Automatische Eintauchvorrichtung.
Die Erfindung betrifft eine automatische Eintauehvorriehtung.
Ohwohl die Vorriehtung gemäss der Erfindung für verschiedene Zwecke nützlich sein kann, soll sie hauptsäehlich zu naeheinander- folgenden Behandlungen von histologischen Präparaten n) verschiedenen Bädern, z. B. für mikroskopische Untersuchungen, dienen.
Das Präparieren von Geweben für eine mikroskopische Prüfung umfasst meist eine mehrfache Behandlung des Gewebes. Bei der Prä parierung eines Gewebes ist es zum Beispiel notwendig, das Gewebe naeheinander und verschieden lange in mehrere Behandlungsflüssigkeiten einzutauchen, zunächst um das Gewebe zu fixieren, dann um es zur Ent- fernung des Fixativs zu waschen und dann um das Gewebe zu trocknen, was gewohnlich durch Eintauchen des Gewebes in eine Reihe von Alkoholen oder andern Trocknungsmit teln gesehieht, worauf schliesslich das Gewebe in ein Reinigungsmittel eingetaucht wird und anschlie#end in ein Infiltrationsmittel, z. B.
Paraffin und dergleichen, um das (ewebe zu durchtränken. Nachdem das Gewebe so behandelt worden ist, wird das Paraffin oder sonstige Infiltrationsmittel von den Sehnitten entfernt, für gewöhnlich durch ein Losungs- mittel für Paraffin, worauf die Präparate auf die Objektträger gebracht und gefärbt werden.
In der amerikan. Patentschrift 2341193 und andern dem Anmelder Edwin C. Weiskopf erteilten Patenten sind bereits automatische Eintauehvorrichtungen oder-masehinen besehrieben, welche zur Vorbehandlung histologischer Gewebepräparate Verwendung finden.
Naeh der vorliegenden Erfindung ist eine automatische Eintauchvorrichtung, besonders zu naehemanderfolgenden Behandlungen von histologischen Präparaten in versehiedenen Bädern, vorgesehen, welche Vorrichtung einen Rahmen, auf welchem ein horizontaler Träger für nebeneinander angeordnete Behälter befestigt ist, sowie einen Förderer für einen Präparathalter aufweist, weleh letzterer durch horizontale und vertikale Bewegungen des Förderers nacheinander in die versehiedenen Behälter eingeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen mit Mitteln zur Befestigung eines zweiten horizontalen Behälterträgers im vertikalen Abstand vom ersten versehen ist, und dass ein zweiter Präparathalter in die Behälter des zweiten Trä- gers eingeführt werden kann,
wozu dieser Präparathalter vom Förderer horizontal und vertikal bewegt wird.
In den beiliegenden Zeiehnungen ist eine bevorzugte Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1. eine Vorderansicht der Vorriehtung,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt und teilweise eine Ansicht nach Line 3-3 von Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht in grösserem Massstab des Teils der Vorrichtung, welcher in Fig. 2 durch den Pfeil 4 gekennzeichnet ist,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt nach Linie 5-5 von Fig. 2,
Fig. 5-A einen Schnitt einer Einzelheit des Oberteils von Fig. 5 in grösserem Massstab,
Fig. 6 eine Ansicht des Teils der Vorrichtung, teilweise im Schnitt nach Linie 6-6 von Fig. 2,
Fig.
7 einen Schnitt naeh Linie 7-7 von Fig. 5,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 von F'ig. 5 in grösserem Ma#stab,
Fig. 9 einen Schnitt naeh Linie 9-9 von Fig. 5,
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 von Fig. 5,
Fig. 11 einen Schnitt nach Linie 11-11 von Fig. 5,
Fig. 12 einen Schnitt nach Linie 12-12 von Fig. 5,
Fig. 13 einen Schnitt nach Linie 13-13 von Fig. 5,
Fig. 14 einen Schnitt nach Linie 14-14 von Fig. 5,
Fig. 15 eine Ansicht der Vorrichtung von unten in Richtung des Pfeils 15 von Fig. 5,
Fig. 16 einen Schnitt nach Linie 16-16 nach Fig. 2 in grösserem Ma#stab,
Fig. 17 einen Schnitt naeh Linie 17-17 nach Fig. 16 in grösserem Massstab,
Fig. 18 einen Schnitt nach Linie 18-18 nach Fig. 16 in grösserem Massstab,
Fig.
19 eine Ansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeils 19 von Fig. 1 in grösserem Massstab,
Fig. 20 eine Ansicht teilweise im Schnitt in Richtung des Pfeils 20 von Fig. 19,
Fig. 21 einen Schnitt nach Linie 21-21 von Fig. 19,
Fig. 22 in Verbindung mit Fig. 23 und 24 ein Darstellung der lösbaren Verbindung von Teilen der Vorrichtung miteinander,
Fig. 23 und 24 Sehnitte naeh Linie 23-23 und 24-24 von Fig. 21 bzw. 22 in grösserem Massstab, Fig. 25 eine ähnliehe Ansicht wie Fig. 20 für einen andern Materialhalter, nämlieh einen solchen für zu färbende Objektträger, so
Fig.
26 ein Sehaltsehema.
Gemäss den Zeichnungen hat die automa- tische Eintauehvorriehtung einen Rahmen 30, welcher auf einen Träger 32 gelagert ist, der die Gestalt eines Gehäuses besitzt, in welchems.-, elektriseh betätigte Zeitmessvorrichtungen 34 und 36 untergebracht sind. Diese Zeitmessvorrichtungen und andere in dem Gehäuse 32 mtergebraehten Teile werden später im einzelnen beschrieben.
Der Rahmen 30 hat eine 60 Grundplatte 38, mehrere am Umfang verteilte hohle Trägerarme 40, mehrere an ihren untern Enden in den Trägerarmen 40 befestigte senkrechte Stangen 42 und mehrere Stützen 44, welche an den obern Enden der 65 senkrechten Stangen 42 befestigt sind. Auf den Stützarmen 40 und 44 sind ein unterer und ein oberer Träger 46 bzw. 48 für Behäl- ter gelagert und mit ihnen in geeigneter Weise, beispielsweise durch Schrauben (nieht 70 dargestellt) verbunden. Jeder Träger 46 bzw.
48 trägt mehrere Halter 50 für Behälter.
Jeder Halter 50 bildet eine flache Mulde und ist zum Beispiel mit Sehrauben 52 mit dem Träger 46 bzw. 48 verbunden. Die Halter 50 75 für die Behälter sind gleiehmässig auf dem Umfang verteilt, so dass die in sie eingesetzten entfernbaren Behälter oder Becher 54 4 ebenso angeordnet sind. Gemäss Fig. 2 und 3 umgeben die Träger 46 und 48 verschiedene so Mechanismen und haben daher kreisförmige Mittelöffnungen 56 und 58.
lTm das Gewebe, Objektträger für Mikro- skope oder anderes Material in die versehiedenen Behälter 54 in vorbestimmten Zwi-ss sehenräumen einzutauchen und aus ihnen her- auszuheben und um gleiehzeitig die Behälterdeckel 62 zu bewegen, ist ein Förderer 60 an geordnet, weleher senkreeht beweglieh und drehbar ist. Der Förderer 60 hat eine Träger-90 platte 64, an deren Umfang aufwärts gerieh tete Stangen 66 und abwärts gerichtete Stangen 68 angeordnet sind. Die Stangen 66 sind aufwärts und nach aussen und die Stangen 68 abwärts und nach aussen geneigt.
Alle Stan-95 gen 66 und 68 sind abnehmbar an der Träger- platte 64 befestigt. Zu diesem Zweek sitzen die Stangen oder Arme 66 in aufwärts und auswärts geneigten Rohrteilen 70, welche fest mit der Oberfläche der Trägerplatte 64 ver bunden sind. Ebenso sitzen die untern Stangen oder Arme 68 in abwärts und auswärts geneigten Rohrstntzen 72, welche in der Unterfläehe der Trägerplatte 64 befestigt sind.
