DE1296391C2 - Registrierwerk fuer hydrometrische und meteorologische messgeraete, insbesondere pegel - Google Patents

Registrierwerk fuer hydrometrische und meteorologische messgeraete, insbesondere pegel

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DE1296391C2 DE1965O0011232 DEO0011232A DE1296391C2 DE 1296391 C2 DE1296391 C2 DE 1296391C2 DE 1965O0011232 DE1965O0011232 DE 1965O0011232 DE O0011232 A DEO0011232 A DE O0011232A DE 1296391 C2 DE1296391 C2 DE 1296391C2
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    • G01D9/10Producing one or more recordings of the values of a single variable the recording element, e.g. stylus, being controlled in accordance with the variable, and the recording medium, e.g. paper roll, being controlled in accordance with time

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Description

55
Die Erfindung betrifft ein Registrierwerk für hydrometrische und meteorologische Meßgeräte, insbesondere Pegel, bei dem die von einem Meßwerk, insbesondere einem Pegelschwimmer, gemessenen analogen Meßwerte mittels eines Codierscheiben mit dem Code entsprechenden Vertiefungen und Erhebungen aufweisenden Codiergeräts in Digitalmeßwerte umgeformt und in bestimmten Zeitintervallen in einen Lochstreifen gestanzt werden.
Derartige Registrierwerke sind insbesondere für Pegel zur laufenden Registrierung des Wasserstandes von Gewässern wie Flüssen, Kanälen, Stauseen oder auch Grundwasser bestimmt, und dienen vor allem zur selbsttätigen Berechnung der Mittelwelle von Wasserstand und Abflußmenge, gegebenenfalls aber auch für Meßgeräte, wie z.B. Regenmesser, Luftdruckmesser, Windmesser oder ähnliche Geräte, bei denen analoge Meßwerte aufgenommen, umgeformt, gespeichert, weitergeleitet oder weiterverarbeitet werden sollen.
Es ist ein Registnerwerk der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei dem zwei Codierscheiben vorgesehen sind, die in einer gemeinsamen Ebene nebeneinander angeordnet sind und an ihrer dem Lochstreifen zugewandten Fläche die Vertiefungen und Erhebungen aufweisen, die je nach Drehlage der Codierscheiben in den Lochstreifen gestanzt werden. Der verwendete Code ist ein Binär-Dezimal-Code. Dies hat nicht nur den Nachteil, daß sich der eigentliche Meßwert anhand des Lochstreifens lediglich durch Rechnung bzw. Addition ergibt, sondern auch den, daß das ganze Gerät infolge der Anordnung der Scheiben in einer Ebene besonders sperrig ist. Darüber hinaus läßt es sich kaum für einen Dezimal-Code verwenden.
Es ist auch bereits bekannt, die von einem Pegelschwimmer oder sonstigen Meßwerk gemessenen analogen Meßwerte mit Hilfe von Analog-Digital-Umsetzern in Digitalmeßwerte umzuformen. Ferner ist es bekannt, in digitaler Form vorliegende Meßwerte wie Behälterstandsmeßwerte in Codeform auf Registrierstreifen zu übertragen. Schließlich sind auch Meßwertdrucker bekannt, bei welchen die Meßwerte mittels Rollenzählwerken gezählt, nach einem bestimmten System verschlüsselt und auf einen Lochstreifen übertragen werden. Die bekannten Geräte dieser Art arbeiten teils rein elektrisch und sind entsprechend kompliziert und teuer, teils benötigen sie besondere Zwischengeräte, um die Meßwertimpulse zunächst von einem Geber auf einen Empfänger zu übertragen und dann erst weiterzuverarbeiten.
