DE2851591A1 - Vorrichtung zum bestimmen von sorptions-isothermen - Google Patents
Vorrichtung zum bestimmen von sorptions-isothermenInfo
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Description
Anmelder: Dr. Kurd Gröninger
Vorrichtung zum Bestimmen von Sorptions-Isothermen
909844/0591
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zur Durchführung von Wasserdampf-Sorlptionsmessungen in einem
verschliessbaren Behälter.
909844/0591
ORIGINAL INSPECTED
2651591
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufg/abe/ dieses
bekannte Verfahren zeitlich abzukürzen.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass
axial in einem Einsatz eine Welle drehbar gelagert ist,
dass die Welle am oberen Ende Ventilatorflügel und im Bereich
des unteren Endes einen magnetischen Körper trägt,
und dass die Welle in der Lotrechten reibungsarm abgestützt
ist. -■"."" .
Ein Vorteil der Erfindung sind die geringen Apparatekosten,
die es wirtschaftlich möglich machen, gleichzeitig mit mehreren Apparaten zu arbeiten, um innerhalb kurzer Zeit nicht
nur die bekannten Ab- und Desorptions-Isotherme eines Stoffes
sondern auch seine praktische Isotherme aufzunehmen.
Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung; wird die
Erfindung beispielsweise erläutert.
Es zeigen:
i-
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 2 eine gleiche Darstellung wie Fig. 1 eines zweiten Ausführungsbeispiels,
' '
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%
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Pig. 3 einen Vertikalschnift durch ein drittes Ausführungsbeispiel
-und- ,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine i^ägeschale und
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
In Fig. 1 bezeichnet die Hinweisziffer 1 einen Exsikkator, der
auf einem Magnetrührer 2 steht. Der Exsikkator 1 weist einen Deckel 3 und ein Aufnahmegefäss 4 auf, die den Innenraum 5 gasdicht
abschliessen. Der in seinem Aufbau an sich bekannte Magnetrührer 2 weist auf der Gehäuseinnenseite einen Elektromotor
6 auf, der mittels einem auf der Abtriebwelle aufgesetzten Ritzel 7 ein Ritzel 8 antreibt, das auf einer Welle 9 drehfest
aufgesetzt ist. Die Welle-9 ist frei drehbar in einem gehäusefesten
Lager 10 gelagert und trägt am oberen Ende einen Permanentmagnet 11. Das Gehäuse 12 besteht aus einem nichtmagnetischen Werkstoff
ι
Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist einen Exsikkatoreinsatz
13 auf, der von einer Vielzahl von Lochern 14 siebartig durchbrochen
ist. Mit seinem Rand liegt der Exsikkatoreinsatz 13 auf der ■'
Innenwandung des Exsikkators 1 in horizontaler Ausrichtung auf. Im Zentrum des Exsikkatoreinsatzes 13 ist ein Lager 15 fest angeordnet,
in welchem eine Welle 16 frei drehbar, und axial verschiebbar gelagert ist. An ihrem oberen Ende trägt die Welle 16 ein Flü-
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gelrad 17, das der Umwälzung der Gasatmosphäre im Innenraum 5
dient. Das untere Ende der Welle 16 ist mit einer1 Spitze 18 vergehen
und auf ein Auflager ,19 abgestützt das auf der Unterseite
des Exsikkatoreinsatzes 13 befestigt ist. Die Welle 16 besteht
vorzugsweise aus einem verschleissfesten Kunststoff... Sie tragt
am unteren Ende, d.h. im Bereich der Spitze 18, einen Permanent-
• oder einen magnetischen Körper/ ' -
magnet 20,/der mit dem Permanentmagnet 11 zusammenwirkt.
