DE926995C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Auffangen von Fraktionen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Auffangen von Fraktionen

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DE926995C
DE926995C DET4141A DET0004141A DE926995C DE 926995 C DE926995 C DE 926995C DE T4141 A DET4141 A DE T4141A DE T0004141 A DET0004141 A DE T0004141A DE 926995 C DE926995 C DE 926995C
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 28. APRIL 1955
T 4141 IXb j' 42I
Die Erfindung1 betrifft eine Vorrichtung· zum selbsttätigen Auffangen, abgemessener Mengen, von, Material in einzelnen Behältern, insbesondere für chromatographische Analysen, und besitzt einen Träger, in welchem die Behälter reihenweise in der Bewegungsrichtung1 des Trägers angeordnet sind und der schrittweise bewegt wird, so daß die Behälter nacheinander unter eine Füllvorrichtung gelangen, sowie Einrichtungen, zum Betätigen des Antriebs und zum Abmessen, der jedem. Behälter zuzuführenden Materialmenge. Zwischen, der Zufuhr für das Material und den Behältern ist eine bewegliche Steuervorrichtung mit einem Materialdurchlaß angeordnet, auf deren Arbeiten Einrichtungen zur Bewegung des Trägers vor den Materialdurchlaß ansprechen, so daß die Behälter vor die Füllstelle gebracht werden. Weiter sind eine bewegliche Flüssiigkeitsführung mit einer Materialaufnahme, die zwischen der Zufuhr und den Behältern liegt, und ein lösbarer Mechanismus vorgesehen, um die Flüssigkeitsführunig und die Steuervorrichtung seitlich zu den Behälterreihen zu bewegen, wodurch dia Lage der Führung und der Steuervorrichtung bei der Zufuhr des Materials zu den Behältern in einer der Reihen der Zufuhr des Materials zu den Behältern einer anderen Reihe folgt. Gleichzeitig werden durch den Träger Einrichtungen zum. Regeln des Steuermechanismus betätigt.
Zusätzlich dazu ist eine bewegliche Ma.terial.aufnahmeleitunig angeordnet, deren Auslaß relativ zur Materialaufnahme der Behälter einer Reihe einstellbar ist, die neben, der Reihe liegt, der das Material durch die Flüssigkeitszuführung zu-
geführt.wird; beide Mateariaileitungen können erfaßt werden, um die zusätzliche Zuführleitung gleichzeitig mit der seitlichen Bewegung der' ersten Leitung seitlich, zu bewegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt
Fig. ι ein, Schaubild einer automatischen. Vorrichtung zum selbsttätigen Auffangen von, Fraktionen gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im· Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. 1, unter Fortlassung von einigen Teilen, um die Darstellung zu vereinfachen,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie 3-3 *5 von Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 von Fig. 3, Fig. 5 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, unter Fortlassung von weiteren Teilen zur Vereinfachung der Veranschaulichung,
Fig. 6 eine Teildraufsicht, teilweise im Schnitt, eines einen Teil! der Vorrichtung bildenden Mechanismus in einer Arbeitsstellung, ■ Fig. 7 eine Teilansicht des Mechanismus gemäß Fig. 6 für eine andere Arbeitsstellung, Fig. 8 eine Teilansicht des Mechanismus, gemäß Fig. 6 in einer weiteren Arbeitsstellung,
Fig. 9 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 6 mit dem Mechanismus in seiner Ruhestellung, Fig. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 vonFig.6, Fig. 11 einen Schnitt nach Linie 11-11 von Fig. 6, Fig. 12 einen Schnitt nach Linie 12-12 von Fig. 6, Fig. 13 eine Draufsicht auf einen anderen, einen
Teil der Vorrichtung bildenden Mechanismus, Fig. 14 einen Schnitt nach Linie 14-14 von Fig. 13,
Fig. 15 einen Schnitt nach Linie 15-15 von Fig. 13,
Fig. 16 einen Schnitt nach Linie 16-16 von
Fig"· 13,
Fig. 17 einen Schnitt nach Linie 17-17 von Fig. 13,
Fig. 18 einen Schnitt nach Linie 18-18 von Fig. 5;
Fig. 19 und 20 sind Teilansiohten eines Teiles der Vorrichtung gemäß Fig. 5 für verschiedene *5 Arbeitsstellungen derselben;
Fig. 21 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 21A eine ähnliche Ansicht wie Fig. 22 unter Fortlassung der Steuereinheit 400 und· für eine andere Stellung des Armes 44,
Fig. 22 eine Seitenansicht des Teiles gemäß Fig. 21,
Fig. 23 einen Schnitt nach Linie 23-23 von Fig. 22,
Fig. 24 einen Schnitt nach Linie 24-24 von Fig. 22,
Fig. 25 einen Schnitt nach Linie 25-25 von Fig. 21,
Fig. 26 einen Schnitt nach Linie 26-26 von Fig. 2i,
Fig. 27 einen Schnitt nach Linie 27-27 von Fig. 21 unter Fortlassung von Teilen und unter Darstellung einiger Teile in Ansicht, Fig. 28 eine Draufsicht auf das Lichtsteuergehäuse bei entferntem Deckel,
Fig. 29 einen Schnitt nach Linie 29-29 von Fig. 22 mit einigen Teilen im Ansicht,
Fig. 30 einen Schnitt nach Linie 30-30 von Fig. 26,
Fig. 31 ein Schaltschema für die elektrischen 7t> Einrichtungen der Vorrichtung,
Fig. 32 .ein Schaltschema für einen Gegenverstärkerstromkreis, und eine Schaltung für einen unmittelbar' ablesbaren Zähler,
Fig. 33 ein Schaltschema für eine Pumpensteuereinheit, welche in Verbindung mit der Hauptsteuereinheit Verwendung findet,
Fig. 34 ein Schaltschema für eine Pumpensteuereinheit, welche mit der HilfsSteuereinheit Verwendung finden kann,
Fig"· 35 e^n Schakschema für eine andere Pumpensteuereinheit, welche mit der Hilfssteuereinheit verwendet werden kann, und
Fig. 36 ein Schaubild der HilfsSteuereinheit. Kurz beschrieben besteht die Vorrichtung gemäß der Erfindung aus einem beweglichen Gestell oder Träger, auf welchem eine Anzahl von Behältern in mehreren Reihen nebeneinander angeordnet sind, wobei jede Reihe in der Bewegungsrichtung des Gestells verläuft. Der Vorrichtung ist eine Zuführungseinrichtung für eine Flüssigkeit oder anderes Material zugeordnet, zu welcher ein Trichter gehört, der einen Durchlaß für die Flüssigkeit oder die andere Substanz besitzt, welche den Behältern zugeführt werden soll, und der quer zur Bewegungsrichtung der Behälterreihen beweglich gelagert ist, um das. Material den Behältern in den verschiedenen Reihen zuführen zu können. Das Gestell wird schrittweise bewegt, um jeden Behälter unter den Austritt desi Trichters zu bringen, durch welchen das Material jedem Behälter zugeführt wird. Wenn die Substanz mehreren Behälterreihen zugeführt werden soll, so wird der Trichter automatisch von einer Reihe zur anderen bewegt. Ferner ist dafür gesorgt, daß das Material verschiedenen Behälterreihen gleichzeitig zugeführt werden kann. Um das Material, welches jedem Behälter einer bestimmten Anzahl von Behältern zugeführt werden soll, genau zu bestimmen, werden Einrichtungen verwendet, welche eine Zeiteinsteil- no vorrichtung enthalten, · die entweder nach. Zeit arbeitet oder aus einem Tropfenzähler besteht. Es liegt jedoch im Rahmen, der Erfindung, auch andere Meßeinrichtungen zu verwenden, z. B. Pumpen. Der Mechanismus zum Bewegen des Gestells wird durch geeignete Mittel, z. B. einen Elektromotor, betätigt. Ferner ist dafür Sorge getragen, den Apparat stillzusetzen, sobald der letzte Behälter beschickt ist. Ebenso' ist dafür Sorge getragen, den Betrieb des. Apparates mit dem Betrieb der auto>matischen Verteilungseinrichtung zu synchronisieren. Zusätzlich hierzu sind Einrichtungen vorgesehen, um die Gesamtmenge des Materials anzuzeigen, welches in einem beliebigen Zeitpunkt während des Betriebes, des Apparates durch diesen verteilt worden ist. Diese verschiedenen Einrich-
tungen können für sich verwendet werden. Wo es gewünscht wird, können, sie auch in bestimmten Kombinationen. Verwendung finden.
Die dargestellte Ausfübrungsform wurde speziell zur Verwendung als Fraktionsauffangvorrichtung für chroanatographische Analysen entwickelt (vgl. z. B. das Werk »Grundlagen und Praxis der Chromatographie« von, Zech me, ister und Cho'lnO'Cky, übersetzt von Bachrach und Robinie son, erschienen bei JoIm Biley & Sons, New York). Bei dieser besonderen Anwendung des Apparates wird eine Flüssigkeit durch eine absorbierende Substanzsäule in einem Rohr geleitet oder mit ihr in Berührung gebracht, wie bei der Chromatographie üblich. Die Flüssigkeit tritt am Rohraustritt tropfenweise aus und durchläuft ebenfalls tropfenweise den obenerwähnten Trichter. Die Dauer des Zeitraumes bzw. Intervalls zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bewegungen des Gestelle bestimmt die jedem. Behälter zugeführte Flüssigkeitsmenge. Dieser Zeitraum bzw. dieses Intervall des Stillstandes des, Gestells wird durch den Zähler oder eine andere Zeitbestimmungsein- richtung gesteuert, welche, wie oben beschrieben, den, Antriebsmotor des Gestells steuert. Es sei jedoch erwähnt, daß der Apparat auch für zahlreiche andere Zwecke als für Chromatographie verwendet werden kann und, daß seine Verwendungsmöglichkeiten insbesondere dann sehr vielseitig sind,, wenn er mit der vorstehend, erwähnten automatischen, Verteilungsvorrichtung benutzt wird.
Unter Bezugnahme auf den vorstehend erwähnten Verwendungszweck soll der Apparat nunmehr im folgenden im einzelnen beschrieben, werden, wo· bei er jedoch, wie bereits erwähnt, auch für andere Zwecke verwendbar ist.
Bei dem Verwendungszweck, für welchen der Apparat gegenwärtig eingesetzt wird, werden genau bemessene gleiche Flüssigkeitsmengen, in einer Anzahl von, Reagenzgläsern oder anderen geeigneten Gefäßen oder Behältern aufgefangen. Bei der dargestellten Ausführungsform des Apparates sind diese Reagenzgläser in einem drehbaren Gestell 10 (Fig. 2 und 3) angeordnet. Die Behälter, von denen einige in Fig. 3 mit T bezeichnet sind, liegen in mehreren Reihen nebeneinander, welche im vorliegenden Fall kreisförmig angeordnet sind. Das Gestell oder der Behälterträger 10 ist ebenfalls kreisförmig. Die Behälter stehen aufrecht und herausnehmbar in dem Gestell und werden in jeder Reihe durch horizontale Platten oder Scheiben 12 und 14 gehalten, welche in einem senkrechten Abstand übereinander durch Distanzbolzen 16 miteinander verbunden sind. Zu diesem Zweck hat die Platte 12 an ihrem Umfang eine Anzahl von kreisförmigen Öffnungen 18 für die äußere Behälterreihe. Entsprechende Öffnungen sind für jede der anderen, z. B. vier Reihen der Platte 12, angeordnet (Fig. 2). Die untere Platte 14 hat ebenfalls vier Kreisreihen von Öffnungen 20 (Fig. 2 und 3). Die Öffnungen in jeder Reihe in der Platte 20 decken sich mit den Öffnungen in den entsprechenden Reihen der Platte 12 des Trägers, um die Reagenz-
glaser aufzunehmen und zu halten. Um das Einsetzen der Behälter in die Öffnungen 20 der unteren Platte 14 zu erleichtern, ist zwischen den Platten 12 und 14 eine Zwischenplatte 13 angeordnet. Die Zwischenplatte 13 wird durch obere Büchsen 15 und untere Büchsen 17 auf dem Bolzen 16 im Abstand von den Platten 12 und 14 gehalten und hat kreisförmige Öffnungen 19, welche sich mit den Öffnungen 18 und 20 decken. Beim Einsetzen eines Reagenzglases oder Behälters in die Öffnungen, 18 und 19 wird das Reagenzglas zwangläufig den. Öffnungen 20 zugeführt. Die Öffnungen 20 (Fig. 4) sind vorzugsweise quadratisch und nicht kreisförmig, so daß überlaufende und an den Behältern herabfließende Flüssigkeit durch die Öffnungen 20 der Platte 14 in eine Tropfwanne 23 abfließen kann, welche unter der unteren, Platte 14 und der Füllstelle angeordnet ist. Die quadratischen Öffnungen müssen natürlich genügend klein sein, damit die Reagenzgläser nicht durch sie abwärts hindurchtreten können. Gewünschtenfalls kann ein Absaugrohr (nicht dargestellt) für die Tropfwa-nne 23 vorgesehen sein.
Die untere Platte 14 hat ferner einen abwärts gerichteten Stift 21 (Fig. 3), dessen Aufgabe später ersichtlich wird.
Das Gestell 10 ist um, eine senkrechte Achse drehbar gelagert, wie später noch im einzelnen, beschrieben, und wird intermittierend, d. h. schrittweise, bewegt, um jeden Behälter in jeder Reihe nacheinander der Füllstelle zuzuführen, an welcher die Füllvorrichtung 22 (Fig. 1) angeordnet ist. Das Gestell ist herausnehmbar in einem ortsfesten Gehäuse 24 angeordnet, welches einen Deckel 26 besitzt. Der Deckel 26 hat einen Schlitz oder eine Öffnung 28, damit die Flüssigkeit vom Auslaß 30 der Einheit 22 durch dein Trichter 32 in den Behälter T an der Füllstelle gelangen kann. Die Flüssigkeit durchläuft ferner eine Steuereinheit 400, wenn diese zwischen der Trichtermündung 34 und der Füllstelle angeordnet ist. Bei ihrer Verwendung trägt die Steuereinheit 400 den Trichter 32 und ist so angeordnet, daß sie schrittweise quer zu den Reihen der Behälter in die Stellungen bewegt werden kann, in welchen der Flüssigkeitsauslaß 402 (Fig. 27) der Steuereinheit sich mit den Behältern in jeder entsprechenden Reihe der Behälterreihen des· Gestells deckt. So kann z. B. die Steuereinheit 400 zuerst über die innerste Behälterreihe gebracht werden, um jedem Behälter dieser Reihe während einer Umdrehung des Gestells 10 Flüssigkeit zuzuführen. Hierauf wird die Steuereinheit so· gedreht, daß der Auslaß 402 nacheinander über die anderen Behälterreihen zu liegen kommt, um jedem Behälter dieser Reihen während der nächsten drei Umdrehungen des Gestells ebenfalls Flüssigkeit zuzuführen» Es kann jedoch, wie später im einzelnen beschrieben, statt dessen auch der Trichter 32 direkt angeordnet werden, d. h. ohne Verwendung der Steuereinheit 400, damit er sich seitlich über die Behälterreihen schrittweise bewegen und so gesteuert werden kann, daß sein· Flüssigkeitsauslaß 34 über die Behälter
• jeder Behälterreihe des Gestells gebracht werden kann.
Die Steuereinheit 400. ist abnehmbar auf einem drehbaren Träger oder Zapfen 46 gelagert, welcher über die obere Gehäusewand 47 hervorragt. Der Zapfen 46 hat einen zentral, angeordneten Stift 404 (Fig. 27) und einen kleineren Stift 406 seitlich vom Stift 404. Die Steuereinheit hat eine geflanschte Büchse 408 mit einer Bohrung 410 und einer Bohrung 412 in ihrem Flansch. Die Stifte 404 und 406 des Bolzens 46 treten in die Bohrungen 410 und 412 der Steuereinheit 400 ein. Der Stift 406 dient zur automatischen Ausrichtung der Steuereinheit und außerdem dazu, ihre Verdrehung gegen den Zapfen 46 zu verhindern.
Wie später noch im einzelnen beschrieben, dreht sich die Steuereinheit 400 mit dem Träger oder Zapfen 46 um dessen senkrechte Achse, um den Trichter von einer Reihe von Behältern T zu den anderen Behälterreihen, zu schwenken. Demgemäß sind sowohl der Trichterauslaß 34 als auch der Auslaß 402 der Steuereinheit 400 auf einem Bogen über die Behälterreiihen beweglich. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die öffnung 28 des Deckels 26 bogenförmig gestaltet ist und ihr Krümmungsmittelpunkt in der Achse 'des Zapfens 46 liegt. Weiter ergibt sich aus Fig. 2, daß die nebeneinanderliegenden Öffnungen in den Platten 12 und 14 auf einem Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt ebenfalls, in der Achse des Zapfens 46 liegt, wenn jeder Satz, von nebeneinanderliegenden Öffnungen der verschiedenen Behälterreihen sich an der Füllstell© befindet, wie bei 48 in Fig. 2 an·=· ■ gedeutet.
Gemäß Fig. 21 bis 30 besteht die Einheit 400 aus einem Gehäuse 414 mit einem Boden 416 und gegenüberliegenden Seitenwänden 418 und 420, welche vorzugsweise mit ihr aus einem Stück bestehen. Die Stirnwände 422 bestehen vorzugsweise aus einem im wesentlichen undurchsichtigen, masohenartigen Ventilationsmaterial und sind herausnehmbar in Längsschlitze 424 der Seitenwände 418 und 420 eingesetzt. Mit ihrem unteren Rand greifen sie in einen Querschlitz 426 des Bodens 416. Die Seitenwände haben an ihren oberen Kanten Köpfe 428 mit abgesetzten Teilen 430, welche in Öffnungen eines Dedcels 432 eingreifen und! diesen Dedcel in einem geringen Abstand über den Oberkanten der Seitenwände halten, um die Steuereinheit zu entlüften. Die Steuereinheit hat ferner eine photo-" elektrische Zelle434, welcher eine Belichtungslampe 436 zugeordnet ist, die im Gehäuse 414 in geeigneter Weise gelagert ist. Die Zelle 434 hat eine lichtundurchlässige Maske 435, welche ihre lichtempfindliche Schicht abdedct, damit kein Licht außer von der Lampe 436 die Zelle erreicht. Zu diesem Zweck hat die Maske 435 einen mit der Lampe 436 ausgerichteten Schlitz 437. In einem U-förmigen Halter 440 ist eine Sammellinse 438 angeordnet, welche in dem Lichtweg zwischen der Lampe 436 und der Zelle 434 liegt. Um die - Sammellinse einzustellen, ist sie axial zum Gehäuse beweglich. Jeder Arm 442 des Trägers 440 .hat eine Stellschraube ^W 1 die durch einen seitlichen Schlitz 446 in den beiden Seitenwänden des Gehäuses 414 hindurchtritt.
Es ist dafür Sorge getragen, das aus dem Auslaß 34 des Trichters 32 ausströmende Material in Tropfenform umzuwandeln- und diese Tropfen durch eine durchsichtige Röhre 447 fallen zu lassen, welche in geeigneter Weise über einem Auslaß 402 der Steuereinheit 400 angeordnet ist. Die Tropfen kreuzen den Lichtweg zwischen der Lampe 436 und der Photozelle 434, da das Rohr 447 zwischen der Lampe und der Zelle angeordnet ist. Die oberen Kanten der Seitenwände 418 und 420 sind bei 448 ausgeklinkt, um eine Brücke 450 quer zum Gehäuse 414 aufzunehmen, welche eine Mittelöffnung 452 besitzt. Der Deckel 432 hat entsprechende An- ■ schlage 454 und 456, von denen jeder einen halbkreisförmigen Ausschnitt 45 8 mit gegenüberliegenden Kanten 460 besitzt, wodurch die Anschläge sich gegen die Seiten der aufrechten Teile 462 der Brüdce legen, wie in Fig. 27 und 29 dargestellt. Es sei erwähnt, daß die zusammengehörigen halbkreisförmigen Ausschnitte 448 eine öffnung bilden, welche sich mit der öffnung 452 der Brücke 450 deckt, so daß beide öffnungen sich mit dem Auslaß 402 der Steuereinheit 400 decken. Eine Platte 466 hat eine Mittelöffnung 468 und seitliche Schlitze 470 beiderseits, dieser Öffnungen. Die Platte 466 ist auf der Brüdee45o gelagert. Stellschrauben 472 treten durch die Schlitze 470 in Bohrungen 474 der Brücke 450, um die Platte 466 festzuhalten. Durch die Axialschlitze, kann die Platte 466 quer; zum Gehäuse 414 verstellt werden. Auf der Platte ist eine geflanschte Nabe 476 befestigt, z. B. mittels Schrauben 478, welche bei 480 genutet sind, um die Schrauben 4721 aufzunehmen. Die Nabe 476 hat einen zylindrischen Durchlaß 100 482, in welchem eine-Büchse 484 angeordnet ist. In dieser Büchse 484 befindet sich ein elastischer Stopfen oder Anschlag 486. Der Schaft 4S8 eines Trichters 490 sitzt in dem Stopfen 486 und hat einen Tropf auslaß 492. Die Nabe 476 hat eine Stellschraube 494, "welche die Büchse 484 gegen den Stopfen 486 driidct, um den Schaft 488 festzuhalten. Der Trichter 490 kann senkrecht in bezug auf das Gehäuse 414 eingestellt werden, wenn die Schraube 494 zurückgedreht wird. Ferner kann er no seitlich zum Gehäuse eingestellt werden, indem die Platte 466, wie bereits beschrieben, seitlich eingestellt wird. Durch beide Maßnahmen kann die Tropföffnung 492 in bezug auf den Auslaß 402 des Gehäuses ausgerichtet werden, um das durchtropfende Material in den Lichtweg zu bringen. In der Seitenwand 418 ist ein Fenster 496 vorgesehen, um die richtige Einstellung des Trichters zu erleichtern.