Schließlich ist es auch bereits bekanntgeworden (GB-PS 9 56 755), die Codierscheiben nach Art eines Rollenzählerwerks parallel nebeneinander anzuordnen, das Stanzen des Lochstreifens mittels von den in ihren Umfangsflächen die Vertiefungen und Erhebungen aufweisenden Codierscheiben mechanisch gesteuerter Lochstempel erfolgen zu lasjen, die Codierscheiben miteinander zu Zehnerschaltung zu verbinden, eine vor Beginn des Sianzvorgangs betätigbare Vorrichtung zum genauen Ausrichten der ersten Codierscheibe auf ihrer Achse vorzusehen, den Lochstreifen durch den Führungsschlitz einer relativ gegen die Lochstempel beweglichen Führungsplatte zu führen und schließlich den Lochstreifen mittels mindestens eines auf einer Antriebswelle angeordneten Nockens gegen die Seitenrandflächen der Codierscheiben zu bewegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Registrierwerke für hydrometrische und meteorologische Meßgeräte in ihrem Aufbau zu vereinfachen unc nicht nur in der Herstellung billiger, sondern auch füi den Betrieb weniger störanfällig zu gestalten. Außer dem sollen diese Registrierwerke möglichst gedräng und platzsparend ausgebildet werden, um im Innerei der Meßwerkgehäuse ohne Schwierigkeiten unterge bracht werden zu können. Schließlich soll eine einfach und zuverlässige Auswertung und Übertragung de ermittelten Meßwerte ohne komplizierte Zwischengc rate oder elektrische Anlagen ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durc die Vereinigung folgender Merkmale: a) In an sich bekannter Weise sind die Codierscheibe
nach Art eines Rollenzählwerks parallel nebeneinander angeordnet, das Stanzen des Lochstreifens erfoigt mittels von den in ihren Umfangsflächen die Vertiefungen und Erhebungen aufweisenden Co dierscheiben mechanisch geheuerter Lochstempel, die Codierscheiben sind miteinander durch Zehner schaltung verbunden, es ist eine vor Beginn des Stanzvorgangs betätigbare Vorrichtung zum ge nauen Ausrichten der ersten Codierscheibe auf ihffcr Achse vorhanden, der Lochstreifen ist durch den Führungsschlitz einer relativ gegen die Lochstempel beweglichen Führungsplatte geführt und die Lochstempel und die Führungsplatte sind mit dem Lochstreifen mittels mindestens eines auf einer Antriebswelle angeordneten Nockens gegen die Sertenrandflächen der Codierscheiben bewegbar, und ferner:
b) Die Codierscheiben des Zählwerks sind in einem Rahmengestell zwischen den auf der Antriebswelle befestigten Nocken und von diesen gesteuerten Flatten einerseits und den Lochstempeln und der (Lochstreifen-)Führungsplatte andererseits angeordnet, die nockenbetätigte Platte und die (Lochstreifen-) Führungsplatte sind durch Zugstangen, die entgegen der Wirkung von Federn verschiebbar sind, miteinander verbunden, und d;e Codierscheiben sind zusammen mittels einer beweglichen Platte vor dem Stanzvorgang ausrichtbar, die von zwei auf der Antriebswelle sitzenden Nocken entgegen der Wirkung von Federn gegen die den Lochstempeln gegenüberliegenden Seitenflächen der Codierscheiben andrückbar ist
Dadurch wird vor allem erreicht, daß in ein und demselben Gerät unmittelbar die Umsetzung der Werte und die Lochung des Lochstreifens usw. erfolgt. Im Gegensatz zu dem eingangs erwähnten Gerät, bei dem erst die Impulse von einem Geber auf einen Empfänger übertragen und dann erst weiterverarbeitet werden können, bilden Empfänger und Geber ein einziges, verhältnismäßig einfaches Gerät. Besonders komplizierte und teure Zwischengeräte sind dabei nicht erforderlich.