Im Exsikkator 1 besteht ein Sumpf 21 eines Feuchtnormals, das die relative Feuchte im Innenraum 5 konstant hält. Auf dem Boden des
Exsikkators 1 liegt im Sumpf 21 in bekannter Weise ein ferromagnetischer
Rührerstab 22. Der Exsikkatoreinsatz.13 weist axsymme-
/oder eine Ringnut , trisch um die Welle 16 verteilt eine Vielzahl von Vertiefungen 23'auf,
die der Aufnahme von Wägeschalen 24 dienen, die durch mit Normschliff
versehene Deckel gasdicht verschliessbar sind. Die einzelnen Wägeschalen 24 sind vorzugsweise mit unterschiedlichen Farben oder
anderen Symbolen versehen, um ein Verwechseln des enthaltenen
Probematerials auszuschliessen. Weiter können auf der· Unterseite des Exsikkatoreinsatzes 13 drei Stützen 25 befestigt sein, die
das Auflager 19 nach unten überragen und für den Exsikkatoreinsatz
eine stabile Dreipunktauflage bilden, wenn dieser dem Exsikkator entnommen und auf einer,Tischfläche abgestellt wird«
Zur Bestimmung der Gleichgewichtsfeuchte werden trockene Materialproben
in den geschlossenen Wägeschalen in die Vertiefungen 23 des Exsikkatoreinsatzes 13 gestellt, nachdem dieser selbst im
Exsikkator 1 angeordnet wurde. Danach werden die Deckel von den
Wägeschalen 24 abgehoben, der Exsikkatordeckel 3 aufgesetzt und
der iMagnetrührer 2 eingeschaltet. Der drehende Permanentmagnet
bzw. den magnetischen Körper/ 11 dreht den Pärmanentmagnet/20 und rfi«-i'-1--'.eitig den Runrerstab
. 2651591
Hierdurch werden sowohl das· Feuchte-Normal 21 als auch die Atmosphäre im Innenraum 5 dauernd umgewälzt, sodass sich
relativ rasch ein Wasserdampfgleichg^wicht zwischen dem
Feuchte-Normal, der Gasatmosphäre und dem Probematerial in den Wägeschalen 24 einstellt. Sobald der Gleichgewichtszustand
erreicht ist, wird der Exsikkatordeckel 3 abgehoben, die Wägeschalen
24 mit den zugehörigen Deckeln verschlossen, und der ganze
■ «
Exsikkatoreinsatz 13 mit samt den Wägeschalen 24 entnommen, worauf
die Wasseraufnahme in den einzelnen Proben gravimetrisch bestimmt
werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bezeichnen gleiche Hinweisziffern
gleiche oder äquivalente Teile wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von jenem
nach Fig. 1 dadurch, dass auf der Unterseite des Exsikkatoreinsatzes 13· das Auflager 19 weggelassen ist. Indessen ist die
Welle 16' etwas langer ausgebildet, sodass sie mit ihrer Spitze
18' direkt auf dem Boden des Exsikkators 1' aufsteht und dabei
in den Sumpf 21' des Feuchte-Normals hineintaucht. Bei diesem
/nicht, notwendigerweise magnetische/ Ausführungsbeispiel ist der/Rührerstab 22' fest mit der Welle 16·
verbunden und liegt nicht frei auf dem Exsikkatorboden, wie beim < ersten Ausführungsbeispiel. Zur Bestimmung der Gleichgewichtsfeuchte
wird gleich vorgegangen, wie dies mit Bezug auf Fig.. 1 beschrieben wurde. Der Exsikkator 1' wird ebenfalls auf einen
Magnetrührer 2 gestellt, der in Verbindung mit dem Permanentmagnet
20' die Welle 16· und damit das Flügelrad 17· und den Rührerstab
22' in Drehbewegung versetzt. Auch bei dieser Ausführungsform können
auf der· Unterseite des Exsikkatoreinsatzes 13· nicht dargestellte
Stützen, entsprechend den Stützen 15 im ersten Ausführungsbeispiel,
" ■ 909*44/0531
vorgesehen sein. '
1 ι
r :
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. .3 bezeichnen gleiche Hinweisziffern
gleiche ,oder äquivalente Teile wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen. Der abschliessbare Behälter 1" weist ein
Aufnahmegefass 4" auf, das mittels einem Deckel 3"' den Innenraum 5" gasdicht abschliesst. Der Behälter 1" enthält einen Einsatz 13"
mit einem Block 26 aus einem nicht magnetischen, wärmeleitenden Werkstoff. Der Block 26 ist auf einer oberen Seite mit Vertiefungen
23" zur Aufnahme von Wägeschalen 24" versehen. Weiter weist der
