DE3723217A1 - Streifenschreiberzusatz zum beschriften von streifenfoermigen zeichentraegern - Google Patents

Streifenschreiberzusatz zum beschriften von streifenfoermigen zeichentraegern

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DE3723217A1 DE19873723217 DE3723217A DE3723217A1 DE 3723217 A1 DE3723217 A1 DE 3723217A1 DE 19873723217 DE19873723217 DE 19873723217 DE 3723217 A DE3723217 A DE 3723217A DE 3723217 A1 DE3723217 A1 DE 3723217A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen Streifenschreiberzusatz zum Beschriften von streifenförmigen Zeichenträgern mit Hilfe einer Beschriftungsvorrichtung, die eine verschiedene Sym­ bole enthaltende Tastatur mit einem Schreibarm aufweist, der über die Tastatur von einem Rechnerteil programmge­ steuert ist.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 79 16 714 ist bereits eine Beschriftungsvorrichtung der zuvor genannten Art bekannt, wie sie auch von der Anmelderin unter der Bezeichnung NC-scriber hergestellt und vertrieben wird. Diese bekannte Beschriftungsvorrichtung weist ein Tastatur­ teil auf, welches mit Hilfe von Tasten die Auswahl der verschiedensten zu schreibenden Symbole ermöglicht. Die Beschriftungsvorrichtung ist an einen Rechner angeschlos­ sen, der mit den verschiedensten Schrift- oder Zeichenpro­ grammen versorgt werden kann. Über der Tastatur ist ein Anzeigefeld vorgesehen, in welchem das von der jeweils gedruckten Taste abgerufene und von einem Schreibarm zu schreibenden Symbol erscheint. Der Schreibarm wird von zwei Schrittmotoren, nämlich einem für die X-Richtung und einem für die Y-Richtung in Abhängigkeit von der Tastenfeldbetä­ tigung bewegt. Seine Spitze dient zur Aufnahme eines Schreibgeräts, beispielsweise eines Tintenschreibers.
Die bekannte Beschriftungsvorrichtung wird üblicherweise am Zeichenkopf einer Zeichenmaschine angebracht, und zwar beispielsweise mit Hilfe einer Klemmhalterung, wie sie auch zur Befestigung des X-Lineals dient. Durch Verschieben des Zeichenkopfs lassen sich Zeichnungen mit dem NC-scriber mühelos und auf äußerst elegante Weise beschriften. Nicht so einfach ist jedoch die Beschriftung eines Streifens, da zwischen dem zu beschriftenden Streifen und dem NC-scriber eine Relativbewegung in Richtung der Beschriftungszeile durchgeführt werden muß. Dies führt in der Regel zu Unregelmäßigkeiten in den Abständen der einzelnen Buchsta­ ben.
Es sind zwar bereits andere Streifenschreiber bekannt, beispielsweise ein sogenanntes SOFT-Schriftsatzgerät, das unter der Bezeichnung SOFT 3101CTE vertrieben wird. Dabei transportiert ein Streifenhalter den zu beschriftenden Streifen, während eine bestimmte Symboldiskette die Buch­ staben auf den Streifen aufdrucken hilft. Die Auswahl der Buchstaben erfolgt über ein schreibmaschinenähnliches Tastenfeld, welches die jeweilige Symboldiskette ansteuert. Ein Nachteil des bekannten Schriftsatzgeräts besteht aller­ dings darin, daß für jeden Schrift- und Symboltyp eine eigene Diskette eingelegt werden muß. Dadurch ist eine große Anzahl von Disketten vorrätig zu halten und es muß außerdem immer wieder ein Diskettenwechsel vorgenommen werden, der einerseits lästig ist und andererseits früher oder später zu Beschädigungen der Disketten führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Streifenschreibezusatz zu schaffen, mit dem ein Streifen mit einem NC-scriber beschriftet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Streifenschreiberzusatz der eingangs genannten Art, welcher sich dadurch auszeich­ net, daß mindestens eine Transporteinrichtung für den Streifen vorgesehen ist, die von einem Schrittmotor ange­ trieben wird und daß Anschlußmittel vorgesehen sind, um den Schrittmotor mit dem X-Antrieb des Schreibarms zu verbinden und diesen dabei abzuschalten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungs­ beispiels;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel mit abgenommener Tastatur;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 von Fig. 2; und
Fig. 4 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels mit abgenommener Tastatur und Teilschnitt entlang der Linie 4-4 von Fig. 2.
