DE294054C - - Google Patents

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DE294054C
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DENDAT294054D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/46Electrically-operated clockwork meters; Oscillatory meters; Pendulum meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 294054 -KLASSE 21 e. GRUPPE
Wenn man in der üblichen.Weise die Umdrehungen eines Zählers auf ein Zählwerk überträgt, läßt sich nur ermitteln, wie groß der Gesamtverbrauch zwischen zwei Zählerablesungen gewesen ist. Es ist dagegen nicht möglich, zu ersehen, in welcher Weise sich der Verbrauch über den der Messung zugrunde liegenden Zeitraum verteilt. Für viele Tarife ist es nun aber von Wichtigkeit, neben der
ίο tatsächlichen Entnahme auch den zeitlichen Verlauf der Entnahme zu kennen. Das kann in der Weise erreicht werden, daß der Zähler eine Kontaktvorrichtung in Tätigkeit setzt, die (beispielsweise bei jeder Umdrehung) eine Markierung auf einem Registrierstreifen veranlaßt. Die Zahl der Marken,, die innerhalb einer bestimmten Zeit auf dem Registrierstreifen angebracht werden, entspricht demgemäß der Geschwindigkeit des Zählers, also auch dem innerhalb dieser Zeit stattgehabten Verbrauch. Wird daher der Registrierstreifen mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit stetig in einer bestimmten Richtung bewegt, so bilden die Abstände der aufeinanderfolgenden Marken ein Maß für die Größe der Entnahme. Gemäß der Erfindung soll die Registrierung in der Art erfolgen, daß Registrierstreifen und Markiervorrichtung in bestimmten Zeitabschnitten gegeneinander verschoben werden. Senkrecht zu dieser Vorschubbewegung soll aber zugleich in den einzelnen Zeitabschnitten eine stetige Lagenänderung zwischen Registrierstreifen und Markiervorrichtung stattfinden. Der Registrierstreifen ist dabei je nach dem Verwendungszweck mit einer geeigneten Teilung versehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung dargestellt.
Die Schreibnadel Sj ist verschiebbar an einem Arm S gelagert. Sie steht unter der Wirkung einer Feder Fiv und kann durch einen ebenfalls an dem Arm S sitzenden Magneten Mi entgegen der Federwirkung verschoben werden. Der Arm S ist um eine Welle W drehbar und wird durch eine Feder Fn im Sinne einer Drehung nach der Ruhelage hin beeinflußt. Durch eine Kupplung ZA kann er über Führungsbolzen FS mit einem Getriebe G in Verbindung treten, das durch ein Uhrwerk angetrieben wird. Die Kupplung ZA wird durch eine Feder Fm eingeschaltet. Sie steht jedoch unter der Wirkung eines Ausrückers A, der durch den Magneten Mu entgegen einer Feder Fj verstellt werden kann. Mit diesem Ausrücker ist auch eine Klinke Ku verbunden, die durch Betätigung eines Sperrades die Führungsrolle FR für den Registrierstreifen RS antreibt. Der Registrierstreifen wird in bekannter Weise von einer Papierrolle PR abgerollt und verläuft über eine Schreibplatte T. Die Betätigung des Magneten Mi erfolgt durch eine Kontaktvorrichtung in Abhängigkeit vom Zählerumlauf, die des Magneten Mu durch das Schließen eines Kontaktes mittels des Uhrwerkes.
Wenn die Kupplung ZA ausgerückt ist, befindet sich der Arm S in der Nullage. Wird nun die Kupplung eingeschaltet, so wird der Arm um die Welle W mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gedreht, und der Schreibstift S/ zeichnet auf dem Registrierstreifen einen Kreisbogen auf. Wenn dabei durch die Drehung des Zählerankers die Kontaktvorrichtung für den Magneten Mi geschlossen wird, so fließt
