DE1943130A1 - Vorrichtung zur Regulierung des Farbenzulaufs in Offset-Druckmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Regulierung des Farbenzulaufs in Offset-DruckmaschinenInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-iNG. STAPF
8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 2, Hilblestraße 20
Unser Zeichen Gg/1 8 776 Datum 25i AUQ. 1969
"Vorrichtung zur Regulierung des Farbenzulaufs in Offset-Druckmaschinen."
Die Erfindung befaßt sich mit dem Farbwerk einer Offset-Druckmaschine
und insbesondere mit einer Vorrichtung zur Regulierung des Farbenzulaufs, welche dem Farbkasten solcher OffSet-Druckmaschinen
zugeordnet ist.
Unter Hinweis auf Fig. 1 der beigefugten Zeichnung sei zunächst
eine bekannte Ausfuhrungsform einer derartigen Vorrichtung kurz beschrieben. Gemäß dieser wird der Farbkasten durch eine Farbwalze
1 und eine den Farbenzulauf regulierende Platte 2 aus elastischem Material gebildet. Die obere Seitenkante dieser Regulierplatte
2 ist an einem Stutzkörper 3 befestigt, während ihre untere
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Seitenkante einen kleinen Abstand von der Farbwalze 1 einhält, die
in Richtung des eingezeichneten Pfeiles α dreht. Der Raum zwischen
Farbwalze 1 und Regulierplatte 2 ist mit Farbe 4 aufgefüllt, wobei
der Füllraum erkennbar im Querschnitt etwa keilförmig ist, so daß bei einer Drehung der Farbwalze 1 Farbe in einer durch die Öffnungsweite des zwischen ihr und der Regulierplatte 2 gebildeten Spaltes
bestimmten Menge kontinuierlich auslaufen und durch die Farbwalze einer Walze 5 Übergeben werden kcn: , die derart hin- und herbewegt
wird, daß sie abwechselnd «it der Farbwalze 1 und einer nicht dargestellten Reiterwalze in Berührung kommt. Die Farbe wird dann
schließlich abgegeben an eine nicht dargestellte Druckform, die auf
ψ den gleichfalls nicht dargestellten Plattenzylinder der Offset-Druckmaschine
gespannt ist, und zwar Über eine ebenfalls nicht dargestellte Farb-Auftragwalze.
Bie vorstehend bereits festgehalten wurde, ist die Menge der aus
dem Farbkasten auslaufenden Farbe bzw. die Menge der einer Druckform
des Plattenzylinders zulaufenden Farbe abhängig von der Größe der Spaltöffnung zwischen Farbwalze 1 und Regulierplatte 2, die in
Fig. 1 «it b bezeichnet ist. Davon abhängig ist auch die Tönung des
Druckbildes, welche Über die Länge dieser Spaltöffnung gesehen gleich oder unterschiedlich sein kann. Es besteht deshalb das Erfordernis,
diese Spaltöffnung b einstellen zu können, um so den Farbenzulauf regulieren zu können. Die vorbekannte AusfUhrungsform
gemäß Fig. 1 der beigefügten Zeichnung sieht dafür Stellschrauben 6
vor, welche in den die Regulierplatte 2 festlegenden Körper 3 eingeschraubt sind und Mit ihren vorderen Enden Mit der Regulierplatte
in Berührung stehen, so daß durch ein Eindrehen oder Herausdrehen dieser Stellschrauben die Spaltöffnung b Über ihre Gesamtläng·
gleichmäßig oder auch nur abschnittweise geändert werden kann, um so den Farbenzulauf entsprechend zu regulieren. Um die richtige
Einstellung fUr die Tönung «ines zu druckenden Bildes zu finden,
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erfordert eine solche Vorrichtung die Durchfuhrung mindestens eines
Probedruckes, um dann in einer, wie ohne weiteres erkennbar, mühsamen
Kleinarbeit eine Verstellung der einzelnen Stellschrauben 6, die an der rückwärtigen Seite der Drucknaschine angeordnet sind,
vorzunehmen und dadurch die richtige Einstellung der Spaltbreite b zu finden. Bei einer solchen Einstellung nuß die Bedienungsperson
der Druckmaschine ihren Arbeitsplatz verlassen, da die Stellschrauben von dort aus nicht zugänglich sind.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausfuhrungen liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Regulierung des Farbenzulaufs in Offset-Druckmaschinen zu schaffen, welche die
vermerkten Nachteile vermeiden läßt und nach Möglichkeit ohne das Erfordernis eines Probedruckes sofort die richtige Einstellung
der Spaltöffnung zur Herbeiführung einer entsprechenden Tönung des
Druckbildes zuläßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine parallel ζυ
der Regulierplatte des Farbkastens anzuordnende Nockenwelle vorgeschlagen, die mit einer Vielzahl von Nockenflächen Über ihren Umfang
versehen ist. Diese Nockenflächen können dann durch eine Drehung der Nockenwelle wahlweise mit der Regulierplatte zur Regulierung
des Farbenzulaufs in Berührung gebracht werden, wobei diese Berührung entweder eine unmittelbare sein kann oder aber auch
eine mittelbare, beispielsweise eine über Rollen oder Schwingglieder
bewirkte, die zwischen der Nockenwelle und der Regulierplatte angeordnet sind. Die Nockenwelle läßt sich vom ständigen Arbeitsplatz
aus bedienen.