Vorzugsweise wird als Registrierstreifen ein dem normalen, mit fünf oder mehr Kanälen arbeitenden Fernschreibcode, insbesondere dem 5-Kanal-ITT-Code entsprechender Lochstreifen verwendet, so daß die auf dem Lochstreifen festgehaltenen Digitalmeßwerte unmittelbar durch ein normales Fernschreibsystem übertragen bzw. in einer normalen Fernschreibmaschine in Klarschrift übersetzt werden können. Ein solcher Fernschreiblochstreifen üblicher Art kann ohne weitere Meßwertumwandlung direkt in einer entsprechenden elektronischen Rechenmaschine verarbeitet werden, welche dann selbsttätig bei geeigneter Programmierung die gewünschten Endwerte liefert. Insbesondere kann mittels eines solchen Registrierwerkes bei hydrometrischen Pegeln nach entsprechender Programmierung der jeweiligen Abflußkurve mit Hilfe der elektronischen Rechenmaschine direkt der mittlere Wasserstand und auch die dazugehörige Durchfluß- oder AJjflußmenge erhalten werden.
Die Codierscheiben können auf den Zählrollen des Rollenzählwerkes angebracht werden. Die Zählrollen können auch gleich selbst als Codierscheiben ausgebildet sein. Vorzugsweise wird ein vierstelliges Rollenzählwerk mit vier entsprechenden Codierscheiben verwen-
Die Codierscheiben des Rollenzählwerkes arbeiten mit einem Stanzwerk zusammen, dessen Lochstempel in bestimmten Zeitintervallen relativ gegen die Vertiefungen und Erhebungen der Codierscheibenseitenrandflächen bewegt werden, wobei die Codierscheiben während des Stanzvorganges in ihrer jeweiligen, dem Augenblicksmeßwert entsprechenden Lage festgehalten bzw. von dem Meßwertgeber getrennt werden. Der zu lochende Fernschreiblochstreifen läuft durch den Schlitz einer Führungsplatte, die relativ gegen die Lochstempel bewegt wird, welche ihrerseits entsprechend der Codierung der von den Codierscheibenflächen gebildeten Meßwertzahl in oder außer Wirkstellung gehalten werden. Der Antrieb dieses Stanzwerkes erfolgt mit Hilfe vor. Nocken, welche von einem Motor in Drehung versetzt werden, der mittels einer Schaltuhr in bestimmten Zeiüntervallen ein- und ausgeschaltet wird. Das Codier- und Stanzwerk bildet ein einheitliches Gerät, welches die gewünschte Umsetzung der analogen Meßwerte in entsprechende Digitalmeßwerte vornimmt und gleichzeitig den Registrierstreifen mit dem Fernschreibcode entsprechenden Lochungen versieht.
Dieser Analog-Digital-Umsetzer wird von dem Meßwertgeber laufend vestellt, wobei in üblicher Weise von dem Meßwertgeber die erste Zählrclle bzw. die erste Codierscheibe angetrieben wird, welche dann ihrerseits die weiteren Codierscheiben nacheinander mitnimmt. Von dem Getriebe der Meßwertübertragung kann gleichzeitig ein Zählwerk für die Direktanzeige des augenblicklichen Wasserstandes oder Meßwertes angetrieben werden. Nach einer bestimmten, fest einstellbaren Zeit, beispielsweise viertelstündlich, gibt die Schaltuhr einen elektrischen Steuerimpuls an den z. B. von einer Batterie gespeisten Elektromotor, der den Stanzmechanismus und das Vorschubwerk des Registrierstreifens über ein Untersetzungsgetriebe antreibt. Der Motor betätigt zunächst eine für die Dauer des Stanzvorganges wirksame Arretierung, welche während dieser Zeit die Meßwertübertragung vom Meßwertgeber zum Codier- und Stanzgerät sperrt. Sodann werden die Lochstempel betätigt, und der entsprechend vorgeschobene Registrierstreifen wird entsprechend der eingestellten Codierung gelocht. Anschließend werden die Lochstempel aus dem Registrierstreifen zurückgezogen, und der Motor wird von der Schaltuhr bis zum Beginn des nächsten Lochungsvorgangs abgeschaltet.