Block 26 ein Behältnis 27 zur Aufnahme eines Feuchte-Normals 21" auf, welches im gezeichten Beispiel in einer Glasschale 28 in das
Behältnis 27 gestellt ist. Auf dem Boden der Glasschale 28 liegt ein ferromagnetischer Stab 22", der vom Magnetrührer 2" in Drehbewegung
•versetzt wird. In um 120 um die vertikale Mittelachse versetzte
Sacklöcher 29 in der Oberfläche des Blockes 26 ist je eine Stütze 30 gesteckt, die am oberen Ende durch eine kreisrunde Platte 31 fest
miteinander verbunden sind. Im Zentrum der kreisrunden Platte 31 ist 6in Lager 15" für eine Welle 16" angeordnet, in welchem die
Welle 16" drehbar und längsaxial verschiebbar gelagert ist. Drehfeat auf die Welle 16" ist ein Flügelrad 17" und ein Permanentmagnet
oder ein magnetischer Körper/ ■ oder dem magnetischen Körper/
/20" aufgesetzt. Unter dem Permanentmagnet/20" weist dieι Welle 16"
eine Spitze 18" auf, welche auf einem siebartig druchbrochenen ·' ·
Lochblech 32 aufsteht. Das Lochblech 32 ist fest mit den drei Stützen 30 verbunden. Die Spitze 18" bildet ein reibungsarmes Auf« ,
lager für die Welle 16". Wird der Magnetrührer 2" eingeschaltet, so dreht der darin enthaltene, in der Zeichnung nicht sichtbare
Permanentmagnet den' ferromagnetischen Stab 22" und den Permanent- ■
. 2651591
magnet 20", wodurch sowohl das Feuchte-Normal 21" als auch die Gasathmosphäre im Innenraum 5" dauernd umgewälzt werden. Zwischen
dem Feuchte-Normal 21" einerseits und,, den das Probematerial enthaltenden
Wägeschalen 24" andererseits herrscht, bedingt durch die Wärmeleiteigenschaften des Blockes 26 stets die gleiche Temperatur.
Die Wägeschalen 24" sind durch Deckel 33 aus einem magnetischen
Werkstoff verschliessbar. Am Deckel 3" des Behälters 1" ist ein
ringförmiger Permanentmagnet 34 befestigt, der eine Achse 35 tragt,
die am unteren Ende mit einem Flansch 36 versehen ist. Auf der Achse 35 ist ein Elektromagnet 37 zwischen zwei Endlagern axial
verschiebbar gelagert. Je nach der Polung des Elektromagneten 37 wird dieser vom Permanentmagnet 34 angezogen oder abgestossen.
Im ersten, in der Zeichnung mit ausgezogenen Strichen gezeigten Fall, nimmt der Elektromagnet 37 die obere Endlage ein. Im zweiten, mit
strichpunktierten Linien dargestellten Fall, nimmt der Elektromagnet 37 die untere Endlage ein," die durch den Flansch 36 begrenzt
ist. Am Permanentmagnet 37 sind adialstrahlig Aitime 38 befestigt,
deren Enden nach unten gegen die Vertiefungen 23" abgekröpft sind. Jeder der Arme 38 trägt am freien Ende axial über
einer Ausnehmung 23" einen Elektromagneten 39. Die Elektromagneten
39 können gemeinsam ein- und ausgeschaltet werden.
Befindet sich der Elektromagnet 37 in der unteren Endlage, berühren
die Elektromagente 39 die zugeordneten Deckel 33 der Wägeschalen 24".
Werden in dieser Stellung die Elektromagnete 39 eingeschaltet und der Elektromagnet 34 angehoben, so heben die Magnete39 den ent
sprechenden Deckel 33 von den Wägeschalen 24* ab (in der Zeichnung
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strichpunktiert dargestellt). Durch ein Senken des Elektromagneten,
37 und durch ein Abschalten der Elektromagnete 39 können die Wäge-,
schalen 24" mit den Deckeln 33 wieder verschlossen werden.
Zur Bestimmung der Gleichgewichtsfeuchte wird das Probematerial
ausserhalb des Behälters 1" in die Wägeschalen 24" eingefüllt. Anschliessend werden die Deckel 33 auf die Wägeschalen 24" aufgesetzt.
In diesem Zustand.werden die verschlossenen Wägeschalen
24" bei geöffnetem Behälter 1" in die Vertiefungen 23" eingesetzt.
Danach wird der Deckel 3" auf das Aufnahmegefäss 4" aufgesetzt und
der Elektromagnet 37 in die unbere Endlage bewegt. Danach werden die Elektromagneten 39 erregt und der Elektromagnet 37 angehoben.
