DE2134303A1 - Mehrpunkteinstellung eines Farbmessers - Google Patents
Mehrpunkteinstellung eines FarbmessersInfo
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Description
Mehrpunkteinstellung eines Farbmessers
Bei der vorliegenden Patentanmeldung handelt es sich um eine Ausscheidung aus der am 14· Mai Ι96Θ hinterlegten schwebenden,
jetzt jedoch fallengelassenen Patentanmeldung 729 052.
Die Erfindung bezieht sieh auf Druckerpressen und insbesondere auf eine Vorrichtung zur genauen Regulierung der den Druckpressenwalssen
aus dem Farbbehälter einer Druckpresse zugeführten Druckfarbenmenge.
Bei den herkömmlichen Druckpressen sind Farbmessersteilschrauben
vorgesehen, um die Farbmenge zu regulieren, die der Farbmesserwalze aus dem Farbbehälter zugeführt wird. Diesem Zweck dient
eine Vielzahl von Farbmesserstellschrauben, die in Verteilung entlang
jener Kante des Farbmessers angeordnet sind, die der Walzenfläche
der Farbmesaerwalze benachbart ist. Normalerweise ist das Farbmesser
von der Walzenfläohe aus gesehen radial nach außen belastet, und man bedient sich der Farbmesserstell sehrauben, um dieser Belastung
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stung entgegenzuwirken, so daß hierdurch der zwischen der Kante des
Farbmessers und der Oberfläche der Farbmesserwalze gebildete Farbkanal
verschmälert werden kann. Je breiter der Farbkanal ist, um so mehr Druckfarbe wird auf die Farbwalze übertragen, um schließlich
in Form einer relativ stärkeren Schwärzung auf dem fertigen Druckerzeugnis zu erscheinen. Wird der Farbkanal andererseits auf die
geringstmögliche Abmessung verengt, so erfolgt praktisch überhaupt
kein Farbdurchtritt.
In der Drucktechnik ist es eine allgemein bekannte Tatsache, daß die Einstellung einer Presse zur Ausführung einer Druckarbeit
mehrere Stunden dauern kann. Der Grund dafür ist der, daß die zahlreichen Farbmesserstellschrauben der betreffenden Druckpresse
durch den Drucker sämtlich einzeln kalibriert werden müssen, bevor er die genaue Einstellung für die auszuführende Arbeit festlegen
kann. Das will besagen, daß das Farbmesser bei hoher wie bei tiefer Einstellung einer jeden der Farbmesserstellschrauben in einer
parallelen Anordnung zur Farbmesserwalze verbleiben muß. Herkömmlicherweise wird die Kalibrierung durch Ausprobieren vorgenommen,
indem man jede Schraube für sich dreht und verstellt, bis das Endresultat für den Drucker befriedigend ausfällt. Der Vorgang wiederholt
sich also für jede der Schrauben, die an dem Farbmesser vorge sehen sind.
Diese Verfahrensweise zur Kalibrierung umfaßt das Verstellen
und Nachverstellen einer jeden Farbmesserstellschraube an dem Farbmesser, da in dem Farbmesser Eigenspannungen vorhanden sind, die
der Drucker beseitigen muß, bevor das Farbmesser so eingestellt werden kann, daß ein einwandfreier Farbfluß gewährleistet ist. Zu diesen
Eigenspannungen gehören Torsionskräfte und deformierende Spannungen in dem Farbmesser, die dadurch hervorgerufen werden, daß die
Druckfarbe durch den Kanal zwischen dem Farbmesser und der Farbmesserwalze hindurchgedrückt wird. Die Beseitigung der Eigenspannungen
erfolgt durch Verstellen der Schrauben in der Weise, daß das Farbmesser durchgebogen und wieder geradegebogen wird, so daß das Messer
schließlich von allen Spannungskräften befreit ist und die Stärke
des Farbauftrages auf die Farbmesserwalze an allen Stellen einheitlich
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lieh ist. Wie bereits erwähnt, kann eine einwandfreie Einstellung
der Farbmesserstellschrauben für einen bestimmten Arbeitsgang einen
erheblichen Zeitaufwand erfordern. Da die einzelne Schraube nur eine Verschiebung über eine Strecke von insgesamt etwa 0,09 mm erfährt,
genügt schon eine sehr geringfügige Schraubenverstellung, um den gewünschten Farbfluß herbeizuführen.
Muß ein Arbeitsgang allerdings vorzeitig abgebrochen werden, so kommt man nicht umhin, die Farbmesserstellschrauben zurückzustellen,
um eine Neueinstellung für den neuen Arbeitsgang vorzunehmen, nachdem zuvor auf die erste Einstellung ein solches Maß an
Sorgfalt und Mühe verwandt worden ist. Wie schon gesagt wurde, kann dies wiederum einige Stunden in Anspruch nehmen. Ist dann der zwischengeschaltete
Arbeitsgang beendet, so muß mit dem ersten Arbeitsgang fortgefahren werden. Auch jetzt ist wieder ein erheblicher
Zeitaufwand für die Rückstellung der Farbmesserstellschrauben erforderlich,
damit der neue Arbeitsgang unter völlig gleichen Bedingungen verläuft wie der erste. Auch in diesem Fall ist man wieder
auf ein Ausprobieren angewiesen, wobei eich der Drucker nur auf sein Augenmaß verlassen kann.
Darüber hinaus ist es aber auch erwünscht, daß man die nötige Einstellung für die Ausführung einer Druckarbeit auf einer
zweiten Fresse vornehmen kann, wobei die Farbmeβsersteilschrauben
an der zweiten Presse in anderen Abständen angeordnet sind als die Stellschrauben an derjenigen presse, die bereits eingestellt ist.
Der Drucker hat keine Möglichkeit, die Stellschraubenanordnung an "
der ersten Presse zur Stellschraubenanordnung an der zweiten Presse
in Beziehung zu setzen. Dies hat seinen Grund u.a. darin, daß die Stellschrauben in ihrer Verteilung entlang der Farbbehälterplatte
ja andere Abstände voneinander haben. Als zweiter Grund ist die Tatsache zu erwähnen, daß man keine Gewißheit darüber besitzt, wie weit
eine jede der zweiten Farbmesserstellsohrauben gedreht werden muß,
damit die Farbzufuhr der durch die ersten Stellschrauben bewirkten entspricht. Bei der Einstellung der Farbmesserstellschrauben an der
' zweiten Druckpresse kann eich der Drucker demzufolge die bei der
Einstellung der Stellschrauben an der ersten Druckpresse gewonnenen Wissenstatsachen in keiner Weise zunutze machen. Er steht an der
zweiten
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zweiten Druckpresse im wesentlichen vor einer völlig neuen Arbeitsaufgabe.
Es wäre also vorteilhaft, wenn man entsprechende Hilfsmittel zur Erleichterung der Einstellung der Farbmesser zur Hand
hätte, um deren Eigenspannungen zu beseitigen, bevor ein Arbeitsgang
in Angriff genommen wird. Darüber hinaus wäre es auch vorteilhaft, ■ Hilfsmittel zur Verfügung zu haben, die gestatten, die für einen
Arbeitsgang nötige Einstellung erneut vorzunehmen, nachdem eine Einstellung ursprünglich einmal erfolgt ist und dann aufgehoben wurde,
so daß sich der Drucker in diesem Fall nicht mehr auf sein Augenmaß zu verlassen braucht. Vorteilhaft wäre es ferner auch, wenn man die
Möglichkeit hätte, die Einstellung der Farbmesserstellschrauben
einer ersten Druckpresse auf eine zweite Druckpresse mit unterschiedlichen Abständen der Stellschrauben zu übertragen, so daß ein auf
der zweiten Druckpresse vorgenommener Arbeitsgang in völlig gleicher Weise verläuft wie der auf der ersten Druckpresse.
Die Erfindung hat demgemäß zur Aufgabe, die bei den nach
dem Stand der Technik bekannten Anordnungen hinsichtlich der Farbmesserstellschrauben
für Druckerpressen in Erscheinung tretenden Mängel auszuschalten.
Weiterhin hat die Erfindung zur Aufgabe, Farbmessersteilschrauben
mit kalibrierten der graduierten Rundscheiben für eine
Druckpresse zu schaffen.
Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, Farbmesserstellschrauben
mit graduierten Bundscheiben für eine Druckpresse zu schaffen, wobei die Sundscheiben mit Hilfsmitteln zu einer näherungsweisen
visuellen Überprüfung versehen sind.
Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, Farbmesserstellschrauben
mit großen, feingraduierten Rundscheiben in einer versetzten Anordnung an benachbarten Stellschrauben zu schaffen.
Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, Zeigeranordnungen zu schaffen, die mit den graduierten Rundscheiben an den
Farbmesser stell schrauben einer Druckpresse zur Herbeiführung einer genauen Wiedereinstellung der Farbmesserstell schrauben zusammenwirken
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Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, Farbmesserstellschrauben
für eine Druckpresse zu schaffen, an denen graduierte Rundscheiben befestigt sind, wobei Diagramme für bestimmte Arbeitsgänge
erstellt werden können, so daß die Farbmesserstellschrauben
sofert in die richtige Stellung gedreht werden können.
Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, einen Zubehörsatz zu schaffen, der in der Weise mit einer herkömmlichen Druckpresse
verbunden werden kann, daß hierduroh alle aufgeführten Vorteile der graduierten Sund scheiben vermittelt werden.
Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, einen Zubehör- g
satz für eine Druckpresse zu schaffen, der eine Vielzahl von graduierten
Rundscheiben in versetzter Anordnung innerhalb einer Verkleidung
umfaßt, die mit einer Vielzahl von gegeneinander versetzten Öffnungen versehen ist.
Des weiteren hat die Erfindung zur Aufgabe, einen zur Anbringung an einer Druckpresse vorgesehenen Zubehörsatz zu schaffen,
der eine Vielzahl von Farbmesserstellschrauben in einem an einer
Druckpresse zu montierenden Gehäuse und eine Kalibriervorrichtung umfaßt, die gestattet, die einzelnen Farbmesserstellschrauben und
die Punkte auf einem bedruckten Bogen zueinander in Beziehung zu setzen.
Darüber hinaus hat die Erfindung auch zur Aufgäbe, einen i
Zubehörsatz zu schaffen, zu dem geeignete Hilfsmittel gehören, die
eine Übertragung einer vorbestimmten Einstellung der Farbmesserstellschrauben
an einer ersten Druckpresse auf die Farbmesserstellschrauben einer zweiten Druckpresse ermöglichen, so daß auf der
zweiten Druckpresse der gleiche Arbeitsvorgang ablaufen kann wie auf der ersten Druckpresse.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
dem Zusammenhang der Beschreibung.
Allgemein betrifft die Erfindung Farbmesserstellsohrauben,
an denen feingraduierte Rundscheiben befestigt sind. Es können Diagramme erstellt werden, so daß jede Stellschraube nur noch in eine
vorbestimmte
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vorbestimmte Einstellung gebracht zu werden braucht, um eine gewünschte
Farbzufuhr zu der Farbmesserwalze und von dort zu der Farbzuführwalze
zu bewirken. Die Diagramme können so ausgearbeitet sein, daß die Stellschrauben jeweils in die entsprechende Stellung gebracht
werden können, wenn der gleiche Arbeitsgang wiederholt werden soll. Durch die Schaffung der graduierten Rund scheiben kann die
Griffzeit beim Arbeiten an den Pressen weitestgehend verkürzt werden
und die Einstellung der Farbmesser stell schrauben bei Arbeitsgangwiederholungen
kann auch durch ungelernte Kräfte vorgenommen werden.
An den graduierten Rundscheiben kann eine Farbkennzeichnung vorgesehen sein, so daß durch Augenscheinnahme überprüft werden
kann, ob die Farbmesserstellschrauben annähernd richtig eingestellt sind. Die Rundscheiben sind mit einer feinen Einteilung versehen und
haben große Durchmesser, so daß eine genaue Einstellung der Stellschrauben ermöglicht wird. Die Rundscheiben an benachbarten Stellschrauben
können in der Weise gegeneinander versetzt sein oder auf Lücke stehen, daß die Größe ihres Durchmessers nicht hinderlich
wirkt.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf einen an einer Druckpresse anzubringenden Zubehörsatz, bestehend aus einem langgestreckten
Gehäuse und einer Vielzahl damit zusammenwirkender Farbmesserstellschrauben für die genaue Einstellung eines Farbmessers in bezug
auf eine Farbmesserwalze. Zusätzlich kann eine kalibrierte Schiene
_ mit Markierungen vorgesehen sein, die den Abständen zwischen den
~ einzelnen Farbmesserstellschrauben an der Druckpresse entsprechen.
Außerdem erstreckt sich die Erfindung auch auf einen Zubehörsatz
für die Übertragung einer vorbestimmten Einstellung der
Farbmessereinsteilschrauben einer ersten Druckpresse auf die Farbmesserstellschrauben
einer zweiten Druckpresse, so daß auf der zweiten Druckpresse der gleiche Arbeitsgang ablaufen kann wie auf der
ersten Druckpresse.
In den Zeichnungen sind zur Erläuterung der Erfindung Ausführungsformen
dargestellt, die zur Zeit bevorzugt werdenj es ist jedoch davon auszugehen, daß die hier gezeigten baulichen Einzelheiten
und Hilfsmittel nicht in einem die Erfindung einschränkenden
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Sinn aufzufassen sind. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Sei ten Schnittansicht eines Farbbehälters einer
Druckpresse mit Farbmesserstellschrauben, die in ihrem Aufbau
eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung verkörpern;
Fig. 2 eine Schnittansicht in einem entlang der Linie
2-2 der Fig. 1 gelegten Schnitt·,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Farbmesserstellschraube»
Fig. 4 eine SeitenschnittensiOht eines Farbbehälters einer
Druckpresse, an dem ein Zubehörsatz von Farbmesserstell schrauben angebracht ist;
Fig. 5 eine Schnittansicht in einem entlang der Linie
5-5 der Fig. 4 gelegten Schnitt»
Fig. 6 eine Schnittansicht in einem entlang der Linie
6-6 der Fig. 4 gelegten Schnitt»
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer graduierten Schiene, die zur Verwendung in Verbindung mit den Farbmesserstellschrauben
vorgesehen ist;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Farbmesserwalze, eines Farbmessers und der Farbmesserstellschrauben in der
Vorderansicht}
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich der Fig. 8, wobei hier jedoch
eine Farbmesserwalze von unterschiedlicher Größe, eine Färb- "
behälterplatte von unterschiedlicher Größe und Farbmessersteilschrauben
mit unterschiedlichen Abständen voneinander dargestellt sind}
Fig. 10 ebenfalls eine Ansicht ähnlich der Fig. 8, wobei hier jedoch eine Farbmesserwalze, eine Farbbehälterplatte und
Farbmesserstellschrauben dargestellt sind, deren Abmessungen bzw.
Abstände wiederum andere sind;
Fig. 11, 12 und 15 Darstellungen von Gittern, die jeweils
den in den Fig. 8, 9 und 10 gezeigten Farbmesserwalzen und Farbmesserstellschrauben
entsprechen» und
Fig.
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Fig. 14 eine Oberansicht einer Auflage, die in Verbindung mit den in den 51g. 11, 12 und IJ dargestellten Gittern verwendet
wird.
Es sei nun im einzelnen auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen, gleichartige Teile durchgehend mit den gleichen Bezugszahlen
versehen sind. In Fig. 1 ist ein Farbbehälter jener Art * dargestellt, xvie er als Bestandteil einer herkömmlichen Druckpresse
vorgesehen sein kann.
Zu dem Farbbehälter kann eine Farbmesserwalze 12 gehören,
die sich normalerweise in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung
dreht» Die Farbmesserwalze 12 kann von einer Welle I4 getragen werden,
die ia geeigneter Weise auf den Seitenwandungen gelagert ist, die einen Bestandteil des Sahmens der Druckpresse darstellen. Die
Farbmesserwaise 12 wirkt mit einer Färbzuführwalze 16 zusammen, die
in üblieher Weise an die Farbmesserwalze 12 herangeführt und von
dieser wieder abgerückt werden kann. Die Färb zu führwalze 16 wird von
einer Welle 18 getragen, die an den Seitenrahmen der Presse auf einer Schwenkhebelanordnung gelagert sein kann. Die Druckpresse selbst
hat den herkömmlichen Aufbau und ihre baulichen Einzelheiten sind daher nicht dargestellt.
In dem Farbbehälter 10 ist eine bestimmte Menge Druckfarbe 20 enthalten. Es ist wie üblich ein Farbmesser 22 vorgesehen, das
mit der Farbmesserwalze 12 zusammenwirkt. Für die Auftragung der
Druckfarbe 20 auf die Farbmesserwalze 12 ist die Stellung des Farbmessers
22 bestimmend, das für gewöhnlich aus Federstahl besteht und das von der Farbmeseerwalze 12 aus radial nach außen belastet ist.
