DE443429C - Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen, besonders metallischen, auf kleinen Gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen, besonders metallischen, auf kleinen GegenstaendenInfo
- Publication number
- DE443429C DE443429C DEK88128D DEK0088128D DE443429C DE 443429 C DE443429 C DE 443429C DE K88128 D DEK88128 D DE K88128D DE K0088128 D DEK0088128 D DE K0088128D DE 443429 C DE443429 C DE 443429C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- basket
- hollow shaft
- centrifugal
- objects
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000000576 coating method Methods 0.000 title claims description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 4
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 9
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 9
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 claims description 3
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 6
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 6
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 6
- 238000005246 galvanizing Methods 0.000 description 6
- HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N Zinc Chemical compound [Zn] HCHKCACWOHOZIP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 4
- 229910052725 zinc Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000011701 zinc Substances 0.000 description 4
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 238000009713 electroplating Methods 0.000 description 2
- 230000002457 bidirectional effect Effects 0.000 description 1
- 239000002826 coolant Substances 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000012943 hotmelt Substances 0.000 description 1
- 238000010309 melting process Methods 0.000 description 1
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000007747 plating Methods 0.000 description 1
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 1
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 1
- 239000002966 varnish Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C2/00—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
- C23C2/14—Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coating With Molten Metal (AREA)
Description
Es ist bereits bekannt, beim Verzinken von Gegenständen auf warmem Wege das Verzinken
selbst und das Abschleudern des überflüssigen Metalles in getrennten Einrichtungen
vorzunehmen. Auch sind Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Korb als Aufnahmebehälter
für das zu behandelnde Gut vorgesehen ist, der mittels geeigneter Einrichtungen gefüllt in das Bad eingetaucht, hochgehoben,
abgeschleudert und entleert wird, doch erhält hier nur das außen sitzende Gut eine
richtige Behandlung. Besondere Übelstände ergeben sich aber, wenn derartige Apparate
zum Verzinken von Metallen auf feuerflüssigem Wege Anwendung finden sollen, da sich leicht Hartzink bildet, das zu Verlötungen
Veranlassung gibt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtung zur Herstellung von
Metallüberzügen auf kleinen Gegenständen auf feuerflüssigem Wege, bei welcher als
wesentlicher Teil ein zweiteiliger Schleuderkorb, dessen Teile teleskopartig ineinanderschiebbar
sind und einen ringförmigen Raum zur Aufnahme der zu überziehenden Gegenstände
umschließen, der mittels eines aufgesetzten Trichters des Oberteils gefüllt wird
und sich nach Abheben des letzteren zufolge der Schräge des Korbbodens selbsttätig
oder durch Abschleudern entleert. Hierbei ist Vorsorge getroffen, daß sich der Korb während
des Füllens und Entleerens oberhalb des Bodens befindet, wobei die Tragwelle gegebenenfalls
Antrieb erhalten kann.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht,
und zwar zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht teilweise im Schnitt,
Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B1
Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie C-D und
Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie B-F der Abb. 1.
Abb. 5 ist ein teilweiser Längsschnitt in größerem Maßstabe.
Abb. 6 bis 9 zeigen schematische Darstellungen der Körbe in verschiedenen Arbeits-Stellungen.
Abb. 10 ist ein Längsschnitt durch den oberen Teil der Welle mit der Sperrvorrichtung
für den Korb in größerem Maßstab und
Abb. 11 ein zugehöriger wagerechter
Schnitt.
Die Vorrichtung ist in ein beispielsweise viereckiges Gestell eingebaut, das aus einem
unteren, durch ein Kreuz a1 versteiften Rahmen α und drei darüberliegenden Rahmen d, e
und f besteht, die ihrerseits unter sich durch vier Säulen b verbunden sind. Die Säulen b
sind mit Füßen c zum Aufsetzen der Vorrichtung auf die Küpe versehen. Die Rahmen d
und e dienen als Träger für die Antriebsvorrichtung, während der Rahmen / das Kopflager
für die vertikal liegende Achse 1 aufnimmt. Die Achse 1 wird am unteren Ende
von einer verschiebbaren Nabe 2 umschlossen, die beiderseits mit Flanschen 8 und einem an
diesen befestigten gelochten Blechzylinder 3 versehen ist. Dieser bildet die Innenwandung
des Schleuderkorbes, an die sich unten ein gelochter schräger Boden 4 anschließt. Die
Außenwandung des Schleuderkorbes wird durch einen Korbzylinder 6 gebildet, der mit
Hilfe eines Führungsteiles 5 auf den mittleren Zylinder 3 geleitet und "in der Höhe verschiebbar
ist. Als Zuführung dient ein Blechkegel 7, der zugleich die Versteifung des beweglichen
Teiles des Korbes bewirkt. Der obere Flanschring 8 der Nabe 2 schließt gleichzeitig den Zylinder 3 nach oben hin ab.