Hierdurch werden die Wägeschalen 24" geöffnet und der Feuchteausgleich zwischen dem Probematerial einerseits und dem Feuchte-Normal
21" andererseits beginnt. Nach Erreichen des Feuchtegleichgewichts
wird der Elektromagnet 3 7 abgesenkt und die Elektromagnete 39 werden
anschliessend abgeschaltet. Die Wägeschalen 24" sind nun wieder
verschlossen. Danach wird, der Deckel 3" abgehoben. Das in den
Wägeschalen 24" befindliche Probematerial kann nun, ohne weitere Möglichkeit'.zum Feuchteaustausch mit der Umgebungs athmosphar e, ausgewogen
werden. Danach kann der beschriebene Arbeitsablauf wieder
holt werden.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, analog dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, die Welle 16" solange auszubilden,
dass sich ihre Spitze 18" auf dem Boden der Glasschale
28 abstützt . In diesem Fall kann der Rührerstab 22" fest mit der
.-■■·. , ι
Welle 16" verbunden sein.
Fig· 4 zeigt eine geeignete Wägeschale 24" sum Ausführungsbeispiel nach Fig. 3. Diese besteht aus einem unmagnetischen
zylinderischen Schalenteil 40, der a'm oberen Ende einen Flansch
41 aufweist, dessen radiale Ausdehnung mehrere Millimeter, vor- . zugaweise 3 bis 5 mm, beträgt und dessen Oberfläche plangeschliffen
ist. Der auf den Schalenteil 40 aufgesetzte, magnetische Dekkel 33 weist den gleichen Durchmesser wie der Flansch 41 auf. Er ist
auf der dem Flansch 41 zugewandten Seite ebenfalls plangeschliffen. Auf seiner Unterseite weist er eine konzentrische, im, Querschnitt
keilförmige Zentrierrippe auf, die eine axiale Ausrichtung zum Schalenteil 40 gewährleistet. . , ■
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 können der Permanentmagnet 34 und der Elektromagnet 37 örtlich vertausch.t ' werden. Weiter
ist es auch möglich, anstelle des Permanentmagneten 34 einen Elektromagneten anzuordnen und den Elektromagnet 37 durch eine ferromagnetische
Nabe zu..ersetzen. Im zweiten Fall wird zwischen dem Elektromagnet und der Nabe axial auf die Achse 35 eine Schrau-
benfeder aufgeschoben, die die Nabe, beim Abschalten' des Elektro-
ι ι
magneten in die untere Endlage zwingt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der Exsikkator I111 zusammen
mit dem Magnetrührer 211' in einem durch einen Deckel 400
verschliessbaren Isolierbehälter 410 angeordnet. Der Deckel 3111
des Exsikkators ist am Deckel 400 mittels einer Stange 420 vertikal auf und ab verschiebbar gealgert. Mit einem steuerbaren, an
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der Stange 420 angreifenden und dem Deckel 400 fest verbundenen
Antrieb 43 kann der Deckel 3■'' wahlweise um die Hubhöhe h gehoben
und gesenkt werden. Der Deckel 311' trägt einen elektrischen
Ringmagnet 39·'', der axial zur vertikalen Deckelachse
angeordnet ist# Der äussere Deckelrand 45 ist rechtwinklig nach
unten gebogen und greift in eine Ringnut 46 des Aufnahmegefässes 4'11. Die Ringnut 46 wird nach oben durch zwei konzentrische,
elastische Ringe 47 abgeschlossen, deren einander zugwandte Seiten dicht gegen den Deckelrand 45 anliegen. Der Hubweg h des
Deckels 3·'■ ist kleiner als die Höhe des in die Ringnut 46
eintauchenden Teiles des Deckelrandes 45, so dass der Deckelrand, bei· vollständig angehobenem Deckel, mit seinem unteren
Ende immer noch in die Ringnut 46 hineinragt und den Innenraum 5·11 gegenüber der Umgebungsatmosphäre abschliesst. Das Aufnahmegefäss
411', ist wie beim Beispiel nach Fdjg. 3 mit einem Behältnis
27' " versehen, in welchem eine Glasschale 28'' ' angeordnet
ist. Diese enthält einen Sumpf 21·■' eines Feuchte-Normals.