Zur Befestigung des Farbmessers 22 an der Platte 26 können Befestigungsorgane wie beispielsweise Schrauben 24 dienen. Die Platte kann
von dem Rahmen der Druckpresse getragen werden.
In einer Vielzahl vorgesehene Farbmesserstellschrauben 28, die in Verteilung in der Längsrichtung des Farbmessers angeordnet
sind, wirken mit dem Farbmesser zur Regulierung der Menge der auf die Farbmesserwalze 12 aufgebrachten Druckfarbe zusammen. Jede der
Farbmesserstellschrauben 28 kann mit einem flachen Kopf 50 versehen
sein, um ein leichteres Drehen zu gewährleisten, und kann außerdem
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einen Gewindeschaft 38 aufweisen, der mit einer Gewindebohrung in
der Platte 26 zusammenwirkt. Die Farbmesserstellschrauben 28 können
in die Platte 26 eingedreht werden, so daß das Farbmesser gegen die Farbmesserwalze gedruckt wird und demzufolge eine Übertragung von
Druckfarbe auf die Färbzuführwalze 16 unterbleibt. Werden die Stellschrauben
hingegen weiter herausgedreht, so rückt das Farbmesser von
der Walze 12 ab und die Farbmesserwalze 12 kann eine gewisse Menge
Druckfarbe 20 aufnehmen und an die Färbzuführwalze 16 abgeben, von
wo die Druckfarbe den einzelnen Pressenwalzen zugeleitet wird.
Die Farbmessersteilschrauben gleichen sich im wesentlichen
sämtlich, so daß nur die in Fig. 3 wiedergegebene Stellschraube näher beschrieben werden soll} diese Darlegungen gelten dann auch für alle *
anderen Stellschrauben. Die Stellschraube 28 trägt eine Bundscheibe
32. Diese Rundscheibe 32 kann mit einer feinen Strichteilung 34 versehen
sein, so daß die jeweilige Drehungsstellung einer Stellschraube
und damit auch die Tiefe ihrer Einführung in die Platte bei einem jeden Arbeitsgang der Maschine genau vermerkt werden kann. Torzugsweise
ist die Umfangsfläche der Rundscheibe in etwa 90 bis 100 Teilachritte
unterteilt. Die Rundscheiben 32 befinden sich normalerweise
in der Mullstellung, wenn das Farbmesser 22 gegen die Farbmesserwalze
12 anliegt.
Auf der Außenfläche 35 einer jeden Rundscheibe 32 kann
eine.Vielzahl einzelner Markierungen 36 vorgesehen sein, damit man
die Drehungsstellung der jeweiligen Farbmesserstellschraube 28 durch
unmittelbare Augenscheinnahme grob überprüfen kann. Demgemäß kann "
die Außenfläche 35 der Rund scheibe 32 zwischen den einzelnen Markierungen
36 zur besseren Kenntlichmachung der annähernden Drehungsstellung einer jeden Stellschraube 28 auch in unterschiedlichen
Farben gehalten sein.
Für jede der Rundscheiben 32 ist ein Anzeigepfeil 40 vorgesehen. Diese Anzeigepfeile 40 können jeweils in einer geeigneten
Weise an der Platte 26 befestigt sein. In ihrer Länge unterscheiden
sich die Anzeigepfeile voneinander je nach dem Abstand der betreffenden Rundscheibe von der Platte 26. Wie aus Fig. 2 hervorgeht,
sind die Rundscheiben 32 in einer gegeneinander versetzten Anordnung
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nung vorgesehen, so daß man große, feingraduierte Rundscheiben verwenden
kann, ohne daß Störungen bei der Betätigung benachbarter Rundscheiben zu befürchten wären. Es liegt auf der Hand, daß der
Scheibendurchmesser wesentlich kleiner sein müßte, wenn die Rundscheiben nicht gegeneinander versetzt wären. Dies würde wegen der
darauf vorgesehenen Strichteilungen 34 die Genauigkeit der Einstellung beeinträchtigen. In der Darstellung der Fig. 2 sind die einzelnen
Stellschrauben in unterschiedlicher Weite herausgeschraubt, damit
der Färbzuführwalze die gewünschte Menge Druckfarbe zuströmen
kann. Die Verschiebung der Farbmesserstellschrauben und das Farbmesser sind in Figo 2 der besseren Übersichtlichkeit halber in einem
größeren Maßstab dargestellt, wobei jedoch an das weiter oben Gesagte zu erinnern ist, nämlich das sich die Gesamtbewegungsstrecke
des Messers 22 nur auf etwa 0,09 mm beläuft.
Wie bereits erwähnt wurde, kann die Verschiebungsbewegung des Farbmessers entlang der Farbmesserwalze aus verschiedenen Gründen
eventuell so vonstatten gehen, daß die Parallelität nicht gewahrt bleibt. Der Hauptgrund hierfür ist der, daß hellere oder dunklere
Farbtöne der Druckfarbe benötigt werden. Außerdem kann auch das Messer selbst uneben sein. Die abgenutzten Teile des Messers
müssen daher näher an die Farbmesserwalze herangeführt werden als die weniger abgenutzten Teile, damit die Farbmesserwalze gleichmäßig
mit Druckfarbe versorgt wird. Wie noch näher zu erläutern sein wird, kann auch an den Pressenwalzen ein Defekt eingetreten sein, so daß
sie die Druckfarbe nicht mehr einwandfrei auf das zu bedruckende Objekt übertragen, falls beispielsweise zwischen benachbarten Walzen
eine Unebenheit vorhanden sein sollte (Fig. 6), und in diesem Fall muß die Menge der dem betreffenden Teilbereich der Farbmesserwalze
zuströmenden Druckfarbe erhöht werden, um so die durch die Unebenheit hervorgebrachte Wirkung zu kompensieren.
Die Rund scheiben 32 können jeweils auf der betreffenden
Farbmesserstellschraube 28 durch eine Madenschraube oder durch eine
Inbusschraube 42 festgelegt sein. Dies ermöglicht ein Verstellen
der Rundscheiben in der Weise, daß sie den Wert Null anzeigen, wenn das Messer durch die Stellschrauben in die Schließstellung gebracht
worden ist. Jede der Rundscheiben 32 weist eine Mittelöffnung 43
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auf, so daß die Rund scheibe auf die Farbmesserstellschraube 2Θ aufmontiert
werden kann, und erwünschtenfalls können diese Öffnungen
43 mit Innengewinden versehen sein, die mit den an den Farbmesser-Stellschrauben
vorgesehenen Gewinden zusammenwirken, wodurch das Verstellen der Rundscheiben auf diesen erleichtert wird.
Als Alternativmöglichkeit zu der obenbeschriebenen Ausbildung
können die graduierten Rundscheiben in den Farbbehälter eingelassen oder feet mit diesem verbunden sein, während an den Farbmesserstellschrauben
Anzeigepfeile vorgesehen sind. Die Anzeigepfeile an den Farbmesserstellschrauben wurden dann mit der jeweils
dazugehörigen Rundscheibe in gleicher Weise zusammenwirken, wie dies
im obigen für den Fall ausgeführt wurde, daß jede der Rundscheiben. (
an der betreffenden Farbmesserstellschraube befestigt ist, während
der Anzeigepfeil an der platte 26 angebracht ist.
Eine weitere Alternativmöglichkeit einer die Erfindung verkörpernden Anordnung ist in den Fig. 4 bis 7 dargestellt, wobei
für die in Verbindung mit diesen Figuren zu beschreibende Druckpresse ein Zubehörsatz kennzeichnend ist, der dazu dienen kann, vorhandene
Druckpressen im Sinne der Erfindung abzuändern. In der Darstellung
der Fig. 4 ist dieser Zubehörsatz an einer herkömmlichen Druckpresse angebracht.
Die Anordnung des Farbbehälters, der Farbmesserwalze und
des Farbmessers ist allgemein die gleiche wie die in Fig. 1 dargestellte. In dieser Hinsicht ist zu bemerken, daß hier ein Farbbehäl- |
ter 50 in Verbindung mit einer Farbmesserwalze 52 dargestellt ist,
die auf einer Welle 54 zu Drehbewegungen gelagert ist. Zu dem Farbbehälter 50 gehört ein Farbmesser 56, das mit einer Platte 60 verbunden
ist. Das Farbmesser 56 kann durch geeignete Befestigungsmittel
an der platte 60 angebracht sein.
