DE511104C - Vorrichtung zum Reinigen der Ziehoeffnungen von Drahtziehmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen der Ziehoeffnungen von Drahtziehmaschinen

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DE511104C
DE511104C DEH118528D DEH0118528D DE511104C DE 511104 C DE511104 C DE 511104C DE H118528 D DEH118528 D DE H118528D DE H0118528 D DEH0118528 D DE H0118528D DE 511104 C DE511104 C DE 511104C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/02Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen der Ziehöffnungen von Drahtziehmaschinen Vorrichtungen zum Reinigen der Ziehöffnungen von Ziehsteinen bei Drahtziehmaschinen, insbesondere bei Mehrfachziehmaschinen, sind in den verschiedenartigsten Ausführungen bereits bekannt und arbeiten meistens so, @daß der Draht, bevor er in das Zieheisen kommt, in kreisende Bewegung versetzt wird, so daß er die sich vor der Ziehöffnung festsetzenden Metallteilchen und den Ziehschlamm durch allseitiges Bestreichen der Ziehöffnung entfernt. Durch Einspritzen von Zieh- oder Kühlflüssigkeit in die Ziehöffnung wird ,die Reinigung noch gefördert.
  • Um die kreisende Bewegung ödes Drahtes vor der Ziehöffnung hervorzurufen, hat man früher den zu ziehenden Draht durch zwei gegeneinander versetzte Ösen eines Drahtstückes, des sogenannten Hampelmannes, geführt oder auch durch ein zweiteiliges Holzfutter mit Kurven.
  • Auch sind neuerdings maschinelle Vorrichtungen geschaffen, die eines Antriebes durch Wellen, Zahnräder o. ,dgl. bedürfen und mittels Hebelarmen den Draht vor der Ziehöffnung in kegelförmige bzw. kreisende Bewegung versetzen.
  • Ferner hat man Aden Draht über eine Rolle schräg in rotierende Zieheisen einlaufen lassen, um wiederum die Ziehöffnung des Ziehsteines allseitig von <dem Draht bestreichen zu lassen und wieder die ansetzenden Metallteile und den Ziehschlamm zu entfernen.
  • Alle diese bekannten Vorrichtungen haben jedoch entweder ;den Nachteil, däß sie einem sehr großen Verschleiß unterworfen sind, da eine gleitende Führung des Drahtes angewandt wdrd, oder d@aß :die maschinellen Vorrichtungen, umlaufenden Zieheisen o. digl. durch besondere Wellen oder Zahnräder oder ähnliches von der Ziehmaschine aus angetrieben werden müssen.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile unter Erreichung desselben Zwecks. Es erfolgt eine völlige Reinigung der Ziehöffnung, indem der zu ziehende Draht vor der Ziehöffnung in rotierende kegelförmige Bewegung versetzt wird. Die angewandten Mittel erfordern aber einerseits keinen maschinellen Antrieb, und andererseits wird eine gleitende Führung des Drahtes vermieden.
  • Nach der Erfindung wird @die Bewegung des Drahtes vor dem Ziehstein durch die eigene Spannung und Kraft des zu ziehenden Drahtes -erreicht, und zwar mit I-Lilfe einer exzentrisch angeordneten, mit einem Gewicht versehenen drehbaren Rolle, über die der Draht unter Spannung läuft und die durch Laufrollen und Kurven so geführt ist, daß sie sich heim Umlaufen gleichzeitig in Richtung ihrer Achse hin und her bewegt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. r .die Vorrichtung im Aufriß, Abb. a einen Seitenriß, Abb. 3 schematische Darstellung der. Drahtführung zum Zieheisen, Abb. q. schematische Darstellung der einzelnen Stellungen der Rolle. Die Vorrichtung besteht z. B. aus einem bügelförmigen Halter a, an welchem ein waagerecht feststehender Bolzen b in Lagern c angeordnet ist. Die Vorrichtung selbst wird an den Zieheisenhalter o. dgl. mittels der Fläche i angeschraubt, und zwar so, daß sie vor dem Zieheisen angeordnet ist.
  • Auf dem feststehenden Bolzen b ist eine Rolle e drehbar angeordnet. Die Bohrung dieser Rolle e ist exzentrisch zum Mittelpunkt der Rolle angebracht, und zwar so, daß der Mittelpunkt der Bohrung zum Mittelpunkt der Rolle e selbst um das Maß versetzt wird, welches dem Radius R des Kreises entspricht, welcher von dem Draht vor der Einführung in Idas Zieheisen beschrieben werden soll (Abb. d.).
  • An der Rolle e sind die Naben f beiderseits so weit verlängert, daß auf ihnen Leitrollen g angebracht werden können.
  • Diese Leitrollen g führen sich an den an den Lagern c nach innen angeordneten, kurvenartig ausgestalteten Buchsen d; die Kurven sind so ausgestaltet, daß sie bei der Drehbewegung der Rolle e letzterer gleichzeitig eine hin und her gehende axiale Verschiebung verleihen.
  • Zur Unterstützung der Drehbewegung der Rolle e ist diese an einer Seite verstärkt, d. h. mit einem Gewicht h versehen (Abb. z), das nach dem Anlaufen durch seine Schwungkraft zur Überwindung der höchsten Rollenstellung beiträgt.
  • Der Vorgang ist folgender: Der zu ziehende Draht wird durch Rille h der Rolle e so ins Zieheisen geführt, daß der Draht unter Spannung an der Rolle e anliegt. Beim Ziehen wird dann durch den Draht die exzentrisch gelagerte Rolle c in drehende Bewegung versetzt, wobei sich der Umfang der Rolle auf_ dem durchlaufenden Draht abrollt. P--ei der Drehbewegung der Rolle e führen sich die auf den Naben f der Rolle e angebrachten Führungsrollen g in den Kurven der an den Lagern c angebrachten Buchsen cd, wodurch die Rolle e gleichzeitig eine gleichmäßige Verschiebung erhält.
  • Die einzelnen Stellungen, die die Rolle e während des Durchlaufens des Drahtes einnimmt, zeigt Abb. 4.
  • Hierdurch ist es erreicht, daß der Dralit kegelmantelförmig, wie Abb. 3 zeigt, mittels eigener Spannung ohne jeglichen maschinellen Antrieb bewegt wird. Die Drehbewegung der Rolle e in Verbindung mit der axialen Verschiebung wird nämlich gemäß vorliegender Erfindung lediglich- von dem durchlaufenden Draht selbsttätig hervorgerufen, ohne daß, wie erwähnt, ein besonderer maschineller Antrieb erforderlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Vorrichtung zum Reinigen der Ziehöffnungen von Drahtziehmaschinen,durch welche dem Draht eine kreisende Bewegeng erteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung lediglich durch den Draht selbst angetrieben wird und aus einer exzentrisch angeordneten, mit einem Gewicht (da) versehenen, drehbaren Rolle (e) besteht, über die der Draht unter Spannung läuft und die durch Laufrollen (g) und Kurven (d) so geführt ist, daß sie sich beim Umlaufen gleichzeitig in. Richtung ihrer Achse hin und her beweg t.
DEH118528D 1928-10-07 1928-10-07 Vorrichtung zum Reinigen der Ziehoeffnungen von Drahtziehmaschinen Expired DE511104C (de)

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