DE861029C - Automatischer Eintauchapparat - Google Patents

Automatischer Eintauchapparat

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DE861029C
DE861029C DEW2846A DEW0002846A DE861029C DE 861029 C DE861029 C DE 861029C DE W2846 A DEW2846 A DE W2846A DE W0002846 A DEW0002846 A DE W0002846A DE 861029 C DE861029 C DE 861029C
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DE
Germany
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shaft
holder
container
switch
motor
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DEW2846A
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English (en)
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Edwin Carl Weiskopf
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/30Staining; Impregnating ; Fixation; Dehydration; Multistep processes for preparing samples of tissue, cell or nucleic acid material and the like for analysis
    • G01N1/31Apparatus therefor

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Description

  • Automatischer Eintauchapparat Die Erfindung betrifft automatische Eintauchapparate, um Gewebeproben nacheinander in verschiedene Flüssigkeiten einzutauchen. Bei einem bekannten Apparat dieser Art erfolgt die Bewegung des Halters für das Gewebe oder ein sonstiges Material von einem Behälter in einen anderen Behälter durch eine senkrechte Aufwärtsbewegung einer Hauptwelle, um den Halter über den Rand eines Behälters zu heben, in welchem er sich vorher befand. Anschließend wird durch eine Drehbewegung der Welle der Halter über den nächsten Behälter, in welchen er eingetaucht werden soll, gebracht und bei der anschließenden Abwärtsbewegung der Welle wird der Halter in diesen Behälter eingeführt, in welchem er verbleibt, bis der Apparat mit dem nächsten Arbeitsvorgang beginnt, und zwar unter der Steuerung einer Zeitmeßvorrichtung.
  • Dabei ist ferner vorgesehen, das Gewebe oder andere Materialien oder Gegenstände in verschiedene Flüssigkeiten einzutauchen und den Behälter für das Gewebe oder das andere Material in der Flüssigkeit oder den Flüssigkeiten zu drehen, um die Wirkung der Flüssigkeiten auf das Gewebe oder die anderen Materialien zu verbessern. Gemäß der Erfindung sind die Einrichtungen, um den Gewebe- oder sonstigen Materialhalter in dem Flüssigkeitsbehälter zu drehen, dem Gewebehalter direkt zugeordnet. Ferner ist gemäß der Erfindung dafür gesorgt, daß die Einrichtung zum Drehen des Halters an einem beliebigen Punkt einer Anzahl von bestimmten Punkten angeordnet werden kann, d. h. an jedem einer Anzahl von Flüssigkeitsbehältern. Ferner ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß mehrere Halter in mehreren Flüssigkeitsbehältern gedreht werden können.
  • Gemäß der Erfindung ist außerdem vorgesehen, daß der Apparat den Halter heben und senken kann, ohne daß zwischendurch eine Drehbewegung der Hauptwelle erfolgt, wenn, wie dies mitunter vorkommt, eine solche Drehbewegung nicht erwünscht ist.
  • Ferner ist gemäß der Erfindung vorgesehen, eine Beschädigung des Apparates zu verhindern, wenn-die Abwärtsbewegung der senkrechten Hauptwelle auf einen größeren Widerstand stößt, was z. B. eintreten kann, wenn der Gewebehalter in das Paraffinbad zu dem Zeitpunkt eingetaucht wird, wo das Paraffin noch nicht genügend verflüssigt ist, oder wenn z. B. der Gewebehalter zufällig nicht genau über der oberen Öffnung eines Behälters liegt, wenn die Welle sich abwärts bewegt.
  • Ferner ist gemäß der Erfindung vorgesehen, den Apparat unabhängig von der Zeiteinstellvorrichtung zu betätigen, wenn es, wie dies mitunter der Fall ist, notwendig oder erwünscht ist, den Apparat zu betätigen, ehe die auf der Zeiteinstellvorrichtung festgelegte Zeit verstrichen ist.
  • Der vorstehende und andere Zwecke, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergaben sich aus der anschließenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. In diesen zeigt Fig. I eine Darstellung, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt, eines automatischen Eintauchapparates gemäß der Erfindung in der Lage, in welcher der Gewebehalter in einen der Flüssigkeitsbehälter eintaucht, Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. I für die Lage der Teile, wo der Gewebehalter aus dem Flüssigkeitsbehälter herausgehoben ist, um ihn einem anderen Flüssigkeitsbehälter zuzuführen oder dem Behälter zugänglich zu machen, Fig. 3 einen Teilschnitt der Vorrichtung zum Halten und Drehen des Gewebehalters in größerem Maßstab, Fig. 4 einen Teilschnitt nach Linie 4-4 von Fig. 3, Fig. 5 einen Teilschnitt nach Linie 5-5 von Fig. I, Fig. 6 eine Vorderansicht des Apparates, Fig. 7 ein Schaltschema, Fig. 8 eine Draufsicht auf den Apparat, Fig. g eine Ansicht nach Linie 9-9 von Fig. I, wobei einer der beweglichen Teile sich zur Verdeutlichung der Darstellung in einer anderen Stellung befindet, Fig. Io eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, nach Linie IO-IO von Fig. I, Fig. in einen Teilschnitt nach Linie II-II von Fig. IO, Fig. 12 einen Teilschnitt nach Linie I2-I2 von Fig. II, Fig. 13 einen Teilschnitt in größerem Maßstab durch einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig.ll, Fig. I4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. I3 für eine andere Ausführungsform, Fig. I5 eine Vorderansicht der Zeiteinstellvorrichtung, Fig. I6 eine Rückansicht gemäß Fig. I5, Fig. I7 einen Schnitt nach Linie I7-I7 von Fig. 15, jedoch für eine andere Stellung des Nockens der Zeitscheibe, Fig. I8 eine Vorderansicht eines Teiles der Vorrichtung gemäß Fig. 15 mit der Stellung der Teile, wenn die Vorrichtung unabhängig von den Nuten in der Zeitscheibe betätigt wird und Fig. I8A einen vergrößerten Teilschnitt nach Linie I8a-I8a von Fig. 15.