Die ie Befestigung aller Stangen 66 und 68 ist für eine Stange in Fig. 16 und 17 dargestellt.
Mie Stange sitzt gleitbar in dem Rohrstutzen 70 und greift mit einem Querstift 74 in eine Snt 76 der Stirnfläehe des Bohrstutzens 70 ein. Anf das obere Ende des Teils 70 ist eine Kappe 78 geschraubt, welche den Stift 74 in der Nut 76 hält und damit die Stange 66 in dem Rohrstutzen 70. Ferner kann sich die lange 66 nicht im Sockel 70 drehen. Am äussern Ende jeder Stange 66 bzw. 68 ist in der in Fig. 16 und 19 dargestellten Art ein Arm 80 befestigt. Jeder Arm 80 hat einen Teil 82, weleher am obern verbreiterten Ende 84 der entsprechenden Stange durch eine Schraube 86 befestigt ist.
Ein Zentrierstift 88 irn Stangenkopf 84, weleher in eine Öffnung 90 des Teils 82 eingreift, sichert die riehtige l, age des Armes 80 in bezug auf die zugehörige Stange 66 bzw. 68. Jeder Arm 80 hat einen Teil 92, weleher mit dem Teil 82 einen Winkel hildet, so dass der Teil 92 horizontal liegt, und zwar unabhängig von der Winkelstellung der Spangen 66 und 68. Die Arme 80 sind so ausgebildet, dass die sowohl für die Stangen 66 als aueh 68 ausweehselbar sind..
Jeder Arm 80 trägt zwei Behälterdeekel 62 oder einen derartigen Deckel und einen Behälterdeekel 62A von etwas anderer Bauart, wie später besehrie- ben. Der Teil 92 hat geschlitzte Endteile 94 zur Aufnahme eines Deckeltragstiftes 96. Der Stift hat einen Kopf 98 und einen untern Teil 100 von kleinerem Durehmesser sowie einen breiteren Teil 102. Gemäss Fig. 18 hat der Schlitz des Teils 94 einen erweiterten Teil 104 einwärts von der Eintrittsoffnung 106 des Schlitzes.
Der Durehmesser des obern Teils 108 des Stiftes 96 ist grosser als die Breite des Schlitzes, passt jedoch in die Erweiterung 104.
Der Stift 96 kann somit nur in den Schlitz 106 eingeführt oder aus ihm entfernt werden, wenn der Stift 96 so weit angehoben wird, dass ss sein eingezogener Teil 100 in den Bereich des Schlitzes 106 kommt. Der Deckel 62 hat eine Alittelöffnung 110, in welche eine Büchse 112 mit Gleitsitz passt, auf deren untern Flansch 114 der Deckel aufliegt. In der Mittelöffnung 116 ist der eingezogene Teil 100 des Stiftes 96 beweglich. Wenn daher der Förderer 60 sieh senkt, so legen sich die Deckel 62 auf die zuge hörigen Behälter 54 auf, werden jedoch nieht gegen die Behälter gedrüekt, da die Büchse 112 in bezug auf die Deckel abwärts beweglieh ist.
Um die Zusammenfügung der Deckel 62 mit ihren Stiften 96 und den Tragbüehsen 112 zu erreichen, sind die Mitteloffnungen 110 in den Deekeln 62 genügend gross, um die Wöpfe 98 der Stifte 96 hindurehtreten zu lassen.
Jeder Träger 80 ist so ausgebildet, dass er einen. Halter 118 (Fig. 20) für das zu behan delnde Präparat tragen kann, welches der Einwirkung der Flüssigkeiten in den verschiedenen Behältern 45 während des Arbeitens der Maschine unterworfen werden soll. In diesem Falle wird ein Deekel 62 von etwas anderer Bauart als die Deckel 62 mit dem Arm 80 ver bunden, wie in Fig. 19 bis 24 dargestellt. Der Stift 120, weleher den Deekel 62A trägt, hat an seinem untern Ende ein kanalförmig ge- formtes Gliede 122 befestigt, in welches ein Tragglied 124 für den Halter 118 eingreift.
Das Glied 124 hat Sehenkel 126 mit Stiften 128, welche auslösbar in Öffnungen am obern Ende des Halters 118 eingreifen, um den Halter auswechselbar mit der Tragvorrichtung zu verbinden. Der Halter 118 ist biegsam, so dass er an seinem obern Ende oval gedrüekt werden kann, um ihn an den Stiften 128 aufzuhängen oder von ihnen abzunehmen. Der Halter 118 ist durchlocht, so dass, wenn er sich in einem Behälter 54 befindet, die in dem Behälter be findliehe Flüssigkeit frei in den Halter eintreten kann, um das in ihm befindliehe Gewebe oder sonstige : Nlaterial zu behandeln. Der Stift :.
120 hat einen eingezogenen Teil 130, wodurch das Tragglied 124 mit dem Glied 122 in der in Fig.24dargestelltenWeiseverbundenwerden kann. Das Glied 124 hat einen Schlitz mit einem engen Eintrittsteil 132, welcher den eingezogenen Teil 130 des Stiftes 120 hindureh- lasst, nieht jedoch den dickeren Teil 134 (Fig. 23). Ferner hat der Stift 120 einen eingezogenen Teil 136, damit der Stift in die Öffnung 106 des Sehlitzes im Teil 94 des Armes 80 eingesetzt oder aus ihm entfernt werden kann.
Auf dem Stift 120 sitzt gleitbar eine Büehse 138, die aufwärts bewegt werden muss, um den eingezogenen Teil 130 freizulegen, damit das Tragglied 126 mit dem Tragglied 122 verbunden oder von ihm gelöst werden kann.
Wie im folgenden beschrieben und in den amerikanischen Patenten Nr. 2341197 und 2341198 des Anmelders Weiskopf erläutert ist, ist es erwiinscht, den Halter 118 drehen zu können, wenn er in eine Flüssiglieit in den versehiedenen Behältern 54 eingetaueht ist.
Dieses gesehieht durch Anordnnng eines AIe- chanismus, um den Stift 120 zu drehen, wodurch auch das Glied 122 und das Tragglied 124 des Halters gedreht werden, wenn diese beiden Glieder, wie vorstehend beschrieben und in Fig. 23 dargestellt, miteinander verbunden sind. Dann hat die Drehung des Gliedes 122 die Drehung des Haltergliedes 126 zur Folge. Eine Büchse 140 dient dazu, um den Stift 120 mit dem Arm 80 so zu verbinden, da# der Stift axial zum Halter 118 liegt und trotzdem die erforderliche senkrechte und Drehbewegung des Stiftes möglich ist. I) ie Büchse 140 hat einen Arm 142, eine Sehraube 144 und eine entsprechende Klemmutter 146, um die Hiilse 140 lösbar mit dem Arm 80 zu verbinden.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, da# an jedem Ende des Armteils 9@ ein Schlitz 148 zur Aufnahme des Schaftes der Schraube 144 vorgesehen ist. Wenn daher die Klemmutter 146 angezogen wird, während der Schaft der Schraube 144 im Schlitz 148 liegt, so ist die Büchse 140 fest mit dem Arm 80 verbunden. Das obere Ende des Stiftes 120 sitzt mit Gleitsitz in einer Öffnung 150 im untern Ende der Büchse 140. Der Stift hat einen gezahnten Teil 152, welcher mit der innern Verzalnung 154 der Büchse 140kämmt und dadurch gedreht wird. Die Übertragung der Drehbewegung erfolgt durch ein Kuppliungsglied 156, dessen mutter 158 auf die Büchse 140 aufgeschraubt ist.
