DE1161708B - Vorrichtung fuer die selbsttaetige Abnahme von Fluessigkeitsproben - Google Patents
Vorrichtung fuer die selbsttaetige Abnahme von FluessigkeitsprobenInfo
- Publication number
- DE1161708B DE1161708B DEL25804A DEL0025804A DE1161708B DE 1161708 B DE1161708 B DE 1161708B DE L25804 A DEL25804 A DE L25804A DE L0025804 A DEL0025804 A DE L0025804A DE 1161708 B DE1161708 B DE 1161708B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid feeder
- support device
- containers
- liquid
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/02—Devices for withdrawing samples
- G01N1/10—Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
- G01N1/18—Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state with provision for splitting samples into portions
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
- Sampling And Sample Adjustment (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: GOIq
Deutsche KL: 421-13/01
Nummer: 1161 708
Aktenzeichen: L 25804IX b / 421
Anmeldetag: 21. September 1956
Auslegetag: 23. Januar 1964
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sammeln einer Vielzahl von insbesondere bei
chromatographischen Trennungsverfahren anfallenden Flüssigkeitsproben in Einzelbehältern in einer
vorbestimmten Reihenfolge mit einer relativ zu einem Flüssigkeitszuführer schrittweise drehbaren
Trageinrichtung, welche in konzentrischen, kreisförmigen Reihen angeordnete Halterungen für die
Einzelbehälter aufweist, und mit einer Antriebseinrichtung für den Flüssigkeitszuführer, welche letzteren
schrittweise in im wesentlichen radialer Richtung in bezug auf die Achse der Trageinrichtung
über diese bewegt.
Diese bekannten Vorrichtungen können überall da angewandt werden, wo eine Vielzahl von Flüssigkeitsproben
nacheinander entnommen werden muß. Ihr Hauptanwendungsgebiet ist das Sammeln der
Flüssigkeitsproben bei chromatischen Trennungsverfahren. Die bekannten Vorrichtungen der eingangs
gekennzeichneten Art besitzen eine Rundscheibe, welche um ihren Mittelpunkt drehbar ist
und konzentrisch zu diesem Mittelpunkt eine Mehrzahl von Reihen von Halterungen aufweist. Über
dieser Scheibe ist ein um eine vertikale Achse schwenkbarer Arm vorgesehen, welcher als Flüssigkeitszuführer
dient. Die Vorrichtung besitzt eine teils elektrisch, teils mechanisch arbeitende Steuervorrichtung,
welche die Rundscheibe zunächst schrittweise unter dem ruhenden Flüssigkeitszuführer
wegdreht, bis eine der konzentrischen Reihen von Einzelbehältern — normalerweise Reagenzgläsern —
gefüllt ist; dann verschwenkt die Steuereinrichtung den Flüssigkeitszuführer so, daß seine Auslaßöffnung
über die nächste der konzentrischen Reihen von Flüssigkeitsbehältern auf der Scheibe kommt, und
nun wird diese Reihe gefüllt. Dieses Spiel wiederholt sich selbsttätig, bis sämtliche auf der Scheibe angebrachten
Reagenzgläser mit den Proben gefüllt sind.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, derartige
Vorrichtungen dahingehend zu verbessern, daß es ermöglicht wird, bereits während des Arbeitens
der Vorrichtung Teilmengen von gefüllten Flüssigkeitsbehältern in wohlgeordneter Reihenfolge zur
weiteren Behandlung zu entnehmen.
Das Entnehmen von bestimmten, in sich geschlossenen Einzelgruppen von Flüssigkeitsproben von der
Trageinrichtung erleichtert den Umgang mit den Proben ganz wesentlich, wenn diese beispielsweise
von der Vorrichtung in einen Wärmeschrank transportiert und dort analysiert werden sollen.
