DE1296391B - Registrierwerk fuer hydrometrische und meteorologische Messgeraete, insbesondere Pegel - Google Patents
Registrierwerk fuer hydrometrische und meteorologische Messgeraete, insbesondere PegelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Registrierwerk für hydro- Vorzugsweise wird als Registrierstreifen ein dem
metrische und meteorologische Meßgeräte, insbeson- normalen, mit fünf oder mehr Kanälen arbeitenden
dere Pegel, bei dem die von einem Meßwerk, insbe- Fernschreibcode, insbesondere dem 5-Kanal-ITT-sondere
einem Pegelschwimmer, gemessenen analo- Code entsprechender Lochstreifen verwendet, so daß
gen Meßwerte mittels eines Codiergeräts in Digital- 5 die auf dem Lochstreifen festgehaltenen Digitalmeßmeßwerte
verschlüsselt werden, die auf einen Loch- werte unmittelbar durch ein normales Fernschreibstreifen
übertragen werden. system übertragen bzw. in einer normalen Fern-Derartige Registrierwerke sind insbesondere für schreibmaschine in Klarschrift übersetzt werden
Pegel zur laufenden Registrierung des Wasserstandes können. Ein solcher Fernschreiblochstreifen üblicher
von Gewässern wie Flüssen, Kanälen, Stauseen oder io Art kann ohne weitere Meßwertumwandlung direkt
auch Grundwasser bestimmt und dienen vor allem zur in einer entsprechenden elektronischen Rechenselbsttätigen Berechnung der Mittelwerte von Wasser- maschine verarbeitet werden, welche dann selbsttätig
stand und Abflußmenge, gegebenenfalls aber auch für bei geeigneter Programmierung die gewünschten
Meßgeräte, wie z. B. Regenmesser, Luftdruckmesser, Endwerte liefert. Insbesondere kann mittels eines
Windmesser oder ähnliche Geräte, bei denen analoge 15 solchen Registrierwerkes bei hydrometrischen Pegeln
Meßwerte aufgenommen, umgeformt, gespeichert, nach entsprechender Programmierung der jeweiligen
weitergeleitet oder weiterverarbeitet werden sollen. Abflußkurve mit Hilfe der elektronischen Rechen-Es
ist bereits bekannt, die von einem Pegelschwim- maschine direkt der mittlere Wasserstand und auch
mer oder sonstigen Meßwerk gemessenen analogen die dazugehörende Durchfluß- oder Abflußmenge
Meßwerte mit Hilfe von Analog-Digital-Umsetzern 30 erhalten werden.
in Digitalmeßwerte umzuformen. Ferner ist es be- Die Codierscheiben können auf den Zählrollen des
kannt, in digitaler Form vorliegende Meßwerte wie Rollenzählwerkes angebracht werden und mit je zehn
Behälterstandsmeßwerte in Codeform auf Registrier- Seitenrandflächen versehen sein, welche die Seiten
streifen zu übertragen. Schließlich sind auch Meß- eines regelmäßigen Zehnecks bilden. Die Zählrollen
wertdrucker bekannt, bei welchen die Meßwerte mit- 35 können auch gleich selbst als Codierscheiben ausgetels
Rollenzählwerken gezählt, nach einem bestimm- bildet sein. Vorzugsweise wird ein vierstelliges Rollenten
System verschlüsselt und auf einen Lochstreifen zählwerk mit vier entsprechenden Codierscheiben
übertragen werden. Die bekannten Geräte dieser Art verwendet.
arbeiten teils rein elektrisch und sind entsprechend Gemäß einer besonders einfachen und zweckkompliziert
und teuer, teils benötigen sie besondere 30 mäßigen Ausführungsform der Erfindung arbeiten die
Zwischengeräte, um die Meßwertimpulse zunächst Codierscheiben des Rollenzählwerkes mit einem
von einem Geber auf einen Empfänger zu übertragen Stanzwerk zusammen, dessen Lochstempel in be-
und dann erst weiterzuverarbeiten. stimmten Zeitintervallen relativ gegen die Vertiefun-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gen und Erhebungen der Codierscheibenseitenrand-Registrierwerke
für hydrometrische und meteorologi- 35 flächen bewegt werden, wobei die Codierscheiben
sehe Meßgeräte in ihrem Aufbau zu vereinfachen und während des Stanzvorganges in ihrer jeweiligen, dem
nicht nur in der Herstellung billiger, sondern auch Augenblicksmeßwert entsprechenden Lage festgefür
den Betrieb weniger störanfällig zu gestalten. halten bzw. von dem Meßwertgeber getrennt werden.