  • Gemäß den. Zeichnungen hat der automatische Eintauchapparat gemäß der Erfindung, wie bei dem bekannten Apparat dieser Art, ein Gehäuse IO, auf welchem ein Tisch oder Träger I2 für die Behälter 14 gelagert ist, in deren Flüssigkeit das Gewebe oder ein anderes Material zwecks Behandlung eingetaucht wird. Die Behälter sitzen abnehmbar in Schalen 15, welche am Tisch I2 befestigt sind. Gemäß Fig. 8 sind die Behälter auf dem Träger 12 kreisförmig angeordnet. Im Mittelpunkt dieses Kreises ist eine senkrechte Welle I6 in ihrer Längsrichtung beweglich und drehbar gelagert. An ihrem oberen Ende ist ein Rahmen I8 befestigt, welcher durch die senkrechte Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung der Welle gehoben und gesenkt und bei Drehung der Welle mit ihr gedreht wird. Dieser Rahmen besteht aus einer Kreisplatte 20, an welcher mehrere Arme 22 speichenartig befestigt sind. Die inneren Enden der Arme liegen in Nuten 24 der Scheibe 20 und sind mit ihr durch Schrauben 26 verbunden. Die äußeren Enden der Arme 22 liegen über den Behältern 14 und haben je einen Schlitz 28, dessen inneres Ende eine kreisförmige Öffnung 30 (Fig. 8) bildet. In Fig. 8 ist bei einem Arm 22 der Kopf 32 der Tragstange 34 für den Behälterdeckel fortgelassen, um die Form dieses Schlitzes deutlicher zu zeigen (vgl. auch Fig. 4). Die Stangen 34, welche die Behälterdeckel 36 tragen, haben abgesetzte Teile 38, um die Stangen in die Schlitze 28 der Arme 22 einführen bzw. herausnehmen zu können.
  • Der Mechanismus zur Betätigung der Welle I8, um diese senkrecht zu bewegen und zwischen den Aufwärts- und Abwärtsbewegungen zu drehen, wird durch den Elektromotor M (Fig. Io) angetrieben. Die Motorwelle trägt eine Schnecke 40, welche mit einem Schneckenrad 42 auf einer Welle 44 kämmt, welche in den Lagern 46 und 48 (Fig. g) drehbar gelagert ist.
  • Auf der Welle 44 ist eine Schnecke 50 angeordnet, welche mit einem Schneckenrad 52 auf einer Welle 54 kämmt, welche drehbar in einem Rahmen 56 gelagert ist, welcher auf der Grundplatte 58 des Gehäuses 10 befestigt ist. Ein Lenker 60 ist mit seinem einen Ende drehbar am Schneckenrad 52 und mit seinem anderen Ende drehbar an einem Kreuzkopf 62 befestigt.
  • Der Kreuzkopf (Fig. 1 und 2) hat eine senkrechte Bohrung 64, in welcher der untere Teil I6a der Wellen( gleitbar und drehbar beweglich ist. Dieser untere Teil I6a der Welle I6 hat einen kleineren Durchmesser, so daß eine Schulter 66 (Fig. Il)-entsteht, gegen welche sich die Oberkante des Kreuzkopfes 62 legt. Wenn daher der Kreuzkopf 62 durch den Lenker 60 aufwärts bewegt wird, so wird die Schulter 66 der Welle i6 von der Oberkante des Kreuzkopfes 62 erfaßt und dadurch die Welle I6 und mit ihr der Rahmen I8 angehoben. Wenn andererseits der Kreuzkopf 62 durch den Lenker 60 abwärts bewegt wird, so senken sich die Welle I6, der Rahmen I8 und die von ihm getragenen Teile durch Schwerkraft, ohne daß der Kreuzkopf 62 irgendeine Zugkraft auf die Welle I6 ausübt. Wenn daher die Abwärtsbewegung der Welle 16 auf einen größeren Widerstand stößt, so übt der angetriebene Kreuzkopf 62 auf die Welle I6 keinen abwärts gerichteten Zug aus, da er unabhängig von der Welle abwärts beweglich ist. Infolge dieser Verbindung zwischen der Welle I6 und dem angetriebenen Kreuzkopf 62 wird die Möglichkeit einer Beschädigung der verschiedenen Teile des Apparates ausgeschaltet oder wesentlich verringert, falls die normale Abwärtsbewegung der Welle I6 Widerstand findet. Der Kreuzkopf 62 ist mit Rollen 68 ausgerüstet, welche auf einer Führungsschiene 70 laufen, welche im Ständer 72 befestigt ist. Die Rollen 68 und die Schiene 70 bilden die Führung des Kreuzkopfes 62 bei seinen senkrechten Auf- und Abbewegungen (Fig. 12). Eine Druckfeder 7I (Fig. I und 2) dient dazu, den Stoß aufzufangen, falls die Welle I6 oberhalb des Kreuzkopfes 62 hängen bleibt und vom Kreuzkopf nicht mehr getragen wird.