Bei den bekannten Vorrichtungen müßte nämlich jedes Reagenzglas hierzu einzeln von der als Trag-
Vorrichtung für die selbsttätige Abnahme
von Flüssigkeitsproben
von Flüssigkeitsproben
Anmelder:
LKB-Produkter Fabriksaktiebolag,
Stockholm (Schweden)
Vertreter:
Dr. M. Eule, Patentanwalt,
München 13, Kurfürstenplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dr. phil. Rasmus S. Ahn,
Ljan pr., Oslo
Dr. phil. Rasmus S. Ahn,
Ljan pr., Oslo
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 30. September 1955
(Nr. 27 908)
Großbritannien vom 30. September 1955
(Nr. 27 908)
einrichtung dienenden Scheibe abgenommen und unter Wahrung seiner richtigen Einordnung zwischen
den anderen Reagenzgläsern auf einen weiteren Halter für eine Gruppe solcher Gläser gesetzt werden.
Dies wäre nicht nur aufwendig und zeitraubend, sondern es würde auch die Gefahr in sich bergen,
daß die Reihenfolge der Gläser verwechselt wird. Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch,
daß bei einer Vorrichtung der eingangs gekennzeichneten Art die Trageinrichtung mehrere einzeln abnehmbare
Träger für je eine Gruppe von Einzelbehältern aufweist und daß die Antriebseinrichtungen
für die Trageinrichtung und den Flüssigkeitszuführer von einer Steuereinrichtung beherrscht sind, welche
in abwechselnder Folge zunächst den Flüssigkeitszuführer über eine Reihe von in radialer Richtung
nebeneinanderliegenden Behältern wandern läßt, dann eine relative Drehung der Trageinrichtung bewirkt,
durch welche die nächste Radialreihe von Behältern in den Bereich des Flüssigkeitszuführers
gelangt, usf.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Ausbildung gemäß der Erfindung liegt darin, daß durch die
Abnehmbarkeit einzelner Trägerteile selbst eine relativ kleine Vorrichtung, welche beispielsweise in
8 Stunden ihre sämtlichen Reagenzgläser gefüllt hat, für langdauernde Probenentnahmen verwendet werden
kann, bei welchen die Zahl der auf der
309 780/203
Trageinrichtung vorgesehenen Halterungen für die Reagenzgläser weit überschritten wird. In einem
solchen Fall braucht man nur kurz vor Ablauf des angenommenen Zeitraumes von 8 Stunden, in
welchem sämtliche Reagenzgläser gefüllt werden, die zuerst gefüllten, einzeln abnehmbaren Träger abzunehmen
und durch Träger mit frischen Reagenzgläsern zu ersetzen.
Zur Steuerung der Bewegungen der Trageinrichtung für die Einzelbehälter und des Flüssigkeitszuführers
können zwei auf einer gemeinsamen Welle sitzende Kurvenscheiben vorgesehen sein, wobei die
eine, die Lage des Flüssigkeitszuführers über der Trageinrichtung bestimmende Kurvenscheibe von
einem Arm abgetastet wird, welcher den Flüssigkeitszuführer in waagerechter Richtung verschwenkt,
während die andere Kurvenscheibe die Schwenklage eines Armes bestimmt, welcher einen Kontakt zum
Einschalten des Antriebes für die Trageinrichtung betätigt.
Der Antrieb für die Welle der Kurvenscheiben kann über einen elektrischen Kontakt gesteuert sein,
welcher jeweils nach Füllen eines Einzelbehälters den Antrieb der Kurvenscheibenwelle auslöst.
In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
der Erfindung schematisch veranschaulicht, an Hand dessen weitere Einzelheiten der Erfindung
im folgenden beschrieben werden.
Die dargestellte Vorrichtung weist als Trageinrichtung einen Tisch 1 auf, der auf dem oberen
Ende einer in Lagern 4 gelagerten und von einem Elektrometer 5 antreibbaren Well e 3 befestigt ist.