Um den beweglichen Korbteil in der angehobenen Lage sichern zu können, trägt er oben
ösen 9, die in am Rahmen d befestigte Haken 10 eingehängt werden können.
Der Antrieb des Schleuderkorbes erfolgt durch eine auf der Achse 1 verschiebbar gelagerte
Hohlwelle 30, die einerseits an dem Nabenstück 2 des Schleuderkorbes angreift und andererseits mittels Schraubgewinde in
ein Rohr stück 21 eingreift, das mittels eines Bundes unter Zwischenschaltung eines Kugelstützlagers
17 an einen Querträger 18 des Rahmens e aufgehängt ist. Auf diesem Rohrstück
21 sind lose zwei Kegelräder 14 und 15
gelagert, die an diametral gegenüberliegenden Stellen in ein auf der Antriebswelle 11 befestigtes
Kegelrad 13 eingreifen. Die An-
triebswelle 11, welche in Kugellagern 12 läuft,
wird entweder unmittelbar durch eine Kraftmaschine oder mittelbar durch eine Riemenscheibe
angetrieben.
Zwischen den beiden Kegelrädern 14, 15 ist
auf dem Rohr stück 21 undrehbar, aber durch Keil und Nut achsial verschiebbar, ein Doppelkegel
16 gelagert, der mit entsprechenden, an den Zahnrädern 14 und 15 sitzenden Kupplungshülsen
14" bzw. 15° in Eingriff zu treten
vermag. Der Doppelkegel 16 kann hierbei durch einen Stellring 22 und einen Gabelhebel
23 nebst Stellstange 24 derart verstellt werden, daß eines der beiden Zahnräder 14 oder
15 von der Wellen aus angetrieben wird.
Es kann dadurch die Hohlwelle 30 in der einen oder anderen Richtung in Drehung versetzt
werden.
Das untere Kegelrad 14 trägt eine weitere Kupplungshülse 14*, der ein Reibkegel 25°
einer auf der Hohlwelle 30 gelagerten Hülse 25 gegenüberliegt. Die Hülse 25 und mit ihr
die Hohlwelle 30 ist unter Vermittlung eines Kugellagers 19 an einem Querträger 20 des
Rahmens d gelagert. Die untere Stirnfläche der Hülse 25 ist mit Kupplungszähnen versehen,
die mit entsprechenden Kupplungszähnen einer darunter befindlichen Muffe 26 zusammenwirken
können. Um die Muffe 26 greift ein Stellring 27, der durch einen Gabelhebel 28 und eine mit Griff versehene Stange
29 eine Kupplung der Teile 25 und 26 ermöglicht. Zu diesem Zwecke ist die Muffe 26 mit
der Hohlwelle 30 durch Feder und Xut undrehbar, jedoch achsial verschiebbar verbunden.
Unterhalb der Muffe 26 ist auf der Hohlwelle 30 noch ein Ring 39 verstellbar angeordnet,
der durch eine Stellschraube 40 fest mit der Hohlwelle verbunden sein kann.
Der über den Rahmen e hinausragende Teil der Hohlwelle 30 trägt an seinem äußeren
Ende eine Schaltvorrichtung, die bezweckt, der Hohlwelle 30 nach Stillsetzen des Antriebs
eine achsiale Verschiebung zu geben.
Diese Schaltvorrichtung (s. Abb, 1, 10 und
11) besteht aus einer Rohrschelle 31 (Abb. 1),
die mittels zweier Spannschrauben 32 fest auf der Hohlwelle 30 sitzt. An zwei Zapfen 33
sind zwei Schwingarme 34 angelenkt, auf denen mittels Schrauben 35 Schwunggewichte
36 befestigt sind. Letztere tragen einstellbare Bogenstücke 37, deren innere Enden als
seitlich abgeschrägte Keile 37° ausgebildet sind ,und im Ruhestand in Längsnuten der
Achse 1 eingreifen. Ein Ring 38 begrenzt den Abstand der Schwunggewichte.
