DE443429C - Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen, besonders metallischen, auf kleinen Gegenstaenden - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von UEberzuegen, besonders metallischen, auf kleinen Gegenstaenden

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DE443429C
DE443429C DEK88128D DEK0088128D DE443429C DE 443429 C DE443429 C DE 443429C DE K88128 D DEK88128 D DE K88128D DE K0088128 D DEK0088128 D DE K0088128D DE 443429 C DE443429 C DE 443429C
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/14Removing excess of molten coatings; Controlling or regulating the coating thickness

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Description

Es ist bereits bekannt, beim Verzinken von Gegenständen auf warmem Wege das Verzinken selbst und das Abschleudern des überflüssigen Metalles in getrennten Einrichtungen vorzunehmen. Auch sind Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Korb als Aufnahmebehälter für das zu behandelnde Gut vorgesehen ist, der mittels geeigneter Einrichtungen gefüllt in das Bad eingetaucht, hochgehoben, abgeschleudert und entleert wird, doch erhält hier nur das außen sitzende Gut eine richtige Behandlung. Besondere Übelstände ergeben sich aber, wenn derartige Apparate zum Verzinken von Metallen auf feuerflüssigem Wege Anwendung finden sollen, da sich leicht Hartzink bildet, das zu Verlötungen Veranlassung gibt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtung zur Herstellung von Metallüberzügen auf kleinen Gegenständen auf feuerflüssigem Wege, bei welcher als wesentlicher Teil ein zweiteiliger Schleuderkorb, dessen Teile teleskopartig ineinanderschiebbar sind und einen ringförmigen Raum zur Aufnahme der zu überziehenden Gegenstände umschließen, der mittels eines aufgesetzten Trichters des Oberteils gefüllt wird und sich nach Abheben des letzteren zufolge der Schräge des Korbbodens selbsttätig oder durch Abschleudern entleert. Hierbei ist Vorsorge getroffen, daß sich der Korb während des Füllens und Entleerens oberhalb des Bodens befindet, wobei die Tragwelle gegebenenfalls Antrieb erhalten kann.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht teilweise im Schnitt,
Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B1 Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie C-D und
Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie B-F der Abb. 1.
Abb. 5 ist ein teilweiser Längsschnitt in größerem Maßstabe.
Abb. 6 bis 9 zeigen schematische Darstellungen der Körbe in verschiedenen Arbeits-Stellungen.
Abb. 10 ist ein Längsschnitt durch den oberen Teil der Welle mit der Sperrvorrichtung für den Korb in größerem Maßstab und
Abb. 11 ein zugehöriger wagerechter Schnitt.
Die Vorrichtung ist in ein beispielsweise viereckiges Gestell eingebaut, das aus einem unteren, durch ein Kreuz a1 versteiften Rahmen α und drei darüberliegenden Rahmen d, e und f besteht, die ihrerseits unter sich durch vier Säulen b verbunden sind. Die Säulen b sind mit Füßen c zum Aufsetzen der Vorrichtung auf die Küpe versehen. Die Rahmen d und e dienen als Träger für die Antriebsvorrichtung, während der Rahmen / das Kopflager für die vertikal liegende Achse 1 aufnimmt. Die Achse 1 wird am unteren Ende von einer verschiebbaren Nabe 2 umschlossen, die beiderseits mit Flanschen 8 und einem an diesen befestigten gelochten Blechzylinder 3 versehen ist. Dieser bildet die Innenwandung des Schleuderkorbes, an die sich unten ein gelochter schräger Boden 4 anschließt. Die Außenwandung des Schleuderkorbes wird durch einen Korbzylinder 6 gebildet, der mit Hilfe eines Führungsteiles 5 auf den mittleren Zylinder 3 geleitet und "in der Höhe verschiebbar ist. Als Zuführung dient ein Blechkegel 7, der zugleich die Versteifung des beweglichen Teiles des Korbes bewirkt. Der obere Flanschring 8 der Nabe 2 schließt gleichzeitig den Zylinder 3 nach oben hin ab. Um den beweglichen Korbteil in der angehobenen Lage sichern zu können, trägt er oben ösen 9, die in am Rahmen d befestigte Haken 10 eingehängt werden können.