Der Tisch 1 ist mit radial gerichteten Armen 2 ausgestattet, auf denen als einzeln abnehmbare Träger
sechs plattenförmige, gemeinsam einen Kreisring bildende Prüfröhrenhalter 6 entfernbar aufliegen.
Die Halter 6 sind mit Aussparungen 7 zur Aufnahme von Prüfröhren 8 versehen, von welchen Aussparungen
nur einige in der Zeichnung dargestellt sind.
Diese Aussparungen sind in radialen Reihen r zu je vier Aussparungen und in vier umfänglichen
Reihen R1 bis R4 zu je acht Aussparungen pro
Halter angeordnet. Die Halter 6 der dargestellten Vorrichtung enthalten somit insgesamt Aussparungen
für 192 Prüfröhren.
In die Prüfröhren wird Probeflüssigkeit aus einer Abgabeeinrichtung eingeleitet, die einen Becher 11
mit einem Ausflußsiphon 12 aufweist. Die Probeflüssigkeit tropft stetig in den Becher 11 aus einer
biegsamen Leitung 13, die beispielsweise mit einer Filtrierkolonne verbunden ist, welche jedoch in der
Zeichnung nicht dargestellt ist, da sie keinen Teil der Erfindung bildet. Wenn der Flüssigkeitsspiegel sich
im Becherll so weit gehoben hat, daß die Flüssigkeit
den Siphon 12 bis zu dessen oberer Biegung füllt, entlädt sich der Inhalt des Bechers 11 durch
den Siphon 12 automatisch. Somit liefert die Abgabeeinrichtung stets ein gleiches Volumen an Flüssigkeit.
Die Abgabeeinrichtung 11, 12 ist an dem einen Arm 14 eines Waagebalkens angeordnet, dessen anderer
Arm 15 mit einem einstellbaren Gegengewicht 17 ausgestattet ist. Das Gegengewicht 17 wird so
eingestellt, daß der Arm 14 heruntergeht, wenn der Becher 11 mit Flüssigkeit gefüllt wird, andererseits
der Arm 15 sich neigt, wenn der Becher 11 sich entleert. Der Waagebalken 14, 15 ist auf einem Drehzapfen
16 befestigt, der von dem oberen Ende einer drehbar in Lagern 9 gelagerten vertikalen Welle 18
gestützt wird. Der Waagebalken ist derart angeordnet, daß durch ihn ein Schalter 24 betätigt wird,
der einen Stromkreis 37 schließt, wenn der Arm 14 heruntergeht und diesen Stromkreis öffnet, wenn der
Arm 15 sich senkt.
Die in den letzten beiden Absätzen beschriebene Konstruktion ist bekannt.
Die Welle 18 weist an ihrem unteren Ende einen Doppelarm 21 auf, der an seinem einen Ende einen
eine Rolle 22 drehbar halternden Bolzen 23 trägt. An dem anderen Ende dieses Doppelarmes ist eine
Schraubenfeder 41 derart befestigt und angeordnet, daß die Rolle 22 ständig auf dem Umfang einer
Kurven- oder Nockenscheibe 26 aufliegt, die auf dem oberen Ende einer senkrechten Welle 27 befestigt
ist. Der Umfang der Kurvenscheibe 26 hat kurvenförmige Bereiche mit verschiedenen Radien,
und zwar einen Bereich E mit dem größten Radius, zwei Bereiche F mit etwas geringerem Radius, zwei
Bereiche G mit einem dem Bereiche F gegenüber etwas kleinerem Radius und einen Bereich H mit
einem dem Bereiche G gegenüber wiederum etwas kleineren Radius. Jeder der Bereiche F und G
schließt einen Winkel von 45° ein, während die beiden Bereiche E und H jeweils einen Winkel von 90°
einschließen. Die Einrichtung ist derart eingestellt, daß der Siphon 12 sich über der umfänglichen Prüfröhrenreihe
RA befindet, wenn die Rolle 22 auf dem Bereich E der Kurvenscheibe 26 anliegt. Die Bereiche
F, G, H der Kurvenscheibe entsprechen jeweils den Prüfröhrenreihen A3, R2 und A1.