  • Die Welle I6 wird absatzweise in an sich bekannter Weise durch ein Maltesergetriebe gedreht. Dieses Maltesergetriebe besteht (Fig. Io) aus einem Schaltmalteserrad 74 auf der Welle I6, in welchem die Welle I6 längs beweglich ist. Das Malteserrad 74 wird durch das Schaltrad 76 gedreht, welches durch die senkrechte Welle 78 mittels Kegelrädern 80 und 82 von der Welle 54 angetrieben wird. Bei der Ausführungsform gemäß der Erfindung ist jedoch vorgesehen, eine Drehung der Welle I6 gewünschtenfalls während eines Arbeitszyklus des Apparates zu verhindern. Zu diesem Zweck ist der Stift 84 zurückziehbar, welcher an dem Schaltrad 76 befestigt ist und in die Schlitze 86 des Malteserrades 74 eingreift, um dieses zwischen dem Heben und Senken der Welle teilweise zu drehen. Durch das Zurückziehen des Stiftes 84 kann er nicht in die Schlitze 86 eingreifen, so daß die Welle I6 sich nicht dreht, falls dies unerwünscht ist. Der Stift 84 ist in einer Büchse 88 gelagert, welche an der vom Schaltrad 76 gedrehten Stange 90 befestigt ist (Fig. 13). Eine Feder 92 hält den Stift in seiner Normalstellung, in welcher er während der Drehung des Schaltrades 76 in die Schlitze 86 des Malteserrades 74 eingreift, um dieses absatzweise zu drehen. Der Stift 84 kann jedoch zurückgezogen werden, so daß seine Unterkante oberhalb der Oberfläche des Zahnrades 74 liegt, so daß der Stift 84 nicht in die Schlitze 86 des Malteserrades 74 eingreifen kann. Zu diesem Zweck hat der Stift 84 einen Querstift 94, welcher bei zurückgezogenem Stift 84 auf der Oberkante der Büchse 88 aufliegt. Durch eine Teildrehung des Stiftes 84 kann der Querstift 94 in einen Schlitz 96 der Büchse 88 (Fig. II) einrasten, so daß er dann nach unten aus der Stange 90 hervorragt. Wenn es daher erwünscht ist, eine Drehung der Welle I6 zu verhindern, so wird der Stift 84 so weit aus der Büchse 88 herausgezogen, daß sein Querstift 94 bei Drehung des Stiftes sich auf die Oberkante der Büchse legt. Wenn die Drehbewegung der Welle I6 wieder aufgenommen werden soll, so wird der Stift 84 zurückgedreht, bis der Querstift 94 wieder in den Schlitz 96 einrastet, worauf die Feder 92 den Stift in seine normale Eingriffsstellung bringt, in welcher er in die Schlitze 86 des Rades 74 eintritt, wenn das Schaltrad 76 sich dreht.
  • Der Halter 98 (Fig. I und 2) für das Gewebe oder ein sonstiges Material wird in den verschiedenen Flüssigkeitsbehältern 14 gedreht. Im folgenden sollen die Einrichtungen beschrieben werden, welche hierzu vorgesehen sind. Gemäß Fig. I und 2 sitzt der Haiter 98 an einer Trag- und Drehvorrichtung, welche in den Fig. I, 2 und 3 allgemein mit 100 bezeichnet ist. Diese Vorrichtung ist abnehmbar am Rahmen I8 befestigt, und zwar an einem der Arme 22. Die Vorrichtung 100 hat eine Büchse 102 mit einer Queröffnung 104 für das geschlitzte Ende des entsprechenden Armes 22, auf welchen die Büchse 102 mit Gleitsitz geschoben werden kann. Die Büchse 102 hat ferner eine senkrechte Kreisbohrung Io6, in welcher ein Stift Io8 längs beweglich und drehbar angeordnet ist. Am oberen Ende des Stiftes Io8 sitzen einstellbare Muttern 110 und 112. Die Mutter 110 legt sich gegen die obere Kante 114 der Büchse 102, wenn der Stift Io8 sich in seiner normalen Stellung befindet. Das untere Ende des Stiftes Io8 hat einen abgesetzten Teil II6, welcher schlank genug ist, um durch den engen Teil eines Schlitzes 28 geschoben zu werden, um die Büchse 102 auf dem entsprechenden Tragarm 22 zu befestigen oder von ihm zu entfernen. Der oberhalb des abgesetzten Teiles II6 liegende Teil des Stiftes Io8 ist zu dick, um durch den Schlitz 28 hindurchtreten zu können. Er kann jedoch in die innere erweiterte Öffnung des Schlitzes eintreten und dadurch die Büchse 102 lösbar gegen Längsbewegung auf dem Arm 22 sichern. Wenn die Büchse 102 vom Arm 22 entfernt werden soll, so wird der Stift io8 angehoben (Fig. 3), so daß sein dünner Teil II6 sich in der Ebene des Schlitzes 28 befindet, worauf die Büchse 102 vom Arm 22 abgezogen werden kann.
  • Wenn umgekehrt die Büchse 102 auf einen Arm 22 aufgesetzt werden soll, so wird der Stift I08 ebenfalls gehoben, bis sein dünnerer Teil II6 in der Höhe des Schlitzes I8 liegt, worauf die Büchse nach innen auf das äußere Ende des Armes 22 aufgeschoben werden kann, bis der Stift sich gegen das innere Ende des Schlitzes legt. Hierauf wird der Stift Io8 in den erweiterten Teil 30 des Schlitzes 28 gesenkt, um die Büchse Iösbar in der richtigen Stellung auf dem Arm 22 ZU halten und sie gegen Längsbewegung auf dem Arm in beiden Richtungen zu sichern.
