DE1296391B - Registrierwerk fuer hydrometrische und meteorologische Messgeraete, insbesondere Pegel - Google Patents

Registrierwerk fuer hydrometrische und meteorologische Messgeraete, insbesondere Pegel

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DE1296391B DEO11232A DEO0011232A DE1296391B DE 1296391 B DE1296391 B DE 1296391B DE O11232 A DEO11232 A DE O11232A DE O0011232 A DEO0011232 A DE O0011232A DE 1296391 B DE1296391 B DE 1296391B
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Description

Die Erfindung betrifft ein Registrierwerk für hydro- Vorzugsweise wird als Registrierstreifen ein dem metrische und meteorologische Meßgeräte, insbeson- normalen, mit fünf oder mehr Kanälen arbeitenden dere Pegel, bei dem die von einem Meßwerk, insbe- Fernschreibcode, insbesondere dem 5-Kanal-ITT-sondere einem Pegelschwimmer, gemessenen analo- Code entsprechender Lochstreifen verwendet, so daß gen Meßwerte mittels eines Codiergeräts in Digital- 5 die auf dem Lochstreifen festgehaltenen Digitalmeßmeßwerte verschlüsselt werden, die auf einen Loch- werte unmittelbar durch ein normales Fernschreibstreifen übertragen werden. system übertragen bzw. in einer normalen Fern-Derartige Registrierwerke sind insbesondere für schreibmaschine in Klarschrift übersetzt werden Pegel zur laufenden Registrierung des Wasserstandes können. Ein solcher Fernschreiblochstreifen üblicher von Gewässern wie Flüssen, Kanälen, Stauseen oder io Art kann ohne weitere Meßwertumwandlung direkt auch Grundwasser bestimmt und dienen vor allem zur in einer entsprechenden elektronischen Rechenselbsttätigen Berechnung der Mittelwerte von Wasser- maschine verarbeitet werden, welche dann selbsttätig stand und Abflußmenge, gegebenenfalls aber auch für bei geeigneter Programmierung die gewünschten Meßgeräte, wie z. B. Regenmesser, Luftdruckmesser, Endwerte liefert. Insbesondere kann mittels eines Windmesser oder ähnliche Geräte, bei denen analoge 15 solchen Registrierwerkes bei hydrometrischen Pegeln Meßwerte aufgenommen, umgeformt, gespeichert, nach entsprechender Programmierung der jeweiligen weitergeleitet oder weiterverarbeitet werden sollen. Abflußkurve mit Hilfe der elektronischen Rechen-Es ist bereits bekannt, die von einem Pegelschwim- maschine direkt der mittlere Wasserstand und auch mer oder sonstigen Meßwerk gemessenen analogen die dazugehörende Durchfluß- oder Abflußmenge Meßwerte mit Hilfe von Analog-Digital-Umsetzern 30 erhalten werden.
in Digitalmeßwerte umzuformen. Ferner ist es be- Die Codierscheiben können auf den Zählrollen des kannt, in digitaler Form vorliegende Meßwerte wie Rollenzählwerkes angebracht werden und mit je zehn Behälterstandsmeßwerte in Codeform auf Registrier- Seitenrandflächen versehen sein, welche die Seiten streifen zu übertragen. Schließlich sind auch Meß- eines regelmäßigen Zehnecks bilden. Die Zählrollen wertdrucker bekannt, bei welchen die Meßwerte mit- 35 können auch gleich selbst als Codierscheiben ausgetels Rollenzählwerken gezählt, nach einem bestimm- bildet sein. Vorzugsweise wird ein vierstelliges Rollenten System verschlüsselt und auf einen Lochstreifen zählwerk mit vier entsprechenden Codierscheiben übertragen werden. Die bekannten Geräte dieser Art verwendet.