Axial zur Glasschale 28 ' ' · ist im Exsikkator I111 ein Einsatz 13'·'
angeordnet, der die Glasschale 28 · ' ' mit einer Lochplatte 22·'■
überdeckt. Die Lochplatte weist ein zentrales Lager 15 ' ' ' auf in dem eine Welle 16 ■ ' ' dreh- und axialverschiebbar gelagert
ist. Die Welle 16'■■ besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff
und ist am unteren Ende mit einer Spitze 18 ' ' ' versehen, mit
welcher sie vertikal auf dem Boden der Glasschale 28"· abgestützt ist. Am oberen Ende trägt die Welle 16' '· ein Flügelrad
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17' ' '. Das untere Wellenende ist innerhalb des Sumpfes 21'·'
mit einem Dauermagnet 20 ' ' ' 'diametral durchsetzt, der einen
Rührstab bildet.
Zwischen dem Behältnis 27' ' ' und der Ringnut 46 sind auf einem
Kreis eine Vielzahl von Vertiefungen 23''■ zur Aufnahme der
Wägeschalen 24' ·' vorgesehen. Die in die Vertiefung 23'' ' eingesetzten
Wägeschalen 24 ' ' ' stehen auf einer Ringschulter,
die innenseitig an der Wand der Vertiefungen 23' ' · vorgesehen
ist.
Zwischen dem Aufnahmegefäss 4''' und dem Magnetrührer 2''' ist
eine Temperaturregulierplatte 48 angeordnet, die vorzugsweise aus Kupfer besteht und von Kühl- bzw. Heizspiralen durchsetzt
ist, durch welche ein thermostatisch gesteuertes Medium fliesst.
Für den Betrieb der Vorrichtung werden die die Proben enthaltenden
und mit ihren Deckeln 33''' verschlossenen Wägeschalen 24' "
in die Vertiefungen 23''' eingesetzt. Alsdann wird der Deckel
400mit ausgefahrener Stange 420auf den Isolierbehälter 410 aufgelegt. Danach wird am Exsikkatordeckel 3111 der Ringmagnet 39'''
erregt. Mit erregtem Magnet 39'■' wird danach der Antrieb 43 betätigt
und der Exsikkatordeckel 3'·' um den Hubweg h mitsamt
den Deckeln 33· ' · angehoben. Das Innere der Wägeschalen 24'''
ist nunmehr offen gegenüber dem Innenraum 5'■'. Danach wird
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der Magnetrührer 2''' eingeschaltet. Dessen rotierender' Magnet
nimmt den Rührstab- ausgebildeten Permanentmagnet 22''' mit und
versetzt das Flügelrad 17 in eine Drehbewegung. Die dadurch bewirkte Luftumwälzung erzeugt innerhalb des Innenraumes 5''' eine
gleichmässige Feuchtigkeit, so dass sich zwischen dem Sumpf
21··· und den Proben in den Wägeschalen 24' " ein Feuchtegleich-'
gewicht einstellen kann. Nach der Einstellung des Feuchtegleichgewichts wird die Stange 42C um den Hubweg h abgesenkt, so dass
die Deckel 33' " wieder auf den Wägeschalen 24' '' aufliegen und
diese dicht abschliessen. Der Ringmagnet 39 ' ■ ' wird abgeschaltet'
und der Deckel 400 kann vom Isolierbehälter 41* abgehoben werden. Die verschlossenen Wägeschalen 24'·' können nun einzeln zum
Auswägen entnommen werden.
Dieses Ausführungsbeispiel weist den Vorteil auf, dass der abgeschlossene:
Innenraum 5111 des Isolierbehälters 41 den Exsikka- tor I1'' gegen die Aussenathmosphäre thermisch isoliert.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 und 5 können die Magnete 39,39''' durch eine Kombination von einem Elektromagnet
und einem entgegengesetzt wirkenden Permanentmagnet bestehen. Im Betriebszustand zieht der Permanentmagnet die Deckel 33,33·'·
an und hält sie fest. Zum Aufsetzen der Deckel 33,33' " auf die Wägeschalen 24",24111 wird der in seiner Wirkung entgegengesetzt
gerichtete, stärkere Elektromagnet eingeschaltet, sodass die Deckel 33; 33' ' ' , vom Permanentmagnet freigegeben werden, und
auf den Wägeschalen 24", 24' " liegenbleiben.