Um den Trichter 32 auf der Steuereinheit 400 zu befestigen, erstreckt sich eine Büchse 408 durch die Einheit und den Deckel 432 hindurch. Sie hat ine Stellschraube 498, um den Haltezapfen 500 in der Mitiefbohrung 410 lösbar festzuklemmen. Eine Scheibe 502 mit einem Zentrierstift 504 ist auf dem Zapfen 500 befestigt. Der Abstand der Scheibe 502
von der Oberseite des Gehäuses 414 kann dadurch eingestellt werden, daß der Zapfen 500 axial in, der Büchse 408 verschoben wird. Ein Träger oder Arm 44 für den Trichtar hat einen Lagerteil 506 mit zwei Bohrungen 508 und 510, um ihn lösbar auf dem Zapfen 500 und dem Zeintrier&tift 504 zu befestigen, wobei er auf der Scheibe 502 ruht. Der Stift 504 sichert den Arm 44 gegen Drehung1 in bezug auf die Scheibe 502. Der obere Teil 512 des Armes 44 ist abwärts geneigt und hat einen erhöhten Teil 514, welcher bei 516 (Fig. 23) genutet . ist, um einen röhrenförmigen Flüssiigkeitsdurchlaß 38 des Trichters 32 aufzunehmen. Der Armteil 514 hat zwei Schiraubenfedern 518, welche bei 520 am Armteil befestigt sind, während ihr anderes Ende an einem Griff 524 sitzt. Der Griffteil ist bei 526 geschlitzt und wirkt mit einem Stift 528 am Teil 514 zusammen;, dessen Kopf kleiner ist als der Schlitz. Um den Trichter 32 lösbar in der Nut 516 zu halten, legen sich die Federn über den Trichterteil 38, und der Griff 514 wird auf dem Stift 528 gehalten, Dadurch drücken die Federn 518 den Griff 524 nach oben gegen den Schaft des Stiftes (Fig. 23). Der Kopf des Stiftes verhindert ein Lösen des Griffes. Um den Teil 522 zur Entfernung des Trichters zu lösen, wird dear Griff 524 abwärts gezogen, bis der Kopf des Stiftes die Verriegelungslasche freigibt und letztere dann so> seitlich bewegt, daß der Stift aus dem Schlitz 526 heraustritt. Die Scheibe 502 dient gemäß Fig. 22 dazu, den Auslaß 34 des Trichters 32 axial zum Trichter 490 zu verstellen.
Gemäß Fig. 1 befindet sich die Flüssigkeit, welche den, Behältern im Gestell 10 zugeführt werden soll, in einem. Vorratsbehälter 50 mit einem einstellbaren Ventil 52 an seinem Auslaß, durch welches die Flüssigkeit durch ein Rohr 54 fließt, welches die Substanz säule für die jeweilige Behandlung enthält, für welche der Apparat verwendet wird. Vom Auslaß 30 des Rohres 54 fließt die Flüssigkeit intermittierend, d. h. tropfenweise, und mit gleicher Tropfengröße in den Einlauf 36 des Trichters 32 auf dem Arm 44. Die Flüssigkeitstropfen gelangen dann durch den Auslaß 34 des Trichters 32 in den Trichter 490 der Steuereinheit 400. Die Tropfen fallen dann im Gehäuse 414 zwischen der Photozelle 434 und der Lampe 436 durch den Auslaß 402 in einen Behälter T. Da jeder Flüssigkeitstropfen die Lichtbahn, zwischen der Lampe und Photozelle passiert, wird ein später beschriebenes Relais durch die Steuerung der Photozelle betätigt, und ein später beschriebener Mechaniisimuis schaltet, nachdem eine bestimmte Tropfenzahl in das Reagenzglas an der FüMsteUe gefallen ist, das Gestell 10 einen Schritt weiter, um das nächste Reagenzglas an die Füllsitelle zu bringen. Jeder zwischen der Lampe und der Photozelle fallende Tropfen unterbricht den Lichtstrahl auf die Zelle und verursacht einen elektrischen Impuls, der durch einengeeigneten Impulszählmeehanismusiübertragen wird. Dieser Mechanismus ist einstellbar und kann so reguliert werden, daß er automatisch die intermittierende Bewegung des Gestells! 10 steuert. Der Arm 44 und der Trichter 32 bewegen! sich als1 Einheit mit der Steuereinheit 400 um die Achse des 6g Zapfens 46. Das Gestell 10 wird intermittierend gedreht, um die Behälter T nacheinander an die FüJlsteile zu bringen und sie dort genügend lange zu lassen, um sie mit einer vorbestimmten Flüsisiigkeitsmenge zu füllen; nachdem alle oder eine bestimmte Anzahl Behälter einer Reihe mit den bestimmten Flüssiigkeitstnengen gefüllt sind, werden die Steuereinheit 400 und der Trichter 32 automatisch über die nächste Reihe bewegt. Die Mündung 36 liegt hierbei stets unter dem Auslaß 30, und zwar unabhängig von der Stellung des Auslasses 34 und des Steuereinheitauslasses 402. Um den Auslaß 30 über den Trichtereinlaß 36 des Trichters 32 zu bringen, werden der Behälter 50 und das Rohr 54 von Trägern 56 und 58 gehalten, welche lösbar und einstellbar, z. B. durch Klemmschrauben 62 und, 64, an einer senkrechten Stange 60 angeordnet sind. Die Stange 60 ist mit ihren beiden Enden in je einem Träger 66 befestigt. Die Träger 66 sitzen lösbar und einstellbar, z.B. durch Klemmschrauben 68, auf einem senkrechten Stativ 70, welches durch Arme 72 an: der Außenwand 73 des Gehäuses 24 gehalten wird. Der Apparat gemäß der Erfindung kann bei der dargestellten Ausführungsform in jeder Reihe des Gestells 10 fünfzig Reagenzgläser, d. h. insgesamt zweihundert Reagenzgläser aufnehmen. Wie später ersichtlich, kann der Apparat so eingestellt werden, daß allen zweihundert Reagenzgläsern oder auch einer kleineren Anzahl je nach den besonderen Erf ordernissen eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge zugeführt wird. Nach Beendigung des Füllvorgangs werden die Trichter 32 und die Steuereinheit 400 automatisch über ein Abflußrohr 74 bewegt, welches mittels Federklammern 76 abnehmbar an der Seitenwand J1J des Gehäuses 24 befestigt ist. Das Rohr 74 gestattet, die überschüssige Flüssigkeit durch eine Leitung 78 in einen Behälter (nicht dargestellt) abzufüllen. Die Gehäusewand yy hat ein Fenster 80 und eine Lichtquelle 82 (Fig. 3) mit fluoreszierendem Licht, so daß die Behälter und ihr Inhalt besichtigt werden können, ohne daß das Gestell aus dem Gehäuse entfernt werden muß.
Es ist ferner vorgesehen, die Vorrichtung direkt durch eine Zeitmeßeinrichtung zu steuern, ohne daß die Steuereinheit 400 verwendet wird. Zu diesem Zweck wird die Steuereinheit 400 als Ganzes vom Zapfen 46 entfernt, indem die Büchse 408 der Steuereinheit an den Stiften 404 und 406 des Zapfens 46 abgenommen wird. Der Arm 44 wird entsprechend von der Seheibe 402 und ihrem. Stift 504 sowie ihrem Zapfen 510 abgenommen. Der Arm kann dann als Ganzes auf dem Zapfen 46 'befestigt werden, dessen Stifte 406 und 404 in dieBohrungen und 510 des Armes 44 eingreifen (Fig. 21 A). Der Arm 44 wird nun direkt durch den Zapfen 46 um dessen senkrechte Achse .gedreht, um 'den Träger von einer Behälterreihe zur anderen zu. schwenken. Demgemäß ist der Triehterausllaß 34 in einem Bogen von einer Behälterreihe zur anderen beweglich. Der Füllmechanismus 22 wird entsprechend gesenkt und
so festgestellt, daß die Flüssigkeit aus dem· Auslaß 30 des Rohre© 54 in die Mündung 36 de® Trichters 32 tropft und aus dem Auslaß 34 des Trichters in ein Reagenzglas an der FüHstelle gelangt. Nacfadem eine bestimmte Fliissigkeitsmenge in das Reagenzglas abgefüllt ist, wird das Gestell um einen Schritt weitergeschaltet, um das nächste Reagenzglas an die Füll'Stelle zu bringen·. Zu diesem Zweck sind Einrichtungen vorgesehen, um, den ίο Motor stillzusetzen, der das Gestell 10 nach einem bestimmten Zeitintervall dreht, während welchem das Reagenzglas an der Füllstelle verbleibt. Dieser Zeitabschnitt bestimmt die dem Reagenzglas zugeführte Fiüsßdgkeitsmenge. Am Schluß dieses1 Zeitabschnittes wird der Motor wieder angelassen, um das nächste Reagenzglas am die Fülfetelle zu bringen, worauf dier Motor wieder stillgesetzt wird und der Vorgang sich wiederholt. Auf diese Weise wird das Gestell 10 intermittierend gedreht, um die Behälter T nacheiraandeir am die Füilfctelle zu bringen und jeden Behälter so .lange dort zu lassen, bis. er seine vorbestimimte Fiüsßdgkeitsmenge aufgefangen hat. Nachdem alle ader eine bestimmte Zahl von Behältern einer Reihe mit 'den vorbestimmten FlüsBiigfceitsirnengen beschickt worden sind, wird der Trichter 32 automatisch zur nächsten Reihe .geschwenkt. Hierbei liegt sein Einlauf 36 stets unter dam Auslaß 30., unabhängig von der Stellung des Trichtermundstückes 34.
Es ist ferner vorgesehen, gleichzeitig zwei Behälterreihen mit Flüssigkeit zu beschicken, wobei die Steuereinheit 400 wahlweise benutzt werden kann. Ein zusätzlicher Trichter 32 A ist abnehmbar auf einem Arm 44^ befestigt (Fig. 26). Der Arm 44^4 entspricht in allen Einzelheiten dem Arm 44 mit der Ausnahme, daß er nur eine öffnung 508.4 in seinem Lagerteil 506 A besitzt. Der Arm 44^4 sitzt abnehmbar auf einer Tragplatte 530, welche auf der oberen Wand 47 des Gehäuses 24 gelagert ist. Unter der Wand 47 liegt eine Platte 532, welche mittels einer Schraube 534 befestigt ist. Ein Drehzapfen 53ε (Fig. 25) mit einem abgesetzten Teil 538 ist an der Wand 47 befestigt. Der abgesetzte Teil 538 tritt in eine Öffnung 540 der Platte 530, um letztere zu drehen. Eine Unterlagscheibe 542 und eine Schraube 544 halten die Platte 530 drehbar fest. Ferner hält die Schraube 544 den Drehzapfen 536, die Wand 47 und die Unterlagplatte 532 zusammen. Auf der Wand 47 ist ein zusätzlicher Zapfen 546 in einem bestimmten Abstand vom Zapfen 536 befestigt. Der Zapfen 546 hat einen abgesetzten Teil, welcher in die Platte 530 eingepreßt ist. Eine Stellschraube 548 hält die Platte auf dem Zapfen 536 fest, um eine Drehbewegung der Platte relativ zum Zapfen 536 zu verhindern. Wenn jedoch die Schraube 548 entfernt wird, so kann die Platte 530 sich frei um den Zapfen 536 drehen, während der Zapfen 546 auf der Wand 47 gleitet. An ihrem freien Ende trägt die Platte 530 den Halter 550 mit seinem Zapfen 552, welcher in die öffnung 5ο8νί des Armes 44^ eingreift. Ein Lenker 554 (Fig. 26 und 30) ist am einen Ende des Armes 44^4 über eine Distanzbüchse 556 mittels einer Schraube 558 befestigt. An seinem anderen Ende hat der Lenker 554 eine öffnung 560, in welche entweder ein abwärts gerichteter Stift 562 (Fig. 22) eingreift, welcher auf einer Platte 564 am Boden 416 der Steuereinheit sitzt, oder ein abwärts gerichteter Stift 566 des Armes 44 (Fig. 21 A), je nachdem, ob die Steuereinheit 400 verwendet wird oder nicht. Der Arm 44^4 ist um den Zapfen 552 so frei drehbar, daß, wenn er durch den Lenker 554 entweder mit der Steuereinheit 400 (Fig. 22) oder mit dem Arm 44 (Fig. 21 A) verbunden ist, er der Bewegung der Steuereinheit bzw. des Armes 44 folgt, wenn eine von diesen durch den Zapfen 46 von der einen Behälterreihe über eine andere Behälterreihe bewegt wird. Der Lenker 554 ist vorzugsweise so bemessen, daß der Trichter 32^4 automatisch über der innersten Reihe liegt, wenn beispielsweise der Trichter 32 die dritte Behälterreihe, von außen gezählt, füllt. Wird der Trichter 32 dann auf die äußerste Reihe bewegt, so liegt der Trichter 32 ./4 über der zweiten Reihe. Wenn die äußerste Reihe gefüllt worden ist, wird der Trichter 32 über das Abflußrohr 74 geschwenkt, wie bereits beschrieben. Hierdurch bewegt sich auch der Trichter 32^ vom Gehäuse fort, so daß sein Inhalt in den Abfluß gelangt, wobei in diesem Falle der Kopf des Abflußrohres genügend breit gehalten wird, um beide Trichter aufzunehmen. Wenn zwei Trichter, 32 und 32^4, verwendet werden, so kann natürlich auch die Beschickungseinrichtung 22 mit einem zusätzlichen Trichter versehen werden. Statt dessen könnender eine oder beide Trichter auch direkt durch eine beliebige automatische Füllvorrichtung beschickt werden, wie später beschrieben. Somit ergibt sich, daß der Trichter 32 entweder mit oder ohne die Steuereinheit 400 verwendet werden kann, um die Behälter zu füllen, und daß in beiden Fällen gewünschtenfalls auch ein zusätzlicher Trichter 32^4 gleichzeitig benutzt werden kann. Wird der Trichter 32^4 benutzt, so wird die Stellschraube 548 entfernt, so daß die Platte 530 um den Zapfen 536 schwenkbar ist, um den Trichter 32 A auf zunehmen. Aus Fig. 26 ergibt sich, daß der Trichter 32^4 einen Tropfauslaß 34^4 hat, während der Trichter einen Freifluß auslaß- 34 besitzt. Für gewöhnlich wird der Trichter mit dem Freiflußauslaß verwendet, wenn die Flüssigkeit ihm tropfenweise, z. B. durch den Tropfauslaß 30, zugeführt wird. Ferner sei erwähnt, daß die Trichter 32 und 32 A frei auswechselbar sind und gewünschtenfalls von gleicher Bauart sein können.
Das Gestell 10 ist drehbar auf einer ortsfesten senkrechten Welle 84 (Fig. 3) gelagert. Das Gestell hat in seiner Mitte einen an den Platten 12 und 14 .befestigten Zylinder 86, in dessen Enden geflanschte Lagerbüchsen 88 ;und 90 eingepreßt sind. Die untere Büchse 90 ruht auf dem horizontalen Lagerbund 92 der Welle 84. Die Büchsen 88 und 90 sind auf der Welle 84 drehbar. Durch die Mitte des Deckels 26 tritt das abgesetzte Ende 94 der Welle 84. Der Deckel 26 liegt auf der oberen Gehäusewand 47 und deckt deren Kreisöffnung 96 ab
(Fig. 3). Nach dem Ausschwenken der Füllvorrichtung 22 und der Arme 44 und 44^ kann der Deckel 26 abgenommen und das Gestell 10 durch die Öffnung 96 herausgenommen werden. Zweckmäßig ist das Gestell tragbar. Ein abgesetzter Teil 98 der ortsfesten Welle 84 greift in eine feste, zylindrisch geflanschte Büchse 100 ein, welche mittels Schrauben 102 an der Oberseite des Bodens 104 in der Mitte des Gehäuses 24 befestigt ist. Der Mechanismus, um den Trichter 32 und die Steuereinheit 400 auf eine bestimmte Behälterreihe einzustellen und später automatisch auf die nächste Behälterreihe umzuschwenken, um die Behälter der nächsten Reihe zu füllen, besteht aus einem Hebelwerk 106 (Fig. 5), welches durch die Steuereinheit 108 (Fig. 1), die Sperrklinkeneinheit in und die Zahnplatte 113 (Fig. 6 bis 9 und 12) betätigt wird. Die Steuereinheit 108 hat eine drehbare Welle 110 (Fig. 18) mit einem abgesetzten oberen Ende 112, welches durch eine Lagerbüchse 114 hindurchtritt, die in der oberen Gehäusewand 47 befestigt ist. Auf der Welle 110 ist mittels einer Schraube J19 ein Bund 115 befestigt, welcher eine Aufwärtsbewegung der Welle verhindert. Ein Steuerknopf 116 mit einem Zeiger 118 ist auf dem Wellenteil 112 befestigt, um die Welle von Hand zu drehen. Das untere Ende der Welle sitzt drehbar in einer geflanschten Lagerbüchse 120, welche mittels Schrauben 122 im Boden 104 befestigt ist. Ferner ist auf der Welle 110 mittels einer Stellschraube 128 ein zylindrisches Glied 124 mit einem horizontalen Nocken 126 befestigt. Das freie Ende des Nockens 126 ist bei 130 genutet (Fig. 5).
In einer bestimmten Stellung der Welle 110 (Fig. 20), welche durch den Steuerknopf 116 eingestellt wird, erfaßt der Nocken 126 eine Nockenwelle 132, welche an einem Lenker 134 sitzt und diesen in einer bestimmten Stellung hält. Der Lenker 134 hat einen Längsschlitz 136, in welchen der Hals 138 einer senkrecht gelagerten Führungsbüchse 140 hineinragt. Die Büchse 140 ist mittels einer Schraube 142 und einer Scheibe 144 an der Oberseite des Bodens 104 befestigt. Die Büchse 140 führt den Lenker 134, wenn er durch die Welle 110 aus seiner zurückgezogenen Lage gemäß Fig. 18 in seine ausgeschobene Lage gemäß Fig. 20 bewegt wird. Die Nockenrolle 132 ist an der Unterseite des Lenkers 134 an seinem freien Ende mittels einer Schraube 146 befestigt und bei 148 abgesetzt. In der zurückgezogenen Lage des Lenkers 134 liegt der nicht kreisförmige Teil 150 des Nockens 126 neben der Rolle 132. Wenn jedoch der Knopf 116 gedreht wird, so erfaßt der kreisförmige Umfangsteil 152 des Nockens die Rolle 132 und drückt den Lenker 134 in seine ausgeschobene Stellung gemäß Fig. 19 und 20. In der voll ausgeschobenen Stellung des Lenkers schnappt die Nut 130 in den Absatz 148 ein und hält den Lenker in dieser Stellung. Das innere Ende des Lenkers 134 ist mittels einer Schraube 154 an einem horizontalen Hebel 156 befestigt, welcher eine Mittelöffnung hat und drehbar auf dem Teil (Fig. 3) der Welle 84 des Gestells 10 sitzt. Der Hebel 156 hat an jedem Ende ein Führungsglied 158 bzw. 160, dessen Bauart und Anordnung dem Führungsglied 140 entspricht und in der gleichen Weise angeordnet ist, und zwar in Längsschlitzen 162 bzw. 164 von Lenkern 166 bzw. 168. Der Lenker 166 ist an einem drehbar gelagerten Glied 375 angelenkt, welches später im einzelnen beschrieben wird. Der Lenker 168 hat eine öffnung, um den abgesetzten Teil 170 (Fig. 12) eines senkrechten Zapfens 172 aufzunehmen. Der Zapfen 172 hat eine Mittelbohrung 174 für eine Schraube 176. Die Schraube 176 ist unter Zwischenschaltung einer Unterlagscheibe 178 in das freie Ende 180 der Schwenkplatte 182 der Sperrklinkeneinheit 111 eingeschraubt. An ihrem anderen Ende ist die Platte 182 drehbar am Boden 104 des Gehäuses 24 befestigt, und zwar in der Ecke, welche durch die Seitenwände 73 und J1J gebildet wird. Zu diesem Zweck hat die Platte 182 eine Büchse 184 zur Aufnahme einer Schraube 186, welche in den Boden 104 eingeschraubt ist und mit einer Mutter 188 befestigt ist. Zwischen der Schraube 186 und der Oberseite der Platte 182 liegt eine Scheibe 190. Die Platte 182 hat ferner einen Querschlitz 192 (Fig. 6), in welchem eine Schraube 194 liegt, die mittels einer Mutter 196 am Boden 104 befestigt ist (Fig. 12). Die Schraube 194 ragt über die Platte 182 hinaus und trägt eine Unterlagscheibe 198, welche den Schlitz 192 abdeckt und durch eine Feder 200, welche auf der Schraube 194 sitzt, gegen die Platte 182 gedruckt wird, um die Platte gegen senkrechte Bewegung zu sichern.