Das vorstehend in den Vordergrund gestellte Hauptmerkmal der vorliegenden
Erfindung läßt sich in verschiedenen Ausfuhrungsformen abwandeln. So kann beispielsweise die Nockenwelle nur mit einer
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Nockenfläche versehen sein, die sich Über ihre gesamte Länge entlang
ihres Unfanges erstreckt, es können auch eine Vielzahl von Nockenflächen vorgesehen sein, die in axialer Richtung der Nockenfläche
wechselseitig ausgerichtet sind und schließlich kann die Nockenfläche auch noch eine Vielzahl von Nockenflächen in der Form
von Ausnehmungen oder Kerben aufweisen, welche in axialer Richtung der Nockenwelle wechselseitig nicht ausgerichtet sind. Insbesondere
im Falle solcher Ausnehmungen oder Kerben als Nockenflächen sollte
die Nockenwelle Über die Rollen, von welchen je eine einer solchen
Ausnehmung oder Kerbe zugoerdnet ist, mit der Regulierplatte in BerUhrung
stehen. Es wird dann also bei einer Drehung der Nockenwelle die Regulierplatte durch solche Rollen auf die Farbwalze zu und von
dieser wieder weg bewegt, um so die Menge an Farbe zu regulieren, die der Druckform des Plattenzylinders zuläuft. Anstelle der Rollen
können alternativ auch Schwingglieder vorzugsweise in Dreieckform oder Kreissegmentform verwendet werden, Über welche dann beispielsweise
bei einer Drehung der Nockenwelle die Regulierplatte bewegt wird.
Im Rghrnen der vorliegenden Erfindung ist ein Teilmerkmal dieser
auch darin zu sehen, daß Markierungen und Anzeigen vorgesehen sind,
welche eine in dem Sinne gesteuerte Drehung der Nockenwelle sicherstellen,
daß Über solche Markierungen und Anzeigen vorhergesehen werden kann, welche Menge an Farbe ganz bestimmten Bereichen der
Druckform in den jeweiligen Winkellagen der Nockenwelle zuläuft. So kann gemäß einer AufUhrungsform davon auf einem dem einen Ende
der Nockenwelle zugeordneten Drehknopf eine Markierung angebracht sein, welche in vorteilhafter Weise eine graduierte Farben- bzw.
Tönungsskala zugeordnet ist, deren einzelnen Skalenstufen durch entsprechende Drehung der Nockenwelle in Abhängigkeit von der Anordnung
der einzelnen Nockenflächen anwählbar sind.
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Aus vorstehenden Ausfuhrungen sind damit ohne weiteres die Vorteile
der erfindungsgemäßen Regulierungsvorrichtung gegenüber der vorbekannten Ausführungsform, wie beschrieben, erkennbar. Mußte
bei dieser durch das Verstellen einer Vielzahl von Stellschrauben relativ zu der Farbwalze eine Regulierung des Farbenzulaufs zu der
gesamten Fläche oder nur einer Teilfläche der Druckform vorgenommen werden, so ist es erfindungsgemäß jetzt nur noch erforderlich,
lediglich den Drehknopf der Nockenwelle zu drehen, um dasselbe Ziel zu erreichen. Es entfällt also völlig ein mühsames Einstellen einzelner
Schrauben, wodurch ein beträchtlicher Zeitgewinn entsteht, der auch insbesondere dadurch noch erhöht wird, daß jetzt die Einstellung
vom Arbeitsplatz aus vorgenommen werden kann und dieser nicht erst zu verlassen werden braucht, um die Einstellung vorzunehmen
wie dies bei der vorbekannten Aueführungeform der Fall war.
