DE3419074C2 - Vorrichtung zum Antrieb eines Schreibgeräts - Google Patents
Vorrichtung zum Antrieb eines SchreibgerätsInfo
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Abstract
Eine Antriebsvorrichtung für ein Schreibgerät weist einen Schlitten (4) auf, der gegenüber einem Aufzeichnungsblatt (S) bewegbar ist, sowie einen Schreiber (8), der am Schlitten drehbar angebracht ist und eine Vielzahl von Schreibern (P) trägt. Der Schreiberhalter hat eine Schreibstellung (0), in der jeweils ein Schreiber anzuordnen ist, und weist einen drehbaren Schreiberwählmechanismus auf. Ferner ist ein Hammer (10) am Schlitten schwenkbar so angebracht, daß er einen der Schreiber in Schreibstellung zu dem Aufzeichnungsblatt preßt. Und es ist ein Motor vorgesehen sowie ein von dem Motor drehbares Steuerflächenteil, ein Hebel zur Betätigung des Hammers, der einen mit dem Steuerflächenteil in Gleitberührung gehaltenen Bereich aufweist, so daß der Hammer von dem Steuerflächenteil antreibbar ist, und ein nicht rundum verzahntes Rad, welches gleichförmig mit dem Steuerflächenteil drehbar ist, und schließlich ein angetriebenes Zahnrad in kämmendem Eingriff mit dem nicht rundum verzahnten Rad, das eine Welle aufweist, die mit dem drehbaren Schreiberwählmechanismus gekoppelt ist.
Description
c) einem Hammer (10), der an dem Schlitten (4) 15 Schreibstellung befindliche Schreiber gegen ein Zeischwenkbar
so angebracht ist, daß er einen in chenblatt gedrückt werden, und durch die Bewegung
der Schreibstellung (O) befindlichen Schreiber des Schlittens können in der gewünschten Farbe Auf-
(P) auf das Aufzeichnungsblatt (S) zu drücken zeichnungen auf dem Zeichnungsblatt erstellt werden,
vermag, und Die DE-OS 3140 388 zeigt in Übereinstimmung mit
d) einen Motor (24) enthaltenden, ortsfest ange- 20 dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine Vorrichtung, bei
ordneten Antriebsmitteln (5, 6, 13, 14, 20-22, der der Hammer über eine Welle betätigt wird, an deren
23,25), von denen die Antriebsbewegungen für Ende der Tauchkolben eines Solenoids angelenkt ist
den Hammer (10) und den Schreiberhalter (8) Der Schreiberwählmechanismus ist an die Antriebseinübertragen
werden, richtung dos Schlittens gekoppelt, so daß bei einem
25 Wechsel des Schreibers und der dazu erforderlichen
gekennzeichnetdurch Betätigung des Schreiberwählmechanismus eine Bewe
gung des Schlittens erforderlich ist Hierdurch wird die
e) ein von dem Motor (24) drehbares Steuerflä- Stellung des Schlittens gegenüber der vorher eingestellchenteil
(21) mit sich in einem vorgegebenen ten Stellung zwischenzeitlich geändert, so daß es vor-Abschnitt
änderndem Durchmesser, 30 kommen kann, daß mit der neu gewählten Farbe die
f) einen um eine Achse (5) schwenkbaren Hebel Aufzeichnung nicht exakt an derjenigen Stelle fortge-(13,14)
zur Betätigung des Hammers (10), der in setzt wird, wo mit der vorausgehenden Farbe aufgehört
Gleitberührung mit den Steuerflächen (21) wurde.