Die Welle 27 wird von einem Elektromotor 29 in Umlauf gesetzt, und auf ihr ist eine weitere Kurvenscheibe
28 angeordnet, welche einen bis auf zwei einander diametral gegenüberliegende Aussparungen e
und h kreisförmigen Umfang aufweist. Eine Rolle 31, welche durch einen Bolzen 32, der auf einem an
einer Drehwelle 34 befestigten Arm 33 sitzt, drehbar gehaltert ist, wird mittels einer Schraubenfeder 42
mit dem Umfang der Kurvenscheibe 28 in Eingriff gebracht. Der Arm 33 betätigt hierbei einen Schalter
36, der einen Stromkreis 38 schließt, wenn die Rolle 31 in die ausgesparten Bereiche e oder h der Kurvenscheibe
28 eingreift, und den Stromkreis 38 öffnet, wenn die Rolle 31 auf dem übrigen Bereich der
Kurvenscheibe 28 aufliegt.
Die Kurvenscheiben 26 und 28 sind derart zueinander eingestellt, daß die Rolle 31 in die Aussparung
e der Kurvenscheibe 28 eingreift, wenn die Rolle 22 auf dem Mittelpunkt des Bereiches £ der
Kurvenscheibe 26 aufliegt, und die Rolle 31 in die Aussparung A der Kurvenscheibe 28 eingreift, wenn
die Rolle 22 auf den Mittelpunkt des Bereichs H der Kurvenscheibe 26 zu liegen kommt.
Die dargestellte Einrichtung arbeitet in der folgenden Weise, wobei angenommen wird, daß der Becher
11 sich durch den Siphon 12 gerade entleert und somit der Waagearm 15 sich gesenkt hat, so daß der
Schalter 24 den Stromkreis 37 geöffnet hat. Laufend tropft Probeflüssigkeit in den Becher 11. Sobald eine
genügende Flüssigkeitsmenge in dem Becher 11 aufgefangen ist, so daß der Waagearm 14 heruntergeht,
schließt der Schalter 24 den Stromkreis 37, wodurch dem Motor 29 Strom zugeführt wird, der mit einer
Steuereinrichtung 43 derart zusammenarbeitet, daß sich die Welle 27 um einen Winkel von 45° dreht
und dann selbsttätig stehenbleibt. Die Steuereinrichtung solJ im einzelnen nicht beschrieben werden, da
sie an sich bereits bekannt ist und nicht einen Teil
der Erfindung bildet. Sobald die Welle 27 und demzufolge
die Kurvenscheibe 26 sich dreht, läuft die Rolle 22 auf einen betreffenden benachbarten Bereich
des Umfangs der Kurvenscheibe 26, beispielsweise
von dem Bereich F, wie in der Zeichnung dargestellt, auf den Bereich E. Hieraus ergibt sich, daß
die Welle 18 und damit der Waagebalken 14, 15 so weit geschwenkt werden, daß der Siphon 12 sich von
der kreisförmigen Prüf röhrenreihe R3 zu der Reihe
R4 bewegt. Wenn der Becher 11 gefüllt ist, entleert
er sich automatisch in die unter dem Siphon 12 sich befindende Prüfröhre, und der beschriebene Arbeitszyklus
wiederholt sich.