Der Antrieb des Schleuderkorbes erfolgt durch eine auf der Achse 1 verschiebbar gelagerte Hohlwelle 30, die einerseits an dem Nabenstück 2 des Schleuderkorbes angreift und andererseits mittels Schraubgewinde in ein Rohr stück 21 eingreift, das mittels eines Bundes unter Zwischenschaltung eines Kugelstützlagers 17 an einen Querträger 18 des Rahmens e aufgehängt ist. Auf diesem Rohrstück 21 sind lose zwei Kegelräder 14 und 15 gelagert, die an diametral gegenüberliegenden Stellen in ein auf der Antriebswelle 11 befestigtes Kegelrad 13 eingreifen. Die An-
triebswelle 11, welche in Kugellagern 12 läuft, wird entweder unmittelbar durch eine Kraftmaschine oder mittelbar durch eine Riemenscheibe angetrieben.
Zwischen den beiden Kegelrädern 14, 15 ist auf dem Rohr stück 21 undrehbar, aber durch Keil und Nut achsial verschiebbar, ein Doppelkegel 16 gelagert, der mit entsprechenden, an den Zahnrädern 14 und 15 sitzenden Kupplungshülsen 14" bzw. 15° in Eingriff zu treten vermag. Der Doppelkegel 16 kann hierbei durch einen Stellring 22 und einen Gabelhebel 23 nebst Stellstange 24 derart verstellt werden, daß eines der beiden Zahnräder 14 oder 15 von der Wellen aus angetrieben wird. Es kann dadurch die Hohlwelle 30 in der einen oder anderen Richtung in Drehung versetzt werden.
Das untere Kegelrad 14 trägt eine weitere Kupplungshülse 14*, der ein Reibkegel 25° einer auf der Hohlwelle 30 gelagerten Hülse 25 gegenüberliegt. Die Hülse 25 und mit ihr die Hohlwelle 30 ist unter Vermittlung eines Kugellagers 19 an einem Querträger 20 des Rahmens d gelagert. Die untere Stirnfläche der Hülse 25 ist mit Kupplungszähnen versehen, die mit entsprechenden Kupplungszähnen einer darunter befindlichen Muffe 26 zusammenwirken können. Um die Muffe 26 greift ein Stellring 27, der durch einen Gabelhebel 28 und eine mit Griff versehene Stange 29 eine Kupplung der Teile 25 und 26 ermöglicht. Zu diesem Zwecke ist die Muffe 26 mit der Hohlwelle 30 durch Feder und Xut undrehbar, jedoch achsial verschiebbar verbunden. Unterhalb der Muffe 26 ist auf der Hohlwelle 30 noch ein Ring 39 verstellbar angeordnet, der durch eine Stellschraube 40 fest mit der Hohlwelle verbunden sein kann.
Der über den Rahmen e hinausragende Teil der Hohlwelle 30 trägt an seinem äußeren Ende eine Schaltvorrichtung, die bezweckt, der Hohlwelle 30 nach Stillsetzen des Antriebs eine achsiale Verschiebung zu geben.
Diese Schaltvorrichtung (s. Abb, 1, 10 und 11) besteht aus einer Rohrschelle 31 (Abb. 1), die mittels zweier Spannschrauben 32 fest auf der Hohlwelle 30 sitzt. An zwei Zapfen 33 sind zwei Schwingarme 34 angelenkt, auf denen mittels Schrauben 35 Schwunggewichte 36 befestigt sind. Letztere tragen einstellbare Bogenstücke 37, deren innere Enden als seitlich abgeschrägte Keile 37° ausgebildet sind ,und im Ruhestand in Längsnuten der Achse 1 eingreifen. Ein Ring 38 begrenzt den Abstand der Schwunggewichte.
Zu der Vorrichtung gehört außerdem noch ein die zu behandelnden Gegenstände aufnehmender Behälter^ (s. Abb. 1, 6 bis 9), der einen durch einen Schieber C abschließ- und einstellbaren Ablauf B hat, durch den die Gegenstände in den Schleuderkorb gelangen. D ist ein darunter befindlicher Behälter zur Aufnahme der fertigbehandelten Gegenstände. Ein Überleitblech E verhindert, daß die zu behandelnden Gegenstände in das geschmolzene Zink oder in den Behälter D fallen können.
F ist ein Schutzblech, das mit den Blechen / und S zu einem AVasserbehälter für künstliehe Abkühlung vereinigt werden kann. G ist ein Blech (s. Abb. 9), das die überzogenen Gegenstände verhindert, in die Küpe zu fallen, während H Leitungsrohre zur Zuführung eines Kühlmittels, wie Wasser oder Luft, darstellen.
Die Vorrichtung wird wie folgt gebraucht: In der Ruhelage befindet sich der Schleuderkorb in leerem Zustande in einer der beiden Stellungen gemäß Abb. 7 und 6.