steht. Die US-PS 35 50 276 zeigt eine Mehrfarben-Schreib-
g) ein nicht rundum verzahntes, antreibendes 35 vorrichtung bei der der Mechanismus für die Auswahl
Zahnrad (22), welches mit dem Steuerflächenteil eines gewünschten Schreibstiftes am Schlitten angeord-(21)
gemeinsam drehbar ist, und net ist Um den jeweiligen Schreibstift in die Schreibstel-
h) ein angetriebens Zahnrad (26), welches eine mit lung zu bringen, ist ein separater Antrieb erforderlich,
dem drehbaren Schreiberwählmechanismus ge- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorkoppelte
Welle (6) aufweist und nur von dem 40 richtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
verzahnten Bereich (22a) des antreibenden Art derart weiterzubilden, daß Bewegungen des Schiit-Zahnrads
(22) angetrieben wird, während in der tens bei der Auswahl des Schreibstifts vermieden wer-Stellung
des Steuerflächenteils (21) für die Beta- den und eine gemeinsame Antriebseinrichtung für die
tigung des Hammers (10) das angetriebene Auswahl des Schreibstifts und seine Verstellung in die
Zahnrad (26) dem nicht verzahnten Bereich 45 Schreiblage verwendet werden kann. (226; des antreibenden Zahnrads gegenüber- Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angege-
steht und dadurch nicht angetrieben wird. bene Erfindung gelöst. Bei der erfindungsgemäßen Vor
richtung ist der Betätigungshebel für den Hammer in
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Anlage an dem Steuerflächenteil. Das antreibende
zeichnet, daß der Hebel einen Antriebsstift (14) auf- 50 Zahnrad wird zum Betätigen des Hammers nur soweit
weist, das Steuerflächenteii (21) eine Umfangsfläche gedreht, wie es demm nicht-verzahnten Bereich ent-(21
a) mit einer Ausnehmung (21 b) hat, und der An- spricht. Soll nun ein Schreibstift einer anderen Farbe in
triebsstift (14) in Gleitberührung mit der Umfangs- die Schreibstellung gebracht werden, so wird das antreifläche
gehalten ist. bende Zahnrad soweit gedreht, daß sein verzahnter Be-
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 55 reich mit dem angetriebenen Zahnrad in Eingriff
gekennzeichnet, daß die Welle des angetriebenen kommt. Hierdurch wird das angetriebene Zahnrad geZahnrads
(26) eine Schnecke (16) trägt, und daß der dreht, und dieses Drehmoment wird auf den Schreiberdrehbare Schreiberwählmechanismus einen Schrei- Wählmechanismus übertragen.
beraufnehmer (15) hat, der mit Löchern, die jeweils Gegenüber der genannten US-PS 35 50 276 hai die
einen Schreiber (P) führen, und mit Umfangszähnen 60 erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil, daß die An-
(15ty versehen ist, die mit der Schnecke (16) in kam- triebseinrichtung für die Auswahl des Schreibstifts au-
mendem Eingriff stehen. uerhaib des Schlittens, also ortsfest angeordnet ist, wäh-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, rend diese Antriebseinrichtung gleichzeitig auch den
dadurch gekennzeichnet, daß an der mit dem Schrei- Schreibstift in die Schreibstellung bringt,
berwählmechanismus gekoppelten Welle (6) ein 65 Aus der US-PS 37 04 667 ist es zwar bekannt, mit
Haltenocken (27) mit einer konkaven Gleitfläche Hilfe nur eines ortsfest angeordneten Antriebs sowohl
(27a; in Form eines Kreisausschnitts festgelegt ist, eine Schreibeinrichtung in eine bestimmte Schreibslcl-
und daß das antreibende Zahnrad (22) im nicht-ver- lung zu bringen als auch den Abdruck herbeizuführen,
jedoch handelt es sich bei dieser Vorrichtung nicht um eine .Mehrfarben-Schreibeinheit mit mehreren Schreibarten,
sondern um einen Typenrad-Zeichendrucker. Mit Hilfe eines Kupplungsmechanismus wird einerseits
das Typenrad in die gewünschte Lage gebracht und andererseits der Hammer betätigt welcher das Typenrad
gegen eine Schreibunterlage schlägt
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher eriJVutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Schreibgeräts;
F i g. 2 eine Antriebsvorrichtung in auseinandergezogener, perspektivischer Darstellung;
F i g. 3 eine vergrößerte Seitenansicht der Antriebsvorrichtung gemäß F i g. 2;
F i g. 4 eine Seitenansicht einer Hammerantriebsvorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Schreibgerät-mit Vielfarben-Um-Schaltmöglichkeit
perspektivisch dargestellt
Das Schreibgerät weist eine Auflageplatte 1 mit einem Spalt la auf, in dem eine Transport- bzw. Zustellwalze
2 angeordnet ist, die eine mit einem hier nicht gezeigten Schrittschaltmotor gekoppelte Welle 3 aufweist
Die Zustellwalze 2 ist in zwei Richtungen drehbar, um ein Aufzeichnungsblatt 5 in den Richtungen des
Pfeils Kauf der Auflageplatte 1 hin- und herzubewegen. Oberhalb der Auflageplatte 1 ist ein Schlitten 4 angeordnet,
der längs einer Führungsstange 5 bewegbar ist, zu der sich parallel eine Schreiberwechselwelle 6 erstreckt.