arbeiten teils rein elektrisch und sind entsprechend Gemäß einer besonders einfachen und zweckkompliziert und teuer, teils benötigen sie besondere 30 mäßigen Ausführungsform der Erfindung arbeiten die
Zwischengeräte, um die Meßwertimpulse zunächst Codierscheiben des Rollenzählwerkes mit einem
von einem Geber auf einen Empfänger zu übertragen Stanzwerk zusammen, dessen Lochstempel in be-
und dann erst weiterzuverarbeiten. stimmten Zeitintervallen relativ gegen die Vertiefun-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gen und Erhebungen der Codierscheibenseitenrand-Registrierwerke für hydrometrische und meteorologi- 35 flächen bewegt werden, wobei die Codierscheiben sehe Meßgeräte in ihrem Aufbau zu vereinfachen und während des Stanzvorganges in ihrer jeweiligen, dem nicht nur in der Herstellung billiger, sondern auch Augenblicksmeßwert entsprechenden Lage festgefür den Betrieb weniger störanfällig zu gestalten. halten bzw. von dem Meßwertgeber getrennt werden. Außerdem sollen diese Registrierwerke möglichst ge- Der zu lochende Fernschreiblochstreifen kann zweckdrängt und platzsparend ausgebildet werden, um im 40 mäßig durch ddn Schlitz einer Führungsplatte laufen, Inneren der Meßwerkgehäuse ohne Schwierigkeiten die relativ gegen die Lochstempel bewegt wird, welche untergebracht werden zu können. Schließlich soll eine ihrerseits entsprechend der Codierung der von den einfache und zuverlässige Auswertung und Übertra- Codierscheibenflächen gebildeten Meßwertzahl in gung der ermittelten Meßwerte ohne komplizierte oder außer Wirkstellung gehalten werden. Der An-Zwischengeräte oder elektrische Anlagen ermöglicht 45 trieb dieses Stanzwerkes kann z. B. mit Hilfe von werden. Nocken od. dgl. erfolgen, welche von einem Motor
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- in Drehung versetzt werden, der mittels einer Schaltlöst, daß das Codiergerät nach Art eines Rollenzähl- uhr in bestimmten Zeitintervallen ein- und ausgewerkes parallel nebeneinander angeordnete Codier- schaltet wird. Das Codier- und Stanzwerk bildet scheiben mit Zehnerschaltung aufweist, deren Seiten- 50 zweckmäßig ein einheitliches Gerät, welches die gerandflächen mit dem Code entsprechenden Vertiefun- wünschte Umsetzung der analogen Meßwerte in entgen und Erhebungen versehen sind, und daß die je- sprechende Digitalmeßwerte vornimmt und gleichweils eingestellten Digitalwerte eines vollen Meßwer- zeitig den Registrierstreifen mit dem Fernschreibcode tes mittels von den Erhebungen und Vertiefungen der entsprechenden Lochungen versieht.
Codierscheiben mechanisch gesteuerter Lochstempel 55 Dieser Analog-Digital-Umsetzer wird von dem unmittelbar selbsttätig in einen direkt in Datenverar- Meßwertgeber laufend verstellt, wobei in der bei beitungsmaschinen eingebbaren Lochstreifen über- Rollenzählwerken üblichen Art von dem Meßwerttragbar sind. geber die erste Zählrolle bzw. die erste Codierscheibe
Dadurch wird vor allem erreicht, daß in ein und angetrieben wird, welche dann ihrerseits die weiteren demselben Gerät unmittelbar die Umsetzung der 60 Codierscheiben nacheinander mitnimmt. Von dem Werte und die Lochung des Lochstreifens usw. er- Getriebe der Meßwertübertragung kann zweckmäßig folgt. Im Gegensatz zu dem bekannten Gerät, bei dem gleichzeitig ein Zählwerk für die Direktanzeige des erst die Impulse von einem Geber auf einen Emp- augenblicklichen Wasserstandes oder Meßwertes anfänger übertragen und dann erst weiterverarbeitet getrieben werden. Nach einer bestimmten, fest einwerden können, bilden Empfänger und Geber ein 65 stellbaren Zeit, beispielsweise viertelstündlich, gibt einziges, verhältnismäßig einfaches Gerät. Besondere die Schaltuhr einen elektrischen Steuerimpuls an den komplizierte und teure Zwischengeräte sind dabei z. B. von einer Batterie gespeisten Elektromotor, der nicht erforderlich. den Stanzmechanismus und das Vorschubwerk des
Registrierstreifens über ein Untersetzungsgetriebe antreibt. Der Motor betätigt zunächst eine für die Dauer des Stanzvorganges wirksame Arretierung, welche während dieser Zeit die Meßwertübertragung vom Meßwertgeber zum Codier- und Stanzgerät sperrt. Sodann werden die Lochstempel betätigt, und der entsprechend vorgeschobene Registrierstreifen wird entsprechend der eingestellten Codierung gelocht. Anschließend werden die Lochstempel aus dem Registrierstreifen zurückgezogen, und der Motor wird von der Schaltuhr bis zum Beginn des nächsten Lochungsvorganges abgeschaltet.
