DE2851591A1 - Vorrichtung zum bestimmen von sorptions-isothermen - Google Patents

Vorrichtung zum bestimmen von sorptions-isothermen

Info

Publication number
DE2851591A1
DE2851591A1 DE19782851591 DE2851591A DE2851591A1 DE 2851591 A1 DE2851591 A1 DE 2851591A1 DE 19782851591 DE19782851591 DE 19782851591 DE 2851591 A DE2851591 A DE 2851591A DE 2851591 A1 DE2851591 A1 DE 2851591A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insert
shaft
electromagnet
weighing
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782851591
Other languages
English (en)
Inventor
Kurd Dr Groeninger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2851591A1 publication Critical patent/DE2851591A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N5/00Analysing materials by weighing, e.g. weighing small particles separated from a gas or liquid
    • G01N5/02Analysing materials by weighing, e.g. weighing small particles separated from a gas or liquid by absorbing or adsorbing components of a material and determining change of weight of the adsorbent, e.g. determining moisture content

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)
  • Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)

Description

Anmelder: Dr. Kurd Gröninger
Vorrichtung zum Bestimmen von Sorptions-Isothermen
909844/0591
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zur Durchführung von Wasserdampf-Sorlptionsmessungen in einem verschliessbaren Behälter.
909844/0591
ORIGINAL INSPECTED
2651591
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufg/abe/ dieses bekannte Verfahren zeitlich abzukürzen.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass axial in einem Einsatz eine Welle drehbar gelagert ist, dass die Welle am oberen Ende Ventilatorflügel und im Bereich des unteren Endes einen magnetischen Körper trägt, und dass die Welle in der Lotrechten reibungsarm abgestützt ist. -■"."" .
Ein Vorteil der Erfindung sind die geringen Apparatekosten, die es wirtschaftlich möglich machen, gleichzeitig mit mehreren Apparaten zu arbeiten, um innerhalb kurzer Zeit nicht nur die bekannten Ab- und Desorptions-Isotherme eines Stoffes sondern auch seine praktische Isotherme aufzunehmen.
Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung; wird die Erfindung beispielsweise erläutert.
Es zeigen:
i-
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 2 eine gleiche Darstellung wie Fig. 1 eines zweiten Ausführungsbeispiels, ' '
9098Λ4/0591
% 2651591
Pig. 3 einen Vertikalschnift durch ein drittes Ausführungsbeispiel -und- ,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine i^ägeschale und Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel
In Fig. 1 bezeichnet die Hinweisziffer 1 einen Exsikkator, der auf einem Magnetrührer 2 steht. Der Exsikkator 1 weist einen Deckel 3 und ein Aufnahmegefäss 4 auf, die den Innenraum 5 gasdicht abschliessen. Der in seinem Aufbau an sich bekannte Magnetrührer 2 weist auf der Gehäuseinnenseite einen Elektromotor 6 auf, der mittels einem auf der Abtriebwelle aufgesetzten Ritzel 7 ein Ritzel 8 antreibt, das auf einer Welle 9 drehfest aufgesetzt ist. Die Welle-9 ist frei drehbar in einem gehäusefesten Lager 10 gelagert und trägt am oberen Ende einen Permanentmagnet 11. Das Gehäuse 12 besteht aus einem nichtmagnetischen Werkstoff ι
Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist einen Exsikkatoreinsatz 13 auf, der von einer Vielzahl von Lochern 14 siebartig durchbrochen ist. Mit seinem Rand liegt der Exsikkatoreinsatz 13 auf der ■' Innenwandung des Exsikkators 1 in horizontaler Ausrichtung auf. Im Zentrum des Exsikkatoreinsatzes 13 ist ein Lager 15 fest angeordnet, in welchem eine Welle 16 frei drehbar, und axial verschiebbar gelagert ist. An ihrem oberen Ende trägt die Welle 16 ein Flü-
9098A4/0591
gelrad 17, das der Umwälzung der Gasatmosphäre im Innenraum 5 dient. Das untere Ende der Welle 16 ist mit einer1 Spitze 18 vergehen und auf ein Auflager ,19 abgestützt das auf der Unterseite des Exsikkatoreinsatzes 13 befestigt ist. Die Welle 16 besteht vorzugsweise aus einem verschleissfesten Kunststoff... Sie tragt am unteren Ende, d.h. im Bereich der Spitze 18, einen Permanent-
oder einen magnetischen Körper/ ' -
magnet 20,/der mit dem Permanentmagnet 11 zusammenwirkt.
Im Exsikkator 1 besteht ein Sumpf 21 eines Feuchtnormals, das die relative Feuchte im Innenraum 5 konstant hält. Auf dem Boden des
Exsikkators 1 liegt im Sumpf 21 in bekannter Weise ein ferromagnetischer Rührerstab 22. Der Exsikkatoreinsatz.13 weist axsymme-
/oder eine Ringnut , trisch um die Welle 16 verteilt eine Vielzahl von Vertiefungen 23'auf, die der Aufnahme von Wägeschalen 24 dienen, die durch mit Normschliff versehene Deckel gasdicht verschliessbar sind. Die einzelnen Wägeschalen 24 sind vorzugsweise mit unterschiedlichen Farben oder anderen Symbolen versehen, um ein Verwechseln des enthaltenen Probematerials auszuschliessen. Weiter können auf der· Unterseite des Exsikkatoreinsatzes 13 drei Stützen 25 befestigt sein, die das Auflager 19 nach unten überragen und für den Exsikkatoreinsatz eine stabile Dreipunktauflage bilden, wenn dieser dem Exsikkator entnommen und auf einer,Tischfläche abgestellt wird«
Zur Bestimmung der Gleichgewichtsfeuchte werden trockene Materialproben in den geschlossenen Wägeschalen in die Vertiefungen 23 des Exsikkatoreinsatzes 13 gestellt, nachdem dieser selbst im Exsikkator 1 angeordnet wurde. Danach werden die Deckel von den Wägeschalen 24 abgehoben, der Exsikkatordeckel 3 aufgesetzt und der iMagnetrührer 2 eingeschaltet. Der drehende Permanentmagnet
bzw. den magnetischen Körper/ 11 dreht den Pärmanentmagnet/20 und rfi«-i'-1--'.eitig den Runrerstab
. 2651591
Hierdurch werden sowohl das· Feuchte-Normal 21 als auch die Atmosphäre im Innenraum 5 dauernd umgewälzt, sodass sich relativ rasch ein Wasserdampfgleichg^wicht zwischen dem Feuchte-Normal, der Gasatmosphäre und dem Probematerial in den Wägeschalen 24 einstellt. Sobald der Gleichgewichtszustand erreicht ist, wird der Exsikkatordeckel 3 abgehoben, die Wägeschalen 24 mit den zugehörigen Deckeln verschlossen, und der ganze
■ «
Exsikkatoreinsatz 13 mit samt den Wägeschalen 24 entnommen, worauf die Wasseraufnahme in den einzelnen Proben gravimetrisch bestimmt werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bezeichnen gleiche Hinweisziffern gleiche oder äquivalente Teile wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Dieses Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von jenem nach Fig. 1 dadurch, dass auf der Unterseite des Exsikkatoreinsatzes 13· das Auflager 19 weggelassen ist. Indessen ist die Welle 16' etwas langer ausgebildet, sodass sie mit ihrer Spitze 18' direkt auf dem Boden des Exsikkators 1' aufsteht und dabei in den Sumpf 21' des Feuchte-Normals hineintaucht. Bei diesem