Darüber hinaus erlaubt es die erfindungsgemäße Regulierungsvorrichtung
der Nockenwelle eine vorbestimmte Anordnung von deren einzelnen Nockenflächen zu geben, was den Vorteil bringt, daß fUr
unterschiedliche Druckformen eine Programmierung der Nockenfläche* vorgenommen werden kann, so daß nur mit einer einzigen Drehung der
Nockenwelle die richtige Einstellung fUr den Farbenzulauf zu der jeweiligen Druckform gefunden ist. Schließll£ftn8ie erwähnte Markierung
und Anzeige in Verbindung mit einer entsprechenden Ausbildung der Nockenflächen den Vorteil, daß unterschiedliche Farbtönungen
auf einfachste Weise zu finden sind und diese nicht erst Über Einzeleinstellungen und Probedrucke aufgefunden Werden müssen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausfuhrungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 in Perspektivansicht die bereits beschriebene Vorrichtung
zur Regulierung des Farbenzulaufs in Offset-Druckmaschinen gemäß einer vorbekannten Ausführung*form,
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Fig. 2 in Schnittansicht die demgegenüber erfindungsgemäße Regulierungsvorrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 3 in Perspektivanischt eine Nockenwelle gemäß einer Möglichen
Ausfuhrungsform im Rahmen der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 in Schnittansicht eine erfindungsgemäße Regulierungsvorrichtung
gemäß einer zweiten Ausfuhrungsform, und
Fig. 5 in schematischer Ansicht die Wechselbeziehung von Einstellknopf der Nockenwel-i« und idr««r graduierten Farben- bzw.
Tönungsskala,
Da die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform einer vorbekannten Vorrichtung zur Regulierung des Farbenzulaufs in Offset-Druckmaschinen
bereits eingangs beschreiben wude, bedarf es hier keiner näheren
Ausfuhrungen zu dieser Darstellung.
Die Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Regulierungsvorrichtung gemäß
einer möglichen Ausführungsform. In dieser bezeichnet die Bezugsziffer 21 di© Farbwalze und die Bezugsziffer 22 die Regulierplatte,
die an einem Körper 23 im Bereich ihrer oberen Kante festgelegt ist. Die Regulierplatte 22 ist aus elastischem Material hergestellt.
Zwischen ihr und der Farbwalze 21 ist der Farbkasten 24 gebildet. Der Körper 23 ist mit einer Bohrung 23a versehen, in
welche eine Nockenwelle 25 parallel zu der Regulierplatte 22 drehbar eingepaßt ist. Diese Bohrung 23a steht in Verbindung mit einem
Längsschlitz 23b, der zur Regulierplatte 22 hin öffnet. Wie insbesondere aus Fig. 3 erkennbar, ist die Nockenwelle 25 mit einer
Vielzahl von Ausnehmungen 25a in ihrer Umfangsfläche versehen, an ihrem einen Ende ist ein Drehknopf 26 befestigt. Nur der mit den
Ausnehmungen 25a versehene Wellenteil der Nockenwelle ist in die Bohrung 23a drehbar eingepaßt. Jede der Ausnehmungen 25a weist
einen abgeflachten Boden auf, welcher jeweils eine Nockenfläche der Nockenwelle 25 bildet. In den Längsschlitz 23b ist eine solche
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Mehrzahl von Rollen 27 lose eingepaßt, daß jeder Rolle eine von mehreren, auf derselben axialen Mantellinie der Nockenwelle 25
liegende Ausnehmung 25a zugeordnet ist. Die Regulierplatte 22 ist derart gegen den Körper 23 vorgespannt, daß sie diese Rollen 23
gegen die Nockenwelle 25 drUckt. Wird also diese Nockenwelle 25 Über ihren Drehknopf 26 gedreht, dann wird die Regulierplatte 22
auf die Farbwalze 21 zu und von dieser wieder weg bewegt, um so eine Änderung in der Größe der Spaltöffnung b« zu bewirken. Es sei
in diesem Zusammenhang festgehalten, daß die Anzahl der Ausnehmungen
25a und deren wechselseitiger Abstand abhängig ist von der Breite einer Druckform, die auf den nicht dargestellten Plattenzylinder
aufgespannt ist.