Wenn gemäß Fig. 18 der Nocken 126 sich von der Rolle 132 löst, so befindet sich die Lenkeranordnung 106 in der Stellung gemäß Fig. 5. Wenn der Knopf 116 gedreht wird, so erfaßt der Umfangsteil 152 des Nockens 126 die Rolle 132 und bewegt den Lenker 134 in seine ausgeschobene Stellung. Es sei angenommen, daß der Knopf 116 gedreht worden ist, um die Teile in die Stellung gemäß Fig. 19 zu bringen, in welcher der Nocken 126 etwa um 900 gegenüber seiner Stellung gemäß Fig. 5 gedreht worden ist. Dann ist der Hebel 156 gegen den Uhrzeigersinn, in Fig. 5 gesehen, gedreht worden, so daß der von ihm getragene Zapfen 158 den Lenker 166 vorwärts bewegt hat, um das Glied 375 zu schwenken und, wie später beschrieben, das Gestell 10 zu entriegeln, so daß das Gestell frei von Hand gedreht werden kann. Der Zapfen 160 und der Schlitz 164 bilden einen Totgangmechanismus, so daß die erwähnte Bewegung des Hebels 156 sich nicht auf den Lenker 168 auswirkt, weil der Zapfen 160 dann zwischen den beiden Enden des Schlitzes 164 liegt. Wenn jedoch der Knopf 116 in derselben Richtung weitergedreht wird, so daß der Lenker in die Stellung gemäß Fig. 20 verschoben wird, so ist der Hebel 156 am weitesten gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt worden. Der Zapfen hat sich dann so weit im Schlitz 164 .verchoben, daß er dessen gegenüberliegendes Ende erfaßt und den Lenker 168 in seine ausgeschobene Stellung bewegt. Der Bewegung des Hebels 156 gegen den Uhrzeigersinn wirkt die Feder 202 ent-
gegen, welche einerseits an einem Stift 204 am Boden 104 und andererseits bei 206 am Hebel 156 befestigt ist. Die Verschiebung des Lenkers 168 in seine am weitesten ausgezogene Stellung schwenkt die Sperrklinkenplatte 182 um die Sqheibe 186 in die Stellung gemäß Fig. 9. Die zurückgezogene Stellung der Platte 182 ist in Fig. 6 dargestellt. Der Lenker 168 wird durch eine Feder 208 zurückgezogen, deren eines Ende bei 210 am Lenker 168 und deren anderes Ende an einem Stift 212 am Boden 104 befestigt ist (Fig. 5). Der Lenker 166 steht unter der Wirkung einer Feder 214, deren eines Ende bei 216 am Lenker 166 und deren ■ anderes Ende an einem Stift 218 befestigt ist. Der Lenker 166 wird in entgegengesetzter Richtung zur Wirkung der Federn 202 und 208 durch die Feder 214 belastet, so daß, wenn der Nocken 126 über die Stellung gemäß Fig. 20 hinausgedreht wird, der Hebel 156 im Uhrzeigersinn, in Fig. 5 gesehen, geschwenkt wird und die Lenker anordnung 106 wieder ihre Ruhestellung gemäß. Fig. 5 einnimmt. Gemäß Fig. 12 ist die Platte 182 ferner mit einem zylindrischen Teil 220 ausgerüstet, der einen inneren Sitz 222 besitzt. Der zylindrische Teil 220 ist um einen Zapfen 224 drehbar, welcher mittels einer Schraube 226 an der Platte 182 befestigt ist. Der Zapfen 224 hat einen Zylinderkopf 228, der in dem Sitz 222 liegt. Der zylindrische Teil 220 hat einen bogenförmigen Teil 230 oberhalb des Sitzes 222. Aus einem Stück mit dem bogenförmigen Teil 230 bestehen zwei horizontale Arme 232 und 234, welche eine doppelt wirkende Sperrklinke 236 (Fig. 6, 7 und 9) bilden. Die Klinke 236 wird durch- eine Feder 238, welche einerseits am Arm 234 und andererseits an einem Stift 240 auf der Platte 182 befestigt ist, gegen den Uhrzeigersinn,. in Fig. 6 gesehen, belastet. Ein Anschlag 242 begrenzt die Drehung der Klinke 236 gegen den Uhrzeigersinn. Die Klinke 236 wirkt mit der gezahnten Platte 113 zusammen, welche mit dem Arm 44 in Antriebsverbindung steht, um den Arm und den von ihm getragenen Trichter 32 zu drehen. Der Tragzapfen 46 (Fig. io), auf welchem der Arm 44 gelagert ist, hat einen Fortsatz 244, weleher durch die obere Wand 47 hindurchtritt und im Oberteil des senkrechten, drehbaren Zylinders 246 sitzt. Dieser hat einen Querschlitz 248 für eine Schraube 250 zur Befestigung des Zapfens in dem Zylinder. Der Schlitz gestattet die Einstellung des Zapfens im Zylinder. Der Zylinder ist auf einer senkrechten, ortsfesten Welle 252 gelagert, welche in einem geflanschten Lagerglied 254 befestigt ist, das mittels Schrauben 256 am Boden 104 befestigt ist. In den Zylinder sind Büchsen 258 und 260 eingepreßt, welche Lagerflächen für den Zylinder bilden.
Die Zahnplatte 113 ist auf den Zylinder 246 an dessen unterem Ende aufgepreßt und überdeckt die Tragplatte 254. Infolgedessen dreht sich die Zahnplatte 113 mit dem Zylinder 246 um die Welle 252. Die Platte 113 hat einen Querschlitz 262, durch welchen eine Schraube 264 hindurchtritt, die in einen Zapfen 266 (Fig. 11) eingeschraubt ist, welcher in der Tragplatte 254 gelagert ist. Auf dem Schaft der Schraube 264 sitzt eine Feder 268, 6g welche eine Unterlagscheibe 270 gegen die Oberseite der Platte 113 drückt, um diese zu führen und eine senkrechte Bewegung derselben zu verhindern. Der Zapfen 266 dient als Träger für die Platte 113. Die Platte 113 wird gemäß Fig. 6 mittels einer Feder 272 im Uhrzeigersinn gedreht, welche einerseits bei 274 an der Platte und andererseits an dem bereits erwähnten Stift 212 (Fig. 5) befestigt ist. Ein Anschlag 276 am Boden 104 begrenzt die Drehung im Uhrzeigersinn (Fig. 9). Der Anschlag ist exzentrisch zu dem Gewindeteil 278 (Fig. 12) angeordnet, um seine Lage einstellen zu können. Die Schraube 264 dient dazu, um die Drehung der Platte im Uhrzeigersinn (Fig. 6) zu begrenzen. Die Platte 113 hat ferner einen abwärts gerichteten Teil 280, der mit dem äußeren Betätigungsteil 281 eines Schalters 282 zusammenwirkt, welcher als Mikroschalter dargestellt ist, wenn die Platte gemäß Fig. 9 am weitesten im Uhrzeigersinn gedreht ist. Der Zweck hiervon wird später beschrieben. Die Platte 113 hat fünf Zähne Γι, T 2, Tz, T \ und Γ5, welche mit den senkrechten Teilen 284 und 286 des Bogens 230 des Zylinderteiles 220 zusammenwirken, wie später beschrieben. ' go
Wenn der Knopf 116 so gedreht wird, daß der Zeiger 118 in die entgegengesetzte Richtung zeigt, wie in Fig. 1 und 18 dargestellt, so erfaßt der Nocken 126 die Rolle 132 und betätigt den Hebel 156, wodurch der Lenker 168 den Hebel 182 gegen den Uhrzeigersinn (Fig. 5) in seine ausgeschwenkte Stellung dreht, wodurch die Klinke 236 von der Zahnplatte 113 gelöst wird. In dieser Stellung kann der Arm 44 von Hand gedreht werden, um den Trichter 32 aus seiner Stellung gemäß Fig. 1, in welcher die Zahnplatte sich in der Stellung gemäß Fig. 6 befindet, gegen den Uhrzeigersinn gemäß Fig. ι in eine Lage zu bringen, in welcher der Auslaß 34 und/oder der Auslaß 402 über dem Abflußrohr 74 liegt. In dieser Stellung ist die Zahnplatte 113 ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag 276 gedreht worden (Fig. 9). Wenn die Sperrklinke und die Zahnplatte außer Eingriff stehen, so kann somit der Auslaß 34 und/oder der Auslaß 402 beliebig geschwenkt werden, um Behälter in jeder gewünschten Reihe zu füllen. Wenn nun die Behälter jeder Reihe gefüllt werden sollen, so wird der Arm 44 in die Stellung gemäß Fig. ι gedreht. Dann wird der Knopf 116 so weit gedreht, bis der Zeiger 118 auf die Wand JJ gerichtet ist und dadurch kenntlich macht, daß der Nocken 126 sich in der Lage gemäß Fig. 5 befindet, d. h, daß die Sperrklinkeneinheit 111 zurückgezogen ist und der Sperrzahn T1 zwischen den Klinkenteilen 284 und 286 liegt, während der Zahn T 2 sich gegen den Teil 286 legt. Es sei ferner angenommen, daß der äußerste Behälter an der Füllstelle unmittelbar hinter dem Stift 21 auf der Platte 14 liegt, unter Berücksichtigung der Tatsache, daß das Gestell 10 sich im Uhrzeigersinn, in Fig. 1 und 2 gesehen, dreht. Gewünschtenfalls kann das Gestell
ein geeignetes Merkzeichen tragen, um die Lage des Stiftes 21 zu kennzeichnen. Nachdem da, Gestell, wie später beschrieben, eine vollständige Umdrehung gemacht hat, um alle Behälter der innersten Reihe zu füllen, befindet sich der Stift 21 in der Lage gemäß Fig. 6. Da das Gestell 10 sich im Uhrzeigersinn weiterdreht, bewegt sich der Stift 21 gegen den Klinkenarm 232, wodurch die Klinke sich im Uhrzeigersinn um den Zapfen 228
to dreht und in die Stellung gemäß Fig. 7 gelangt, in welcher der Klinkenteil 286 sich vom Zahn Γ 2 gelöst hat, die Feder 272 die Zahnplatte 113 auf der Welle 252 im Uhrzeigersinn so lange gedreht hat, bis der Zahn T1 sich gegen den Klinkenteil 284 legt. Sobald der Stift 21 den Arm 232 freigibt, wird der Arm 234 durch die Feder 238 gegen den Anschlag 242 zurückgezogen und dadurch die Klinke gegen den Uhrzeigersinn gedreht und ferner die Zahnplatte 113 vorübergehend freigegeben, so daß sie sich durch die Feder 272 im Uhrzeigersinn drehen kann, bis der Teil 286 sich gegen den Zahn T3 legt (Fig. 8). Der Zahn Γι liegt jetzt außerhalb des zylindrischen Teiles 220 und der Zahn T2 zwischen den Klinkenteilen 284 und 286.
Durch die Bewegung der Zahnplatte 113 aus der Stellung gemäß Fig. 6 in die Stellung gemäß Fig. 8 ist der Trichter 32 seitlich bewegt worden, und zwar aus der Stellung seines Auslasses 34 und/oder des Auslasses 402 über der innersten Behälterreihe in eine Stellung, in welcher der Auslaß 34 sich über der nächsten Behälterreihe befindet. Wenn der Zahn T1 zwischen den Klinkenteilen 284 und 286 liegt, so befindet sich der Trichter 32 in der Stellung, um die innerste Behälterreihe zu füllen.
Wenn der Zahn Γ 2 zwischen diesen Klinkenteilen liegt, so füllt der Trichter 32 die nächste von außen folgende Reihe. Die vorstehend beschriebene Wirkungsweise der Klinke und der Zahnplatte wiederholt sich jedesmal, wenn der Stift 21 die Klinke erfaßt, wodurch der Auslaß 34 und/oder der Auslaß 402 schrittweise seitlich von außen über jede Behälterreihe geschaltet wird, bis der Zahn Γ 5 die Klinke freigibt (Fig. 9). Hierdurch wird die Zahnplatte durch die Feder 272 im Uhrzeigersinn gedreht, bis sie sich gegen den Anschlag 276 legt, welcher so eingestellt ist, daß der Auslaß 34 und/ oder der Auslaß 402 sich über dem Ablaßrohr 74 befinden. In dieser Stellung wird der normalerweise geschlossene Schalter 282 durch den Teil 280 automatisch geöffnet, unterbricht einen elektrischen Stromkreis und setzt dadurch den Apparat still, wie später beschrieben.
Wenn nicht alle Behälter gefüllt werden sollen, sondern z. B. nur hundert, so wird die Steuerung 108 wie beschrieben betätigt, um die Klinke und die Zahnplatte auszurücken. Der Auslaß 34 und/oder der Auslaß 402 werden über den ersten Behälter hinter dem Sitft 21 in der dritten Behälterreihe von innen gebracht. Durch die Steuerung 108 wird der Lenker 124 bewegt, um die Zahnplatte 113 von ihren Klinken zu lösen, worauf der Arm 44 frei von Hand bewegt werden kann, um den Trichterauslaß und/oder den Auslaß 402 über die dritte Behälterreihe einzustellen. Wird der Knopf 108 dann in seine Ausgangsstellung zurückgedreht, so wird der Zahn Γ 3 automatisch zwischen die Teile 284 und 286 gebracht. Wenn nur ein Teil einer Reihe am Füllvorgang teilnehmen soll, z. B. beim Füllen von fünfundsiebzig Behältern, so wird der Trichter 32 wie zum Füllen von hundert Behältern eingestellt und das Gestell von Hand so weit gedreht, bis der sechsundzwanzigste Behälter hinter dem Stift 21 in der dritten Behälterreihe sich an der Füllstelle befindet. Dann wird der Apparat in der üblichen Weise betätigt. Es ergibt sich somit, daß der Apparat zur Füllung jeder beliebigen Anzahl von Behältern eingestellt werden kann.
Der Mechanismus, um das Gestell intermittierend zu drehen, sei jetzt unter Bezugnahme auf die Fig. 13 bis 17 beschrieben. Auf einem Rahmen 290 ist ein Motor 288 gelagert, welcher bei 292 am Boden 104 in der Ecke verschraubt ist, welche von den Seitenwänden 107 und 294 des Gehäuses gebildet wird. Der Motor hat eine Schnecke 296 auf der Welle 298. Am Motor ist ein Arm 300 befestigt, dessen horizontale getrennte Teile 302 und 304 mit Lagerbüchsen 306 und 308 versehen sind. In diesen ist eine senkrechte Welle 310 drehbar gelagert. Die Welle 310 trägt ein Zahnrad 312, welches von den Lagern 306 und 308 durch Abstandsbüchsen 314 und 316 getrennt ist. Das Zahnrad 312 wird durch die Schnecke 296 angetrieben, um die Welle 310 zu drehen, wodurch sich auch ein auf dem unteren Ende der Welle befindliches Zahnrad 318 dreht. Am Armteil 302 ist beispielsweise durch eine Schraube 322 eine Tragplatte 320 befestigt. Die Platte hat eine Öffnung, durch welche das freie obere Ende der Welle 310 hindurchtritt. An ihrem freien Ende und im Abstand von der Platte 320 trägt die Welle eine zylindrische Bremstrommel 324, vorzugsweise aus Aluminium, welche mit einem Bremsschuh 326, vorzugsweise aus Kunststoff, zusammenwirkt, dessen Teil 328 die Trommel mit Reibung erfaßt. Das eine Ende des Bremsschuhes ist drehbar um einen von der Platte 320 getragenen Zapfen 330 gelagert und auf ihm mittels eines Bolzens 332 befestigt, welcher durch die Platte hindurchtritt und in den Teil 302 hineinragt. Das andere Ende des Bremsschuhes steht unter der Wirkung einer Feder 334, welche am Zapfen 336 der Platte angreift und no den Teil 328 mit Reibung gegen die Trommeln drückt. Auf einem geflanschten Träger 340, welcher am Boden 104 mittels Schrauben 342 befestigt ist, ist ein Zahnrad 338 drehbar gelagert. Der Träger 340 hat eine senkrechte Welle 344, welche in einen Bund 346 an der Oberseite des Zahnrades 338 hineinragt. Der Bund hat eine Aussparung 348. Eine in der Welle 344 eingeschraubte Schraube 350 hält eine Unterlagscheibe 352 in der Aussparung 348, so daß das Zahnrad 338 auf der Welle 344 umläuft und gegen senkrechte Verschiebung gesichert ist. Das Zahnrad 338 kämmt mit einem Zahnrad 318 und wird von diesem angetrieben. Ein Nocken 354 ist auf die Nabe 346 aufgepreßt und an der Oberseite des Zahnrades 338 durch eine Schraube 356 befestigt, um sich mit dem Zahnrad
zu drehen. Dieser Nocken 354 hat an seinem Umfang einen erhöhten Nockenteil 358, an welchen sich ein noch weiter erhöhter Nockenteil 360 anschließt. Der Teil 358 wirkt mit einem normalerweise geschlossenen Schalter 361 zusammen, welcher als Mikroschalter dargestellt ist, obwohl auch andere Schaltergattungen verwendet werden können, indem er eine Rolle 362 erfaßt, welche vom Betätigungshebel 363 des Schalters getragen wird. Der Schalter ist am Boden 104 befestigt. Der Nockenteil 360 wirkt mit einem normalerweise geschlossenen Schalter 364 zusammen, welcher als Mikroschalter dargestellt ist, obwohl auch andere Schaltergattungen verwendet werden können, indem er eine Rolle 365 erfaßt, welche vom Betätigungsteil 366 des Schalters getragen wird. Der Schalter ist am Boden 104 in einer Stellung so befestigt, daß er, wie später beschrieben, nach dem Schalter 361 betätigt wird. Gemäß Fig. 13 treibt die Schnecke 296 das Zahnrad 312 gegen den Uhrzeigersinn, wodurch die Welle 310 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird und sich auch das Zahnrad 3 r8 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Das Zahnrad 318 treibt das Zahnrad 338 und damit den Nocken 354 im Uhrzeigersinn, wie durch die Pfeile A und B in Fig. 13 angedeutet. Ein weiterer Nocken 367, dessen Aufgabe später beschrieben wird, ist ebenfalls auf den Bund 346 aufgepreßt und liegt über dem Nocken 354. Er ist an der Oberseite dieses Nockens durch die bereits erwähnte Schraube 356 befestigt (Fig. 17).
