DE274275C - - Google Patents
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- DE274275C DE274275C DENDAT274275D DE274275DA DE274275C DE 274275 C DE274275 C DE 274275C DE NDAT274275 D DENDAT274275 D DE NDAT274275D DE 274275D A DE274275D A DE 274275DA DE 274275 C DE274275 C DE 274275C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J13/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
- B41J13/02—Rollers
- B41J13/036—Rollers co-operating with a roller platen
- B41J13/042—Front and rear rollers or sets of front or rear rollers each mounted on a separate carrier
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274275 KLASSE 15 g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Schreibmaschinen zum Einführen und Ausrichten
von am Rande gelochten Papierblättern. Solche Lochungen finden sich z. B. an den Enden der Papierblätter und haben dann
den Zweck, sie zu binden oder sonst zu ordnen.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ist an einer Führungsplatte für die Pa-
ίο pierblätter eine Anzahl von Stiften angeordnet,
die in die Lochungen der Papierblätter eingreifen. Die Stifte bestimmen dann im Verein mit den Lochungen die Lage des Papierblattes
bzw. die Schreibzeile auf ihm. Sie halten das Papier aber nur beim Einlegen. Nachdem es mittels der Stifte in die richtige
Lage versetzt worden ist, werden die üblichen Anpreßrollen in die Arbeitsstellung gebracht,
so daß sie das Papier gegen die Papierwalze pressen. Damit man mehrere Zeilen auf einem
Papierblatte schreiben kann, ohne die Lochoder Stiftreihen zu vermehren, d. h. ohne das
Papier mittels der Lochungen und Stifte in verschiedene Lage einstellen zu müssen, können
die Stifte hinter die Führungsplatte zurücktreten. Dann kann die Schreibmaschine
in üblicher Weise weiter benutzt werden.
Bei den bekannten Vorrichtungen waren die Stifte fest angeordnet und die Führungsplatte
unter Federdruck beweglich. Man mußte daher beim Ausrichten des Papieres auf dieses
einen Druck ausüben, um gleichzeitig die Platte niederzuhalten und die Stifte hervortreten
zu lassen. Dies erschwerte die Handhabung der Schreibmaschine. Auch war es ein Übelstand, daß die Stifte nach dem Einlegen
jedes Papierblattes wieder verschwanden.
Nach der Erfindung sind die Stifte selbst beweglich gemacht und werden in der Weise
verstellt, daß sie in der vorgeschobenen Lage stehenbleiben. Infolgedessen hat der Benutzer
nur die Lochungen im Papier auf die Stifte zu bringen, ohne daß ein Federn der Führungsplatte dies erschwert. Auch brauchen
die Stifte, da sie stehenbleiben, nicht stets von neuem vorgeschoben werden, wenn die
Papierblätter nur eine Zeile enthalten.
Die Ausrichtvorrichtung gemäß der Erfindung steht in gewisser Verbindung mit dem
Mechanismus der Anpreßrollen. Es können zwar letztere von der Papierwalze abgehoben
und an diese wieder angedrückt werden, ohne die Ausrichtstifte zu bewegen, und umgekehrt,
aber die Stifte können nicht zurückgezogen werden, ohne die Anpreßrollen anzudrücken.
Durch die besondere Antriebverbindung der einzelnen Führungsorgane bzw. ihrer Verstellung
ist es ermöglicht, auch die mit der die Erfindung bildenden Vorrichtung versehene
Schreibmaschine, wenn erforderlich, zum Schreiben in der gewöhnlichen Weise zu benutzen,
ohne befürchten zu müssen, daß das Papier ohne Führung bleibt. Für die Ausrichtvorrichtung
und für die An preß rollen ist je eine besondere Taste vorgesehen. Dennoch führt
die Ausrichtvorrichtung bei ihrer Ausschaltung die Anpreßrollen durch die erwähnte Verbindung
in die Arbeitslage zurück.
Es sind auch noch gemäß der Erfindung in üblicher Weise Anpreßrollen vorgesehen,
die das Papier oberhalb der Druckzeile erfassen. Diese Anpreßrollen werden selbsttätig
abgehoben, wenn die Stifte der Ausrichtvorrichtung vorgeschoben werden.
Auf der Zeichnung stellt Fig. ι die Ausrichtvorrichtung
in Rückansicht, Fig. 2 im Grundriß dar. Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Ausrichtvorrichtung und die Anpreßrollen in
verschiedenen Lagen. Die Fig. 6 bis 10 stellen einzelne Teile dar.
Die Papierwalze 1 (Fig. 2) ist mit ihrer Achse 2 in den Seitenteilen 3 des Papierwalzenrahmens
gelagert. Die Seitenteile des Papierwalzenrahmens sind durch eine obere und eine untere Querstange 4 und 4Λ (Fig. 2, 3
und 4) verbunden und tragen ein hinteres Papierführungsblech 5. Die Papierwalze wird
von Zeile zu Zeile mittels eines Hebels 8 geschaltet, der ein Gleitstück 9 mit einer Klinke
10 bewegen kann. Die Klinke wirkt auf ein Zeilenschaltrad 11, das auf der Papierwalzenachse
2 befestigt ist.