Außerdem sollen diese Registrierwerke möglichst ge- Der zu lochende Fernschreiblochstreifen kann zweckdrängt
und platzsparend ausgebildet werden, um im 40 mäßig durch ddn Schlitz einer Führungsplatte laufen,
Inneren der Meßwerkgehäuse ohne Schwierigkeiten die relativ gegen die Lochstempel bewegt wird, welche
untergebracht werden zu können. Schließlich soll eine ihrerseits entsprechend der Codierung der von den
einfache und zuverlässige Auswertung und Übertra- Codierscheibenflächen gebildeten Meßwertzahl in
gung der ermittelten Meßwerte ohne komplizierte oder außer Wirkstellung gehalten werden. Der An-Zwischengeräte
oder elektrische Anlagen ermöglicht 45 trieb dieses Stanzwerkes kann z. B. mit Hilfe von
werden. Nocken od. dgl. erfolgen, welche von einem Motor
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- in Drehung versetzt werden, der mittels einer Schaltlöst,
daß das Codiergerät nach Art eines Rollenzähl- uhr in bestimmten Zeitintervallen ein- und ausgewerkes
parallel nebeneinander angeordnete Codier- schaltet wird. Das Codier- und Stanzwerk bildet
scheiben mit Zehnerschaltung aufweist, deren Seiten- 50 zweckmäßig ein einheitliches Gerät, welches die gerandflächen
mit dem Code entsprechenden Vertiefun- wünschte Umsetzung der analogen Meßwerte in entgen
und Erhebungen versehen sind, und daß die je- sprechende Digitalmeßwerte vornimmt und gleichweils
eingestellten Digitalwerte eines vollen Meßwer- zeitig den Registrierstreifen mit dem Fernschreibcode
tes mittels von den Erhebungen und Vertiefungen der entsprechenden Lochungen versieht.
Codierscheiben mechanisch gesteuerter Lochstempel 55 Dieser Analog-Digital-Umsetzer wird von dem unmittelbar selbsttätig in einen direkt in Datenverar- Meßwertgeber laufend verstellt, wobei in der bei beitungsmaschinen eingebbaren Lochstreifen über- Rollenzählwerken üblichen Art von dem Meßwerttragbar sind. geber die erste Zählrolle bzw. die erste Codierscheibe
Codierscheiben mechanisch gesteuerter Lochstempel 55 Dieser Analog-Digital-Umsetzer wird von dem unmittelbar selbsttätig in einen direkt in Datenverar- Meßwertgeber laufend verstellt, wobei in der bei beitungsmaschinen eingebbaren Lochstreifen über- Rollenzählwerken üblichen Art von dem Meßwerttragbar sind. geber die erste Zählrolle bzw. die erste Codierscheibe
Dadurch wird vor allem erreicht, daß in ein und angetrieben wird, welche dann ihrerseits die weiteren
demselben Gerät unmittelbar die Umsetzung der 60 Codierscheiben nacheinander mitnimmt. Von dem
Werte und die Lochung des Lochstreifens usw. er- Getriebe der Meßwertübertragung kann zweckmäßig
folgt. Im Gegensatz zu dem bekannten Gerät, bei dem gleichzeitig ein Zählwerk für die Direktanzeige des
erst die Impulse von einem Geber auf einen Emp- augenblicklichen Wasserstandes oder Meßwertes anfänger
übertragen und dann erst weiterverarbeitet getrieben werden. Nach einer bestimmten, fest einwerden
können, bilden Empfänger und Geber ein 65 stellbaren Zeit, beispielsweise viertelstündlich, gibt
einziges, verhältnismäßig einfaches Gerät. Besondere die Schaltuhr einen elektrischen Steuerimpuls an den
komplizierte und teure Zwischengeräte sind dabei z. B. von einer Batterie gespeisten Elektromotor, der
nicht erforderlich. den Stanzmechanismus und das Vorschubwerk des
Registrierstreifens über ein Untersetzungsgetriebe antreibt. Der Motor betätigt zunächst eine für die
Dauer des Stanzvorganges wirksame Arretierung, welche während dieser Zeit die Meßwertübertragung
vom Meßwertgeber zum Codier- und Stanzgerät sperrt. Sodann werden die Lochstempel betätigt, und
der entsprechend vorgeschobene Registrierstreifen wird entsprechend der eingestellten Codierung gelocht. Anschließend werden die Lochstempel aus
dem Registrierstreifen zurückgezogen, und der Motor wird von der Schaltuhr bis zum Beginn des nächsten
Lochungsvorganges abgeschaltet.