Das Zahnrad 338 hat einen aufwärts gerichteten zylindrischen Vorsprung 368, welcher exzentrisch liegt und einen abgesetzten zylindrischen Teil 369 an seinem freien Ende besitzt. Dieser Vorsprung bildet das Drehglied für das Gestell. Der Vorsprung ragt durch eine Öffnung 370 im Nocken 354 und einen Schlitz 371 im Nocken 367. Gemäß Fig. 14 liegt das Zahnrad 338 unter der Platte· 14 des Gestells 10, so daß der zylindrische Teil 369 in die einwärts gerichteten Schlitze 372 (Fig. 3 und 13) am Umfang der Platte 14 eintreten kann. Diese Schlitze sind an ihrem offenen Ende 373 breiter. Die Schlitze 372 haben gleichen Abstand und sind rund um die Platte herum angeordnet. Wenn das Zahnrad 338 gedreht wird, so tritt der Teil 369 des Zapfens 368 in den Teil 373 des Schlitzes 372, wird bei weiterer Drehung des Zahnrades in den Schlitz hineingeschoben und bei noch weiterer Drehung des Zahnrades wieder aus dem Schlitz herausgezogen. Hierdurch wird die Platte 14 gegen den Uhrzeigersinn, wie in Fig. 13 gesehen und durch den Pfeil C angedeutet, und damit auch das Gestell 10 gedreht. Das Gestell 10 wird auf. diese Weise durch das Zahnrad 338 und den Zapfen 369 intermittierend gedreht, so daß das Gestell für einen bestimmten Zeitraum, wie später im einzelnen beschrieben, stehenbleibt. Während dieses.Zeitraums wird ein Behälter durch den Trichter 32 gefüllt. Bei weiterer Schaltung des Gestells um einen Schritt nach der Füllung dieses Behälters befindet sich der nächste Behälter an der Füllstelle. Es ist ersichtlich, daß die Flüssigkeitsmenge oder sonstige Materialmenge, welche jedem Behälter zugeführt wird, durch den Zeitraum bestimmt wird, währenddessen jeder Behälter sich an der Füllstelle befindet.
Um das Gestell festzuhalten, wenn das Schaltglied 368 das Gestell freigibt, und um einen Schalter zu betätigen, welcher zusammen mit dem Schalter 361 und einem durch eine Zeiteinstellvorrichtung betätigten Schalter das Arbeiten des Motors 288 steuert, ist ein Mechanismus 374 vorgesehen. Dieser Mechanismus 374 enthält ein Glied 375; welches am einen Ende eine Nabe 376 besitzt, die drehbar um eine ortsfeste Welle 377 gelagert ist. Die Welle 377 sitzt auf dem geflanschten Träger 378, welcher am Boden 104 mittels Schrauben 379 befestigt ist. Die Schraube 380 und die Unterlagscheibe 381 auf der Welle 377 halten die Nabe 376 in ihrer Stellung auf dem Träger 378 und verhüten ihre senkrechte Verschiebung. An seinem anderen Ende ist das Glied 375 mit einem seitlich versetzten Teil 382 versehen, welcher das Betätigungsglied 383 eines Mikroschalters 384 betätigt, wie später ersichtlich. Auf dem Teil 382 ist eine Distanzbüchse 385 befestigt, welche das vom Hebel 156 entfernte Ende des Lenkers 166 trägt. Der Lenker wird durch die Scheibe 386 und den Bolzen 387 drehbar gehalten, welcher die Büchse 385 mit dem Teil 382 verbindet. Im mittleren Teil des Gliedes 375 ist mittels einer Schraube 388 ein Zylinderzapfen 389 befestigt, der einen eingezogenen Mittelteil 390 und einen noch weiter eingezogenen Endteil 391 hat. Ein Anschlag in Gestalt einer Rolle 392 ist auf dem abgesetzten Endteil gelagert und wird durch die Scheibe 393 und die Schraube 394 festgehalten (Fig. 16). Gemäß Fig. 14 liegt die Gestellplatte 14 in einer Ebene oberhalb aller Teile des Mechanismus 374, mit Ausnahme des Anschlags 392, welcher in den erweiterten Teil 373 der Schlitze 372 eingreifen kann. Ein Arm 395 mit einem Bund 396 am einen Ende und mit einem abwärts gerichteten Teil 397 am anderen Ende ist einstellbar auf dem abgesetzten Teil 390 befestigt. Der Bund 396 ist durch die Stellschraube 401 ein- und feststellbar. Der Teil 397 liegt so, daß er vom Nocken 367 erfaßt wird, um das Glied 375 im Uhrzeigersinn, in Fig. 13 gesehen, um den Zapfen 377 zu drehen. Ein Anschlag 398 ist exzentrisch am Boden 104 mittels einer Schraube 399 befestigt, um die Drehung des Gliedes 375 gegen den Uhrzeigersinn zu begrenzen. Der Anschlag ist auf der Schraube einstellbar, um das Maß der Bewegung gegen den Uhrzeigersinn zu regeln.
Wenn der Steuerknopf 116 betätigt wird, um den Lenker 134 zu verschieben, wird der Lenker 166 zurückgezogen. Hierdurch wird das Glied 375 um die Welle 377 gedreht und bringt den Anschlag 392 aus dem Umfang der Gestellplatte 14 heraus. Das Gestell kann jetzt van Hand frei in beliebiger Riehtung gedreht werden, vorausgesetzt, daß auch der Zapfen 368 außerhalb des Umfangs der Platte 14 liegt, um das Gelstell in eine Lage zu bringen, um, ■ wie bereits beschrieben, eine bestimmte Anzahl von Behältern zu füllen. Wenn dar Lenker 166 sich in seiner Normallage befindet und der Hebel 156 die
Stellung gemäß Fig. 5 einnimmt, so zieht die Feder 214 den Lenker 166 so nach innen, daß das Glied 375 sich gegen den Anschlag 398 legt und der Anschlag 398 während dieser Intervalle in Schlitzteile 373, wie in Fig. 13 dargestellt, gezogen wird, sobald der Anschlag 392 nicht mehr auf den bogenförmigen Teilen der Platte 14 läuft. Es ergibt sich somit, daß, 'wenn der Nocken 367 den Teil 397 des Gliedes 395 erfaßt, letzteres zurückgezogen wird, so daß sich das Glied 375 im Uhrzeigersinn dreht und dadurch den Anschlag 392 aus dem Schlitz herauszieht und auf den bogenförmigen Umfangsteilen der Platte 14 laufen läßt, wenn das Gestell sich dreht. Durch diese Bewegung des Teiles 375 wird der Lenker 166 zurückgezogen. Bei dieser Bewegung bilden die Führung 158 und der Schlitz 162 einen Totgangmechanismus, so daß dar Hebel 156 hierdurch nicht beeinflußt wird und in seiner Normalstellung gemäß Fig. 5 bleibt. Wenn der Nocken 367 den Teil 397 freigibt, zieht die Feder 214 den Lenker 166 in die Arbeitsstellung gemäß Fig. 5 zurück. Hierdurch kehrt der Mechanismus 374 in die Stellung gemäß Fig. 13 zurück, in welcher der Anschlag 392 in einen Schlitz der Platte 14 eingreift, um das Gestell 10 in seiner Füllstellung zu verriegeln. Aus Fig. 13 ergibt sich ferner, daß, wenn dar Anschlag 392 sich in einem Schlitzteil 373 befindet, der Arm 382 des Teiles 374 so weit gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden ist, daß er das äußere Betätigungsglied 383 des Schalters 384 erfaßt und letzteren betätigt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß bei konstanter Einstellung des Flüssigkeitsstremes in die Behälter die jedem Behälter zugeführte Flüssigkeit durch die Zeitdauer bestimmt wird, für welche der einzeln Behälter sich unter dem Flüssigkeitsauslaß des Trichters 32 oder der Steuereinheit 400 befindet, je nachdem, welche Einrichtung benutzt wird, und daß diese Zeitdauer derjenigen entspricht, für welche das Gestell stillsteht, d. h.
der Zeitdauer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Betätigungen des Metars 288. Die Länge dieser Zeit kann durch jede geeignete Zeitmeßeinrichtung bestimmt werden. Es ist vorgesehen, wahlweise die Vorrichtung durch eine Zeitmeßvorrichtung zu steuern, welche bei bestimmten Zeitintervallen arbeitet oder durch die Steuerung einer Zeitmeßvorrichtung, welche als Tropfenzähler arbeitet. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind die verschiedenen Teile, welche als die ersterwähnte Zeitmeß-Vorrichtung arbeiten, allgemein als Hauptsteuereinheit 562 bezeichnet, während die als Tropfenzähler arbeitenden Teile allgemein als Hilfssteuereinheit 592 bezeichnet sind. Bei der derzeitigen Bauart der Vorrichtung liegen die Elemente der Haupt-Steuereinheit in einem Gehäuse 24. Die Elemente der HilfsSteuereinheit sind mit ihm durch eine geeignete Schaltung verbunden.
Ein Schaltschema dar elektrischen Einrichtung ist in Fig. 31 dargestellt. Zunächst sei die Haupt-Steuereinheit 562 behandelt. Von der Anschlußklemme 564, welche an eine geeignete Stromquelle angeschlossen ist, führt die Leitung Li zu dem Teil 566 A des von Hand-betätigten Hauptschalters 566, welcher auf dem Gehäuse 24 angeordnet ist (Fig. χ). Die Leitung führt dann über eine Schmelzsicherung 568 zu dem einen Kontakt des normalerweise geschlossenen automatischen Schalters 282, welcher als Mikroschalter dargestellt ist, obwohl auch andere Schaltergattunigen verwendet werden können. Vom Schalter 282 führt die Leitung £2 zu dem Kontrollicht 570 in der Gehäusewand yy. und eine Leitung L 3 vom Kontrollicht zu einer Leitung L 4, welche vom Teil 566 B des Schalters 566 zur Klemme 572 führt, welche an die Stromquelle angeschlossen ist. Die Schaltteile 566 A und 566 B sind zur gleichzeitigen Betätigung miteinander gekuppelt. Die Lampe 82 und ein Lichtschalter 574 hierfür liegen parallel zu der Kontrollampe 570. Vom Schalter 282 führt eine Leitung L 5 zu einer Leitung L 6, welche mit dem beweglichen Kontakt C 2 des Schalters 384 verbunden ist, welcher als Mikroschalter dargestellt ist, obwohl jede andere Schaltergattung statt dessen auch Verwendung finden kann. Der Kontakt C1 des Schalters 384 ist normalerweise durch den beweglichen Kontakt C 2 dieses Schalters geschlossen. Der bewegliche Kontakt C2 des Schalters 384 ist durch die Leitung L6 mit dem beweglichen Kontakt C 2 des Schalters 361 verbunden, welcher den Gestellantrieb steuert. Vom Kontakt C1 des Schalters 384 führt eine Leitung Ly zu dem Motor der elektrische« Uhr einer Zeitmeßvorrichtung oder eines Zählers 576, dessen Einstellvorrichtung 578 auf der oberen Platte 47 des Gehäuses 24 angeordnet ist. Die Zeitmeßvorrichtung und der Zähler können von beliebiger Bauart sein und sind handelsüblich. Da sie keinen Teil der Erfindung bilden, bedarf es keiner Beschreibung im einzelnen. Einige Teile derselben sind im folgenden jedoch erwähnt, um die Arbeitsweise der Vorrich tunig zu erläutern. Der Zähler oder die Zeiteinstellvorrichtung, wie sie bei der derzeitigen Bauart der Vorrichtung und ihrer derzeitigen Arbeitsweise verwendet werden, ist ein automatischer Zähler bekannter Bauart, bei welcher die Handsteuerung und Einstellung 578 so eingestellt werden kann, daß der Motor für eine bestimmte Zeitdauer arbeitet. Die Steuerung zeigt bei ihrer Bewegung in die Nullstellung die verstrichene Zeit während des Arbeitszyklus des Motors an und stellt sich am Ende jedes Arbeitszyklus automatisch wieder ein.
Von der Zeiteinstellvonrichtung 576 führt eine Leitung L 8 zu dam ortsfesten Kontakt C 2 des Teiles 580 A eines doppelpoligen Doppeldruckschalters 580, welcher an der Stirnwand yy des Gehäuses liegt. Der bewegliche Kontakt C 3 des Schalterteiles 580 A ist durch die' LeitungL8A mit der Leitung L 4 verbunden, welche über den von Hand betätigten Schalterteil 566 B an die Klemme 572 angeschlossen ist. Wenn der bewegliche Kontakt C 3 des Schalterteiles 580^ sich gegen den Kontakt C2 legt, so ist der Motor der Zeiteinstellvorrichtung 576 durch den beschriebenen Stromkreis an die Hauptklemmen 564 und 572 angeschlossen.
Der Gestellantriebsmotor 288 ist durch die Leitung L 4 über die Leitung L 9 und die Leitungen Lio, Ln und LnA an den ortsfesten Kon-
takt Ci des Schalters 361 angeschlossen. Ferner ist der Motor 288 durch die Leitung L10 an einen Kontakt des von der Zeitmeß vorrichtung gesteuerten Schaltars 282 angeschlossen, dessen anderer Kontakt durch die Leitung L12 an die Leitung L 6 angeschlossen ist. Der Schalter 582 wifd durch den schematisch mit 584 angedeuteten Mechanismus der Zeitmeßvorrichtung betätigt. Die Kontakte des Schalters 582 werden durch den Zeitmeßmotor 576 am Ende der eingestellten Zeitdauer1 geschlossen und wieder geöffnet, wenn die Zeitmeßvorrichtung durch eine Unterbrechung der Leitung zum Zeitmeßmotor wieder eingestellt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung unter der Steuerung der Zeitmeß vorrichtung 576 sei jetzt unter Bezugnahme auf das Schaltbild beschrieben. Bei dieser Arbeitsweise -wird die Steuereinheit 400 nicht verwendet und der Trichter 32 direkt auf den Zapfen 46 aufgesetzt, so* daß die Flüssigkeit direkt vom Trichterauslaß 34 in die BAälter fließt. Der Steuerknopf 116 wird wie beschrieben betätigt, um von Hand das Gestell und den Arm 44 einstellen zu können. Es sei angenommen, daß der Arm 44 so eingestellt ist, daß der Auslaß 34 in Form eines Tropfauislasses 34^ über einem Behälter der innieirsten Behälterreihe liegt, und Ziwiar z. B. über dem ersten Behälter hinter dem Gestellstift 21, wie oben beschrieben, Der Steuerknopf 116 ist dann in seine Anf/angsstellung zurückgedreht worden, in welcher die Gestellplatte 14 durch den Anschlag 392 erfaßt wird. Die Zeiteinsteilvoririchtung 576 ist nach Wunsch eingestellt worden, und der Schalter 580 ist auf »Zeit« geschaltet, wobei der Schalter 566 geschlossen ist. Hierdurch wird dar Motor der Zeiteinstellvorrichtung 546 in. folgender Weise an die Stromquelle angeschlossen: Von der Klemme 564 über die Leitung L1, den normalerweise geschlossenen Schalter 282, die Leitungen L 5 und L 6 über die Kontakte Ci und C 2 des Schalters 384, welche miteinander im Eingriff stehen, wenn der Anschlag 293 im Gestellschlitz liegt, wie in Fig. 13 dargestellt, über die Leitung L 7 zum Motor 576 und von dort über die Leitung L 8 und die Kontakte C 2 und C 3 des Schalters 580^, die Leitungen L8 A und L 4 zur Klemme 572. Da der Schalter 582 durch die Einstellung der Steuerung 578 offenbleibt und da dieser Schalter den Stromkreis des Antriebsmotors 288 für das Gestell steuert, so arbeitet der Motor nicht, und das Gestell 10 bleibt stehen, bis der Schalter 582 !geschlossen wird und dann folgender Stromkreis des Motors 288 besteht: Von der Klemme 564 über die Schalter ζβύΑ und 282, die Leitungen L3 und L12, .Schalter 582 (jetzt geschlossen) und Leitung Lio zur einen Klemme des Motors und von der anderen Motorklemme über die Leitungen L 9 und L 4 zur anderen Klemme 572. Durch das Schließen dieses Stromkreises läuft der Motor 288 und treibt über die Schnecke 296 und das Antriebszahnrad 312 die Welle 310 an, welche das Zahnrad 318 dreht, um das Zahnrad 338 anzutreiben. Hierdurch tritt der Zapfen 369 in einen Schlitz 372 und dreht das Gestell in Richtung des Pfeiles C (Fig. 13). Unmittelbar nachdem das Gestell begonnen hat, sich zu drehen, erfaßt die Kante 358 A des Abschnitts 358 des Nockens 354 die Rolle 362 des Sdhalterbetätigungsgliedes 363 des Gestellantriebsschalters 361 und bringt den Kontakt C 2 in Eingriff mit dem Kontakt Ci. Hierdurch wird ein paralleler Stromkreis vom Motor 288 zur Klemme 564 geschlossen, und zwar über die Leitungen Lio, Lii.4, den geschlossenen Schalter 361,1 die Leitungen L6 und L 5 sowie die Schalter 282 und 566^4. Da der Motor 288 noch unter Strom steht, ist in der Zwischenzeit durch die Drehung des Gestells der Anschlag 392 aus dem Schlitzteil 373 herausgetreten und auf den Umfangsteil des Gestells zwischen zwei benachbarten Schlitzen 372 aufgelaufen. Hierdurch wird der Teil 382 des Gliedes 375 außer Eingriff mit dem Betätigungsglied 383 des Schalters 384 gebracht, so daß dessen Kontakte C 2 und C 3 sich öffnen. Hierdurch wird der Stromkreis von der Klemme 564 zum Motor 576 der Zeiteinstellvorrichtung unterbrochen und. der Schalter 582 geöffnet. Da der Schalter 361 parallel zum Schalter 582 liegt, bleibt der Motor 288 unter Spannung und vollendet seinen Arbeitszyklus über den geschlossenen Schalter 361, wenn der Schalter 582 offen ist. Der Stromkreis verläuft dann also über die Leitungen L10, Ln und LuA zu den geschlossenen Kontakten C ι und C 2 des Schalters 361, über die Leitungen L6 und L5. Wenn der Kontakt C2 des Schalters 384 und der Kontakt C1 sich öffnen und die Kontakte C 2, C 3 sich schließen, so verläuft der Stromkreis vom einen Pol des Kontrollichtes 900 zur Klemme 564 und vom anderen1 Pol zur Klemme 572, und zwar über die Leitung L4. Das Licht leuchtet auf und zeigt an, daß der Anschlag 392 nicht mehr im Eingriff mit einem Gestellschlitz steht. Das Gestell dreht sich jedoch weiter, bis der Anschlag 392 in den nächsten Schlitzteil 373 eintritt, worauf das Gestell zum Stillstand kommt und das Betätigungsglied 383 des Schalters 384 vom Teil 382 des Teiles 375 erfaßt wird, wodurch die Lampe 900 stromlos wird. Gleichzeitig wird der Stromkreis des Zeiteinstellmotors 576 wieder geschlossen und die Zeiteinstellvorrichtung tritt für den nächsten Füllzeitraum in Tätigkeit. Die Kante 358 B des Abschnitts 358 des Nockens 354 löst sich vom Betätigunigsglied 363 des Schalters 361, wenn der Teil 369 etwa zwischen benachbarten Schlitzen 373 liegt (Fig. 13). Hierdurch öffnet sich der Schalter 361 und schaltet den Motor 288 ab. Der Bremsschuh 326, welcher durch die Feder 334 gegen die Bremstrommel 324 gezogen wird, übt eine Bremswirkung aus, welche genügt, um die Trägheit des Gestells zu überwinden und es zum Stillstand zu bringen, nachdem der Anschlag 392 in eine Nut oder einen geschlitzten Teil 373 des Gestells am Ende das Schaltschrittes eingerückt ist, wie bereits beschrieben. Durch das Übersetzungsverhältnis von : ι zwischen den Zahnrädern 338 und 318 und ferner infolge des Umstandes, daß die Trägheit der beweglichen, vom Motor angetriebenen Teile, welche den Nocken 354 betätigen, sich zur eigenen Reibung und zur Reibung durch den Bremsschuh gegen die Bremstrommel ausgleicht, kehren der
Nocken und .die vom Motor angetriebenen Teile stets in die richtige Ausgangsstellung zurück, so daß der Arbeitszyklus sich jeweils unter der Steuerung der Zeiteinstellvorrichtung wiederholt. Es sei erwähnt, daß während der Drehung des Nockens 354 auf dem Zahnrad 338 der Nockenabschnitt 360, welcher den Schalter 361 nicht beeinflußt, die Rolle 365 des Schalters 364 erfaßt und dessen Betätigungsteil 306betätigt, wodurch der bewegliche Kontakt C 3 sich von dem Kontakt C1 trennt, mit welchem er normalerweise im Eingriff steht. Da jedoch der Schaltteil 580 B, welcher mit dem Schalterteil 580^ gekuppelt ist, sich in der Zeit-Stellung befindet, so wird der bewegliche Kontakt C 3 des Schalters 580 B von seinem Kontakt C1 gelöst, welcher durch die Leitungen L17 und L18 mit dem Kontakt C 3 des Schalters 364 verbunden ist, wodurch der letztere aus dem Stromkreis zu den Hauptklemmen ausgeschaltet wird und die Arbeitsweise des Mechanismus nicht beeinflußt.