  • Am unteren Ende des Stiftes Io8 ist abnehmbar mittels Muttern 120 und 122 ein Deckel I24 eines Motorträgers II8 befestigt. Dieser Träger bildet das Gehäuse für einen Elektromotor M1 und besteht außer dem Deckel I24 noch aus einer Platte I26, an welcher der Motor befestigt ist. Der Deckel I24 ist an der Platte I26 in beliebiger Weise, z. B. durch Schrauben I28, befestigt und umgibt den Motor vollständig. Der Motor M1 dreht über ein geeignetes Getriebe eine senkrechte Welle I30, welche in der Platte I26 gelagert ist. An der Welle I30 ist ein Arm I32 befestigt und dreht sich mit ihr. Die Enden I34 dieses Armes I32 sind rechtwinklig nach unten gebogen und haben Öffnungen I36 für seitlich vorspringende Stifte I38 an dem Träger 98. Am Arm I32 ist ferner eine Feder I40 befestigt, welche dem Arm genügend Federung gibt, um die Enden I34 über die Stifte I38 zu streifen und dadurch den Halter 98 lösbar in den Öffnungen I36 des Armes zu befestigen.
  • Der Motor M1, welcher den Halter 98 in den verschiedenen Behältern 14 dreht, wird bei dem Apparat gemäß der Erfindung gesteuert, und zwar derart, daß der Motor nur läuft, wenn der Halter 98 sich nach der Abwärtsbewegung der Welle I6 und des Rahmens I8 in einem Flüssigkeitsbehälter 14 befindet.
  • Zu diesem Zweck ist der Motor M1 an einen elektrischen Schaltkopf I42 angeschlossen, welcher mit einer Schalt- und Steuervorrichtung I44 verbunden ist.
  • Der Schaltkopf I42 ist an der Welle I6 befestigt, und zwar vorzugsweise wie bei der dargestellten Ausführungsform (Fig. 5) an der Nabe I46 des Rahmens I8, z. B. durch Schrauben I48. Die Nabe ist an der Welle I6 durch Schrauben I50 befestigt. Auf der Welle I6 ist ferner durch Schrauben I54 ein Bund I52 unter dem Schaltkopf I42 befestigt, um die Abwärtsbewegung des Rahmens I8 auf der Welle I6 zu begrenzen und dadurch die Einstellung des Rahmens I8 und des Schaltkopfes I42 auf der Welle zu ermöglichen, und ferner die Schrauben I50 in der Nabe des Rahmens I8 zu entlasten. Der Schaltkopf I42 hat ein Paar gegeneinander isolierte geschlossene Metallringe I56 und I58, welche parallel an mehrere Anschlußdosen I60 angeschlossen sind. Auf einem vom Motor M1 kommenden Kabel I64 sitzt ein Stecker I62, welcher wahlweise in eine der Anschlußdosen eingeführt werden kann, um den Motor an die Stromquelle anzuschließen, wenn der Schaltkopf I42 durch die Vorrichtung I44, wie im folgenden beschrieben, unter Strom steht. Die Vorrichtung I44 besteht aus einer horizontalen Platte I66, welche über das ortsfeste Führungslager I68 der Welle I6 geschoben und an ihm befestigt ist. Zu diesem Zweck hat die Scheibe I66- eine Nabe I70 und eine oder mehrere Stellschrauben I72 (Fig. I und 2). An der Oberseite der Platte I66 befinden sich zwei federbelastete, vorspringende Metallstifte 174 und I76, welche sich gegen die Leitringe I56 und I58 des Schaltkopfes I42 legen, wenn die Welle I6 abwärts bewegt wird und ihre Abwärtsbewegung nahezu beendet hat. Ferner befindet sich an der Oberseite der Platte I66 ein Schalter I78, welcher von der Unterseite des Schaltkopfes I42 betätigt wird, wenn die Welle I6 sich in ihrem unteren Totpunkt befindet. Der Schalter I78 ist für gewöhnlich geöffnet und hat bei der dargestellten Ausführungsform einen Schaltstift I80, welcher gegen die Wirkung einer nicht dargestellten Feder im Schaltergehäuse abwärts bewegt wird. Die Kontaktstifte 174 und I76 liegen in Serie mit den Kontakten des Schalters I78, so daß die Stifte 174 und I76 unter Spannung stehen, wenn der Schalter I78 geschlossen wird. Wenn die Stifte 174 und I76 die Ringe I56 und I58 berühren und der Schalter I78 geschlossen ist (Fig. I), so steht der Schaltkopf I42 unter Strom und der Motor M1 dreht den Halter 98. Demgemäß wird, wenn die Welle I6 den Halter 98 in einen Behälter 14 eingetaucht hat, der Halter in diesem Behälter gedreht, bis die Welle I6 wieder gehoben wird, um den Halter 98 aus dem erwähnten Behälter 14 in einen zweiten Behälter 14 zu überführen. Die Kontaktringe I56 und r58 berühren die entsprechenden Kontaktstifte 174 und I76 unmittelbar, ehe die Welle I6 ihren unteren Totpunkt erreicht. Bei weiterer Abwärtsbewegung der Welle kommt der Schaltstift I80 in Berührung mit der Unterseite des Schaltkopfes I42, wodurch der Schalter geschlossen wird. Da die Stifte 174 und I76 eher eingeschaltet werden, als der Schalter I78 geschlossen wird, und später freikommen, als der Schalter 178 geöffnet wird, so wird hierdurch jede Funkenbildung an den Kontaktstellen zwischen den Kontaktringen I56, I58 und den entsprechenden Kontaktstiften 174, I76 vermieden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist nur eine Halterdreh-und -tragvorrichtung 100 dargestellt. Es können jedoch zusätzliche Halterdreh- und -tragvorrichtungen angeordnet werden, um gewünschtenfalls mehrere Halter gleichzeitig in verschiedenen Behältern zu drehen. Dies kann in einfacher Weise dadurch geschehen, daß eine oder mehrere Deckeltragstangen 34 mit ihren Deckeln von den entsprechenden Armen 22 entfernt und durch die entsprechende Anzahl von Haltertrag- und -drehvorrichtungen 100 ersetzt werden. Ferner sei erwähnt, daß die Platte I26 des Motorträgers II8 einen Behälterdeckel bildet, in welchem der zugehörige Halter 98 angeordnet ist. Es sei ferner erwähnt, daß, wenn der Träger II8 durch die Abwärtsbewegung des Rahmens I8 mittels der Welle 16 abwärts bewegt wird, die untere Fläche der Platte 126 sich gegen die Oberkante des entsprechenden Behälters legt. Dies geschieht, ehe die Abwärtsbewegung der Welle I6 vollendet ist, da der Motorträger II8 vom Stift Io8 getragen wird, welcher gleitbar in der Büchse 102 sitzt.