Die Rolle 22 liegt während ihres Laufes über den Bereich E der Kurvenscheibe 26 auf einem Bereich
mit konstantem Radius, die Welle 18 und der Waagebalken 14, 15 drehen sich daher nicht. Wenn
sich die Rolle 22 während ihrer Bewegung vom Bereich E1 zum Bereich E2 auf dem Mittelpunkt des
Bereiches E befindet, greift die Rolle 31 in den Bereiche der Kurvenscheibe 28 ein. Hierbei schließen
sich der Schalter 36 und somit der Stromkreis 38. Daher läuft, wenn der Waagearm 14 wieder heruntergeht
und dabei den Schalter 24 schließt, Strom vom Stromkreis 37 über den Stromkreis 38 zum
Motor 5, welcher mit einer Steuereinrichtung 44 derart zusammenarbeitet, daß die Welle 3 und somit der
Tisch 1 um einen Winkel von 7,5° gedreht wird und dann selbsttätig stehenbleibt.
Der Tisch 1 wird ebenso um einen Winkel von 7,5° gedreht, wenn die innerste Prüfröhre einer der
Reihen r gefüllt ist, d. h, wenn die Rolle 22 vom Bereich H1 auf den Bereich H2 der Kurvenscheibe 26
läuft und gleichzeitig die Rolle 31 in den Bereich h der Kurvenscheibe 28 eingreift. Somit beschreibt die
Abgabeeinrichtung in bezug auf die Halter 6 einen Zickzackweg, und zwar werden abwechselnd jeweils
eine Reihe r in Richtung von der Mitte zum Umfang des Tisches 1 und die jeweils folgende Reihe r in
Richtung vom Umfang zur Mitte desselben gefüllt.
Wenn alle Prüfröhren eines Halters gefüllt sind, kann dieser von den Armen 2 abgenommen und zusammen
mit seinen Prüfröhren einer weiteren Behandlung, z. B. einer Analyse, unterzogen werden.
Wenn ein neuer Halter mit leeren Prüfröhren eingesetzt wird, kann die Probenentnahme fortlaufend
auf unbegrenzte Zeit durchgeführt werden.
Um das Umgehen mit den Haltern zu erleichtern, können dieselben mit Füßen ausgestattet sein, so daß
ein Halter mit seinen Prüfröhren auf einem Tisch aufgestellt werden kann.
Auch andere bereits bekannte Einrichtungen für die Abgabe eines konstanten Flüssigkeitsvolumens
oder -gewichts können verwendet werden. Diese Einrichtungen jedoch gehören nicht zu der Erfindung
und sollen daher auch nicht beschrieben werden.
Der in der Zeichnung veranschaulichte Probenabnehmer besitzt nur eine Abgabeeinrichtung. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung kann jedoch auch mit mehreren, z. B. zwei diametral gegenüber angeordneten
Abgabeeinrichtungen, höchstens aber so vielen ausgestattet sein, als der Anzahl der Prüf röhrenhalter
entspricht.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Sammeln einer Vielzahl von insbesondere bei chromatographischen Trennungsverfahren
anfallenden Flüssigkeitsproben in Einzelbehältern in einer vorbestimmten Reihenfolge
mit einer relativ zu einem Flüssigkeitszuführer schrittweise drehbaren Trageinrichtung,
welche in konzentrischen kreisförmigen Reihen angeordnete Halterungen für die Einzelbehälter
aufweist, und mit einer Antriebseinrichtung, welche den Flüssigkeitszuführer schrittweise in
im wesentlichen radialer Richtung relativ zur Achse der Trageinrichtung über letztere bewegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (1, 2) mehrere einzeln abnehmbare
Träger (6) für je eine Gruppe von Behältern (8) aufweist und daß die Antriebseinrichtungen für
die Trageinrichtung (1, 2) und den Flüssigkeitszuführer (12, 13) von einer Steuereinrichtung
beherrscht sind, welche in abwechselnder Folge zunächst den Flüssigkeitszuführer über eine
Reihe (r) von in radialer Richtung nebeneinanderliegenden Behältern (8) wandern läßt, dann
eine Relativdrehung der Trageinrichtung bewirkt, durch welche die nächste Radialreihe (R1 bis R4)
von Behältern (8) in den Bereich des Flüssigkeitszuführers (12, 13) gelangt, usf.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Bewegungen
der Trageinrichtung (1, 2) für die Einzelbehälter und des Flüssigkeitszuführers (12, 13) zwei auf
einer gemeinsamen Welle (27) sitzende Kurvenscheiben vorgesehen sind, wobei die eine, die
Lage des Flüssigkeitszuführers über der Trageinrichtung bestimmende Kurvenscheibe (26)
von einem Arm (21) abgetastet wird, welcher den Flüssigkeitszuführer waagerecht verschwenkt,
während die andere Kurvenscheibe (28) die Schwenklage eines Armes (33) bestimmt, welcher
einen Kontakt (36) zum Inbetriebsetzen des Antriebs (5) für die Trageinrichtung betätigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (29) für die Welle
(27) der Kurvenscheiben (26, 28) über einen elektrischen Kontakt (24) gesteuert wird, welcher
in bekannter Weise jeweils nach Füllen eines Einzelbehälters (8) den Antrieb der Kurvenscheibenwelle
(27) auslöst.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 926 995;
Analytical Chemistry, 1954, S. 1857 bis 1862;
Nature, 1954, S. 755/756.