Es sei erwähnt, daß bei Beendigung des beschriebenen Arbeitszyklus die Schalter 384 und 361 sich in dem ursprünglich beschriebenen Schaltzustand befinden, um den Motor dar Zeitmeßvorrichtung an die Stromquelle anzuschließen, und daß das Gestell einen Schritt gegen den Uhrzeigersinn in die nächste Stellung weitergeschaltet worden ist, in welcher der nächste Behälter sich an der Füllstelle befindet, wenn: der Motor der Zeitmeßvorrichtung wieder eingeschaltet wird.
Wenn es erwünscht ist, das Gestell zu bewegen, nachdem jeder Behälter eine bestimmte Anzahl von Tropfen aufgenommen hat, statt nachdem eine bestimmte Stillstandszeit verflossen ist, wie vorher beschrieben, so wird die Steuereinheit 400 auf den Zapfen 46 montiert und der Trichter 32 auf dem Tragarm 44 befestigt, wie bereits beschrieben:. Das Kabel 586 der Steuereinheit 400 'hat einen Stecker 588, welcher in die Steckdose 590 der Hilfssteuereinheit 592 eingesteckt wird (Fig. 36). Die HilfsSteuereinheit 592 hat ein Kabel 594 mit einem Stecker 596, welcher in die Steckdose 598 des Gehäuses 24 eingesteckt wird (Fig. 1). Die Zeitmeßvorrichtung 600, welche mit der Steuereinheit 400 verwendet wird, hat eine kalibrierte Scheibe 602 und einen Zeiteinstellknopf 604, welcher auf der Seitenwand der HilfsSteuereinheit liegt. Die Zeitmeßeinheit oder das Zählwerk 600 kann von beliebiger Gattung sein. Da dieses Zählwerk selbst nicht den Gegenstand der Erfindung bildet, bedarf es keiner besonderen Darstellung und Beschreibung. Im folgenden sind lediglich bestimmte Teile erwähnt, um die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung zu erläutern.
Wenn der Schalter 580 auf »Tropfenzählen« geschaltet ist und der Schalter 364 geschlossen ist, wie später beschrieben, so ist eine Kupplungsspule, d. Ix. eine Spule einer elektromagnetisch betätigten Kupplung, eingeschaltet, so daß Impulse, welche auf eine Sperrklinkenbetätigungsspule des Elektromagneten übertragen werden, die Sperrklinke betätigen. Wenn die Kupplungsspule entregt wird, wird das Zählwerk automatisch in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. In Fig. 31 ist das· Sdhaltschema für - die HilfsSteuereinheit in der unteren Hälfte dargestellt, und zwar insbesondere die Kupplungsspule und die Zählspule sowie die Schalterstellungen.
Gemäß Fig. 31 hat die Hauptsteuereinheit 562 (Fig. 31 oben) die früher erwähnte Steckdose 598 mit einer Klemme 606 für den Kontakt C1 des Schakerteiles 5 80 A, einer Klemme 608 an den Leitungen L 17 und L18, einer Klemme 610 am ortfesten Kontakt Ci des Schalters 364, einer Klemme 612 am ortsfesten Kontakt C1 des Schalters 364, einer Klemme 614 an der Leitung Ln, einer Klemme 616 an Erde und einer Klemme 615 an der Leitung L 16, welche zum Kontakt C1 des Schalters 384 führt. Der Stecker 596 der HilfsSteuereinheit 592 hat die Steckerstifte 606', 6o8',= 610', 612', 614', 616' und 615', welche den entsprechenden Buchsen der Steckdose 598 zugeordnet sind. Um die Hilfssteuereinheit 592 an den Stromkreis der Hauptsteuereinheit 562 anzuschließen, wird der Schalter 580 in die Tropfenzähl-Stellung gelegt. Die photoelektrische Zelle 434 der Steuereinheit 400 ist mit der Elektronenröhre 618 verbunden, welche bei der dargestellten Ausführungsform eine 6-S-J-7-Röhre ist. Diese Röhre ist so ausgelegt, daß sie normalerweise nicht leitet, j edoch unter dem Einfluß der photoelektrischen Zelle 434 jedesmal dann leitend wird, wenn ein Flüssigkeitstropfen zwischen der Photozelle und ihrer Lampe 436 hindurchfällt und dadurch den Lichtstrahl von der Lampe zur Zelle unterbricht. Eine Elektronenröhre 620, bei der dargestellten Ausführungsform eine o-S-N-7-Röhre, ist an die Wicklung eines magnetischen Relais 622 angeschlossen und' wird durch die Röhre 618 gesteuert, wie bei A angegeben. Dieser Teil ist normalerweise leitend und erregt die Wicklung des Relais so, daß der bewegliche Kontakt 626 und der ortsfeste Kontakt 626 dieses Relais normalerweise geschlossen sind. Wenn die Röhre 618 einen Impuls aufnimmt, so wird der Teil A der Röhre 620 nicht leitend. Infolgedessen wird die Wicklung des Relais 622 entregt, und die Kontakte 624 und 628 des Relais schließen sich, so daß ein Impuls zu der den Zähler oder die Sperrklinke betätigenden Spule 630 der Zeiteinstellvorrichtung 600 gelangt, wenn der Schalter 632 sich in der Stellung Ii befindet, wie später beschrieben. Der Strom für den Relaisstromkreis wird von der Sekumdärwirkung 634 des Transformators geliefert, dessen Primärwicklung 636 an die Hauptwechselstromklemmen 564 und 572 der Hauptsteuereinheit angeschlossen sind, wenn der Schalter 580 auf »Tropfenzählen« liegt. Im einzelnen ist die Primärwicklung 636 über einen Gleichspannungstransformator 635 an die Steckerstifte 606' und 608' des Steckers 596 angeschlossen, welche in die Buchsen 606 und 608 der Steckdose 598 eingreifen. Die Buchse 606 ist mit der Hauptklemme 572 über die geschlossenen Kontakte C1 bis C3 des Schalters 580.4 und die Leitungen L8A und L4 verbunden. Die Klemme 608 ist mit der Hauptklemme 564 über die Leitung L17, die geschlossenen Kontakte Ci bis C 3 des Schalters
580 B, die Leitung L17, den normalerweise geschlossenen Schalter 282 und den geschlossenen Handschalter 566 angeschlossen. Die Röhre 620 leitet den Strom während der positivem Phase des Wechselstroms, so daß durch den Relaisstromkreis ein pulsierender Strom fließt. Demgemäß ist ein Kondensator 638 vorgesehen, um die Spannung in der Wicklung des Relais 622 zu glätten und zu verhindern, daß sie sich den Frequenzen des Röhrenstroms anpaßt. Der Teil B der Röhre 620 bildet einen Halbwellengleichrichter für den von der Sekundärwicklung 640 des Transformators gelieferten Strom. Der einstellbare Widerstand 642 wird durch den Knopf 644 an der Stirnseite der HilfsSteuereinheit 592 eingestellt, so daß der Einfluß des Lichtstrahls der Lampe 436 auf die Photozelle 434 das Gitter der Röhre 680 im Verhältnis· zur Kathode negativ macht, wodurch der Anodenstrom durch die Röhre infolge dieser negativem Auslegung unterbrochen wird. Die Gitterkathode des Teiles A der Röhre 620 ist über den Widerstand 646 an den Anodenkreis der Röhre 618 angeschlossen. Der Spannungsabfall über diesen Widerstand wirkt als Gegenspannung auf das Gitter des Teiles A der . 25 Röhre 620. Da jedoch die Spannung über diesen Widerstand normalerweise Null ist, so fließt der Anodenstrom im Teil A der Röhre 620, so daß die Wicklung des Relais 622 normalerweise erregt ist, wie bereits früher erwähnt. Wenn der Lichtstrahl auf die photoelektrische Zelle dadurch unterbrochen wird, daß ein Flüssigkeitstropfen zwischen der Lampe 436 und der Photozelle hindurchfällt, so wird die negative Vorspannung des Gitters der Röhre 68o' verstärkt, und der Anodenkreis der Röhre führt Strom, wodurch der Spannungsabfall über den Widerstand 646 eine negative Vorspannung auf der Gitterkathode des Teiles A der Röhre 620 erzeugt, welche den Strom im Anodenkreis dieser Röhre unterbricht. Hierdurch wird das Relais 622 entregt, so daß die Kontakte 624, 628 sich schließen und die Spule 630 zur Betätigung des Zählers oder der Sperrklinke unter Spannung gesetzt wird.
Das eine Ende der Spule 630 ist über die Leitung L20 an die Klemme 606' des Steckers 596 angeschlossen, welcher, wie bereits erwähnt, an die Hauptklemme 572 angeschlossen ist. Das andere Ende der Spule 630 ist mit dem beweglichen Kontakt C ι des Teiles 632 A des doppelpoligen Doppeldruckschalters 632 verbunden. In der Stellung Xi ist dieser Kontakt im Eingriff mit dem Kontakt. C 2, welcher über die Leitung L 21 an den Relaiskontakt 628 angeschlossen ist. Wenn das Relais entregt ist und der Kontakt 628 mit dem Relaiskontakt 624 im Eingriff steht, so ist die Zählerspule ebenfalls an die Hauptklemme 564 angeschlossen, und zwar über den Kontakt 624, welcher zur Behälterklemme 608 über die Leitungen L 22 und L 23 und den Stecker 608' führt. Die Klemme 608 ist, wie bereits früher erwähnt, an die Hauptklemme 564 angeschlossen. Hierdurch wird der Stromkreis zur Erregung der Zellspule 630 geschlossen. Wenn die Röhre 618 Strom führt, so wird der Kondensator 648 über den Widerstand 646 aufgeladen. Nach dem Abschalten der Röhre entlädt sich der Kondensator 638 über den Widerstand 646 und hält dadurch das Gitter des Relais A der Röhre 620 unter negativer Vorspannung. Die für einen Augenblick entregte Wicklung des Relais 622 wird wieder erregt, wenn der Lichtstrahl wieder auf die photoelektrische Zelle 434 fällt. Durch den Kondensator 648 erfolgt eine schnelle Aufladung und eine langsame Entladung, so daß die kurze Unterbrechung in ihrer Auswirkung genügend verlängert wird, um das Relais 622 zu betätigen. Die Sekundärspule 650 des Transformators liefert den Heizstrom für die Röhren 618 und 620 und für die Lampe 436. Durch" einen veränderlichen Widerstand 652 kann die Lichtstärke der Lampe geregelt werden.
Der Motor 288 ist direkt an die Hauptklemme 572 angeschlossen, und zwar über die Leitungen L9. und L4. Mit der Hauptklemme 564 ist er über die Leitungen L10, Ln, die geschlossenen Klemmen 614, 614', die Leitung L24, die geschlossenen ortsfesten und beweglichen Kontakte 654 bzw. 656 des Sehalters 658, die Leitung L24.A und den Steckerstift 615' des Steckers 556 angeschlossen, welcher seinerseits mit der Hauptklemme 564 durch die Leitung L16 und die ge- go schlossenen Kontakte Cx, C2 des Schalters 384, wie bereits beschrieben, verbunden ist.
Der Kontakt 656 des Schalters 658 steht im Eingriff mit dem Kontakt 654, wenn das Solenoid oder die Kupplungsspule 660 der Zeitmeßvorrichtung 600 entregt ist. Wenn umgekehrt die Kupplungsspule erregt ist, so wird der Anker 662 angezogen und löst den Kontakt 656 vom Kontakt 654, um den Schalter 658 zu öffnen und dadurch den Motor 288 abzuschalten. Es sei erwähnt, daß die eine Klemme der Kupplungsspule 660 an die Leitung L 20 angeschlossen ist, an welcher auch die eine Klemme der Zählerspule 630 liegt. Ferner ist, wie früher beschrieben, die Leitung L 20 über die Klemmen 606' und 606 an die Hauptklemme 572 angeschlossen. Die andere Klemme der Kupplungsspule 660 ist über die Leitung L 26 an den Steckerstift 610' angeschlossen!, welcher in die Steckerbüchse 610 eingreift. Letztere ist mit dem festen Kontakt C 2 des Schalters 364 verbunden, welcher mit dem beweglichen Kontakt C 3 dieses Schalters im Eingriff steht, wenn sein Betätigungselement 366 durch" den Nockenabschnitt 360 des Nockens 354 betätigt wird, wie später im einzelnen beschrieben. Der bewegliche Kontakt C 3 ist über die Leitungen L18 und L17, die geschlossenen Kontakte Cr bis C 3 des Schalters 580B, die Leitung L19 und die Schalter 282 und 566 an die Hauptklemme 564 angeschlossen. Das andere Ende der Zähler- oder Sperrklinkenbetätigungsspule 630 ist über den Schalter 632^ mit dem Kontakt 628 durch die Leitung L 21 verbunden. Wie oben erwähnt, ist das andere Ende der Spule 630 bei geschlossenen Konitakten 628 und 624 an die Hauptklemme 564 angeschlossen, um die Spule unter Spannung zu setzen.
Die Zeiteinstellvorrichtung 600 hat einen ortsfesten Kontakt 664 und einen beweglichen Kontakt 666. Diese Kontakte sind offen, wenn die Kupplungsspule entregt ist, und geschlossen, wenn die Kupplungsspule erregt ist. Der Kontakt 666 wird dann durch den Anker 662 der Kupplungsspule 660 in Eingriff mit dem Kontakt 664 gebracht. Es sei erwähnt, daß der Kontakt 664 an der einen Klemme der Kupplungsspule 630 liegt und daß der bewegliehe Kontakt 666 über die Leitung L 25 an die Leitung L 23 angeschlossen ist, um einen Haltestromkreis für die Kupplungsspule 660 zu bilden. Die Leitung- L 23 ist, wie bereits beschrieben, an die Hauptklemme 564 angeschlossen.
Nunmehr sei die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung und bei Steuerung durch die HilfsSteuereinheit 592 unter Bezugnahme auf Fig. 31 beschrieben. Es sei angenommen, daß die Vorrichtung so eingestellt worden ist, daß sie durch die Hauptsteuereinheit 562, wie bereits beschrieben, betätigt wird und daß zusätzlich der Schalter 580 in der Tropfenzähl-Stellung und der Schalter 632 in der Stellung X1 liegt sowie daß ferner der Knopf 604 der Zeitmeßvorrichtung oder des Zählers 600 so eingestellt worden ist, daß die Flüssigkeitsmenge festliegt, welche jedem Behälter unter der Steuerung des photoelektrischen Relais zugeführt werden soll, welches seinerseits durch die photoelektrische Zelle 534 entsprechend der Bewegung der Tropfen gesteuert wird, welche von dem Trichter durch den Lichtstrahl auf die Zelle fallen. Wenn der Schalter 566 geschlossen ist, ist der Motor 288 über die Leitungen L 9 und L 4* an die Hauptklemme 572 angeschlossen und ferner an die Hauptklemme 564 über die Leitungen L10, Ln, die gekuppelten Klemmen 614 und 614', die Leitung L24, die geschlossenen Kontakte 654 und 656 des Schalters 658, die Leitung 24 A, die geschlossenen Klemmen 615 und 615', die Leitung L16, die geschlossenen Kontakte Ci, C2 des Schalters 384, die Leitungen L 6, L 5 und die Schalter 282 und 566 A. Durch das Schließen des Stromkreises läuft der Motor 288 an. Hierdurch treibt die Schnecke 296 über das Antriebszahnrad 312 die Welle 31p an, welche über das Zahnrad 318 das Zahnrad 338 trägt. Hierdurch tritt der Anschlag 369 in einen Schlitz 372 ein und dreht das Gestell 10 in Richtung des Pfeiles (Fig. 13). Unmittelbar nachdem das Gestell begonnen hat, sich zu drehen, und ehe der Schalter 384 geöffnet wird, erfaßt die Kante 358.4 des Abschnittes 358 des Nockens 354 die Rolle 362 des Schalterbetätigungsteiles 363 des Gestellantriebsschalters 361 und schließt über die Kontakte C 2 und Ci einen Parallelstromkreis zum Motor 288. Da der Motor an die Stromquelle durch die geschlossenen Kontakte des Schalters 361 angeschlossen ist, wie bereits beschrieben, so läuft er weiter, so daß der Nocken 354 sich weiterdreht, bis der Nockenabschnitt 360 kurzfristig die Rolle 365 des Schalterbetätigungsgliedes 366 des Zähleranlaßschalters 364 betätigt und die Kontakte C 3 und C ι trennt, dagegen die Kontakte C 3 und C 2 schließt. Hierdurch wird die Kupplungsspule 660 erregt und öffnet den Schalter 658, wodurch der Motor 288 durch die Hilfseinheit 592 stillgesetzt wird. Gleichzeitig schließen sich die Kontakte 664 und 666 und schaffen einen Haltestromkreis für die Kupplungsspule 660, und zwar unabhängig vom Schalter 364, welcher von dem Nockenabschnitt 360 freigegeben worden ist, da sich der Nocken " 354 weiterdreht, solange der Motor 288 in der Hauptsteuereinheit 562 über den Schalter 361 angeschlossen ist, bis der Betätigungsteil 362 dieses Schalters bei 3585 vom Nockenteil 358 freigegeben wird (Fig. 13). Der Motor 288 steht dann still, bis die Spule 630 entsprechend der Einstellung des Knopfes 604 der Zähl- oder Zeitmeßvorrichtung 600 mehrere Male erregt worden ist. Nachdem die Zählerspule 630 unter der Steuerung des Relais 622, wie oben beschrieben, die eingestellte Anzahl von Impulsen aufgenommen hat, wird das Solenoid oder die Kupplungsspule 630 durch Öffnen der Kontakte 664 und 666 entregt und der Schalter 658 geschlossen. Die Zeitmeß vorrichtung wird dadurch automatisch für den nächsten Arbeitsvorgang eingestellt. Wenn die Kontakte 664 und 666 geöffnet sind und die Kupplungsspule 660 daher entregt ist, so wird der Schalter 658 geschlossen. Hierdurch wird der Motor 288 angelassen und dreht das Zahnrad 338 um eine Umdrehung. Wie aus Fig. 13 ersichtlich, wird der Zählwerksanlaßschalter 364 durch den Nockenabschnitt 360 betätigt. Das Gestell hat seine Bewegung beendet. Der Anschlag 369 hat aber das Gestell 10 bereits verlassen, so daß beim Beginn des nächsten Arbeitszyklus keine Verzögerung eintritt. Es sei erwähnt, daß die Zeitdauer jeder Bewegung des Gestells von der Steuerung des photoelektrischen Relais kurzer ist als der Zeitraum zwischen aufeinanderfolgenden Tropfen durch den Auslaß 402 der Vorrichtung 400, so daß, sobald der letzte Tropfen einer Serie in seinen Behälter fällt, der nächste Behälter sich bereits in der Füllstellung befindet, um den ersten Tropfen der nächsten Serie aufzufangen. Der Arbeitszyklus wird für jeden Behälter so lange wiederholt, bis der automatische Abstellschalter 282 geöffnet wird. Die Art und Weise, in welcher der Stift 21 die Sperrklinkeneinheit betätigt, um den Flüssigkeitsfüllmechanismus seitlich zu verschwenken, ist bereits beschrieben worden. Nachdem der Zahn T 5 die Sperrklinke freigegeben hat und die Sperrklinkenplatte 113 sich in ihrer vollständig zurückgezogenen Stellung gemäß Fig. 9 befindet, erfaßt ihre Rolle 280 das Betätigungsglied 281 des normalerweise geschlossenen Schalters 282, öffnet diesen Schalter und setzt damit die ganze Vorrichtung still. Diese Abstellung findet aber erst statt, wenn der letzte Behälter gefüllt worden ist.
Es ist vorgesehen, die Gesamtzahl der auf die verschiedenen Behälter durch die Steuereinheit 400 verteilten Tropfen zu jeder beliebigen Zeit anzuzeigen. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die HilfsSteuereinheit 592 mit einer Steckdose 668 ausgerüstet ist, deren Klemme 670 über die Leitung L 27 mit der Leitung L 20 verbunden ist.
