DE2401626A1 - Verfahren und einrichtung zum strahlentzundern eines metallenen drahtes - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum strahlentzundern eines metallenen drahtes

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DE2401626A1 DE19742401626 DE2401626A DE2401626A1 DE 2401626 A1 DE2401626 A1 DE 2401626A1 DE 19742401626 DE19742401626 DE 19742401626 DE 2401626 A DE2401626 A DE 2401626A DE 2401626 A1 DE2401626 A1 DE 2401626A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C1/00Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods
    • B24C1/08Methods for use of abrasive blasting for producing particular effects; Use of auxiliary equipment in connection with such methods for polishing surfaces, e.g. smoothing a surface by making use of liquid-borne abrasives
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C3/00Abrasive blasting machines or devices; Plants
    • B24C3/08Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces
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  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

ίη-«« γ·, ο .ν.τ?: sen. Dip!·-«ν-, ■■.;.·· ' -CHT ■ Dr.·;.. ·. :-. ι:: „ «" ζ jr.
München 22, Sis.nsdorfatr, 1φ.
310-22.022P(22.O23H) l4. .1. 1974
SOCIETE METALLURGIQUE DE NQRMANDIE, Paris (Frankreich)
Verfahren und Einrichtung zum Strahl-Entzundern eines metallenen Drahtes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Strahl-Entzundern eines metallenen Drahtes.
Die Erfindung dient zum Entzundern gewalzten und warm zu Ringen gewickelten Drahtes, der auf Drahtziehmaschinen weiter verarbeitet werden soll.
Der Zunder ist ein Oxyd, das sich beim Abkühlen des Drahtes nach dem Walzen bildet und auf der Oberfläche des Walzdrahtes haften bleibt.
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Moderne Walzstraßen weisen hohe Temperatur des Valzdrahtes auf, und diese hat beträchtliche Zunderbildung auf dem Walzdraht zur Folge. Der Walzdraht muß, ehe er auf Drahtziehmaschinen weiter verarbeitet wird, sorgfältig von der Zunderschicht befreit werden; denn Zunder kann beim Drahtziehen Risse im Draht und starken Verschleiß der Ziehsteine verursachen. Der Zunder ist ein glatter Verlust für den Drahtzieher und muß leicht und wirtschaftlich entfernt werden können. Die Eignung zum Entzundern hängt bekanntlich davon ab, wie dick der Zunder ist und wie fest er haftet. Entzundern von Walzdraht geschieht zur Zeit durch mechanisches Entzundern oder chemisch durch Beizen.
Das mechanische Entzundern geschieht durch Schleudern abreibender Stoffe gegen den Walzdraht. Einrichtungen dieser Art sind z.B. in den französischen Patentschriften 1 435 374 und 1 443 813 beschrieben; in den dort beschriebenen Maschinen wird der abreibende Stoff durch Fliehkraft-Schleuderräder geworfen.
Die Erfindung liefert ein Verfahren und eine Einrichtung zum WaIzdraht-Entzundern von großer Einfachheit und geringen Kosten; die Einrichtung zeichnet sich auch durch geringen Platzbedarf aus.
Das erfindungsgemäße Entzunderungs verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß es aus folgenden Arbeitsvorgängen besteht:
a) Verformen des Walzdrahtes durch hin- und hergerichtete Verbiegungen auf einer bestimmten Länge,
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b) Auffangen des vom Walzdraht abgesprungenen Zunders im Bereich der Verbiegungen,
c) Schleudern des aufgefangenen Zunders gegen den Walzdraht von allen Seiten hinter den Bereich der Verbiegungen.
Die erfindungsgemäße Entzunderungseinrichtung ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält:
a) eine Vorrichtung zum Verformen des Walzdrahtes auf einer bestimmten Länge,
b) einen unterhalb dieser Verform ungs-Vorrichtung angeordneten Auffangbehälter für den vom Walzdraht abgesprungenen Zunder,
c) eine Vorrichtung, die in Laufrichtung des Walzdrahtes hinter der Verform ungs-Vorrichtung angeordnet ist und den aufgefangenen Zunder von allen Seiten gegen den Walzdraht schleudert.
Die Erfindung werde nun im einzelnen an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung beschrieben; diese zeigt die Einrichtung als Ganzes.
Ihr zufolge enthält die Einrichtung auf dem Wege des Walzdrahtes am Eintritt eine Vorrichtung 2 zum mechanischen Entzundern, die aus mehreren Rollen 20 besteht, über die der Walzdraht in einer Wellenbahn läuft. Diese Verbiegungen des Walzdrahtes bewirken, daß Teile
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des Zunders abspringen; es wird so eine erste, ziemlich grobe Entzunderung bewirkt.
Der vom Walzdraht 1 abfallende Zunder wird in einer Wanne 3 aufgefangen, die unter dieser mechanischen Entzunderungsvorrichtung 2 angeordnet ist. Der in der Wanne 3 gesammelte Zunder wird durch eine Rohrleitung 4 zu einer zweiten Entzunderungs-Vorrichtung geführt, und zwar einer Vorrichtung 5 zum Strahlentzundern, durch die der Walzdraht geradlinig hindurchläuft und in der dieser Zunder von ringsum allen Seiten gegen den Walzdraht geschleudert wird.
Die Vorrichtung 5 zum Strahlentzundern, in Laufrichtung hinter der Entzunderungs-Vorrichtung 2 gelegen, hat in ihrer Mitte einen hohlen Kern 21, der in seiner Mitte eine hohle Kammer 22 bildet, längs deren Achse der Walzdraht hindurchläuft und die mit seitlichen Öffnungen 23 versehen ist, die über den ganzen Umfang dieser Kammer in gleichen Winkelabständen verteilt sind und durch die der aus der Wanne 3 kommende Zunder 6 geschleudert wird. Mit diesem in der Mitte angeordneten Kern sind ein Gehäuse 24 und eine Wand 25 fest verbunden, so daß sie alle zusammen eine geschlossene, ringförmige, zum Kern 21 koaxiale Kammer 26 bilden, in die die Zunder-Zufuhrleitung 4 mündet und die durch die Öffnungen 23 mit der in der Achsmitte angeordneten Kammer 22 verbunden ist. Koaxial zu den Öffnungen 23 angeordnet und zur Durchlaufachse hin in die Kammer 26 hinein gerichtet sind Einspritzdüsen 27. Diese werden mit Druckluft gespeist, die durch Düsen 271 verteilt wird, welche
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vor kegeligen Erweiterungen 231 der Öffnungen 23 angeordnet sind. Die aus den Düsen 271 austretende Luft bewirkt in den Öffnungen 23 mit ihren kegeligen Erweiterungen 231 einen Venturi-Sog. Dieser saugt den Zunder aus der Kammer 26 und bläst ihn durch die Öffnungen 23 gegen den Walzdraht. Der so benutzte Zunder wird durch eine in der Außenwand 33 befindliche Öffnung 331 abgeführt. Das Gehäuse 24 und die Wand 25 bilden eine geschlossene Ringkammer 28, die koaxial zur Ringkammer 26 ist und zur Zufuhr von Druckluft zu den Einspritzdüsen 27 dient. Diese äußere Ringkammer 28 ist mit einer Druckluftquelle durch eine Leitung 29 verbunden. Jede der Einspritzdüsen 27 ist mit einem zenträen Kanal, der in die Düse 271 mündet, und mit seitlichen Öffnungen 272, die zur Kammer 28 hin offen sind, versehen. Dieses beschriebene Ganze ist zwischen zwei Wänden 30 und 31 angeordnet, die in der Achse des zentralen Kerns 21 je eine Öffnung 301 bzw. 311 aufweisen, welche zur Führung des Walzdrahtes dient. Eine in der Wand 25 angeordnete Öffnung 32 dient ebenfalls zur Führung des Walzdrahtes.
Es sind Abwandlungen und Verbesserungen von Einzelheiten und selbst Anwendung gleichwertiger Mittel denkbar; all dies liegt im Rahmen der Erfindung.
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Claims (5)