  • Der Apparat wird durch eine Zeiteinstellvorrichtung 182 gesteuert, welche, wie bekannt, eine genutete Steuerscheibe I84 besitzt. Die Zeiteinstellvorrichtung 182 liegt in dem Gehäuse 10 (Fig. 6 und Io). Das Gehäuse hat eine Klapptür I86 mit einem Fenster I88, durch welches die Zeitscheibe I84 und andere Teile der Zeiteinstellvorrichtung sichtbar sind. Durch die Zeiteinstellvorrichtung I82 wird der Stromkreis des Motors M in geeigneten Zeitpunkten geschlossen und unterbrochen, und zwar im wesentlichen in an sich bekannter Weise, jedoch mit der Ausnahme, daß an Stelle von Quecksilberschaltern bei dem Apparat gemäß der Erfindung Doppelhubmikroschalter 190 und Ig2 verwendet werden. Der Schalter 190 wird durch die Zeiteinstellvorrichtung I82 und der Schalter 192 durch einen Nocken I94 der Welle 54 betätigt. Die Zeitscheibe I84 hat an ihrem Umfang Nuten I96 und ist auf einer Platte I98 abnehmbar befestigt, welche durch die Welle eines elektrischen Uhrmotors 200 gedreht wird.
  • Auf einer Spindel 204 ist ein Hebel 202 befestigt.
  • Die Spindel 204 ist in einem Lager 206 des Rahmens 208 der Zeiteinstellvorrichtung drehbar. Der Hebel 202 hat einen Teil 2Io, welcher sich gegen den Umfang der Zeitscheibe I84 legt und nacheinander während der Drehung der Zeitscheibe des Uhrmotors 200 in die Nuten I96 eingreift. Auf der Spindel 204 (Fig. x6 und I7) ist ferner ein Arm 2I2 befestigt, gegen welchen sich der gleitbare Schaltstift 214 des Mikroschalters I90 legt. Der Schalter 190 hat die übliche Feder, welche den Stift 214 gegen den Arm 212 drückt und dadurch den Hebel 202 mit seinem Teil 210 gegen den Umfang der Scheibe I84 drückt und den Teil 210 in die Nuten I96 einrasten läßt, wenn diese am Teil 210 vorbeilaufen. Auf einem festen Drehzapfen 218 (Fig. I7) ist ein Arm 2I6 drehbar gelagert, an welchem sein mit einem Gewicht 222 belasteter Arm 220 befestigt ist, welcher den Arm 2I6 im Uhrzeigersinn (Fig. I5) zu drehen sucht. Der Arm 2I6 hat eine Nut 224, welche einen Stift 226 auf dem Hebel 202 erfaßt, um die Drehbewegung des Hebels 202 gegen den Uhrzeigersinn zu begrenzen. Eine zweite Nut 228 des Hebels 2I6 erfaßt den Stift 226, wenn der Hebel 202 durch den Nocken 230 nach Beendigung einer vollständigen Umdrehung der Zeitscheibe I84 zurückgedrückt wird, d. h. wenn der Arbeitsvorgang beendet ist.
  • Mitunter ist es notwendig oder erwünscht, den Motor M anzulassen, um die Welle I6 anzuheben, ehe der Teil 210 des Hebels 202 in eine Nut I96 einrastet Der Apparat gemäß der Erfindung ist hierfür eingerichtet. Zu diesem Zweck ist der Teil 210 des Hebels 202 drehbar mit dem benachbarten Ende 232 des Hebels durch einen Stift 234 verbunden. Gemäß Fig. I8A hat der Teil 210 eine Aussparung 236, in welche der Teil 232 eingreift und durch den Stift 234 angelenkt ist. Eine am Teil 232 befestigte Feder 238 drückt den Teil 210 in seine normale Stellung. Wenn der Motor M angelassen werden soll, um die Welle I6 zu heben, ehe der Teil 210 in eine Nut I96 der Zeit-,scheibe I84 einrastet, wird der Hebel 202 gegen den Uhrzeigersinn gedreht und dadurch der Teil 210 gegen die Feder 238 abwärts geschwenkt. Dadurch kann sich der Hebel 202 so weit gegen den Uhrzeigersinn drehen, daß der Mikroschalter I90 betätigt wird.