Zu der Vorrichtung gehört außerdem noch ein die zu behandelnden Gegenstände aufnehmender
Behälter^ (s. Abb. 1, 6 bis 9), der einen durch einen Schieber C abschließ-
und einstellbaren Ablauf B hat, durch den die
Gegenstände in den Schleuderkorb gelangen. D ist ein darunter befindlicher Behälter zur
Aufnahme der fertigbehandelten Gegenstände. Ein Überleitblech E verhindert, daß
die zu behandelnden Gegenstände in das geschmolzene Zink oder in den Behälter D fallen
können.
F ist ein Schutzblech, das mit den Blechen / und S zu einem AVasserbehälter für künstliehe
Abkühlung vereinigt werden kann. G ist ein Blech (s. Abb. 9), das die überzogenen
Gegenstände verhindert, in die Küpe zu fallen, während H Leitungsrohre zur Zuführung
eines Kühlmittels, wie Wasser oder Luft, darstellen.
Die Vorrichtung wird wie folgt gebraucht: In der Ruhelage befindet sich der Schleuderkorb
in leerem Zustande in einer der beiden Stellungen gemäß Abb. 7 und 6.
1. Die erste Arbeitsstufe besteht darin, den Korb in die Verzinkungswanne 42, die im
Ofen eingebaut ist (Abb. 1 und 6), herabzulassen. Zu diesem Zweck wird der Doppelkegel
16 mittels des Griffes 24 beispielsweise nach oben eingerückt (siehe strichpunktierte
Linie in Abb. 1 und 5), wodurch das Rohrstück 21 zwangläufig von der Welle 11 angetrieben
wird, während die Hohlwelle 30 eine Drehung nicht mitmachen kann, weil die Keilstücke
37 durch die Wirkung der Gewichte 36 in die Nuten der festen Achse 1 eingreifen.
Infolge der ineinandergreifenden Gewinde von Rohr 21 und Hohlwelle 30 senkt sich letztere
und taucht den Schleuderkorb in die geschmolzene Zinkmasse o. dgl. ein. Ist der
Korb in der Stellung nach Abb. 6, rückt er mittels einer Stange 43 (Abb. r und 5) selbsttätig
den Antrieb aus. Diese Stange ist am inneren Arm des Hebels 23 angelenkt und derart irei angeordnet, daß sie sich senkrecht
verschieben kann. Kommt nun der Verzinkungskorb bei der Abwärtsbewegung in eine genügend tiefe Stellung, so stößt der Ring 38
gegen das obere Ende der Stange 43, drückt sie herab, wodurch der Doppelkegel 16 wieder
in seine unwirksame Mittellage übergeführt wird.
2. In der nächsten Arbeitsstufe erfolgt die Beschickung des Schleuderkorbes. Zu diesem
Zwecke wird der Schieber C des vorher mit den zu galvanisierenden Gegenständen gefüllten
Behälters A geöffnet, so daß diese Gegenstände durch den Auslauf B hindurch ■ über
das vorgeschobene Leitblech E in den Schleuderkorb fallen können. Das Blech E ist zu·
diesem Zweck in zwei Geradführungen, die am Boden des Behälters A befestigt sind, verschiebbar
angeordnet.
Um eine gute Verteilung der Gegenstände im Schleuderkorb zu erzielen, muß letzterer
beim Füllen gedreht werden. Ist dieser leicht
und wenig belastet, so kann er von Hand aus gedreht werden. Ist er jedoch schwer oder
stark belastet, dann ist es zweckmäßiger, ihn motorisch zu drehen.
Dies geschieht, indem man den Griff 29 wiederholt kurz nach unten zieht. Es kommen
dadurch die Zähne der Muffe 26 mit den Zähnen der Hülse 25 in Eingriff. Da letztere
innerhalb des Kugellagers 19 in der Längsachse verschiebbar gelagert ist, so kommen
auch die Reibkegel 25" und 14P in Eingriff,
wodurch die Welle 30 mit der Motorwelle 11 gekuppelt und daher nach der Dauer des Eingriffes
absatzweise mitgenommen wird.