Wenn die Rollen 27 bei einer Drehung der Nockenwelle 25 in deren
Ausnehmungen 25a einfallen, dann wird die Regulierplatte 22 erkennbar von der Farbwalze 21 weg bewegt. Dagegen wird die Regulierplatte
22 auf die Farbwalze 21 zu bewegt, wenn die Rollen 27 aus ihren Ausnehmungen 25a herausbewegt werden. Es ist damit ohne weiteres
möglich, die Größe der Spaltöffnung b„ zwischen der unteren
Kante der Regulierplatte 22 und der Farbwalze 21 in geeigneter und
zweckmäßiger Art und Weise zu ändern, wobei eine Einflußgröße die Drehung der Nockenwelle 25 und die andere Einflußgröße die Tiefe
der einzelnen Ausnehmungen 25a ist. Es kann dabei besonders zweckmäßig erscheinen, die Ausnehmungen 25a derart verteilt Über den
Umfang der Nockenwelle 25 anzuordnen und ihnen eine derart unterschiedliche Tiefe zu geben, daß mit einer Drehung der Nockenwelle
eine mehr oder weniger stufenweise Regulierung des Farbenzulaufs stattfindet, was eine Änderung in der Tönung des Druckbildes hervorruft.
Es ist auch möglich, durch entsprechende Regulierung des Farbenzulaufs bei entsprechender Ausbildung und Anordnung der einzelnen
Ausnehmungen eine Änderung der Tönung nicht nur Über die
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gesamte Fläche des Druckbildes hervorzurufen, sondern auch Über
Teilflächen von diesem, wobei die in einer Drehung der Nockenwelle hervorgerufene Änderung in der Tönung sich beispielsweise an einer
graduierten Farben- bzw. Tönungsskala orientieren kann, welche dem Drehknopf 26 an dem Rahmen der Druckmaschine zugeordnet ist. Verwiesen
wird in diesem Zusammenhang auf die schematische Darstellung gemäß Fig. 5. In dieser ist der Drehknopf 26 in Stirnansicht gezeigt,
er ist mit einer Markierung 29 versehen, die bei einer Drehung den einzelnen Teilungsstrichen 28 einer graduierten Farben- bzw.
Tönungsskale 30, die auf einer dem drehknopf benachbarten Wand der
Druckmaschine angeordnet ist, zugeordnet werden kann. Die einzelnen Stufen der graduierten Farben- bzw. Tönungsskale 30, welchen je
ein Teilungsstrich 28 entspricht, lassen sich mit einer entsprechenden
Drehung der Nockenwelle 25 anwählen, wenn diese Nockenwelle Über ihren Umfang eine entsprechende Anordnung und Ausbildung
der einzelnen Nockenflächen kennt, wie dies vorstehend ausgeführt wurde. Die unterschiedlichen Tönungen bestimmen sich nach der
jeweils eingestellten Reguliermenge des Farbenzulaufs, die sich ihrerseits bestimmt nach der Größe der Spaltöffnung zwischen der
unteren Kannte der Regulierplatte 22 und der Farbwalze 21. Ist
also beispielsweise die Markierung 29 auf die Stufe 30a der Skala 30 eingestellt, dann befindet sich die Nockenwelle 25 in einer
solchen Drehlage, in welcher sich eine Ausnehmung 25a Über ihre gesamte axiale Länge erstreckt und in diese Ausnehmung die Rollen
27 eingefallen sind, so daß die Regulierplatte 22 von der Farbwalze 21 weg bewegt wurde. Die Menge an zulaufender Farbe ist dann
groß bemessen und verteilt sich gleichmäßig Über die gesamte Fläche
der Druckform. Ist die Markierung 29 andererseits auf die Stufe 30b
der Sekala 30 eingestellt, dann befindet sich die Nockenwelle 25 in
einer solchen Drehlage, in welcher nur die ganz rechts in der Darstellung gemäß Fig. 3 liegende Rolle 27 in eine entsprechende
Ausnehmung 25a eingefallen ist und demzufolge in jenem rechten Be-
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reich die Regulierplatte 22 von der Farbwalze 21 weg bewegt wurde,
so daß dort eine große Menge an Farbe zulaufen kann, während im
Übrigen Bereich der Regulierplatte ein Farbenzulauf unterbunden ist.
