DE1524549C - Druckendes Registriergerat fur Meßwerte - Google Patents
Druckendes Registriergerat fur MeßwerteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein druckendes Registrier-, gerät für Meßwerte mehrerer Variabler, das die Meßwerte
in Form einer Reihe von Markierungen auf ein Aufzeichnungsmedium aufdruckt, die Markierungen
gegebenenfalls in größeren Abständen mit Ziffern zur Zuordnung der Markierungen zu den verschiedenen
Variablen versieht und welches ein drehbares Druckrad mit einer Reihe erhabener Markierungen
und einer entsprechenden Reihe ebenfalls erhabener Ziffern längs seines Umfangs aufweist, wobei
die beiden Reihen in axialer Richtung einen Abstand voneinander aufweisen und die Stirnflächen der Markierungen
einen größeren Abstand von der Drehachse des Druckrades aufweisen, als diejenigen der
Ziffern, sowie mit einer Verstellvorrichtung zur gesteuerten Veränderung des Abstands zwischen Druckrad
und Aufzeichnungsmedium und einer Antriebsvorrichtung zum Drehen des Druckrades und zum
periodischen Anpressens des letzteren gegen das Aufzeichnungsmedium.
Ein derartiges Regiestriergerät dient beispielsweise dazu, die von mehreren Meßstellen herrührenden
Meßwerte auf einem Papierstreifen aufzuzeichnen. Selbstverständlich erfordert eine solche Aufzeichnung
eine Identifikation der verschiedenen Variablen, was dadurch erfolgen kann, daß ein Druckrad benutzt,
wird, welches Punkte und Ziffern gleichzeitig zu drucken imstande ist, so daß die Ziffern die Variable
identifizieren können, auf die sich der jeweilige Punkt bezieht. Wenn zwischen den einzelnen Punkten auf
dem Informationsträger nur wenig Platz ist, so empfiehlt es sich, nur in gewissen Abständen die Variablen
mit Ziffern zu identifizieren.
Es ist schon ein Registriergerät der eingangs erwähnten Art bekanntgeworden, das ein Druckrad aufweist,
das nicht nur drehbar ist, sondern dessen Achse auch gekippt werden kann. Die Steuerung des Druckrades
erfolgt bei der vorbekannten Konstruktion über ein bekanntes Hebelgestänge und eine Kurvenscheibe.
Zum Ausdrucken von Markierungen und Ziffern muß die Druckradachse gekippt werden, womit ebenfalls
ein verhältnismäßig großer Konstruktionsaufwand verbunden ist.
Des weiteren ist ein druckendes Registriergerjitjbekannt,
das einen Druckkorb mit hierin th Längsrichtung verschiebbar gelagerten Typen aufweist. Die
Steuerung des Druckvorgangs im Hinblick darauf, ob nur Markierungen oder Markierungen und Ziffern
ausgedruckt werden sollen, erfolgt durch ein Getriebe und ein eine verstärkte Partie aufweisendes Rad,
durch dessen verstärkte Partie Typen aus dem Druckkorb herausgedrückt werden. Für Druckkorb und das
die Typen steuernde Rad ist ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen. Auch diese Konstruktion ist relativ
kompliziert, insbesondere wegen der verschiebbaren Typen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine einfache Konstruktion für ein druckendes
Registriergerät zu schaffen, das die Meßwerte in Form ejner Reihe von Markierungen ausdruckt und
die Markierungen gegebenenfalls in größeren Abständen mit Ziffern zur Identifikation versieht.
Ausgehend von einem Gerät der eingangs erwähnten Art wird gemäß der Erfindung diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß die Verstellvorrichtung eine Kurvenscheibe mit mindestens einer Umfangsvertiefung
sowie einen Abstandshalter aufweist, welcher in einer wirksamen Stellung zwischen Kurvenscheibe
und Aufzeichnungsmedium liegt und so entsprechend der Gestalt der Kurvenscheibe den Abstand zwischen
Druckrad und Aufzeichnungsmedium und damit das Ausdrucken von Markierungen allein oder von Markierungen"
uncf"Ziffern steuert, und daß Kurvenscheibe
und Druckrad gemeinsam durch die Antriebsvorrichtung antreibbar sind.