3. Beim Eintauchen des Korbes mit dem stets kalten Einsatzgut erstarrt das Zink (mit
Einsatz) vorerst zu Klumpen zusammen. Es muß daher vorerst durch Wärmezufuhr wieder
verflüssigt werden. Ist dies erreicht, so muß der Verzinkungskorb zum Schleudern
wieder hochgehoben werden. Zu diesem Zweck wird der Hebel 24 angehoben, wodurch der Doppelkegel 16 mit dem Reibkegel 14° in
Eingriff kommt und das Rohrstück 21 von der Motorwelle 11 aus nunmehr in entgegengesetzter
Richtung angetrieben wird. Da nach Abb. 10· und 11 die Hohlwelle 30 durch die
Keilstücke 37« an einer Drehung· verhindert
ist, so schraubt sich der Korb zunächst in die Höhe.
Vor dem Hochheben des Schleuderkorbes
versichert sich der Arbeiter, daß der Ring 39 auf Hohlwelle 30 an der richtigen Stelle sitzt.
Hat nun der Korb die in Abb. 7 gezeigte Höhe erreicht, so stößt der Ring 39 gegen die
Kupplungsmuffe 26 und hebt letztere an, wodurch zuerst die Klauenkupplung 26 und 256
und darauffolgend die Reibungskupplung 25° und I46 eingeschaltet wird. Dadurch ist der
Schleuderkorb an die Motorwelle angeschlossen. Wie vorher beschrieben, verhindern
aber die in die Längsnuten der Achse 1 eingreifenden Keilstücke 37° (Abb. 10 und
11) die Hohlwelle 30 an einer Drehung. Damit diese Keilstücke aus den Nuten heraustreten
können, sind ihre Eingriffsflächen abgeschrägt (s. Abb. 11), so daß sie durch den
beim Einschalten auftretenden Stoß aus den Nuten herausgedrückt werden und nunmehr
die Drehbewegung einsetzen kann. Die Keilstücke 37 bleiben dann durch die Fliehkraft
der Gewichte 36 ausgeschaltet.
Nach * genügendem Schleudern wird die Drehung des Korbes durch Abstellen des
Motors auf Welle 11 unterbrochen, man kann dafür auch den Griff 24 herunterziehen und
dadurch den Schleuderkorb senken. Bei diesem Vorgang senkt sich auch der Ring 39
und die Kupplungsmuffe 26, wodurch die Drehbewegung des Korbes ausgeschaltet wird.
Der Hebel 23 wird dann wieder auf Ruhe- : stellung geschaltet. Trotzdem der Antrieb
des Korbes ausgeschaltet ist, setzt sich die
: Drehbewegung infolge des Beharrungsvermö- g
gens noch fort. Um den Korb rasch stillzusetzen, kann eine nicht dargestellte Bremsvorrichtung
vorgesehen sein.
4. In der nächsten Arbeitsstufe wird der Korb entleert. Zu diesem Zwecke wird vorerst
die Druckschraube 40 gelöst, so daß der Ring 39 sich auf die Hohlwelle 30 frei verschieben
kann. Bei der sich verringernden Geschwindigkeit kommen die Schwunggewichte 36 außer Wirkung, und die Keile 37«
treten wieder in die Nuten der Welle 1 ein und sichern die Hohlwelle 30 gegen Drehung.
Durch Hochheben des Griffes 24 wird dann die Auf wärtsbewegung des Korbes eingerückt.
Der Korb geht dann hoch, bis er die in Abb. 8 angegebene Lage einnimmt.
In diesem Augenblick greifen die Haken 10 in die Ösen 9 ein, so daß der bewegliche
Teil 5, 6, 7 des Korbes aufgehängt ist. Durch Verstellen des Griffes 24 wird dann für die
an der Hohlwelle 30 noch sitzende untere Korbhälfte die Arbeitsbewegung eingeleitet,
wobei die fertigbehandelten Gegenstände von der unteren Kegelfläche 4 abgleiten und über
den schmalen Spalt zwischen der Kegelfläche 4 und dem Behälter D in diesen fallen. Vorsichtshalber
kann jedoch dieser Spalt durch ein Blech G abgedeckt werden. Auch kann
der Korb durch Betätigung des Griffes 24 leicht in Drehung versetzt werden, wodurch
dann die Gegenstände etwas nach außen geschleudert werden.
5. Nach der Entleerung des Korbes wird sein beweglicher Teil von den Haken 10 abgehoben
und auf seinen unteren Bodenteil rr&- stellt. Hierauf wird der Korb in der bereits
beschriebenen Weise durch Schaltung des Hebels 24 in die aus Abb. 7 ersichtliche Lage
übergeführt.