Der Schlitten 4 ist durch Ziehen mittels eines hier nicht gezeigten Seilzugs, der von einem gleichfalls
nicht gezeigten Schrittschaltmotor angetrieben wird, in den Richtungen des Pfeils X hin- und herbewegbar. Am
unteren Ende des Schlittens 4 ist eine Stützplatte 7 befestigt, und an einem oberen Teil 4a des Schlittens 4 ist ein
Schreiberhalter 8 um eine senkrechte Welle im Winkel bewegbar angebracht. Der Schreiberhalter 8 trägt vier
Schreiber P, die sich rechtwinklig zu der Auflageplatte 1 erstrecken und zu der Auflageplatte 1 und von dieser
weg bewegbar sind. Die vier Schreiber P enthalten Druckfarbe auf Wasser- oder Ölbasis und haben verschiedene
Farben, z. B. rot, blau, schwarz und grün. Um das entfernte Ende jedes Schreibers P ist eine Rückstellfeder
9 gewunden, die den Schreiber P federnd nachgiebig in senkrechter Richtung drängt, um die Spitze des
Schreibers von der Auflageplatte 1 weg zu bewegen. Die Stützplatte 7 ist im Bereich ihrer Vorderkante in
zwei Druckfüße 7a unterteilt, die jeweils V-förmig abgebogen sind, um das Aufzeichnungsblatt 5 gegen die Auflageplatte
1 zu drücken, wodurch die Schreibbewegung der Schreiber P auf dem Aufzeichnungsblatt erleichtert
wird. Dem entgegengesetzten Ende der sich in Schreibstellung O befindenden einen der vier Schreiber P gegenüber
ist ein Hammer 10 angeordnet, der einen im wesentlichen mittleren Bereich hat, welcher an einem
Oberteil des Schlittens 4 mittels eines Zapfens 11 schwenkbar abgestützt ist. Um den Zapfen 11 ist eine
Hammerfeder 12 gewickelt, die mit einem Arm auf der Oberseite des Hammers 10 aufliegt, um den Hammer 10
normalerweise in solcher Richtung zu drängen, daß er Schub auf den Schreiber P ausübt. Der hinteren Oberseite
des Hammers 10 gegenüber ist ein Antriebshebel 13 angeordnet, der eine sich parallel zur Führungsstab
ge 5 erstreckende Metallplatte aufweist. An seinen beiden Enden hat der Antriebshebel 13 abgewinkelte Laschen
13a, die auf der Führungsstange 5 im Winkel bewegbar abgestützt sind. An der Außenseite einer der
abgewinkelten Laschen 13a ist ein Antriebszapfen 14 befestigt der in F i g. 1 zu sehen ist
Die Führungsstange 5 ist in hier nicht gezeigten, einander
gegenüberliegenden Seitenplatten des Schreibgeräts abgestützt An einem unteren Bereich des Schreiberhalters
8 ist einstückig ein Schreiberaufnehmer 15 angeordnet Wie aus F i g. 2 hervorgeht hat der Schreiberaufnehmer
15 vier Löcher 15a, die die Spitzen der vier Schreiber P führen, und hat außerdem längs seines Umfangs
aufeinanderfolgende Zähne 156, die in Fig. 1 nicht gezeigt sind. Die Schreiberwechselwelle 6 ist von
elliptischem Querschnitt mit zwei abgeflachten Seiten, und auf ihr ist eine innerhalb des Schlittens 4 angeordnete
Schnecke 16 befestigt Die Schnecke 16 ist mit den Zähnen 156 am Schreiberaufnehmer 15 am unteren Ende