Eine derartige Konstruktion ist offensichtlich außerordentlich einfach, da kein aufwendiges Hebelgestänge
zwischen Kurvenscheibe und Druckrad erforderlich ist, sondern lediglich ein einziges Element
in Form des Abstandshalter, der zwischen Kurvenscheibe und Aufzeichnungsmedium liegt und so unmittelbar
den Abstand zwischen Druckrad und Aufzeichnungsmedium steuert.
Weitere, vorteilhafte Weiterbildungen, die Erfindung darstellende Merkmale ergeben sich aus den
Patentansprüchen.
Die nachfolgende Beschreibung dient als Erläuterung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Druckrades,
F i g. 2 einen Teil eines Schnittes durch das Druckrad nach der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 ein Teilstück eines Aufzeichnungsmediums, auf das zusammen mit jedem Punkt jeweils eine
Ziffer gedruckt wurde,
F i g. 4 einen Ausschnitt aus einem Aufzeichnungsmedium, das mit dem erfindungsgemäßen Drucker
bedruckt wurde, so daß nur in periodischen Abständen zusammen mit den Punkten auch Ziffern
aufgedruckt wurden,
F i g. 5 eine Draufsicht auf Teile eines erfindungsgemäßen Druckers zum aufeinanderfolgenden
Drucken von Punkten und periodischen Drucken von Ziffern,
Fig. 6 den Drucker gemäß Fig. 5, jedoch in einer
Einstellung, in der er lediglich Punkte druckt,
Fig. 7 denselben Drucker in einer Stellung, in
der er stets gleichzeitig mit den Punkten auch Ziffern druckt,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie8-8 in Fig. 7
und
F i g. 9 eine schematische Darstellung des Druckablaufs, wenn der erfindungsgemäße Drucker nach
jeweils 25 Punkten eine Ziffer druckt.
Die F i g. 1 und 2 zeigen ein Druckerrad 10, das eine Anzahl erhabener Ziffern 11 und eine gleiche
Anzahl zugehöriger erhabener Punkte 12 trägt. Die Fig. 2 läßt die unterschiedliche Höhe von Ziffern
und Punkten erkennen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Druckerrad ein inneres,
festes Kernrad 14 und einen dieses konzentrisch umfassenden Typenring 15 auf. Der letztere kann beispielsweise
aus vulkanisiertem Gummi sein, da dieser Werkstoff leicht in die gewünschte Form gebracht
werden kann und eine gute Kupplung zwischen Kernrad und Typehring gewährleistet. Zweckmäßigerweise
beträgt der Höhenunterschied zwischen den Punkten 12 und den Ziffernil ungefähr 0,4mm. Dieser
Höllenunterschied ermöglicht das Drucken eines Punktes, ohne daß gleichzeitig eine Ziffer gedruckt
wird, sofern ein später noch zu beschreibender Abstandsabtasthebel zwischen einer Kurvenscheibe und
der Oberfläche des Druckerrades für einen ausreichenden Abstand zwischen der Ziffer des Druckerrades
und einem Informationsträger sorgt; anderer-
seits kann mit Hilfe dieses Abstandsabtasthebels der Abstand zwischen Druckerrad und Informationsträger
so weit verringert werden, daß gleichzeitig ein Punkt und die dazugehörige Ziffer gedruckt werden.
Das Aufsetzen des Druckerrades auf den Informationsträgers zum Zwecke des Drückens wird
vorteilhafterweise von einer Druckstange bewirkt, die den gesamten Drucker in noch zu beschreibender
Weise niederdrückt. Der Radius des wirksamen Abschnittes der Kurvenscheibe ist größer als die Höhe
der Ziffern 11, jedoch kleiner als diejenige der Punkte 12, so daß je nach Stellung der Kurvenscheibe zwar
die Punkte, nicht jedoch die Ziffern auf das Aufzeichnungsmedium gelangen können.
Das in Fig. 3 gezeigte Bild ergibt sich, wenn bei
jeder Aufzeichnung sowohl Punkte als auch Ziffern gedruckt werden. Im Gegensatz hierzu stellt die
Fig. 4 eine Aufzeichnung dar, bei der die der Identifizierung
dienenden Ziffern nur periodisch gedruckt sind. Obwohl die F i g. 3 und 4 nur vier Variable
zeigen, kann bei entsprechender Anordnung jede beliebige Zahl von Variablen mit Hilfe eines erfindungsgemäßen
Druckers aufgezeichnet werden. So können beispielsweise mit dem in der Zeichnung
dargestellten Drucker vierundzwanzig verschiedene Variable aufgezeichnet werden.