1. Die erste Arbeitsstufe besteht darin, den Korb in die Verzinkungswanne 42, die im Ofen eingebaut ist (Abb. 1 und 6), herabzulassen. Zu diesem Zweck wird der Doppelkegel 16 mittels des Griffes 24 beispielsweise nach oben eingerückt (siehe strichpunktierte Linie in Abb. 1 und 5), wodurch das Rohrstück 21 zwangläufig von der Welle 11 angetrieben wird, während die Hohlwelle 30 eine Drehung nicht mitmachen kann, weil die Keilstücke 37 durch die Wirkung der Gewichte 36 in die Nuten der festen Achse 1 eingreifen. Infolge der ineinandergreifenden Gewinde von Rohr 21 und Hohlwelle 30 senkt sich letztere und taucht den Schleuderkorb in die geschmolzene Zinkmasse o. dgl. ein. Ist der Korb in der Stellung nach Abb. 6, rückt er mittels einer Stange 43 (Abb. r und 5) selbsttätig den Antrieb aus. Diese Stange ist am inneren Arm des Hebels 23 angelenkt und derart irei angeordnet, daß sie sich senkrecht verschieben kann. Kommt nun der Verzinkungskorb bei der Abwärtsbewegung in eine genügend tiefe Stellung, so stößt der Ring 38 gegen das obere Ende der Stange 43, drückt sie herab, wodurch der Doppelkegel 16 wieder in seine unwirksame Mittellage übergeführt wird.
2. In der nächsten Arbeitsstufe erfolgt die Beschickung des Schleuderkorbes. Zu diesem Zwecke wird der Schieber C des vorher mit den zu galvanisierenden Gegenständen gefüllten Behälters A geöffnet, so daß diese Gegenstände durch den Auslauf B hindurch ■ über das vorgeschobene Leitblech E in den Schleuderkorb fallen können. Das Blech E ist zu· diesem Zweck in zwei Geradführungen, die am Boden des Behälters A befestigt sind, verschiebbar angeordnet.
Um eine gute Verteilung der Gegenstände im Schleuderkorb zu erzielen, muß letzterer beim Füllen gedreht werden. Ist dieser leicht
und wenig belastet, so kann er von Hand aus gedreht werden. Ist er jedoch schwer oder stark belastet, dann ist es zweckmäßiger, ihn motorisch zu drehen.
Dies geschieht, indem man den Griff 29 wiederholt kurz nach unten zieht. Es kommen dadurch die Zähne der Muffe 26 mit den Zähnen der Hülse 25 in Eingriff. Da letztere innerhalb des Kugellagers 19 in der Längsachse verschiebbar gelagert ist, so kommen auch die Reibkegel 25" und 14P in Eingriff, wodurch die Welle 30 mit der Motorwelle 11 gekuppelt und daher nach der Dauer des Eingriffes absatzweise mitgenommen wird.
3. Beim Eintauchen des Korbes mit dem stets kalten Einsatzgut erstarrt das Zink (mit Einsatz) vorerst zu Klumpen zusammen. Es muß daher vorerst durch Wärmezufuhr wieder verflüssigt werden. Ist dies erreicht, so muß der Verzinkungskorb zum Schleudern wieder hochgehoben werden. Zu diesem Zweck wird der Hebel 24 angehoben, wodurch der Doppelkegel 16 mit dem Reibkegel 14° in Eingriff kommt und das Rohrstück 21 von der Motorwelle 11 aus nunmehr in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird. Da nach Abb. 10· und 11 die Hohlwelle 30 durch die Keilstücke 37« an einer Drehung· verhindert ist, so schraubt sich der Korb zunächst in die Höhe.
Vor dem Hochheben des Schleuderkorbes
versichert sich der Arbeiter, daß der Ring 39 auf Hohlwelle 30 an der richtigen Stelle sitzt.
Hat nun der Korb die in Abb. 7 gezeigte Höhe erreicht, so stößt der Ring 39 gegen die Kupplungsmuffe 26 und hebt letztere an, wodurch zuerst die Klauenkupplung 26 und 256 und darauffolgend die Reibungskupplung 25° und I46 eingeschaltet wird. Dadurch ist der Schleuderkorb an die Motorwelle angeschlossen. Wie vorher beschrieben, verhindern aber die in die Längsnuten der Achse 1 eingreifenden Keilstücke 37° (Abb. 10 und 11) die Hohlwelle 30 an einer Drehung. Damit diese Keilstücke aus den Nuten heraustreten können, sind ihre Eingriffsflächen abgeschrägt (s. Abb. 11), so daß sie durch den beim Einschalten auftretenden Stoß aus den Nuten herausgedrückt werden und nunmehr die Drehbewegung einsetzen kann. Die Keilstücke 37 bleiben dann durch die Fliehkraft der Gewichte 36 ausgeschaltet.
