DE1007083B - Automatische Tauchvorrichtung - Google Patents

Automatische Tauchvorrichtung

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DE1007083B
DE1007083B DEE5456A DEE0005456A DE1007083B DE 1007083 B DE1007083 B DE 1007083B DE E5456 A DEE5456 A DE E5456A DE E0005456 A DEE0005456 A DE E0005456A DE 1007083 B DE1007083 B DE 1007083B
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William Elliot
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ELLIOTS LIVERPOOL Ltd
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/30Staining; Impregnating ; Fixation; Dehydration; Multistep processes for preparing samples of tissue, cell or nucleic acid material and the like for analysis
    • G01N1/31Apparatus therefor

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Description

  • Automatische Tauchvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung zum Tauchen von Stoffen od. dgl. für bestimmte Einwirkdauer in unterschied liche Behandlungsmittel, die sich in zugeordneten Behältern befinden. Die Vorrichtung soll insbesondere zur Behandlung histologischer Gewebe und Proben verwendet werden.
  • Es gibt bereits selbständig arbeitende Tauchvorrichtungen zum Behandeln von Geweben od. dgl. mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren, auf und nieder beweglichen Tauchkorbträger und mit kreisförmig um die Drehachse dieses Trägers verteilten Behältern, in die die Tauchkörbe beim Senken des Trägers für bestimmte, durch ein Zeitschaltwerk gesteuerte Zeit eingetaucht werden. Die Tauchkörbe sind dabei mit einer oberen Abdeckplatte versehen, die sich auf den Rand des einzelnen Behälters legt und ihn verschließt, solange der Korb eingetaucht ist.
  • Ist der Tauchvorgang für einen Behälter beendet, so wird der Träger durch ein Getriebe selbsttätig angehoben, gedreht und wieder gesenkt, damit er die Tauchkörbe in andere Behälter eintaucht. Der Tauchkorbträger besteht gewöhnlich aus einem Halter mit radialen Armen, der zum Eintauchen und Ausheben der Tauchkörbe eine geradlinige senkrechte Bewegung ausführt. Man hat auch schon vorgeschlagen, an diesem Halter nur einen Tauchkorb anzubringen und die anderen radialen Arme des Halters mit Deckeln zu versehen, die sich beim Senken des Halters auf die nicht benutzten Behälter absetzen und sie während der Tauchbehandlung in dem mit dem Tauchkorb beschickten Behälter verschließen. Dabei ist es nachteilig, daß alle nicht benutzten Behälter beim Ausheben des Tauchkorbes aus dem benutzten Behälter durch Abheben ihrer Deckel geöffnet werden. Dies führt bei heißen Behandlungsflüssigkeiten zu Wärmeverlusten und zu unerwünschter Dampf- und Wrasenbildung, bei flüchtigen Behandlungsmitteln zu Verlusten durch Verdunstung und zu unerwünschter Gas- und Geruchsbildung im Behandlungsraum. Unzweckmäßig ist es auch, daß die Deckel beim Heben, Drehen und Senken des Halters auf andere Behälter kommen, was eine Verunreinigung der Behandlungsflüssigkeit durch abtropfende Niederschläge zur Folge haben kann.
  • Schließlich ist es auch bekannt, den Tauchkorbträger mit einer Antriebsvorrichtung zu versehen, die den Tauchkorb während der Behandlung in Eigendrehung versetzt. Durch den Tauchkorb und seine Antriebsvorrichtung wird der Tauchkorbträger gewöhnlich einseitig belastet, was leicht dazu führt, daß das Heben und Senken des Halters erschwert wird und daß die Deckel, die sich an der dem Tauchkorb gegenüberliegenden Seite des Halters be- finden, keinen dichten Verschluß an den Behältern herstellen.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die Tauchvorrichtung eine drehbare Abdeckscheibe aufweist, die sämtliche, um die Drehachse verteilte Behälter abdichtend übergreift und an ihrem Rande mit einer nur einen Behälter freigebenden Durchlaßöffnung für den Tauchkorb versehen ist, und der Tauchkorbträger aus einem in senkrechter Ebene schwenkbaren, einarmigen Hebel besteht, der oberhalb der Durchlaßöffnung der Abdeckscheibe den Tauchkorb trägt, auf der der Durchlaßöffnung gegenüberliegenden Seite an der Abdeckscheibe angelenkt ist und durch eine Antriebsvorrichtung auf und nieder geschwenkt wird. Diese Ausführung macht die zahlreichen Einzeldeckel für die Behälter entbehrlich. Die nicht benutzten Behälter bleiben beim Ausheben des Tauchkorbes abgedeckt.
