DE514680C - Registriervorrichtung an selbsttaetigen Waagen fuer Mehl und andere Produkte - Google Patents

Registriervorrichtung an selbsttaetigen Waagen fuer Mehl und andere Produkte

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DE514680C
DE514680C DEK106700D DEK0106700D DE514680C DE 514680 C DE514680 C DE 514680C DE K106700 D DEK106700 D DE K106700D DE K0106700 D DEK0106700 D DE K0106700D DE 514680 C DE514680 C DE 514680C
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silo
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flour
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products
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DEK106700D
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English (en)
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C G Kaiser & Reimelt
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C G Kaiser & Reimelt
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Registriervorrichtung an selbsttätigen Waagen für lViehl und andere Produkte Die Erfindung betrifft eine Registriervorrichtung an selbsttätigen Waagen für Mehl und andere Produkte, bei denen in Abhängigkeit vom Wägevorgang elektrisch gesteuerte Hämmer die Registrierung bewirken. Zweck der Erfindung ist, bei Wägevorrichtungen dieser Gattung, welchen das zu wiegende Material aus verschiedenen Silos zugeführt wird, unabhängig von der Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes neben der registrierten Gewichtszahl selbsttätig ein Kennzeichen desjenigen Silos anzubringen, aus dem die betreffende Menge entnommen ist.
  • Es ist bereits bekannt, für verschiedene Silos verschieden gefärbte oder gestaltete Wiegekarten zu wählen. Auch das Anbringen von Hand eingestellter Kontrollzeichen o. dgl. bei Druckvorrichtungen ist an sich nicht neu. Man ist dabei aber stets von der Aufmerksamkeit und dem guten Willen des Bedienungsmannes abhängig.
  • Um nun eine einwandfreie Registrierung zu erzielen, aus der nachträglich genau die den einzelnen Silos entnommenen Mengen festgestellt werden können, wird erfindungsgemäß bei Anordnung mehrerer verschiedene Materialien enthaltender Silos für jeden Silo ein besonderer, mit dem Kennzeichen des betreffenden Silos versehener Hebel vorgesehen, der bei Entnahme aus dem betreffenden Silo selbsttätig neben dem beim Einstellen des Laufgewichts in bekannter Weise eingestellten Gewichtstypenrad in Registrierstellung gebracht wird, so daß beim Registrieren neben der Gewichtszahl das Kennzeichen des jeweils liefernden Silos erscheint.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Abb. i zeigt die Einrichtung mit im Ausschlag befindlichem Laufgewicht bei leerem Waagebehälter; Abb. 2 veranschaulicht die Einrichtung bei erreichtem Gewicht.
  • Das zur Abwägung bestimmte Mehl o. dgl. lagert je nach seiner Sorte oder Mischung in Silos i. Unter dem Trichter 2 jedes Silos i befindet sich ein Abfüllapparat 3, der von einem Motor q. angetrieben wird. Beim Umlauf des Motors befördert der Abfüllapparat 3 das Mehl in gleichem Flusse nach dem in einer Waagekonstruktion 5 liegenden Waagebehälter 6. Die Waagekonstruktion 5 steht mittels einer Stange 7 mit dem bei ß drehbar angeordneten Waagebalken 9 in Verbindung. Der Waagebalken 9 besitzt eine Kontakteinrichtung io, die durch den Ausschlag des Waagebalkens betätigt wird. Die Kontakteinrichtung ro steht durch entsprechende Leitungen 12 ihrerseits wiederum in Verbindung mit einer an die Motoren q. für die Abfüllapparate 3 angeschlossenen Leitung 13.
  • Sobald nun Mehl o. dgl. abgewogen werden soll, wird das Laufgewicht ii auf das gewünschte Gewicht am Waagebalken 9 eingestellt. Dann wird ein in die Leitung 13 eingebauter Drehschalter 14 auf die Nummer des Motors 4. eingestellt, der den Abfüllapparat desjenigen Silos bedient, aus welchem das Mehl entnommen wird. -Dann wird ein automatischer Hebelschalter 15 in Schaltstellung gebracht. Nunmehr beginnt die Abfüllung.
  • Der Waagebehälter 6 in der Waagekonstruktion 5 füllt sich und wird somit schwerer. Wenn er ein bestimmtes Gewicht erreicht hat, wird die Waage heruntergedrückt, und diese Bewegung überträgt sich durch die Stange 7 auf den Waagebalken g, der bei Erreichung des eingestellten Gewichtes zum Ausschlag kommt und damit die Kontakteinrichtung :to auslöst. Diese Auslösung bewirkt folgenden Vorgang.