des Schlittens 4 in kämmenden Eingriff gehalten. Die Schreiberwechselwelle 6 ist in den einander gegenüberliegenden
Seitenplatten des Schreibgeräts drehbar abgestützt
An einer der Seitenplatten des Schreibgeräts ist außerdem eine Antriebsscheibe 20 drehbar abgestützt
Wie aus F i g. 2 und 3 hervorgeht umfaßt die Antriebsscheibe 20 ein Steuerflächenteil 21, ein nicht rundum
verzahntes Rad 22 sowie ein Zahnrad 23 von kleinerem Durchmesser, die mit der Antriebsscheibe 20 einstückig
ausgebildet sind. An einer Seite der Antriebsscheibe 20 ist ein Schrittschaltmotor 24 (F i g. 2) angeordnet, der
eine drehbare Welle aufweist auf der ein Ritzel 25 befestigt ist welches mit dem Zahnrad 23 von kleinerem
Durchmesser kämmt. Die Antriebsscheibe 20 kann also vom Schrittschaltmotor 24 angetrieben werden.
Der Steuerflächenteil 21 dient zum Antrieb des Hammers 10. Hierzu hat der Steuerflächenteil 21 eine Scheibenumfangsfläche
21a mit einer Ausnehmung 216. Der an der abgewinkelten Lasche 13a des Antriebshebels 13
befestigte Antriebszapfen 14 ist in Anlage an der Scheibenumfangsfläche 21a des Steuerflächenteils 21 gehalten.
Wie F i g. 4 zeigt, ist der Hammer 10 durch die Kraft der Hammerfeder 12 normalerweise zur Umdrehung
entgegen dem Uhrzeigersinn gedrängt. Vom hinteren Ende des Hammers 10 wird der Vorderkantenbereich
des Antriebshebels 13 angehoben, so daß der Antriebshebel 13 im Uhrzeigersinn um die Führungsstange 5
gedreht wird, bis der Antriebszapfen 14 gegen die Scheibenumfangsfläche 21a gedrückt wird. Wenn der
Antriebszapfen 14 beim Drehen des Steuerflächenteils 21 die Ausnehmung 216 erreicht, fällt er von der Scheibenumfangsfläche
21a unter der Kraft der Hammerfeder 12 in die Ausnehmung 216 ein, woraufhin der Antriebshebel
13 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie F i g. 4 zeigt. Der Hammer 10 wird also entgegen dem
Uhrzeigersinn geschwenkt, damit sein entferntes Ende den Schreiber Pzum Aufzeichnungsblatt 5 schiebt.
Das nicht rundum verzahnte Rad 22 dient zum Drehen des Schreiberhalters 8 zur Wahl eines der Schreiber
P. Das nicht rundum verzahnte Rad 22 ist aus Umfangszähnen 22a und einer zahnlosen Ausnehmung 226 zusammengesetzt
und hat an einer Innenfläche einen einstückig mit ihm ausgebildeten, gekrümmten Vorsprung
22c. An einem Ende der Schreiberwechselwelle 6 ist ein Zahnrad 26 und ein Haltenocken 27 befestigt. Dieser
Haltenocken 27 weist eine Gleitfläche 27a in Form einer Ausnehmung auf, die im wesentlichen die gleiche Krümmung
hat wie die äußere Umfangsfläche des Vorsprungs 22c.
Das vorstehend beschriebene Schreibgerät arbeitet wie folgt:
Das Aufzeichnungsblatt S wird zwischen der Zustellwalze 2 und einer hier nicht gezeigten, darüber angeordneten Klemmwalze auf die Auflageplatte 1 transportiert.