In dem Kupplungslied 156 befinden sich Kegelräder 160 und 162, welche über die biegsame Welle 164 und die Zahnrakupplung 166 angetrieben werden. Die biegsame Welle 164 liegt in einem biegsamen Rohr 168 und sit mit ibrem andern Ende mittels einer Büchse 170 an ein Getriebegehäuse 172 (Fig. 2) angeschlossen, welches später im einzelnen beschrieben wird.
Wenn die Vorrichtung benutzt wird, um Objektt4räger zu f+rben, so wird an Stelle des Halters 188 ein Halter 118.1 (Fig. 25) an dem Tragstift 120, in Verbindung mit einem Dekkel 62.A, befestigt. Der Halter 118A ist so ausgebnilet, da# er eine Auzahl Mikroschieber S aufnehmen kann, welche von dem Halter herabhängen, so da# die Gewebsechnitte auf den Schiebern S der Wirkung der verschiedenen Farb- oder sonsfigen flüssigkeiten bei der Durchführung des Färbens unterworfen werden können. Die Schieber S werden in seitlichem Abstand voneinander so gehalten, da# das Gewebe vollständig in die flüssigkeiten in den Behältern 54 eingetaucht werden kann. Derartige Halter 118A sind in der amerikanischen Patentschrift des Anmelders Edwin C. Weiskopf, Ser. Nr. 769897, von 21. August 1946, beschrieben un deansprucht.
Essei jedoch erwähnt, da# der Halter eine Schraubenfeder 181 besitzt, welche die Schieber S zwischen benachbarten Windungen der Kupplungsglied 156, dessen motter 158 auf die Büehse 140 autgeschraubt ist. In dem Kupplungsglied 156 befinden sieh Kegelräder 160 und 162, welche über die biegsame V'elle 164 und die Zahnradkupplung 166 angetrie- ben werden. Die biegsame Welle 164 liegt in einem biegsamen Rohr 168 und ist mit ihrem andern Ende mittels einer Büchse 170 an ein Getriebegehäuse 172 (Fig. 2) angeschlossen, welches später im einzelnen beschrieben wird.
Wenn die Vorrichtung benutzt wird, um Objektträger zu färben, so wird an Stelle des Halters 118 ein Halter 118. 1 (Fig. 25) an dem Tragsfift 120, in Verbindung mit einem Dekkel 62A, befestigt. Der Haiter 118. 1 ist so ausgebildet, da# er eine Anzahl Mikroschieber S aufnehmen kann, welche von dem Halter herabhängen, so dass die Rewebeschnitte auf den Schiebern S der Wirkung der ver- sehiedenen Farb-oder sonsfigen Flüssigkeiten bei der Durchführung des Färbens unterworfen werden können. Die Sehieber S werden in seitlichem Abstand voneinander so gehalten, da# das Gewebe vollständig in die Flüssigkei- ten in den Behältern 54 eingetaucht werden kann. Derartige halter 118A sind in der ame- rikanischen Patentschrift des Anmelders Edwin C. Weiskopf, Ser. Nr. 769897, vom 21. August 1947, beschrieben und beansprucht.
Es sei jedoch erwähnt, cla3'. der Halter eine Schraubenfeder 1sl besitzt, welehe die Sehie- ber S zwischen benachbarten Windungen der Feder abnehmban festhält. Wie oben in Verbindung mit den Fig. 20 bis 24 beschrieben, liegt die Büchse 138 nu den Stift 120 zwischen dem Träger 80 und dem Deekel 62. 1. Der Hauptzweck dieser Büchse besteht darin, das Ma# zu begrenzen, um welches sich der Stift 120 abwärts bewegen kann, Wenn der Deckel 62A auf den ensprecheden Behälter 54 gelegt wird. Hierdureh wird auch die Abwärts- bewegung des Schieberhalters 118A in den Behälter begrenzt, wenn der Stift 120 von dem Träger 80 und der Kupplung 156 gelöst ist.
Wenn cler Deckel 62. 1 auf einem Behälter 54 liegt, so kommt das obere Ende der Büchse 138 in Eingriff mit der untern Fläehe des Armes 142, so da# der Stift 120 sieh nieht weiter ab wärs bewegen kann.
Wenn daher ein Teeh- niker oder eine andere Person einen Behälter 54, in welehem der Schieberhalter 118A sich befindet, von dem Träger 46 oder 48 abzuneh- men wünscht, so kann dies geschelten, indem (lie Alutter 158 vom Teil 140 gelöst und die Mutter 146 gelockert wird, ohne dass hierbei der Halter ut sikh in dem Behälter 54 abwärts bewegt.
Wenn die Vorrichtung zum Färben benutzt wird, so sind alle Behälter 54 jedes Be häftersatzes auf dem entsprechenden Träger 46 oder 48 mit den zum Färben notwendigen Flüssigkeiten gefüllt.'Wenn dagegen die Vor- richtung zum Trocknen verwendet wird, so sind alle Behälter 54 des Behältersatzes auf dem entsprechenden Träger mit den zur Trocknung erforderlichen Flüssigkeiten ge fülit. Da die Stangen 42 abnehmbar in den Trägerarmen 40 sitzen, so können diese Stangen und der obere Träger 48 v on der Ala- seine entfernt werden oder, wenn die Maschine ohne diese Stangen und den obern Trägern gekauft werden, so können sie später gewänschtenfalls leieht Ergänzt werden.
Es sei erwähnt, da# die Stangen 66 von der Förderplatte 64 entfernt werden, wenn der obere Träger 48 fehlt oder entfernt wird. Es sind jedoch zwei Sätze von Flüssigkeitsbehäl lelll verfügbar, und zwar auf den obern bzw. untern Trägern, wenn die Vorriehtung zum Troeknen oder zum Färben benutzt wird, wodurch die Kapazität der Vorrichtung für jede Arbeitsweise erhöht wird.
Ferner sei erwähnt, dass der Behältersatz auf jedem der beiden Träger für das Färben benutzt werden kann, wenn die Behälter die hierfür erforderlichen Flüssigkeiten enthalten, während der andere Behältersatz Flüssigkeiten zum Trocknen enthalten kann und umgekehrt, so daB es nicht notwendig ist, einen Behältersatz umzufüllen, wenn der andere Behältersatz auf einem der Träger 46 oder 48 für diesen Zweek benutzt werden kann.
So kommt es zum Beispiel nicht selten vor. dass die Vor- riehtung zum Troeknen fertig hergerichtet worden ist und zu diesem Zweck ein Behälter- satz die erforderliehen Flüssigkeiten enthält und auf einem der beiden Träger 46 oder 48 eingesetzt worden ist und es sich dann plötzlich als notwendig oder erwünscht erweist, die Machine zum Färben zu benutzen.
In solchen Fällen ist es nieht notwendig, den von den Trägern 46 oder 48 für den Trockenvorgang vorbereiteten Behältersatz zu entfernen, sondern der Behältersatz kann in seiner Stellung bleiben,während ein anderer Behältersatz auf dem freien Träger 46 oder 48 je naehdem eingesetzt werden kann, um mit der Machine zu färl) en. Wenn die Nlasehine zum Troeknen benutzt wird, was unter Kontrolle der Zeitmessvorriehtung 34 erfolgt, so wird der Halter 118A abgenommen oder kein Objektträger in ihn eingesetzt, und wenn die Ma- schine zum Färben dienen soll, was unter der Kontrolle der Zeitmessvorrichtung 36 ge schieht,
so wird der Halter 118 entfernt.
Der Mechanismus zum Heben und Senken des Führungsorganes 60 und zum Drehen desselben, um das Gewebe oder anderes Mateial im Halter 118 in die Behälter 54 nacheinander einzutauchen und aus ihnen herauszu- heben und Verweilperioden für den betreffenden Halter in den betreffenden Behältern einzuhalten, soll nun im folgenden beschrie- ben werden.
