DE852166C - Automatischer Eintauchapparat - Google Patents

Automatischer Eintauchapparat

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DE852166C
DE852166C DEW2340A DEW0002340A DE852166C DE 852166 C DE852166 C DE 852166C DE W2340 A DEW2340 A DE W2340A DE W0002340 A DEW0002340 A DE W0002340A DE 852166 C DE852166 C DE 852166C
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DE
Germany
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container
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shaft
switch
motor
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Edwin Carl Weiskopf
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/30Staining; Impregnating ; Fixation; Dehydration; Multistep processes for preparing samples of tissue, cell or nucleic acid material and the like for analysis
    • G01N1/31Apparatus therefor
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Description

  • Automatischer Eintauchapparat Die Erfindung betrifft einen automatischen Eintauchapparat derjenigen Gattung, wie sie in der amerikanischen Patentschrift 2 I57 875 beschriebcn ist.
  • Wie in dieser Patentschrift festgestellt, dient der Apparat in erster Linie zur Verwendung bei der Behandlung von Geweben für mikroskopische Untersuchungen mit verschiedenen Flüssigkeiten. Bei der Verwendung dieses Apparates wird das Gewebe in einen Halter gebracht, welcher einen Teil des Apparates bildet. Der das Gewebe tragende Halter wird nacheinander selbsttätig in mehrere Behälter eingetaucht, welche die verschiedenen Flüssigkeiten enthalten.
  • Der Hauptzweck der Erfindung besteht in der Schaffung eines Apparates mit Einrichtungen, um das Gewebe, solange es sich in den Flüssigkeiten der verschiedenen Behälter befindet, zu bewegen, wodurch das Eindringen der Flüssigkeit in das Gewebe verbessert und beschleunigt wird.
  • Dieser Erfindungszweck sowie weitere sich aus ihm ergebende Zwecke sind am besten aus der nachfolgenden Beschreibung verständlich in Verbindung mit den Zeichnungen.
  • In diesen zeigen gemäß der Erfindung Fig. I eine Vorderansicht des Apparates, teilweise unter Fortlassung bestimmter Teile zur Verdeutlichung der Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 von Fig. I, Fig. 3 einen Schnitt durch den oberenTeildesApparates längs der Linie 3-3 von Fig. 2 gesehen, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 von Fig. 3, Fig. 5 einen Teilschnitt durch den Mechanismus zum Drehen des Gewebehalters in den Flüssigkeitsbehältern, Fig. 5 A eine Teilansicht des Gewebehalters und seines Trägers in Richtung der Linie 5"-5" von Fig. 5 gesehen, Fig. 6 eine Ansicht nach Linie 6-6 von Fig. I des Mechanismus, um den Gewebehalter von einem Behälter in den anderen zu bewegen, Fig. 7 einen senkrechten Mittelschnitt durch einen Wäscher, Fig. 8 einen senkrechten Mittelschnitt für eine andere Ausführungsform der Erfindung, Fig. g eine Teilansicht des Wäschers der Ausführungsform gemäß Fig. 8.
  • Wie in der obenerwähnten amerikanischen Patentschrift beschrieben, besteht der Apparat aus einem Gehäuse I0, auf welchem ein Behältertisch oder Träger 32 gelagert ist, welcher eine Anzahl Behälter 38 für die verschiedenen Flüssigkeiten trägt, in welche das zu behandelnde Gewebe oder sonstige Material eingetaucht wird. Eine senkrechte Welle 44 ist in ihrer Längsrichtung beweglich und drehbar gelagert. In der Nähe ihres oberen Endes ist ein Tragrahmen 45 befestigt, welcher eine Anzahl speichenartiger Arme 47 trägt. Die Arme 47 dienen dazu, die Deckel 48 der einzelnen Behälter zu halten. Der Rahmen 45 trägt ferner einen Arm 470 für den Gewebehalter 60 und einen Deckel 489 für den Flüssigkeitsbehälter, in welchen der Gewebehalter eingetaucht wird. Die Welle 44 wird in vorbestimmten Zeiträumen durch einen Steuermechanismus auf- und abwärts bewegt, welcher eine Einstellscheibe I70 enthält, wie in der erwähnten Patentschrift beschrieben. Dadurch wird der Rahmen 45 gehoben und gesenkt. Die Welle 44 wird ferner intermittierend durch Malthesergetriebe I28, I44 gedreht. Der Teil I44 wird durch eine senkrechte Welle gedreht, welche aus zwei Teilen I22 und I24 besteht, die miteinander durch eine Büchse I26 und eine Stellschraube I27 verbunden sind. Die Büchse I26 ist am oberen Ende des Wellenteils 122 befestigt und mit dem Wellenteil I24 durch die erwähnte Schraube I27 lösbar verbunden. Nachdem der Gewebehalter 60 sich während eines vorbestimmten Zeitraums in einem der Behälter 38 befunden hat, wird die Welle 44 aufwärts bewegt und hebt den Rahmen 45 und damit den Gewebehalter 60 so weit an, daß letzterer aus dem Behälter freikommt. Anschließend wird der Rahmen 45 durch das Malthesergetriebe ein vorbestimmtes Bogenstück gedreht, bis der Gewebehalter sich über dem nächsten Behälter befindet, in welchen er eingebracht werden soll. Schließlich wird am Schluß dieser Drehbewegung die Welle 44 wieder gesenkt, um den Gewebehalter in die Flüssigkeit des betreffenden Behälters einzutauchen.