  • Wird durch Drehen der Abdeckscheibe mit dem daran angebrachten Tauchhebel ein anderer Behälter freigelegt, so streift die Abdeckscheibe die daran haftenden Niederschläge od. dgl. an dem Rand des jeweiligen Behälters ab, dem diese Niederschläge entstammen, so daß keine Verunreinigung der Behandlungsflüssigkeiten durch die Verlagerung der Abdeckflächen eintritt. Wärmeverluste, Wrasenbildung im Behandlungsraum, Verdunstung und Luftzutritt zu den Behältern werden weitgehend unterbunden.
  • Bei der Behandlung histologischer Geweheproben od. dgl. werden die Gewebe z. B. für bestimmte Zeit einer Fixierung, Dehydrierung, Infiltration, Entkalkung und Färbung oder Beizung in unterschiedlichen Flüssigkeiten unterworfen, die durch die Ausbildung der Tauchvorrichtung nach der Erfindung gegen Verunreinigung und Verdunstung besser geschützt sind als bisher.
  • Damit der Tauchkorb bei den Schwenkbewegungen des Tauchhebels in senkrechter Lage verbleibt, ist er zweckmäßig gelenkig an dem Tauchhebel angebracht.
  • In an sich bekannter Weise kann dem Tauchkorb ein Deckel zugeordnet sein, der hier die Durchlaßöffnung der Abdeckscheibe beim Niedersenken des Tauchkorbes verschließt. Vorzugsweise ist dieser Deckel aber nicht am Tauchkorb, sondern oberhalb seiner Gelenkstelle am Tauchhebel befestigt, damit er beim Ausheben des Tauchkorbes in eine geneigte Stellung kommt, in der die an seiner Unterfläche durch Niederschläge oder Spritzer beim Drehen des Tauchkorbes aufgenommene Flüssigkeit nach der abwärts geneigten Seite ablaufen kann, ehe der Tauchkorb einem anderen Behälter zugeführt wird.
  • Der als Tauchkorbträger dienende Hebel ist zweckmäßig hohl ausgebildet, damit das Getriebe für die Eigen drehung des Tauchkorbes im Innern des Tauchhebels untergebracht werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung der automatischen Tauchvorrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung, Fig. 3 und 4 Teilansichten des Zeitschalters und Fig. 5 ein Schaltschema der Vorrichtung.
  • In dem Untergestell 10 der Vorrichtung befinden sich ein elektrischer Antriebsmotor 11 und zwei Zeitschalter 12 und 13. Das Gestell 10 trägt eine Platte 14, auf dem ein Ring mit Klammern 15 für die gewöhnlich aus Glas bestehenden Reagenzbecher oder Behälter 16 angeordnet ist. Vom Antriebsmotor 11 führt nach oben zentral zum Ring der Becher 16 eine senkrechte Antriebswelle 17. Diese Welle treibt periodisch, beispielsweise über ein Getriebe oder eine Malteserkreuzanordnung eine Kreisscheibe oder einen Deckel 18 an, der sich über die oberen Öffnungen der Becher wegbewegt. Die Kreisscheibe 18 besitzt nur eine einzige Öffnung 19, die bei ihrem Umfauf nur einen der Becher 16 freigibt, so daß die Scheibe selbst einen Deckel für die anderen Becher bildet.
  • Auf der Oberfläche der Scheibe 18 ist ein hohler Arm 20 gelenkig befestigt, so daß er sich zusammen mit der Scheibe dreht. Er erstreckt sich quer über die Scheibe, so daß beim Umlauf der Scheibe und des Armes sein Ende über den Ring der Behälter 16 läuft.
  • Am Ende des Armes sitzt ein Haken 21 od. dgl. zur Befestigung e-ines Korbes oder eines Greifers 22. Der Arm trägt ferner über der Halterung für den Korb einen Deckel 23, der die Öffnung 19 in der Scheibe 18 verschließt.
  • Der Lauf des Antriebsmotors 11 zum Antrieb der Welle 17 wird durch einen der Zeitschalter 12, 13 geregelt, wobei der richtige Zeitschalter mittels eines Ävahlschalters 24 (Fig. 5) abhängig davon gewählt wird, ob das Verfahren eine Gesamtbehandlungsdauer unter 1 Stunde benötigt, oder ob es sich im wesentlichen über 1 Stunde bis zu 24 Stunden erstreckt.
  • Selbstverständlich nimmt beim kürzeren Verfahren jede Stufe gewöhnlich nur einige Minuten in Anspruch, während beim längeren Verfahren jede Stufe mehrere Minuten oder sogar eine bis mehrere Stunden benötigt. Aus Genauiglçeitsgründen braucht man des halb die beiden Zeitschaltvorrichtungen. Jede Zeitschaltvorrichtung enthält eine elektrische Wechselstromuhr, die eine Schaltscheibe 25 (Fig. 1, 3 und 4) antreibt. Diese Scheibe dient zur Erzeugung der er- forderlichen Aufeinanderfolge der Verfahrensschritte mit der notwendigen Behandlungsdauer für jede Stufe.
  • Bei einer Behandlungszeit von 1 Stunde findet eine Zeitschaltscheibe Verwendung, die in Halbminutenintervallen über eine ganze Stunde eingeteilt ist, wobei der volle Umfang der Scheibe einer vollen Stunde entspricht, während man bei einer Behandlungszeit von 24 Stunden eine Zeitschaltscheibe verwendet, die über 24 Stunden in Fünfminutenintervallen unterteilt ist. In den Rand der Scheibe sind durch einen Prägstempel od. dgl. Kerben 26 eingeschnitten, deren Anordnung von der genauen Natur des auszuführenden Behandlungsvorganges abhängig ist. Die Zeitschaltscheibe 25 sitzt auf einer geeigneten Uhrscheibe und läuft mit der Uhr um. Jedesmal, wenn eine Kerbe mit einem klinkenartigen Hebel 27 in Übereinstimmung kommt, setzt letzterer über einen Mikroschalter 28 und die in Fig. 5 angedeutete Schaltvorrichtung die Vorrichtung zur Einleitung der nächsten Verfahrensstufe in Betrieb. Auf der Vorderseite der Uhr 12 sitzt abnehmbar ein am Umfang verstellbarer Arm 29, der mit einem Stift 30 an einem beschwerten Winkelhebel 31 in Berührung kommen kann. Der Hebel 31 weist eine Kerbe 32 auf, die über einen Stift 33 am Zeitschalthebel 37 greift, so daß letzterer außer Eingriff mit der Zeitschaltscheibe 25 gehalten wird. Der Arm 29 ist so eingestellt, daß er im richtigen Augenblick auf den Stift 30 greift und den Zeitschalthebel 27 löst, so daß die nächste Verfahrensfolge beginnt. Der Arm 29 findet nur dann Verwendung, wenn eine mehrere Stunden dauernde Verzögerung erwünscht ist, bevor die Verfahrensfolge beginnt, und selbstverständlich können die Kerben in der Zeitschaltscheibe an der Nase des Hebels 27 vorbeilaufen, ohne daß eine Verfahrensstufe eingeleitet wird, solange der Zeitschalthebel durch die Kerbe 32 festgehalten wird.
  • Auf der Vorderseite der Uhr 13 befindet sich ein bezüglich des Scheibenrandes verstellbarer Arm 34 der auf einen Stift 35 am Zeitschaltbebel 27 greifen kann. Ein durch ein Gewicht belasteter Winkelhebel 37 weist eine Kerbe 37a auf, die über einen weiteren Stift 38 am Zeitschalthebel 27 greift, so daß letzterer außer Eingriff mit der Zeitschaltscheibe 25 gehalten wird. Am Ende einer Verfahreusfolge greift der Arm 34 auf den Stift 35 und drückt den Zeitschalthebel 27 herunter, so daß der Stift 38 in die Kerbe im Winkelhebel greift und der Zeitschalthebel in einer unwirksamen Stellung gehalten wird. Dadurch wird jede Möglichkeit der Wiederholung der Verfahreusfolge vermieden, falls der Arbeiter vergessen sollte, die Maschine am Ende des Betriebsablaufes abzuschalten.
  • In dem den Korb 22 tragenden Arm 20 sitzt ein kleiner Elektromotor 39, der über einen Treibriemen 40 die den Korb tragende Vorrichtung 21 antreibt, so daß die Probe im Wirkmittel leicht gerührt wird. Der Motor wird von einem Schleifring 41 mit Strom versorgt, der über ein Kontaktpaar 42 läuft.
  • Im unteren Teil der Vorrichtung sitzt, vom Motor 11 über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben, ein Kurbelhebel 36 od. dgl., der durch eine Stange 44 mit dem Arm 20 verbunden ist, so daß der Arm um sein Gelenk geschwenkt und damit gehoben und gesenkt wird. Dieses Heben und Senken und natürlich auch die Drehung der Scheibe 18 und des Armes 20 durch den Motor erfolgt in den richtigen Zeitabständen und in der gewünschten Aufeinanderfolge in lAbereinstfmmung mit den Kerben in der Zeitschaltscheibe.
  • Der Motorll treibt ferner ein Paar Nockenscheiben 45 und 46 (Fig. 5) an, deren Zweck später noch beschrieben werden soll.
  • Zur genauen Erläuterung des Betriebes der beschriebenen Vorrichtung soll als Beispiel die Behandlung einer Probe beschrieben werden, wobei sich die Verfahrensfolge über nicht mehr als 1 Stunde erstreckt. Es findet deshalb die Uhr 13 Verwendung.
  • Wegen der elektrischen Schaltung wird auf Fig. 5 verwiesen. Die Schalter sind in dieser Figur in Ruhestellung der Vorrichtung, d. h. während des Zeitraumes, in dem ein Verfahrensschritt durchgeführt wird, dargestellt.
  • Das zu behandelnde Gewebe od. dgl. wird in den Korb eingelegt oder von einer Klammer gehalten. Die Behälter sind mit verschiedenartigen Wirkstoffen usw. gefüllt. Es soll angenommen werden, daß die Zeitschaltscheibe richtig gekerbt und an ihrer Uhr befestigt ist, der Korb am Ende des Armes angebracht und in den ersten Behälter gesenkt ist und der Hauptschalter 48 und der Steuerschalter 47 geschlossen sind.
  • In der Zeit, in der die Behandlung des Gewebes im ersten Behälter vor sich ging, hat sich die Zeitschaltscheibe weiterbewegt, so daß der Zeitschalthebel 27 in die erste Kerbe der Scheibe fällt. Der Mikroschalter 28 wechselt dann vom Kontakt 28a zum Kontakt 289 über und der Motor 11 beginnt zu laufen. Beinahe unmittelhar darauf öffnet die Nockenscheibe 45 den Schalter 49 und bringt die Uhr 13 zeitweilig zum Stillstand. Während dieser Drehung des Motors wird der Arm 20 gehoben, so daß er den Korb 22 aus dem ersten Behälter hebt. Der Arm 20 und die Scheibe 18 werden gedreht und bringen den Korb und- die Öffnung 19 über den nächsten Behälter, in den der Korb gesenkt wird. Die Öffnung 19 wird dabei durch den Deckel 23 verschlossen. Der Motor 11 kommt dann zum Stillstand, da die Kurvenscheibe 46 den Schalter 50 vom Kontakt 50a zum Kontakt 50b bewegt. Gleichzeitig schließt die Nockenscheibe 45 wieder den Schalter 49 und startet erneut die Uhr 13. Beim Drehen der Uhrscheibe kommt der Zeitschalthebel 27 aus der Kerbe und der Mikroschalter bewegt sich vom Kontakt 28b zurück zum Kontakt 28a. Der Motor macht dann eine so kleine Bewegung. daß die Nockenscheiben 45 und 46 zurück in die Ausgangsstellung kommen, wobei der Motorkreis durch die Kurvenscheibe 46 geöffnet wird und der Schalter 50 sich zum Kontakt 50" zurückbewegt. Diese Betriebsfolge wird bei jeder Nockenkerbe in der Zeitschaltscheibe wiederholt, wobei das Gewebe in jeden Behälter während der gewünschten und durch die Kerbung der Zeitschaltscheibe bestimmten Zeitdauer bleibt. Am Ende des Vorganges werden Korb und Gewebe entfernt.
  • Es ist selbstverständlich, d.aß gewisse Behälter für Waschzwecke vorgesehen oder mit Paraffinwachshädern oder Heizbädern gefüllt sein können, die durch die Steckdosen 51 mit Strom versorgt werden und eine thermostatiscbe Temperaturregelung usw. aufweisen können.
  • Die beschriebene Maschine ist besonders wertvoll für die Behandlung histologischer Proben, besonders dann, wenn eine Laborhilfe nicht zur Verfügung steht.
  • Zur Sicherheit kann eine automatische Alarmanlage, beispielsweise ein Klingelkreis 52, zur Anzeige eines unbeabsichtigten Haltens der Maschine, beispielsweise infolge fehlerhafter Stromzuführung oder Durchbrennens einer Sicherung, vorgesehen werden. Selbstverständlich kann die Maschine auch für Betriebsperioden über 24 Stunden, beispielsweise für mehrere Tage, gebaut werden. Der Gesamtzeitablauf hängt lediglich vom Bau der Zeitschaltvorrichtungen und/ oder Zeitschaltscheiben ab.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Automatische Tauchvorrichtung für Gewebe od. dgl. mit einem um eine senkrechte Achse drehbaren, auf und nieder beweglichen Tauchkorbträger, der seinen Tauchkorb in einen von mehreren kreisförmig um die Drehachse verteilten Behältern eintaucht und hierbei diesen und die anderen Behälter verschließt, dadurch gekennzeichnet. daß die Vorrichtung eine sämtliche Behälter (16) übergreifende drehbare Abdeckscheibe (18) aufweist, die an ihrem Rand mit einer nur einen Behälter freigebenden Durchlaßöffnung (19) für den Tauchkorb (22) versehen ist, und der Tauchkorbträger aus einem in senkrechter Ebene schwenkbaren einarmigen Hebel (20) besteht, der oberhalb der Durchlaßöffnung (19) der Abdeckscheibe den Tauchkorb trägt, auf der der Durchfaßöffnung gegenüberliegenden Seite an der Abdeckscheibe angelenkt ist und durch eine Antriebsvorrichtung (43, 44) auf und nieder geschwenkt wird.
  2. 2. Tauchvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkorb (22) gelenkig an dem als Tauchkorbträger dienenden Hebel (20) angehracht ist.
  3. 3. Tauchvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Tauchkorb zugeordnete Deckel (23) zum Abdecken des mit dem Tauchkorb beschickten Behälters oberhalb der Gelenkstelle (21) des Tauchkorbes am schwenkbaren Tauchhebel (20) befestigt und so bemessen ist, daß er in der medergesenkten Stellung die Durchlaßöffnung (19) der Abdeckscheibe (18) verschließt.
  4. 4. Tauchvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der als Tauchkorbträger dienende Hebel (20) hohl ausgebildet ist und das Getriebe (39, 40) für die Eigendrehung des Tauchkorbes enthält.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 561122, 852 166, 861 029; französische Patentschrift Nr. 996 556; britische Patentschrift Nr. 570 430.
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