Das beschriebene Registriergerät, insbesondere das Codier- und Stanzwerk bildet eine kompakte Einheit,
welche sehr gedrängt gebaut werden kann und daher in einem hydrometrischen Pegel nur wenig Platz benötigt. Das Gerät kann daher ohne Schwierigkeit
zusammen mit der Meßwertübertragung, der Schaltuhr, der Ab- und Aufwickelspule des Lochstreifens,
der Stromquelle und den sonstigen Zubehörelementen in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht werden. Das Registriergerät kann dann selbsttätig und
ohne besondere Überwachung längere Zeit, z. B. bei viertelstündlicher Lochung des Papierstreifens etwa
6 Monate arbeiten.
In der Zeichnung ist die Erfindung in der Ausführungsform eines Pegelgeräts veranschaulicht.
F i g. 1 zeigt in Vorderansicht ein Pegelgerät;
F i g. 2 zeigt das Pegelgerät in Rückansicht mit aufgeklapptem Deckel;
F i g. 3 zeigt in Draufsicht das Codier- und Stanzgerät für sich herausgezeichnet;
F i g. 4 zeigt das Codier- und Stanzgerät in Vorderansicht, und
F i g. 5 zeigt eine schematische, perspektivische Darstellung des gesamten Pegelgeräts.
Die gesamte Einrichtung ist in einem Gehäuse 1 untergebracht, welches auf der Rückseite mit einem
Deckel 2 versehen und z. B. auf einem Gestell 3 oberhalb des zu messenden Wasserspiegels angeordnet ist.
Die Messung des Wasserstandes erfolgt in üblicher Weise mittels eines Schwimmers 4, der am einen Ende
eines Schwimmerseiles 5 aufgehängt ist. Das Schwimmerseil 5 ist durch das Gestell 3 in das Innere des
Gehäuses 1 geführt und läuft dort über ein Schwimmerrad 6, wobei es zusätzlich über Führungsrollen 7
und 8 gelenkt wird. Am anderen Ende des Schwimmerseiles 5 ist ein Gegengewicht 9 befestigt. An der
Innenwand des Gehäusedeckels 2 ist eine Batterie 10 von beispielsweise 7,5 V untergebracht.
Wie aus F i g. 5 im Schema ersichtlich ist, ist das Schwimmerrad 6 auf einer Schwimmerradwelle 11
befestigt, von der aus über Kegelräder 12, 13 eine Welle 14 in Drehung versetzt wird, die ein Zählwerk
15 für die Direktanzeige des augenblicklichen Wasserstandes antreibt. Im Inneren des Gehäuses 1 ist ferner
eine Schaltuhr 16 sowie ein als Ganzes mit 17 bezeichnetes Codier- und Stanzgerät untergebracht,
welches weiter unten näher beschrieben wird.
Der zu lochende Papierstreifen 18, welcher in seinen Abmessungen einem normalen 5-Kanal-Fernschreiblochstreifen gemäß dem üblichen Fernschreibcode entspricht, wird von einer im Gehäuse 1 gelagerten Vorratsspule 19 abgezogen und auf einer Aufwickelspule 20 wieder aufgerollt. Dabei wird der
Lochstreifenl8 über Führungsrollen 21, 22, 23 und ein Transportzahnrad 24 geführt.
und Stanzgerätes 17 erfolgt durch einen Elektrogetriebemotor 25, der in der schematischen F i g.