  • Diese Auslösung des Schalters entspricht derjenigen, die erfolgt, wenn der Teil 202 in eine Nut I96 der Zeitscheibe einrastet. Der Apparat kann somit gewünschtenfalls betätigt werden, ehe eine Nut der Zeitscheibe zum Teil 210 des Hebels 202 gelangt ist. Ferner kann gewünschtenfalls eine Drehung der Welle I6 verhindert werden, wenn die Welle I6 gehoben wird, ehe der Teil 210 in eine Nut I96 einrastet. Normalerweise dreht sich die Welle, nachdem sie den Halter 98 aus einem Behälter 14 herausgehoben hat, da bei der normalen Arbeitsweise des Apparates der Halter 98 nach seinem Herausheben aus einem Behälter seitlich über den nächsten Behälter geschwenkt wird, in welchen er gesenkt wird, wenn die Welle I6 sich anschließend abwärts bewegt. Wenn die Welle I6 durch die Bewegung des Teiles 210 des Hebels 202 in der Stellung gemäß Fig. x8 angehoben worden ist, ehe der Teil 210 in eine Nut I96 der Scheibe I84 eingerastet ist und eine Drehbewegung der Welle nunmehr nicht erwünscht ist, so wird der Stift 84 des Maltesergetriebes zurückgezogen, so daß die Welle 78, obwohl sie durch das Schneckenrad 52 vom Motor M gedreht wird, das Maltesergetriebe nicht betätigen kann, um die Welle I6 zu drehen.
  • Wenn der Motor M angelassen wird, weil sich der Hebelteil 210 in die Stellung gemäß Fig. I8 bewegt hat, so ist die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge die gleiche, als wenn der Teil 210 in eine Nut I96 der Scheibe einrastet. Aus dem Schaltschema gemäß Fig. 7 ist ersichtlich, daß bei normaler Arbeitsweise des Apparates, wenn der Teil 210 gegen den Umfang der Scheibe I84 liegt, der Motor M abgeschaltet ist, weil das bewegliche Kontaktglied 240 des Mikroschalters 190 und das bewegliche Kontaktglied 242 des nockenbetätigten Schalters I92 sich in der in Fig. 7 in vollen Linien dargestellten Lage befinden.
  • Wenn das bewegliche Kontaktglied 240 von der Klemme 244 zur Klemme 246 umgeschaltet wird, d. h. in die gestrichelt dargestellte Lage, so wird der Stromkreis durch das Kontaktglied 240 geschlossen und läuft von der Klemme 246 über die Leitung 248 zur Klemme 250 des Schalters I92, welche durch das bewegliche Kontaktglied 242 mit dem Motor M in Verbindung steht. Die gestrichelte Lage des Kontaktgliedes 240 des Schalters I90 stellt die Stellung dar, wenn der Teil 210 des Hebels 202 in eine Nut 196 der Scheibe I84 einrastet. Sobald das bewegliche Kontaktglied 240 des Schalters 190 sich in der gestrichelten Stellung gemäß Fig. 7 befindet und der Motor M läuft, dreht sich das Schneckenrad 52 und hebt durch den Lenker 60 die Welle I6. Ferner dreht die Welle 54 die Welle 78, welche das Maltesergetriebe betätigt, um die Welle I6 zu drehen. Das Maltesergetriebe kann infolge seiner Bauart und Arbeitsweise die Welle 16 jedoch nur drehen, nachdem sie den Halter 98 aus dem Behälter herausgehoben hat. Sobald dies der Fall ist, dreht das Maltesergetriebe die Welle, um den Halter 98 über den nächsten Behälter zu bringen, worauf die Drehbewegung der Welle I6 unterbrochen wird und die Welle sich durch ihre Schwerkraft senkt und den Halter 98 in den nächsten Behälter einbringt. Unmittelbar ehe der Kreuzkopf 62 seinen unteren Totpunkt erreicht, betätigt der Nocken I94 den Doppelhubmikroschalter I92, wodurch das bewegliche Kontaktglied 242 dieses Schalters in die gestrichelt dargestellte Lage gemäß Fig. 7 gebracht wird. Dann steht es im Eingriff mit dem ortsfesten Kontakt 252, welcher durch den Draht 254 mit dem ortsfesten Kontakt 246 des Schalters I90 verbunden ist. Infolgedessen läuft der Motor M weiter und ebenso die Welle 54, welche den Nocken I94 dreht, bis der Teil 210 des Hebels 202 aus der Nut der Zeitscheibe heraustritt. In diesem Zeitpunkt hat sich der Nocken I94 vom Mikroschalter 192 gelöst, so daß letzterer automatisch durch Federwirkung aus der gestrichelten Lage gemäß Fig. 7 in die ausgezogen dargestellte Lage gelangt und dadurch den Motor M abschaltet. In diesem Zeitpunkt befinden sich alle Teile in der Ausgangsstellung für den nächsten Arbeitsvorgang des Apparates. Dieselbe Arbeitsweise tritt ein, wenn der Teil 210 des Hebels 202, statt in eine Nut I96 der Zeitscheibe einzurasten, in die Stellung gemäß Fig. I8 bewegt wird. Es wurde vorher festgestellt, daß diese Bewegung dem Einrasten des Teiles 210 in eine Nut der Scheibe entspricht.
  • In Fig. 14 ist eine andere Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, um das Maltesergetriebe auszuschalten. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.
  • I4 wird das Malteserrad 74 durch den Stift 84L gedreht, wenn das Schaltglied 76 sich dreht. Die Welle 78a, welche der Welle 78 der früher beschriebenen Vorrichtung entspricht, hat ein Kupplungsglied 256 mit einer quadratischen oder sonstwie nicht kreisförmigen Bohrung 258, in welche der Kupplungskopf 260 der Welle 262 eingreift, welcher entsprechenden Querschnitt hat und in der Bohrung 25.6 axial gleitbar ist. Das obere Ende der Welle 262 ist mit dem Schaltglied 76 fest verbunden. Wenn der Kupplungskopf 260 mit dem Kupplungsteil 256 im Eingriff steht, so dreht die Welle 78a die Welle 262 und das Maltesergetriebe arbeitet in seiner normalen Weise. Wenn es jedoch erwünscht ist, das Maltesergetriebe und damit die Drehung der Welle I6 auszuschalten, so wird die Welle 262 angehoben und der Kupplungskopf 260 aus der Kupplung 256 gelöst. Gleichzeitig wird das Schaltglied 76 mit seinem Stift 84a über das Malteserrad 74 angehoben.