Das beschriebene Registriergerät, insbesondere das Codier- und Stanzwerk bildet eine kompakte Einheit, welche sehr gedrängt gebaut werden kann und daher in einem hydrometrischen Pegel nur wenig Platz benötigt. Das Gerät kann daher ohne Schwierigkeit zusammen mit der Meßwertübertragung, der Schaltuhr, der Ab- und Aufwickelspule des Lochstreifens, der Stromquelle und den sonstigen Zubehörelementen in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht werden. Das Registriergerät kann dann selbsttätig und ohne besondere Überwachung längere Zeit, z. B. bei viertelstündlicher Lochung des Papierstreifens etwa 6 Monate arbeiten.
In der Zeichnung ist die Erfindung in der Ausführungsform eines Pegelgeräts veranschaulicht.
F i g. 1 zeigt in Vorderansicht ein Pegelgerät;
F i g. 2 zeigt das Pegelgerät in Rückansicht mit aufgeklapptem Deckel;
F i g. 3 zeigt in Draufsicht das Codier- und Stanzgerät für sich herausgezeichnet;
F i g. 4 zeigt das Codier- und Stanzgerät in Vorderansicht, und
F i g. 5 zeigt eine schematische, perspektivische Darstellung des gesamten Pegelgeräts.
Die gesamte Einrichtung ist in einem Gehäuse 1 untergebracht, welches auf der Rückseite mit einem Deckel 2 versehen und z. B. auf einem Gestell 3 oberhalb des zu messenden Wasserspiegels angeordnet ist.
Die Messung des Wasserstandes erfolgt in üblicher Weise mittels eines Schwimmers 4, der am einen Ende eines Schwimmerseiles 5 aufgehängt ist. Das Schwimmerseil 5 ist durch das Gestell 3 in das Innere des Gehäuses 1 geführt und läuft dort über ein Schwimmerrad 6, wobei es zusätzlich über Führungsrollen 7 und 8 gelenkt wird. Am anderen Ende des Schwimmerseiles 5 ist ein Gegengewicht 9 befestigt. An der Innenwand des Gehäusedeckels 2 ist eine Batterie 10 von beispielsweise 7,5 V untergebracht.
Wie aus F i g. 5 im Schema ersichtlich ist, ist das Schwimmerrad 6 auf einer Schwimmerradwelle 11 befestigt, von der aus über Kegelräder 12, 13 eine Welle 14 in Drehung versetzt wird, die ein Zählwerk 15 für die Direktanzeige des augenblicklichen Wasserstandes antreibt. Im Inneren des Gehäuses 1 ist ferner eine Schaltuhr 16 sowie ein als Ganzes mit 17 bezeichnetes Codier- und Stanzgerät untergebracht, welches weiter unten näher beschrieben wird.
Der zu lochende Papierstreifen 18, welcher in seinen Abmessungen einem normalen 5-Kanal-Fernschreiblochstreifen gemäß dem üblichen Fernschreibcode entspricht, wird von einer im Gehäuse 1 gelagerten Vorratsspule 19 abgezogen und auf einer Aufwickelspule 20 wieder aufgerollt. Dabei wird der Lochstreifenl8 über Führungsrollen 21, 22, 23 und ein Transportzahnrad 24 geführt.
Der Antrieb für den Stanzmechanismus des Codier-
und Stanzgerätes 17 erfolgt durch einen Elektrogetriebemotor 25, der in der schematischen F i g. 5 angedeutet ist. Über Zahnräder 26, 27 wird von dem Motor 25 eine Antriebswelle 28 in Drehung versetzt, auf der ein oder mehrere, gemäß dem Ausführungsbeispiel drei Betätigungsnocken 29 befestigt sind. In dem Gehäuse 1 ist auch noch ein Mikroschalter 30 od. dgl. für die Ein- und Ausschaltung des Elektromotors 25 durch die Schaltuhr 16 angeordnet. Der ίο Kontakt des Mikroschalters 30 wird von einer Kontaktscheibe 31 gesteuert, die mit dem Zahnrad 27 verbunden ist.