5 angedeutet ist. Über Zahnräder 26, 27 wird von dem Motor 25 eine Antriebswelle 28 in Drehung versetzt,
auf der ein oder mehrere, gemäß dem Ausführungsbeispiel drei Betätigungsnocken 29 befestigt sind. In
dem Gehäuse 1 ist auch noch ein Mikroschalter 30 od. dgl. für die Ein- und Ausschaltung des Elektromotors 25 durch die Schaltuhr 16 angeordnet. Der
ίο Kontakt des Mikroschalters 30 wird von einer Kontaktscheibe 31 gesteuert, die mit dem Zahnrad 27
verbunden ist.
Der Papierstreifen 18 läuft an der Strinseite des Codier- und Stanzgerätes 17 durch einen Schlitz 32
in einer Führungsplatte 33, die hinter einer Lochplatte 34 befestigt ist.
Der Vorschub des Lochstreifens 18 erfolgt absatzweise mit Hilfe eines Malteserkreuzes 35, welches in
F i g. 5 schematisch gezeigt ist. Von der Antriebswelle 28 wird die Antriebsbewegung über ein Zahn
rad 36, einen Zahnriemen 37 und ein Zahnrad 38 auf eine Welle 39 übertragen, auf der ein Schaltrad 40
mit einem Schaltstift 41 sitzt. Der Schaltstift 41 bewegt das Malteserkreuz 35 absatzweise vorwärts. Auf
der Welle 42 des Malteserkreuzes 35 sitzt eine Treibrolle 43, die über einen Treibriemen 44 eine Rolle 45
antreibt, auf deren Welle 46 die Aufwickelspule 20 sitzt, die auf diese Weise den Papierstreifen 18 ständig spannt.
Der Antrieb des Codierteiles des Codier- und Stanzgerätes 17 erfolgt von der Schwimmerradwelle
11 aus über Kegelräder 47, 48 auf eine Welle 49 und von dort über Zahnräder 50, 51 auf das Codierwerk.
Das Codierwerk besteht aus einem normalen, addierenden und subtrahierenden vierstelligen Rollenzähl
werk, welches in dem Gehäuserahmen 53 des Gerätes auf einer Achse 52 gelagert ist. Auf den vier Zählrollen des Zählwerks sind zehneckige Codierscheiben
S4V 542, 543 und 544 befestigt, vorzugsweise aufgeklebt, deren Seitenrandflächen mit dem Fernschreib
code entsprechenden Ausnehmungen 55 und Erhebungen 56 versehen sind. In der schematischen Darstellung der F i g.
5 ist die Achse 52 der Einfachheit halber als Verbindungswelle zwischen dem Zahnrad
51 und der ersten Codierscheibe 541 dargestellt. Bei der praktischen Ausführungsform des Codierwerkes,
die aus F i g. 3 und 4 ersichtlich ist, sitzt das Zahnrad 51 nicht, wie im Schema der F i g.
5, außerhalb des Rahmens 53, sondern es befindet sich zusammen mit den Codierscheiben innerhalb des Geräterahmens
53 und ist mit der ersten Codierscheibe 54t unmittelbar fest verbunden. Die übrigen Codierscheiben 542,
543 und 544, welche ebenso wie die Codierscheibe 54j und das Zahnrad 51 auf der Achse 52 drehbar
gelagert sind, werden in der bei Rollenzählwerken üblichen Art nacheinander mitgenommen.