6. Endlich soll auch verhindert werden, daß die behandelten Gegenstände während der Abkühlung
aneinanderbacken. Der Apparat besitzt mehrere Mittel zur Vermeidung dieses Übelstandes.
a) Bei kleineren Füllungen genügt es, die Gegenstände während des Entladens herabgleiten
zu lassen, wobei die genügend große kegelförmige Abgleitfläche des Behälters D
die Gegenstände abkühlt.
b) Die Gegenstände können während des Herabgleitens in den Behälter künstlich abgekühlt
werden. Hierzu kann entweder ein ' Berieselungsrohr H (Abb. 9) oder auch ein
Ventilator für Luftkühlung benutzt werden, oder es kann ein Wasserbehälter o. dgl. zwischen
D und F angeordnet werden.
c) Während des. Entleerens können die fertigen Gegenstände einer Drehbewegung unter-
worfen werden, indem der Korb in oben beschriebener Weise gedreht wird, wobei die
Gegenstände derart gegen die äußere Wand P geschleudert werden, daß dieselben sich bei
etwaigem Zusammenkleben leicht voneinander lösen.
d) Die Gegenstände werden einem kräftigen Schleudern unterworfen. Die in diesem
Falle auf den Gegenständen bleibende Metallmenge ist so gering, daß die "Gegenstände
nicht aneinanderkleben können.
Die beschriebene Vorrichtung soll nur eine der vielen möglichen Ausführungsformen
darstellen, da ganz verschiedene Mittel zur Ausführung einzelner Arbeitsstufen des
Schleuderkorbes angewandt werden können. So kann beispielsweise für kleinere, schwach
belastete Vorrichtungen das Hochheben des Korbes von Hand aus erfolgen, auch kann
an Stelle der Einrichtung zur Erzeugung der verschiedenen Drehbewegung des Korbes ein
in beiden Richtungen drehbarer elektrischer Motor verwendet werden.
Es könnten auch zwei Motoren benutzt werden, von denen der eine die Auf- und Abwärtsbewegung
des Korbes, der andere das Schleudern bewirken würde.
Der wesentliche Teil der Erfindung besteht in der Anwendung eines Korbes über der
Galvanisierküpe, der so eingerichtet ist, daß er die zu galvanisierenden Gegenstände aufnehmen
und dieselben oberhalb der Küpe der Schleuderwirkung unterwerfen kann, und daß er durch die beschriebene Vorrichtung entleert
werden kann.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die beschriebene Vorrichtung nicht für Galvanisierarbeiten,
sondern auch zur Herstellung irgendwelcher Überzüge auf kleinen Gegenständen, wie Verzinnen, oder andere durch
Schmelzverfahren erzielte Metallüberzüge, wie Firnis, Glasur u. dgl., benutzt werden kann.
Bei der letztgenannten Anwendung müßte die Abkühlung der Gegenstände durch eine den
Überzug trocknende Heizung ersetzt werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Überzügen, besonders metallischen, auf
kleinen Gegenständen, gekennzeichnet durch einen aus zwei Teilen bestehenden Schleuderkorb, welche Teile teleskopartig
ineinander verschiebbar sind und einen ringförmigen Raum zur Aufnahme der zu behandelnden Gegenstände umschließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Teil
des Schleuderkorbes aus einem schrägen Boden (4) und einer inneren Wandung
(3) besteht, während der verschiebbare Teil aus einem gelochten Blechzylinder (6), einem Trichter (7) zur Einführung
des Gutes und Führungen (5) besteht, nach dessen Abheben die Füllung frei, gegebenenfalls
unter Drehbewegung, herabfällt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderkorb
an einer über einer vertikalen Achse (i) verschiebbar gelagerten Hohlwelle
(30) aufgehängt ist, die durch eine oder mehrere Antriebsvorrichtungen gehoben und gesenkt und in Umdrehung
versetzt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben
und Senken des Schleuderkorbes bzw. der Hohlwelle (30) durch ein doppeltes Kegelradgetriebe
bewirkt wird, dessen Muffen (Ι4α und 15°) durch einen verschiebbaren
Doppelkegel (16) mit einem Rohrstück (21) gekuppelt werden können, in welchem
mittels Schraubgewinde die Hohlwelle (30) gelagert ist, die ihrerseits wieder mittels einer Schaltvorrichtung undrehbar 8s
mit der Achse (k) gekuppelt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Hohlwelle (30) eine mittels Hebels (28) einstellbare Klauenkupplung (26, 25*) und
eine Reibungskupplung (250, 14") angeordnet
ist, wodurch der Antrieb des Schleuderkorbes von der Motorwelle (11)