Der Papierstreifen 18 läuft an der Strinseite des Codier- und Stanzgerätes 17 durch einen Schlitz 32 in einer Führungsplatte 33, die hinter einer Lochplatte 34 befestigt ist.
Der Vorschub des Lochstreifens 18 erfolgt absatzweise mit Hilfe eines Malteserkreuzes 35, welches in F i g. 5 schematisch gezeigt ist. Von der Antriebswelle 28 wird die Antriebsbewegung über ein Zahn rad 36, einen Zahnriemen 37 und ein Zahnrad 38 auf eine Welle 39 übertragen, auf der ein Schaltrad 40 mit einem Schaltstift 41 sitzt. Der Schaltstift 41 bewegt das Malteserkreuz 35 absatzweise vorwärts. Auf der Welle 42 des Malteserkreuzes 35 sitzt eine Treibrolle 43, die über einen Treibriemen 44 eine Rolle 45 antreibt, auf deren Welle 46 die Aufwickelspule 20 sitzt, die auf diese Weise den Papierstreifen 18 ständig spannt.
Der Antrieb des Codierteiles des Codier- und Stanzgerätes 17 erfolgt von der Schwimmerradwelle 11 aus über Kegelräder 47, 48 auf eine Welle 49 und von dort über Zahnräder 50, 51 auf das Codierwerk. Das Codierwerk besteht aus einem normalen, addierenden und subtrahierenden vierstelligen Rollenzähl werk, welches in dem Gehäuserahmen 53 des Gerätes auf einer Achse 52 gelagert ist. Auf den vier Zählrollen des Zählwerks sind zehneckige Codierscheiben S4V 542, 543 und 544 befestigt, vorzugsweise aufgeklebt, deren Seitenrandflächen mit dem Fernschreib code entsprechenden Ausnehmungen 55 und Erhebungen 56 versehen sind. In der schematischen Darstellung der F i g. 5 ist die Achse 52 der Einfachheit halber als Verbindungswelle zwischen dem Zahnrad 51 und der ersten Codierscheibe 541 dargestellt. Bei der praktischen Ausführungsform des Codierwerkes, die aus F i g. 3 und 4 ersichtlich ist, sitzt das Zahnrad 51 nicht, wie im Schema der F i g. 5, außerhalb des Rahmens 53, sondern es befindet sich zusammen mit den Codierscheiben innerhalb des Geräterahmens 53 und ist mit der ersten Codierscheibe 54t unmittelbar fest verbunden. Die übrigen Codierscheiben 542, 543 und 544, welche ebenso wie die Codierscheibe 54j und das Zahnrad 51 auf der Achse 52 drehbar gelagert sind, werden in der bei Rollenzählwerken üblichen Art nacheinander mitgenommen.
Auf der Antriebswelle 28 sitzen zwei äußere, identische Nocken 29x und 292 sowie ein demgegenüber versetzter mittlerer Nocken 293. Die Nocken 29t und 292 wirken über Rollen 57, 58 auf eine Platte 59 und drücken dieselbe entgegen der Wirkung von Zugfedern 60 in Richtung der gegenüberliegenden Stirnseite des Rahmengestells 53 gegen die Seitenflächen der Codierscheiben 542 bis 544, um dieselben auszurichten, falls eine der Scheiben gegenüber den ande ren Scheiben etwas versetzt sein sollte. Die" Codierscheibe 54j ist bereits durch eine Arretiervorrichtung in die richtige Lage gebracht worden. Diese Arretier-

Claims (11)

1 vorrichtung, welche besonders aus F i g. 5 ersichtlich ist, besteht aus einem Zackenrad 61, welches gemäß dem Schema der F i g. 5 auf einer Welle 62 sitzt, mit der die erste Codierscheibe S4t fest verbunden ist. In die Zahnkerben des Zackenrades 61 kann eine Arre- S tierrolle 63 eingreifen, die an dem einen Hebelarm 64 eines doppelarmigen Hebels 64, 65 gelagert ist. Der Hebel 64, 65 kann sich um eine Achse 66 drehen und steht außerdem unter der Wirkung einer Zugfeder 67, die bestrebt ist, die Rolle 63 in die Zahnlücken des Zahnrades 61 zu drücken. Am Ende des anderen Hebelannes 65 sitzt eine Tastrolle 68, die mit einer auf der Welle 28 befestigten Nockenscheibe 69 zusammenarbeitet. Die Nockenscheibe 69 ist so ausgebildet, daß sie zu Beginn eines Arbeitszyklus die erste Codierscheibe 54j ausrichtet und gleichzeitig den Antriebsmechanismus der Codierscheiben und des Zählwerks 15 sowie des Schwimmerrades 6 blockiert. Dies hat den Zweck, während des Lochungsvorganges zu verhindern, daß etwaige Schwimmerbewegungen eine Verstellung der Codierscheiben herbeiführen könnten, wodurch die korrekte Lochung des Papierstreifens 18 verhindert würde. Nachdem nun auf diese Weise alle vier Codierscheiben 541? 