Nach * genügendem Schleudern wird die Drehung des Korbes durch Abstellen des Motors auf Welle 11 unterbrochen, man kann dafür auch den Griff 24 herunterziehen und dadurch den Schleuderkorb senken. Bei diesem Vorgang senkt sich auch der Ring 39 und die Kupplungsmuffe 26, wodurch die Drehbewegung des Korbes ausgeschaltet wird. Der Hebel 23 wird dann wieder auf Ruhe- : stellung geschaltet. Trotzdem der Antrieb des Korbes ausgeschaltet ist, setzt sich die
: Drehbewegung infolge des Beharrungsvermö- g gens noch fort. Um den Korb rasch stillzusetzen, kann eine nicht dargestellte Bremsvorrichtung vorgesehen sein.
4. In der nächsten Arbeitsstufe wird der Korb entleert. Zu diesem Zwecke wird vorerst die Druckschraube 40 gelöst, so daß der Ring 39 sich auf die Hohlwelle 30 frei verschieben kann. Bei der sich verringernden Geschwindigkeit kommen die Schwunggewichte 36 außer Wirkung, und die Keile 37« treten wieder in die Nuten der Welle 1 ein und sichern die Hohlwelle 30 gegen Drehung. Durch Hochheben des Griffes 24 wird dann die Auf wärtsbewegung des Korbes eingerückt. Der Korb geht dann hoch, bis er die in Abb. 8 angegebene Lage einnimmt.
In diesem Augenblick greifen die Haken 10 in die Ösen 9 ein, so daß der bewegliche Teil 5, 6, 7 des Korbes aufgehängt ist. Durch Verstellen des Griffes 24 wird dann für die an der Hohlwelle 30 noch sitzende untere Korbhälfte die Arbeitsbewegung eingeleitet, wobei die fertigbehandelten Gegenstände von der unteren Kegelfläche 4 abgleiten und über den schmalen Spalt zwischen der Kegelfläche 4 und dem Behälter D in diesen fallen. Vorsichtshalber kann jedoch dieser Spalt durch ein Blech G abgedeckt werden. Auch kann der Korb durch Betätigung des Griffes 24 leicht in Drehung versetzt werden, wodurch dann die Gegenstände etwas nach außen geschleudert werden.
5. Nach der Entleerung des Korbes wird sein beweglicher Teil von den Haken 10 abgehoben und auf seinen unteren Bodenteil rr&- stellt. Hierauf wird der Korb in der bereits beschriebenen Weise durch Schaltung des Hebels 24 in die aus Abb. 7 ersichtliche Lage übergeführt.
6. Endlich soll auch verhindert werden, daß die behandelten Gegenstände während der Abkühlung aneinanderbacken. Der Apparat besitzt mehrere Mittel zur Vermeidung dieses Übelstandes.
a) Bei kleineren Füllungen genügt es, die Gegenstände während des Entladens herabgleiten zu lassen, wobei die genügend große kegelförmige Abgleitfläche des Behälters D die Gegenstände abkühlt.
b) Die Gegenstände können während des Herabgleitens in den Behälter künstlich abgekühlt werden. Hierzu kann entweder ein ' Berieselungsrohr H (Abb. 9) oder auch ein Ventilator für Luftkühlung benutzt werden, oder es kann ein Wasserbehälter o. dgl. zwischen D und F angeordnet werden.
c) Während des. Entleerens können die fertigen Gegenstände einer Drehbewegung unter-
worfen werden, indem der Korb in oben beschriebener Weise gedreht wird, wobei die Gegenstände derart gegen die äußere Wand P geschleudert werden, daß dieselben sich bei etwaigem Zusammenkleben leicht voneinander lösen.
d) Die Gegenstände werden einem kräftigen Schleudern unterworfen. Die in diesem Falle auf den Gegenständen bleibende Metallmenge ist so gering, daß die "Gegenstände nicht aneinanderkleben können.