Während des Schreibvorgangs wird das Aufzeichnungsblatt 5 durch Drehen der Zustellwalze 2 in beiden
Richtungen mittels eines der beiden hier nicht gezeigten Schrittschaltmotoren in Richtung des Pfeiles Y bewegt
und der Schlitten 4 mittels des anderen Schrittschaltmotors über einen Seilzug in den durch Pfeil A^angedeute-
ten Richtungen hin- und herbewegt. Wenn die Antriebsscheibe 20 in Richtung des in F i g. 3 gezeigten Pfeils (a)
gedreht wird und der Antriebszapfen 14 auf der Scheibenumfangsfläche 21a des Steuerflächenteils 21 entgegengleitet, wird der Antriebshebel 13 entgegen dem
Uhrzeigersinn geschwenkt, um das hintere Ende des Hammers 10 herabzudrücken und sein entferntes Ende
anzuheben. Durch die Kraft der Rückstellfeder 9 wird dann der in Schreibstellung O befindliche Schreiber P
angehoben, so daß die Spitze des Schreibers P vom Aufzeichnungsblatt S nach oben bewegt wird. Wenn
umgekehrt die Antriebsscheibe 20 in Richtung des in F i g. 3 gezeigten Pfeils (b) gedreht wird, damit der Antriebszapfen 14 in die Ausnehmung 216 fällt, schwenkt
der Antriebshebel 13 in F i g. 4 gesehen im Uhrzeigersinn, damit sich der Hammer 10 unter der Kraft der
Hammerfeder 12 engegen dem Uhrzeigersinn drehen kann, wodurch er den in Schreibstellung O befindlichen
Schreiber P mit seinem entfernten Ende vorschiebt, bis die Spitze des Schreibers P auf dem Aufzeichnungsblatt
S aufliegt Während die Schreiberspitze gegen das Aufzeichnungsblatt gehalten wird, erfolgt eine Steuerung
der Bewegung des Aufzeichnungsblatts 5 in den Richr tungen des Pfeils Kund der Bewegung des Schlittens 4
in Richtungen des Pfeils X, um die gewünschten Buchstäben, Zeichen, graphischen Muster oder dgL auf dem
Aufzeichnungsblatt S aufzuzeichnen.
Im einzelnen wird, wenn die Antriebsscheibe 20 vom
Schrittschaltmotor 24 um einen kleinen Winkel in Richtung des Pfeils (a) gedreht wird, der Schreiber P vom
Aufzeichnungsblatt S abgehoben. Wenn umgekehrt die Antriebsscheibe 20 um einen kleinen Winkel in Richtung des Pfeils (b) gedreht wird, wird der Schreiber P
gegen das Aufzeichnungsblatt 5 gedrückt Der Winkel der Hin- und Herbewegung der Antriebsscheibe 20 im
Winkel während der Aufwärts- und Abwärtsantriebsbewegung des Schreibers P ist klein, und bei dieser kleinen
Winkelbewegung wird die Gleitfläche 27a des Haltenockens 27 mit der äußeren Umfangsfläche des Vorsprungs 22c in Gleitberührung gehalten, und das Zahn-
rad 26 bleibt der zahnlosen Ausnehmung 22b des nicht rundum verzahnten Rades 22 gegenüber angeordnet
Der Haltenocken 27 und die Schreiberwechselwelle 6 drehen sich also nicht, und auch der Schreiberhalter 8
wird nicht gedreht so daß die gewählte Feder P in Schreibstellung O angeordnet bleibt
Wenn der in Schreibstellung O befindliche Schreiber
P gegen einen anderen Schreiber ausgetauscht werden soll, um die Druckfarben zu ändern, wird die Antriebsscheibe 20 vom Schrittschaltmotor 24 um ca. eine Um-
drehung in Richtung des Pfeils (abgedreht Während des
Anfangsstadiums dieser Umdrehung gleitet der Antriebszapfen 14 aus der Ausnehmung 216 im Steuerflächenteil 21 auf die Scheibenumfangsfläche 21a und hebt
dabei den Schreiber P vom Aufzeichnungsblatt 5 ab. Beim Weiterdrehen der Antriebsscheibe 20 in Richtung
des Pfeiles (a) wird der Vorsprung 22c aus seinem Eingriff mit der Gleitfläche 27a des Haltenockens 27 gelöst
