DE469808C - Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von ringfoermigen Zuckerkoerpern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Giessen von ringfoermigen Zuckerkoerpern

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DE469808C
DE469808C DED54176D DED0054176D DE469808C DE 469808 C DE469808 C DE 469808C DE D54176 D DED54176 D DE D54176D DE D0054176 D DED0054176 D DE D0054176D DE 469808 C DE469808 C DE 469808C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0252Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Gießen von ringförmigen Zuckerkörpern Das Gießen von Zuckerkörpern, Fondari_rs u. dgl. in Reispuder oder in andere Formen geschieht bislang in der Weise, daß jede Gießform eines Körpers unter eine oder unter mehrere Ausflußdüsen der zur Anwendung kommenden Gießvorrichtung gebracht wird. Die Einstellung mehrerer Ausflußdüsen auf eine Gießform kommt dann in Betracht, wenn Eier zu gießende Körper eine größere Ausdehnung hat oder dessen Gestalt das Ausbreiten der Gießmasse in der Form erschwert , wie es beispielsweise bei den als Christbaumbehang bekannten Konfekten der Fall ist. Derartige Körper haben an sich keinen b°-sonders großen Umfang; deren ringförmige, dreieckige -oder ähnliche, durch eine innere Offnung gekennzeichnete Gestalt wirkt aber heim Gießen hinderlich für ein gleichmäßige Ausbreiten der oft ziemlich zähflüssigen Gießmasse in der Gießform. Hier bringt auch das Eingießen der Masse an mehreren Stellen der Form kein befriedigendes Ergebnis, weil trotzdem deren Verteilung in der Form ungleichmäßig erfolgt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Gießen derartiger Körper. Dabei ist das kennzeichnende Merkmal des Verfahrens der Erfindung darin zu erblicken, daß die Gießmasse bei oder nach ihrem Austritt aus der eigentlichen Gießvorrichtung, jedoch vor ihrem Eintritt in die Gießform zu einem Strahl gestaltet wird, welcher der Form des zu gießenden Körpers entspricht. So wird z. B. beim Gießen ringförmiger Körper die Masse zunächst zu einem die Form einer Röhre von kreisrundem Querschnitt aufweisendenStrahl oderSchleier gestaltet, deren Durchmesser dem des zu gießenden Ringes angepaßt ist. Auf diese Weise fließt die Masse an allen Stellen des Umfanges der Gießform ein und verteilt sich infolgedessen auch sofort gleichmäßig in dieser.
  • Für die Ausführung des Verfahrens können verschiedene zweckdienliche Mittel angewandt werden. Geeignet sind beispielsweise Sonderausführungen von Gießvorrichtungen, bei denen die Ausflußdüsen unmittelbar eine solche Form erhalten, daß der ausfließende Strahl die jeweils erforderliche Querschnittsform bekommt. Derartige Vorrichtungen sind jedoch nicht allein schwierig und daher kostspielig in der Herstellung, sondern auch deren Anwendung ist als unwirtschaftlich zu bezeichnen, weil die Fülle der in Betracht kommenden Zuckerkörperformen die Beschaffung mehrerer Sätze von Sondereinrichtungen bedingen müßte, die immerhin nur in beschränktem Maße Verwendung finden könnten. Als die wirtschaftlichste Ausführungsforin erscheint daher eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens der Erfindung, die ohne irgendwelche baulichen Änderungen der bisher bekannten Gießvorrichtungen an diesen unmittelbar angebracht werden kann. Derartige Vorrichtungen sind daher auch als Ausführungsbeispiele in der Zeichnung dargestellt. Die Einrichtung ist dabei derart getroffen, daß unter den Ausflußdüsen einer Gießvorrichtung bekannter Art Verteilungskörper angeordnet werden, die der Form des" zu gießenden Körpers angepaßt sind, so daß die über sie abfließende Gießmasse ebenfalls diese Form annimmt. Der eigentliche Verteilungskörper ist dabei in einen Leitkörper eingebaut, der mit ihm zusammen eine Ausflußöffnung von wiederum dem zu gießenden Körper angepaßter Form bildet. Dadurch wird das ordnungsmäßige Einfließen der Gießmasse in die Gießform gewährleistet. Der Verteilungskörper oder der Leitkörper ist zum Zwecke der Reinigung des Ganzen, insbesondere des Inneren, 'in einfacher Weise abnehmbar. Eine Entfernung dieser Vorrichtung von der Gießeinrichtung macht letztere sofort wieder für gewöhnlichen Guß verwendbar.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i bis 3 Beispiele von zu gießenden Zuckerkörpern der in Frage stehenden Art, Abb.4 die Vorderansicht des Pumpenkörpers einer Gießmaschine bekannter Art mit angebrachten Vorrichtungen, die letzteren im Schnitt gezeichnet, Abb. 5 bis 7 Unteransichten der eigentlichen Vorrichtungen.