Gemäss ss Fig. 5 ist die Förderplatte 64 im Oberteil einer Hohlwelle 174 befestigt, welche senkrecht beweglieh und drehbar in untern Lagern 176 und 178 und einem obern Lager 180 läuft. Das Lager 176 ist an der Grundplatte 38 des Hauptrahmens 30 befestigt, während das Lager 178 im Rahmen 182 liegt, welcher an der Oberseite der Grundplatte 38 befestigt ist. Der Rahmen 182 hat Seiten wände 184 und 186, obere Kreuzteile 188 und 190 und einen untern Teil 192. Diese Teile stehen alle in Verbindung miteinander und sollen im folgenden zusammen mit andern Teilen des Rahmens besehrieben werden.
Eine horizontale Lagerplatte 194, welche innen zy lindriseh ist, ist losbar mit den obern Enden der Rahmenplatten 184 und 186 durch Ala- schinenbolzen 196 verbunden (Fig. 4, 5 und 12). Dieser Teil 194 hat eine kreisförmige Öffrnung 198 (Fig. 12), in welcher die Hohlwelle 174 und die mit ihr verbundenen Teile beweglieh sind. In der Offnung 198 des Gliedes 194 ist ein zylindrisches Lager 200 befestigt, in welchem sieh ein zylindrisches Glied 202 drehen kann und die oben erwähnte La gerbüchse 180 trägt, in welcher die Hohlwelle 174 drehbar und längsbeweglich gelagert ist.
Am Oberteil des Gliedes 202 ist eine Platte 204 (Fig. 5 und 11) mittels Sehrauben 206 befestigt. Die Locher für die Schrauben in der Platte 204 sind versent, so dass die Sehraubenkopfe bündig zur Oberfläche dieser Platte liegen. Die so mit dem Zylinderglied 202 verbundene Platte dreht sich mit letzterer und wird gemäss Fig. 5 durch das Glied 194 getragen, welches seinerseits das zylin drische Glied 202 trägt.
Im zylindrisehen Glied 202 sind gemäss Fig. 12 diametral gegenüberliegende Öffnungen 208 vorgesehen. Entspreehende Öffnungen 210 befinden sich in der Platte 204 und dekken sich mit den Offnungen 208, so dass die Stangen 212 (Fig. 5) durch beide öffnungen hindurchtreten können. Die untern Enden der Stangen 212 sind an einem Bund 214 befestigt. Der Bund 214 ist in beliebiger Weise, z. B. durch eine oder mehrere Sehrauben 216, mit der Welle 174 verbunden, so dass die Stangen 212 sieh mit der Welle 144 in der Längsrichtung bewegen und drehen. Die obern Enden der Stangen 212 sind mit einem geflanschten Kupplungsglied 218 verbunden, welches Öffnungen 220 (Fig. 9) hat, in welche die obern Endteile der Stangen hineintreten, wie in Fig. 5 dargestellt.
Das obere Ende der Welle 174 hat eine ringförmige Schulter 222, auf welcher der engere Mittelteil 224 des Gliedes 218 sitzt. Gemäss Fig. 10 ist der Teil 224 des Gliedes 218 auf den eingezogenen obern Endteil 226 der Welle 174 4 aufgeklemmt und hierdurch mit ihr verbun- den. Dies geschieht druch die Klemmbüchsen 228, welche in die Wellenteile 226 durch innere Öffnungen im Teil 224 des Gliedes 218 eingreifen und mittels Schrauben betätigt werden. Auf dem Glied 218 ist ein Kupp lungsglied oder eine Platte 230 gelagert und mittels Bolzen 232 an ihm befestigt.
Die Bolzen 232 sitzen in bogenförmigen Öffnungen 234 des Gliedes 218 und sind in die Platte 230 eingeschraubt. Die bogenförmigen off- nungen 234 gestatten die Einstellung der Platte 230 in der Umfangsrichtung in bezug auf die Welle 174. Die Förderplatte 64 ist an der Platte 230 mittels Maschinenschrauben 236 befestigt, welche durch den Boden des Zahnradgehäuses 17@ 2 hindurchtreten, und ferner durch Bohrungem in der Förderplatte 64,
und welche in der Kopfplatte 230 einge sehraubt sind. Das Zahnrad bzw. Getriebe gehäuse 172 passt in eine Ausnehmung 238 in der Oberfläehe der Forderplatte 64. Sehrauben oder Bolzen 240 befestigen das Gehäuse 172 in seiner Stellung in der Ausnehmung 238 mit der Förderplatte 64.
Wie ersiehtlieh, bilden somit die Welle 174, der Bund 218, die Stangen 212, die Platten 218 und 230 und die Förderplatte 64 eine vertikal bewegliche und drehbare Einheit.
Während eines Arbeitszyklus der Maschine wird die Förderplatte 64 senkrecht aufwärts bewegt, um den Halter 118 für das Gewebe oder sonstiges Material aus dem Behälter herauszuziehen, in welehem er sieh befindet. Darauf wird die Platte gedreht, um den Halter 118 axial mit dem folgenden Behälter auszurichten. Dann wird die Förderplatte 64 gesenkt, um den Halter 118 in den näehsten Behälter einzutauchen, wo er für eine vorhestimmte Zeidauer bleibt, nach deren Ablauf der nächste Arbeitszyklus der Maschine stattfindet. Der Meehanismus, um die Einheit in der vorstehend besehriebenen Weise zu bewegen, besteht aus einem Sehaltgetriebe, und zwar mit einem Malteserkreuz.
Dieses Mal teserkreuzgetriebe bestellt aus einem Sternrad 242, welches an dem zylindrischen Glied 202 in beliebiger Weise, z. B. durch Masehi nensehrauben 243 (fig. 13), befestigt ist.
Gemäss Fig. 5 hat. das Malteser-oder Sternrad 242 Öffnungen für die Stangen 212. Das Antriebsglied 244 hat einen Eingriffsteil 246 und einen Antriebsstift 248. Der Stift 248 tritt nacheinander in die radialen Schlitze 250 des Sternrades 242 ein und wird durch die senk rechute Welle 252 gedreht. Die Welle 252 ist in einem Lagerglied 254 gelagert, welches von einem Arm 256 (Fig. 3) getragen wird und an der Aussenfläehe der Seite 184 des Rahmens 182 durch Bolzen 258 befestigt ist.
Das Lager 254 tritt durch eine Öffnung 260 in der Ralmenseite 184. Das obere Ende der Welle 252 ist mit einem senkreehten Drucklagerglied 262 verbunden, welches von der Kreuzstange 264 getragen wird. Die Kreuz- stange 264 ist gemäss Fig. 4 und 12 mit den obern Enden der Rahmenseiten 184 und 186 mittels Bolzen oder Sehrauben 266 verbun- den.
Der Eingriffsteil 246 des Malteser- getriebes legt sieli dicht gegen den entspre- chenden Konkavteil 247 des Sternrades 242, so da# letzteres sieh nur drehen kann, wenn es durch den Antriebsstift 248 weitergesehaltet wird, wenn die Welle 252 sieh dreht.
Die Schäfte der Sehrauben 266 und 258 haben ein gewisses Spiel in den Bohrungen der Arme 264 bzw. 256, so dass bei gelosten. Schrau- I) en diese Arme 256 bewegt werden können, um den Eingriffsteil 246 dicht gegen den Kurventeil 247 des Sternrades 242 zu schieben, worauf die Schrauben angezogen werden, um die Arme 264 und 256 in ihren eingestellten Stellungen zu siehern.
Die senkrechte Welle 252 wird durch eine horizontaleWelle268angetrieben,welche in einem Lager 270 in der Seite 186 des Rahmens 182 liegt, und ferner in einem Lager, welches vom Arm 256 getragen wird. Die Welle 252 ist mit der Welle 268 dureh die Kegelräder 272 und 274 gekuppelt. Die Welle 268 wird durch ein Sehneckenrad 276 angetrieben, welches seinerseits durch eine Schnecke 278 angetrieben wird (Fig. 4). Die Schneckenradwelle ist in einem Lager 280 gelagert, welches an der Seite 186 des Rahmens befestigt ist.