  • Zu diesem Zweck ist an einem Arm 266 des Kupplungsteiles 256 ein Hebel 264 drehbar gelagert, welcher unter einen Bund 268 auf der Welle 262 faßt. Wird der Hebel 264 abwärts gedrückt (Fig. 14 gestrichelt), so hebt sich der Kupplungskopf 260 aus dem Kupplungsteil 256 heraus und das Schaltrad 76 mit seinem Stift 84a werden über das Malteserrad 74 gehoben. Beliebige Vorrichtungen können vorgesehen sein, um den Hebel 264 lösbar in seiner gestrichelt dargestellten Lage zu halten, in welcher das Maltesergetriebe die Welle 16 nicht dreht. Beispielsweise kann, wie bei der dargestellten Ausführungsform, auf dem Arm 266 ein Vorsprung 270 angeordnet sein, welcher sich über die obere Kante des Hebels 264 legt, wenn dieser nach unten gedrückt ist, wobei genügend Spiel zwischen den Teilen vorhanden ist, um den Hebel 264 vom Vorsprung 270 zu lösen, wenn er in seine normale Lage zurückgebracht werden soll.
  • Ferner ist es möglich, die Tätigkeit der Zeiteinstellvorrichtung beliebig zu unterbrechen, wenn die Welle I6 betätigt wird, so daß die Zeitscheibe sich nicht dreht, wenn der Halter 98 von einem Behälter 14 zum anderen bewegt wird.
  • Die Unterbrechung der Zeiteinstellvorrichtung kann wünschenswert sein, wenn der Uhrmotor nur I Stunde oder einen kurzen Zeitraum braucht, um die Scheibe I84 einmal vollständig zu drehen. Dann ist die Zeit, um den Halter von einem Behälter zum anderen zu bewegen, verhältnismäßig groß im Vergleich zu der Zeit für eine Umdrehung der Scheibe.
  • Demgemäß liegt im Stromkreis des Uhrmotors 20 ein normalerweise geschlossener Schalter 256 (Fig. I), welcher durch einen Nocken 258 auf der Welle 54 geschlossen gehalten wird. Sobald die Welle 54 zu Beginn des Arbeitsvorganges anfängt sich zu drehen, löst sich der Nocken 258 vom Schalter 256, wodurch sich dieser öffnet und dadurch den Uhrmotor 200 stillsetzt.
  • Nach einer vollständigen Umdrehung der Welle 54, d h. am Ende eines Arbeitszyklus der Welle I6, erfaßt der Nocken 258 den Schalter 256 wieder und schließt ihn, wodurch der Motor 200 der Zeiteinstellvorrichtung wieder eingeschaltet wird. Gemäß Fig. 7 ist vorzugsweise ein Nebenschalter 260 im Stromkreis des Motors 200 vorgesehen, welcher normalerweise offen ist, so daß der Motor 200 durch den Schalter 256 gesteuert wird. Gewünschtenfalls kann die Steuerung durch den Schalter 256 unwirksam gemacht werden, indem der Schalter 260 geschlossen wird und dann die Zeiteinstellvorrichtung ununterbrochen arbeitet.
  • In den Zeichnungen und der Beschreibung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung behandelt worden. Diese ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Vielmehr können Änderungen in den Einzelheiten der Bauart und der Anordnung der Teile vorgenommen werden, ohne voni Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Apparat zum aufeinanderfolgenden Eintauchen von Gewebeproben u. dgl. in mehrere Behandlungsflüssigkeiten, bei welchem mehrere Behälter für die Flüssigkeiten kreisförmig angeordnet sind und ein Halter für die Probe nacheinander von einem Flüssigkeitsbehälter zum anderen bewegt und durch senkrechte Bewegung des Halters in die Behälter eingetaucht und aus ihnen herausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem etwa senkrecht über dem Halter (98) liegenden Träger (II8,I26) ein Motor (M1) od. dgl. angeordnet ist, welcher sich mit dem Halter über die Behälter (I4) bewegt, und daß mechanische Verbindungen zwischen dem Motor (M1) und, dem Halter (98) angeordnet sind, um letzteren um seine senkrechte Achse zu drehen.
  2. 2. Apparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (II8, I26) ferner eine Platte (I26) trägt und bewegt, welche sich auf die Behälter (I4) legt, in welche der Halter (98) hineingebracht wird.
  3. 3. Apparat nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (I26) mit dem Behälter (I4) in Eingriff kommt und in bezug auf den Behälter senkrecht beweglich ist, so daß die Platte sich bei der Abwärtsbewegung des Trägers (II8, I26) auf den Behälter legt und bei weiterer Abwärtsbewegung des Trägers nicht von ihm gegen den Behälter gedrückt wird.
  4. 4. Apparat nach den Ansprüchen I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Behälter (14) oben offen ist und die Haltertrag- und -drehvorrichtung (Ioo) eine Büchse (II8) aufweist, welche einen Rahmen (I26) trägt, an welchem der Motor (M1) befestigt ist.