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Bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen wird im Magnetrührer
ein leistungsschwacher Motor verwendet, damit über den Magnetrührer keine Erwärmung des Feuchte-Normals bzw. der gesamten
Apperatur während der Versuchsdauer.
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Claims (2)
- Patentansprüche 'Vorrichtung zur Durchführung von Wasserdampf-Sorptionsmessungen in einem verschliessbaren Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass axial in einem Einsatz (13,13 ' ,13" ,13"') eine Welle (16,16',16",Ie1") drehbar gelagert ist, dass die Welle am oberen Ende Ventilatorflügel(17,17' ,17",17''') und im Bereich des unteren Endes einen magnetischen Körper (20,20',20",20"·) trägt, und dass di,e Welle in der Lotrechten reibungsarm abgestützt ist. > ,
- 2. ;".■■Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle zur reibungsarmen Abstützung am unteren Ende konisch zugespitzt ist, und dass die Spitfce (18, 18", 18")vorzugsweise aus einem Kunststoff besteht.Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (16^ 16"') axial verschiebbar im Einsatz (13, 13") gelagert ist, und dass der Einsatz (13, 13") auf der1 Unterseite ein Auflager (19, 32) aufweist, auf welches die WeXjLe mit der Spitze (18, 18") aufliegt. ·/059126bi591Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Einsatz (13,13',13") an der Oberseite Stellen (23,23 ' ,23") zur Aufnahme von Wägeschalen (24,24',24") vorgesehen sind.Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (161) axial verschiebbar im Einsatz (13') gelagert ist, und dass sie im Bereich der Spitze (18') einen Rührer (22·) trägt.Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Stelle (23,23',23") je eine Wägeschale (24,24', 24") vorgesehen ist, und dass die Wägeschalen mit voneinander verschiedenen, optisch wahrnehmbaren Symbolen versehen sind.Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (13 ,13') siebartige Durchbrechungen (14, 14',14") aufweist.Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (13") ein Behältnis (27) zur Aufnahme eines Feuchte-Normals (21") bildet.909844/059126b 1 BSIVorrichtung nach Patentanspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der die Vertiefungen (23") zur Aufnahme der Wägeschalen (24") und das Behältnis (27) für das Feuchte-Normal(21) enthaltende Teil des Einsatzes(13") aus einem wärmeleitenden , nichtmagnetischen Werkstoff besteht.Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass axial über jeder Stelle (23") zur Aufnahme einer Wägeschale ein ein- und ausschaltbarer Elektromagnet (39) angeordnet ist, dass dem Elektromagnet ein Wägeschalendeckel (33) aus einem magnetischen Werkstoff zugeordnet ist, und dass der Elektromagnet durch einen Antrieb vertikal auf und ab verschiebbar ist.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (5111) des Behältnisses (I111) durch ein Aufnahmegefäss (4111) und einen abnehmbaren Deckel (3111) begrenzt wird, wobei der Deckel (3111) zwei vom Aufnahmegefäss (4111) unterschiedlich distanzierte Schliessstellungen und einen steuerbaren Magnet (39111) aufweist, der in Bewegungsrichtung des Deckels lotrecht über Aufnahmestellen (23111) für Wägeschalen (24'■·) liegt.909844/0591-J^- 2651591Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegefäss (4111) in einem durch einen Deckel (14) verschliessbaren Isolierbehälter (41) angeordnet ist.Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckel (14) des Isolierbehälters (41) der ersterwähnte Deckel (3111) zwischen zwei seinen Schliessstellungen entsprechenden Endlagen durch einen Antrieb verschiebbar ist.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Körper (20111) als Rührstab ausgebildet ist.Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Rührstabes Raum (27111) für ein Feuchte-Normal vorhanden ist.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (39,39111J einen Elektromagnet und einen Permanent-Magnet mit entgegengesetzt gerichteter Wirkung aufweisen, wobei die Wirkung des Elektromagnetes im erregten Zustand stärker als diejene des Permanentmagnetes ist·909844/0591
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1978
- 1978-11-29 DE DE19782851591 patent/DE2851591A1/de not_active Withdrawn
- 1978-12-15 US US05/969,651 patent/US4227399A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH627845A5 (de) | 1982-01-29 |
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