Das Papier wird um die Papierwalze mittels der üblichen vorderen und hinteren unteren
Anpreßrollen 6 und 7 geführt, die auf Wellen 6a und ya sitzen. Die Wellen ruhen
in Armen 6* und yb. Die Anpreßrollen 6 und 7
drücken gegen die Papierwalze 1 in ihrer Arbeitslage, können aber von der Papierwalze
entfernt werden durch Niederdrücken einer Taste 39, die auf einem Zapfen 40 am einen
Ende des Papierwalzenrahmens gelagert ist.
Mit der Taste 39 ist ein Arm 4od verbunden
und dieser durch eine Stange 41 mit einer Kurbel 42^ auf einer Welle 42. Die Welle 42
ist stellenweise abgeflacht. An diesen Stellen liegen Arme 43 an, die mit den Tragarmen 6*
und 7* der Anpreßrollen 6 und 7 verbunden sind. Durch Drehen der Welle 42 aus der
Lage gemäß Fig. 4 in die gemäß Fig. 5 werden die Anpreßrollen von der Papierwalze abgehoben
und bleiben in dieser Stellung, bis die Welle 42 zurückgedreht wird. Vor der Papierwalze
ist eine Platte 12 in ihrer ganzen Länge angebracht. Sie wird von den Seitenteilen
3 des Papierwalzenrahmens getragen. Stifte 14 liegen in ihrer Ruhelage in der Ebene
der Platte 12 oder hinter ihr und können durch Öffnungen über die Vorderfläche der
Platte 12 hinausgeschoben werden. Die gelochten Papierblätter ioa werden mit ihren
Lochungen auf die Stifte aufgesteckt und hierdurch die erste Zeile durch die Platte bestimmt.
Zum Vorschieben der Stifte 14 wird eine Taste 15 auf einer hohlen Welle 16, die auf
der Stange 4 drehbar gelagert ist, niedergedrückt und so durch Schwingen der Welle die
Daumen 18 (Fig. 3 bis 5, 8, 9), die auf der Welle sitzen, mit den Stiften 14 zum Eingriff
gebracht, wodurch die Stifte in ihre Arbeitsstellung vorgeschoben werden. In dieser werden
die Stifte 14 durch Rasten 24 an den Daumen 18 gehalten, die sich gegen die Enden
der Stifte 14 legen (Fig. 1, 3, 9). Durch die Form der Rasten bleiben die Stifte 14 von
selbst in ihrer Arbeitslage, so daß es möglich ist, beide Hände zum Einlegen der Papierblätter
zu benutzen. Zum Zurückziehen der Stifte 14 dienen Federn 21, die mit ihren
äußeren Enden sich gegen Widerlager 22 und mit ihren inneren Enden gegen Schultern 23
der Stifte 14 legen.
Die Stifte 14 sind in zylindrischen Gehäusen 13 geführt, die mit den öffnungen der Platte
12 übereinstimmen und mit Fortsätzen 17 (Fig. i, 2) versehen sind. Mit diesen Fortsätzen
werden sie von der Welle 16 unterstützt und verbinden gleichzeitig die Platte 12
mit dieser Welle und der Querstange 4, so daß sie die Platte 12 versteifen. Die Fortsätze
17 sind gemäß Fig. 1 und 2 ausgeschnitten, um den Daumen 18 mit ihren Naben
und Befestigungsschrauben Raum zu geben. Die Daumen 18 selbst bewegen sich in Schlitzen
20 der Gehäuse 13.
Anpreßrollen 25 sind an der Vorderseite der Papierwalze oberhalb der Druckzeile angeordnet
und werden von Armen 26 getragen, die vor der Platte 12 liegen. Die oberen Enden
der Arme 26 sind bei 27 nach rückwärts gebogen und fassen so hinter die Platte 12, wo
sie eine Schwingwelle 28 umfassen. Die Schwingwelle 28 ist in Trägern 29 an der Platte 12 gelagert (Fig. 2 bis 5). Führungsarme
30 schließen sich an die Arme 26 an und umfassen ebenfalls die Schwingwelle 28. Die Arme 26 mit den Anpreßrollen 25 können
infolgedessen längs der Papierwalze, je nach der Breite der Papierblätter, verstellt werden.
Die hinteren Enden 27 der Arme 26 besitzen Ansätze 31 (Fig. 6), mit denen sie in eine
Nut 32 der Schwingwelle 28 eingreifen. In ihrer jeweiligen Lage werden sie durch Klemmfedern
33 erhalten.· Die Anpreßrollen 25 werden zweckmäßig an den Armen 26 so angeordnet,
daß sie einander zugewandt liegen. Infolgedessen greifen sie über den Rand des Papierblattes, während das Papierblatt selbst
zwischen den Armen 26 bleibt. Eine Feder 34, die um die Schwingwelle 28 gewunden
ist (Fig. 1), preßt die Anpreßrollen 25 gegen die Papierwalze. Ihr eines Ende 34s ist in
die Schwingwelle 28 hineingesteckt, während ihr anderes Ende 34* sich gegen die Platte 12
legt.