Die Fig. 4 veranschaulicht eine weitere AusfUhrungsform einer erfindungsgemäßen
Regulierungsvorrichtung· In dieser bezeichnet 41 die Farbwalze und 42 die Regulierplatte, während die Nockenwelle
«it 45 bezeichnet ist. Dieser Nockenwelle 45 ist ein Schwingglied oder es sind ihr mehrere solcher Schwingglieder in Dreieckferm oder
Kreissegmentform zugeordnet, welche eine Verbindung zwischen der Nockenwelle 45 respektive deren einzelnen Nockenflächen und deren
Regulierplatte 42 herstellen. Die Wirkungsweise dieser AusfUhrungsform und die mit ihr gegebenen Möglichkeiten sind die gleichen wie
bei der vorbeschriebenen AusfUhrungsform gemäß Fig. 2, in welchem Zusammenhang schließlich noch auf die Möglichkeit hingewiesen sei,
die erfindungsgemäß vorgesehene Nockenwelle mit ihren einzelnen Nockenflächen auch unmittelbar in Berührung mit der Regulierplatte
stehen zu lassen. In diesem Falle wären dann die einzelnen Nockenflächen bezüglich der Umfangsfläche der Nockenwelle erhaben auszubilden.
Es ist damit ohne weiteres erkennbar, daß sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung zahlreiche Möglichkeiten anbieten, um mit
der Drehung nur eines Einstellgliedes eine Änderung im Farbenzulauf in einer großen Variationsbreite zu erhalten.
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Claims (10)
1Vorrichtung zur Regulierung des Farbenzulaufs in Offset-
Druckmaschinen insbesondere mit einem Farbkasten, der aus einer mit einer Farbwalze zusammenarbeitenden Regulierplatte
aus elastischem Material gebildet ist, dessen durch Regulierplatte und Farbwalze definierte Austrittsöffnung durch Verstellung
der Regulierplatte äftderbar ist, gekennzei cn·
net durch eine parallel zu der Regulierplatte angeordnete
Nockenwelle, die mit einer Vielzahl von Nockenflächen Über ihren
Umfang versehen ist, welche wahlweise mit einer Drehung " der Nockenwelle mit der Regulierplatte zur Regulierung des
Farbenzulaufs in Berührung bringbar sind.
2. Vonichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenflächen der Nockenwelle unmittelbar mit der Regulierplatte in Berührung bringbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenflächen der Nockenwelle Über Zwischenglieder, wie Rollen oder Schwingglieder, mittelbar mit der Regu-
. lierplatte in Berührung bringbar sind*
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenwelle mit Ausnehmungen, Kerben od.dgl.
als Nockenflächen-artigen Auflage- oder Anlageflächen fUr die Zwischenglieder versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenwelle in eine Bohrung des die Regulierplatte festlegenden Körpers drehend eingepaßt ist, der mit
einer radial auf die Drehachse der Nockenwelle ausgerichteten
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und mit der Bohrung in Verbindung stehenden Schlitzöffnung als FUhrungsäffnung fUr mindestens eine Rolle versehen ist, die
durch die Regulierplatte gegen die Nockenwelle gedruckt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingglieder mit einer achsparallel zu der Nockenwelle angeordneten, frei drehbar gelagerten Welle fest
verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwingglieder auf einer achsparallel zu der Nockenwelle angeordneten Welle frei drehbar gelagert sind.
8« Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schwingglied etwa dreieckförmig ist
und in seiner einen Ecke «it der Welle derart fest verbunden oder auf dieser derart frei drehbar gelagert ist, daß seine
eine andere Ecke mit der Regulierplatte und die dritte Ecke
mit der Nockenwelle in Berührung steht.
9. Vorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Drehung der Nockenwelle bewirkte Änderung in der Regulierung des Farbenzulaufs
entsprechend einer Sichtskala vorgenommen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem dem einen Ende der Nockenwelle zugeordneten Drehknopf eine Markierung angebracht und dieser eine graduierte
Farben- bzw. Tönungsekala zugeordnet ist, deren einzelne Skalenstufen durch entsprechende Drehung der Nockenwelle in
Abhängigkeit von der Anordnung und Ausbildung der einzelnen Nockenflachen anwählbar sind.
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