Das beschriebeme Registriergerät, insbesondere das Codier- und Stanzwerk, bildet eine kompakte Einheit welche sehr gedrängt gebaut werden kann und daher in einem hydrometrischen Pegel nur wenig Platz benötigt Das Gerät kann daher ohne Schwierigkeit zusammer mit der Meßwertübertragung, der Schaltuhr, der Ab und Aufwickelspule des Lochstreifens, der Stromquelle und den sonstigen Zubehorelementen in einem gemein samen Gehäuse untergebracht werden. Das Registrier gerät kann dann selbsttätig und ohne besonder« Überwachung längere Zeit. z. B. bei viertelstündliche Lpchung des Papierstreifens etwa 6 Monate, arbeiten.
In der Zeichnung ist die Erfindung in der Ausfüh rungsform eines Pegclgeräts veranschaulicht.
F i g. 1 zeigt in Vorderansicht ein Pegelgerät;
Fig. 2 zeigt das Pegelgeräl in Rückansicht mi aufgeklapptem Deckel;
F i g. 3 zeigt in Draufsicht das Codier- und Stanzgerä für sich herausgezeichnet;
F i g. 4 zeigt das Codier- und Stanzgerät in Vordcrar
sieht, und
F i g. 5 zeigt eine schematische, perspektivische Darstellung des gesamten Pegelgeräts.
Die gesamte Einrichtung ist in einem Gehäuse 1 untergebracht, welches auf der Rückseite mit einem Deckel 2 versehen und z. B. auf einem Gestell 3 oberhalb des zu messenden Wasserspiegels angeordnet ist.
Die Messung des Wasserstands erfolgt in üblicher Weise mittels eines Schwimmers 4, der am einen Ende eines Schwimmerseiles 5 aufgehängt ist. Das Schwimmerseil 5 ist durch das Gestell 3 in das Innere des Gehäuses 1 geführt und läuft dort über ein Schwimmerrad 6, wobei es zusätzlich über Führungsrollen 7 und 8 gelenkt wird. Am anderen Ende des Schwimmerseiles 5 ist ein Gegengewicht 9 befestigt. An der Innenwand des Gehäusedeckels 2 ist eine Batterie 10 von beispielsweise 7,5 V untergebracht.
Wie aus Fig.5 im Schema ersichtlich ist, ist das Schwimmerrad 6 auf einer Schwimmerradwelle 11 befestigt, von der aus über Kegelräder 12,13 eine Welle 14 in Drehung versetzt wird, die ein Zählwerk 15 für die Direktanzeige des augenblicklichen Wasserstandes antreibt. Im Inneren des Gehäuses 1 ist ferner eine Schaltuhr 16 sowie ein als Ganzes mit 17 bezeichnetes Codier- und Stanzgerät untergebracht, welches weiter unten näher beschrieben wird.
Der zu lochende Papierstreifen 18, welcher in seinen Abmessungen einem normalen 5-Kanal-Fernschreiblochstreifen gemäß dem üblichen Fernschreibcode entspricht, wird von einer im Gehäuse 1 gelagerten Vorratsspule 19 abgezogen und auf einer Aufwickelspule 20 wieder aufgerollt. Dabei wird der Lochstreifen 18 über Führungsrollen 21, 22, 23, und ein Transportzahnrad 24 geführt.