Deutsche Patentschrift Nr. 926 995;
Analytical Chemistry, 1954, S. 1857 bis 1862;
Nature, 1954, S. 755/756.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 780/203 1.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB27908/55A GB773357A (en) | 1955-09-30 | 1955-09-30 | Improved apparatus for collecting liquid samples |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1161708B true DE1161708B (de) | 1964-01-23 |
Family
ID=10267238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL25804A Pending DE1161708B (de) | 1955-09-30 | 1956-09-21 | Vorrichtung fuer die selbsttaetige Abnahme von Fluessigkeitsproben |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2894542A (de) |
DE (1) | DE1161708B (de) |
GB (1) | GB773357A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0103328A1 (de) * | 1982-08-20 | 1984-03-21 | Philips Electronics Uk Limited | Automatischer Probennehmer |
DE3922333A1 (de) * | 1989-07-07 | 1991-01-17 | Buehler Edmund Gmbh & Co | Probenentnahmegeraet mit automatischer selbstentleerung |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3124173A (en) * | 1960-10-14 | 1964-03-10 | tiffany | |
US3197944A (en) * | 1961-08-07 | 1965-08-03 | Hayes Inc C I | Rotary adsorber having intermittent movement |
US3168124A (en) * | 1961-11-13 | 1965-02-02 | Beckman Instruments Inc | Fraction collector |
BE624298A (de) * | 1961-11-18 | |||
NL292856A (de) * | 1962-05-17 | |||
US3282431A (en) * | 1962-07-02 | 1966-11-01 | Warner Lambert Pharmaceutical | Sample conveying and conditioning unit |
US3188181A (en) * | 1963-03-11 | 1965-06-08 | Parke Davis & Co | Serial dilution machine |
US3208485A (en) * | 1963-05-13 | 1965-09-28 | Upjohn Co | Automatic fraction collector |
US3299700A (en) * | 1964-04-02 | 1967-01-24 | Kennecott Copper Corp | Directional air sampler |
DE1598160A1 (de) * | 1966-12-15 | 1970-10-29 | Bodenseewerk Perkin Elmer Co | Geraet zur automatischen Durchfuehrung chemischer Analysen |
US3570555A (en) * | 1968-11-12 | 1971-03-16 | Warren E Gilson | Fraction collector |
US3581574A (en) * | 1969-05-12 | 1971-06-01 | Upjohn Co | Sample supply apparatus |
US3848470A (en) * | 1972-08-02 | 1974-11-19 | Dow Chemical Co | Sample collection and delivery apparatus |
US4077444A (en) * | 1975-02-12 | 1978-03-07 | Gilson Warren E | Fraction collector |
US4287763A (en) * | 1979-08-13 | 1981-09-08 | Richard Joseph D | Apparatus for concentrating and sampling substances from seawater |
FR2955563B1 (fr) * | 2010-01-26 | 2013-09-06 | Spc France | Machine pour remplir une pluralite de recipients, systeme incluant une telle machine et procede de fabrication afferent |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE926995C (de) * | 1950-04-17 | 1955-04-28 | Technicon Chromatography Corp | Vorrichtung zum selbsttaetigen Auffangen von Fraktionen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US833988A (en) * | 1903-08-17 | 1906-10-23 | Creamery Package Mfg Co | Bottle-filler. |