  • An die Klemmen =6 des automatischen Hebelschalters 15 ist das Netz is, v, w angeschlossen. Von den gegenüberliegenden Klemmen =7 wird die Leitung für die Motoren q., welche über den Drehschalter 1q. geht, abgenommen. Von einer Phase geht ein Nebenschluß für den Nullspannungsausschalter 18 mit in Reihe geschaltetem Widerstand ig ab (Leitung 2o). Abgezweigt ist ferner ein zweiter Stromkreis i2, der nach der Kontakteinrichtung io führt. Ist nun eingeschaltet, so geht der Strom durch die Spulen des Nullspannungsausschalters 18 und hält somit den Schalthebel fest (Leitung 2o). Spielt nun beim erreichten Gewicht der Waagebalken g ein und gibt bei der Kontakteinrichtung io Kontakt, so wird die Nullspannüngsspule kurzgeschlossen, der Schalthebel fällt somit heraus. Die weitere Abfüllung ist unterbrochen, das geforderte Quantum Mehl ist in dem Waagebehälter 6. Derartige elektrisch gesteuerte Wä.gevorrichtungen sind bekannt.
  • In den Stromkreis jedes Motors q. ist eine Signallampe 22 eingebaut, die während der Zeit der Abfüllung leuchtet.
  • Auf der Achse 8 des Waagebalkens g oder auf dem Postament desselben ist ein Typenrad 23 drehbar angeordnet. Mit diesem gekoppelt ist ein Zahnrad 2q., das mit einer Zahnstange 25 im Eingriff steht. Die letztere ist mit ihrem einen Ende starr mit dem verschiebbar auf dem Waagebalken g sitzenden Laufgewicht ii verbunden. Wird das Laufgewicht fi verschoben, so veranlaßt es durch das Eingreifen der Zahnstange 25 in das Zahnrad 24 in bekannter Weise auch eine Drehung des Typenrades 23, dessen an seinem Umfang vorgesehene Typen in Übereinstimmung mit der Gewichtsskala des Waagebalkens g gehalten sind. Das Typenrad 23 dreht sich daher bei der Verschiebung des Laufgewichtes ii so, daß dasselbe Gewicht, das auf dem Waagebalken g durch das Laufgewicht ii eingestellt wird, von der senkrecht unter der Achse des Rades liegenden Type angezeigt wird.
  • Unter dem Typenrad 23 ist ein Elektromagnet 27 eingebaut, der bei seiner Erregung einen bei 28 drehbar an ihm gelagerten Hebel 29 anzieht: Sobald der Hebel 29 angezogen wird, veranlaßt er das Hochschnellen eines Stößels 3o, der gegen die eingestellte Type des Typenrades 23 trifft und somit die Typen auf dem zwischen Rad und Stößel liegenden Bandstreifen 31 zum Abdruck bringt. Der Elektromagnet 27 ist im Stromkreis hinter die Kontakteinrichtung io geschaltet.
  • Um nun jede Gewichtszahl, die auf dem Bandstreifen registriert ist, zu kennzeichnen, d. h. um auch nachträglich feststellen zu können, zu welchem Silo sie gehört, hat erfindungsgemäß jeder Silo neben dem Typenrad 23 ein eigenes Hämmerchen 32. Dieses Hämmerchen ist als Hebel ausgebildet, der an dem einen Ende die Type für den betreffenden Silo trägt. In Tätigkeit gesetzt wird das Hämmerchen 32 von einem Elektromagneten 33, der im Stromkreis der Signallampe 22 des betreffenden Motors eingebaut ist. Die Schaltung zum Inbetriebsetzen des Hämmerchens 32 ist folgende.
  • Das Netz geht wieder an die Klemmen 16 des automatischen Hebels 15. Von den gegenüberliegenden Klemmen 17 wird die Leitung über den Drehschalter 1q. nach den Motoren q. abgenommen. Von einer Klemme wird wieder der Nebenstrom für den Nullspannungsausschalter 18 mit in Reihe geschaltetem Widerstand ig abgezweigt (Leitung 2o). Eine direkte Leitung 34 führt über die Kontakteinrichtung zo und den dahintergeschalteten Magneten 27, der zur Bedienung des Abdruckes dient. Von der jeweiligen Motorleitung 13 ist eine Signal-Lampe 2ä abgezweigt, hinter welcher der Magnet 33 für die Bedienung des Hämmerchens 32 mit der Type des betreffenden Silos geschaltet ist.