Der Antrieb für den Stanzmechanismus des Codier- und Stanzgerätes 17 erfolgt durch einen Elektrogetriebemotor 25. der in der schematischen F i g. 5 angedeutet ist. Über Zahnräder 26,27 wird von dem Motor 25 eine Antriebswelle 28 in Drehung versetzt, auf der ein oder mehrere, gemäß dem Ausführungsbeispiel drei Betätigungsnocken 29 befestigt sind. In dem Gehäuse 1 ist auch noch ein Mikroschalter 30 od. dgl. für die Ein- und Ausschaltung des Elektromotors 25 durch die Schaltuhr 16 angeordnet Der Kontakt des Mikroschalters 30 wird von einer Kontaktscheibe 31 gesteuert die mit dem Zahnrad 27 verbunden ist
Der Papierstreifen 18 läuft an der Stirnseite des Codier- und Stanzgerätes 17 durch einen Schlitz 32 in einer Führungsplatte 33, die hinter einer Lochplatte 34 befestigt ist
Der Vorschub des Lochstreifens 18 erfolgt absatzweise mit Hilfe eines Malteserkreuzes 35, welches in F i g. 5 schematisch gezeigt ist Von der Antriebswelle 28 wird die Antriebsbewegung Ober ein Zahnrad 36, einen Zahnriemen 37 und ein Zahnrad 38 auf eine Welle 39 übertragen, auf der ein Schaltrad 40 mit einem Schaltstift 41 sitzt Der Schaltstift 41 bewegt das Malteserkreuz 35 absatzweise vorwärts. Auf der Welle 42 des Malteserkreuzes 35 sitzt eine Treibrolle 43, die über einen Treibriemen 44 eine Rolle 45 antreibt auf deren Welle 46 die Aufwickelspule 20 sitzt, die auf diese Weise den Papierstreifen 18 ständig spannt
Der Antrieb des Codierteiles des Codier- und Stanzgerätes 17 erfolgt von der Schwimmerradwelle 11 aus über Kegelräder 47,48 auf eine Welle 49 und von dort über Zahnräder 50, 51 auf das Codierwerk. Das Codierwerk besteht aus einem normalen, addierenden und subtrahierenden vierstelligen Rollenzählwerk, welches in dem Gehäuserahmen 53 des Gerätes auf einer Achse 52 gelagert ist. Auf den vier Zählrollen des Zählwerks sind zehneckige Codierscheiben 54|, 542, 543 und 544 befestigt, vorzugsweise aufgeklebt, deren Seitenrandflächen mit dem Fernschreibcode entsprechenden Ausnehmungen 55 und Erhebungen 56 versehen sind. In der schematischen Darstellung der F i g. 5 ist die Achse 52 der Einfachheit halber als
ίο Verbindungswelle zwischen dem Zahnrad 51 und der ersten Codierscheibe 54t dargestellt Bei der praktischen Ausführungsform des Codierwerkes, die aus F i g. 3 und 4 ersichtlich ist, sitzt das Zahnrad 51 nicht, wie im Schema der F i g. 5, außerhalb des Rahmens 53, sondern es befindet sich zusammen mit den Codierscheiben innerhalb des Geräterahmens 53 und ist mit der ersten Codierscheibe 54i unmittelbar fest verbunden. Die übrigen Codierscheiben 542, 543 und 54* welche ebenso wie die Codierscheibe 54| und das Zahnrad 51 auf der Achse 52 drehbar gelagert sind, werden in der bei Rollenzählwerken üblichen Art nacheinander mitgenommen.
Auf der Antriebswelle 28 sitzen zwei äußere, identische Nocken 29t und 292 sowie ein demgegenüber versetzter mittlerer Nocken 293. Die Nocken 29f und 292 wirken über Rollen 57,58 auf eine Platte 59 und drücken dieselbe entgegen der Wirkung von Zugfedern 60 in Richtung der gegenüberliegenden Stirnseite des Rahmengestells 53 gegen die Seitenflächen der Codierscheiben 542 bis 544, um dieselben auszurichten, falls eine der Scheiben gegenüber den anderen Scheiben etwas versetzt sein sollte. Die Codierscheibe 54. ist bereits durch eine Arretiervorrichtung in die richtige Lage gebracht worden. Diese Arretiervorrichtung, welche besonders aus F i g. 5 ersichtlich ist, besteht aus einem Zackenrad 61, welches gemäß dem Schema der F i g. 5 auf einer Welle 62 sitzt, mit der die erste Codierscheibe 54i fest verbunden ist. In die Zahnkerben des Zackenrades 61 kann eine Arretierrolle 63 eingreifen.