In der Darstellung hat die Farbmesserwalze 52 mit der
Färbzuführwalze 62 Kontakt, die entlang des durch die Pfeile 64 und
65 angedeuteten Bogens bis aim Anliegen gegen die Walze 52 versohoben
und von dieser wieder abgerückt werden kann. Die Färbzuführwalze
62 kann an eine Pressenwalze 68 herangeführt werden, die ihrerseits
mit einer zweiten Pressenwalze 70 Kontakt hat. Die Pressenwalzen
und
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die Färbzuführwalze sind jeweils so gelagert, daß sie sich um
die eigene Achse drehen können. Die Färbzuführwalze ist in bekannter
Weise so mit eigens hierfür vorgesehenen Armen verbunden, daß sie zwischen der Pressenwalze 68 und der Farbmesserwalze 52 hin- und
herbewegt werden kann.
&M einem Teil des Druckpressesgestells 72 ist ein vorspringender
Hand oder eis JUasats 74 vorgesehen, der sich parallel
au der Parbsesserwalze 52 erstreckt. Der Ansatz 74 ist mit einer
Tieizahl von Gewindebohrangen 76 versehen. Diese Bohrungen sind in
geradliniger9 enger Aneinanderreihung in der gesamten Längener-
BtT@dk.nng des Ansatzes vorgesehen.
Eine Tislsahl von Farbmesserstellschrauben ist für gewöhnlich
so angeordnet, daß jede der Stellschrauben in eine der Gewindebohrungen
76 eingeschraubt ist. Doch sind dieee Stellschrauben im
allgemeinen nicht mit einer Graduierung irgendeiner Art versehen und sind oftmals schwierig zu handhaben, da ihre Griffteile versetzt
©der in sonstiger Weise unzweckmäßig angeordnet sind.
Gemäß diesem Aspekt der Erfindung ist nun ein Zubehörsatz vorgesehen, der geeignet ist, sämtliche Ungelegenheiten zu beseitigen, die bei den nach dem Stand der Technik bekannten Farbmessersteil
schrauben zu verzeichnen sind, und der alle Vorteile der bei der obenbeschriebenen Druckpresse vorgesehenen Farbmesserstellschrauben
in sich verkörpert. Zu dem Zubehörsatz gehört ein Gehäuse 80 in Form eines langgestreckten, hohlen Körpers, der eine allgemein
trapezförmige Querschnittsausbildung haben kann. Das Gehäuse weist eine obere Wandung 82, eine untere Wandung 84» eine Vorderwand 86
und eine Hinterwand 88 auf. Das Gehäuse kann durch beiderseits endseitig vorgesehene Schrauben oder Niete 90 mit der Druckpresse verbunden
sein.
Die Vorderwand 88 liegt gegen den Ansatz 74 an, wodurch
sichergestellt wird, daß das Gehäuse die vorgesehene Lageanordnung
einnimmt. Wie sich aus dem weiteren Zusammenhang ergibt, braucht
die untere Wandung 84 nur erwünschtenfalls vorgesehen zu sein.
Aus Fig. 5 ist zu ersehen, daß die obere Wandung 82 eine
Vielzahl von öffnungen aufweist, die in regelmäßigen Abständen in
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der Weise gegeneinander versetzt angeordnet sind, daB eine erste
Gruppe von Öffnungen 92 der Vorderwand 86 relativ nahegelegen ist, während sich eine zweite Gruppe von öffnungen 94 zwischen der ersten
Öffnungsgruppe und der Hinterwand 88 erstreckt. Jede Öffnung ist mit
einer Anzeigemarkierung 96 versehen, die zum Ablesen der Strichteilung
auf der betreffenden Rundscheibe dient. Außerdem kann jede öffnung
und jede Stellschraube mit Hilfe einer Zahl oder eines Schriftzeichens identifiziert werden, wie dies durch die Bezugszahl 97 angedeutet
ist.
Es ist eine Vielzahl von Farbmesserstellschrauben 98 ähnlich
den weiter oben bereits beschriebenen vorgesehen. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß jede der Stellschrauben einen
langgestreckten Gewindeschaft aufweist, an dem eine große, allgemein f
zylindrisch ausgebildete graduierte Scheibe 102 befestigt ist. Diese
Scheiben sind in der bereits beschriebenen Weise durch eine Madenschraube oder Inbusschraube in ihrer Stellung auf dem betreffenden
Gewindesohaft festgelegt. Die Eundscheiben an benachbarten Gewindeschäften
sind gegeneinander in der Weise versetzt, daß die einander jeweils benachbarten Eundscheiben unterschiedliche Stellungen in der
Achsrichtung einnehmen. Aufgrund dieser Anordnung befindet sich jede der Rundscheiben 102 in einer Gegenüberstellung zu einer der obenerwähnten
öffnungen 92 und 94 i*1 eier oberen platte des Gehäuses 80
und ihr Umfang bleibt durch das Gehäuse hindurch sichtbar. Vorzugsweise erstrecken sich die Rundscheiben mit ihrem Umfang durch die
öffnungen hindurch, so daß die darauf vorgesehenen Strichteilungen ä
unter Zuhilfenahme der Anzeigemarkierungen 96 abgelesen werden können.
Da die Rundscheiben in eine versetzte Anordnung gebracht sind, können sie außerdem in der Nebeneinanderstellung wesentlich größer
sein als die bislang bekannten Rundscheiben. Wie aus der Darstellung
hervorgeht, kann jede der Rundscheiben einen Halbmesser haben, der im wesentlichen dem Abstand zwischen benachbarten Gewindeschäften
entspricht. Diese Anordnung gestattet also eine weit größere Maßgenauigkeit der Strichteilungsmarkierungen auf den Seheiben, als
sie bislang möglich war. Über jeder der öffnungen 94 kann außerdem
ein Vergrößerungsglas angebracht sein, um die Genauigkeit der Skalensoheibeneinetellungen
noch weiter zu erhöhen.
Es
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Es ist zu beachten, daß die Gewindeschäfte jeweils wesentlich
länger sind, als es der Breite des Gehäuses 80 in der Querrichtung entspricht. Demgemäß sind in der Vorderwand 86 und in der Hinterwand
88 geeignete Öffnungen vorgesehen, durch die jeweils der betreffende der Schäfte hindurchragt. Falls die untere Wandung fortgelassen
ist, können in der Vorder- und in der Hinterwand statt der Öffnungen Einschnitte oder Aussparungen vorgesehen sein. Der Darstellung
ist weiterhin zu entnehmen, daß jeder der Gewindeschäfte
endseitig mit einem gerändelten Handgriff 104 versehen ist, mit dessen
Hilfe die betreffenden Farbmesserstellschrauben gedreht werden können.
Bei Verwendung der hier beschriebenen Farbmesserstellschrauben gestaltet sich die Kalibrierung eines Farbmessers für eine
bestimmte Farbmesserwalze und zu dieser gehörige Pressenwalze relativ
einfach. Zum Kalibrieren des Farbmessers und der Farbmesserwalze dreht die Bedienungsperson der Presse eine der Farbmesserstellschrauben,
bis sie das Farbmesser gegen die Farbmesserwalze drückt, während der Farbbehälter mit Druckfarbe gefüllt ist. In dieser Stellung
dürfte theoretisch keine Druckfarbe ausströmen. Dann bedient man sich der im Rahmen der Erfindung vorgesehenen graduierten Eundscheiben,
deren Umfang jeweils etwa 90 bis 100 Teilstriche aufweist, und die Bundscheibe wird über etwa 5 Teilstriche hinweg zurückgedreht,
so daß eine wahrnehmbare Spur der Druckfarbe auf die Farbzuführwalze 62 übergeht. Die übrigen Stellschrauben werden dann so
eingestellt, daß das Farbmesser die Druckfarbe an diesen Stellen in der gleichen Stärke durchläßt wie an der Stelle der ersten Stellschraube.
Dies ist normalerweise ein Arbeitsgang, den die Bedienungsperson der Presse nach Sicht vornimmt. Wird die Druckfarbe dann
in gleichmäßiger Stärke übertragen, so werden alle übrigen Rundscheiben auf diejenige Markierung eingestellt, die an der ersten
Rundscheibe eingestellt ist. Hierauf werden alle Stellschrauben von dem Farbmesser über eine Strecke zurückgedreht, die einem Weiterdrehen
über etwa 20 weitere Teilstriche entspricht. In dieser Weise können die weiter oben erwähnten Spannungen in dem Farbmesser in
einem gewissen Umfang beseitigt werden.