Die Leitung L 20 ist, wie bereits beschrieben, über den Stift 606' des Steckers 596 mit der Hauptklemme 572 verbunden. Die Klemme 672 der Steckdose 668 ist an die Leitung L 21 angeschlossen, welche zu dem Kontakt 628 des Relais 622 führt. Ein Stecker 674 (Fig. 32) hat zwei Steckerstifte 670' und 672' für die Steckerbuchsen 670 und 672. Die Steckerstifte 670' und 672' sind an einen direkt ablesbaren Zähler 678 angeschlossen, welcher in Fig/32 schematisch dargestellt ist. Der Zähler 678 kann von beliebiger Gattung sein, welche mit elektrischen Impulsen arbeitet. Derartige Zähler sind in zahlreichen Ausführungsformen handelsüblich. Wenn der Stecker 674 in die Steckdose 668 eingesteckt wird und der Schalter 632 sich in der Stellung X1 befindet, so wird bei jeder Entregung des Relais 622 beim Herunterfallen eines Tropfens der Spule 630 ein Impuls zugeleitet und gleichzeitig der direkt ablesbare' Zähler 678 erregt. Das eine Ende des Zähler 678 ist an die Hauptklemme 572 angeschlossen, und zwar über den Steckerstift 670', die Steckerbuchse 670, die Leitung L27, die Leitung L 20, den Steckerstift 606', den Schalter 580^4 und die Leitungen L 8 A und L4. Das andere Ende des Zählers 678 ist bei jeder Entregung des Relais 622 an die Hauptklemme 564 angeschlossen, und zwar über den Steckerstift 672' und die Steckerbuchse 672, die Leitung L21, die geschlossenen Kontakte 628, 624 des Relais 622, die Leitüngen L22, L23, den Steckerstift 608' und die Steckerbuchse 608, die Leitung L17, die geschlossenen Kontakte Ci bis C 3 des Schalters 580 B, die Leitung L19, die Schalter 282 und 566^ und die Leitung Li. Es ist somit ersichtlich, daß jeder Tropfen einen Impuls auf das Zählwerk 678 auslöst und daß diese Impulse durch das Zählwerk aufgezeichnet werden.
Ferner ist dafür gesorgt, den Arbeitsbereich der Zeitmeßvorrichtung 600 zu erweitern, z. B, indem die Spule 630 nur bei jedem zweiten Tropfen, welcher in einen Behälter fällt, einen Impuls empfängt, anstatt bei jedem Tropfen. Zu diesem Zweck ist der Vervielfältigungsmechanismus 680 vorgesehen (Fig. 32). Dieser hat einen Stecker 682, welcher in eine Steckdose 684 der Hilfssteuereinheit 592 gesteckt wird. Die Steckdose 684 hat eine Klemme 686, welche an die Leitung L 21 angeschlossen ist. Die Klemme 688 ist über die Leitung L 28 an den beweglichen Kontakt Ci des Schalters 632^4 und an die Spule 630 angeschlossen. Die Klemme 690 ist durch die Leitung L 29 an den ortsfesten Kontakt C2 des Schalters 632 B angeschlossen, welcher mit dem Schalter 632^4 den bereits erwähnten doppelpoligen Doppeldruckschalter 632 bildet. Der bewegliche Kontakt C1 des Schalters 632 B ist über die Leitung L30 an die Leitung L27 angeschlossen. Die Steckerstifte 686' und 690', welche in die Steckerbuchsen 686 und 690 eingreifen, sind mit dem Relais 692 verbunden. Ist dieses Relais erregt, so zieht es den Anker 694 an und schwenkt diesen um seinen Drehzapfen 696 gegen die Wirkung der Feder 698. An seinem freien Ende trägt der Anker 694 eine schwenkbare Sperrklinke 700, welche ein Sperrad 702 schrittweise in Richtung des Pfeiles dreht. Eine Feder 704 zwischen der Sperrklinke 700 und dem Anker 794 zieht die Sperrklinke in Eingriff mit den Zähnen 706, nachdem sie vorher durch einen Sperrzahn in der Drehrichtung des Sperrades geschwenkt worden ist. Es sei erwähnt, daß jeder Zahn 706 eine Fläche 708 zum Eingriff mit dem freien Ende der Sperrklinke 700 und eine gegenüberliegende gekrümmte Fläche 710 hat, welche die Sperrklinke in Richtung des Pfeiles 712 bewegt, wenn ihr freies Ende sich gegen die Fläche 708 des in der Drehrichtung des Sperrades 702 vorangehenden Zahnes legt. Am Ende seiner Bewegung gegen das Relais 692 wird der Anker 694 durch die Feder 698 zurückgezogen, um auch die Sperrklinke 700 zurückzuziehen, wobei die Feder 704 die Sperrklinke bei der nächsten Bewegung des Ankers in Eingriff mit dem folgenden Sperrzahn bringt. Ein normalerweise offener Schalter 714 mit einem ortsfesten Kontakt Ci und einem beweglichen Kontakt C 2 . wird während ihrer Auswärtsbewegung durch die Sperrklinke 700 betätigt. Zu diesem Zweck hat die Sperrklinke eine Nase 716 und der Kontakt ein Betätigungselement 718. Bei jeder Bewegung der Sperrklinke 700 durch das Sperrad 702 werden die Kontakte Ci und C 2 geschlossen. Der Kontakt C 2 ist über die Leitung L 31 an den Steckerstift 688 des Steckers 682 angeschlossen, welcher in die Steckerbuchse 688 des Steckers 684 eingreift. Das Sperrad 702 sitzt auf einer Welle 720, auf welcher ferner ein Nocken 722 sitzt. Der Nocken hat mehrere gleichmäßig verteilte Nockenabschnitte 724 und dazwischen Vertiefungen 726. Ein bei 730 schwenkbares biegsames Glied 728 trägt einen Kontakt 732 und eine Nase 734. Das Glied 728 ist durch die Leitung L32 an den Steckerstift 686' angeschlossen. Mit dem Kontakt 732 wirkt ein Kontakt 736 zusammen, welcher über die Leitung L 33 mit dem ortsfesten Kontakt Ci des normalerweise offenen Schalters 714 verbunden ist.
Wenn der Stecker 682 in die Steckdose 684 eingesteckt ist, wenn der Vervielfältigungsschalter 632 sich in der Stellung X2 befindet, in welcher die Kontakte C ι und C2 des Schalterteiles 632^4 geöffnet sind, und wenn die Kontakte C1 und C 2 des Schalterteiles 632 B geschlossen sind, dann ist auch der direkt ablesbare Zähler 678 noch mit dem Kontakt 628 des Relais 622 verbunden und zählt in der beschriebenen Weise jeden Tropfen. Der Strom zwischen dem Kontakt 628 und der Zeitmeßspule 630 ist jedoch unterbrochen, weil die Kontakte des Schalterteiles 632^4 geöffnet sind. Es sei erwähnt, daß das eine Ende des Relais 692 jetzt direkt an die Klemme 572 angeschlossen ist, und zwar über den Steckerstift 690' und die Steckerbuchse 690, die Leitung L 29, die geschlossenen Kontakte C ι und C 2 des Schalters 632 B, die Kontakte Ci bis C3 des Schalters 580^4 und die Leitungen L 8 A und L 4. Das andere Ende des Relais ist bei jeder Entreglung des Relais 622 infolge des Herabfallens eines Tropfens zwischen der Lampe 436 und der Photozelle 434 mit der
Klemme 564 verbunden, wie früher beschrieben. Bei der Erregung des Relais 692 durch das Herabfallen eines Tropfens wird der Anker 624 angezogen, und die Sperrklinke 700 dreht das Sperrrad 702. Hierdurch wird auch der Nocken 722 gedreht, so daß die Tastnase 734 entweder in eine Höhlung 726 einrastet oder auf einem Nockenabschnitt 724 aufliegt, je nachdem, welche Stellung sie bei der vorhergehenden Erregung des Relais
xo 692 hatte. Greift die Nase 734 in eine Höhlung 726 ein, so sind die Kontakte 732 und 736 geschlossen. Dagegen sind diese Kontakte geöffnet, wenn die Nase 734 auf einem Nockenabschnitt 724 aufliegt. Daraus ist ersichtlich, daß der Schalter 714 zwar bei jeder Erregung des Relais 692 infolge des Herabfallens eines Tropfens geschlossen wird, wie früher beschrieben, daß jedoch die Kontakte 732 und 736 nur bei jeder zweiten Erregung des Relais 622 schließen, d. h. nur bei jedem zweiten Tropfen.
Die Spule 630 wird jedoch nur unter Spannung gesetzt, wenn die Kontakte 732 und 736 sich schließen.
Bei dieser Einstellung des Vervielfältigers 680 wird die Zeitspule 630 erregt, da sie mit der Klemme 564 wie folgt verbunden ist: Leitung L 28, Steckerbuchse 688, Steckerstift 688', Leitung L 31, geschlossene Kontakte des Schalters 714, Leitung L S3, geschlossene Kontakte 736, 732, Leitung L 32, Steckerstift 686', Steckerbuchse 686, Leitung L21, geschlossene Kontakte 628, 624 des Relais 622, Leitungen L22, L23, Steckerstift 608', Steckerbuchse 608 zur Klemme 564, wie früher beschrieben. Das andere Ende der Zeitspule 630 ist dauernd mit der Klemme 572 verbunden, wenn der Schalter sSo^i auf »Tropfenzählen« geschaltet ist. Nach dem Durchfallen des zweiten Tropfens bleiben die Kontakte 732 und 736 geschlossen. Die Entregung des Relais 692 unterbricht jedoch den Stromkreis durch Öffnen des Schalters 714. Beim nächsten Tropfen wird das Relais 692 wieder erregt und der Nocken 722 um einen Schritt weitergeschaltet. Dadurch läuft die Nase 734 auf die anschließende Nockenfläche 724 auf, wodurch das Glied 728 um 730 geschwenkt wird und die Kontakte 732 und 736 sich öffnen. Dadurch wird der Stromkreis zwischen der Spule 630 und der Hauptklemme 564 unterbrochen, trotzdem der Schalter 714 geschlossen wird, so daß die Spule beim Durchfallen dieses Tropfens nicht erregt wird. Bei dem dritten Tropfen wird das Relais 692 wieder erregt und der Nocken . 722 eine Stufe weitergeschaltet. Dann liegt die Nase 734 wieder in einer Vertiefung 726, wodurch die Kontakte 732 und 736 sich schließen und die Spule 630 erregt wird. In dieser Weise wird, wie ersichtlich, die Spule 630 nur bei jedem zweiten Tropfen erregt, so daß die doppelte Anzahl von Tropfen notwendig ist, um die Spule so weit zu erregen, daß die Zeitstellvorrichtung 600 das Gestell 10 um eine Stufe weiterschaltet. Durch andere Anordnung der Nockenteile 724 und der Vertiefungen 726 des Nockens 722 kann die Spule 613 bei jedem gewünschten anderen Tropfenintervall erregt werden.
Es besteht ferner die Möglichkeit, die Vorrichtung unter der Steuerung der automatischen Füllvorrichtung arbeiten zu lassen, und zwar entweder mit oder ohne die HilfsSteuereinheit 592. Wird letztere nicht benutzt, so kann die in Fig. 33 dargestellte Pumpensteuereinheit 738 verwendet werden. Die Pumpensteuereinheit 738 ist mit einer Zeiteinstellvorrichtung oder einem Zähler 740 ausgerüstet, welcher von derselben Gattung sein kann wie der vorher beschriebene Zähler 600 bei der HilfsSteuereinrichtung 592. Der Zähler 740 ist mit einem geeigneten kalibrierten Zifferblatt und einem Zeiteinstellknopf versehen, ähnlich wie das Zifferblatt 602 und der Knopf 604 der Zeiteinstellvorrichtung 600. Statt durch die Unterbrechung des Lichtstrahls auf eine photoelektrische Zelle wird die Zähl- oder Sperrklinkenbetätigungsspule des Zahlwerkes 740 während jedes Arbeitszyklus einer Füllpumpe mit einem Impuls gesteuert, wobei die Kupplungsspule erregt wird. Wird die Kupplungsspule entregt, so wird der Zähler automatisch in seine Ausgangsstellung zurückgeführt, und zwar in derselben Weise wie der Zähler 600. Auf diese Weise kann jeder Behälter eine bestimmte Materialmenge während jedes Arbeitszyklus der Füllpumpe 741 aufnehmen. Es sei erwähnt, daß der Behälter 50 (Fig. 1) direkt durch die Füllpumpe 741 go beschickt werden kann. Der Behälter 50 kann aber auch fortgelassen werden und die Pumpe das Material direkt einem nicht dargestellten Vorrat entnehmen und der Säule 54 zuführen. Unter bestimmten Umständen kann die Pumpe das Material auch direkt dem Trichter 32 oder den Behältern T zuführen.
Gemäß Fig. 33 hat die Pumpensteuereinheit 738 einen Stecker 742 mit Steckerstiften 744, 746, 748 und 750, welche in entsprechende S.teckerbuchsen 606, 608, 610 und 614 der Steckdose 598 der Hauptsteuereinheit 562 eingreifen. Die Kupplungsspule 752 der Zeiteinstellvorrichtung 740 ist am einen Ende an die Leitung L 34 angeschlossen, welche über einen Schalter 754 zum Steckerstift 744 führt. Das ^andere Ende der Spule ist über die Leitung L35 an den Steckerstift 748 angeschlossen. Der feste Kontakt 756 ist ebenfalls an die Leitung L 35 angeschlossen, während der zugehörige bewegliche Kontakt 758, welcher durch den Anker 760 der Spule 752 betätigt wird, über die Leitung L 36 an den beweglichen Kontakt 762 des Schalters 764 angeschlossen ist. Der feste Kontakt 766 dieses Schalters ist über die Leitung L 37 mit dem Steckerstift 746 verbunden. Der bewegliche Kon- n5 takt 768 des Schalters 770 wird ebenfalls durch den Anker 760 betätigt und ist an die Leitung L 36 angeschlossen. Der feste Kontakt 772 dieses Schalters ist über die Leitung L40 an den Steckerstift 750 angeschlossen. Die Zeiteinstellspule 744 ist mit ihrem einen Ende an die Leitung L 34 und mit ihrem anderen Ende über die Leitung L 38 an den ortsfesten Kontakt C1 eines Wählerschalters 776 angeschlossen, dessen beweglicher Kontakt C 2 mit dem beweglichen Kontakt 762 des Schalters 764 gekuppelt ist. Der ortsfeste Kontakt C 3 des
Schalters 776 ist über die Leitung L 39 mit der Leitung L 40 verbunden. Der bewegliche Kontakt C 2 dieses Schalters ist mit dem ortsfesten Kontakt 778 eines Schalters 780 verbunden, dessen beweglicher Kontakt 782 einen Betätigungsteil 784 hat. Wird dieser durch den Nocken 786 betätigt, so werden die Kontakte 782 und 778 geschlossen und damit der bewegliche Kontakt 782 in die Leitung L 37 eingeschaltet. Der Motor 788 ist durch ίο die Leitung L41 mit der Leitung L 34 und durch die Leitung L 42 mit der Leitung L 37 verbunden. Der Nocken 786 sitzt auf der Antriebswelle 790 des Motors und läuft in der Pfeilrichtung um. Die Welle 790 treibt ferner die Pumpe 741 an. Die Pumpensteuereinheit 738 kann entweder mit oder ohne die Zeiteinstellvorrichtung 740 betrieben werden. Um die Pumpensteuereinheit direkt zu betätigen, wird das Gestell 10 von Hand so eingestellt, daß der erste Behälter an der Materialfüllstelle liegt. Der Schalter 580 wird in die Tropfenzähl-Stellung gelegt, um die Zeiteinstellvorrichtung 576 auszuschalten. Die gekuppelten Schalter 764 und 776 werden auf »direkt« (Fig. 33) geschaltet, wobei der Schalter 764 offen ist und die Kontakte C 2 und C 3 des Schalters 776 geschlossen sind. Wenn der Anlaßschalter 754 geschlossen wird, bleibt das Gestell 10 stehen, weil der Motor 288, obwohl er über die Leitungen L 9 und L 4 an die Hauptklemme 572 angeschlossen ist, doch durch den offenen Schalter 780 von der Hauptklemme 564 getrennt ist. Dieser Stromweg besteht aus den Leitungen L10, Ln, dem Steckerstift 614, der Steckerbuchse 750, den Leitungen L40 und L 39, den geschlossenen Kontakten C 2 und C 3 des Schalters 776, den geöffneten Kontakten 778 und 782 des Schalters 780, der Leitung L 37, der Steckerbuchse 746, dem Steckerstift 608, der Leitung L17, den geschlossenen Kontakten Ci und C 3 des Schalters 580 B, der Leitung L19, den geschlossenen Schaltern 282 und 566 A und der Leitung L ι zur Hauptklemme 564.
Der Pumpenmotor 788 ist mit den Hauptklemmen wie folgt verbunden: Leitung L41, Stecker-Stift 744, Steckerbuchse 606, geschlossene Kontakte Ci bis C3 des Schalters 580^ und von dort zur Klemme 572 und ferner zur Klemme 564 über die Leitungen L42, L 37, den Steckerstift 746, die Steckerbuchse 608 und die Leitung L17, die geschlossenen Kontakte Ci bis C 3 des Schalters 5805. Infolgedessen beginnt die Pumpe zu arbeiten und dem Behälter an der Füllstelle Material zuzuführen. Am Ende des Arbeitszyklus des Pumpenmotors 788 erfaßt der Nocken 786 von der Pumpenwelle 790 den Betätigungsteil 784 des Schalters 780, um dessen Kontakte zu schließen. Hierdurch wird der Stromkreis zwischen dem Motor 288 und der Hauptklemme 564 geschlossen und das Gestell 10 um einen Schritt weitergeschaltet, um den nächsten Behälter an die Füllstelle zu bringen. Der Nocken 786 ist so bemessen, ■ daß er den Stromkreis genügend lange für den Nocken 354 schließt, um den Schalter 361 zu betätigen und die Schaltung des Gestells um einen Schritt durchzuführen, wie früher beschrieben. Anschließend gibt der Nocken 786 den Teil 784 frei, und der Motor wird durch den Schalter 361 gesteuert. Die jedem Behälter zugeführte Materialmenge hangt daher von der Kapazität der Pumpe 741 ab, d. h. von der während jedes Arbeitszyklus des Pumpenmotors 788 geförderten Menge. Das Gestell 10 wird bei jedem Arbeitszyklus um einen Schritt weitergeschaltet, bis die Vorrichtung automatisch stillgesetzt wird, nachdem alle Behälter gefüllt worden sind, indem sich der Schalter 282, wie früher beschrieben, öffnet.