die an dem einen Hebelarm 64 eines doppelarmigen Hebels 64,65 gelagert ist. Der Hebel 64,65 kann sich um eine Achse 66 drehen und steht außerdem unter der Wirkung einer Zugfeder 67, die bestrebt ist, die Rolle 63 in die Zahnlücken des Zahnrades Sl zu drücken. Am Ende des anderen Hebelarmes 65 sitzt eine Tastrolle 68, die mit einer auf der Welle 28 befestigten Nockenscheibe 69 zusammenarbeitet. Die Nockenscheibe 69 ist so ausgebildet, daß sie zu Beginn eines Arbeitszyklus die erste Codierscheibe 54] ausrichtet und gleichzeitig den
Antriebsmechanismus der Codierscheiben und des Zählwerks 15 sowie des Schwimmerrades 6 blockiert Dies hat den Zweck, während des Lochungsvorganges zu verhindern, daß etwaige Schwimmerbewegungen eine Verstellung der Codierscheiben herbeiführen könnten, wodurch die korrekte Lochung des Papierstreifens 18 verhindert würde.
Nachdem nun auf diese Weise alle vier Codierscheiben 54i, 542, 543, 54« in die richtige Lage ausgerichtet worden sind, kommt der mittlere Nocken 293 des Stanzwerkes zur Wirkung und drückt über eine Rolle 70 eine Platte 71 nach außen. Die Platte 71 sitzt auf vier Zugstangen 72, die unter der Wirkung von Druckfedern 73 stehen. Am anderen Ende der Zugstangen 72 sind die beiden bereits erwähnten Platten 33 und 34 befestigt
Außerdem sind auf den Zugstangen 72 zwei Platten 74, 75 verschiebbar gelagert, die unter der Wirkung von Druckfedern 77 gegen Anschlagbunde 76 der Zugstangen 72 gedrückt werden. Zwischen den beiden Platten
74,75 sind Distanzringe 78 angeordnet.
Zwischen der Platte 33 und den Platten 74,75 sind die Lochstempel 79 axial beweglich gelagert. Wenn die Zugstangen 72 von dem Nocken 293 über die Platte 71 entgegen der Wirkung der Federn 73 angezogen werden, werden zunächst sämtliche Platten 33, 34, 74 und 75 in Richtung auf die Codierscheiben gezogen. Zunächst legt sich die Platte 75 gegen die benachbarte Stirnfläche 80 des Rahmens 53, und bei einer weiteren Bewegung der Zugstangen 72 werden die Platten 33,34 entgegen der Wirkung der Federn 77 weiter in Richtung auf die Stirnfläche 80 gezogen. Dadurch werden die Stempel 79 gegen die gegenüberliegenden Randflächen der Codierscheiben 54i bis 544 gedrückt, und zwar in der Weise, daß nur diejenigen Stempel weiter eingeschoben werden, welche jeweils den Ausnehmungen 55 der Codierscheibenflächen gegenüberstehen. Dagegen stoßen die übrigen Stempel auf die Vorsprünge 56 der Codierscheibenflächen und können sich infolgedessen nicht weiter verschieben. Bei einer weiteren Bewegung der Führungsplatte 33 dringen infolgedessen die Lochstempel in den Schlitz 32 der Führungsplatte 33 ein und durchlochen den darin befindlichen Papierstreifen 18 in der der Stellung der Codierscheiben entsprechenden Codierung, die sich aus den Ausnehmungen 55 und Vorsprüngen 56 der vier nebeneinander und den Lochstempeln gegenüberliegenden Randflächen der Codierscheiben ergibt.