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Zur Feststellung noch vorhandener Spannungskräfte werden
die Farbmesserstellschrauben dann so weit vorgedreht, daß alle graduierten Rundscheiben den gleichen Ablesewert zeigen. Wird die
Druckfarbe jetzt in ungleichmäßigen Mengenanteilen auf die Farbzuführwalze
übertragen, so werden die den aus dem Rahmen fallenden Druckfarbenmustern entsprechenden Farbmesser stell schrauben entweder
vor- oder zurückgedreht, um das Farbmesser einwandfrei einzustellen.
Wie bereite erwähnt wurde, kann ein ungleichmäßiger Farbauftrag außer durch Eigenspannungen im Messer auch durch eine Unebenheit im
Messer oder an der Farbmesserwalze verursacht werden. Auch in diesem
Fall erfolgt durch eine solche Einstellung eine Kompensation. Alle Stellschrauben werden dann zurückgedreht und einige Male ange- ,
zogen, bis alle Spannungskräfte in dem Messer beseitigt sind, so "
daß dieses die Druckfarbe in einheitlicher Stärke in der Breite der
Färbzuführwalze verteilt, wenn alle Stellschrauben auf den gleichen
hohen oder niedrigen Skalenscheibenwert eingestellt sind.
Wie sich aus dem Gesagten ergibt, wird die Leichtigkeit, mit der die Stellschrauben in ihre vorherigen Stellungen gebracht
werden können, auf die auch die jeweils benachbarten Stellschrauben eingestellt werden können, weitgehend dadurch zuwege gebracht und
ermöglicht, daß die graduierten Rundscheiben vorgesehen sind. Der große Durchmesser dieser Scheiben und die relativ hohe Zahl von
Markierungen, die auf dem Scheibenumfang angebracht sein können,
ermöglichen darüber hinaus eine hohe Einstellgenauigkeit der Färbmeseerstellschrauben.
In diesem Zusammenhang ist beispielsweise zu beachten, daß Stellschrauben der bei dieser Vorrichtung benuteten
Art im allgemeinen etwa 11 Gewindegänge pro Zentimeter aufweisen. Bei einer vollen Umdrehung der Rund scheibe wird das Farbmesser also
über eine Strecke von etwa 1,45 * 1O~ mm fortbewegt. Da die Rundscheiben
mit Strichteilungen versehen sind, kann die Einstellung also mit einer Genauigkeit von annähernd einem Hundertstel dieses
Werts erfolgen, oder anders ausgedrückt mit einer Genauigkeit von 1,4 χ 10 mm.
Sind sämtliche Spannungen in dem Farbmesser beseitigt, so kann eine entsprechende Einstellung des Farbmessers vorgenommen
werden
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werden, so daß es in seiner gesamten Länge an allen Stellen die gewünschte
Bruckfarbenmenge durchtreten läßt. Ba die Stellschraubenscheiben zuvor kalibriert worden sind, ist jetzt jede der Scheiben
entsprechend der gewünschten Druckfarbenmenge auf einen anderen Wert
eingestellt. Ist die Kalibrierung des Farbmessers erst einmal vorgenommen worden und sind alle Spannungen beseitigt, so braucht die
Bedienungsperson der presse lediglich diese Werte zu vermerken, wie
sie jeweils den Farbmesserstellschrauben entsprechen, so daß jede
der Stellschrauben nach einem Verstellen nur noch in die vorbestimmte Skalenseheibenstellung zurückgedreht werden muß, damit die Presse
wieder in gleicher Weise wie zuvor arbeitet.
Häufig kann auch der Fall eintreten, daß die Ursache einer ITnstimmigkeit in der Farbzufuhr an ganz anderer Stelle zu suchen ist
als an der Farbmesserwalze und an den Farbmesser stell schrauben. Der Grund kann eine Unebenheit an den Walzen sein, etwa in der Form, wie
dies durch die Lücke 106 zwischen den Walzen 68 und 70 veranschaulicht
ist (Fig. 6). Will man herausfinden, welche Stellschrauben es sind, die die Farbzufuhr zu diesem Teilbereich der Walze beeinflussen,
so ist man normalerweise auf ein Ausprobieren angewiesen. Der erfindungsgemäße Zubehörsatz weist demgegenüber eine Vorrichtung
auf, die auf die Lage der einzelnen Farbmesserstellschrauben an der Druckpresse geeicht ist, wodurch die Lösung dieser Aufgabe wesentlich
erleichtert wird.
Bei einer zu diesem Zweck vorgesehenen graduierten Schiene 108 (Fig. 7) kann es sich um ein hohles, langgestrecktes Teil handeln,
das in seiner Länge mindestens dem Abstand zwischen den Farbmesserstellschrauben
für die beiden Enden der Farbmesserwalze entspricht.
Erwünschtenfalls kann die graduierte Schiene aber auch massiv
ausgebildet sein oder eine sonstige geeignete Ausbildung haben.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, kann eine bevorzugte Ausführungsform der graduierten Schiene eine abgeschrägte Vorderwendung
110 aufweisen, an der unter Einhaltung von Abständen eine Vielzahl einzelner Markierungen 112 vorgesehen ist. Jede der Markierungen
kann mit einer Zahl oder mit einem Schriftzeichen bezeichnet sein,
wie dies durch die Bezugszahl 115 angedeutet ist, wobei es sich je-
weils
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weils um das gleiche Zahlensymbol oder Schriftzeichen handelt wie
das auf dem Gehäuse 80 mit der Bezugszahl 97 bezeichnete. Der Abstand zwischen benachbarten Markierungen 112 auf der graduierten
Schiene 108 ist der gleiche wie der Abstand zwischen benachbarten Stellschrauben 98.
Die graduierte Schiene wird in Verbindung mit den Farbmesserstellschrauben
zum leichteren Einstellen des Farbmessers benutzt. Hierzu braucht die Bedienungsperson nur einen Musterbogen
durchlaufen zu lassen. Die graduierte Schiene wird quer über den Bogen gelegt. Die Identifizierung der Stellschrauben, die denjenigen
Stellen des Bogens entsprechen, die eine ungleichmäßige Bedrukkung
oder unerwünschte Druckmerkmale zeigen, ist dann aufgrund der Zuordnung der auf der graduierten Schiene vorgesehenen Markierungen
zu den einzelnen Stellschrauben ohne weiteres möglich. Die Bedienungsperson muß jetzt zur Korrektur des Farbflusses also nur noch
die betreffende Stellschraube verstellen, die dieser Markierung entspricht.
Mit Hilfe der graduierten Schiene kann die Bedienungsperson also verhältnismäßig leicht feststellen, welche Stellschraube
nachgestellt werden muß, um die Farbzufuhr zu korrigieren.
Bemerkt sei ferner, daß die beschriebene und in Fig. 7 dargestellte graduierte Schiene auch in Verbindung mit den Farbmesserstell
schrauben und der Druckpresse der Fig. 1 bis 3 benutzt werden kann.
Bei Verwendung der graduierten Rundscheiben der beschriebenen Art wird man bei Zuhilfenahme eines hier ebenfalls beschriebenen,
geeigneten Zubehörsatzes in die Lage gesetzt, die auf einer ersten Druckpresse festgelegten Einstellwerte für die Stellschrauben
auf eine zweite Druckpresse zu übertragen, wobei die Abstände zwischen den einzelnen Farbmesserstellschrauben bei beiden Druckpressen
unterschiedlich sein können. Ein für die Lösung dieser Aufgabe kritisches Element liegt darin, daß die Möglichkeit bestehen
muß, die für die Ausführung einer bestimmten Arbeit erforderliche Drehungsstellung der Stellschrauben mittels der Stellschraubenscheiben
genau festzulegen. Der Zubehörsatz, der diesen Übertragungsvorgang
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gang ermöglicht, ist schematiseh in Fig. 8 bis 14 dargestellt.