  1. _6_ 2401628
    Patentansprüche
    Verfahren zum Entzundern eines durchlaufenden metallenen Walzdrahtes, dadurch gekennzeichnet, daß es aus folgenden Arbeitsvorgängen besteht:
    a) Verformen des Walzdrahtes durch hin- und hergerichtete Verbiegungen auf einer bestimmten Länge,
    b) Auffangen des vom Walzdraht abgesprungenen Zunders im Bereich der Verbiegungen,
    c) Schleudern des aufgefangenen Zunders gegen den Walzdraht von allen Seiten hinter den Bereich der Verbiegungen.
  2. 2. Einrichtung für das Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie enthält:
    a) eine Vorrichtung (20) zum Verformen des Walzdrahtes (l) auf einer bestimmten Länge,
    b) einen unterhalb dieser Verformungs-Vor richtung (20) angeordneten Auffangbehälter (3) für den vom Walzdraht (l) abgesprungenen Zunder (6),
    409883/0280
    .c) eine Vorrichtung (21 - 29), die in Laufrichtung des "Walzdrahtes (l) hinter der Verformungs-Vorrichtung (20) angeordnet ist und den aufgefangenen Zunder ( 6 ) von allen Seiten gegen den "Walzdraht (1) schleudert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verformen des "Walzdrahtes (l) aus Rollen (20) besteht, die so angeordnet sind, daß sie den Walzdraht hin- und herbiegen .
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zunder (6) ringsum gegen den Walzdraht (l) schleudernde Vorrichtung enthält:
    a) eine zentrale Kammer (22), durch die der Walzdraht (l) hindurchläuft und die mit Öffnungen (23) versehen ist, die gleichmäßig rings um den durchlaufenden Walzdraht (1) verteilt sind und durch die der Zunder zugeführt wird,
    b) Einspritzdüsen (27), die zur Achse des durchlaufenden Walzdrahtes (l) hin gerichtet sind und von denen je eine vor je einer Öffnung (23) der zentralen Kammer (22) angeordnet ist,
    c) eine Vorrichtung (28, 29) für Zufuhr von Druckluft zu den Einspritzdüsen (27),
    409883/Ü280
    d) mindestens eine geschlossene Kammer (26), in die der Zunder (6) eingeführt wird und in der mindestens eine Einspritzdüse (27) und die zugehörige Öffnung (23) zur zentralen Kammer (26) angeord-
    . net ist,
    e) eine Vorrichtung (32, 301, 311) zur Führung des Walzdrahtes (l) in der Achse der zentralen Kammer (22).
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für Zufuhr von Druckluft zu den Einspritzdüsen (27) aus einer ringförmigen Kammer (28), einer Leitung (29) für Zufuhr von Druckluft in diese Kammer (28) und Druckluft-Zufuhröffnungen (272), die in der Einspritzdüse (27) angeordnet und zu dieser Kammer (28) hin offen sind, besteht.
    409883/0280
DE19742401626 1973-07-05 1974-01-14 Vorrichtung zum Entzundern eines metallenen Drahtes Expired DE2401626C3 (de)

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DE2401626B2 DE2401626B2 (de) 1980-11-27
DE2401626C3 DE2401626C3 (de) 1981-06-25

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