DE535563C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schleudergusshohlkoerpern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schleudergusshohlkoerpern

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DE535563C
DE535563C DEV23162D DEV0023162D DE535563C DE 535563 C DE535563 C DE 535563C DE V23162 D DEV23162 D DE V23162D DE V0023162 D DEV0023162 D DE V0023162D DE 535563 C DE535563 C DE 535563C
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metal
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casting
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DEV23162D
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/107Means for feeding molten metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schleudergußhohlkörpern Es ist bereits vorgeschlagen worden, beim Gießen von Schleudergußhohlkörpern das Metall vor seinem Eintritt in die umlaufende Schleudergußkokille so zu beschleunigen, daß es beim Auftreffen auf die Innenwand der Kokille deren Umfangsgeschwindigkeit bereits mehr oder weniger erreicht hat und somit eine weitere Beschleunigung an der Formwand nicht oder nur in solchem Maße erfährt, wie es dem Unterschied zwischen der Umfangsgeschwindigkeit der Form und der durch die Vorbeschleunigung erreichten Geschwindigkeit des Gießmetalls entspricht. Zu diesem Zweck wurde das rohrförmige Zuleitungsorgan für das Gießmetall in eine Umlaufbewegung versetzt, welche derjenigen der Form annähernd entsprach. Um diese Bewegung hervorzurufen, bedarf es aber umständlicher und kostspieliger Vorrichtungen, die ein sicheres und sauberes Arbeiten der Gießmaschine erschweren und ihre Leistungen vermindern. Überdies ist die Einrichtung von Zuleitungen, welche sich mit der Form drehen, also im Verhältnis zu dieser ruhen, mit dem Nachteil verbunden, daß der Metallstrahl sich nur an einem Teil des Formumfanges ablagert. Die Verteilung über den Umfang der Form geht daher nicht mit der wünschenswerten Gleichmäßigkeit und Schnelligkeit vor sich.
  • Man hat auch bereits die: Anwendung von Zuführungsrinnen empfohlen, welche mit einer schräg gestellten Auslaufschnauze versehen sind und dadurch eine seitliche Ablenkung des ausströmenden Metalls erreicht. Durch diese bekannte Anordnung ist es aber nicht möglich, dem Metall vor dem Auftreffen auf die Kokillenwandung eine Bewegung zu erteilen, welche mit derjenigen annähernd übereinstimmt, welche das Metall in Berührung mit der Kokillenwan.dung ausführt.
  • Man hat auch schon in Verbindung mit der Einführung flüssigen Metalls in um ihre Achse drehbare Formen vorgeschlagen, die Ausflußgeschwindigkeit durch Erzeugung von Überdruck so zu steigern, d'aß die Bewegung annähernd mit derjenigen übereinstimmt, die das Metall nach der Berührung mit der Formwand erhält. Bei diesem älteren Vorschlage handelt es sich aber um stehende Schleudergußformen, bei denen ganz andere dynamische Vorgänge im Spiel sind -,vie bei den im modernen Schleudergußbetrieb allgemein verwendeten waagerecht oder schräg liegenden Formen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, nach welchem das in eine waagerecht oder schräg liegende Form eingeführte Gießmetall seine Umfangsgeschwindigkeit durch geeignete Führung innerhalb des Zuleitungsorgans erhält. Die als Zuleitung dienenden Rohre erhalten meistens an ihrer Mündung eine gewundene Form, so daß das Gießmetall beim Durchfließen eine spiralförmige Bewegung erhält. Durch Anwendung eines entsprechenden Überdrucks in der Gießröhre kann man die Austrittsgeschwindigkeit so steigern, daß das aus der Röhre ausfließende Metall annähernd die Umfangsgeschwindigkeit der Schleudergußkokille erhält. Einer Drehung der Gießröhre bedarf es bei .dieser Arbeitsweise nicht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. z einen Längenschnitt, Abb. z den Ouerschnitt nach Linie a-a der Abb. i.
  • In der umlaufenden Schleudergußkokille i ist die Gießröhre a längsverschiebbar, aber nicht drehbar. In dem feuerfesten Futter 3 der Gießröhre ist ein Kanal vorgesehen, welcher an seiner Mündung 4 so gewunden ist, daß das Gießmetall etwa in Richtung des Umfanges der Schleudergußkokille i gegen deren Innenwandung tritt, Die Austrittsgeschwindigkeit des aus der Mündung 4 tretenden Strahles kann durch geeigneten Überdruck im Innern der Röhre :2 nach Belieben geregelt werden. - .
  • Statt der Kanalmündung 4 könnte auch ein besonderes Stück vorgesehen sein, welches das Gießmetall in einem oder mehreren Strahlen in Richtung des Umfanges der Schleudergußkokille i gegen deren Innenwandung leitet. Dieses besondere Verteilungsstück kann fest oder derart drehbar an- der Gießröhre befestigt sein, daß es durch die austretenden Metallstrahlen in Umdrehung versetzt wird. Das Stück kann z. B. kegelige Grundform haben und mit spiralförmig von der Kegelspitze nach dem Kegelumfang verlaufenden Rinnen versehen sein. D,ie Mantellinie des kegelartigen Stückes kann kreis- oder parabelartig verlaufen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schleudergußhohlkörpern in um die waagerechte oder schräge Achse umlaufenden Formen unter Verwendung einer nicht drehbaren, zur Längsachse der Form verschiebbaren Metallzuführungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall beim Durchfließen durch die Zuleitungsvorrichtung eine spiralförmige Bewegung erhält und unter Druck gesetzt werden kann. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsgeschwindigkeit des Metalls durch Einstellung des in der Zuleitungsvorrichtung herrschenden Überdrucks geregelt wird. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung der Metallzuleitungsvorrichtung' ein besonderes Verteilungsstück starr oder drehbar angebracht ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740394C (de) * 1941-04-13 1943-10-20 Hoeveler & Dieckhaus Metallhue Rohrartige Giessrinne zum Beschicken von Schleudergussformen
DE1297207B (de) * 1958-06-07 1969-06-12 Fritz Driescher Spez Fbk F Ele Schutzfunkenstrecke
US4240494A (en) * 1978-07-06 1980-12-23 Akubov Gleb S Method for centrifugal casting of tubular metal blanks

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE740394C (de) * 1941-04-13 1943-10-20 Hoeveler & Dieckhaus Metallhue Rohrartige Giessrinne zum Beschicken von Schleudergussformen
DE1297207B (de) * 1958-06-07 1969-06-12 Fritz Driescher Spez Fbk F Ele Schutzfunkenstrecke
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