542, 548, 544 in die richtige Lage aus- as gerichtet worden sind, kommt der mittlere Nocken 293 des Stanzwerkes zur Wirkung und drückt über eine Rolle 70 eine Platte 71 nach außen. Die Platte 71 sitzt auf vier Zugstangen 72, die unter der Wirkung von Druckfedern 73 stehen. Am anderen Ende der Zugstangen 72 sind die beiden bereits erwähnten Platten 33 und 34 befestigt. Außerdem sind auf den Zugstangen 72 zwei Platten 74, 75 verschiebbar gelagert, die unter der Wirkung von Druckfedern 77 gegen Anschlagbunde 76 der Zugstangen 72 gedrückt werden. Zwischen den beiden Platten 74, 75 sind Distanzringe 78 angeordnet. Zwischen der Platte 33 und den Platten 74,75 sind die Lochstempel 79 axial beweglich gelagert. Wenn die Zugstangen 72 von dem Nocken 293 über die Platte 71 entgegen der Wirkung der Federn 73 angezogen werden, werden zunächst sämtliche Platten 33, 34,74 und 75 in Richtung auf die Codierscheiben gezogen. Zunächst legt sich die Platte 75 gegen die benachbarte Stirnfläche 80 des Rahmens 53, und bei einer weiteren Bewegung der Zugstangen 72 werden die Platten 33, 34 entgegen der Wirkung der Federn 77 weiter in Richtung auf die Stirnfläche 80 gezogen. Dadurch werden die Stempel 79 gegen die gegenüberliegenden Randflächen der Codierscheiben S4t bis 544 gedrückt, und zwar in der Weise, daß nur diejenigen Stempel weiter eingeschoben werden, weiche jeweils den Ausnehmungen 55 der Codierscheibenflächen gegenüberstehen. Dagegen stoßen die übrigen Stempel auf die Vorsprünge 56 der Codierscheibenflächen und können sich infolgedessen nicht weiter verschieben. Bei einer weiteren Bewegung der Führungsplatte 33 dringen infolgedessen die Lochstempel in den Schlitz 32 der Führungsplatte 33 ein und durchlochen den darin befindlichen Papierstreifen 18 in der der Stellung der Codierscheiben entsprechenden Codierung, die sich aus den Ausnehmungen 55 und Vorsprüngen 56 der vier nebeneinander und den Lochstempeln gegenüberliegenden Randftächen der Codierscheiben ergibt. Bei einer weiteren Drehung der Antriebswelle 28 bewegen sich zunächst die Zugstangen 72 wieder in ihre Ausgangsstellung, wobei die Lochstempel aus der Führungsplatte 33 herausgezogen werden. Auch die Richtplatte 59 kehrt wieder in ihre Ausgangslage zurück. Nachdem nunmehr der eigentliche Lochungsvorgang beendet ist, bewirkt die Nockenscheibe 69, daß die Arretierrolle 63 aus dem Zackenrad 61 austritt, so daß die Blockierung des Schwimmerantriebs wieder gelöst wird. Nachdem die Blockierung aufgehoben worden ist, wird schließlich der Getriebemotor 25 über die Schaltscheibe 31 und den Mikroschalter 30 wieder stromlos gemacht und stillgesetzt. Damit ist die Codier- und Stanzvorrichtung für einen neuen Lochungsvorgang bereit, der je nach der Einstellung der Schaltuhr nach einer bestimmten Zeit, z. B. nach einer Viertelstunde, wieder von neuem beginnt. Sollten in der Zwischenzeit Bewegungen des Schwimmers stattgefunden haben, so werden diese nunmehr nachträglich automatisch auf das Zählwerk und die Codierscheiben S4± bis 544 übertragen. Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Registriergeräts ist nach dem Vorangegangenen ohne weiteres verständlich. Wenn an Stelle des Schwimmers ein anderer Meßwertgeber für die Lieferung der analogen Meßwerte verwendet wird, so wird dadurch an der Wirkungsweise des Geräts grundsätzlich nichts geändert. Patentansprüche:
1. Registrierwerk für hydrometrische und meteorologische Meßgeräte, insbesondere Pegel, bei dem die von einem Meßwerk, insbesondere einem Pegelschwimmer, gemessenen analogen Meßwerte mittels eines Codiergeräts in Digitalmeßwerte verschlüsselt werden, die auf einen Lochstreifen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Codiergerät nach Art eines Rollenzählwerks parallel nebeneinander angeordnete Codierscheiben (5415 542, 543, 544) mit Zehnerschaltung aufweist, deren Seitenrandflächen mit dem Code entsprechenden Vertiefungen (55) und Erhebungen (56) versehen sind, und daß die jeweils eingestellten Digitalwerte eines vollen Meßwertes mittels von den Erhebungen (55) und Vertiefungen (56) mechanisch gesteuerter Lochstempel (79) unmittelbar selbsttätig in einen direkt in Datenverarbeitungsmaschinen eingebbaren Lochstreifen (18) übertragbar sind.
2. Registrierwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Codierscheiben (54^ 542, 543, 544) des Zählwerks zusammenarbeitenden Lochstempel (79) in bestimmten Zeitintervallen relativ gegen die Vertiefungen (55) bzw. Erhebungen (56) der Codierscheibenseitenrandflächen bewegbar und während des Stanzvorganges in ihrer jeweiligen, dem Augenblicksmeßwert entsprechenden Lage arretierbar bzw. von dem Meßwertgeber trennbar sind.
3. Registrierwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstreifen (18) durch den Führungsschlitz (32) einer relativ gegen die Lochstempel (79) beweglichen Führungsplatte (33) geführt ist.
4. Registrierwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempel (79) und die Führungsplatte (33) mit dem Lochstreifen (18) mittels mindestens eines auf einer Antriebswelle (28) angeordneten Nockens (293)
gegen die Seitenrandflächen der Codierscheiben (54j, 542, 543, 544) bewegbar sind.
5. Registrierwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk mit den Codierscheiben (54t, 542, 543, 544) in einem Rahmengestell (53) zwischen den auf der Antriebswelle (28) befestigten Nocken und nockengesteuerten Platten einerseits und den Lochstempeln (79) und der Lochstreifenführungsplatte (33) andererseits angeordnet ist und daß die nockenbetätigte Platte (71) und die Führungsplatte (33) durch Zugstangen (72) miteinander verbunden sind.
6. Registrierwerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (28) des Stanz- und Vorschubwerkes von einem Motor (25) angetrieben wird, der in bestimmten Zeitintervallen von einer Schaltuhr (16) ein- und ausgeschaltet wird.
7. Registrierwerk nach Anspruch 1, dadurch a° gekennzeichnet, daß das Zählwerk mit den Codierscheiben (54j, 542, 533, 544) von dem Meßwertgeber über ein Getriebe verstellbar ist, dessen Endglied (51) mit der ersten Codierscheibe (54j) verbunden ist. »5
8. Registrierwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum genauen Ausrichten der Codierscheiben (5415 542, 543, 544) auf der Zählwerksachse (52) vorgesehen ist, die vor Beginn des Stanzvorganges betätigbar ist.
9. Registrierwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Codierscheibe (54x) mittels einer von der Antriebswelle (28) betätigten Vorrichtung ausrichtbar ist, welche gleichzeitig das Codierwerk vor Beginn des Stanzvorganges arretiert bzw. den Antriebsmechanismus des Zählwerks blockiert.
10. Registrierwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung aus einem Zackenrad (61) besteht, dessen Welle (62) mit der ersten Codierscheibe (54j) verbunden ist und in dessen Zahnkerben eine von der Nockenscheibe (69) der Antriebswelle (28) gesteuerte Arretierrolle (63) eingreift.
11. Registrierwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierscheiben (542, 543, 544) mittels einer beweglichen Platte (59) ausrichtbar sind, die von auf der Antriebswelle (28) sitzenden Nocken (29v 292) entgegen der Wirkung von Federn (60) gegen die Seitenflächen der Codierscheiben (542, 543, 544) gedrückt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 909522/120
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