I) as untere Ende der Sehneekenradwelle trägt ein Schneckenrad 282, welches durch eine Schnecke 284 von der Welle 286 eines Elek- tromotors 288 angetrieben ist, weleher an der Oberseite der Grundplatte 38 des Hauptrahmens befestigt ist. Wie im folgenden erläu- tert, wird der Motor 288 intermittierend von einer der beiden Zeitmessvorrichtungen 34 und 36 gesteuert. Während einer Umdrehung der Welle 268 wird die Förderplatte 64 um einen Winkel gedreht, welcher den Halter 118 von seiner Stellung über einem Behälter 54 in eine Stellung über den nächsten Behälter 54 bringt.
Bevor jedoch diese Winkelbewe- gung des Trägers 64 stattfinden kann, ist es notwendig, die die Eörderplatte 64 enthaltende Einheit aufwärts zu bewegen, um den Halter 118 aus dem Behälter 54, in welehem er sieh befindet, herauszuheben. Der Mecha nismus, um die Einheit zum Herausziehen des Halters 118 aus dem Behälter aufwärts zu bewegen, so dass er zum nächsten Behälter geschwenkt werden kann, und um ferner die Einheit abwärts zu bewegen, um den Halter in den neuen Behälter hineinzubringen, umfasst die Welle 268, welche auch die Welle 252 des Maltesergetriebes antreibt. Demgemäss kann die Welle 268 als die Hauptwelle der Maschine bezeichnet werden.
Die Vertikalbewegung der Fordereinheit wird durch einen drehbaren Nocken 290 bewirkt, weleher an einem Zahnrad 276 befestigt ist. Gemä# Fig. 6 hat die Noekenplatte eine Noekenkante 292. Die Nockenscheibe ist mit dem Zahnrad 276 mittels Sehrauben 294 verbunden, welche durch Abstandsbundstücke 296 hindnrchtreten und in der Seitenfläche des Zahnrades eingeschraubt sind. Ein Nok kenarm 298 ist an einem Drehstift oder einer Welle 300 befestigt, welche drehbar in La gern 302 und 304 des Rahmens 182 sitzt.
Ab standsbundstücke 306 und 308 auf den gegen überliegenden Seiten des Rahmens 182 halten diesen Arm in der riehtigen Lage in bezug auf die Kante 29 der Noekenseheibe 290.
Der Bund 306 ist an dem Arm 298 vorzugs weise angeschwei#t, und ein Stift 310 tritt durch den Bund und durch die Welle 302, und um den Nockenarm 298 mit dieser Welle zu verbinden. Eine Nockenrolle 312 ist mittels eines Stiftes 314 drehbar im Arm 298, etwa in seiner Mitte, gelagert. Diese Rolle 312 läuft auf der Nockenkante 292 der Nocken platte 290 (Fig. 14). Auf einem am Arm 298 an seinem äussern Ende befestigten Stift 318 ist eine Rolle 316 gelagert, welche die untere Kante 320 des Gliedes 214 erfa#t, welches an der Welle 174, wie früher beselirieben, befestigt ist.
Das Gewicht der Welle 174 und der mit ihr verbundene Teil hält die Nok- kenrolle 312 jederzeit in Eingriff mit der Nockenkante 292 der Nochkenscheibe 290.
ÄVenn der Mechanismus zur Betätigung des Förclerers 60 arbeitet, macht die Welle 268 unter der Steuerung einer der Zeitmess- vorrichtungen 34 oder 26 unter der später erläuterten Steuerung eine Umdrehung. Wäh- rend dieser Umdrehung der Welle 268 wird der Nocken 290 gedreht und liebt den For- derer 60 an, um den oder die Materialhalter aus dem Behälter herauszuheben, in welches sie sieh bisher befanden.Während dieser Auf wärtsbewegung des Förderers wird er gegen Drehung durch den Eingriffsteil 246 des AIaltesergetriebes gesichert.
Die Formgebung der Kante 292 des Nockens 290 ist derart, da# der Forderer in seiner angehobenen Stellung gehalten wird, bis das durch die senkrechte Welle 262 angetriebene Maltesergetriebe den Forderer um den Winkel gedreht hat. der er forderlieh ist, nrn den oder die Materialhal- ter über die Behälter zu bringen und mit ihnen axial auszurieliten, in welche die Halter anschliessend gesenkt werden sollen. An- schliessend gibt der weiter umlaufende Nok ken dem Forderer die Abwärtsbewegung, um die Halter in ihre entsprechenden Behälter zu senken.
Der Maltesermeehanismus ist hinsichtlieh des Eingriffsteils 276 und des An- triebsstiftes 248 in bezug auf das Sternrad 242 H @o ausgebildet, da# das Sternrad erst kurz nach dem Zeitpunkt geschaltet wird, wo der Förderer 60 seine obere oder untere Stellung erreicht hat, so dass der Förderer eine Puhezeit in seiner angehobenen Stellung hat, damit die Flüssigkeit im Halter und dem Material in den Behälter abtropfen kann, aus welehem der Halter soeben herausgezogen wurde, damit keine Flüssigkeit auf die machine tropft.
Wenn der Halter sieh in dem entspre chenden Behälter 54 befindet, kann er ge- dreht werden, mu die Einwirkung der Flüssigkeit auf das Material zu erhohen, wie in den amerikanischen Patenten Nr. 2341297 und 2341198 erläutert. Bei der vorliegenden Ma- schine wird der Halter abwechselnd je eine Umdrehung in entgegengesetzten Richtungen gedreht.
Wie oben in bezug auf Fig. 21 beschrieben, wird der Stift 120 durch die biegsame Welle 164 gedreht, welche an den Getriebekasten 172 mittels der Kupplung 170 angesehlossen ist. Gemä# Fig. 5 hat das eine Ende der biegsamen Welle 164 einen Antriebsstift 322, welcher lösbar in Einfriff mit inem Antriebsglied 324 stelit. Das Glied 324 wird in diesem lösbaren Eingriff durch die Schraub kappe 326 gehalten, welche auf das äussere Ende des Nippels 328 aufgeschraubt ist, welcher in der Aussenwand des Getriebegehäuses befestigt ist. Der Nippel 328 bildet ein Lager für die Welle 330, welche ein Zahnrad 324 und ein Kegelrad 332 trägt.
Letzteres wird durch ein Kegelrad 334 (Fig'. 5 und 7) ange trieben. Das Getriebegehäuse hat mehrere Auslässe, an welchen die Nippe) 328 und die entsprechenden Kegelräder angeordnet sind, so da# mehrere biegsame Wellen an das Getriebegehäuse 172 angeschlossen werden können, um mehrere Halter sowohl in der obern Behälterreihe auf dem Träger 48 als auch in der untern Behälterreihe auf dem Träger 46 zu drehen. Ferner ermöglicht der Getriebe- kasten 172 den Anschlu# der Welle an der in bezug auf die Lage des Materialhalters geeignetsten Stelle.
Die nichet benutzten An schlüsse werden durch Kappen 336 geschlos- sen.
Das Zahnrad d 334, welches eine oder mehrere biegsame Wellen antreiben kann, ist mit dem obern Ende einer senkrechten Welle 338 verbunden, welche innerhalb der Hohlwelle 174 angeordnet ist. Gemä# 5A und 8 hat die Welle 338 einen eingezogenen obern Endteii 340 mit einer Schulter 342, gegen welche sich ein Kreuzstift 344legt.weicherdurchden engezogenen Teil der V'elle hindurehtritt.
Das untere Ende des Zahnrades 34 legt sich gegen die Schulter 342 und hat eine Nut 346, in welche der Kreuzstift 344 eigreift, wo durch das Zahnrad 344 mit der Welle 338 gekuppelt ist. Das Zahnrad ist lösbar mit der Welle durch eine Kappe 348 und eine Schraube 350 verbunden, welche in eine Boh 352 in der Stirnseite des abgesetzten Endes der Welle 338 eingeschraubt ist. Wic in Fig.