Die Anpreßrollen 25 werden durch die Daumen 18 abgehoben, wenn diese die Stifte 14
vorschieben. Hierbei treffen sie nämlich auf Ringe 35, die auf den Gehäusen 13 lose glei-
ten. Letztere sind mit Stangen 36 und diese wieder durch Zapfen 37 mit Kurbeln 38 verbunden,
die auf der Schwingwelle 28 befestigt sind. Die Daumen 18 können auf diese Weise
die Schwingwelle 28 schwenken und die Arme 26 mit den Anpreßrollen 25 von der Papierwalze
ι abheben (Fig. 3). Die Rasten 24 der Daumen 18 halten auch die Anpreßrollen 25
in dieser Lage fest, während die Feder 34 sie später zurückführt.
Die unteren Anpreßrollen 6 und 7 können unabhängig von den übrigen beschriebenen
Teilen abgehoben werden, wenn eine größere Anzahl von Papierblättern in die Schreibmaschine
eingeführt wird. Die Ausrichtvorrichtung ist jedoch so ausgebildet, daß sie diese
Anpreßrollen in ihre Arbeitslage zurückführt, falls der Schreiber dies vergißt, und um die
Anzahl der Handgriffe zu vermindern. Zu diesem Zweck trägt die Welle 16 einen Daumen
46 (Fig. ι bis 3, 10), der auf eine Klinke 47 an einen Arm 49 trifft. Der Arm 49 erstreckt
sich von der Stange 41 rückwärts. Zum Abheben der Anpreßrollen wird die
Stange 41 mittels der Taste 39 aufwärts gezogen. Dabei geht der Arm 49 in eine solche
Lage, daß die Klinke 47 von dem Daumen
46 erfaßt und abwärts gedrückt wird, wenn die Welle 16 in ihre Ruhestellung zurückgeführt
wird. Der Daumen 46 bringt auf diese Weise die Welle 42 in ihre Ruhelage (Fig. 4)
zurück, wodurch die unteren · Anpreßrollen wieder an die Papierwalze angedrückt werden.
Hierbei geht auch die Taste 39 in ihre Ruhelage zurück. Die Klinke 47 jst auf einem
Zapfen 48 am Arm 49 gelagert, kann also gegenüber dem Arm 49 schwingen, wenn die
unteren Anpreßrollen 6 und 7 vor dem Vordrücken der Stifte 14 abgehoben worden sind
(Fig. 10). Eine Feder 50 (Fig. 7) führt die Klinke 47 in ihre Normalstellung zurück. In
dieser legt sich ein Schwanz 51 an der Klinke
47 gegen einen Vorsprung 52 des Armes 49.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Einführen und Ausrichten des Papieres an Schreibmaschinen mit oberhalb und vor der Papierwalze angeordneter Führungsplatte und Stiften, auf die die mit Lochungen versehenen Papierblätter zum Ausrichten aufgesteckt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (12) fest angeordnet ist, während die Stifte (14) derart verschiebbar vorgesehen sind, daß sie in der Arbeits- oder Ruhelage nach Wahl stehenbleiben.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Stiften (14) Arme (26) mit oberen Anpreßrollen (25) so verbunden sind, daß beim Vordrücken der Stifte die Rollen (25) von der Papierwalze abgehoben werden, während sie sich beim Zurückziehen der Stifte wieder auflegen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (14) und Arme (26) von Schubkurven (18) verschoben werden, die mit Rasten (24) versehen sind, so daß die Stifte (14) und die Anpreßrollen (25) in der zum Einführen des Papieres dienenden Lage durch die Rasten (24) selbsttätig festgehalten werden.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (41) des Gestänges zum Abheben der unteren Anpreßrollen (6 und 7) einen Arm (49) besitzt, auf den bei abgehobener Lage der Anpreßrollen (6 und 7) ein Daumen (46) auf der Welle (16) zum Vorschieben und Zurückziehen der Stifte (14) trifft, so daß durch Schwenken der Welle (16) sowohl die Stifte zurückgezogen und die Anpreßrollen (25) angedrückt als auch die Anpreßrollen (6 und 7) gegen die Papierwalze gelegt werden.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinke (47) am Arm (49) drehbar gelagert ist und sich federnd gegen einen Vorsprung (52) dieses Armes legt, so daß beim Vorwärtsdrehen der Welle (16) die Klinke ausweichen kann, während sie beim Zurückdrehen mit dem Arm (49) ein Stück bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE274275C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202014100183U1 (de) | 2014-01-16 | 2015-04-20 | René Lange | Schiene für eine Wandöffnung |
-
0
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE202014100183U1 (de) | 2014-01-16 | 2015-04-20 | René Lange | Schiene für eine Wandöffnung |
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