aus vermittelt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, g5
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der Drehbewegung des Schleuderkorbes
während seiner Auf- und Abwärtsbewegung am oberen Ende der Hohlwelle (30) eine Fliehkraftkupplung angeordnet
ist, die in der Ruhestellung mittels abgeschrägter Keilstücke (37a) in Längsnuten
der festen Achse (1) eingreifen und die Drehbewegung des Korbes sperren, dagegen
bei stoßweiser Einrückung der Drehbewegung des Korbes aus den Nuten herausgedrückt werden und dadurch den
Antrieb der Hohlwelle (30) und des Schleuderkorbes freigeben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Hohlwelle (30) ein ein- und feststellbarer Anschlagring (39) angeordnet ist, der mit
der Klauenmuffe (26) zusammenwirkt und die Antriebsbewegung des Schleuderkorbes
regelt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK88128D DE443429C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen, besonders metallischen, auf kleinen Gegenstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK88128D DE443429C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen, besonders metallischen, auf kleinen Gegenstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443429C true DE443429C (de) | 1927-04-30 |
Family
ID=7236138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK88128D Expired DE443429C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen, besonders metallischen, auf kleinen Gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443429C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0146788A2 (de) * | 1983-11-29 | 1985-07-03 | Rasmet Ky | Vorrichtung zum Herstellen von überzügen von Zinn-Aluminium-Legierungen auf Stahlteilen |
-
0
- DE DEK88128D patent/DE443429C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0146788A2 (de) * | 1983-11-29 | 1985-07-03 | Rasmet Ky | Vorrichtung zum Herstellen von überzügen von Zinn-Aluminium-Legierungen auf Stahlteilen |
EP0146788A3 (en) * | 1983-11-29 | 1985-08-21 | Ra-Shipping Ltd. Oy | Apparatus for coating steel objects with an alloy of zinc and aluminium |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE852166C (de) | Automatischer Eintauchapparat | |
DE865321C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum induktiven Oberflaechenhaerten von zylindrischen Werkstuecken | |
DE443429C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen, besonders metallischen, auf kleinen Gegenstaenden | |
DE2541583C3 (de) | Vorrichtung zum Einebnen und Ausräumen von Schüttgut in bzw. aus Gutbehandlungsräumen, insbesondere für Mälzereien | |
DE1756720A1 (de) | Transport- und Tauchvorrichtung zur Oberflaechenbehandlung metallischer Massenartikel | |
DE1078406B (de) | Einrichtung zum Reinigen von Metall- und Nichtmetallteilen unter Einwirkung von Ultraschallschwingungen | |
DE957269C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Oberflaechenbehandlung von Massenteilen | |
DE2401214A1 (de) | Windkraftmaschine | |
DE891380C (de) | Waschvorrichtung fuer Zentrifugenteller | |
DE816932C (de) | Schleudereinrichtung zum Abschleudern des ueberschuessigen, durch ein Tauchverfahren auf Metallgegenstaende aufgebrachten UEberzugsmetalls | |
DE498324C (de) | Massengalvanisierungseinrichtung mit rotierendem Warenbehaelter | |
DE580488C (de) | Vorrichtung zum Schaben von gebruehten Schweinskoerpern | |
DE719742C (de) | Foerderanlage zum Beschicken von hintereinander angeordneten Warmbehadlungsbaedern | |
AT331087B (de) | Zinkschleuder | |
DE509437C (de) | Geschirrspuelmaschine mit heb- und senkbarem Geschirrtraeger | |
DE599985C (de) | Vorrichtung zum UEberziehen von Baellen mit Farbschichten | |
DE2540111C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schälen und Entsteinen von Aprikosen u.ä. Steinobst | |
DE511104C (de) | Vorrichtung zum Reinigen der Ziehoeffnungen von Drahtziehmaschinen | |
DE854786C (de) | Waschmaschine, insbesondere fuer den Haushalt | |
DE915346C (de) | Tauchvorrichtung, insbesondere Quette | |
DE503492C (de) | Vorrichtung zum Nassbehandeln und Entfeuchten von Kunstseidegarnen in Straehnenform | |
DE153247C (de) | ||
DE838245C (de) | Verarbeitungsanlage fuer Bonbonmasse | |
DE511138C (de) | Gerbvorrichtung | |
DE2529514C3 (de) | Zinkschleuder |