  • Ist nun einer der Motoren ¢ eingeschaltet, so fließt ein Strom durch den Nullspannungsaüsschalter 18 und hält den Hebelschalter 15 fest. Der Motor für den betreffenden Silo läuft. Somit brennt auch die zugeordnete Signallampe 22, und der in diesem Stromzweig fließende Strom bringt den Elektromagneten 33 für den betreffenden Silo zur Wirkung. Das Hämmerchen 32 wird angezogen; die dem Silo entsprechende Type liegt jetzt in gleicher Höhe wie die Type des Typenrades 23 zum Abdruck bereit.
  • Vor dem Einschalten hat die Bedienung, das gewünschte Gewicht auf dem Waagebalken eingestellt. Dadurch geht der Waagebalken nach unten, die Kontakteinrichtung io ist offen und der Kurzschlußstromkreis für den Nullspannungsausschalter 18 unterbrochen. Durch das Verstellen des Laufgewichtes ri hat sich das Typenrad 23 durch die Verbindung mit Zahnstange und Zahnrad so gedreht, daß die gewünschte Type senkrecht unter der Achse des Rades liegt. Aus dem Silo gelangt nun das Mehl in den Waagebehälter 6 und macht ihn schwerer. Bei erreichtem Gewicht geht der Waagebalken 9 in die Höhe,- die Kontakte der Kontakteinrichtung =o berühren sich, der Stromkreis des Nullspannungsausschalters wird kurzgeschlossen, die Spule 18 erhält keinen Strom mehr, und der Schalthebel 15 fällt heraus. Die Folge davon ist, daß der Motor stillsteht.
  • In dem Augenblick, wo die Kontakteinrichtung =o geschlossen war, ist durch die Leitung 12 ein Strom geflossen, der natürlich den Magneten 27 erregt hat, und diese Erregung hat zur Folge, daß der Hebel 29 angezogen wurde. Dadurch ist der Stößel 3o gegen das Typenrad 23 geschnellt, der Abdruck des Gewichtes und der gleichzeitige Abdruck der Silobezeichnung durch das Hämmerchen 32 ist erfolgt. Das Registrierband geht automatisch weiter und liegt zum nächsten Abdruck bereit.
  • Durch die geschilderte Anordnung ist gleichzeitig mit der Registrierung der Gewichtsentnahme auch noch die Entnahmestelle gekennzeichnet, so daß auch nachträglich jederzeit an Hand der Registrierstreifen festgestellt werden kann, welche Mengen den einzelnen Silos entnommen worden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Registriervorrichtung an selbsttätigen Waagen für Mehl und andere Produkte, bei denen in Abhängigkeit vom Wägevorgang elektrisch gesteuerte Hämmer die Registrierung bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer verschiedene Materialien enthaltender Silos (i) für jeden Silo ein besonderer, mit dem Kennzeichen des betreffenden Silos versehener Hebel (32) vorhanden ist, der bei Entnahme aus dem betreffenden Silo selbsttätig neben dem beim Einstellen des Laufgewichts (=i) in bekannter Weise eingestellten Gewichtstypenrad (23) in Registrierstellung gebracht wird, so daß beim Registrieren neben der Gewichtszahl das Kennzeichen des jeweils liefernden Silos erscheint.
DEK106700D 1927-11-10 1927-11-10 Registriervorrichtung an selbsttaetigen Waagen fuer Mehl und andere Produkte Expired DE514680C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743184C (de) * 1941-01-10 1943-12-20 Thyssen Huette Ag Verfahren zur Gewichtsnachpruefung bei der Entnahme von zu mischenden Schuettguetern oder Fluessigkeiten aus mehreren Behaeltern, Bunkern o. dgl. und Vorrichtung zur Ausfuehrung dieses Verfahrens
DE965075C (de) * 1953-01-25 1957-05-29 Dietrich Reimelt Laufgewichtswaage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743184C (de) * 1941-01-10 1943-12-20 Thyssen Huette Ag Verfahren zur Gewichtsnachpruefung bei der Entnahme von zu mischenden Schuettguetern oder Fluessigkeiten aus mehreren Behaeltern, Bunkern o. dgl. und Vorrichtung zur Ausfuehrung dieses Verfahrens
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