Bei einer weiteren Drehung der Antriebswelle 21 bewegen sich zunächst die Zugstangen 72 wieder in ihn Ausgangsstellung, wobei die Lochstempel aus de Führungsplatte 33 herausgezogen werden. Auch di< Richtplatte 59 kehrt wieder in ihre Ausgangslag< zurück. Nachdem nunmehr der eigentliche Lochungs Vorgang beendet ist, bewirkt die Nockenscheibe 69, dat die Arrelierrolle 63 aus dem Zackenrad 61 austritt, se daß die Blockierung des Schwimmerantriebs wiedei gelöst wird. Nachdem die Blockierung aufgehober worden ist, wird schließlich der Getriebemotor 25 übei die Schaltscheibe 31 und den Mikroschalter 30 wiedei stromlos gemacht und stillgesetzt. Damit ist die Codier und Stanzvorrichtung für einen neuen Lochungsvor gang bereit, der je nach der Einstellung der Schaltuhi nach einer bestimmten Zeit, z. B. nach einer Viertelstunde, wieder von neuem beginnt.
Sollten in der Zwischenzeit Bewegungen de; Schwimmers stattgefunden haben, so werden diese nunmehr nachträglich automatisch auf das Zählwerk 15 und die Codierscheiben 54| bis 544 übertragen.
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Registriergeräts ist nach dem Vorangegangenen ohne weiteres verständlich. Wenn an Stelle des Schwimmers ein anderer Meßwertgeber für die Lieferung der analogen Meßwerte verwendet wird, so wird dadurch an der Wirkungsweise des Geräts grundsätzlich nichts geändert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Registnerwerk für hydrometrische und meteorologische Meßgeräte, insbesondere Pegel, bei dem die ran einem Meßwerk, insbesondere einem Pegelschwimmer, gemessenen analogen Meßwerte mittels eines Codierscheiben mit dem Code entsprechenden Vertiefungen und Erhebungen aufweisenden Codiergeräts in Digitalmeßwerte umgeformt und in bestimmten Zeitintervallen in einen Lochstreifen gestanzt werden, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
    a) In an sich bekannter Weise sind die Codierscheiben (54) nach Art eines Rollenzählwerks parallel nebeneinander angeordnet, das Stanzen des Lochstreifens (18) erfolgt mittels von den in ihren Umfangsflächen die Vertiefungen (55) und Erhebungen (56) aufweisenden Codierscheiben mechanisch gesteuerter Lochstempel (79), die Codierscheiben sind miteinander durch Zehnerschaltung verbunden, es ist eine vor Beginn des Stanzvorgangs betätigbare Vorrichtung zum genauen Ausrichten der ersten Codierscheibe (54i) auf ihrer Achse vorhanden, der Lochstreifen (18) ist durch den Führungsschhtz (32) einer relativ gegen die Lochstempel (79) beweglichen Führungsplatte (33) geführt und die Lochstempel und die Führungsplatte sind mit dem Lochstreifen mittels mindestens eines auf einer Antriebswelle (28) angeordneten Nockens (293) gegen die Seitenrandflächen der Codierscheiben bewegbar und ferner:
    b) Die Codierscheiben (54) des Zählwerks sind in einem Rahmengestell (53) zwischen den auf der Antriebswelle (28) befestigten Nocken (29) und von diesen gesteuerten Platten (59, 71) einerseits und den Lochstempeln (79) und der (Lochstreifen-) Führungsplatte (33) andererseits angeordnet, die nockenbetätigte Platte (71) und die (Lochstreifen-)Führungsplatte (33) sind durch Zugstangen (72), die entgegen der Wirkung von Federn (73,77) verschiebbar sind, miteinander verbunden und die Codierscheiben (542, 543 und 544) sind zusammen mittels einer beweglichen Platte (59) vor dem Stanzvorgang ausrichtbar, die von zwei auf der Antriebswelle (28) sitzenden Nocken (29i, 292) entgegen der Wirkung von Federn (60) gegen die den Lochstempeln (79) gegenüberliegenden Seitenflächen der Codierscheiben (542, 54j, 544) andrückbar ist.
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