Fig. 1 zeigt das Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung mit einer Tastatur 1, die auf einen Streifen­ schreiberzusatz 20 aufgesetzt ist. Die Tastatur 1 ist eine bekannte NC-scriber-Tastatur der Anmelderin, wie sie bei­ spielsweise auch in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 79 16 714 beschrieben ist. Sie besitzt ein Tastenfeld 2, welches mit den zu schreibenden Symbolen versehen ist. Über dem Tastenfeld 2 befindet sich ein Anzeigefeld 3, welches das jeweils einer gedrückten Taste entsprechende Symbol anzeigt, beispielsweise mit Hilfe einer Flüssigkristallan­ zeige. Auf diese Weise kann eine Überprüfung der über das Tastenfeld 2 eingegebenen Symbole und gegebenenfalls eine Korrektur erfolgen. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn die Tastatur 1 von einem Rechner gesteuert wird, der die entsprechenden Steuerbefehle liefert und mit den gewünsch­ ten Schriftprogrammen gespeist werden kann. Zur Signalüber­ tragung von der Tastatur 1 zu dem nicht dargestellten Rechner dient ein Stecker 4 mit einem Kabel 5. Der die Tastatur 1 steuernde Rechner ist ebenfalls bekannt und von der Anmelderin als Teil des NC-scriber-Systems erhältlich. An der Vorderseite der Tastatur 1 ist ein Führungsschlitz 9 vorgesehen, der sich über einen wesentlichen Teil der Länge der Tastatur 1 erstreckt. Aus dem Führungsschlitz 9 ragt ein Schreibarm 7 vor, der durch in der Tastatur 1 unter­ gebrachte X- und Y-Schrittmotoren angesteuert wird und die Schreibbewegung durchführt. Sein Vorderende ist abgewinkelt und weist eine Gewindehalterung 12 zum Einsetzen eines Schreibgeräts 8 auf, das zweckmäßigerweise in die Gewinde­ halterung 12 des Schreibarms 7 eingeschraubt wird. Die Gewindehalterung 12 ist so angeordnet, daß das eingeschraubte Schreibgerät 8 im wesentlichen senkrecht zur vorgesehenen Zeichenebene steht. Im allgemeinen fällt diese Zeichenebene mit der Unterseite der Tastatur 1 zusammen. Im rechten Teil der Fig. 1 ist außerdem noch an der Vorderseite der Tastatur 1 ein Befestigungsstück 11 erkennbar, das zur Aufnahme eines nicht dargestellten Klemmstücks dient, mit welchem die Tastatur 1 üblicherweise an den Zeichenkopf einer Zeichenmaschine angeschlossen wird. Über dem Be­ festigungsstück 11 befindet sich ein Höhenverstellknopf 6, mit welchem zweckmäßigerweise die Höhe des Schreibarms 7 gegenüber der Zeichenunterlage eingestellt werden kann. Auf diese Weise erfolgt ein gegebenenfalls erforderlicher Höhenausgleich für unterschiedliche Schreiberspitzen. Unter dem Schreibarm 7 und vor dem Führungsschlitz 9 ist noch eine Markierungsleiste 10 erkennbar, die vorteilhafterweise mit einer Millimetereinteilung versehen ist und dadurch ein Positionieren der Tastatur 1 und des Schreibgeräts 8 auf der zu beschriftenden Unterlage erleichtert.
Die zuvor erwähnte Tastatur 1 ist auf den erfindungsgemäßen Streifenschreiberzusatz 20 aufgesetzt und mit letzterem über zwei in den Fig. 2 bis 4 erkennbare Stecker 28 verbunden. Die Stecker 28 dienen dazu, die Ansteuerung des X-Schrittmotors für den Schreibarm 7 zu unterbrechen und stattdessen mit einem weiteren Schrittmotor 26 zu verbin­ den, der Teil des Streifenschreiberzusatzes 20 ist. In Fig. 2 ist dieser Schrittmotor 26 dargestellt, und zwar liegt er unter einer Abdeckplatte 24, die im Bereich des Schrittmotors 26 mit einer Ausnehmung 25 versehen ist. Dadurch ist der Schrittmotor 26 von oben zugänglich.
Die Abdeckplatte 24 ist über Seitenwände 22 und über eine Rückwand 23 mit einer Bodenplatte 21 des Streifenschreiber­ zusatzes 20 verbunden und bildet ein kastenförmiges Gehäu­ se 18. Auf dieses Gehäuse 18 wird die Tastatur 1 aufge­ setzt, während in dem Gehäuse 18 der Schrittmotor 26, die Anschlußkabel 27 für den Schrittmotor 26 und die mit den Anschlußkabeln 27 verbundenen nicht erkennbaren Stecker­ unterteile untergebracht sind.
Die Bodenplatte 21 ist größer als die Abdeckplatte 24 und erstreckt sich von dem Gehäuse 18 des Streifenschreiberzu­ satzes 20 nach vorn. Sie trägt eine erste Wand 29 und eine zweite Wand 30, die auf ihr senkrecht stehen und parallel zueinander sowie parallel zu der Rückwand 23 verlaufen. Sie sind damit auch parallel zu der Vorderkante der Abdeckplat­ te 24 und bei aufgesetzer Tastatur 1 auch parallel zu deren Führungsschlitz 9 angeordnet. Zwischen der ersten und zweiten Wand 29 und 30 erstreckt sich eine Schwenkachse 33, die ein Ende eines einseitig gelagerten Tisches 32 trägt. Im Abstand zu der Schwenkachse 33 ist unter dem Tisch 32 eine Druckfeder 34 montiert, die sich an einem die beiden Wände 29 und 30 verbindenden Boden 31 mit einem Ende und mit ihrem anderen Ende am Tisch 32 abstützt. Dadurch drückt sie den Tisch 32 vom Boden 31 weg und neigt dazu, ihn in Fig. 3 gegen den Uhrzeigersinn nach oben zu schwenken. Der Tisch 32 ist außerdem mit einer Andrückwalze 35 versehen, die sich an der Seite des freien Endes des Tisches 32 quer über den Tisch 32 erstreckt und durch eine Tischausnehmung 42 nach oben zugänglich ist. Die Andrückwalze 35 ist mit einer Kunststoffbeschichtung versehen, beispielsweise mit einer Teflonbeschichtung. Sie erstreckt sich über die gesamte Breite des Tisches 32 und dient zur Auflage bzw. als Gegenlager für einen zu beschriftenden Streifen 15.