In Fig. 8, 9 und 10 sind Farbmesserwalzen 120, 130 und
140, Farbmesser 122, I32 und I42 sowie Farbmesserstell schrauben 123,
133 und 143 dargestellt. Jeder der Stellschraubensätze umfaßt graduierte
Eundscheiben 126, I36 bzw. I46 der beschriebenen Art und
weist endseitig Farbmesserstellschrauben 124, 134 bzw. 144 auf. Die
aus der Farbmesserwalze 120, dem Farbmesser 122 und den Stellschrauben
123 bestehende Anordnung ist in Fig. 8 mit dem Bezugszeichen A
bezeichnet. Die aus der Farbmesserwalze 130, dem Farbmesser 132 und
den Stellschrauben 133" bestehende Anordnung in Fig. 9 ist mit dem
Bezugszeichen B bezeichnet. Die Gesamtanordnung aus der Farbmesserwalze
140, dem Farbmesser 142 und den Stellschrauben 143 in Fig· IO
schließlich ist mit dem Bezugszeichen C versehen.
Hinsichtlich der Anordnungen A und B ist zu bemerken, daß die beiden Farbmesserwalzen die gleiche Länge haben, wobei jedoch
an den Farbmessern Stellschrauben in unterschiedlicher Anzahl angreifen·
In bezug auf die beiden Anordnungen A und C ist ferner zu beachten, daß die Farbmesserwalzen hier von unterschiedlicher Länge
sind und daß auch die Abstände zwischen den Stellschrauben andere sind. Wie der Darstellung zu entnehmen iet, zeigt die Anordnung A
beispielsweise einen Aufbau mit zehn Stellschrauben, im Aufbau der
Anordnung B sind dreizehn Stellschrauben vorgesehen und im Aufbau
der Anordnung C sechzehn Stellschrauben.
Der nachstehend beschriebene, zur Vornahme der Übertragung
dienende Zubehörsatz ermöglicht in einfacher und leichter Weise die Übertragung der Stellschraubeneinstellung von einer die Anordnung
A einbegreifenden Einrichtung auf die Stellschrauben in einer
der Anordnungen B oder C.
Der Zubehörsatz umfaßt eine Vielzahl von Teilen, die Gitter 148, 158 und I68 bestimmen. Diese Teile können aus einem beliebigen
geeigneten und zweckdienlichen Material bestehen. Zusätzlich ist noch ein im wesentlichen transparentes Teil 180 vorgesehen.
Das Gitter I48» das der Anordnung A entspricht, ist mit
geeigneten Hilfsmitteln versehen, die eine Ordinatenachse 150 und
eine Abszisse 152 bestimmen (Fig. 11). Die Abszisse 152 ist durch
geeignete
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geeignete Mittel 154 in eine Vielzahl von Intervallen unterteilt.
Jedes dieser Intervalle entspricht den Abständen zwischen benachbarten Stellschrauben 125 in der Anordnung A. Außerdem ist eine geeignete
Markierungsvorrichtung 156 vorgesehen, um denjenigen Punkt
festzulegen, welcher der Mitte zwischen den endseitigen Farbmesserstellschrauben
124 entspricht.
Bas Gitter 158 entspricht der Lage der Stellschrauben bei
der Anordnung B. In Fig. 12 sind Hilfsmittel gezeigt, die eine Ordinatenachse
160 und eine Abszisse 162 bestimmen. Die Abszisse 162 iet in ähnlicher Weise wie obenstehend beschrieben durch geeignete
Mittel 164 in eine Vielzahl von Intervallen unterteilt, so daß diese
Intervalle jeweils dem bei der Anordnung B vorgesehenen Abstand zwischen benachbarten Stellschrauben 133 entsprechen. Zusätzlich ist
zur Festlegung des der Mitte zwischen den endseitigen Stellschrauben
134 entsprechenden Punktes auoh hier eine geeignete Markierungsvorrichtung
166 vorgesehen.
Hierbei ist im Auge zu behalten, daß die Intervalle auf der Abszisse 152 mit den Intervallen auf der Abszisse I62 durch den
gleichen Faktor oder das gleiche Verhältnis verknüpft sind, der baw. das die Beziehung zwischen dem Abstand benachbarter Stellschrauben
I23 einerseits und benachbarter Stellschrauben 133 andererseits ausdrückt.
Falls die jeweils endseitig vorgesehenen Stellschrauben bei
zwei Anordnungen A und B den gleichen Abstand voneinander haben, so müssen auch die Abszissen 152 und 162 die gleiche Länge haben.
Das Gitter I68 (Fig. I3) ist mit Hilfsmitteln versehen,
die eine Ordinatenachse 170 und eine Abszisse 172 bestimmen. Zusätzlich
sind geeignete Mittel 174 zur Unterteilung der Abszisse 172 in
eine Anzahl von Intervallen vorgesehen, die den Abständen zwischen benachbarten Stellschrauben I43 bei der Anordnung C entsprechen.
Schließlich ist auch noch ein geeignetes Markierungsteil I76 vorgesehen,
um den bei der Anordnung C der Mitte zwischen den endseitigen
Stellschrauben I46 entsprechenden Punkt festzulegen.
Da der Abstand zwischen den endseitigen Stellschrauben
I46 bei der Anordnung C größer ist als der Abstand zwischen den endseitigen
Stellschrauben 126 bei der Anordnung A, ist auch die Abszisse
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172 entsprechend länger als die Abszisse 152, was sich duroh einen
Paktor oder durch ein Verhältnis ausdrücken läßt, der bzw. das auch
für das Verhältnis der Abstände der endseitigen Stellschrauben bei
den beiden Anordnungen gilt. Palis sich der Abstand zwischen den
endsei tigen Stellschrauben 146 beispielsweise auf das Dreifache des
Abstandee zwischen den endseitigen Stellschrauben 126 beläuft, so
würde die Abszisse 172 also dreimal so lang sein wie die Abszisse
I52. Ist der Abstand zwischen den endseitigen Stellschrauben I46 hingegen um 10 Prozent kleiner als der Abstand zwischen den endseitigen
Stellschrauben 126, 1st die Parbmesserwalze 140 mit anderen Worten
also kürzer als die Farbmesserwalze 120, so würde dementsprechend
auch die Abszisse 1?2 um 10 Prozent kürzer sein als die Abszisse 132.
Das im wesentlichen transparente Teil 180 ist mit Hilfsmitteln Tersehens die eine Abszisse 162 bestimmen, und weist außerdem weitere Hilfsmittel 184 auf, die zur Festlegung der Abszissenmitte dienen.
Zur Beschreibung der Verfahrensweise bei der Benutzung dieses Zubehörsatzes für die Einstellungeübertragung sei einleitend auf
die beiden Anordnungen A und B zurückgegriffen. Bei der Anordnung A
sind die Farbmesser stell schrauben so eingestellt, daß gemäß den obenbeschriebenen Methoden ein bestimmter Arbeitsgang vorgenommen werden
kann. Nach erfolgter Kalibrierung des Farbmessers 122 wird jede der Stellschrauben 124 entweder vor- oder zurückgedreht, um.die erwünschte Farbzufuhr zur Farbmeseerwalze und zur Färbzuführwalze
sicherzustellen.
Wie bereits weiter oben dargelegt wurde, hat jede der Rundscheiben 126 an den Stellschrauben 123 jetzt eine andere Einstellung. Die Einstellungen entsprechen dem Abstand des Farbmessers
122 von der Farbmesserwalze 120, so daß ein höherer Einstellwert einer stärkeren Farbzufuhr entspricht, während ein niederer Wert mit
einer verringerten Farbzufuhr einhergeht. Jeder dieser Skalenscheibenwerte wird auf das Gitter I48 übertragen. Wie schon erwähnt wurde, entsprechen die Teilungsmarkierungen 154 Jeweils der Stellschraubenposition einer der Stellschrauben 124* Me auf den einzelnen Teilungsmarkierungen 154 nach oben gemessene Strecke entspricht dem
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Drehungsgrad der betreffenden Rundscheibe. Auf der Ordinatenachee
kann eine geeignete Skala vorgesehen sein, um diesen Vorgang zu vereinfachen.
Es ist jedoch zu beachten, daß bei allen Gittern, die zu dem zur Übertragung dienenden Zubehörsatz gehören, gleiche Distanzen,
gemessen auf den Ordinatenachsen der einzelnen Gitter, auch gleichen
Drehungsgraden der betreffenden Stellschrauben entsprechen.
Zur Übertragung der Skalenscheibenwerte der Stellschrauben
124 auf die betreffenden Stellschrauben 134 der Anordnung B wird das
im wesentlichen transparente Teil 180 auf das Gitter 184 aufgelegt.