Die beschriebene Vorrichtung soll nur eine der vielen möglichen Ausführungsformen darstellen, da ganz verschiedene Mittel zur Ausführung einzelner Arbeitsstufen des Schleuderkorbes angewandt werden können. So kann beispielsweise für kleinere, schwach belastete Vorrichtungen das Hochheben des Korbes von Hand aus erfolgen, auch kann an Stelle der Einrichtung zur Erzeugung der verschiedenen Drehbewegung des Korbes ein in beiden Richtungen drehbarer elektrischer Motor verwendet werden.
Es könnten auch zwei Motoren benutzt werden, von denen der eine die Auf- und Abwärtsbewegung des Korbes, der andere das Schleudern bewirken würde.
Der wesentliche Teil der Erfindung besteht in der Anwendung eines Korbes über der Galvanisierküpe, der so eingerichtet ist, daß er die zu galvanisierenden Gegenstände aufnehmen und dieselben oberhalb der Küpe der Schleuderwirkung unterwerfen kann, und daß er durch die beschriebene Vorrichtung entleert werden kann.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die beschriebene Vorrichtung nicht für Galvanisierarbeiten, sondern auch zur Herstellung irgendwelcher Überzüge auf kleinen Gegenständen, wie Verzinnen, oder andere durch Schmelzverfahren erzielte Metallüberzüge, wie Firnis, Glasur u. dgl., benutzt werden kann. Bei der letztgenannten Anwendung müßte die Abkühlung der Gegenstände durch eine den Überzug trocknende Heizung ersetzt werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung von Überzügen, besonders metallischen, auf kleinen Gegenständen, gekennzeichnet durch einen aus zwei Teilen bestehenden Schleuderkorb, welche Teile teleskopartig ineinander verschiebbar sind und einen ringförmigen Raum zur Aufnahme der zu behandelnden Gegenstände umschließen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Teil des Schleuderkorbes aus einem schrägen Boden (4) und einer inneren Wandung (3) besteht, während der verschiebbare Teil aus einem gelochten Blechzylinder (6), einem Trichter (7) zur Einführung des Gutes und Führungen (5) besteht, nach dessen Abheben die Füllung frei, gegebenenfalls unter Drehbewegung, herabfällt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderkorb an einer über einer vertikalen Achse (i) verschiebbar gelagerten Hohlwelle (30) aufgehängt ist, die durch eine oder mehrere Antriebsvorrichtungen gehoben und gesenkt und in Umdrehung versetzt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken des Schleuderkorbes bzw. der Hohlwelle (30) durch ein doppeltes Kegelradgetriebe bewirkt wird, dessen Muffen (Ι4α und 15°) durch einen verschiebbaren Doppelkegel (16) mit einem Rohrstück (21) gekuppelt werden können, in welchem mittels Schraubgewinde die Hohlwelle (30) gelagert ist, die ihrerseits wieder mittels einer Schaltvorrichtung undrehbar 8s mit der Achse (k) gekuppelt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hohlwelle (30) eine mittels Hebels (28) einstellbare Klauenkupplung (26, 25*) und eine Reibungskupplung (250, 14") angeordnet ist, wodurch der Antrieb des Schleuderkorbes von der Motorwelle (11) aus vermittelt wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, g5 dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der Drehbewegung des Schleuderkorbes während seiner Auf- und Abwärtsbewegung am oberen Ende der Hohlwelle (30) eine Fliehkraftkupplung angeordnet ist, die in der Ruhestellung mittels abgeschrägter Keilstücke (37a) in Längsnuten der festen Achse (1) eingreifen und die Drehbewegung des Korbes sperren, dagegen bei stoßweiser Einrückung der Drehbewegung des Korbes aus den Nuten herausgedrückt werden und dadurch den Antrieb der Hohlwelle (30) und des Schleuderkorbes freigeben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hohlwelle (30) ein ein- und feststellbarer Anschlagring (39) angeordnet ist, der mit der Klauenmuffe (26) zusammenwirkt und die Antriebsbewegung des Schleuderkorbes regelt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0146788A2 (de) * 1983-11-29 1985-07-03 Rasmet Ky Vorrichtung zum Herstellen von überzügen von Zinn-Aluminium-Legierungen auf Stahlteilen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0146788A2 (de) * 1983-11-29 1985-07-03 Rasmet Ky Vorrichtung zum Herstellen von überzügen von Zinn-Aluminium-Legierungen auf Stahlteilen
EP0146788A3 (en) * 1983-11-29 1985-08-21 Ra-Shipping Ltd. Oy Apparatus for coating steel objects with an alloy of zinc and aluminium

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