚硝酸盐含量超标检测系统
CN117030619A (zh) * 2023-10-10 2023-11-10 南通中智检测服务有限公司 一种适用于高分子材料的降解检测实验装置

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3500639A1 (de) * 1984-01-10 1985-07-18 Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo Photometrisches analysiergeraet fuer chemische analysen
DE3639399A1 (de) * 1985-11-19 1987-05-21 Olympus Optical Co Automatisches chemisches analysiergeraet
DE3605695C2 (de) * 1985-02-22 1988-04-14 Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo, Jp
DE4128698A1 (de) * 1991-08-29 1993-03-04 Boehringer Mannheim Gmbh Analysesystem

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3500639A1 (de) * 1984-01-10 1985-07-18 Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo Photometrisches analysiergeraet fuer chemische analysen
DE3605695C2 (de) * 1985-02-22 1988-04-14 Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo, Jp
DE3639399A1 (de) * 1985-11-19 1987-05-21 Olympus Optical Co Automatisches chemisches analysiergeraet
DE4128698A1 (de) * 1991-08-29 1993-03-04 Boehringer Mannheim Gmbh Analysesystem

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
US 2001/00 44 153 A1 *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010086857A1 (en) * 2009-01-29 2010-08-05 Check Light Ltd Disposable cartridge for automatic and continuous water quality monitoring
CN108844903A (zh) * 2018-04-20 2018-11-20 中国水产科学研究院东海水产研究所 一种适用于碱水环境下鱼类氨排泄率的测定方法
CN108844903B (zh) * 2018-04-20 2020-11-03 中国水产科学研究院东海水产研究所 一种适用于碱水环境下鱼类氨排泄率的测定方法
CN112229835A (zh) * 2020-12-15 2021-01-15 南京艾科赛棱特环保科技有限公司 一种肉制食品亚硝酸盐含量超标检测系统
CN117030619A (zh) * 2023-10-10 2023-11-10 南通中智检测服务有限公司 一种适用于高分子材料的降解检测实验装置
CN117030619B (zh) * 2023-10-10 2023-12-15 南通中智检测服务有限公司 一种适用于高分子材料的降解检测实验装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3015051C2 (de) Verfahren zum Abgeben von Proben und Reagenzien in Reaktionsgefäße
EP0888553B1 (de) Vorrichtung zur reinigung von pipettiernadeln oder rührern
DE3639399C2 (de)
DE69730450T2 (de) Automatische chemische analysevorrichtung
DE7925075U1 (de) Pipettier- und dosiervorrichtung
DE2459224A1 (de) Durchfluss- und zeitproportionales probenahme- und messystem
DE2011239B2 (de) Vorrichtung zum Übertragen von Flüssigkeit in Aufnahmebehälter
DE2816058A1 (de) Modulare chemische analyseanordnung
DE3015041A1 (de) Abgabevorrichtung fuer fluessigkeiten
DE4011584A1 (de) Automatisches chemisches analysiergeraet
DE2040481C3 (de) Vorrichtung zur aufeinanderfolgenden Überführung mehrerer flüssiger Proben aus Behältern in eine Meßküvette
DE2640491A1 (de) Automatischer pipettierapparat
DE1673103A1 (de) Verfahren und Einrichtung fuer automatische Analysen
DE4443268A1 (de) Vorrichtung zum Bilden von Pulverproben
DE69224169T2 (de) Probenentnahmeventil
DE2065169B2 (de) Vorrichtung zur Probenentnahme
DE1573974B2 (de) Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden Behandeln von auf einem Objektträger angebrachten Objekten
DE2704239C3 (de) Gerät zur wiederholten Entnahme von Meßproben aus Flüssigkeiten
DE4314180C2 (de) Vorrichtung zum Überführen von Proben in einem Analysegerät
DE10205838C1 (de) Analysegerät
DE2749071C2 (de) Reaktionsgefäßträger für eine Vorrichtung zur selbsttätigen photometrischen Untersuchung von Flüssigkeitsproben
DE2944869A1 (de) Geraet zum automatischen abmessen und dosieren von fluessigkeiten, insbesondere farben
DE2330136C2 (de) Verfahren zur Reinigung der Innen-und/oder Außenseite eines Gefässes und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE3335641A1 (de) Verduennungspipettiergeraet
DE69021912T2 (de) Probeneinspritzzelle.

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee