DE911551C - Automatische Eintauchvorrichtung - Google Patents

Automatische Eintauchvorrichtung

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DE911551C
DE911551C DEP43153A DEP0043153A DE911551C DE 911551 C DE911551 C DE 911551C DE P43153 A DEP43153 A DE P43153A DE P0043153 A DEP0043153 A DE P0043153A DE 911551 C DE911551 C DE 911551C
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conveyor
shaft
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container
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DEP43153A
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Nelson George Kling
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Technicon International Ltd
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Technicon International Ltd
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/30Staining; Impregnating ; Fixation; Dehydration; Multistep processes for preparing samples of tissue, cell or nucleic acid material and the like for analysis
    • G01N1/31Apparatus therefor

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Description

  • Automatische Eintauchvorrichtung Die Erfindung betrifft eine automatische Eintauchvorrichtung, insbesondere zur Behandlung histologischer Proben in mehreren aufeinanderfolgenden Bädern, um die Proben zur mikroskopischen Untersuchung vorzubereiten, und zwar eine solche Einrichtung, bei welcher mehrere Behälter für die Bäder angeordnet sind und eine Fördervorrichtung einen Materialhalter nacheinander in die einzelnen Behälter eintaucht und aus ihnen heraushebt. Gemäß der Erfindung enthält eine solche Eintauchvorrichtung Einrichtungen, um den Materialhalter abwechselnd in verschiedenen Richtungen zu bewegen, so daß, wenn der Materialhalter sich in einem Behälter befindet, das Material in dem Bad periodisch in,verschiedenen Richtungen bewegt wird.
  • Das Präparieren von Geweben zwecks mikroskopischer Prüfung erfordert eine mehrfache Behandlung, ehe die Schnitte gefärbt werden, welche später auf den Objektträger gebracht werden. Bei der Präparierung des Gewebes ist es notwendig, das Gewebe nacheinander und verschieden lange in mehrere Behandlungsflüssigkeiten einzutauchen, zunächst um das Gewebe zu fixieren, dann um es zu trocknen, was gewöhnlich durch Eintauchen des Gewebes in eine Reihe von Alkoholen oder anderer Trocknungsmittel geschieht, worauf schließlich das Gewebe in ein Reinigungsmittel und anschließend in ein Infiltrationsmittel, z. B. Paraffin, Celloidin u. dgl., eingetaucht wird, um das Gewebe zu durchtränken. Nachdem das Gewebe so behandelt worden ist, wird es in Schnitte der gewünschten Dicke zerlegt. Dann wird das Paraffin oder das sonstige Infiltrationsmittel von den Schnitten entfernt, und zwar gewöhnlich durch ein Lösungsmittel für Paraffin, worauf die Schnitte auf die Objektivträger gebracht und gefärbt werden.
  • Die USA.-Patentschrift 2 34I 198 beschreibt eine Eintauchvorrichtung bzw. -maschine, bei welcher das Gewebe nacheinander in eine Reihe von Behältern eingetaucht und aus diesen herausgehoben wird, welche die verschiedenen obenerwähnten Flüssigkeiten enthalten, um das Gewebe zu fixieren usw. Während das Gewebe in die verschiedenen Flüssigkeiten eingetaucht ist, wird es in ihnen langsam gedreht, um das Eindringen der Flüssigkeit in das Gewebe zu verbessern. Alle diese Arbeitsvorgänge erfolgen automatisch unter der Steuerung 4bn Zeitreglern, welche durch ihre Einstellung die Zeitdauer bestimmen, für welche das Gewebe in jeder FIüsbsigkeit bleibt, ehe es den anderen Flüssigkeiten inden verschiedenen Behältern zugeführt wird.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist entwickelt worden, um die Behandlung der Gewebeproben noch weiter zu erleichtern. Daher ist diese Vorrichtung so ausgebildet, daß sie sowohl mit einer Reihe als auch mit zwei Reihen von Behältern gebaut werden kann und, wenn der Abnehmer dies wünscht, nur mit dem Träger für die untere Behälterreihe geliefert werden kann, z. B. wenn das Laboratorium verhältnismäßig klein ist und daher nicht die volle Kapazität der Einrichtung erforderlich ist. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Einrichtung durch den oberen Träger für die zweite Behälterreihe zu ergänzen, so daß das Laboratorium, welches ursprünglich die Einrichtung nur mit einer Behälterreihe erworben hat, später, falls dies sich als erforderlich oder erwünscht erweist, die Teile nachkaufen kann, welche notwendig sind, um die obere Behälterreihe hinzuzufügen. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß derselbe Förderer und sein Betätigungsmechanismus, welcher den ursprünglich erworbenen Apparat bildet, auch in Verbindung mit der oberen oder zweiten Behälterreihe Verwendung findet. Bei den bisherigen Einrichtungen dieser Art bestand keine Möglichkeit, seine Kapazität in dieser Weise zu erhöhen. Ferner gibt die Anordnung des oberen Behälterträgers zusätzlich zum unteren Behälterträger die Möglichkeit, den Apparat für verschiedene Zwecke zu verwenden, ohne die Einstellung der Behälter jedes Trägers zu ändern. Wenn z. B. die Behälter des einen Trägers mit den verschiedenen Flüssigkeiten gefüllt sind, um das Gewebe zu trocknen bzw. zu entwässern usw., und es später erwünscht ist, eine andere Behälterreihe zu benutzen, um das Gewebe in anderer Weise zu behandeln, z. B. zu färben, so braucht die ursprüngliche Einstellung bzw. Beschickung der Behälter des unteren Trägers nicht verändert zu werden, und die Maschine kann trotzdem verwendet werden, um das Gewebe zu färben.
  • DieArbeitszeit der Vorrichtung zum Präparieren des Gewebes für das Färben ist beträchtlich größer als die Arbeitszeit zum Färben der Schnitte auf dem Objektträger. Die Erfindung bezweckt daher eine derartige Ausbildung der Einrichtung, daß durch Steuereinrichtungen die verschiedenen Zeitregler wahlweise die Maschine entsprechend steuern.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht, wie bereits erwähnt, in einer derartigen Ausbildung des Eintauchapparates, daß entweder die Trocknung oder die Färbung durchgeführt werden kann, ohne daß die hierzu notwendigen Flüssigkeitsbehälter mit den verschiedenen Behandlungsflüssigkeiten entfernt werden müssen.
  • Bei gleichem Platzbedarf soll ferner die Kapazität des Apparates wesentlich erhöht werden.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in Verbindung mit dem Förderer Einrichtungen vorgesehen sind, um den Materialhalter periodisch zunächst in einer und dann in entgegengesetzter Richtung zu drehen, so daß, wenn der Materialhalter sich in einem Behälter befindet, das Material periodisch in dem Behälterbad in entgegengesetzten Richtungen bewegt wird.
  • Die vorstehend erwähnten und weiteren Zwecke, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sieh aus der anschließenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, welche eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes darstellen.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. I eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt und teilweise eine Ansicht nach Linie 3-3 von Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht in größerem Maßstab des Teils der Vorrichtung, welcher in Fig. 2 durch den Pfeil 4 gekennzeichnet ist, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach Linie 5-5 von Fig. 2, Fig. sA einen Schnitt einer Einzelheit des Oberteils von Fig. 5 in größerem Maßstab, Fig. 6 eine Ansicht des Teils der Vorrichtung, teilweise im Schnitt nach Linie 6-6 von Fig. 2, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 von Fig. 5, Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 von Fig. 5 in größerem Maßstab, Fig. g einen Schnitt nach Linie 9-9 von Fig. 5, Fig. 10 einen Schnitt nach LinieIo-Io von Fig. 5, Fig. I I einen Schnitt nach Linie II-II von Fig. 5, Fig. I2 einen Schnitt nach Linie 12-12 von Fig. 5, Fig. I3 einen Schnitt nach Linie I3-I3 von Fig. 5, Fig. I4 einen Schnitt nach Linie 14-14 von Fig. 5, Fig. I5 eine Ansicht der Vorrichtung von unten in Richtung des Pfeiles 15 von Fig. 5, Fig. I6 einen Schnitt nach Linie I6-I6 nach Fig. 2 in größerem Maßstab, Fig. 17 einen Schnitt nach Linie I7-I7 nach Fig. I6 in größerem Maßstab, Fig. i.8 einen Schnitt nach Linie I8-I8 nach Fig. I6 in größerem Maßstab, Fig. 19 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles 19 von Fig. I in größerem Maßstab, Fig. 20 eine Ansicht teilweise im Schnitt in Richtung des Pfeiles 20 von Fig. Ig, Fig. 21 einen Schnitt nach Linie 21-21 von Fig. 19.
  • Fig. 22 in Verbindung mit Fig. 23 und 24 eine Darstellung der lösbaren Verbindung von Teilen der Vorrichtung miteinander, Fig. 23 und 24 Schnitte nach Linie 23-24 und 24-24 von Fig. 21 bzw. 22 in größerem Maßstab, Fig. 25 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 20 für einen anderen Materialhalter, nämlich einen solchen für zu färbende Objektträger, Fig. 26 ein Schaltschema.
  • Gemäß den Zeichnungen hat die automatische Eintauchvorrichtung oder -maschine gemäß der Erfindung einen Rahmen 30, welcher auf einen Träger 32 gelagert ist, der die Gestalt eines Gehäuses besitzt, in welchem die elektrisch betätigten Zeitmeßvorrichtungen 34 und 36 untergebracht sind. Diese Zeitmeßvorrichtungen und andere in dem Gehäuse 32 untergebrachten Teile werden später im einzelnen beschrieben. Der Rahmen 30 hat eine Grundplatte 38, mehrere am Umfang verteilte hohle Trägerarme 40, mehrere an ihren unteren Enden in den Trägerarmen 40 befestigte senkrechte Stangen 42 und mehrere Stützen 44, welche an den oberen Enden der senkrechten Stangen 42 befestigt sind.
  • Auf den Stützarmen 40 und 44 sind ein unterer und ein oberer Träger 46 bzw. 48 für Behälter gelagert und mit ihnen in geeigneter Weise, beispielsweise durch Schrauben (nicht dargestellt), verbunden.
  • Jeder Träger 46 bzw. 48 trägt mehrere Halter 50 für Behälter. Jeder Halter 50 bildet eine flache Mulde und ist z. B. mit Schrauben 52 mit dem Träger 46 bzw. 48 verbunden. Die Halter 50 für die Behälter sind gleichmäßig auf dem Umfang verteilt, so daß die in sie eingesetzten entfernbaren Behälter oder Becher 54 ebenso angeordnet sind.
  • Gemäß Fig. 2 und 3 umgeben die Träger 46 und 48 verschiedene Mechanismen und haben daher kreisförmige Mittelöffnungen 56 und 58.
  • Um das Gewebe, Objektträger für Mikroskope oder anderes Material in die verschiedenen Behälter 54 in vorbestimmten Zwischenräumen einzutauchen und aus ihnen herauszuheben und um gleichzeitig die Behälterdeckel 62 zu bewegen, ist ein Förderer 60 angeordnet, welcher senkrecht beweglich und drehbar ist. Der Förderer 60 hat eine Trägerplatte 64, an deren Umfang aufwärts gerichtete Stangen 66 und abwärts gerichtete Stangen 68 angeordnet sind.
  • Die Stangen 66 sind aufwärts und nach außen und die Stangen 68 abwärts und nach außen geneigt.
  • Alle Stangen 66 und 68 sind abnehmbar an der Trägerplatte 64 befestigt. Zu diesem Zweck sitzen die Stangen oder Arme 66 in aufwärts und auswärts geneigten Rohrstutzen 70, welche fest mit der Oberfläche der Trägerplatte 64 verbunden sind.
  • Ebenso sitzen die unteren Stangen oder Arme 68 in abwärts und auswärts geneigten Rohrstutzen 72, welche an der Unterfläche der Trägerplatte 64 befestigt sind. Die Befestigung aller Stangen 66 und 68 ist für eine Stange in Fig. I6 und I7 dargestellt.
  • Die Stange sitzt gleitbar in dem Rohrstutzen 70 und greift mit einem Querstift 74 in eine Nut 76 der Stirnfläche des Rohrstutzens 70 ein. Auf das obere Ende des Rohrstutzens 70 ist eine Kappe 78 geschraubt, welche den Stift 74 in der Nut hält und damit die Stange 66 in dem Rohrstutzen 70. Ferner kann sich die Stange 66 nicht im Stutzen 70 drehen.
  • Am äußeren Ende jeder Stange 66 bzw. 68 ist in der in Fig. I6 und 19 dargestellten Art ein Arm 8c befestigt. Jeder Arm 80 hat einen Teil 82, welcher am oberen verbreiterten Kopf 84 der entsprechenden Stange durch eine Schraube 86 befestigt ist. Ein Zentrierstift 88 im Stangenkopf 84, welcher in eine Öffnung go des Teils 82 eingreift, sichert die richtige Lage des Armes 80 in bezug auf die zugehörige Stange 66 bzw. 68. Jeder Arm 80 hat einen Teil 92, welcher mit dem Teil 82 einen Winkel bildet, so daß der Teil 92 horizontal liegt, und zwar unabhängig von der Winkelstellung der Stangen 66 und 68. Die Arme 80 sind so ausgebildet, daß sie sowohl für die Stangen 66 als auch 68 auswechselbar sind. Jeder Arm 80 trägt zwei Behälterdeckel 62 oder einen derartigen Deckel und einen Behälterdeckel 62A von etwas anderer Bauart, wie später beschrieben. Der Teil 92 hat geschlitzte Endteile 94 zur Aufnahme eines Deckeltragstiftes 96. Der Stift hat einen Kopf 98 und einen unteren Teil 100 von kleinerem Durchmesser sowie einen breiteren Teil I02. Gemäß Fig. I8 hat der Schlitz des Teils 94 einen erweiterten Teil 104 einwärts von der Eintrittsöffnung Io6 des Schlitzes. Der Durchmesser des oberen Teils Io8 des Schlitzes im Deckeltragstift 96 ist größer als die Breite des Schlitzes, paßt jedoch in die Erweiterung Io4. Der Stift 96 kann somit nur in den Schlitz Io6 eingeführt oder aus ihm entfernt werden, wenn der Stift 96 so weit angehoben wird, daß sein eingezogener Teil 100 in den Bereich des Schlitzes Io6 kommt. Der Deckel 62 hat eine Mittelöffnung 110, in welche eine Büchse mit mit Gleitsitz paßt, auf deren unteren Flansch II4 der Deckel aufliegt. In der Mittelöffnung 110 ist der eingezogene Teil 100 des Stiftes 96 beweglich. Wenn daher der Förderer 60 sich senkt, so legen sich die Deckel 62 auf die zugehörigen Behälter 54 auf, werden jedoch nicht gegen die Behälter gedrückt, da die Büchse 112 in bezug auf die Deckel abwärts beweglich ist. Um die Zusammenfügung der Deckel 62 mit ihren Stiften 96 und den Tragbüchsen 112 zu erreichen, sind die Mittelöffnungen 110 in den Deckeln62 genügend groß, um dieKöpfe 98 Ider Stifte 96 hindurchtreten zu lassen.
  • Jeder Arm 80 ist so ausgebildet, daß er einen Halter II8 (Fig. 20) für das Gewebe oder Material tragen kann, welches der Einwirkung der Flüssigkeiten in den verschiedenen Behältern 54 während des Arbeitens der Maschine unterworfen werden soll. In diesem Fall wird ein Deckel 62A von etwas anderer Bauart als die Deckel 62 mit dem Arm 80 verbunden, wie in Fig. 19 bis 24 dargestellt. Der Stift 120, welcher den Deckel 62A trägt, hat an seinem unteren Ende ein U-förmig geformtes Glied 122 befestigt, in welches ein Tragglied I24 für den Halter 1 I8 eingreift. Das Glied I24 hat Schenkel I26 mit Stiften I28, welche auslösbar in Offnungen am oberen Ende des Halters 1 i8 eingreifen, um den Halter auswechselbar mit der Tragvorrichtung zu verbinden. Der Halter II8 ist biegsam, so daß er an seinem oberen Ende oval gedrückt werden kann, um ihn an den Stiften I28 aufzuhängen oder von ihnen abzunehmen. Der Halter II8 ist durchlocht, so daß, wenn er sich in einem Behälter 54 befindet, die in dem Behälter befindliche Flüssigkeit frei in den Halter eintreten kann, um das in ihm befindliche Gewebe oder sonstige Material zu behandeln.
  • Der Stift I20 hat einen eingezogenen Teil 130, wodurch das Tragglied I24 mit dem Glied 122 in der in Fig. 24 dargestellten Weise verbunden werden kann. Das Glied 124 hat einen Schlitz mit einem engen Eintrittsteil 132, welcher den eingezogenen Teil I30 des Stiftes 120 hindurchläßt, nicht jedoch den dickeren Teil I34 (Fig. 23). Ferner hat der Stift 120 einen eingezogenen Teil I36, damit der Stift in die Öffnung Io6 des Schlitzes im Teil 94 des Armes 80 eingesetzt oder aus ihm entfernt werden kann. Auf dem Stift 120 sitzt gleitbar eine Büchse I38,- die aufwärts bewegt werden muß, um den eingezogenen Teil 130 freizulegen, damit das Tragglied 124 mit dem U-förmigen Glied 122 am Stift 120 verbunden oder von ihm gelöst werden kann.
  • Wie im folgenden beschrieben und in den USA.-Patenten 2 34I I97 und 2 341 I98 erläutert, ist es erwünscht, den Halter 118 zu drehen, wenn er in die Flüssigkeit in den verschiedenen Behältern 54 eingetaucht ist. Dieses geschieht gemäß der Erfindung durch Anordnung eines Mechanismus, um den Stift 120 zu drehen, wodurch auch das Glied 122 und das Tragglied I24 des Halters gedreht werden, wenn diese beiden Glieder, wie vorstehend beschrieben und in Fig. 23 dargestellt, miteinander verbunden sind. Dann hat die Drehung des Gliedes I22 die Drehung des Traggliedes I24 zur Folge. Eine Büchse I40 dient dazu, um den Stift I20 mit dem Arm 80 so zu verbinden, daß der Stift axial zum Halter II8 liegt und trotzdem die erforderliche senkrechte und Drehbewegung des Stiftes möglich ist. Die Büchse 140 hat einen Arm I42, eine Schraube I44 und eine entsprechende Klemmutter I46, um die Büchse I40 lösbar mit dem Arm 8o zu verbinden.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß an jedem Ende des Armteils 92 ein Schlitz I48 zur Aufnahme des Schaftes der Schraube I44 vorgesehen ist. Wenn daher die Klemmutter 146 angezogen wird, während der Schaft der Schraube 144 im Schlitz I48 liegt, so ist die Büchse I40 fest mit dem Arm 80 verbunden. Das obere Ende des Stiftes 120 sitzt mit Gleitsitz in einer Offnung I50 im unteren Ende der Büchse 140. Der Stift hat einen gezahnten Teil 152, welcher mit der inneren Verzahnung I54 der Büchse I40 kämmt und dadurch gedreht wird. Die Ubertragung der Drehbewegung erfolgt durch ein Kupplungsglied I56, dessen Mutter I58 auf die Büchse 140 aufgeschraubt ist. In dem Kupplungsglied I56 befinden sich Kegelräder I60 und I62, welche über die biegsame Welle I64 und die Zahnradkupplung I66 angetrieben werden. Die biegsame Welle I64 liegt in einem biegsamen Rohr I68 und ist mit ihrem anderen Ende mittels einer Büchse I70 an ein Getriebegehäuse 172 (Fig. 2) angeschlossen, welches später im einzelnen beschrieben wird.
  • Wenn die Vorrichtung benutzt wird, um Objekte zu färben, so wird an Stelle des Halters 1 I8 ein Halter II8A (Fig. 25) an dem Tragstift 120 in Verbindung mit einem Deckel 62A befestigt. Der Halter II8A ist so ausgebildet, daß er eine Anzahl Mikroschieber S aufnehmen kann, welche von dem Halter herabhängen, so daß die Gewebeschnitte auf den SchiebernS der Wirkung der verschiedenen Farb-oder sonstigen Flüssigkeiten bei der Durchführung des Färbens unterworfen werden können. Die SchieberS werden in seitlichem Abstand voneinander so gehalten, daß das Gewebe vollständig in die Flüssigkeiten in den Behältern 54 eingetaucht werden kann. Die Halter 118A für sich bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung. Derartige Halter sind in der USA.-Patentschrift 769 897 des Erfinders Edwin C. Weiskopf vom 21. August 1947 beschrieben und beansprucht. Es sei jedoch erwähnt. daß der Halter eine Schraubenfeder I8I besitzt, welche die Schieber S zwischen benachbarten Windungen der Feder abnehmbar festhält. Wie oben in Verbindung mit den Fig. 20 bis 24 beschrieben, liegt die Büchse I38 um den Stift 120 zwischen dem Träger 80 und dem Deckel 62A. Der Hauptzweck dieser Büchse besteht darin, das Maß zu begrenzen, um welches sich der Stift 120 abwärts bewegen kann, wenn der Deckel 62A auf den entsprechenden Behälter 54 gelegt wird. Hierdurch wird auch die Abwärtsbewegung des Schieberhalters II8A in den Behälter begrenzt, wenn der Stift 120 von dem Träger 80 und der Kupplung I56 gelöst ist. Wenn der Deckel 62A auf einem Behälter 54 liegt, so kommt das obere Ende der Büchse I38 in Eingriff mit der unteren Fläche des Armes I427 so daß der Stift I20 sich nicht weiter abwärts bewegen kann.
  • Wenn daher ein Techniker oder eine andere Person einen Behälter 54, in welchem der Schieberhalter II8A sich befindet, von dem Träger 46 oder 48 abzunehmen wünscht, so kann dies geschehen, indem die Innenverzahnung I52 vom Teil 140 gelöst und die Mutter I46 gelockert wird, ohne daß hierbei der Halter II8A sich in dem Behälter abwärts bewegt.
  • Wenn die Vorrichtung zum Färben benutzt wird, so sind alle Behälter 54 jedes Behältersatzes auf dem entsprechenden Träger 46 oder 48 mit den zum Färben notwendigen Flüssigkeiten gefüllt.
  • Wenn dagegen die Vorrichtung zum Trocknen verwendet wird, so sind alle Behälter 54 des Behältersatzes auf dem entsprechenden Träger mit den zur Trocknung erforderlichen Flüssigkeiten gefüllt. Da die Stangen 42 abnehmbar in den Trägerarmen 40 sitzen, so können diese Stangen und der obere Träger 48 von der Maschine entfernt werden, oder wenn die Maschinen ohne diese Stangen und den oberen Trägern gekauft werden, so können sie später gewünschtenfalls leicht ergänzt werden. Es sei erwähnt, daß die Stangen 66 von der Förderplatte 64 entfernt werden, wenn der obere Träger 48 fehlt oder entfernt wird. Es sind jedoch zwei Sätze von Flüssigkeitsbehältern verfügbar, und zwar auf den oberen bzw. unteren Trägern, wenn die Vorrichtung zum Trocknen oder zum Färben benutzt wird, wodurch die Kapazität der Vorrichtung für jede Arbeitsweise erhöht wird. Ferner sei erwähnt, daß der Behältersatz auf jedem der beiden Träger für das Färben benutzt werden kann, wenil die Behälter die hierfür erforderlichen Flüssigkeiten enthalten, während der andere Behältersatz Flüssigkeiten zum Trocknen enthalten kann, und umgekehrt, so daß es nicht notwendig ist, einen Behältersatz umzufüllen, wenn der andere Behältersatz auf einem der Träger 46 oder 48 für diesen Zweck benutzt werden kann. So kommt es zum Beispiel nicht selten vor, daß die Vorrichtung zum Trocknen fertig hergerichtet worden ist und zu diesem Zweck ein Behältersatz die erforderlichen Flüssigkeiten enthält und auf einem der beiden Träger 46 oder 48 eingesetzt worden ist und es sich dann plötzlich als notwendig oder erwünscht erweist, die Maschine zum Färben zu henutzen. In solchen Fällen ist es nicht notwendig, den von den Trägern 46 oder 48 für den Trocken vorgang vorbereiteten Behältersatz zu entfernen. sondern der Behältersatz kann in seiner Stellung bleiben, während ein anderer Behältersatz auf den freien Träger 46 oder 48 je nachdem eingesetzt werden kann, um mit der Maschine zu färben. Wenn die NIaschie zum Trocknen benutzt wird, was unter Kontrolle der Zeitmeßvorrichtung 34 erfolgt, so wird der Halter rI8A abgenommen oder kein Objektträger in ihn eingesetzt, und wenn die Maschine zum Färben dienen soll, was unter der Kontrolle der Zeitmeßvorrichtung 36 geschieht. so wird der Halter 1 i8 entfernt.
  • Der Mechanismus zum Heben und Senken des Förderers 60 und zum Drehen desselben, um das Gewebe oder anderes Material im Halter II8 in die Behälter 54 nacheinander einzutauchen und aus ihnen herauszuheben und Verweilperioden für den betreffenden Halter in den betreffenden Behältern einzuhalten, soll nun im folgenden beschrieben werden.
  • Gemäß Fig. 5 ist die Förderplatte 64 am Oberteil einer Hohlwelle 174 befestigt, welche senkrecht beweglich und drehbar in unteren Lagern I76 und 178 und einem oberen Lager I80 läuft. Das Lager I76 ist an der Grundplatte 38 des Hauptrahmens 30 befestigt, während das Lager I78 im Rahmen 182 liegt, welcher an der Oberseite der Grundplatte 38 befestigt ist. Der Rahmen I82 hat Seitenwände I84 und I86, obere Kreuzteile I88 und I90 und einen unteren Teil 192. Diese Teile stehen alle in Verbindung miteinander und sollen im folgenden zusammen mit anderen Teilen des Rahmens beschrieben werden. Eine horizontale Lagerplatte 194, welche innen zylindrisch ist, ist lösbar mit den oberen Enden des Rahmens I84 und I86 durch Maschinenbolzen 196 verbunden (Fig. 4, 5 und 12). Dieser Teil 194 hat eine kreisförmige Öffnung 198 (Fig. 12), in welcher die Hohlwelle 174 und die mit ihr verbundenen Teile beweglich sind. In der Öffnung I98 des Gliedes I94 ist ein zylindrisches Lager 200 befestigt, in welchem sich ein zylindrisches Glied 202 drehen kann und das Lager I80 trägt, in welcher die Hohlwelle 174 drehbar und längs beweglich gelagert ist. Am Oberteil des Gliedes 202 ist eine Platte 204 (Fig. 5 und II) mittels Schrauben 206 befestigt. Die Löcher für die Schrauben in der Platte 204 sind versenkt, so daß die Schrauben köpfe bündig zur Oberfläche dieser Platte liegen.
  • Die so mit dem Zylinderglied 202 verbundene Platte dreht sich mit letzterer und wird gemäß Fig. 5 durch das Glied I94 getragen, welches seinerseits das zylindrische Glied 202 trägt.
  • Im zylindrischen Glied 202 sind gemäß Fig. I2 diametral gegenüberliegende Öffnungen 208 vorgesehen. Entsprechende Öffnungen 210 befinden sich in der Platte 204 und decken sich mit den Öffnungen 208, so daß die Stangen 212 (Fig.5) durch beide )ffnungen hindurchtreten können. Die unteren Enden der Stangen 212 sind an einem Bund 214 befestigt. Der Bund 214 ist in beliebiger Weise, z. B. durch eine oder mehrere Schrauben 216, mit der Welle 174 verbunden, so daß die Stangen 212 sich mit der Welle 174 in der Längsrichtung bewegen und drehen. Die oberen Enden der Stangen 2I2 sind mit einem geflanschten Kupplungsglied 2I8 verbunden, welches Öffnungen 220 (Fig. g) hat, in welche die oberen Endteile der Stangen hineintreten, wie in Fig.5 dargestellt. Das obere Ende der Welle 174 hat eine ringförmige Schulter 222, auf welcher der engere Mittelteil 224 des Gliedes 218 sitzt. Gemäß Fig. 10 ist der Teil 224 des Gliedes 2I8 auf den eingezogenen oberen Endteil 226 der Welle 174 aufgeklemmt und hierdurch mit ihr verbunden. Dies geschieht durch die Klemmbüchsen 228, welche in die Wellenteile 226 durch innere Öffnungen im Teil 224 des Gliedes 218 eingreifen und mittels Schrauben betätigt werden. Auf dem Glied 218 ist ein Kupplungsglied oder eine Platte 230 gelagert und mittels Bolzen 232 an ihm befestigt. Die Bolzen 232 sitzen in bogenförmigen Offnungen 234 des Gliedes 218 und sind in die Platte 230 eingeschraubt. Die bogenförmigen griff nungen 234 gestatten die Einstellung der Platte 230 in der Umfangsrichtung in bezug auf die Welle 174.
  • Der Zweck dieser Einstellung wird später beschrieben. Die Förderplatte 64 ist an der Platte 230 mittels Maschinenschrauben 236 befestigt, welche durch den Boden des Zahnradgehäuses I72 und ferner durch Bohrungen in der Förderplatte 64 hindurchtreten und welche in der Kopfplatte 230 eingeschraubt sind. Das Zahnrad- bzw. Getriebegehäuse I72 paßt in eine Ausnehmung 238 in der Oberfläche der Förderplatte 64. Schrauben oder Bolzen 240 befestigen das Gehäuse 172 in seiner Stellung in den Ausnehmungen 238 der Förderplatte 64.
  • Wie ersichtlich, bilden somit die Welle 174 das geflanschte Kupplungsglied 218, die Stangen 212, die Platte 230 und die Förderplatte 64 eine vertikal bewegliche und drehbare Einheit. Während eines Arbeitszyklus der Maschine wird die Förderplatte 64 senkrecht aufwärts bewegt, um den Halter 118 für das Gewebe oder sonstiges Material aus dem Behälter herauszuziehen, in welchem es sich befindet.
  • Darauf wird die Platte gedreht, um den Halter 1 i8 axial mit dem folgenden Behälter auszurichten.
  • Dann wird die Förderplatte64 gesenkt, um den Halter II8 in den nächsten Behälter einzutauchen, wo er für eine vorbestimmte Zeitdauer bleibt, nach deren Ablauf der nächste Arbeitszyklus der Ma- schine stattfindet. Der Mechanismus, um die Einheit in der vorstehend beschriebenen Weise zu bewegen, besteht aus einem Schaltgetriebe, und zwar vorzugsweise einem Maltheserkreuz (Geneva gear.).
  • Dieses Maltheserkreuzgetriebe besteht aus einem Sternrad 242, welches an dem zylindrischen Glied 202 in beliebiger Weise, z. B. durch Maschinenschrauben 243 (Fig. I3), befestigt ist. Gemäß Fig. hat das Maltheser- oder Sternrad242 Öffnungen für die Stangen2I2. Das Antriebsglied244 hat ein Eingriffteil 246 und einen Antriebsstift 248. Der Stift 248 tritt nacheinander in die radialen Schlitze 250 des Sternrades 242 ein und wird durch die senkrechte Welle 252 gedreht. Die Welle 252 ist in einem Lager 254 gelagert, welches von einem Arm 256 (Fig. 3) getragen wird und an der Außenfläche der Seite I84 des Rahmens I82 durch Bolzen 258 befestigt ist. Das Lager 254 tritt durch eine Öffnung 260 in die Rahmenseite I84. Das obere Ende der Welle 252 ist mit einem senkrechten Drucklagerglied 262 verbunden, welches von der Kreuzstange 264 getragen wird. Die Kreuzstange 264 ist gemäß Fig.4 und 12 mit den oberen Enden der Rahmenseite 184 und I86 mittels Bolzen oder Schrauben 266 verbunden. Der Eingriffsteil 246 des Malthesergetriebes legt sich dicht gegen den entsprechenden Konkavteil 247 des Sternrades 242, so daß letzteres sich nur drehen kann, wenn es durch den Antriebsstift248 weitergeschaltet wird, wenn die Welle 252 sich dreht. Die Schäfte der Schrauben 266 und 258 haben ein gewisses SpieI in den Bohrungen der Arme 264 bzw. 256, so Idaß bei gelösten Schrauben diese Arme bewegt werden können, um den Eingriffsteil 246 dicht gegen den Kurventeil 247 des Sternrades 242 zu schieben, worauf die Schrauben angezogen werden, um die Arme 264 und 256 in ihren eingestellten Stellungen zu sichern.
  • Die senkrechte Welle 252 wird durch eine horizontale Welle 268 angetrieben, welche in einem Lager 270 in der Seite I86 des Rahmens I82 liegt und ferner in einem Lager, welches vom Arm 256 getragen wird. Die Welle 252 ist mit der Welle 268 durch die Kegelräder 272 und 274 gekuppelt. Die Welle 268 wird durch ein Schneckenrad 276 angetrieben, welches seinerseits durch eine Schnecke 278 angetrieben wird (ig. 4). Die Schneckenradwelle ist in einem Lager 280 gelagert, welches an der Seite I86 des Rahmens befestigt ist. Das untere Ende der Schneckenradwelle trägt ein Schneckenrad 282, welches durch eine Schnecke 284 von der Welle 286 eines Elektromotors 288 angetrieben ist, welcher an der Oberseite der Grundplatte 38 des Hauptrahmens befestigt ist. Wie im folgenden erläutert, wird der Motor 288 intermittierend von einer der beiden Zeitmeßvorrichtungen 34 und 36 gesteuert. Während einer Umdrehung der Welle 268 wird die Förderplatte 64 um einen Winkel gedreht, welcher den Halter 118 von seiner Stellung über eilnem Behälter 54 in eine Stellung über den nächsten Behälter 54 bringt. Bevor jedoch diese Winkelbewegung des Trägers 64 stattfinden kann, ist es notwendig, die die Förderplatte 64 enthaltende Einheit aufwärts zu bewegen, um den Halter II8 aus dem Behälter 54, in welchem er sich befindet, herauszuheben. Der Mechanismus, um die Einheit zum Herausziehen des Halters 1 i8 aus dem Behälter aufwärts zu bewegen, so daß er zum nächsten Behälter geschwenkt werden kann, und um ferner die Einheit abwärts zu bewegen, um den Halter in den neuen Behälter hineinzubringen, umfaßt die Welle 268, welche auch die Welle 252 des Malthesergetriebes antreibt. Demgemäß kann die Welle 268 als die Hauptwelle der Maschinebezeichnet werden.
  • Die Vertikalbewegung der Fördereinheit wird durch einen drehbaren Nocken 290 bewirkt, welcher an dem Schneckenrad 276 befestigt ist. Gemäß Fig. 6 hat die Nockenplatte eine Nockenkante 292.
  • Die Nockenscheibe ist mit dem Zahnrad 276 mittels Schrauben 294 verbunden, welche durch Abstandbundstücke 296 hindurchtreten und in der Seitenfläche des Zahnrades eingeschraubt sind. Ein Nockenarm 298 ist an einem Drehstift oder einer Welle 300 befestigt, welche drehbar in Lagern 302 und 304 des Rahmens I82 sitzt. Abstandsbundstücke 306 und 308 auf den gegenüberliegenden Seiten des Armes 298 halten diesen Arm in der richtigen Lage in bezug auf die Kante 292 der Nockenscheibe 290. Der Bund 306 ist an dem Arm 298 vorzugsweise angeschweißt, und ein Stift 310 tritt durch den Bund und durch die Welle 300, um den Nockenarm 298 mit dieser Welle zu verbinden. Eine Nockenrolle 3I2 ist mittels eines Stiftes 314 drehbar im Arm 298 etwa in seiner Mitte gelagert.
  • Diese Rolle 3I2 läuft auf der Nockenkante 292 des Nockens 290 (Fig. I4). Auf einem am Arm 298 an seinem äußeren Ende befestigten Stift 3I8 ist eine Rolle 3 i6 gelagert, welche die untere Kante 320 des Bundes 2I4 erfaßt, welcher an der Welle 174, wie früher beschrieben, befestigt ist. Das Gewicht der Welle 174 und der mit ihr verbundene Teil hält die Nockenrolle 3I2 jederzeit im Eingriff mit der Nockenkante 292 der Nockenscheibe 290.
  • Wenn der Mechanismus zur Betätigung des Förderers 60 arbeitet, macht die Welle 268 unter der Steuerung einer der Zeitmeßvorrichtungen 34 oder 36, unter der später erläuterten Steuerung, eine Umdrehung. Während dieser Umdrehung der Welle 268 wird der Nocken 290 gedreht und hebt den Förderer 60 an, um den oder die Materialhalter aus dem Behälter herauszuheben, in welchem sie sich bisher befanden. Während dieser Aufwärtsbewegung des Förderers wird er gegen Drehung durch den Eingriffsteil 246 des Malthesergetriebes gesichert. Die Formgebung der Kante 292 des Nokkens 290 ist derart, daß der Förderer in seiner angehobenen Stellung gehalten wird, bis das durch die senkrechte Welle 252 angetriebene Malthesergetriebe den Förderer um den Winkel gedreht hat, der erforderlich ist, um den oder die Materialhalter über die Behälter zu bringen und mit ihnen axial auszurichten, in welche die Halter anschließend gesenkt werden sollen. Anschließend gibt der weiter umlaufende Nocken dem Förderer die Abwärtsbewegung, um die Halter in ihre entsprechenden Behälter zu senken. Der Malthesermechanismus ist hinsichtlich des Eingriffsteils 276 und des Antriebsstiftes 248 in bezug auf das Sternrad 242 so ausgebildet, daß das Sternrad erst kurz nach dem Zeitpunkt geschaltet wird, wo der Förderer 60 seine obere oder untere Stellung erreicht hat, so daß der Förderer eine Ruhezeit in seiner angehobenen Stellung hat, damit die Flüssigkeit im Halter und dem Material in den Behälter abtropfen kann, aus welchem der Halter soeben herausgezogen wurde, damit keine Flüssigkeit auf die Maschine tropft.
  • Wenn der Halter sich in dem entsprechenden Behälter 54 befindet, wird er gedreht, um die Einwirkung der Flüssigkeit auf das Material zu erhöhen, wie in den obenerwähnten USA.-Patenten 2 34I 397 und 2 341 398 erläutert. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Halter vorzugsweise abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen anstatt ununterbrochen in einer Richtung gedreht. Bei der vorliegenden Maschine wird der Halter abwechselnd je eine Umdrehung in entgegengesetzten Richtungen gedreht. Wie oben in bezug auf Fig. 21 beschrieben, wird der Stift 120 durch die biegsame Welle 164 gedreht, welche an den Getriebekasten I72 mittels der Büchse I70 angeschlossen ist. Gemäß Fig. 5 hat das eine Ende der biegsamen Welle I64 einen Antriebsstift 322, welcher lösbar im Eingriff mit einem Antriebsglied 324 steht. Das Glied 324 wird in diesem lösbaren Eingriff durch die Schraubkappe 326 gehalten, welche auf das äußere Ende des Nippels 328 aufgeschraubt ist, welcher in der Außenwand des Getriebegehäuses befestigt ist. Der Nippel 328 bildet ein Lager für die Welle 330, welche ein Kegelrad 332 trägt. Letzteres wird durch ein Kegelrad 334 (Fig. 5 und 7) angetrieben. Das Getriebegehäuse hat mehrere Auslässe, an welchen die Nippel 328 und die entsprechenden Kegelräder angeordnet sind, so daß mehrere biegsame Wellen an das Getriebegehäuse 172 angeschlossen werden können, um mehrere Halter sowohl in der oberen Behälterreihe auf den Träger 48 als auch in der unteren Behälterreihe auf den Träger 46 zu drehen.
  • Ferner ermöglicht der Getriebekasten 172 den Anschluß der Welle an der in bezug auf die Lage des Materialhalters geeignetsten Stelle. Die nicht benutzten Anschlüsse werden durch Kappen 336 geschlossen.
  • Das Zahnrad 334, welches eine oder mehrere biegsame Wellen antreiben kann, ist mit dem oberen Ende einer senkrechten Welle 338 verbunden, welche innerhalb der Hohlwelle 174 angeordnet ist. Gemäß Fig. 5 A und 8 hat die Welle 338 einen eingezogenen oberen Endteil 340 mit einer Schulter 342, gegen welche sich ein Kreuzstift 344 legt, welcher durch den eingezogenen Teil der Welle hindurchtritt. Das untere Ende des Zahnrades 334 legt sich gegen die Schulter 342 und hat eine Nut 346, in welcher der Kreuzstift 344 eingreift, wodurch das Zahnrad 334 mit der Welle 338 gekuppelt ist. Das Zahnrad ist lösbar mit der Welle durch eine Kappe 348 und eine Schraube 350 verbunden, welche in eine Bohrung 352 in der Stirnseite des abgesetzten Endes der Welle 338 eingeschraubt ist. Wie in Fig. 5 dargestellt, hat die Welle 338 einen unteren Teil 354, welcher gleitbar und drehbar in dem unteren, innen erweiterten Teil 356 der Welle 174 liegt, welche daher ein Lager für das eine Ende der Welle 338 bildet. Das Lager für das obere Ende der Welle ist im Boden des Getriebegehäuses 172 bei 358 vorgesehen. Der Teil 354 bildet ferner ein Kupplungsglied und hat zu diesem Zweck Kupplungszähne, welche lösbar im Eingriff mit den Kupplungszähnen eines Kupplungsgliedes 360 stehen, welches in der Lagerfläche 356 der Welle 174 drehbar ist. Wenn die Welle 174 angehoben wird, kommt das Kupplungsglied 354 außer Eingriff mit dem Kupplungsglied 360, so daß selbst, wenn letzteres seine Drehung fortsetzt, wie später erläutert, die Welle 338 während der Auf- und Abwärtsbewegung des Förderers 60 und so lange er sich in seiner angehobenen Stellung befindet, nicht gedreht wird.
  • Wenn die Welle 174 gesenkt wird, so kommt das Kupplungsglied 354 automatisch in Eingriff mit dem Kupplungsglied 360. Um diese Kupplungswirkung zu unterstützen, ist eine Druckfeder 362 im unteren Ende der Welle 174 zwischen dem Kupplungsglied 354 und einer inneren Ringschulter 364 der Welle I74 angeordnet. Das Kupplungsglied 354 ist mit dem unteren Teil der Welle 338 gleitbar und gegen Relativdrehung zur Welle durch einen Stift 366 gesichert, welcher in einen Schlitz 368 des Kupplungsgliedes 354 eingreift. Das Kupplungsglied 360 wird von einer Lagerplatte 370 gehalten und ist in dieser Platte drehbar. Die Platte 370 ist durch mehrere Bolzen 372 gehalten und ist an die unteren Enden dieser Bolzen mittels Schrauben 374 angeschraubt (Fig. 5 und 15). Die oberen Enden der Bolzen 372 sind an einem Ring 376 befestigt, welcher mittels Schrauben 378 an die innere Oberfläche des Rahmenteils 38 angeschraubt ist. Der Ring 376 bildet gleichzeitig einen Teil des Lagers 176 der Welle 174.
  • Am unteren Ende des Kupplungsgliedes 360 ist mittels einer Schraube 382 und eines Zentrierstiftes 384 ein Hebelarm 380 befestigt. Der Hebel 380 ist mittels eines Lenkers 386 mit einem drehbaren Arm 388 verbunden, indem die gegenüberliegenden Enden des Lenkers 386 drehbar mit den äußeren Enden des Hebels 380 und des Armes 388 verbunden sind. Der Arm 388 wird ununterbrochen in derselben Richtung gedreht. Die Lenkerverbindung des Armes 388 über den Lenker 386 mit dem Hebel 380 ist jedoch derart, daß der Hebel 380 sich abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen um jeweils eine Umdrehung in jeder Richtung dreht. Der Arm 388 ist auf der Welle 390 befestigt und wird durch sie gedreht. Der Antrieb erfolgt durch ein Zahnrad 392, welches seinerseits durch ein Zahnrad 394 angetrieben wird. Letzteres sitzt auf einer Welle, welche durch das Zahnrad 396 mittels der Schnecke 398 angetrieben wird. Das Schneckenrad 398 sitzt auf der Welle eines Elektromotors 400, vorzugsweise eines Synchronmotors. Das gesamte Getriebe wird von einem Trägerarm 402 getragen, welcher an dem Stator oder Rahmen des Motors befestigt ist, welcher seinerseits an der Grundplatte 38 sitzt.
  • Die Ubersetzungsverhältnisse der - verschiedenen Zahnräder sind derart, daß die Welle 338 mit der gewünschten Geschwindigkeit, für gewöhnliche fünf Umdrehungen pro Minute, d. h. fünf Schwingungen pro Minute, gedreht wird, da ja, wie bereits erläutert, die Welle 338 abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen, und zwar jeweils um eine Umdrehung in jeder Richtung, gedreht wird. Wie oben erwähnt, kann der Motor 400 während des Arbeitens der Vorrichtung ununterbrochen umlaufen, gleichgültig ob die Vorrichtung einen ganzen Tag oder nur I Stunde unter der Regelung der Zeitmeßvorrichtungen 34 und 36 arbeitet. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß dies eine durchführbare Anordnung ist, weil die Zeitperioden, welche erforderlich sind, um das Material aus einem Behälter in den anderen zu überführen, relativ kurz sind. Es sei jedoch erwähnt, daß es im Rahmen der Erfindung liegt, Schaltvorrichtungen vorzusehen, um den Lauf des Motors 400 während der Übertragung der Halter von einem Behältersatz in den nächsten Behältersatz durch den Förderer zu unterbrechen.
  • Für den auf der Grundplatte 38 unterhalb des Behälterträgers 48 angeordneten Mechanismus ist ein Gehäusedeckel 404 (Fig. 4) vorgesehen. Dieser Deckel besteht aus einem Stück und hat einen oberen horizontalen Teil 406, einen konischen Mittelteil 408 und einen zylindrischen unteren Teil 410. Der konische Teil 408 läßt den abwärts und auswärts gerichteten Stangen 68 genügend Raum.
  • Der obere Teil 406 des Deckels hat eine Z{ittelöffnung 4I2 zum Durchtritt der Einheit, zu welcher die Welle 174 und die Stangen 212 gehören. Der obere Teil des Deckels wird von einem Ring 414 getragen, welcher einstellbar an der Oberseite des oberen Rahmengliedes 194 mittels Schrauben 416 befestigt ist, welche durch bogenförmigei Schlitze 4I8 in diesem Ringhindurchtreten, und in Gewindebohrungen in der oberen Kante des Rahmengliedes 194 eingeschraubt sind (Fig. II). Diese Befestigungsanordnung gestattet die Einstellung des Deckels 404 am Umfang des Gliedes I94* so daß eine Öffnung 420 im Oberteil 406 des Deckels (Fig. 4), in welcher ein Druckstift 422 eines Schalters 424 angeordnet ist, in senkrechteDeckung mit einem schalterbetätigten Stift 426 (Fig. 3) gebracht werden kann, welcher von der Förderplatte 64 getragen wird. Der Deckel ist an der äußeren Kante 428 des Ringes 414 in geeigneter Weise, z. B. durch mehrere Schrauben 430, befestigt. Die Förderplatte 64 hat an ihrem Umfang mehrere Gewindebohrungen 432, so daß die Lage des Schalterstiftes 426 nach Wunsch geändert werden kann, Der Ring 414, welcher einen Arm 434 für den Schalter 324 trägt, kann in jeder Lage angeordnet werden, welche der Lage des Schalterbetätignngsstiftes 426 einspricht. Der Schalter 42+ betätigt ein Ventil (nicht dargestellt), um Wasser in einen Gewebewaschbehälter 436 einlaufen zu lassen, welcher auf dem Träger 48 dargestellt ist. Ein weiterer Gewebewaschbehälter kann auf dem unteren Träger 46 angeordnet sein. Dieser Gewebewaschbehälter ist vorzugsweise von der in Fig. 7 der USA.-Patentschri ft 2 34I I97 dargestellten Gattung, bei welcher Wasser ununterbrochen so lange in den Behälter fließt, wie das durch die Spule betätigte Ventil, welches voin Schalter 424 gesteuert wird, offen ist. Wenn der Materialhalter in den Waschbehälter gesenkt wird, wird der Schalter 424 durch den Betätigungsstift 426 geschlossen und läßt Wasser in den Waschbehälter ein. Wie im Schaltschema (Fig. 26) ersichtlich, sind die Klemmen des Schalters 424 mit einem elektrischen Auslaß 438 verbunden, welcher in einem der Arme 40 (Fig. I) angeordnet sein kann. Da diese Arme hohl sind, kann die Verdrahtung in ihnen untergebracht werden. Zusätzliche Auslässe 440 können in einem oder mehreren der Arme 40 angeordnet werden. Ein Paraffinbad (nicht dargestellt) kann auf einem oder beiden der Träger 46 und 48 an Stelle eines oder mehrerer Behälter 54 angeordnet werden. Ein derartiges Bad ist in der USA.-Patentschrift 2 I57 876 beschrieben.
  • Gemäß Fig. I hat der Sockel 32 eine Vorderplatte 442, auf welcher ein elektrischer Steckersockel 444 befestigt ist, um die Vorrichtung an eine elektrische Leitung anzuschließen. Ein Sockel 446 mit mehreren Klammern dient zur Aufnahme eines entsprechenden Steckers (nicht dargestellt) am Ende eines Kabels, welches in den hohlen Teil 30 durch eine Öffnung 448 eingeführt werden kann. Die Adern dieses Kabels sind mit den verschiedenen Klemmen (nicht dargestellt) verbunden, welche in der Grundplatte 38 angeordnet sind. Die Verdrahtung wird später mit Bezug auf das Schaltschema in Fig. 26 beschrieben. Der Teil 442 der Säule 32 trägt ferner Überwachungslampen 450 und 452 für dieZeitmeßvorrichtungen 3bzw.36. Ferner ist der Betätigungsgriff 454 eines Doppelschalters 456 innerhalb des Gehäuses 32 an der Frontplatte 42 befestigt, wobei er in der neutralen Mittelstellung des Schalters dargestellt ist. Die elektrischen Teile der Vorrichtung sind von der Stromquelle getrennt, welche an den Stecker 444 angeschlossen ist, solange der Schalter 456 geschlossen ist. Wird der Handgriff 454 nach rechts (Fig. I) bewegt, so wird der Schalter 456 eingeschaltet und die Vorrichtung unter die Steuerung der Zeitmeßvorrichtung 34 gebracht. Wird der Schalterhandgriff +54 nach links gelegt, so liegt die Vorrichtung im Stromkreis und unter der Steuerung der Zeitmeßvorrichtung 36. Dieser 5 chalterhandgriff 454 ist in dem Schaltschema gemäß Fig. 26 schematisch dargestellt. Es sei erwähnt, daß in Fig. 26 einer der Auslässe 440 als mit dem Stecker 444 verbunden dargestellt ist. Es können mehrere derartige Auslässe angeordnet sein, und zwar auf den verschiedenen Armen 40 der Grundplatte, wie oben erläutert.
  • Hierdurch wird eine geeignete Anordnung geschaffen, um die Heizung des Paraffinbades anzuschließen und ferner um die Ventilsteuerspulen des oder der Wäscher 436 anzuschließen. Das Gehäuse 32 hat einen Deckel 458 mit Fenstern 460 und 462, um die Zeitmeßvorrichtungen 34 und 36 beobachten zu können. Dieser Deckel ist bei 464 aufgehängt und kann, wie bei 466 angedeutet, einen Verschluß haben, um die Zeitmeßvorrichtung vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
  • Das Steuersystem für die Vorrichtung umfaßt die Mikroschalter 468 und 470 (Fig. 4) auf den Armen 472 und 474, welche an der Außenseite der Rahmenwand I86 befestigt sind. Diese Schalter haben die üblichen beweglichen Betätigungsglieder 476 bzw. 478. Auf der Welle 268 sind Nocken 480 und 482 angeordnet, um diese Schalter zu betätigen.
  • An den Zeitmeßvorrichtungen sind Mikroschalter 484 und 486 (Fig. 26) angeordnet und werden durch diese betätigt wie in der erwähnten USA.-Patentschrift 3 324 I22 beschrieben.
  • Wenn die Vorrichtung unter der Steuerung der Zeitmeßvorrichtung 34 arbeiten soll und zum Trocknen von Geweben benutzt wird, wird der Handgriff 454 nach rechts bewegt. so daß die beweglichen Kontaktglieder 488, 490, 492 und 494 des Schalters 456 die ortsfesten Klemmen 496, 498, 500 und 502 des Schalters berühren. Hierdurch wird der elektrische Uhrmotor CM84 der Zeitmeßvorrichtung 34 betätigt, und das Signallicht 450 leuchtet auf, um anzuzeigen, daß die Vorrichtung unter Steuerung der Zeitmeßvorrichtung 34 arbeitet. Wie oben erwähnt, läuft der Motor 400 dauernd um, wenn der Stecker der Zuführungsleitung an die Steckdose 444 angeschlossen ist. Es sei angenommen, der Materialhalter 118 enthalte das Gewebe oder anderes Metall, welches der Wirkung der Flüssigkeiten in den verschiedenen Behältern 54 unterworfen werden soll, und befinde sich in einem der Behälter, welcher gemäß Fig. 2 durch den Deckel 62A geschlossen ist.
  • Der Halter wird in diesem Behälter gedreht, und der Förderer 60 befindet sich in seiner unteren Stellung. Nachdem die Zeitmeßvorrichtung 34 eine Zeitlang gearbeitet hat, entsprechend der Einstellung der Nuten auf der Zeitmeßscheibe 34D, wird der Mikroschalter 484 betätigt und der Motor 288 eingeschaltet. Dieser dreht die Welle 268, welche über den oben beschriebenen Mechanismus. nämlich den Nocken 290 und das Malthesergetriebe 242 und 244, zunächst den Förderer 60 in seine obere Stellung hebt, um den Halter II8 aus dem Behälter herauszuheben, dann den Förderer zu drehen, bis der Halter 118 über dem nächsten Behälter liegt und zu ihm zentriert ist, und dann den Förderer zu senken, um den Halter in den neuen Behälter einzutauchen.
  • Dieser Arbeitszyklus wird während einer Umdrehung der Welle 268 durchgeführt. Am Ende der Umdrehung wird der Motor 288 abgeschaltet.
  • Dieser Arbeitszyklus wiederholt sich in geeigneten Zwischenräumen entsprechend der Einstellung der Zeitmeßvorrichtung 34 mittels der genuteten Zeitscheibe und dem zugehörigen Mechanismus, wie er in der USA.-Patentschrift 2 I57 875 zusammen mit dem Mikroschalter 468 und 486 beschrieben ist. Es sei erwähnt, daß der Stromkreis des Motors 288 gemeinsam durch die Mikroschalter 488 und 468 gesteuert wird, wobei letzterer von dem Nocken 480 betätigt wird. Wenn daher der Schalter 456 geschlossen ist, um die Vorrichtung unter der Steuerung der Zeitmeßvorrichtung 34 arbeiten zu lassen, und der Griff 454 des Schalters 456 nach rechts gelegt ist, verläuft der Stromkreis zum Motor 288 folgendermaßen: Eine Seite der Leitung L. ist direkt an eine Klemme 288A des Motors 288 angeschlossen. Die andere Seite der Leitung L2 ist mit der anderen Klemme 288 des Motors über die Schalter 484 und 468 verbunden. Das bewegliche Kontaktglied 504 des Schalters 468 berührt den ortsfesten Kontakt 506, und das bayegl iche Kontaktglied 508 des Schalters 484 steht im Eingriff mit dem ortsfesten Kontaktglied 5Io, sobald der Hebel 5II zur Betätigung des Mikroschalters in eine Nut in der Zeitscheibe D34 eintritt und den Mikroschalterstift 513 auslöst, so daß die Kontaktglieder den Kontakt 5T0 berühren. Die Schalter 468 und 484 haben ferner ortsfeste Kontaktglieder 5I2 und 514. Die gestrichelt dargestellte Stellung des bejeglichen Kontaktgliedes 5o8 in Fig. 26 stellt die Schließstellung des Schalters 484 für den Motor 288 dar, wenn das Kontaktglied 504 des Schalters 468 im Eingriff mit dem Kontakt 506 steht. Wenn der Schalter 484 so geschlossen ist, so erfolgt die Verbindung der Klemme 288 des Motors 288 mit der Leitung L2 über den Draht 5I8 zum Hauptschalter 502, Leitung 520 und 522 zur Schalterklemme 510 des Schalters 484, zum beweglichen Kontaktglied 508 dieses Schalters, die Leitung 524 zu den Schalterkontakten 496, 488, die Leitung 526 zu dem beweglichen Kontaktglied 504 des Schalters 468 und das Kontaktglied 506 zur Leitung 528, welche mit der Klemme 288B des Motors 288 verbunden ist. Der Schalter 468 bleibt in der Schließstellung gemäß Fig. 26, solange der Hebel 511 sich in der Nut der Scheibe befindet. Am Ende der einen Umdrehung der Welle 268 bewegt sich jedoch der Nocken 480 in die Stellung gemäß Fig. 4 und betätigt das Schalterelement 476, um den beweglichen Kontakt außer Eingriff mit dem Kontakt 506 und in Eingriff mit dem KontaktsI2 zu bringen. Es sei erwähnt, daß das Kontaktglied 508 des Schalters 484 zu dieser Zeit noch im Eingriff mit dem Kontakt 510 steht, wodurch der Stromkreis zum Motor 288 unterbrochen wird und der Motor stillsteht. Am Ende des Zyklus, d. h. wenq der Motor 288 nicht mehr umläuft, befindet sich der Materialhalter 118 oder II8A in seiner untersten oder völlig eingetauchten Stellung in dem entsprechenden Behälter 54. Der Uhrmotor CM34, welcher die Scheibe34 dreht, bewegt die Kante 5I5 der Nut, in welche der Hebel 511 eingegriffen hatte, gegen den Hebel und dreht letzteren so, daß er den Stift5I3 des Schalters 484 betätigt, um das Kontaktglied 508 in Eingriff mit dem Kontaktglied 5I4 zu bringen. Hierdurch wird der Stromkreis des Motors 288 zeitweise geschlossen, d. h. gerade lange genug, um die Welle 286 um den kurzen Abstand zu drehen, welcher erforderlich ist, um den höchsten Punkt des Nockens 480 (Fig. 4) außer Eingriff mit dem Stift 476 des Schalters 468 zu bringen, worauf das Kontaktglied 504 sich in die ausgezogen dargestellte Lage im Eingriff mit dem Kontakt 506 bewegt, wie in Fig. 26 dargestellt, und so den Stromkreis des Motors 288 unterbricht. Es sei erwähnt, daß die kurze Winkelbewegung der Welle 268 zum Lösen des Nockens 480 vom Schaltstift 476 des Mikroschalters keine Aufwärtsbewegung der Fördererwelle 174 zur Folge hat. Wenn der Kontakt 504 des Schalters 468 im Eingriff mit dem Kontakt 512 besteht, so befindet sich der bewegliche Kontakt 508 des Schalters 484 im Eingriff mit dem Kontakt 5 I4, wie eben beschrieben, so daß die Verbindung der Motorklemme 288A des Motors zur Leitung L2 über die Leitung 5I8 die Kontakte 494. 502, die Leitung 420, die Kontakte 5I2, 504 (Schalter 468, die Leitung 526, die Kontakte 484, 496, die Leitung 524, die Kontakte 508, 5I4 (Schalter 484), die Leitung 530, die Kontakte 492, 500 und die Leitung 532 verläuft. Wenn der Nocken 480 den Stift 476 des Mikroschalters 468 freigibt, trennt sich der Kontakt 504 vom Kontakt 5I2 und unterbricht so die Verbindung der Leitung L2 zum Motor, worauf letzterer stillsteht, wie früher beschrieben. Zu diesem Zeitpunkt kommt der Kontakt 504 in Eingriff mit dem Kontakt 506 und kann den Stromkreis des Motors schließen, sobald der Kontakt 508 des Schalters 484 wieder in Eingriff mit dem Kontakt 510 kommt. Dies geschieht, wenn die nächste Nut der Scheibe D34 den Kontrollbebel 511 der Zeitmeßvorrichtung aufnimmt.
  • Am Ende einer vorbestimmten Drehbewegung der Scheibe DS4 von nicht mehr als einer Umdrehung wird der Hebel 511, welcher den Schalter 484 betätigt, durch ein Nockenglied zurückgezogen, welches diese Scheibe bewegt und, wie in der Patentschrift 2 I57 875 gezeigt, in zurückgehaltener Stellung gehalten wird, so daß der Hebel nicht in eine Nut der Scheibe einklinken kann. So; mit ist die Arbeit der Vorrichtung entsprechend der Einstellung des Nockengliedes des Uhrmotors C.1In4 beendet, selbst wenn letzterer weiterläuft.
  • Wenn die Vorrichtung unter der Steuerung der Zeitmeßvorrichtung 36 arbeitet, um Objektträger zu färben, wird der Schalter 456 durch den Handgriff 454 betätigt, wobei die beweglichen Schalterkontakte 488, 490, 492 und 494 mit ortsfesten Schalterkontakten 532, 534, 536 und 538 in Eingriff kommen. so daß der Stromkreis des Motors 288 durch den Mikroschalter 468 und den Mikroschalter 486 im wesentlichen in derselben Weise gesteuert wird wie durch die Mikroschalter 468 und 484. Es ist jedoch erwünscht. daß die Zeitmeßvorrichtung 36 während des Arbeitens des Motors 288 unterbrochen ist, so daß die Zeiträume des Eintauchens der Objektträger in die verschiedenen Flüssigkeiten genau kontrolliert werden können. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die ganze Arbeitsperiode der Zeitmeßvorrichtung 36 nur I Stunde betragen kann und die entsprechenden Perioden des Eintauchens der Objektträger in die verschiedenen Flüssigkeiten in den verschiedenen Behältern, in welche die Objektträger durch den Halter 118A getaucht werden, von verhältnismäßig kurzer Dauer sind. Mit anderen Worten. wenn die Zeitmeßvorrichtung 36 während des Arbeitens des Förderers 60 laufen würde, so würde jede Eintauchperiode wesentlich unter die erforderliche Zeitlänge sinken, die zum Färben nötig ist.
  • Die Unterbrechung einer Zeitmeßvorrichtung, wie z. B. der Vorrichtung 36, ist in der USA.-Patentschrift 2 324 122 behandelt. Diese periodische Unterbrechung der Zeitmeßvorrichtung wird im vorliegenden Fall vervollständigt durch den Nocken 482 in Verbindung mit dem Mikroschalter 470.
  • Der Nocken 482 dient dazu, den Schalter 470 zu öffnen, welcher den Stromkreis des elektrischen Uhrmotors CM36 der Zeitmeßvorrichtung 36 steuert, unmittelbar nachdem der Schalter 486 durch die Scheibe D56 betätigt worden ist, zunächst, um den beweglichen Kontakt 540 mit dem ortsfesten Kontakt 542 in Eingriff zu bringen und dann mit dem Kontaktglied 5g, wie vorstehend mit Bezug auf die Zeitmeßvorrichtung 34 erläutert. Das ortsfeste Kontaktglied 554 hat dieselbe Funktion in bezug auf die Steuerung des Motors 288 wie das ortsfeste Kontaktglied 5I4 des Schalters 484 der Vorrichtung 34, wie oben erläutert. Die endgültige Unterbrechung der Arbeit der Vorrichtung geschieht, wie in bezug auf die Vorrichtung 36 oben erläutert.
  • Im vorstehenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Es sind jedoch zahlreiche Abänderungen möglich, ohne von der Grundidee der Erfindung abzuweichen.

Claims (22)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Automatische Eintauchvorrichtung, insbesondere zur Behandlung histologischer Proben, welche später mikroskopisch untersucht werden sollen, in einer Anzahl aufeinanderfolgender Bäder, gekennzeichnet durch einen Rahmen (30) mit einem horizontalen Träger (46). an dessen Umfang eine Anzahl Behälter (54) in einer Kreisreihe angeordnet sind, einen im Mittelpunkt der Behälterreihe senkrecht beweglichen und in einer Horizontalebene drehbaren Förderer (60), um einen Materialhalter (II8) in jeden Behälter (54) einzutauchen und aus ihm herauszuheben, und einen Mechanismus, um den Förderer (60) zu heben und zu senken und nach dem Heben und vor dem Senken zu drehen, um den Halter (II8) aus einem Behälter (54) dem nächsten zuzuführen, einen Gehäusedeckel (404) für den Mechanismus. welcher sich über den Träger (46) erstreckt und innerhalb seines Umfanges liegt, wobei der Mechanismus eine drehbare Welle (I74) enthält, welche sich über die Oberseite des Gehäuses erstreckt, wenn der Umfang des Trägers (46) unterhalb der Oberseite des Gehäusedeckels (404) liegt, wobei der Förderer (60) einen Teil besitzt, um den Materialhalter (II8) in einer Kreisbahn um einen senkrechten Wandteil (4I0) des Gehäuses (404) zu bewegen, wobei über dem Träger (46) ein zweiter Träger (48) angeordnet werden kann. um eine weitere Anzahl von Behältern (54) in einer Kreisreihe über der ersten Behälterreihe zu tragen, und der Förderer (60) so ausgebildet ist, daß er einen zweiten Materialhalter (II8) in die oberen Behälter der zweiten Behälterreihe eintauchen und aus ihnen herausheben kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (I74) axial in einer Öffnung des Gehäusedeckels (404) angeordnet und in bezug auf den Träger (46) senkrecht beweglich und drehbar gelagert ist und daß die Horizontalbewegung des Förderers (60) eine Drehbewegung ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl nach oben als auch nach unten gerichtete Stangen (66,68) Deckel (62) tragen, und zwar je einen für jeden Behälter auf den oberen und unteren Trägern (48 und 46).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die Anordnung zum Tragen der Deckel (62) aus aufwärts und abwärts gerichteten, vom Mittelteil (64) des Förderers (60) getragenen Armen (66, 68) besteht, welche zur Achse der Welle (I74) geneigt sind, und daß der Förderantriebsmechanismus mit der Welle (I74) verbunden ist, um sie senkrecht zu bewegen und zu drehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus, welcher den Förderer (60) in einem Arbeitszyklus zunächst hebt, dann dreht und dann senkt, aus einer mit dem Förderer (60) senkrecht beweglichen und drehbaren Welle (I74), einem mit der Welle (I74) in Arbeitsverbindung stehenden Nocken (290) zum Heben und Senken der Welle und einem intermittierend arbeitenden Bewegungsmechanismus besteht. welcher durch die Welle (268) betätigt und mit der Fördererwelle (I74) verbunden ist, um letztere in zeitlicher Beziehung zur Betätigung des Nockens (290) zu drehen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptantriebsmotor (288) und eine Anzahl von Zeitreglern (34, 36) mit verschiedenen Zeitzyklen angeordnet sind, um die Arbeitsvorgänge des Mechanismus zu steuern, und daß ferner wahlweise zu betätigende Schaltvorrichtungen (454, 456) angeordnet sind, um den Motor (288) der Steuerung des gewählten Zeitreglers zu unterstellen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zeitregler (34, 36) seinen eigenen Antriebsmotor (CM34, C S6) hat und daß die wahlweise zu betätigenden Schaltvorrichtungen, welche den Hauptmotor (288) der Steuerung einer der gewählten Zeitregier unterstellen, gleichzeitig den Motor des gewählten Zeitreglers mit der Stromquelle verbinden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zur Betätigung des Förderers (60) diesen nacheinander hebt, dreht und senkt und daß ein weiterer Mechanismus, welcher vom Förderer (60) getragen wird, vorgesehen ist, um die Materialhalter (II8) zu drehen, wenn der Förderer (60) sich in seiner unteren Stellung befindet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Büchse (170) angeordnet ist, um den Mechanismus zum Drehen der Materialhalter (II8) an eine Kraftquelle anzuschließen, wobei der angetriebene Teil der Kupplung mit dem Förderer (60) beweglich ist und den Antriebsteil der Kupplung automatisch löst, wenn der Förderer (60) gehoben wird, und automatisch einrückt, wenn der Förderer gesenkt wird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus zum Drehen des Materiælhalters (II8) ein Zahnrad enthält, welches auf dem oberen Ende des Förderers (60) gelagert ist, und daß die Welle innerhalb der Hohlwelle zur Betätigung der Zahnräder angeordnet ist.
  11. II. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (290) einen Ruheteil hat, welcher so angeordnet ist, daß der Förderer (60) in seiner angehobenen Stellung einen entsprechenden Ruheteil besitzt.
  12. I2. Vorrichtung nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß der intermittierend arbeitende Mechanismus in bezug auf den Förderer (60) so angeordnet ist, daß die Stillstandsperiode des Förderers (60) in seiner angehoben nen Stellung beginnt und eine Zeitlang dauert, ehe der Förderer (60) während des Arbeitszyklus gedreht wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch I bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Materialhalter (II8) abwechselnd in entgegengesetzter Richtung um eine senkrechteAchse (I20) zu drehen, und diese Einrichtungen eine Antriebswelle (I64), eine getriebene Welle (I20), Kupplungen (152, 154), um letztere mit dem Materialhalter (II8) zu verbinden, und einen Lenker enthalten, um die Welle zu schwenken.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale AntrieSswelle (I74) für den Förderer (60) eine vom oberen Teil der Welle getragene Kupplung hat, der drehbare Fördererteil mit der Welle durch eine Kupplung verbunden ist, die Kupplung zugeordnete Glieder hat, welche an der Welle bzw. an dem Fördererteil befestigt sind, die Kupplungsglieder um die senkrechte Achse der Welle herum relativ einstellbar sind und ferner auf dem Förderer Einrichtungen vorgesehen sind, welche sich radial zur Wellenachse gegen uen Träger erstrecken, um einen Materialhalter (II8) des Förderers (60) mit einem von mehreren Behältern (54) auf dem Träger auszurichten.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch I4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Malthesergetriebe (242, 244) zum Drehen der Welle (I74) angeordnet ist, dessen angetriebenes Rad (242) die Welle (I74) umgibt, welche senkrecht und axial zum getriebenen Rad beweglich ist, wobei das getriebene Rad außerhalb der Wellenachse eine zu dieser Achse parallele Öffnung hat und Einrichtungen vorgesehen sind, zu welchen eine Stange gehört, welche gleitbar in der Öffnung sitzt und mit der Welle verbunden ist, um letztere zu drehen, wenn das getriebene Rad gedreht wird, und daß ferner Einrichtungen vorgesehen sind, um die Welle in zeitlicher Abhängigkeit zur Drehbewegung der Welle des getriebenen Rades zu heben und zu senken.
  16. I6. Vorrichtung nach Anspruch I4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fördererteil ein Schalter und ein Mechanismus, welcher mit dem Schalter in Eingriff gebracht werden kann, angeordnet sind, um den Schalter zu betätigen, wenn der Förderer sich in einer vorbestimmten Stellung befindet, und daß ein anderer Mechanismus angeordnet ist. um die Stellung des Schalters so einzustellen, daß sie mit der Einstellung der einstellbaren Glieder des Förderers übereinstimmt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen des WIaterialhalters (zu8) aus einem Getriebegehäuse (I72), welches vom Förderer (60) getragen wird, besteht und welches mehrere Kraftanschlüsse (328) im Abstand voneinander und mehrere an den Anschlüssen zugängliche Getriebezahnräder hat, um eine abnehmbare Welle (I68) des Getriebes an einem gewählten Auslaß anzuschließen.
  18. I8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3 und 6 bis I7, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (46, 48) von einem Rahmen getragen werden, welcher mehrere über den Umfang verteilte senkrechte Stangen (42) enthält, auf welche die oberen Träger (48) befestigt sind, wobei die Stangen (42) und die oberen Träger (48) vom Rahmen und die Tragvorrichtungen (66) vom Förderer (60) entfernt sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch I bis I8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtungen (66, 68) für die Materialhalter (II8) zu deren Drehachsen geneigt sind und daß lösbare Kupplungsvorrichtungen vorgesehen sind, um die Tragvorrichtungen (66, 68) geneigt zu den horizontalen Trägern (64) lösbar zu befestigen.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch I oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht bejegliche Förderer (60) einen geneigten Teil und einen Arm auf letzterem einschließt, um die Bewegung des Materialhalters (II8) zu bewirken, wobei der Arm einen durch den geneigten Teil des Förderers (60) getragenen Teil und einen zum ersten Teil winklig verlaufenden Teil hat, der horizontal verläuft, um einen Träger (I24) für den Materialhalter (II8) aufzunehmen. um letzteren senkrecht herabhängen zu lassen.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20 dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel teil (92) les Armes (80) an seinen gegenüberliegenden Enden Schlitze hat, um ein paar Deckeltragstifte (96.
    98) für zwei benachbarte Behälter (54) aufzunehmen.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 2I, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelteil des Armes (80) in wenigstens einem der gegenüberliegenden Enden einen zusätzlichen Schlitz (I04) hat und daß Vorrichtungen vorgesehen sind, welche lösbar in diesen zusätzlichen Schlitz (104) eingreifen, um eines der Deckeltragglieder (96) lösbar an dem Haltearm (80) zu befestigen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216583B (de) * 1963-05-03 1966-05-12 Hans R Leimeister Eintauchvorrichtung zum Behandeln histologischer Praeparate
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DE102019103835A1 (de) * 2019-02-15 2020-08-20 MSI Diagnostics GmbH Automatische Eintauchapparatur und Verfahren zur Benetzung von Proben unter Verwendung der automatischen Eintauchapparatur

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