  • Soweit bisher beschrieben, entspricht der Apparat in seiner Bauart und Wirkungsweise dem in der genannten Patentschrift beschriebenen Apparat. Gemäß der Erfindung sind nun Einrichtungen vorgesehen, um den Gewebehalter in dem Behälter zu bewegen, wodurch das Gewebe relativ in der Flüssigkeit bewegt wird, in die es eingetaucht ist. Dadurch wird das Eindringen der Flüssigkeit in das Gewebe verbessert und beschleunigt. Die Einrichtungen, welche erfindungsgemäß hierfür vorgesehen sind, sollen im folgenden beschrieben werden.
  • Gemäß Fig. 5 und 5A ist der Halter 60 abnehmbar in den gegenüberliegenden Enden eines Querbügels 51 befestigt. Diese Enden des Bügels 5I haben Bajonettschlitze 5I6, in welche Stifte 5Ib eingreifen, welche am Rand des Halters 60 einander gegenüberliegend sitzen.
  • Eine flache Kreuzfeder 53 über dem Streifen 51 erfaßt die obere Kante des Halters 60, um die Stifte 51b lösbar in den Bajonettschlitzen 5IB zu halten. Der Streifen 51 und die Kreuzfeder 53 sind am unteren Ende eines Schaftes 55 mittels einer Mutter' 57 befestigt. Der Deckel 48a umgibt die Büchse 55" des Schaftes 55 und ist auf ihr gleitbar, wenn der Deckel sich gegen den Oberrand des Behälters legt und der Halter 60 in den Behälter eintaucht.
  • Der Schaft 55 wird durch eine Spindel 59 gedreht.
  • Er ist mit der Spindel 59 durch ein Kupplungsglied 6r verbunden, welches an der Spindel befestigt und mit dem Schaft lösbar durch eine Schraube 610 verbunden ist. Die Spindel 59 ist drehbar im senkrechten Teil 63 eines Gehäuses 65 gelagert. Zu diesem Zweck trägt das obere Ende der Spindel eine Lagerbüchse 67, deren untere Kante auf einer Lagerscheibe 69 aufliegt. Unter dieser befindet sich eine Filzscheibe 7I, welche die Spindel 59 völlig umgibt, um den Austritt von 01 aus dem Lager zu verhindern. Die Spindel 59 wird durch ein Kegelradgetriebe 73, 75 angetrieben. Das Kegelrad 73 ist auf der Spindel 59 und das Kegelrad 75 auf einer Welle 77 befestigt, welche drehbar im Lagergehäuse 65 gelagert ist. Sie wird durch eine Welle 79 angetrieben, welche mit der Welle 77 durch trennbare Kupplungsglieder 8I verbunden ist.
  • Die Welle 79 wird durch einen Motor 83 gedreht, welcher an der Oberseite des Rahmens 45 gelagert ist.