Am vorderen, freien Ende des Tisches 32 ist eine Brücke 43 mit einem Durchbruch für die Durchführung des Streifens 15 vorgesehen. Im Abstand über dem Tisch 32 ist die Brücke 43 mit einem Querträger 44 versehen, unter dem der zu beschriftende Streifen 15 durchläuft. Drückt man auf den Querträger 44, dann schwenkt der Tisch 32 im Uhrzeigersinn um die Schwenkachse 33 und bewegt dadurch die Andrückwalze 35 von der über ihr angeordneten Transportwalze 36 weg, so daß der Streifen 15 nicht mehr zwischen Transportwalze 36 und Andrückwalze 35 eingeklemmt wird. Der Streifen 15 kann dann ohne Schwierigkeiten entnommen bzw. zwischen die beiden Walzen eingeführt werden. Um dies zu ermöglichen, ist es jedoch notwendig, daß die Transportwalze 36 mit ihrer Walzenachse 37 in den Wänden 29 und 30 gelagert ist. und sich daher parallel zur Andrückwalze 35 erstreckt, jedoch nicht verlagert werden kann.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Transportwalze 36 mit drei gerändelten Walzenabschnitten, welche den Streifen 15 in Richtung von dessen strichpunktierter Mittellinie in Abhängigkeit von der Ansteuerung des Schrittmotors 26 nach rechts oder nach links transportieren.
Fig. 4 zeigt einen Teilausschnitt der Verbindung des Schrittmotors 26 mit der Transportwalze 36, und zwar über einen Zahnriemen 41, der das Motorritzel 40 und das Walzenritzel 39 umschlingt. In der dargestellten Ausfüh­ rungsform sind das Walzenritzel 39 und das Motorritzel 40 senkrecht übereinander angeordnet. Wird somit der Schritt­ motor 26 über die Stecker 28 mit Ansteuerungsimpulsen versorgt, dann dreht sich das Motorritzel 40 und über den Zahnriemen 41 wird das Walzenritzel 39 angetrieben.
Zum Beschriften des Streifens 15 erhält der Schreibarm 7 die für das Schreiben der einzelnen Symbole erforderlichen Antriebsimpulse, ohne daß er in X-Richtung im Führungs­ schlitz 9 zum Schreiben einer Zeile weiterbewegt wird. Stattdessen wird unter ihm der Streifen 15 in Zeilenrich­ tung weiterbewegt, nämlich durch die erfindungsgemäße Umschaltung vom X-Antrieb des Schreibarm-Schrittmotors zum Schrittmotor 26 des Streifenschreiberzusatzes 20.

Claims (9)

  1. Streifenschreiberzusatz zum Beschriften von streifen­ förmigen Zeichenträgern mit Hilfe einer Beschriftungs­ vorrichtung, die eine verschiedene Symbole enthaltende Tastatur (1) mit einem Schreibarm (7) aufweist, der über die Tastatur (1) von einem Rechnerteil programm­ gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Strei­ fenschreiberzusatz (20) mindestens eine Transportein­ richtung für den Streifen (15) aufweist, die von einem Schrittmotor (26) angetrieben ist; und daß ein An­ schlußmittel vorgesehen ist, um den Schrittmotor (26) mit dem X-Antrieb des Schreibarms (7) zu verbinden und dessen X-Antrieb dabei abzuschalten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung eine Transportwalze (36) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung ferner eine mit der Transportwalze (36) zusammenwirkende Andrückwalze (35) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Transportwalze (36) in Wänden (29, 30) des Streifenschreiberzusatzes (20) gelagert ist und an einem Ende ein Walzenritzel (39) trägt, das mit dem Motorritzel (40) des Schrittmotors (26) gekoppelt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzenritzel (39) und das Motorritzel (40) durch einen Zahnriemen (41) gekoppelt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückwalze (35) in einem Tisch (32) gelagert und durch eine Tischausnehmung (42) von der Seite der Transportwalze (36) her zugänglich ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (32) schwenkbar zwischen den Seitenwän­ den (22) des Streifenschreiberzusatzes (20) gehaltert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tisch (32) und dem Boden (31) des Streifenschreiberzusatzes (20) eine Druckfeder (34) montiert ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußmittel mindestens einen Stecker (28) umfaßt, der die Versorgungs- und Ansteuerungsleitungen des X-Motors des Schreibarms (7) auf den Schritt­ motor (26) des Streifenschreiberzusatzes (20) umschal­ tet.
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