Auf der Antriebswelle 28 sitzen zwei äußere, identische Nocken 29x und 292 sowie ein demgegenüber
versetzter mittlerer Nocken 293. Die Nocken 29t und
292 wirken über Rollen 57, 58 auf eine Platte 59 und drücken dieselbe entgegen der Wirkung von Zugfedern 60 in Richtung der gegenüberliegenden Stirnseite des Rahmengestells 53 gegen die Seitenflächen
der Codierscheiben 542 bis 544, um dieselben auszurichten, falls eine der Scheiben gegenüber den ande
ren Scheiben etwas versetzt sein sollte. Die" Codierscheibe 54j ist bereits durch eine Arretiervorrichtung
in die richtige Lage gebracht worden. Diese Arretier-
Claims (11)
1. Registrierwerk für hydrometrische und meteorologische Meßgeräte, insbesondere Pegel, bei
dem die von einem Meßwerk, insbesondere einem Pegelschwimmer, gemessenen analogen Meßwerte
mittels eines Codiergeräts in Digitalmeßwerte verschlüsselt werden, die auf einen Lochstreifen
übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Codiergerät nach Art eines Rollenzählwerks parallel nebeneinander angeordnete
Codierscheiben (5415 542, 543, 544) mit Zehnerschaltung aufweist, deren Seitenrandflächen mit
dem Code entsprechenden Vertiefungen (55) und Erhebungen (56) versehen sind, und daß die jeweils eingestellten Digitalwerte eines vollen Meßwertes mittels von den Erhebungen (55) und Vertiefungen (56) mechanisch gesteuerter Lochstempel (79) unmittelbar selbsttätig in einen direkt in
Datenverarbeitungsmaschinen eingebbaren Lochstreifen (18) übertragbar sind.
2. Registrierwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Codierscheiben
(54^ 542, 543, 544) des Zählwerks zusammenarbeitenden Lochstempel (79) in bestimmten Zeitintervallen relativ gegen die Vertiefungen (55)
bzw. Erhebungen (56) der Codierscheibenseitenrandflächen bewegbar und während des Stanzvorganges in ihrer jeweiligen, dem Augenblicksmeßwert entsprechenden Lage arretierbar bzw. von
dem Meßwertgeber trennbar sind.
3. Registrierwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstreifen (18) durch den Führungsschlitz (32) einer
relativ gegen die Lochstempel (79) beweglichen Führungsplatte (33) geführt ist.
4. Registrierwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochstempel
(79) und die Führungsplatte (33) mit dem Lochstreifen (18) mittels mindestens eines auf einer
Antriebswelle (28) angeordneten Nockens (293)
gegen die Seitenrandflächen der Codierscheiben (54j, 542, 543, 544) bewegbar sind.
5. Registrierwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählwerk mit
den Codierscheiben (54t, 542, 543, 544) in einem
Rahmengestell (53) zwischen den auf der Antriebswelle (28) befestigten Nocken und nockengesteuerten
Platten einerseits und den Lochstempeln (79) und der Lochstreifenführungsplatte (33)
andererseits angeordnet ist und daß die nockenbetätigte Platte (71) und die Führungsplatte (33)
durch Zugstangen (72) miteinander verbunden sind.
6. Registrierwerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
(28) des Stanz- und Vorschubwerkes von einem Motor (25) angetrieben wird, der in bestimmten
Zeitintervallen von einer Schaltuhr (16) ein- und ausgeschaltet wird.
7. Registrierwerk nach Anspruch 1, dadurch a° gekennzeichnet, daß das Zählwerk mit den Codierscheiben
(54j, 542, 533, 544) von dem Meßwertgeber
über ein Getriebe verstellbar ist, dessen Endglied (51) mit der ersten Codierscheibe (54j)
verbunden ist. »5
8. Registrierwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum genauen Ausrichten der Codierscheiben (5415
542, 543, 544) auf der Zählwerksachse (52) vorgesehen
ist, die vor Beginn des Stanzvorganges betätigbar ist.
9. Registrierwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Codierscheibe (54x)
mittels einer von der Antriebswelle (28) betätigten Vorrichtung ausrichtbar ist, welche gleichzeitig
das Codierwerk vor Beginn des Stanzvorganges arretiert bzw. den Antriebsmechanismus des
Zählwerks blockiert.
10. Registrierwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung aus
einem Zackenrad (61) besteht, dessen Welle (62) mit der ersten Codierscheibe (54j) verbunden ist
und in dessen Zahnkerben eine von der Nockenscheibe (69) der Antriebswelle (28) gesteuerte
Arretierrolle (63) eingreift.
11. Registrierwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierscheiben (542, 543,
544) mittels einer beweglichen Platte (59) ausrichtbar sind, die von auf der Antriebswelle (28)
sitzenden Nocken (29v 292) entgegen der Wirkung
von Federn (60) gegen die Seitenflächen der Codierscheiben (542, 543, 544) gedrückt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 909522/120
Priority Applications (5)
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