  • Zu diesem Zweck ist das Motorgehäuse an einer Platte 830 befestigt, welche auf Stützen 83b ruht, welche vom Rahmen 45 emporragen. Zwischen die Welle 79 und die Hauptwelle des Motors 83 ist ein geeignetes Reduktionsgetriebe eingeschaltet. Der Halter 60 wird durch die Spindel 59 langsam gedreht, d. h. mit einer Geschwindigkeit von etwa einer Umdrehung pro Minute, wenn der Apparat zur Behandlung von Gewebe dient. Obwohl höhere Geschwindigkeiten von z. B. vier oder fünf Umdrehungen pro Minute möglich sind, so hat doch die erwähnte niedrige Geschwindigkeit die besseren Resultate ergeben. Das Gehäuse 65 sitzt an einem Arm 47a und hat zu diesem Zweck ein abwärts gerichtetes Rohr 85, welches durch eine Kreisöffnung 87 des Armes 47a hindurchtritt und mittels Muttern 89 und 91 befestigt wird. Die Muttern 89 und 91 sind auf das Rohr 85 geschraubt und erfassen die gegenüberliegenden Flächen des Armes 470, um das Gehäuse 65 in der eingestellten Lage auf dem Arm 47a zu halten.
  • Es ist dafür gesorgt, daß der Gewebehalter 60 nur gedreht wird, wenn er sich in einem der verschiedenen Behälter 38 befindet. Zu diesem Zweck ist eine elektrische Steuervorrichtung im Apparat angeordnet, welche den Stromkreis des Motors 83 während der Betätigung der Welle 44 und des Maltbesergetriebes unterbricht, durch welche der Gewebehalter von einem l3el'älter in einen . £aren befördert wird. Die elektrische Steuerung besteht aus einem ortsfesten Glied 93 (Fig. 3), welches am oberen Führungslager 64 der Welle 44 befestigt ist. In dem Gehäuse 93 ist ein Isolierträger 95 gelagert, welcher mit zwei Leitringen 97 und 99 versehen ist, die den einen Teil einer elektrischen Schleifringverbindung bilden. Die Ringe können in Eingriff mit zwei Kontakten IOI und 103, welche den anderen Teil der Schleifringverbindung bilden, gebracht werden. Die Kontaktstifte IOI und 103 sitzen in Rohrstücken 105 und 107, welche an der Unterseite des Rahmens 45 befestigt sind. Die in den unteren Enden dieser Rohrstiicke gleitbaren Kontaktstifte Io und Io3 werden je durch eine Feder IO9 nach unten gedrückt. Wenn die Welle 44 sich aufwärts bewegt, so kommen die Kontaktstifte IOI und 103 außer Eingriff mit den Ringen 97 und 99, während sie mit diesen Ringen in Eingriff kommen, wenn die Welle 44 sich abwärts bewegt und dadurch den Gewebehalter 60 in den entsprechenden Behälter 38 senkt. Die Kontaktstifte 101 und 103 sind an die Klemmen des Motors 83 angeschlossen, während die Ringe 97 und 99 an einen Schalter III angeschlossen sind. Der Schalter III wird durch einen Kolben 111a betätigt, um den SIotorstromkreis zu schließen, nachdem die Kontaktstifte IOI und 103 in Eingriff mit den Kontaktringen 97 und 99 gekommen sind. Zu diesem Zweck sind am Umfang des Rahmens 45 eine Anzahl von Stiften II3 angeordnet, und zwar je einer für jeden Behälter 38 und den Behälter 38a, welcher im folgenden noch näher beschrieben wird. Wenn der Rahmen 45 gedreht wird, um den Halter 60 über den Behälter zu bringen, in welchen er eintauchen soll so befindet sich ein Stift II3 in einer Linie mit dein Kolben IIIa des Schalters III.
  • Die Stifte 113 sind der Höhe nach einstellbar am Rahmen 45 befestigt, und zwar durch Mutternpaare I15 und 117. Die Verteilung der Stifte II3 auf den Umfang des Trägers 45 entspricht den Armen 47 und 47a, so daß der Kolben IIIa des Schalters 111 jedesmal niedergedrückt wird, um den Alotorstromkreis zu schließen, wenn der Gewebehalter in den entsprechenden Flüssigkeitsbehälter eingetaucht wird. Der Schalter III ist vorzugsweise ein Alikroschalter, welcher automatisch öffnet, wenn der Stift II3 den Kolben IIIa freigibt. Die Stifte 113 und die Kontaktstifte IOI und 103 der Schleifringverbindung sind so zueinander angeordnet, daß die Schleifringverbindung hergestellt wird, ehe der Schalter III geschlossen wird, und unterbrochen wird, nachdem der Schalter 111 geöffnet worden ist, um dadurch eine Funkenbildung an der Schlcifringverbindung zu verhindern.
  • Der Behälter 38a bildet einen Wäscher für das Gewebe. Er besteht aus einem äußeren Zylinder 119 auf einer Tragplatte 32 und ist an ihr durch Winkel I2I befestigt. Gemäß Fig. I ragt der Behälter 38a nach unten über die Platte 32 hervor. Daher liegt die Oberseite des Zylinders 119 in derselben Ebene wie die oberen Enden der Behälter 38. Im Zylinder 119 ist ein zylindrischer Behälter 123 mit einem geschlossenen Boden 123a angeorclnet. Im Zwischenraum zwischen den beiden Zylindern befindet sich ein Rohr 125, dessen Einlaßende I27 in Bodennähe in den Zylinder I23 mündet, während sein Auslaßende I29 durch den Zylinder 119 hindurchtritt, und zwar tiefer als das Ende erz7. Gemäß Fig. 7 verläuft das Rohr I25 vom Einlaß I27 zu einem höchsten Punkt 131 nach oben und von dort zum Auslaß I29 nach unten. Der Auslaß 129 ist an eine Wasserstrahlpumpe (nicht dargestellt) angeschlossen. In den Behälter 123 mündet vorzugsweise in Bodennähe eine Flüssigkeitseinlaßleitung 133, deren Querschnitt vorzugsweise kleiner ist als derjenige der Auslaßleitung 125. Hierdurch wird erreicht, daß die Flüssigkeit sich sehr schnell aus dem Behälter I23 entleert, selbst wenn ständig Flüssigkeit zugeführt wird. Die Entleerung erfolgt jedesmal, wenn der Flüssigkeitsspiegel bis zum Scheitelpunkt I3I des Rohres I25 angestiegen ist. Wenn der Gewebehalter 6c sich im Behälter 38a befindet, so wird das Gewebe durch das wiederholt ein- und ausströmende Wasser einer wiederholten Waschung unterworfen. Gleichzeitig wird das Gewebe im Wasser gedreht. Diese Art des Waschens hat sich als sehr wirksam nach Behandlung des Gewebes in einer Zenkerschen Fixierlösung erwiesen. Die wiederholte Zufuhr von frischem Wasser in den Wäscher 38a, die schnelle Bewegung des Wassers bei der wiederholten Entleerung des Wäschers und das Drehen des Gewebes, während es wiederholt der Wirkung von reinem Wasser ausgesetzt wird, bewirkt eine schnelle und gründliche Entfernung der Zenkerschen Lösung. Das Drehen des Gewebes in der Zenkerschen Lösung und die anschließende gründliche Waschung bewirken eine wesentliche Zeitersparnis fürdie Behandlung des Gewebes. Das Drehen des Gewebes in den anderen Flüssigkeiten einschließlich dem Paraffinbad verringert ebenfalls die für die Präparierung des Gewebes erforderliche Zeit und verbessert die Durchdringung des Gewebes mit den verschiedenen Flüssigkeiten.
  • Solange sich kein Gewebe im Wäscher befindet, erübrigt sich die Zufuhr von Wasser oder Waschflüssigkeit zum Wäscher. Der Apparat ist daher vorzugsweise mit Einrichtungen versehen, um automatisch ein Ventil I330 (Fig. 3) in der Zufuhrleitung I33 zu öffnen, damit die Waschflüssigkeit dem Behälter erst zuströmt, wenn das Gewebe sich in ihm befindet. Zu diesem Zweck ist das Ventil 133a der Leitung I33 ortsfest an dem Teil 93 befestigt. Es wird durch einen Stift II3a geöffnet, welcher an der Unterseite des Rahmens 45 befestigt ist. Das Ventil 133a ist vorzugsweise ein Federschlußventil, welches sich öffnet, wenn der Ventilschaft 1331 durch den Stift II3" niedergedrückt wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Apparat so ausgebildet, daß es nicht notwendig ist, den Gewebehalter 60 zu drehen, um ihn von einem Behälter in den anderen zu bringen. Hierdurch entfällt auch eine Drehung des Motors 83. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist daher die Hauptwelle 44b nur senkrecht beweglich, aber nicht drehbar, während der Träger 32' für die verschiedenen Behälter 38 und den Wäscher 38" intermittierend durch das Malthesergetriebe gedreht wird. Zu diesem Zweck ist der Träger 32' an einem Rohr I35 befestigt, dessen Lagerbüchse 64b die Führung für die senkrechte Bewegung der Welle 44b bildet. Das untere Ende des Rohres I35 ist an dem Maltheserrad I28b des Mal- thesergetriebes befestigt, dessen zweiter Getriebeteil I44b die Drehschaltbewegung bewirkt. Der Träger 32' ruht ferner auf einem Rollenlager 137, welches auf Pfosten I39 befestigt ist. Die Pfosten I39 sitzen auf dem Ständer 72b außerhalb des Umfangs des Maltheserrades I28b. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind die Schleifringverbindung und die Stifte II3 überflüssig, da der Motor 83 nicht gedreht wird.