US2493382A (en) * | 1948-10-29 | 1950-01-03 | American Cyanamid Co | Automatic sample collector |
-
1955
- 1955-09-30 GB GB27908/55A patent/GB773357A/en not_active Expired
-
1956
- 1956-09-17 US US610145A patent/US2894542A/en not_active Expired - Lifetime
- 1956-09-21 DE DEL25804A patent/DE1161708B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE926995C (de) * | 1950-04-17 | 1955-04-28 | Technicon Chromatography Corp | Vorrichtung zum selbsttaetigen Auffangen von Fraktionen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0103328A1 (de) * | 1982-08-20 | 1984-03-21 | Philips Electronics Uk Limited | Automatischer Probennehmer |
DE3922333A1 (de) * | 1989-07-07 | 1991-01-17 | Buehler Edmund Gmbh & Co | Probenentnahmegeraet mit automatischer selbstentleerung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2894542A (en) | 1959-07-14 |
GB773357A (en) | 1957-04-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1161708B (de) | Vorrichtung fuer die selbsttaetige Abnahme von Fluessigkeitsproben | |
CH642178A5 (de) | Probenverteilungsgeraet zum verteilen von fluessigem untersuchungsmaterial zu analysenzwecken. | |
DE2755264C3 (de) | Anlage zur chemischen Analyse | |
DE69727396T2 (de) | Automatische chemische analysevorrichtung mit mittel zum durchlochen der probenröhrchenstopfen | |
DE852166C (de) | Automatischer Eintauchapparat | |
CH684214A5 (de) | Vorrichtung zum Beschicken von thermoanalytischen Messgeräten mit in Behältern abgefüllten Materialproben. | |
DE3530245A1 (de) | Verarbeitungsvorrichtung | |
DE2059501A1 (de) | Anordnung zum Sammeln,Transportieren und Verteilen von Untersuchungsgefaessen | |
DE2416899A1 (de) | Automatische proben-reagenzien-ladevorrichtung | |
DE60318399T2 (de) | Übertragungsgerät für Fläschen | |
WO2013060725A1 (de) | Verfahren zum automatischen beladen einer zentrifuge mit probenbehältern | |
DE1095008B (de) | Einrichtung zum mengengesteuerten Auffangen von Analysenfluessigkeiten | |
DE1038795B (de) | Automatische Eintauchvorrichtung, insbesondere zur Behandlung histologischer Gewebe | |
DE1962119A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen Durchfuehrung von Analysen mehrerer Proben | |
DE2851591A1 (de) | Vorrichtung zum bestimmen von sorptions-isothermen | |
DE9405224U1 (de) | Automatisches Analysegerät | |
DE10300626B3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum schnellen Beschicken einer Waage | |
DE746388C (de) | Dosierwaage zum Aufrechterhalten eines gleichbleibenden Gutstromes | |
DE3029440C2 (de) | Vorrichtung zum Waschen von Festkörpern | |
DE3210557A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum umsetzen von teigteilen | |
DE296060C (de) | ||
DE627348C (de) | Fischsortier- und Beschickungsmaschine | |
DE1151999B (de) | Ein- und Ausschuettvorrichtung bei Trommelapparaten zur Oberflaechen-behandlung von Massenteilen | |
DE434189C (de) | Vorrichtung zum Aufreihen von gelochten Scheiben aus Glimmer oder anderem Material | |
DE193646C (de) |