Die Mittelmarkierungen I56 und I84 müssen sich hierbei ebenso decken
wie die Abszissen 152 und 182. Dann wird an einer Stelle der Teilungsmarkierungen 154 jeweils ein Punkt entsprechend dem Skalenscheibenwert
der betreffenden Stellschraube aufgetragen.
In Fig. 11 ist das Gitter 148 nach dem Auftragen der Skalenscheibenstellungen
für die einzelnen Stellschrauben auf das Teil 180 dargestellt. Hieraus ist also zu entnehmen, daß an der Stellschraubenposition
3 eine stärkere Farbzufuhr erfolgt als an der Stellschraubenposition 2. Xhnlioh läßt sich auch feststellen, daß
die Stärke der Farbzufuhr von den Stellschraubenpositionen 5 his 9
allmählich abnimmt.
Das im wesentlichen transparente Teil 180 kann nun von dem in Fig. 11 dargestellten Gitter abgenommen werden. Das im wesentlichen
transparente Teil 180, auf das jetzt das Diagramm der Stellschraubeneinstellungen
aufgezeichnet ist, ist in Fig« I4 gezeigt,
wobei man oberhalb der Abszisse 182 nunmehr eine Kurve 186 erhalten hat. Auf dem Gitter 148 würde dem die Kurve 1Θ6Α entsprechen.
Mit Hilfe dieser Grundinformation in Form der auf die im wesentlichen transparente Platte oder Folie 180 aufgezeichneten
Kurve 186 kann nun die Einstellung der Stellsohraubenscheiben bei
der Anordnung B oder bei der Anordnung C vorgenommen werden, um so
zu erreichen, daß bei der jeweils dazugehörigen Druckpresse ein völlig
gleicher Arbeitsablauf erfolgt. Betrachtet man zunächst die Anordnung B, so wird in diesem Fall das Teil 180 so auf das Gitter
158 aufgelegt, daß sich die Abszisse 182 mit der Abszisse I62 deckt
und
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und die Mit te !markierung l66 mit der Mittelmarkierung I84 zusammenfällt.
Die Kurve 186 auf dem Teil 180 nimmt dann die in Fig. 12 bei 186b gezeigte Lage ein. Wie weiter oben bereits gesagt wurde, entspricht
jede der Teilungsmarkierungen I64 in dem Gitter 158 einer
der Farbmesserstellsehrauben 134 bei der Anordnung B. Es braucht
also nur noch festgestellt zu werden, an welcher Stelle die Kurve 186B jeweils die betreffende Teilungsmarkierung I64 schneidet, um
die erforderliche Einstellung der diesen Teilungsmarkierungen entsprechenden
Stellschrauben vornehmen zu können, da gleiche Ordinaten ja in jedem Fall gleiche Drehungsgrade bezeichnen. Bei Betrachtung
der dem Gitter 158 überlagerten Kurve 186B ergibt sich also, daß die
zu übertragende Druokfarbenmenge von der Stellschraube 2 zur Stellschraube
3 zunimmt und dann von der Stellschraube 4 zur Stellschraube 5 abnimmt. Weiterhin ist eine starke Abnahme der zu übertragenden
Bruokfarbenmenge von der Stellschraube 6 bis zur Stellschraube 9 un(l
eine allmähliche Abnahme von der Stellschraube 9 bis zur Stellschraube
12 festzustellen.
In gleicher Weise kann die Kurve 186 dem Gitter I68 überlagert
werden, so daß sich die Mittelmarkierung I84 und die Abszisse
182 der Platte oder Folie 180 mit der ^ittelmarkierung I76 bzw. der
Abszisse 172 dieses Gitters decken. Die Kurve 186 nimmt dann die in Fig. 13 bei I860 dargestellte Lage ein. Jede der ^eilungsmarkierungen
174 iQ dem Gitter I68 entspricht einer der Stellschrauben 143
der Anordnung C. Es bleibt dann also nur noch festzustellen, in welche
Einstellung die jeweils der betreffenden Teilungsmarkierung entsprechende Stellschraube zu bringen ist. Die Skalenscheibenwerte für
jede der Stellschrauben werden in der im obigen erläuterten Weise
abgelesen.
Es sei erwähnt, daß für jede vorhandene Stellschraubenanordnung
ein gesondertes Gitter hergerichtet wird. Jedes dieser Gitter weist zwischen den Intervallen entlang der Abszisse verhältnisgleiche
Abstände auf, während die Ordinatenintervalle, die im voraus markiert werden können, stets gleich sind. Sobald also erst einmal
eine Stammkurve 186 gezeichnet worden ist, kann diese dazu dienen, die nötigen Einstellungen für einen Arbeitsgang an jeder Fresse vorzunehmen,
für deren Stellschraubenanordnung ein Übersichtsplan vorhanden
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handen ist. Die Stammkurve 186 braucht dann nur noch auf dem der betreffenden presse entsprechenden Gitter in eine Deckungsstellung gebracht zu werden, worauf die Einstellwerte für jede Farbmesser Stellschraube abgelesen werden können.
Hervorgehoben sei ferner, daß der beschriebene, zur Anbringung vorgesehene Zubehörsatz auch in Verbindung mit bereits vorhandenen Fressen eingesetzt und an diesen installiert werden kann.
Schon nach einer verhältnismäßig kurzen Einarbeitungszeitspanne wird
es bei der Benutzung der 1^iHdscheiben möglich sein, die nötigen Einstellungen für einen neuen Arbeitsgang schneller vorzunehmen als zuvor, sobald es sich der bedienungsperson erst einmal eingeprägt hat,
bei welcher Einstellung der Strichteilungen eine gewünschte Farbzufuhr zu erwarten ist. Darüber hinaus wird beim Arbeiten mit den erfindungsgemäßen Rundscheiben eine visuelle Überprüfung dahingehend
ermöglicht, ob alle Rundscheiben annähernd auf den richtigen Farbsektor eingestellt sind, und man kann also Farbtafeln zusammenstellen, in denen für einen bestimmten Arbeitsgang für jede Sundscheibe
die einzustellende Farbe angegeben ist, so daß schon ein kurzer Blick auf die Rundscheibenreihe genügi, um festzustellen, ob an den
Anzeigepfeilen die betreffende Farbe erscheint. Auch kann der zur
Übertragung dienende Zubehörsatz für jede Stellschraubenanordnung hergerichtet werden.
Die Erfindung wurde im obigen anhand bestimmter Ausführungsformen beschrieben, doch erschließen sieh dem Fachmann aus dieser Besehreibung auch ander· Auebildungs- und Verkörperungsmöglichkeiten. Die obige Beschreibung ist daher nicht in einem die Erfindung einschränkenden Sinn aufzufassen.