  • Statt dessen ist lediglich ein Schalter I4I am Rahmen 45b notwendig, welcher durch einen Stift I43 betätigt wird. Der Stift I43 sitzt in einem Arm 145, welcher an der Lagerbüchse 64b befestigt ist. Der Schalter 141, welcher ebenso gebaut sein kann, wie der Schalter III, wird durch den Stift I43 betätigt, um den Motor stromkreis zu schließen, wenn der Gewebehalter 60 in die Behälter eingetaucht ist, welche die Behandlungsfiüssigkeiten enthalten. Im Betrieb des Apparates gemäß Fig. 8 wird die Welle 44b auf- und abwärts bewegt, um eine Drehbewegung der Behälter 38 zu ermöglichen. Der Träger 32' wird intermittierend betätigt, während die Welle 44b angehoben ist, d. h. wenn der Gewebehalter sich außerhalb der Behälter befindet. Die Welle 44b wird gesenkt, wenn der Behälter, in welchen der Gewebehalter eingetaucht werden soll, sich genau senkrtcit unter ihm befindet.
  • Abgesehen von den für die abgeänderte Ausführungsform beschriebenen Teilen sind die übrigen Teile des Apparates dieselben wie bei dem Apparat gemäß Fig. I.
  • Insbesondere sind die Vorrichtungen zum Drehen des Gewebehalters 60 in jedem Behälter dieselben wie früher bereits beschrieben. Wenn jedoch ein Wäscher von der Art des Wäschers 38a auf dem beweglichen Träger 32' angeordnet ist, so ist die Flüssigkeitsleitung I33 nicht mit dem Wäscher verbunden, sondern so angeordnet, daß der Wäscher sich bewegen kann, wenn der Träger 32' gedreht wird. Aus dem gleichen Grunde ist die Flüssigkeitsableitung nicht mit dem Wäscher verbunden, sondern ortsfest an der Stelle montiert, wo der Wäscher arbeitet. Gemäß Fig. 9 ist z. B. der Wäscher 380' mit einem Flüssigkeitseinlaß I5I und einem Trichter I5Ia versehen, in welchen das Wasser aus der Leitung I33' strömt, wenn der Wäscher sich an seiner Arbeitsstelle befindet. Der Wäscher hat ferner eine Auslaßleitung I53, welche über dem Trichter am oberen Ende der Abflußleitung I57 liegt.