Wenn das Gestell 10 während einer bestimmten Anzahl von Arbeitszyklen des Motors 788 und nicht nur für einen Arbeitszyklus stehenbleiben soll, so wird das kalibrierte Zifferblatt der Zeiteinstellung 740 auf die gewünschte Anzahl der Arbeitszyklen eingestellt. Ferner werden die gekuppelten Schalter 764 und 776 auf die Tropfenzähl-Stellung geschaltet. In dieser Stellung sind die Kontakte des Schalters 764 geschlossen, ebenso die Kontakte C1 und C 2 des Schalters 776. Der Motor 288 ist jetzt an die Hauptklemme 564 über einen Anlaßstromkreis angeschlossen, welcher über die Steckerbuchse 614, den Steckerstift 750 und die Leitung L 40, wie früher beschrieben, und dann über die normalerweise geschlossenen Kontakte des Schalters 770 der Zeiteinstellung 740, die Leitung L 36, den jetzt geschlossenen Schalter 764, die Leitung -L37, den Steckerstift 746 und die Steckerbuchse 608 verläuft. Der Motor 288 beginnt das Gestell 10 zu drehen. Wenn der früher erwähnte Nockenabschnitt 360 des Nockens 354 den Betätigungsteil 366 des Schalters 364 erfaßt, um dessen Kontakte C3, C'2 zu schließen, so wird die Kupplungsspule 752 an die Hauptklemme 564 angeschlossen, und zwar über die Leitung L35, den Steckerstift 748, die Steckerbuchse 6ΐο> die geschlossenen Kontakte C 2, Ci des Schalters 364, die Leitungen L18 und L17, die geschlossenen Kontakte C ι bis C 3 des Schalters 580B und über die Hauptsteuereinheit 562, wie früher beschrieben. Das andere Ende der Kupplungsspule 752 ist an die Hauptklemme 572 angeschlossen, und zwar über die Leitung L 34, den Schalter 754, den Steckerstift 744, die Steckerbuchse 606 und von dort durch die Hauptsteuereinheit 562, wie früher n0 beschrieben. Wird die Spule 752 erregt, so öffnet ihr Anker 760 die Kontakte des Schalters 770 und unterbricht den Anlaßstrom des Motors 288. Der Motor läuft jedoch unter der Steuerung des Schal- · ters 361 weiter, wie früher beschrieben. Durch u5 das Schließen der Kontakte 756 und 758 entsteht ein Haltestromkreis für die Spule 752 über die Leitung L 36, den geschlossenen Schalter 764, die Leitung L 37, den Stedkeretrft 746, die Stecfcerbuehse 608 und von dort durch die Hauptsteuereinheilt 562 zur Hauptklemme 564, wie früher beschrieben. Der Pumpentnotor 788 wird, wie früher beschrieben;, an die HauptMemimen 564 und 572 angeschlossen und arbeitet. Am Schluß jedes Arbeitszyklus schließt der Nocken 786', wie früher beschrieben^ dein Schalter 780, wodurch die Spule
774 einen Impuls erhält, deren eines Ende dauernd mit der Spule 752 und dadurch mit der Hauptklernme 572 über den Steckerstift 744 und die Steckerbuchise 606 verbunden wird,, während das andere Ende der Spule 774 kurzfristig mit der Hauptklemme 564 verbunden wird, und zwar über die Leitung L38, die !geschlossenen Kontakte Ci, C2 des Schalters 776, den5 geschlossenen Schäker 780, die Leitung L 37, den Stedkerstitft 746, die Stec'kerbuchse 608 und von dort, wiie 'beschrieben, durch die Hauptsteuereinheit 562. Nachdem die Spule 774 eine beistimmte Anzahl von Impulsen erhalten hat, welche von der Einstellung der ZeiteinsteMvorrichtung 740 abhängen, wind die Spule 752 entregt. Hierdurch wird der Motor 288 angelassen und das Gestell· 10 um einen Schritt weitergeschaltet. Der Zyklus beginnt von neuem, wenn der Noekenteil 360 den Teil 366 des Schalters 364, wie beschrieben:, betätigt. Es sei erwähnt, daß das Gestell 10 sich zwischen dem Ende des letzten Zyklus des Pu.mpenmotors 788, welcher der Spule 774 einen Impuls erteilt, und dem Beginn des nächsten Zyklus des Pumpenmotors bewegt. Die verschiedenen Komponenten befinden sich dann in 'der in Fig. 13 dargestellten Stellung, wenn das Gestell stillsteht und der Teil 369 soeben einen Gestellschlitz verlassen hat.
Die automatische Füllvorrichtung kann ferner auch benutzt werden, wenn die Hilfssteuereinheit 592 in Verbindung mit der Hauptsteuereinheit 562 verwendet wird. Die Hilfssteuereinheit hat eine Steckdose 792 (Fig. 31) mit Steckerbuchsen 794, 796, 798 und 800. Die Steckerbuchse 794 ist durch die Leitung L 43 mit dem ortsfesten Kontakt 626 des Relais 622 verbunden. Die Steckerbuchse 796 ist über die Leitung L 44 mit dem Steckerstift 612' des Steckers 596 verbunden. Die Steckerbuchse 798 ist über die Leitung L45 an die Leitung L 23 angeschlossen, und die Steckerbuchse 800 ist über die Leitung L 46 an die Leitung L 27 angeschlossen. Die Pumpenbetätigungseinheit 802 (Fig. 34) hat einen Stecker 804 mit Steckerstiften 806, 808 und 810, welche in die Steckerbuchsen 794, 796 und 798 eingreifen. Der Steckerstift 806 ist durch die Leitung L 47 mit dem ortsfesten Kontakt Ci des Wählerschalters 812 verbunden, dessen ortsfester Kontakt C 2 über die Leitung L 48 an den Steckerstift 808 angeschlossen ist. Der bewegliche Kontakt C 3 des Schalters 812 ist über die Leitung L 49 an ein thermostatisches Bimetallelement 814 und dessen Heizquelle 816 angeschlossen. Ferner ist der Kontakt C 3 über die Leitung L 50 an den beweglichen Kontakt 818 eines Schalters 820 angeschlossen, dessen fester Kontakt 822 über die Leitung L 51 an die eine Klemme des Pumpenmotors 824 angeschlossen ist. Die andere Klemme des Pumpenmotors 824 ist durch den Anlaßschalter 826 an den Steckerstift 810 angeschlossen. Das eine Ende eines Relais 828 ist über die Leitung L52 und die Leitung L53 an den Kontakt 826 angeschlossen. Die andere Seite des Relais ist über die Leitung L 54 an den ortsfesten Kontakt 830 des Schalters 832 und ferner auch an den Kontakt 834 angeschlossen, welcher mit dem Bimetallelement 814 zusammenwirkt. Der bewegliche Kontakt 836 des Schalters 832 ist über die Leitung L 56 an die Leitung L 50 und damit auch an den beweglichen Kontakt 818 des Schalters 820 angeschlossen. Von dem Schalter 826 führt die Leitung L53 zum beweglichen Kontakt 838 des Schalters 840, dessen ortsfester Kontakt 842 mit dem Heizkörper 816 verbunden ist. Der Schalter 820 ist normalerweise geschlossen. Der Schalter 832 ist normalerweise offen und der Schalter 840 normalerweise geschlossen. Wenn das Relais 828, wie später beschrieben, erregt wird, so wird der Schalter 820 geöffnet, der Schalter 832 geschlossen und der Schalter 840 geöffnet.
Um die Steuereinheit 802 zu betätigen, wird das Gestell 10 so eingestellt, daß der erste Behälter an der Füllstelle gefüllt wird. Der Schalter 580 wird auf »Tropfenzählen« gelegt, der Wählerschalter 812 wird entweder auf »Zeitmessung« oder »Tropfenzählen« (Fig. 34) eingestellt, und der Anlaßschalter 826 wird geschlossen. Es sei angenommen, daß der Schalter 812 sich in der Zeitmeß-Stellung befindet, d.h. daß die Kontakte C3 und C2 geschlossen sind. Die Vorrichtung beginnt dann unter der Steuerung der Hilfssteuereinheit 592 zu arbeiten, wie früher beschrieben. Es sei erwähnt, daß die eine Klemme des Motors 824 an die Hauptklemme 572 angeschlossen ist, und zwar über den Schalter 826, den Steckerstift 810, die Steckerbüchse 800, die Leitungen £46, L27 und L20, den Steckerstift 606' und die Steckerbuchse 600 und von dort durch die Hauptsteuereinheit 562, wie früher beschrieben. Die andere Klemme des Pumpenmotors 824 ist an die Hauptklemme 564 angeschlossen, und zwar über die Leitung L 51, den geschlossenen Schalter 820, die Leitungen L 50 und L49, die Kontakte Cj1, C2 des Schalters 812, die Leitung L48 und den Steckerstift 808, die Steckerbuchse 796, die Leitung L44, den Steckerstift 612', die Steckerbuchse 612 und von dort durch die Hauptsteuereinheit 562, wie früher beschrieben. Der Pumpenmotor 824 beginnt zu arbeiten und füllt den Behälter 50 (Fig. 1) mit einer für einen Behälter T ausreichenden Materialmenge. Es sei ferner erwähnt, daß das eine Ende der Heizquelle n0 816 an die Hauptstromquelle angeschlossen ist, und zwar über die Leitung L 49, die geschlossenen Kontakte C3 und C2 des Schalters 812, wie früher beschrieben. Das andere Ende der Heizquelle 316 ist an die Hauptstromquelle angeschlossen durch den geschlossenen Schalter 840, die Leitung L 53, den Schalter 826 und den Steckerstift 810, wie früher beschrieben. Nachdem der Motor 824 lange genug gearbeitet hat, um eine bestimmte Behälterfüllung zu liefern, hat sich die Heizquelle 816 genügend stark erhitzt, um das Bimetallelement 814 abzubiegen, so daß es sich gegen den Kontakt 834 legt. Hierdurch wird der Stromkreis zu dem Relais 828 geschlossen, dessen eines Ende, wie beschrieben, über die Leitungen L52, L 53, den Schalter 826 und den Steckerstift 810 an die
Hauptklemme 572 angeschlossen ist. Das andere Ende des Relais 828 ist nunmehr mit der Hauptklemme 564 ebenfalls verbunden, und zwar durch die Leitung L 54, den Kontakt 834, den Bimetallstreifen 814, die Leitung L 49, die geschlossenen Kontakte C 3, C 2 des Schalters 812, die Leitung L48 und den Steckerstift 808, wie beschrieben. Durch die Erregung des Relais 828 öffnet sein Anker 844 den Schalter 820, hierdurch wird der Pumpenmotor 824 stillgesetzt. Ferner öffnet der Anker 844 den Schalter 840 und unterbricht damit den Heizstromkreis. Schließlich schließt der Anker 844 gleichzeitig den Schalter 832. Hierdurch entsteht ein Haltestromkreis für die Stromversorgung des Relais 828, und zwar über den Schalter 832, die Leitungen L55, L50, die geschlossenen Kontakte C3, C 2 des Schalters 812, die Leitung L48 und den Stecker 808. Das Relais 828 bleibt dadurch auch nach der Abkühlung des Bimetalls 814 erregt, wobei dieses sich vom Kontakt 834 trennt. Wenn der Nockenteil 360 des Nockens 354 den Betätigungsteil 366 des Schalters 364 erfaßt, werden seine geschlossenen Kontakte Ci bis C 3 geöffnet. Hierdurch wird die Leitung von der Hauptklemme 564 zum Steckerstift 808 der Pumpeneinheit 802 unterbrochen, wodurch das Relais 828 entregt wird. Hierdurch schließen sich die Schalter 820 und 840, während der Schalter 832 sich öffnet. Die Einheit 802 ist dann für den Beginn des neuen Zyklus bereit. Wie bereits früher beschrieben, beginnt die Zeitmeßvorrichtung 600 der Hilfssteuereinheit zu arbeiten, wenn die Kontakte C 2 und C 3 des Schalters 364 sich schließen. Dies geschieht, wenn der Nockenabschnitt 360 den Teil 366 betätigt. Dann werden die in den Behälter fallenden Tropfen gezählt. Es ist somit ersichtlich, daß die Pumpeneinheit 802 einen Arbeitszyklus des Pumpenmotors 824 für jede Schaltstufe des Gestells 10 zuläßt, wodurch genügend Material gefördert wird, um jeden Behälter mit einer vorbestimmten Materialmenge zu beliefern.
Wenn es erwünscht ist, den Pumpenrnotor 824 für jeden Flüssigkeitstropfen, welcher in den Behälter fällt, einen Arbeitszyklus ausführen zu lassen, anstatt jede Behälterfüllung als Einheit für einen Arbeitszyklus zu wählen, so wird der Wählerschalter 812 auf »Tropfenzählen« gelegt, so daß seine Kontakte C1 und C 3 geschlossen sind. Der Kontakt Ci ist über die Leitung L 47 an den Steckerstift 806 angeschlossen, welcher in der Steckerbüchse 794 der Steckdose 792 sitzt. Die Steckerbüchse 794 ist über die Leitung L 43 an den Kontakt 626 angeschlossen, welcher normalerweise mit dem beweglichen Kontakt 624 im Eingriff steht, wenn das Relais 622 erregt ist, wie früher beschrieben. Hierdurch ist der Kontakt Ci über die Hauptsteuereinheit 562 an die Hauptklemme 564 angeschlossen. Infolgedessen läuft der Strom für den Pumpenmotor 824 von der Hauptstromquelle nunmehr über den Kontakt C1 anstatt über den Kontakt C 2, und der Motor läuft.
Es sei ferner erwähnt, daß das Heizelement 816 an die Hauptstromklemmen über den Kontakt C1 angeschlossen ist, wenn das Bimetallelement 814 sich abbiegt und, wie beschrieben, das Relais 828 erregt ist. Dann ist der Schalter 820 offen und setzt den Pumpenmotor 824 still. Der Schalter 832 ist geschlossen und schafft einen Haltestromkreis für das Relais 828. Der Schalter 840 ist offen, so daß die Heizspirale 816 sich abkühlt. Beim Herabfallen eines Tropfens wird der Lichtstrahl zwischen der Lampe 436 und der Photozelle 434 unterbrochen und damit, wie früher beschrieben, das Relais 622 entregt. Hierdurch werden die Kontakte 626 und 624 geöffnet und der Haltestrom des Relais 828 unterbrochen, so daß dieses Relais entregt wird. Hierdurch schließen sich die Schalter 820 und 814, während der Schalter 832 sich Öffnet. Dadurch läuft der Motor 824 erneut an, der Heizkörper 816 erhält wieder Strom von der Hauptstromquelle, und der Zyklus wiederholt sich. Hieraus ergibt sich, daß jeder Tropfen, welcher zwischen der Lampe 436 und der Photozelle 434 herabfällt, einen Arbeitszyklus des Pumpenmotors 824 auslöst.
In Verbindung mit der HilfsSteuereinheit 592 kann an Stelle-der Pumpenbetätigungseinheit 802 eine Pumpenbetätigungseinheit 846 verwendet werden, wie sie in Fig. 35 dargestellt ist. Die Pumpenbetätigungseinheit 846 hat einen Stecker 848 mit Stecker stiften 850, 852, 854 und 856 für die entsprechenden Buchsen der Steckdose 792 der Hilfssteuereinheit. Ein Wählerschalter 858 hat einen ortsfesten Schalter C1 für »Zeitmessen« und einen zweiten ortsfesten Schalter C 2 für »Tropfenzählen«. Der Kontakt C2 ist über die Leitung L 63 an den Steckerstift 850 angeschlossen, während der Kontakt Ci über die Leitung L 56 an den Steckerstift 852 angeschlossen ist. Der bewegliche Kontakt C 3 dieses Schalters ist über die Leitung L 57 mit dem beweglichen Kontakt 860 des normalerweise geschlossenen Schalters 862 verbunden. Der ortsfeste Kontakt 864 dieses Schalters ist an den Pumpenmotor 866 angeschlossen, dessen andere Klemme über die Leitung L 58 und die Leitung L 59 an den Steckerstift 856 angeschlossen ist. Das andere Ende der Leitung L 59 ist mit dem einen Ende eines Transformators 868 verbunden. Das andere Ende der Primärspule dieses Transformators ist über die Leitung L60 mit dem Steckerstift 854 verbunden. Dieser Heiztransformator liefert die Heizspannung für eine Vakuumröhre 870, vorzugsweise eine Eingangselektronenröhre mit Steuer- und Schirmgitter (2050 Thyratron). Ein Relais 872 liegt zwischen der Anode 874 der Röhre 870 und der Leitung L 59. Das Schirmgitter 876 ist mit der Kathode 878 verbunden. Ferner ist an die Leitung L59 ein Schirmgitterdrosselwiderstand 880 angeschlossen. Die Kathode 878 ist ferner durch die Leitung L61 mit der Leitung L57 verbunden. Das Steuergitter 882 ist mit einem Gitterwiderstand 884 verbunden, an welchen ein veränderlicher Widerstand 886 und eine Kapazität 888 parallel geschaltet angeschlossen und mit der Leitung L 62 verbunden sind, welche über die Leitung L60 an dem Steckerstift 854 liegt.
Wenn der Schalter 858 in der Zeitmeß-Stellung liegt, so sind seine Kontakte Ci und C 3 geschlossen. Dann ist die Anode 874 an die Hauptklemme 572 angeschlossen, und zwar über das Relais 872, die Leitung L 59, den Steckerstift 856 und die Steckerbuchse 800 und von dort über die HilfsSteuereinheit 592 und die Hauptsteuereinheit 562, wie früher beschrieben. Die Kathode 878 ist an die Hauptklemme 564 angeschlossen, und zwar durch die Leitungen L61 und L57, die geschlossenen Kontakte Ci bis C3 des Schalters 858, die Leitung L 56, den SteGkerstift 852, die Steckerbuchse 796, die Leitung L44, den Steckerstift 612', die Steckerbuchse 612, die normalerweise geschlossenen Kontakte Ci bis C 3 des Schalters 364 und von dort durch die Hauptsteuereinheit 562, wie früher beschrieben. Da das Gitter 882 beim Schließen des Stromkreises durch die Kontakte Ci bis C 3 des Schalters 858 keine Vorspannung hat, bleibt die Röhre 870 leitend. Hierdurch fließt der Strom von der Kathode zur Anode, durch das Relais 872, durch die Leitung L 59, durch den Steckerstift 856 und die Steckerbuchse 800 zur Hauptklemme 572, wie beschrieben, und ferner von der Hauptklemme 564 durch die Hauptsteuereinheit 562 und die HilfsSteuereinheit 792 zur Steckerbuchse 796, den Stecker 852, durch die Leitung L 56, die geschlossenen Kontakte Ci bis C3 des Schalters 858 und die Leitungen L 57 und L 61 zur Kathode.
Durch die Erregung des Relais 872 wird der Schalter 860 geöffnet und hierdurch der Stromkreis zwischen dem Pumpenmotor 866 und der Hauptklemme 564 unterbrochen. Es sei erwähnt, daß, wenn der Schalter 860 geschlossen ist, der Pumpenmotor an die Hauptklemme 564 angeschlossen ist, und zwar über die Leitung L 57, die geschlossenen Kontakte C 3 bis Ci des Schalters 858 und dann weiter, wie für die Kathode 878 beschrieben. Die andere Klemme des Pumpenmotors 866 ist über die Leitung L 58, den Steckerstift 856. die Steckerbuchse 800 und dann, wie früher beschrieben, an die Hauptklemme 572 angeschlossen. Bei leitender Röhre 870 wird daher das Relais 872 erregt, um das Arbeiten des Pumpenmotors 866 zu verhindern. Wie früher erwähnt, dreht sich das Gestell 10 unter der Steuerung der HilfsSteuereinheit 592. Wenn der Nockenteil 360 den Teil 366 des Schalters 364 betätigt, trennt sich sein beweglicher Kontakt C 3 vom festen Kontakt Ci und legt sich gegen den festen Kontakt C2. Hierdurch wird die Stromverbindung zwischen dem Pumpenmotor 866 und der Hauptklemme 564 unterbrochen und ferner auch zur Kathode 87*8. Damit hört der Stromdurchfluß durch die Röhre 870 von der Kathode zur Anode 874 auf, so daß das Relais 872 entregt und der Schalter 864 geschlossen wird. Der Pumpenmotor bleibt jedoch auch noch weiterhin stehen, weil sein Stromweg zur Hauptklemme 564 durch den Schalter 364 noch unterbrochen ist. Ein weiterer Stromweg zwischen der Röhre 870 und den Hauptklemmen besteht dadurch, daß das Steuergitter 882 an die Hauptklemme 564 angeschlossen ist, und zwar über den Widerstand 886 und die Kapazität 888, die Leitungen L62 und L60, den Steckerstift 854 und die Steckerbuchse 798, die Leitungen L45 und L 23, den Stecker stift 608', die Steckerbuchse 608 und von dort durch die Hauptsteuereinheit 562, wie früher beschrieben, zur Hauptklemme 564. Die Kathode ist an die Hauptklemme 572 angeschlossen, und zwar durch den Gitterwiderstand 880 über die Leitung L 59 und durch den früher beschriebenen Stromweg zwischen der Anode 874 und der Hauptklemme 572. Das Gitter 882 ist an die Hauptklemme 564 dauernd angeschlossen. Die Kathode 878 ist an die Hauptklemme 572 angeschlossen, weil der Kontakt C 3 des Schalters 364 während dieses Teiles des Wechselstromzyklus vom Kontakt Ci getrennt ist, wie früher beschrieben. Wenn das Gitter in bezug auf die Kathode positiv ist, so fließt ein Gitterstrom, welcher im Gitter eine negative Vorspannung zur Kathode erzeugt. Diese Vorspannung wird über den Widerstand 886 geregelt. Entsprechend der Bewegung des Gestells 10, die erfolgt, wenn der Nockenteil 360 den Betätigungsteil 366 des Schalters 364 auslöst, werden die Kontakte C3 bis Ci dieses Schalters geschlossen und verbinden den Pumpenmotor 886 mit der Hauptklemme 564. Der Motor läuft daraufhin an. Der Schalter 860 ist geschlossen, weil das Relais 872 dadurch entregt bleibt, daß die negative Gitter- go vorspannung über die Kapazität 888 bestehenbleibt, obwohl durch die Freigabe des Betätigungsteiles · 366 des Schalters 364 der Anoden-Kathoden-Kreis der Röhre 870 wieder geschlossen ist. Die Zeitkonstante, welche die Zeit bestimmt, um die Vorspannung über die Kapazität 888 durch den Widerstand 886 abzubauen und dadurch die Röhre 870 leitend zu machen, um das Relais 872 zu erregen und den Schalter 862 zu öffnen, um den Pumpenmotor 866 abzuschalten, wird durch die Einstellung des veränderlichen Widerstandes 886 bestimmt, welcher eine Zeitverzögerungssteuerung bildet. Der Widerstand 886 kann so eingestellt werden, daß er eine oder mehrere Arbeitszyklen des Pumpenmotors 866 für jede Fortschaltung des Gestells 10 je nach Wunsch zuläßt. Bei der Entladung der Kapazität 888 durch den Widerstand 886 verschwindet die Vorspannung, so daß die Tube 870 leitend wird und der beschriebene Arbeitszyklus sich wiederholt. no
Bei der oben beschriebenen Arbeitsweise wurde das Arbeiten des Pumpenmotors 866 für jeden Behälter an der Füllstelle synchronisiert. Wenn es erwünscht ist, seine Arbeitsweise mit dem Herabfallen jedes Tropfens zwischen der Lampe436 und der Photozelle 434 zu synchronisieren, so wird der Schalter 858 auf »Tropfenzählen« gestellt. Dann sind die Kontakte C 3 und C 2 dieses Schalters geschlossen, so daß sowohl der Pumpenmotor 866 als auch die Kathode 878 an die Leitung L 63 und dadurch an die Hauptklemme 564 angeschlossen sind, und zwar über den Steckerstift 850, die Steckerbuchse 794, die Leitung L 43 zum Kontakt 626 des Relais 622, welcher normalerweise im Eingriff mit seinem Kontakt 624 steht, wenn das Relais normal erregt ist, und von Kontakt 624 über die
Leitungen L 22 und L 23 zum Steelier 608' und zur Steckerbuchse 608 und von dort durch die Hauptsteuereinheit 562, wie beschrieben, zur Hauptklemme 564.