Der in den Fig. 5 bis 8 dargestellte Druckerkopf
eignet sich zur Verwendung in einem MehjrfachF*
schreiber, der von einem Synchronmotor angetrieben wird und Bauteile aufweist, um den Druckerkopf einzustellen
und weiterzuschalten, und bei dem ferner eine Druckstange und ein Gestell zur Aufnahme des
Druckerkopfes sowie ein Vorschub zum Weitertransport eines Aufzeichnungsmediums vorgesehen
sind.
Der in F i g. 8 dargestellte Druckerkopf weist eine um eine Welle 16 schwenkbare Platine 40 auf. Die
Welle 16 trägt ein Zapfenrad 19 zum Antrieb eines mit vier Schlitzen versehenen Malteserkreuzes 18.
Mit Hilfe des Maltesergetriebes wird eine kontinuierliche Drehbewegung in eine schrittweise Drehbewegung
umgesetzt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dreht sich die Welle 16 kontinuierlich.
Eine schrittweise Weiterbildung des Druckerrades ist erforderlich, da dieses während des eigentlichen
Druckvorganges stillstehen muß. Das -Malteserkreuz 18 treibt über eine Welle 20 ein Ritzel 17
mit acht Zähnen an, das mit einem Antriebszahnrad 22 auf einer Welle 23 kämmt. Auf dieser Welle sitzt
ferner eine Farbwalze 21, die über eine Mitnehmerkeil-Kupplung 35 vom Antriebszahnrad 22 angetrieben
wird. Dieses wird seinerseits,wegen des Malteserkreuzes 18 in Winkelschritten von 360/n°
weitergeschaltet, wobei η die Anzahl der Ziffern auf dem Druckerrad bedeutet (bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist η gleich 24). Das Antriebszahnrad 22 kämmt mit einem Zahnrad 33 und einem
Kurvenscheiben-Zahnrad 24, die beide auf einer Welle 29 angeordnet sind. Ein dem in F i g. 1 dargestellten
Druckerrad entsprechendes Druckerrad 10 wird mit Hilfe einer Mitnehmerkeil-Kupplung 34
vom Zahnrad 33 angetrieben.
Das Kurvescheiben-Zahnrad 24 dient zusammen mit einem Abtasthebel 26 (F i g. 5) dazu, daß nur in
ganz bestimmten Abständen zusammen mit einem Punkt eine Ziffer gedruckt wird. Das Kurvenscheiben-Zahnrad
24 ist einstückig mit einer Kurvenscheibe 38, die an ihrem Umfang eine Einbuchtung 25 aufweist
und gegen die unter der Wirkung einer Zugfeder 27 der Abtasthebel 26 anliegt, welcher um
einen Gelenkzapfen 39 schwenkbar ist.
Die Kurvenscheibe 38 und der Abtasthebel 26 sind so bemessen, daß, wenn sie ihre in Fig. 5 dargestellte
Lage einnehmen, beim Anlegen des Druckerrades 10 gegen ein Aufzeichnungsmedium auf einer
Rolle 37 nur Punkte gedruckt werden. Dies rührt daher, daß die erhabenen Punkte höher als die
ίο Ziffern sind, wie dies die F i g. 2 zeigt. Der Abtasthebel
26 ist ferner so ausgebildet, daß die Stelle, mit der er gegen die Rolle 37 anliegt, geringfügig hinter
derjenigen Stelle liegt, an der der jeweilige Punkt 12 auftrifft. Dies ist deshalb besonders zweckmäßig, weil
dann der Abstandshebel 26 nicht mit der Druckfarbe oder Tirite einer vorhergegangenen Aufzeichnung in
Berührung kommt. Wenn sich die Einbuchtung 25 der Kurvenscheibe 38 über dem Abstandshebel 26
befindet, so greift dieser in diese Einbuchtung ein, so daß sowohl ein Punkt 12 als auch eine Ziffer 11
gedruckt werden, da sich dann das Druckerrad der Rolle 37 mehr nähern kann. Außerdem lassen sich
die Punkte 12 so stark zusammendrücken, daß auch noch die Ziffern 11 auf das Aufzeichnungsmedium
kommen. Damit der erfindungsgemäße Druck gut funktioniert, muß der Winkelbereich der Einbuchtung
25 längs des Umfangs der Kurvenscheibe 38
- "^l betragen.