5 dargestellt, hat die Welle 338 einen untern Teil 354, welcher gleitbar und drehbar in den untern innen erweiterten Teil 356 der Welle 174 liegt, welche daher ein Lager fini-clans eine Ende der Welle e 338 bildet. Das Lager für das obere Ende der Welle ist im Boden des Getriebegehäuses 172 bei 358 vor- gesehen. Der Teil 354 bildet ferner ein Kupp lungsglied und hat Zll diesem Zweek Kupplungszähne, welche loubar in Eingriff mit den Kupplungszähnen eines Kupplungsgliedes 360 stehen, welches in der Lagerfläche 356 der Welle 174 drelibar ist.
Wenn die Welle 174 angelloben wird, kommt das Kupplungsglied 354 ausser Eingriff mit dem Kupplungsglied 360, so dass, selbst wenn letzteres seine Dre hung fortsetzt, wie später erläutert, die Welle 338 während der Auf-und Abwärtsbewegung des Förderers 60 und, solange er sich in seiner angehobenen Stellung befindet, nieht gedreht wird. Wenn die Welle 174 gesenkt wird, so kommt das Kupplungsglied 354 automatisch in Eingriff mit dem Kupplungsglied 360.
Um (liese Kupplungswirkung zu unterstützen, ist eine Druckfeder 362 im untern Ende der Welle 174 zwischen dem Kupplungsglied 354 und einer innern Ringsehulter 364 der Welle ] 74 angeordnet. Das Kupplungsglied 354 ist auf dem untern Teil der Welle 338 gleitbar und gegen Relativdrehung zur Welle durch einen Stift 366 gesiehert, weleher in einen Sehlitz 368 des Kupplungsgliedes 354 eingreift. Das Kupplungsglied 360 wird von einer Lagerplatte 370 gehalten nnd ist in dieser Platte drehbar.
Die Platte 370 ist durch mehrere Bolzen 372 gehalten und ist an die untern Enden dieser Bolzen mittels Sehrauben 374 angesehraubt (Fig. 5 und 15). Die obern Enden der Bolzen 372 sind an einem Ring 376 befestigt, welcher mittels Schrauben 378 an die innere Oberfläche des Rahmenteils 38 angeschraubt ist. Der Ring 378 bildet gleichzei- tig einen Teil des Lagergliedes 176 der Welle 174.
Am untern Ende des Kupplungsgliedes 360 ist mittels einer Sehraube 382 und eines Zentrierstiftes 384 ein Hebelarm 380 befestigt. Der Hebel 380 ist mittels eines Lenkers 386 mit einem drehbaren Arm 388 verbunden, indem die gegenüberliegenden Enden des Lenkers 386 drehbar mit den äussern Enden des Hebels 380 und des Armes 388 ver bunden sind. Der Arm 388 wird ununterbro- chen in derselben Richtung gedreht. Die Lenkerverbindung des Armes 388 über den Lenker 386 mit dem Hebel 380 ist jedoch derart, dass der Hebel 380 sich abwechselnd in ent gegengesetzten Richtungen um jeweils eine Umdrehung in jeder Richtung dreht.
Der Arm 388 ist auf der Welle 390 befestigt und wird dureh sie gedreht. Der Antrieb erfolgt durch ein Zahnrad 392, welches seinerseits durch ein Zahnrad 394 angetrieben wird. Letzteres sitzt auf einer Welle, welche durch das Zahnrad 396 mittels der Sehneeke 398 angetrieben wird. Das Schneekenrad 398 sitzt auf der Welle eines Elektromotors 400, vorzugsweise eines Synchronmotors. Das gesamte Getriebe wird von einem Trägerarm 402 getragen, weleher an dem Stator oder Rahmen des Motors befestigt ist, welcher seinerseis an der Grundplatte 38 sitzt.
Die Ubersetzungsverhältnisse der versehiedenen Zahnräder sind derart, dass die Welle 338 mit der gewünsch- ten Geschwindigkeit, für gewöhnlich fünf Umdrehungen pro Minute, das heisst fünf Schwin- gungen pro Minute, gedreht wird, da ja, wie bereits erläutert, die Welle 338 abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen, und zwar jeweils um eine Umdrehung in jeder Richtung, gedreht wird. Wie oben erwähnt, kann der Motor 400 während des Arbeitens der Vorriehtung ununterbrochen umlaufen, gleich- gültig, ob die Vorrichtung einen ganzen Tag oder nur eine Stunde unter der Regelung der Zeitmessvorriehtungen 34 und 36 arbeitet.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass dies eine durchführbare Anordnung ist, weil die Zeitperioden, welche erforderlich sind, um das Material aus einem Behälter in den an dern zu überführen, relativ kurz sind. Es sei jedoch erwähnt, dass es möglich ist, Sehalt- vorrichtungen vorzusehen, um den Lauf des Motors 400 während der Übertragung der Halter von einem Behältersatz in den nächsten Behältersatz durch den Förderer zu unterbrechen.
Für den auf der Grundplatte 38 unterhalb des Behälterträgers 48 angeordneten Mechanismus ist ein Gehäusedeckel 404 (Fig. 4) vorgesehen. Dieser Deekel besteht aus einem Stüek und hat einen obern horizontalen Teil 406, einen konischen Mittelteil 408 und einen zylindrischen untern Teil 410. Der konisehe Teil 408 lässt den abwärts und auswärts geriehteten Stangen 68 genügend Raum. Der obere Teil 406 des Deckels hat eine Mittel öffnung 412 zum Durchtritt der Einheit, zu welcher die Welle 174 und die Stangen 212 gehören.
Der obere Teil des Deekels wird von einem Ring 414 getragen, welcher einstellbar an der Oberseite des obern Rahmengliedes 194 mittels Schrauben 416 befestigt ist, welche durch bogenförmige Schlitze 418 in diesem Ring hindurchtreten und in Gewindebohrungen in der obern Kante des Rahmengliedes 194 eingeschraubt sind (Fig. 11). Diese Be festigungsanordnung gestattet die Einstellung des Deekels 404 am Umfang des Gliedes 194, so dass eine Öffnung 420 im Oberteil. 406 des Deckels (Fig.
4), in weleher ein Druekstift 422 eines Sehalters 424 angeordnet ist, in senkrechte Deckung mit einem Schalterbetäti- gungsstift 426 (Fig. 3) gebracht werden kann, welcher von der Förderplatte 64 getragen wird. Der Deekel 404 ist an der äussern Kante 428 des Ringes 414 in geeigneter Weise, z. B. auch mehrere Schrauben 430, befestigt.
Die Förderplatte 64 hat an ihrem Umfang mehrere Gewindebohrungen 432, so da# die Lage des Sehalterstiftes 426 naeh Wunsch geändert werden kann. Der Ring 414, welcher einen Arm 434 für den Sehalter 424 trägt, kann in jeder Lage angeordnet werden, welche der Lage des Schalterbetätigungsstiftes 426 entspricht. Der Schalter 424 betätigt ein Ventil (nicht dargestellt), um Wasser in einen Ge- webewaschbehälter 436 einlaufen zu lassen, welcher auf dem Träger 48 dargestellt ist.
Ein weiterer Gewebewasehbehälter kann auf dem untern Träger 46 angeordnet sein. Dieser Gewebewaschbehälter ist vorzugsweise von der in Fig. 7 der amerikanisehen Patentschrift Nr. 2341197 dargestellten Gattung-, bei welcher Wasser ununterbrochen so lange in den Behälter fliesst, als das dureh die Spule be tätigte Ventil, welehes vom Sehalter 424 ge- steuert wird, offen ist. Wenn der ZIateria]- halter in den Waschbehälter gesenkt wird, wird der Schalter 424 durch den Betätigungsstift 426 gesehlossen und lässt Wasser in den Waschbehälter ein.