ίο für eine kurze Zeit Strom durch die Magnetspule. Die Schreibnadel 5/ wird dadurch in Richtung des Stiftes verschoben und dann, nachdem der Magnetstrom wieder unterbrochen ist, durch die Feder Fw sofort in die frühere Lage zurückgeführt. Diese Anziehung und Rückführung der Schreibfeder S/ wiederholt sich, so oft der Zähleranker die Kontaktvorrichtung in Tätigkeit setzt, also beispielsweise bei jeder Umdrehung des Zählers. Nach einer bestimmten, eingestellten Zeit wird aber durch das Uhrwerk die Kontaktvorrichtung für die Spule des Magneten Mn eingeschaltet, so daß diese einen Stromstoß erhält. Dieser Stromstoß hat zur Folge, daß durch Anziehen des Ankers des Magneten über den Hebel A die Kupplung Z ausgerückt wird, um nach einer kurzen Zeit durch die Wirkung der Federn Fj und F/// wieder eingeschaltet zu werden. Während dieser Zeit ist der Arm S durch die Feder Fn in die Nullage zurückgeführt worden. Zugleich hat sich bei der Ausrückung der Kupplung die Klinke Kn hinter den nächsten Sperradzahn gelegt und dreht infolgedessen bei der Rückbewegung des Ausrückhebels A die Führungsrolle um einen bestimmten Betrag weiter. Damit wird auch der Registrierstreifen ÄS um einen bestimmten Betrag verschoben. Der ganze Vorgang beginnt dann von neuem.
Auf diese Weise ergeben sich auf dem Registrierstreifen in der Längsrichtung lauter Kreisbögen von der Länge a-b, auf denen sich einzelne Marken Z abheben, die durch ihre Zahl und gegenseitige Lage ein genaues Bild der Stromentnahme in dem durch den betreffenden Kreisbogen gegebenen Zeitraum bieten, wie dies die Fig. 2 veranschaulicht.
Die beschriebene Einrichtung eignet sich in erster Linie als Ersatz für einen Höchstverbrauchsmesser. Die Anzahl der nebeneinanderliegenden Marken entspricht der Energieentnahme während eines bestimmten Zeitabschnittes. Es läßt sich also der absolute Wert und die Zeit des maximalen Verbrauchs ohne weiteres feststellen. Zugleich ist dabei noch die Möglichkeit geboten, bei dem Tarif eine bestimmte Abstufung vorzunehmen derart, daß auch die Entnahme in der übrigen Zeit in irgendwelcher Weise in Berücksichtigung gezogen werden kann. Auch der gesamte Verbrauch zwischen zwei Ablesungen läßt sich mittels dieser Einrichtung ermitteln, indem die sämtlichen Marken zusammengezählt werden. Zweckmäßig wird man jedoch, falls es auf die Ermittelung des Gesamtverbrauchs ankommt, eine besondere Registrierung durch ein Zählwerk vornehmen lassen. Schließlich ermöglicht die Verwendung des Zählers mit einer Registriervorrichtung der angegebenen Art auch die Feststellung des über einer bestimmten Grenze liegenden Verbrauchs. Der Zähler kann somit ohne weiteres als Spitzenzähler Verwendung finden. Es ist dabei nur die Anzahl derjenigen Marken festzustellen, deren Abstand von der vorhergehenden einen bestimmten Betrag unterschreitet, und es ist diese Zahl mit dem einer Zählerumdrehung entsprechenden Verbrauchswerte zu multiplizieren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Ermittelung des Verbrauchs elektrischer Energie, bei der eine vom Zähler betätigte Kontaktvorrichtung auf einem Registrierstreifen in Abhängigkeit von der Umdrehungszahl Marken hervorbringt, dadurch gekennzeichnet, daß der Registrierstreifen absatzweise in bestimmten Zeiträumen gegen den Markierstift verschoben wird, während zugleich senkrecht zu dieser Bewegung eine stetige, gegenseitige Lagenänderung proportional der Zeit stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT294054D Active DE294054C (de)

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DE (1) DE294054C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740737C (de) * 1941-10-01 1943-10-27 Opta Radio Ag Werk Leipzig Vorrichtung zum Aufzeichnen von Koordinaten auf einem ablaufenden Registrierstreifen
DE745956C (de) * 1937-10-30 1944-05-30 Askania Werke Ag Registriervorrichtung
US2926984A (en) * 1955-09-22 1960-03-01 Gerbrands Ralph High speed count recorder
DE975552C (de) * 1951-10-28 1962-01-25 Hans A R Scheuer Verfahren zum Aufzeichnen zeitabhaengiger Messgroessen auf einem neutralen Streifen

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DE740737C (de) * 1941-10-01 1943-10-27 Opta Radio Ag Werk Leipzig Vorrichtung zum Aufzeichnen von Koordinaten auf einem ablaufenden Registrierstreifen
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