Wenn nur Punkte gedruckt werden sollen, so wird eine Klemmschraube 32 gelöst und ein Kreissegment
31 soweit verschwenkt, daß seine Außenkante die Einbuchtung 25 überlappt, wie dies die F i g. 6 zeigt.
Auf diese Weise wird verhindert, daß der Abtasthebel 26 in die Einbuchtung 25 einfallen und sich das
Druckerrad 10 dem Informationsträger so weit nähern kann, daß auch Ziffern gedruckt werden. Sind andererseits
stets Punkte und Ziffern zu drucken, so wird der Abtasthebel 26 so weit geschwenkt, daß er
seine in Fig. 7 dargestellte Lage einnimmt; dann nähert sich das Druckerrad 10 der Rolle 30 ganz, so
daß zusammen mit jedem Punkt eine Ziffer gedruckt wird. Der ganze Druckerkopf dreht sich wegen der
Bewegung einer Antriebsstange-28 um die Welle 16, 'wie dies die F i g. 5 erkennen läßt, bei der diese Bewegung
durch einen Doppelpfeil angedeutet ist.
Damit systematisch in der periodischen Weise gedruckt wird, sind genaue Übersetzungsverhältnisse
zwischen den verschiedener+ Zahnrädern erforderlich.
Weist das Druckerrad vierundzwanzig Paare von Punkten und Ziffern auf, so muß das Untersetzungs-Verhältnis
zwischen dem Antriebszahnrad 22 und dem Kürvenscheiben-Zahnrad 24, 24:25 oder
η : η + 1 sein; beispielsweise hat das Antriebszahnrad 22 achtundvierzig und das Kurvenscheiben-Zahnrad
24 fünfzig Zähne. Wie bereits erwähnt, betragen die einzelnen Winkelschritte der Drehbewegung
des Antriebszahnrades 22 zwischen zwei Aufzeichnungen bei vierundzwanzig Ziffern 360/n° oder
15°. Wegen der Mitnehmerkeil-Kupplung 34 wird auch das Druckerrad 10 zusammen mit dem Zahnrad
33 in Winkelschritten von 15° weitergedreht. Wenn das Druckerrad 10 eine ganze Umdrehung
durchlaufen hat, so durchlief jedoch das Kurvenscheiben-Zahnrad 24 lediglich 2l/2sstel einer vollständigen
Umdrehung. Befand sich also die Einbuchtung 25 bei der ersten Aufzeichnung über dem
Abtasthebel 26, so daß beispielsweise die Ziffer 1
gedruckt wurde, so befindet sich die Einbuchtung 25 erst nach 25 Aufzeichnungen, d. h. einer ganzen Umdrehung,
wieder in der richtigen Lage für das Drukken einer Ziffer. Gleichzeitig hat sich jedoch das
Druckerrad 10 über 25 · 15° gedreht, d. h. also um einen Schritt oder 15° mehr als um eine Umdrehung,
so daß nunmehr nicht die Ziffer 1, sondern die Ziffer 2 gedruckt wird. Das nächste Mal druckt das
Druckerrad 10 in entsprechender Weise dann die Ziffer 3.
Die Drehungen des Druckerrades 10 und der Kurvenscheibe 38 sind in F i g. 9 graphisch dargestellt.
Jedes schraffierte Quadrat bedeutet, daß hier gleichzeitig mit einem Punkt eine Ziffer gedruckt
wird. Die freien Quadrate repräsentieren den Druck lediglich eines Punktes. Die vertikale Achse stellt den
Umfang des Druckerrades 10 und die horizontale Achse den Umfang der Kurvenscheibe 38 dar. Der
Umfang des Druckerrades ist in vierundzwanzig Teile unterteilt, wobei jeder Teil einem Winkelschritt
von 15° entspricht und alle Teile während einer ganzen Umdrehung durchlaufen werden. Da
das Druckerrad zur Vollendung eines ganzen Umlaufes einen Schaltschritt weniger als die Kurvenscheibe
benötigt, wird die Einbuchtung der Kurvenscheibe bei jeder Umdrehung um einen Schaltschritt
versetzt. Bei jeder Drehung des Druckerradgs- urff"
15° wird also ein Punkt gedruckt, während eine Zahl nur jeweils nach einer ganzen Umdrehung plus
einem Schaltschritt gedruckt wird. Die Ziffer »1« wird daher immer nur nach jedem 25sten, die durch
die Ziffer 1 gekennzeichnete Variable darstellenden Punkt gedruckt. Dies zeigt in vereinfachter Weise die
F i g. 4, bei der die Ziffer 1 nur zusammen mit jedem vierten Punkt gedruckt wurde. Bezogen auf die Gcsamtzahl
der Punkte, die mit einem vierundzwanzig Ziffern aufweisenden Druckerrad gedruckt werden,
wird also die Ziffer 1 nur zusammen mit jedem 625sten Punkt gedruckt.