  • Der gebrochen gezeichnete Pumpenkörper i einer Gießmaschine von bekannter Ausführung hat in entsprechenden Abständen Bohrungen z zur Aufnahme der Pumpenzylinder 3, deren Kolben 4 ihre Hubbewegung gemeinsam. ausführen. Am Pumpenkörper i ist eine auswechselbareSchiene5.verschraubt, die die Ausflußdüsen 6 trägt. Durch die Öffnung 7 dieser Ausflußdüsen 6 tritt bei gewöhnlicher Arbeitsweise die Gießmasse unter der Druckwirkung der Kolben 4 aus und fließt in die unter der Vorrichtung absatzweise vorbeigeführten Gießformen in einer dem einstellbaren Hube der Kolben 4 entsprechenden Menge ein. Beim Gießen von Körpern, wie sie als Beispiele in den Abb. i bis 3 dargestellt sind,. wird bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung- auf ein Außengewinde der Düsen 6 mittels einer überwurfmutter 8 aufgeschraubt, so daß die Bohrung des Stutzens 9 der Vorrichtung, die Fortsetzung, der Düsenöffnung 7 bildet. Unter der Ausflußöffnung des Stutzens 9 ist ein. Verteilungskörper io so angeordnet, daß die aus- der Bohrung des Stutzens 9 austretende und: auf den Verteilungskörper io auftreffende Gießmasse von seiner gewölbten oder sonstwie nach den Rändern zu abfallenden Oberfläche nach. allen Seiten hin. gleich= mäßig abfließt. Der Umriß des Verteilungskörpers io ist hinsichtlich seiner Form und Ausdehnung dem zu gießenden Körper so angepaßt, *daß die Gießmasse an allen Stellen der Gießform gleichmäßig. eintritt. Um dem auf diese Weise von dem Verteilungskörper io abfließenden Massestrahl oder Schleier die erforderliche senkrechte Richtung zur Gießform zu geben, ist über dem Verteilungskörper io ein Leitkörper i i vorgesehen, der jenen überdacht und dessen Ränder parallel zu den seinigen und in solchem Abstand von diesen verlaufen, daß eine über die ganze Gießform sich erstreckende Ausflußöffnung 12 entsteht. Der Leitkörper il ist außerdem so ausgebildet, daß zwischen ihm und dem Verteilungskörper 1o ein von der Ausflußöffnung 12 bis zur Mündung des Stutzens 9 sich ausdehnender, geschlossener Zwischenraum.13 entsteht, durch den sich der Druck des auf die Gießmasse wirkenden Pumpenkolbens 4 fortpflanzt, so daß die Mässe unter Druck aus der Ausflußöffnung 12 austritt.
  • Um die Reinigung des Zwischenraumes 13 in bequemer Weise zu ermöglichen, ist der Leitkörper ii abnehmbar am Verteilungskörper io befestigt. In dem gezeichneten Beispiel wird dies dadurch erreicht, daß am Verteilungskörper 1o federnde Drahtklammern 14 befestigt sind, die über den Leitkörper i i greifen und dadurch den Verteilungskörper io so an ihm festhalten, daß eine genügende Sicherheit gegen den auf ihn wirkenden Druck der Gießmasse gewährleistet ist. Zur Sicherung der richtigen Lage des Verteilungskörpers io gegen Verdrehung dienen Führungen 15, zwischen die die Klammern 14 eingeschoben werden.
  • Die durch. die Klammern 14 bedingte geringfügige Unterbrechung der Ausflußöffnung 12 ist ohne Bedeutung, da sie praktisch nicht hinderlich für eine gleichmäßige Verteilung der Masse in der Gießform ist. i Die an einigen Ausführungsbeispielen beschriebene Vorrichtung kann bei entsprechender Ausbildung auch zum. Gießen von Körpern mit mehreren Öffnungen benutzt werden und ebenso gegebenenfalls zur Erzeugung i solcher Körper, deren Öffnungen nicht durchgehen, sondern einen dünnen Boden bilden, wie sie für Füllungen der verschiedensten Art Verwendung finden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Gießen von ringförmigen oder ähnlichen,. mit einer oder mehreren, ganz oder teilweise durchgehenden Öffnungen versehenen Zuckerkörpern, Fondants o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß. die flüssige Gießmasse bereits vor ihrem Eintritt in die Gießform zu einem der Form des zu gießenden Körpers angepaßten Strahl gestaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußdüse der an sich bekannten Gießvorrichtung der Gestalt des zu gießenden Körpers angepaßt ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter der üblichen Ausflußdüse (6) einer Gießvorrichtung beliebiger Art ein Verteilungskörper (io) angeordnet ist, dessen Form der des zu gießenden Körpers entspricht. ,
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilungskörper (io) im Innern eines Leitkörpers (i i) angebracht ist, derart, däla durch beide zusammen eine der Form des zu gießenden Körpers entsprechende Ausflußöffnung- (i2) gebildet wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, claß der Verteilungskörper (io) abnehmbar, beispielsweise durch federnde Klammern (1.I), am Leitkörper (i o) befestigt ist.
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