Die Arbeitsweise in der Tropfenzähl-Stellung i'St -im wesentlichen die gleiche wie in der Zeitmeß-Steilung mit dem Untersdhied, daß an Stelle der Unterbrechung sowohl des Pumpenmotor- als auch des Kathoden-Anoden-Stromes bei Betätigung des Teiles 366 durch den Nockenabschnitt 360 diese Stromkreise durch das Herabfallen eines Tropfens zwischen der Lampe 436 und der Photozelle 434 unterbrochen werden, wodurch das Relais 622, wie beschrieben·, entregt wird, um den Kontakt 624 vom Kontakt 626 zu lösen. Die Vorspannung entsteht über die Kapazität 88, wie beschrieben, und die Röhre 870 bleibt während des Arbeiitens des Pumpenmotors 866 nichtleitend, weil das Relais 622 erregt ist, nachdem ein Tropfen, wie beschrieben, (herabgefallen ist. Die Einstellung der Zeitverzögerurigsisteuerung 886 wiederum regelt die Anzahl der Arbeitszyklen des Puriipenmotors durch die Bestimmung der Zeitkonstante für den Widerstand 886 und die Kapazität 888. Daraus ergibt sich, daß für jeden Tropfen, welcher durch die Steuereinheit 400 zwischen einem Trichter 32 und dem Behälter an der Füllstelle hinduirdhfällt, die Zeitverzögerungssteuerung 886 auf eine gewünschte
• Anzahl von Arbeitszyklen des Pumpenmotoirs· 866 eingestellt werden kann, um der Vorrichtung eine vorbestimmte Materialmenge zuzuführen.
Wie ersichtlich, kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung so arbeiten, daß sie eine genau abgemessene Menge von Flüssigkeit oder einem anderen Material jedem Behälter einer bestimmten Anzahl von Behältern zuführt, ohne daß dieser Vorgang überwacht zu werden braucht oder die Anwesenheit einer Überwachungsperson erfordert. Wenn daher die Arbeitsweise der Vorrichtung einmal eingestellt und eingeleitet ist, so kann, sie ihrem Arbeitevorgang überlassen werden, erforderlichenfalls auch über Nacht, bis die vorgewählte Anzahl von Behältern mit Flüssigkeit gefüllt ist, worauf die Arbeit automatisch beendet wird. Durch die Beendigung der Arbeit wird auch der Pumpen-
• motor, falls er verwendet wird, stillgesetzt, weil das automatische Öffnen des Schalters 282 nach dem Füllen aller Behälter auch gleichzeitig den Strom für den Pumpenmotor abstellt.

Claims (35)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung, um abgemessene Mengen Material in einzelnen- Behältern aufzufangen, mit einem beweglichen Träger, um die Behälter in einer Anzahl von Reihen nebeneinanderzuhalten, welche in der Bewegungsrichtung des Trägers liegen, und Anor düngen zum schrittweisen Bewegen des Trägers, so daß die Behälter nacheinander an eine Stelle gelangen, an der sie von der Füllvorrichtung beschickt werden, sowie Einrichtungen, um die Antriebsmittel zu betätigen und die Materialmenge für jeden Behälter zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zuführungsvoirrichtung für das Material (22) und den Behältern (T) eine bewegliche Steuervorrichtung (400) " mit einem Materialdtirdhlaß (447) angeordnet ist und daiß Einrichtungen (592, 562) vorgesehen sind, die auf das Arbeiten dieser Steuereinrichtung ansprechen, um den Träger (10) in bezug auf den Auslaß dieses Materialdurehlastses zu bewegen und die Behälter nacheinander an die Füllstelle zu bringen, wo sie das von dem Auslaß abgegebene Material aufnehmen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine bewegliche Flüssigkeitsführung (32) mit einer Materialaufnahme (38) angeordnet ist, welche zwischen der Zuführungsvorrichtung (22) und den Behältern (T) liegt, und daß ferner ein lösbarer Mechanismus (111, 113) angeordnet ist, um die Flüssigkeitsführung und die Steuervorrichtung (400) seitlich zu den Behälterreihen zu bewegen, wodurch die Lage der Führung und der Steuervorrichtung bei der Zuführung des Materials zu den Behältern einer der Reihen der Zufuhr des Materials zu den anderen Behälterreihen folgt, und daß Einrichtungen (21) durch diesen Träger betätigt werden, um das Arbeiten des Steuermeohanismus zu regeln.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lenkeranordnung (500, 44) vorgesehen ist, um die bewegliche Steuervorrichtung (400) und die bewegliehe Flüssigkeitsführung (32) miteinander zu verbinden, um letztere seitlich zu den Behälterreihen mit der seitlichen Bewegung der Steuervorrichtung zu bewegen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche ber wegliche Materialaufnahmeleitung (32 A) angeordnet ist, deren Auslaß (34^) relativ zur Materialaufnahme der Behälter einer Reihe einstellbar ist, welche neben der Reihe liegt, der das Material durch die Flüssigkeitszuführung (32). zugeführt wird, und daß Einrichtungen (44A, 554, 400, 44) vorgesehen sind, um die beiden Materialleitungen zu erfassen und die zusätzliche Zuführleitung gleichzeitig mit no der seitlichen Bewegung der ersten Materialzuführungsleitung seitlich zu bewegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsführung (32) einstellbar von der Steuervorrichtung (400) getragen wird und mit der Materialzufuhrleitung (447) dieser Steuervorrichtung ausgerichtet und einstellbar ist, um den Auslaß (34) der Zuführleitung dieser Flüssigkeitsleitung (38) mit dem Einlaß der Materialdurchflußleitung der Steuervorrichtung zur Deckung zu bringen, und daß die Einrichtungen zur Einstellung einen Arm (44) enthalten, der von der Steuervorrichtung (400) gebragen wird und in einstellbarem Abstand von ihr liegt, wobei die Flüssigkeitsleitung auf dem Arm gelagert ist
    und der Arm nachgiebige Einrichtungen (518) trägt, um die Flüssigkeitsleitung lösbar in ihrer Stellung auf dem Arm zu halten.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Bestimmung der Materialmenge, die jedem Behälter zugeführt wird, sowohl eine Zeitsteuereinriehtung (576) als auch eine Materialzählsteuereinriehtung (600) enthält, um die Still-Standsperiode des Behälter trägers zwischen seinen intermittierenden Bewegungen zu bestimmen, und daß dafür gesorgt ist (580), wahlweise die Bewegungsvorrichtungen für den Träger durch eine der beiden Steuereinriohtungen zu steuern.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis jeder der entsprechenden Steuereinrichtungen ein Schalter (361, 364) angeordnet ist und daß jeder dieser Schalter in einer vorbestimmten Stellung des Behälterträgers betätigt werden kann, um seine zugeordnete Steuereinrichtung unter Strom zu setzen und damit eine Still>standsperiode der Trägerbewegungseinrichtungen einzuleiten.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Stellung am Ende jeder intermittierenden Bewegung des Behälterträgers (10) liegt, um seine zugeordneten Steuereinrichtungen unter Strom zu setzen und damit die Stillstandsperiode einzuleiten.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch^ oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (361, 364) relativ zu den Bewegungseinrichtungen so angeordnet sind, daß sie durch diese jedesmal betätigt werden, wenn sich ein Behälter an der Füllstelle befindet.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinriehtungen für den Behäkerträger einen drehbaren Teil (368) enthalten, der intermittierend den Behälterträger erfaßt, und daß mit diesem Teil drehbare Nocken (354) vorgesehen sind und daß die Nocken einen Abschnitt (358, 360) haben, der relativ zu dem drehbaren Teil so angeordnet ist, daß er die Schalter betätigt, wenn der drehbare Teil den Behälterträger in eine Stellung gedreht hat, in der sich ein Behälter an der FüllsteHe befindet.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen des Tragens auis einem Motor (288) besteht und daß Steuereinrichtungen (620 bis 622) vorgesehen sind, die auf den Durchlauf einer Menge durch die Steuervorrichtung ansprechen, um die Materialzählsteuereinodhtuing (600) bei einer vorbestimmten Einstellung zu betätigen, wodurch die Materialzählsteuereiinrichtung entregt und der Motor erregt wird.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Zähleinrichtungen (678) angeordnet sind', die gleichzeitig mit der Materialzählsteuereinriidhtung (600) durch die Steuervorrichtung (620 bis 622) betätigt werden, um die vom Auslaß der Materialzufuhr der Steuereinrichtung abgegebene Materialmenge zu zählen oder zu messen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen, welche die Materialzählsteuereinrichtung betätigen, ein Relais (622) enthalten und daß ferner Einrichtungen (678) vorgesehen sind, die durch das Relais in ähnlicher Weise betätigt werden, um die durch den Durchlaß geleitete Menge zu messen oder zu zählen,
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Arbeitsstromkreis der Steuereinrichtung und der Materialzählsteuereinrichtung ein Vervielfacher (680) angeordnet ist, der durch die Steuereinrichtung (620 bis 622) betätigt wird und seinerseits die Materialzählsteuereinrichtung (600) betätigt, wobei er durch die Steuervorrichtung in vorbestimmter Weise betätigt wird.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (288) zur Betätigung des Trägers normalerweise abgeschaltet ist und daß ein Pumpenmotor (788) angeordnet ist, um eine automatische Füllvorrichtung (741) zu betätigen, die das Material der Steuervorrichtung zuführt, und daß Einrichtungen (780) vorgesehen sind, die von dem Pumpenmotor nach einer vorbestimmten Betätigung der Füllvorrichtung durch den Pumpenmotor betätigt werden, um den Antriebsmotor (288) einzusehalten.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Pumpenmotor (788) betätigten Einrichtungen einen normalerweise offenen Schalter (780) im Strömkreis des Antriebsmotors (288) enthalten und daß ein von dem Pumpenmotor während seines Arbeitszyklus betätigtes Glied (786) angeordnet ist, um vorübergehend den Schalter zu schließen.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (788) zur Betätigung der automatischen Füllvorrichtung (741) zum Zuführen des Materials zu der Steuervorrichtung (400) die .Materialzählsteuereinrichtung (740) bei einer vorbestimmten Einstellung betätigt, wodurch die Materialzählsteuereinrichtung entregt und die Betätigungseinrichtungen (288) ausgeschaltet werden.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis der Materialzählsteuereinrichtung (740) ein Schalter (780) angeordnet ist, der durch den Pumpenmotor (788) betätigt wird, um die Materialzählsteuereinrichtung (740) während jedes Arbeitszyklus des Pumpenmotors bei einer vorbestimmten Einstellung der Zählsteuereinrichtung zu erregen, wodurch die Zählsteuereinrichtung entregt und die Betatigungsemrichtungen (288) ausgeschaltet werden.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (780) von
    einem Nocken (786) betätigt wird, weicher vom Pumpenmotor (788) betätigt wird.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurdh gekennzeichnet, daß die automatische Füllvor-■5 richtung (741) eine Füllpumpe enthält und daß Einrichtungen (824) vorgesehen sind, um die Füllpumpe zwischen den Bewegungen des Behälterträgers (10) zu betätigen, um der Steuervorrichtung (400) Material zuzuführen^
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Betätigung der Pumpe einen Motor (824) enthält, um die Pumpe anzutreiben, und daß Einrichtungen (828) vorgesehen sind, um den Motor abzuschalten, nachdem eine vorbestimmte Materialmenge abgegeben worden ist, und daß Einrichtungen (354, 364) vorgesehen sind, um den Motor nach jeder intermittierenden Bewegung des Behälterträgers anzulassen.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschalteinrichtung ein Relais (828) enthält, das bei seiner Erregung arbeitet, um den Stromkreis des Pumpenmotors (824) zu unterbredhen, und daß ein Thermostat (834) angeordnet ist, um die Erregung des Relais zu steuern.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß für das Relais ein Haltestromkreis (832) vorgesehen ist, welcher wirksam wird, wenn das Relais durch den Thermostaten (834) erregt worden ist, um das Relais erregt zu halten-.
  24. 24. Vorrichtung nadh Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß im Haltestromkreis Einrichtungen (364) vorgesehen sind, welche durch die Bewegungseinridhtungen während jeder intermittierenden Bewegung des Behälterträgers betätigt werden, um das Relais zu entregen.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 21 und 22, dadurdh gekennzeichnet, daß die Entregungseinrichtung eine Elektronenröhre (870) enthält und das Relais (872) im Stromkreis der Elektronenröhre liegt und während der normalen Leitfähigkeit der Röhre betätigt wird, um den Stromkreis des Pumpenmotorsi (866) zu unterbrechen, und daß ferner in, dem Stromkreis der Elektronenröhre Einrichtungen (886 bis 888) vorgesehen sind, um deren Leitfähigkeit für eine
    vorbestimmte Periode unwirksam zu machen.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Unwirksatnmachen der Leitfähigkeit eine Einrichtung (886 bis 888) zur Einstellung einer Zeitkonstante enthält, um der Elektronenröhre (870) eine Vorspannung zu geben.
  27. 2J. Vorrichtung nadh Anspruch 25 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenröhre (870) wenigstens eine Anode (874), ein Steuergitter (882) und eine Kathode (878) hat und daß das Relais (872) an- den Anoden-Kathoden-Kreis der Röhre angeschlossen ist und betätigt werden kann, wenn dieser Stromkreis eingeschaltet ist," um den Pumpenmotor (866) abzuschalten, und daß die Einstellvorrichtung (886 bis 888) für die Zeitkonstante im Gitter-Katihoden-Kreis der Röhre liegt, wodurch der Stromfluß im Anoden-Kathoden-Stromkreis für ein bestimmtes Zeitintervall unterbrochen werden kann.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß im Anoden-Kathoden-Stromkreis ein Schalter (364) angeordnet ist, welcher durch die Bewegungseinrichtungen während jeder intermittierenden Bewegung des Behälterträgers betätigt werden kann, um den Anoden-Kathoden-Stromkreis zu unterbrechen, und daß der Strom im Gitter-Kathoden-Kreis über die Einrichtung (886 bis 888) für die Zeitkonstante eine Vorspannung erzeugt, durch weiche der Anoden-Kathoden-Stromkreis für einen bestimmten Zeitraum unterbrochen werden kann, nachdem der Schalter im Anoden-Kathoden-Stromkreis geschlossen worden ist.
  29. 29. Vorrichtung nadh Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß Steuereinrichtungen (620 bis 622) angeordnet sind, weiche auf den Durchtritt einer Substanz durch die Steuervorrichtung (400) ansprechen, um' die Materialzählsteuereinrichtuog (600) bei einer vorbestimmten Einstellung zu betätigen, wodurch die Materialsteuereinrichtung entregt und der Pumpenmotor (824) stillgesetzt wird, und daß Einrichtungen (622) vorgesehen sind, um die automatische Füll vorrichtung (741) beim Durchlaufen einer Substanz durch die Steuervorrichtung zu betätigen.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß für das Relais (828) ein Haltestromkreis (832) vorgesehen ist, der bei Erregung des Relais durch den Thermostaten (814) entsteht, um das Relais erregt zu halten, und daß Einrichtungen (360 bis 364) vorgesehen sind, um das Relais zu entregen und den Haltestromkreis zu unterbrechen, wenn Material durch die Steuervorrichtung (400) läuft.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 25 bis 30, dadurdh gekennzeichnet, daß die Zeitverzögerungseinrie'htung zur Steuerung des Pumpenmotors zur Abgabe einer vorbestimmten Materialmenge an die Steuervorrichtung eine Elektronenröhre (620) enthält und daß ein zweites· Relais (622) im Stromkreis der Elektronenröhre angeordnet ist, das bei der üblichen Leitfähigkeit der Röhre arbeitet, um den Stromkreis des Pumpenmotors (824) zu unterbrechen, und daß die Elektronenröhre im Stromkreis des ersten Relais liegt und nichtleitend wird, wenn Material durchläuft, wodurch das letztgenannte Relais entregt wird.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet; daß Einrichtungen (374) angeordnet sind, die lösbar mit dem Träger (10) im Eingriff stehen, um dessen freie Dre-'hung zwischen seinen intermittierenden Be-
    wegungen zu verhindern, wobei lösbare Einrichtungen (in bis 113) die Steuereinrichtung (400) an der FüMstelle festhalten, wenn dort die Behälter jeder Reihe unter ihrem Auslaß stehen, und daß von Hand zu betätigende Einrichtungen (106) vorgesehen sind, die in ihrer einen Stellung die läsbare Haltevorrichtung ausrücken, so daß der Träger von Hand bewegt werden kann, während die Steuervorrichtang auch weiterhin festgehalten wird, und daß die von Hand zu betätigenden Einrichtungen in ihrer anderen Stellung zusätzlich auch die lösbaren Hailteeinridhtungen ausrücken, so daß die Steuervorrichtung von Hand in eine vorbestimmte Stellung in bezug auf die Behälterreihe bewegt werden kann.
  33. 33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand zu betätigenden Einrichtungen (106) eine Lenkeranordnung enthalten, von der ein Lenker (134) von Hand betätigt werden kann, und daß Lenker (166 bis 168) mit den auslösbaren Verriegelungseinrichtungen verbunden sind und die Lenker einen Totgangmechanismus (160 bis 164) 'haben, so daß bei Betätigung des von Hand zu betätigenden Lenkers aus· einer zurückgezogenen Stellung in eine vorbestimmte Stellung nur der mit den lösbaren Verriegelungseinrichtungen verbundene Lenker wirkt und daß bei Betätigung des von Hand betätigten Lenkers über die vorbestimmte Stellung 'hinaus auch der mit der Verriegelungseinheit verbundene Lenker zur Wirkung gelangt.
  34. 34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkeranordnung Federn (214, 202, 208) zugeordnet sind, um die Lenker in ihre Ausgangsstellung zurückzuführen, wenn der von Hand betätigte Lenker wieder in seine zurückgezogene Stellung gebracht wird.
  35. 35. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um den Antriebsmotor (288) des Trägers (10) abzuschalten und eine bestimmte Steuervorrichtung jedesmal zu erregen, wenn ein Behälter sich an der Füllstelle befindet, wobei Einrichtungen (361) vorgesehen sind, welche durch die Bewegungseinrichtung in einer vorbestimmten Stellung des Behälters betätigt werden, wodurch der Antriebsmotor des Trägers abgeschaltet und eine der Steuervorrichtungen betätigt wird, und daß die mit dem Behälter lösbar im Eingriff stehenden Verriegelungsvorrichtungen (375) in einer vorbestimmten Stellung ein freies Drehen des Behälters verhindern, und die anderen Steuereinrichtungen betätigen, wenn sie die freie Drehung verhindern.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
    9620
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