  5. 5. Apparat nach den Ansprüchen I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Arme (22) des Trägers (118, 126) für die Behälterdeckel geschlitzt sind und die Büchse (I02) der Trag- und Drehvorrichtung (Ioo) für den Halter (98) eine Öffnung (I04) für den geschlitzten Teil (28) der Arme hat, daß die Büchse ferner eine senkrechte Öffnung mit einem darin verschiebbaren Kupplungsglied (Io8) hat, um die Bewegung der Büchse (I02) auf den geschlitzten Arm (22-28) ZU begrenzen, wobei dieses Kupplungsglied einen Teil (II6) hat, welcher schmal genug ist, um durch den engen Teil des Schlitzes (28) hindurchzutreten, und einen dickeren Teil, welcher durch diesen engen Teil des Schlitzes nicht hindurchtreten kann, jedoch durch den weiteren Teil des Schlitzes hindurchpaßt, und daß dieses Kupplungsglied in der weiteren Öffnung in eine Stellung verschiebbar ist, in welcher sich der dünnere Teil (II6) des Kupplungsgliedes mit dem Schlitz (28) des Armes deckt, um die Büchse von dem Arm abzuziehen oder auf ihn aufzuschieben.
  6. 6. Apparat nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittlere senkrechte Welle (I6) angeordnet ist, um den Halter (98) kreisförmig zu bewegen, und daß, um der Welle (I6) eine senkrechte Bewegung zu erteilen, ein in bezug auf die Welle (I6) längs beweglicher Teil (62) angeordnet ist, welcher in einer vorbestimmten Relativlage zu der Welle mit ihr in Eingriff kommt, um sie anzuheben, und daß sich dieser bewegliche Teil bei der Abwärtsbewegung von der Welle lösen kann und daher auf die Welle keine Zugkraft ausübt, wenn er sich schneller abwärts bewegt als die Welle.
  7. 7. Apparat nach den Ansprüchen I und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (I6) normalerweise von diesem Teil getragen wird und daß ferner Elemente (71) vorgesehen sind, um die Abwärtsbewegung der Welle aufzufangen, wenn der bewegliche Teil die Welle nicht mehr trägt. -
  8. 8. Apparat nach den Ansprüchen I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Motors (M1) durch einen Mechanismus (I82) gesteuert wird, welcher eine Zeitscheibe (I84) mit Nuten (I96) am Umfang und einen Schalter (I90) aufweist, welcher durch diese Scheibe (I84) gesteuert wird, daß von der Scheibe (I84) betätigte Elemente (202-2I2) den Schalter (190) betätigen und diese Elemente ein drehbares Glied (202) mit einem Teil (2I0) haben, welcher in die Nuten (I96) der Scheibe (I82) einrastet und sich zwischen den Nuten gegen den Scheibenumfang legt, daß die Feder des Schalters (190) dieses Glied im Eingriff mit der Scheibe hält, und daß dieses Glied (202) einen Teil (232) hat, in bezug auf welchen das die Scheibe erfassende Glied (2I0) beweglich ist, um gegen die Scheibe und von ihr fort bewegt werden zu können, und daß die Elemente den die Scheibe erfassenden Teil (2I0) relativ zu dem erst erwähnten Teil (202) gegen den Umfang der Scheibe drücken.
  9. 9. Apparat nach den Ansprüchen I und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Scheibe (I84) im Eingriff befindliche Teil (2I0) drehbar gelagert ist und eine Feder (238) ihn gegen die Scheibe drückt.
  10. 10. Apparat nach den Ansprüchen I und 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, -daß die Mittelwelle (I6) durch Vorrichtungen senkrecht bewegt wird, welche ein Maltesergetriebe (74-76) aufweisen, um die Welle intermittierend in zeitlicher Beziehung zu ihrer senkrechten Bewegung zu drehen, und ferner Elemente (84) angeordnet sind, um das Maltesergetriebe auszuschalten, wodurch die Welle nur senkrecht beweglich, jedoch nicht drehbar ist, wobei diese Elemente (84) aus Teilen des Maltesergetriebes bestehen, welche senkrecht bewegt werden können, um diese Teile aus ihrer gegenseitigen Eingriffsstellung zum Drehen der Welle in eine Stellung zu bringen, in welcher sie unwirksam sind.
  11. 11. Apparat nach den Ansprüchen I bis I0, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Verbindung zwischen dem Halter (98) und dem Motor (M) eine zweite senkrechte Welle (I70) enthält, welche eine elektrische Kupplungsvorrichtung mit einem Paar Schleifringen (I56) und eine an die Schleifringe angeschlossene Steckdose (I60) enthält, während ein Schalter (I74-I76) unterhalb der Kupplungsvorrichtung fest angeordnet ist, welcher durch die Aufundabwärtsbewegung der Welle (I6) geöffnet und geschlossen wird, und daß die Kontakte der Schalter mit den Schleifringen in Eingriff kommen bzw. sich von ihnen lösen, wenn die Welle sich abwärts bzw. aufwärts bewegt, so daß der Halter (98) in dem Behälter (I4) durch seinen Motor (M1) gedreht wird, wenn der Schalter durch die Abwärtsbewegung der Welle geschlossen worden ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007083B (de) * 1952-05-08 1957-04-25 Elliots Liverpool Ltd Automatische Tauchvorrichtung
DE1145389B (de) * 1961-07-08 1963-03-14 Erich Mrukwa Antrieb fuer ein Geraet zur Bearbeitung von Proben, Versuchsmaterialien u. dgl., insbesondere fuer histologische Praeparate
EP0142576A1 (de) * 1983-11-22 1985-05-29 Freiherr von Gise, Hardo, Dr. med. Inkubationskammer für die Einbettung biologischer Präparate in Paraffin mit automatischer Ausblockvorrichtung zur Verwendung in automatisch arbeitenden Inkubationseinrichtungen

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