Wie im Sehaltsehema (Fig. 26) ersiehtlieh, sind die Klemmen des Schalters 424 mit einem elektrischen Auslass 438 verbunden, weleher in einem der Arme 40 (Fig. 1) angeordnet sein kann. Da diese Arme hohl sind, kann die Verdrahtung in ihnen untergebracht werden. Zusätzliche Auslässe 440 können in einem oder mehreren der Arme 40 angeordnet werden. Ein Paraffinbad (nieht dargestellt) kann auf einem oder beiden der Trager 46 und 48 an Stelle eines oder mehrerer Behälter 54 angeordnet werden. Ein derartiges Bad ist in dem amerika- nischen Patent Nr. 2157876 beschrieben.
Gemäss Fig. 1 hat der Sockel 32 eine Vor- derplatte 442, auf welcher ein elektrischer Steekersockel 444 befestigt ist, um die Vorriehtung an eine elektrische Leitung anzu- schliessen. Ein Sockel 446 mit mehreren Klammern dient zur Aufnahme eines entspreehenden Steekers (nicht dargestellt) am Ende eines Kabels, welches in den hohlen Teil 30 durch eine Öffnung 448 eingeführt werden kann. Die Adern dieses Kabels sind mit den versehiedenen Klemmen (nicht dargestellt) verbunden, welche in der Grundplatte 38 angeordnet sind.
Die Verdrahtung wird später mit Bezug auf das Sehaltschema in Fig. 26 be sehrieben. Der Teil 442 der Säule 32 trägt fer ner Überwachungslampen 450 und 452 für die Zeitmessvorrichtungen 34 bzw. 36. Ferner ist der Betätigungsgriff 454 eines Doppelschal- ters 456 innerhalb des Gehäuses 32 an der Frontplatte 442 befestigt, wobei er in der neutralen Mittelstellung des Schalters darge stellt ist. Die elektrischen Teile der Vorrich- tung sind von der Stromquelle getrennt, wel clic an den Stecker 444 angeschlossen ist, solange der Schalter 454 geschlossen ist.
Wird der Handgriff 454 nach reehts (Fig. 1) bewegt, so wird der Sehalter 456 eingesehaltet und die Vorriehtung unter die Steuerung der Zeitmessvorrichtung 34 gebracht. Wird der Schalterhandgriff 454 nach links gelegt, so liegt die Vorrichtung im Stromkreis und unter der Steuerung der Zeitme#vorrichtung 36.
Dieser Schalterhandgriff 454 ist in dem Schaitsehema gemäss Fig. 26 sehematiseh dargestellt. Es sei erwähnt, dass in Fig. 26 einer der Auslässe 440 als mit dem Steeker 444 verbunden dargestellt ist. Es können mehrere derartige Auslässe angeordnet sein, und zwar auf den verschiedenen Armen 40 der Grundplatte, wie oben erläutert. Hierdurch wird eine geeignete Anordnung geschaffen, um die Heizung des Paraffinbades anzuschlie#en, und ferner, um die Ventilsteuerspulen des oder der Wäscher 436 anzuschliessen. Das Gehäuse 32 hat einen Deekel 458 mit Fenstern 460 und 462, um die Zeitmessvorrichtungen 34 und 36 beobaehten zu können.
Dieser Dekkel ist bei 464 aufgehängt und kann, wie bei 466 angedeutet, einen Verschluss haben, um die Zeitmessvorrichtung vor unbefugtem Zugriff zu schützen.
I) as steuersystem für die Vorrichtung um- fa#t die Schwachstrom- bzw. Mikroschalter 468 und 470 (Fig. 4) auf den Armen 472 und 474, welche an der Aussenseite der Rahmenwand 186 befestigt sind.
I) iese Sehalter haben die üblichen beweglichen Betätigungsglieder 476 bzw. 478. Auf der Welle 268 sind Noeken 480 und 482 angeordnet, um diese Sehalter zu betätigen. An den Zeitme#vorrichtungen sind Mikroschalter 484 und 486 (Fig. 26) angeordnet und werden durch diese auf bekannte Weise betätigt.
Wenn die Vorrichtung unter der Steuerung der Zeitmessvorrichtung 34 arbeiten soll und zum Trocknen von Geweben benutzt wird, wird der Handgriff 454 nach rechts bewegt, so dass die beweglichen Kontaktglie der 488, 490, 492 und 494 des Schalters 456 die ortsfesten Klemmen 496, 500, 498 und 502 des Schalters berühren. Hierdurch wird der elektrisehe Uhrmotor CJI34 der Zeitmessvorrichtung 34 betätigt und das Signallicht 450 leuchtet auf, um. anzuzeigen, dass die Vorriehtung unter Steuerung der Zeitmessvorrichtung 34 arbeitet.
Wie oben erwähnt, läuft der Motor 400 dauernd um, wenn der Steeker der Zuführungsleitung an die Steckdose 444 angeschlossen ist. Es sei angenommen, der Ma terialhalter 118 enthalte das Gewebe, welches der Wirkung der Flüssigkeiten in den versehiedenen Behältern 54 unterworfen werden soll und befinde sich in einem der Behälter, welcher gemäss Fig. 2 durch den Deekel 69A A geschlossen. ist. Der Halter wird in diesem Behä] ter gedreht und der Förderer 60 befindet sich in seiner untern Stellung.
Nachdem die Zeitmessvorrichtung 34 eine Zeitlang gearbeitet hat, entsprechend der Einstellung auf der Zeitmessseheibe 34D, wird der Mikrosehal- ter 484 betätigt und der Motor 288 eingeschaltet. Dieser dreht die Welle 268, welche über den oben besehriebenen Mechanismus, nämlich den Noeken 290 und das Malteser- getriebe 242 und 244, zunächst den Förderer 60 in seine obere Stellung hebt, um den Hal.ter 118 aus dem Behälter herauszuheben, dann den Forderer zu drehen, bis der Halter 118 über dem näehsten Behälter liegt und zu ihm zentriert ist, und dann den Forderer zu sen ken, um den Halter in den neuen Behälter einzutauchen.
Dieser Arbeitszyklus wird während einer Umdrehung der Welle 268 durchgeführt. Am Ende der Umdrehung wird der Motor 288 abgeschaltet. Dieser Arbeitszyklus wiederholt sieh in geeigneten Zwisehenräumen entsprechend der Einstellung der Zeitmess von'iehtung 34 mittels der genuteten Zeitscheibe und dem zugehörigen Mechanismus, wie er in der amerikanischen Patentschrift Nr. 2157875 zusammen mit dem Mikroschal- ter 468 und 486 besehrieben ist. Es sei erwähnt, dass der Stromkreis des Motors 288 gemeinsam durch die Mikroschalter 488 und 468 gesteuert wird, wobei letzterer von dem Nocken betätigt wird.
Wenn daher der Schal ter 456 geschlossen ist, um die Vorrichtung unter der Steuerung der Zeitmessvorrichtung 34 arbeiten zu lassen und der Sehalter 454 nach rechts gelegt ist, verläuft der Stromkreis zum Motor 288 folgendermassen : Eine Seite der Leitung Ll ist direkt an eine Klemme 288A des : Nlotors 288 angeschlossen. Die andere Seite der Leitung L2 ist mit der andern Klemme 288. B des Motors über die Schalter 484 und 468 verbunden.
Das bewegliche Kontaktglied 504 des Schalters 468 berührt den ortsfesten Kontakt 506 und das bewegliehe Kontaktglied 508 des Schalters 484 steht in Eingriff mit dem ortsfesten Kontaktglied 510, sobald der Hebel 511 zur Betätigung des Mikrosehalters in eine Nut in der Zeitscheibe D34 eintritt und den Mikroschalterstift 513 auslöst, so dass die Kontaktglieder den Kontakt 510 berühren.