Die Farbwalze 21 ist zweckmäßigerweise mit einem mit Tinte getränkten Filz überzogen, um die Ziffern
und Punkte anzufärben. Jedoch kann es auch zweckmäßig sein, daß jede Variable mit einer unterschiedlichen
Farbe aufgezeichnet wird, so daß der Umfang der Farbwalze 21 in vierundzwanzig Abschnitte-aufgeteilt
werden kann, deren jeder mit einer~anderen Farbe getränkt ist. Da die Farbwalze 21 und das
Druckerrad 10 mit gleicher Umdrehungszahl angetrieben werden, fallen bei jeder Umdrehung stets derselbe
Punkt und dieselbe Ziffer in das gleiche Färbfeld, so daß derselbe Punkt und dieselbe Ziffer stets
in ein und derselben Farbe ausgedruckt werden.
Claims (7)
1. Druckendes Registriergerät für Meßwerte mehrerer Variabler, das die Meßwerte in Form
einer Reihe von Markierungen auf ein Aufzeichnungsmedium aufdruckt, die Markierungen gegebenenfalls
in größeren Abständen mit Ziffern zur Zuordnung der Markierungen zu den verschiedenen
Variablen versieht, und welches ein drehbares Druckrad mit einer Reihe erhabener
Markierungen und einer entsprechenden Reihe ebenfalls erhabener Ziffern längs seines Umfangs
aufweist, wobei die beiden Reihen in axialer Richtung einen Abstand voneinander aufweisen
und die Stirnflächen der Markierungen einen größeren Abstand von der Drehachse des Druckrads
aufweisen als diejenigen der Ziffern, sowie mit einer Verstellvorrichtung zur gesteuerten Veränderung
des Abstands zwischen Druckrad und Aufzeichnungsmedium und einer Antriebsvorrichtung
zum Drehen des Druckrads und zum periodischen Anpressen des letzteren gegen das Aufzeichnungsmedium, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellvorrichtung eine Kurvenscheibe (38) mit mindestens einer Umfangsvertiefung
(25) sowie einen Abstandshalter (26) aufweist, welcher in einer wirksamen Stellung
zwischen Kurvenscheibe und Aufzeichnungsmedium liegt und so entsprechend der Gestalt der
Kurvenscheibe den Abstand zwischen Druckrad und Aufzeichnungsmedium und damit das Ausdrucken
von Markierungen allein oder von Markierungen und Ziffern steuert, und daß Kurvenscheibe
und Druckrad gemeinsam durch die Antriebsvorrichtung antreibbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter als schwenkbarer
Hebel ausgebildet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein relativ zur Kurvenscheibe einstellbares
Sperrglied (31) vorgesehen ist, um ein Einfallen des Abstandshalters in die Umfangsvertiefung
der Kurvenscheibe wahlweise zu verhindern.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter von der
Kurvenscheibe abhebbar und in eine unwirksame Stellung bringbar ist.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebszahnrad (22) für den
gemeinsamen Antrieb von Druckrad und Kurvenscheibe vorgesehen ist, das mit einem mit dem
Druckrad gekuppelten Zahnrad (33) und einem Zahnrad (24) für die Kurvenscheibe kämmt, wobei
die Zahnräder so ausgelegt sind, daß das Drehzahlverhältnis zwischen Antriebszahnrad
und Druckrad 1:1 und zwischen Antriebszahnrad und Kurvenscheibe-/t:(n--f-1) beträgt, wenn
« die Zahl der Ziffern des Druckrads bedeutet.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß über ein Getriebe (16 bis 19) das
Antriebszahnrad (22) für jede Umdrehung des Druckrads periodisch über η Winkel der Größe
antreibbar ist.
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer ersten Achse (29) das
Druckrad, dessen Zahnrad (33) und die Kurvenscheibe angebracht sind, während auf einer zweiten
Achse (23) das Antriebszahnrad und eine Farbwalze (21) sitzen, welch letztere vom Antriebszahnrad
antreibbar ist und gegen das Druckrad anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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