und außerdem die Zähne 22a des nicht rundum verzahnten Rades 22 mit dem Zahnrad 26 in kämmenden Eingriff gebracht. Dadurch dreht sich die Schreiberwechselwelle 6 mit dem Zahnrad 26. Von der auf der Schreiberwechselwelle 6 fest sitzenden Schnecke 16 wird nunmehr Kraft an die Zähne 156 (F i g. 2) des Schreiberaufnehmers 15 am Schreiberhalter 8 übertragen, der dadurch gedreht wird. Wenn die Antriebsscheibe 20 etwa
eine Umdrehung in Richtung des Pfeiles (a) durchführt und der Antriebszapfen 14 eine Stellung unmittelbar
vor der Ausnehmung 216 erreicht hat, wird der Schreiberhalter 8 um ca. 90° gedreht, um einen Schreiber P von
anderer Farbe in Schreibstellung O zu bringen. In diesem Zeitpunkt ist das Zahnrad 26 außer Eingriff mit den
Zähnen 22a in eine der zahnlosen Ausnehmung 226 gegenüberliegende Stellung gebracht worden. Nach einem Austausch der Schreiber wird folglich die Schreiberwechselwelle wieder angehalten. Um den neuen
Schreiber P in Anlage an das Aufzeichnungsblatt S zu bringen, wird die Antriebsscheibe 20 in Richtung des
Pfeiles (a) weiter gedreht, damit der Antriebszapfen 14 in die Ausnehmung 216 fallen kann. Nunmehr wird der
Antriebshebel 13 geschwenkt, um den Hammer 10 zu betätigen, der den Schreiber P in die Schreibstellung O
gegen das Aufzeichnungsblatt 5drückt Durch Hin- und Herdrehen der Antriebsscheibe 20 um einen kleinen
Winkel wird der Schreiber P wiederholt in und außer Anlage mit dem Aufzeichnungsblatt 5 bewegt. Durch
eine oder mehrere Umdrehungen der Antriebsscheibe 20 wird ein anderer Schreibstift Pausgewählt
Da vom Schrittschaltmotor 24 der Hammer 10 angetrieben und der Schreiberhalter 8 gedreht wird, muß für
die Antriebsscheibe 20 eine Ausgangsstellung eingestellt werden, wenn die Stromzufuhr zum Schreibgerät
eingeschaltet wird. Diese Einstellung der Ausgangsposition wird wie folgt vorgenommen:
Die den Schrittschaltmotor 24 umfassende elektrische Schaltung ist so angeordnet, daß der Schrittschaltmotor
24 beim Einschalten der Stromzufuhr gestartet wird, um die Antriebsscheibe 20 anzutreiben, damit diese in Richtung des Pfeiles (b) mindestens eine Umdrehung durchführt Dadurch liegt der Antriebszapfen 14 an einer
Kante 21c der Ausnehmung 216 an, womit die Ausgangsstellung festliegt
Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiei ist das
Steuerflächenteil mit dem nicht rundum verzahnten Rad 22 einstückig ausgebildet Sie können aber auch getrennt sein und durch ein Zahnrad zusammenwirken.
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Antrieb eines Schreibgeräts,
mit 5
a) einem Schlitten (4), der relativ zu einem Auf- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb
zeichnungsblatt föj bewegbar ist, eines Schreibgeräts nach dem Oberbegriff des An-
b) einem Schreiberhalter (8^ der an dem Schlitten Spruchs 1.
(4) drehbar angebracht ist, eine Vielzahl von io Schreibgeräte mit Mehrfach-Schreibern besitzen ei-
Schreibern (P) aufnimmt, eine Schreibstellung nen an einem Schlitten drehbar angeordneten Schrei-
(O) hat, in der jeweils ein Schreiber anzuordnen berhalter, durch dessen Drehung jeweils ein Schreiber
ist, und einen drehbaren Schreiberwählmecha- einer bestimmten Farbe in eine Schreibstellung bring-
nismus aufweist, bar ist Mit Hilfe eines Hammers kann der in der
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Ipc: B41J 3/04 |
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Representative=s name: KLUNKER, H., DIPL.-ING. DR.RER.NAT. SCHMITT-NILSON |
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D2 | Grant after examination | ||
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