Die Sehalter 468 und 484 haben ferner ortsfeste Kontaktglieder 512 und 514. Die gestrichelt dargestellte Stellung des bewegliehen Kontaktgliedes 508 in Fig. 26 stellt die Sehliessstellung des Sehalters 484 für den Motor 288 dar, wenn das Kontaktglied 504 des Schalters 468 in Eingriff mit dem Kontakt 506 steht.
Wenn der Sehalter 484 so geschlossen ist, so erfolgt die Verbindung der Klemme 288B des Motors 288 mit der Leitung L2 über den Draht 518 zum Haupt- schalter 502, Leitung 520 und 522 zur Schalterklemme 510 des Schalters 484, zum beweglichen Kontaktglied 508 dieses Schalters, die Leitung 524 zu den Schalterkontakten 496, 488, die Leitung 526 zu dem bewegliehen Kon taktglied 504 des Schalters 468 und das be wegliche Kontaktglied 506 zur Leitung 528, welche mit der Klemme 288 des Motors 288B verbunden ist.
Der Schalter 468 bleibt in der Schlie#stellung gemä# Fig. 26, solange der Hebel 511 sieh in der Nut der Scheibe befindet. Am Ende der einen Umdrehung der Welle 268 bewegt sich jedoch der Noeken 480 in die Sfellung gemäss Fig. 4 und betätigt das Schal terelement 476, um den beweglichen Kontakt ausser Eingriff mit dem Konakt 506 und in Eingriff mit dem Kontakt 512 zu bringen.
Es sei erwähnt, dass das Kontaktglied 508 des Schalters 484 zu dieser Zeit noch in Eingriff mit dem Kontakt 510 steht, wodurch der Stromkreis zum Motor 288 unterbroehen wird und der Vlotor stillsteht. Am Ende des Zyklus, wenn der Motor 288 nicht mehr umläuft, befindet sieh der Materialhalter 118 oder 118A in seiner untersten oder völlig eingetanehten Stellung in dem entsprechenden Behälter 54.
Der Uhrmotor CJ734, welcher die Scheibe Do4 dreht, bewegt die Kante 515 der Nut, in welche der Hebel 51 eingegriffen hatte, gegen den Hebel und dreht letzteren so, dass er den Stift 513 des Sehalters 484 betätigt, um das Kontaktglied 508 in Eingriff mit dem Kon taktglied 51 zu bringen.
Hierdurch wird der Stromkreis des Motors 288 zeitweise geschlossen, das heisst gerade lange genung, um die Welle 288 um den kurzen Abstand zu drehen, welcher erforderlieh ist, um den höchsten Punkt des Noekens 480 (Fig. 4) u#er Eingriff mit dem Stift 476 des Schalters 468 zu bringen, worauf das Kontaktglied 504 sieh in die ausgezogen dargestellte Lage in Eingriff mit dem Kontakt 506 bewegt, wie in Fig. 26 dargestellt, und so den Stromkreis des Alo- tors 288 unterbricht.
Es sei erwähnt, dass die kurze Winkelbewegung der Welle 268 zum Lösen des Nockens 480 vom Schaltstift 476 des Mikrosehalters keine Aufwärtsbewegung der Förderwelle 174 zur Folge hat.
Wenn der Kontakt 504 des Schalters 468 in Eingriff mit dem Kontakt 512 steht, so befindet sieh der bewegliche Konakt 508 des Sehalters 484 in Eingriff mit dem Kontakt 514, wie eben besehrieben, so dass die Verbindung der Motor- klemme 288A des Motors zur Leitung L2 über clie Leitung 518, die Kontakte 494, 502, die Leitung 520, die Kontakte 512, 504 (Schalter 468), die Leitung 526, die Kontakte 488, 496, die Leitung 524, die Kontakte 508, 514 (Schal- ter 484), die Leitung 530, die Kontakte 492, 500 und die Leitung 532 verläuft.
Wenn der Nocken 480 den Stift 476 des Mikrosehalters 468 freigibt, trennt sieh der Kontakt 504 vom Kontakt 512 und unterbrieht so die Verbin- dung der Leitung L2 zum AIotor, worauf letzterer stillsteht, wie friiher besehrieben. Zu diesem Zeitpunkt kommt der Kontakt 504 in Eingriff mit dem Koiitakt 506 und kann den Stromkreis des Motors schliessen, sobald der Kontakt 508 des Schalters 484 wieder in Eingriff mit dem Kontakt 510 kommt.
Dies ge schieht, wenn die näehste Nut der Seheibe D34 den Kontrollhebel 511 der Zeitmessvor- richtung aufnimmt.
Am Ende einer vorbestimmten Drehbewegung der Scheibe D34 von nicht mehr als einer Umdrehung wird der Hebel 511, wel- cher den Schalter 484 betätigt, durch ein Nockenglied zurüekgezogen, welches diese Scheibe bewegt und, wie in der Patentschrift Nr. 27157875 gezeigt, in % urüekgehaltener Stellung geltalten, so dass der Hebel nicht in eine Nut der Scheibe einklinken kann. Somit ist die Arbeit der Vorrichtung entsprechend der Einstellung'des Nockengliedes des Uhrmotors CM34 beendet, selbst wenn letzterer weiter läut't.
Wenn die Vorrichtung unter der Steuerung der Zeitmessvorriehtung 36 arbeitet, um Objektträger zu färben, wird der Sehalter 456 durch den Handgriff 454 betätigt, wobei die beweglichen Schalterkontakte 488, 490 und 494 mit ortsfesten Sehalterkontakten 532, 534, 536 und 538 in Eingriff kommen, so dass der Stromkreis des Motors 288 durch den Mikroschalter 468 und den VIikroschalter 486 im wesentlichen in derselben Weise gesteuert wird, wie durch die Mikroschalter 468 und 484.
Es ist jedoch erwünscht, dass die Zeitmessvorrichtung 36 während des Arbeitens des Motors 288 unterbrochen ist, so da# die Zeit rainé des Eintauchens der Objektträger in die verschiedenen Fl. iissigkeiten genau kontrolliert werden können. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die ganze Arbeitsperiode der Zeitmessvorrichtung 36 nur eine Stunde betragen kann und die entspreehenden Perioden des Eintauchens der Objektträ- ger in die verschiedenen Flüssigkeiten in den verschiedenen Behältern, in welche die Ob jektträger dureh den Halter 118A getaucht werden, von verhältnismässig kurzer Dauer sind.
Mit andern Worten, wenn die Zeitmess vorriehtung 36 während des Arbeitens des Förderers 60 laufen würde, so würde jede Eintauehperiode wesentlieh unter die erforderliche Zeitlänge sinken, die zum Färben notiez ist. Die Unterbrechung einer Zeitmess vorriehtung, wie zum Beispiel der Vorrichtung 36, ist in der amerikanisehen Patentsehrift Nr. 2324122 behandelt.
Diese peri odische Unterbrechung der Zeitmessvorriehtung wird im vorliegenden Fall vervollständigt dureh den Nocken 482 in Verbindung mit dem Mikroschalter 470. Der Nocken 482 dient dazu, den Sehalter 470 zu offnen, welcher den Stromkreis des elektrischen Uhrmotors CM36 der Zeitmessvorriehtung 36 steuert, unmittelbar nachdem der Schalter 486 durch die Scheibe D36 betätigt worden ist.
Zunäehst um den beweglichen Kontakt 540 mit dem ortsfesten Kontakt 542 in Eingriff zu bringen und dann mit dem Kontaktglied 544, wie vorstehend mit Bezug auf die Zeitmessvorriehtung 34 erläutert. Das ortsfeste Kontaktglied 544 hat dieselbe Funktion in bezug auf die Steuerung des Motors 288 wie das ortsfeste Kontaktglied 514 des Schalters 484 der Vorrichtung 34, wie oben erläutert. Die endgfiltige Unterbrechung der Arbeit der Vorriehtung gesehieht wie in bezug auf die Vorriehtung 34 oben erläutert.