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Claims (1)
- - 24 PatentansprücheDruckpresse mit einer Farbmesserwalze und einem Farbmesser, bei der das Farbmesser mit einer von der Walzenoberfläche abrückenden Kraft belastet ist und das Druckpressengestell in der Längenerstreckung des Farbmessers eine Vielzahl von geradlinig angeordneten Gewindebohrungen aufweist, gekennzeichnet durch einen an der Druckpresse anbringbaren Zubehörsatz mit einem an dem Druckpressengestell zu montierenden, langgestreckten Gehäuse (80) und einer Vielzahl von geradlinig angeordneten, zur genauen Einstellung des Farbmessers (22, 56) in bezug auf die Farbmesserwalze (12, 52) damit zusammenwirkenden Farbmesserstellschrauben (28, 98) und Hilfsmittel zum Montieren des Gehäuses (80) an dem Druckpressengestell, wobei die Farbmesserstellschrauben (28, 98) bis zum Anliegen gegen das Farbmesser (22, 56) in die Gewindebohrungen (76) einschraubbare langgestreckte Gewindeschäfte (38, lOO) von einer im wesentlichen einheitlichen Länge aufweisen, wobei an jedem der Gewindeschäfte (38r 100) an einer mittleren Stelle eine im wesentlichen zylindrisch ausgebildete graduierte Rundscheibe (32, 102) zu gemeinsamen Drehbewegungen befestigt ist, wobei der Durchmesser einer jeden dieser Rundscheiben (32, 102) größer ist als der Abstand zwischen benachbarten Gewindeschäften (38, 100), wobei die Rundscheiben (32, 102) an benachbarten Gewindeschäften (38, lOO) jeweils auf ihren Gewindeschäften (58, lOO) gegeneinander versetzt sind, wobei das Gehäuse (80) eine obere Wandung (82) oberhalb der Farbmesserstellschrauben (28, 98) aufweist, wobei die obere Wandung (82) eine Vielzahl von Öffnungen (94) in Verteilung in der Längsrichtung aufweist, wobei jede zweite Öffnung (94) in Entsprechung zur versetzten Anordnung der Rundscheiben (32, 102) in einer versetzten Anordnung vorgesehen ist und wobei ein Teil einer jeden Rundscheibe (32, 102) durch die betreffende Öffnung (94) freigegeben ist.Druckpresse mit einem Zubehörsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubehörsatz eine langgestreckte Schiene (108) einbegreift, wobei diese Schiene (IO8) mindestens ebenso lang ist wie der Abstand zwischen den endseitigen Farbmesserstellschrauben (28, 98), wobei auf der Schiene (IO8) eine Vielzahl von Markierungen (112) vorgesehen ist und wobei jede dieser Markierungen (112) einerFarbmesserstellschraube' 1098 8k/0206Farbmesserstellschraube (28, 98) entspricht.Druckpresse mit einem Zubehörsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Markierungen (112) auf der Schiene (108) jeweils der gleiche ist wie der Abstand zwischen den entsprechenden Farbmesserstellschrauben (28, 98)·Druckpresse mit einem Zubehörsatz nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Halbmesser einer jeden Rundsoheibβ (32, 102) im wesentlichen der gleiche ist wie der Abstand zwischen benachbarten Gewindesohäften (38, lOO).Druckpresse mit einem Zubehörsatz nach Anspruch 4> dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen zylindrische Fläche einer jeden der Rundscheiben (32, 102) sich im wesentlichen bis in die gleiche Ebene erstreckt wie die obere Wandung (82), wobei die zylindrische Fläche mit ersten Markierungen versehen ist, wobei die obere Wandung (82) jeweils in der Nähe der Öffnungen (94) mit zweiten Markierungen (96) versehen ist und wobei die ersten und die zweiten Markierungen zur Festlegung des Drehungsgrades einer jeden der FarbmesserStellschrauben (28, 98) miteinander vergleichbar sind.Druckpresse mit einem Zubehörsatz nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß jede der Farbmesserstellschrauben (98) an dem von dem Farbmesser (56) entfernten Ende einen Handgriff (104) aufweist, während das langgestreckte Gehäuse (80) eine vordere Wandung (86) mit einer Vielzahl von Aussparungen aufweist, wobei sioh die Farbmesserstellschrauben (98) durch diese Aussparungen hindurcherstrecken und wobei die Rundscheiben (102) in das Gehäuse (80) aufgenommen, die Handgriffe (104) dagegen freigegeben sind.Druckpresse mit einer Vorrichtung zur Steuerung der Farbzufuhr, die einen tragenden Aufbau, eine zu Drehbewegungen auf dem tragenden Aufbau gelagerte Farbmesserwalze und ein von dem tragenden Aufbau getragenes Farbmesser einbegreift, wobei das Farbmesser eine nahe der Oberfläche der Farbmesserwalze angeordnete Kante aufweist, wobei das Farbmesser von der Farbmesserwalze aus radial nach außen belastet ist, wobei normalerweise zwischen der Oberfläche der Farbmesserwalze und dieser Kante ein Farbkanal bestimmt ist und wobei in dem tragenden Aufbau nahe der Kante dee Farbmessers eine Vielzahl109884/0206von in engen Abständen in geradliniger Verteilung angeordneten Gewindebohrungen vorgesehen ist» gekennzeichnet durch ein von dem tragenden Aufbau nahe den Sewindebohrungen (76) getragenes langgestrecktes Gehäuse (θθ), wobei dieses Gehäuse (80) eine obere Wandung (82) mit einer Vielzahl von in Verteilung in der Längsrichtung angeordneten Öffnungen (94) aufweist, wobei jede zweite dieser Öffnungen (94) vereetzt angeordnet ist, wobei in die Gewindebohrungen (76) eine Vielzahl von Farbmesserstellschrauben (28, 98) mit langgestreckten Gewindeschäften (lOO) von einer im wesentlichen einheitlichen Länge eingeschraubt ist, wobei an jedem der Gewindeschäfte (lOO) an einer mittleren Stelle eine im wesentlichen zylindrische, graduierte Eundscheibe (32, 102) zu gemeinsamen Drehbewegungen befestigt ist, wobei die Rundscheiben (32, 102) an benachbarten Gewindeschäften (lOO) auf den betreffenden Gewindeschaften (lOO) gegeneinander versetzt sind, wobei ein Teil einer jeden der Hundscheiben (32, 102) durch die betreffende der Öffnungen (94) freigegeben ist und wobei der Halbmesser einer jeden der Bund scheiben (32, 102) im wesentlichen der gleiche ist wie der Abstand zwischen benachbarten Gewindeschäften (lOO).8. Druckpresse mit einer Vorrichtung zur Steuerung der Farbzufuhr nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Gehäuse (80) eine vordere Wandung (86) mit einer Vielzahl von Aussparungen aufweist, wobei jede der Aussparungen mit einer der Gewindebohrungen (76) fluchtet und sich die Farbmeseerstellsehrauben (28, 98) durch diese hindurcherstrecken, wobei jede der Farbmesserstell schrauben (28, 98) an dem von dem Farbmesser (56) entfernten Ende einen Handgriff (104) aufweist und wobei die Rundscheiben (102) in das Gehäuse (80) aufgenommen, die Handgriffe (104) von diesem dagegen freigegeben sind.9. Druckpresse mit einer Vorrichtung zur Steuerung der Farbzufuhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß über jeder der in dem Gehäuse (80) in versetzter Anordnung vorgesehenen öffnungen (94) ein Vergrößerungsglas angeordnet ist.10. Druckpresse mit einem Zubehörsatz zur Übertragung einer bestimmten Eineteilung der Farbmeeseretellschrauben von einer ersten Druckpresse1 09884/0206-27- 213A303auf die Farbmesserstellschrauben einer zweiten Druckpresse zur Betätigung der zweiten Druckpresse zur Ausführung des gleichen Arbeitsganges wie bei der ersten Druckpresse, gekennzeichnet durch ein erstes und ein zweites Gitter (148, 168), wobei diese Gitter Ordinaten (150, 170) bestimmende Hilfsmittel und Abszissen (152, 172) bestimmende Hilfsmittel einbegreifen, wobei Hilfsmittel zua Unterteilen einer jeden der Ordinaten (150, 170 ) des ersten und des zweiten Gitters (148, I68) in eine Vielzahl gleicher Intervalle vorgesehen sind, wobei Hilfsmittel zum Unterteilen einer jeden der Abszissen (152, 172) des ersten und des zweiten Gitters (148, I68) in eine Vielzahl von Intervallen vorgesehen sind und wobei die Größe der entsprechenden Intervalle auf der ersten und zweiten Abszisse (152, I72) dem Abstand zwischen benachbarten Farbmesserstellschrauben (l2-3, I43) bei der ersten und bei der zweiten Druckpresse verhältnisgleich ist. und ein im wesentlichen transparentes Teil (I8O) , wobei dieses Teil (I8O) wahlweise auf das erste und das zweite Gitter (148, 168) auflegbar ist, wobei auf dem transparenten Teil (ISO) Hilfsmittel zur Festlegung einer den Positionen der Farbmesserstellschrauben (123) der ersten Druckpresse entsprechenden Kurve (I86) vorgesehen sind, wobei diese Kurve (I86) in einer Beziehung zu den zum Unterteilen in Intervalle entlang der ersten und zweiten Abszisse (152, I72) dienenden Hilfsmitteln steht und wobei die Positionen der Farbmesserstellschrauben (143) der zweiten Druckpresse den Schnittpunkten dieser Kurve (I86) mit den zum Unterteilen in Intervalle entlang der zweiten Abszisse (172) dienenden Hilfsmitteln entsprechen.11. Druckpresse mit einem Zubehörsatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem der Gitter (148, ΐ6θ) Hilfsmittel (156, 176) vorgesehen sind, welche die in bezug auf die endseitigen Farbmesserstell schraxiben (124, 144) bei jeder der beiden Druckpressen eine Mittelstellung einnehmende Ordinate bestimmen, wobei das im wesentlichen transparente Teil (I80) Hilfsmittel (I84) aufweist, welche das Mittelteil der Kurve (I86) bestimmen und wobei diese das Mittelteil bestimmenden Hilfsmittel (I84) in eine Lage oberhalb der die Mittelstellung einnehmenden Ordinaten bringbar sind.109884/0206Leerseite
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