  • Die Zuflußleitung I33' hat ein Ventil I33a', welches automatisch geöffnet wird, wenn der Wäscher 38a' sich in seiner Arbeitsstellung befindet, und geschlossen wird, ehe der Wäscher diese Arbeitsstellung verläßt, wie dies in bezug auf den Apparat gemäß Fig. I beschrieben wurde. Zu diesem Zweck ist das Federschlußventil I33a' am Rahmen 45b befestigt und mit diesem Rahmen auf und ab beweglich. Der Ventilöffnungsschaft I33b' ist so angeordnet, daß er von einem Stift I59 betätigt wird, welcher senkrecht aufragend am Träger 32' befestigt ist. Der Stift I59 und der Schaft I33b' decken sich, wenn der Wäscher mit dem Halter 60 zur Deckung kommt. Das Ventil I33a' wird daher erst dann geöffnet, wenn der Trichter 1510 sich mit dem Ausströmende der Zustromleitung 133 deckt, und wird geschlossen, ehe das Auslaßrohr I53 den Trichter I55 der Abflußleitung I57 verläßt. Das Ventil I33a' hat einen kurzen Ventilschluß, so daß der Wäscher sich entleercn kann, ehe die nächste Schaltbewegung des Trägers 32' erfolgt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die im vorstehenden beschriebene Ausführungsform beschränkt, vielmehr kann diese in Einzelheiten der Bauart und Anordnung der Teile geändert werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
  • PATENTANSPRUCIIE I. Apparat zur Behandlung von Gewebe od. dgl. zwecks Vorbereitung für mikroskopische Prüfung, bei welchem mehrere Behälter für Flüssigkeiten angeordnet sind, in welche das Gewebe und ein Halter für das Gewebe eingetaucht werden, das Gewebe bzw. sein Halter automatisch in vorbestimmten Zeiträumen in die Behälter bewegt und aus ihnen herausgezogen werden und ferner von einem zum anderen Behälter gebracht werden, um das Gewebe in verschiedene Flüssigkeiten einzutauchen, dadurch gekennzeichnet, daß kraftbetätigte Anordnungen vorgesehen sind, um den Halter zu bewegen, während er sich in jedem Be hälter befindet, damit das von ihm in die Flüssigkeit gebrachte Gewebe während der Eintauchzeit für einen vorbestimmten Zeitraum zwischen dem Eintauchen und dem Herausziehen des Halters in dem Behälter bewegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Apparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter kreisförmig angeordnet sind, der Gewebehalter auf einer kreisförmigen Bahn über den Behältern bewegt und nacheinander in die einzelnen Flüssigkeitsbehälter eingetaucht wird und daß ein Motor od. dgl. dem Halter eine Drehbewegung erteilt, während er in den Behälter eingetaucht ist.
    3. Apparat nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor-Kontrollschalter od. dgl. angeordnet ist, welcher senkrecht beweglich ist, wenn der Halter wahlweise abwärts bewegt wird, um die Probe einzutauchen oder aufwärts, um sie aus der Flüssigkeit zu entfernen, und daß der Schalter geschlossen wird bei einer vorbestimmten Relativbewegung des Behälters und Halters in der Richtung, um den Halter in den Behälter zu bringen, und geöffnet wird, bei einer vorbestimmten Relativbewegung des Behälters und Halters in der Richtung, um den Halter aus dem Behälter herauszuheben.
    4. Apparat nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zwischen dem Motor und dem Halter eine senkrecht drehbare Welle enthält, der Motorsehalter in radialem Abstand von dieser Welle angeordnet ist und daß am Rahmen des Apparates eine Anzahl von Gliedern in solchem Abstand kreisförmig und radial zur Welle angeordnet sind, daß jedes dieser Glieder nacheinander zur Deckung mit dem Schalter kommt, wenn der Rahmen sich von einem Behälter zum anderen bewegt, wodurch das jeweils mit dem Schalter sich deckende Glied den Schalter betätigt, wenn der Rahmen senkrecht bewegt wird, um den Halter in den entsprechenden Behälter zu bewegen.
    5. Apparat nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorsteuerleitung zum Schalter eine Schleifringverbindung zwischen Motor und Stromkreis des Schalters enthält, so daß die Motorsteuerung durch die Schleifringverbindung vervollständigt wird.
    6. Apparat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle senkrecht im Mittelpunkt des Kreises der Behälter angeordnet ist und daß sie sowohl drehbar als auch senkrecht beweglich ist, während die Motorsteuerelemente in Abhängigkeit von der Dreh- und senkrechten Bewegung der Welle betätigt werden.
    7. Apparat nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Träger für die Behälter angeordnetes Ventil angeordnet ist, um den Zustrom von Flüssigkeit in einen der Flüssigkeitsbehälter zu steuern, und daß am Rahmen ein festes und mit ihm bewegliches Glied angeordnet ist, welches das Ventil in Abhängigkeit von der senkrechten und Drehbewegung der Welle betätigt.
    8. Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil und sein Betätigungsglied senkrecht relativ beweglich sind, um das Betätigungsglied in Arbeitsstellung zum Ventil in Abhängigkeit von der Bewegung des Behälters und des Gewebehalters zu bringen.
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