/nicht, notwendigerweise magnetische/ Ausführungsbeispiel ist der/Rührerstab 22' fest mit der Welle 16· verbunden und liegt nicht frei auf dem Exsikkatorboden, wie beim < ersten Ausführungsbeispiel. Zur Bestimmung der Gleichgewichtsfeuchte wird gleich vorgegangen, wie dies mit Bezug auf Fig.. 1 beschrieben wurde. Der Exsikkator 1' wird ebenfalls auf einen Magnetrührer 2 gestellt, der in Verbindung mit dem Permanentmagnet 20' die Welle 16· und damit das Flügelrad 17· und den Rührerstab 22' in Drehbewegung versetzt. Auch bei dieser Ausführungsform können auf der· Unterseite des Exsikkatoreinsatzes 13· nicht dargestellte Stützen, entsprechend den Stützen 15 im ersten Ausführungsbeispiel,
" ■ 909*44/0531
vorgesehen sein. '
1 ι
r :
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. .3 bezeichnen gleiche Hinweisziffern gleiche ,oder äquivalente Teile wie bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen. Der abschliessbare Behälter 1" weist ein Aufnahmegefass 4" auf, das mittels einem Deckel 3"' den Innenraum 5" gasdicht abschliesst. Der Behälter 1" enthält einen Einsatz 13" mit einem Block 26 aus einem nicht magnetischen, wärmeleitenden Werkstoff. Der Block 26 ist auf einer oberen Seite mit Vertiefungen
23" zur Aufnahme von Wägeschalen 24" versehen. Weiter weist der Block 26 ein Behältnis 27 zur Aufnahme eines Feuchte-Normals 21" auf, welches im gezeichten Beispiel in einer Glasschale 28 in das Behältnis 27 gestellt ist. Auf dem Boden der Glasschale 28 liegt ein ferromagnetischer Stab 22", der vom Magnetrührer 2" in Drehbewegung •versetzt wird. In um 120 um die vertikale Mittelachse versetzte Sacklöcher 29 in der Oberfläche des Blockes 26 ist je eine Stütze 30 gesteckt, die am oberen Ende durch eine kreisrunde Platte 31 fest miteinander verbunden sind. Im Zentrum der kreisrunden Platte 31 ist 6in Lager 15" für eine Welle 16" angeordnet, in welchem die Welle 16" drehbar und längsaxial verschiebbar gelagert ist. Drehfeat auf die Welle 16" ist ein Flügelrad 17" und ein Permanentmagnet oder ein magnetischer Körper/ ■ oder dem magnetischen Körper/ /20" aufgesetzt. Unter dem Permanentmagnet/20" weist dieι Welle 16" eine Spitze 18" auf, welche auf einem siebartig druchbrochenen ·' · Lochblech 32 aufsteht. Das Lochblech 32 ist fest mit den drei Stützen 30 verbunden. Die Spitze 18" bildet ein reibungsarmes Auf« , lager für die Welle 16". Wird der Magnetrührer 2" eingeschaltet, so dreht der darin enthaltene, in der Zeichnung nicht sichtbare Permanentmagnet den' ferromagnetischen Stab 22" und den Permanent- ■
. 2651591
magnet 20", wodurch sowohl das Feuchte-Normal 21" als auch die Gasathmosphäre im Innenraum 5" dauernd umgewälzt werden. Zwischen
dem Feuchte-Normal 21" einerseits und,, den das Probematerial enthaltenden Wägeschalen 24" andererseits herrscht, bedingt durch die Wärmeleiteigenschaften des Blockes 26 stets die gleiche Temperatur.
Die Wägeschalen 24" sind durch Deckel 33 aus einem magnetischen Werkstoff verschliessbar. Am Deckel 3" des Behälters 1" ist ein ringförmiger Permanentmagnet 34 befestigt, der eine Achse 35 tragt, die am unteren Ende mit einem Flansch 36 versehen ist. Auf der Achse 35 ist ein Elektromagnet 37 zwischen zwei Endlagern axial verschiebbar gelagert. Je nach der Polung des Elektromagneten 37 wird dieser vom Permanentmagnet 34 angezogen oder abgestossen. Im ersten, in der Zeichnung mit ausgezogenen Strichen gezeigten Fall, nimmt der Elektromagnet 37 die obere Endlage ein. Im zweiten, mit strichpunktierten Linien dargestellten Fall, nimmt der Elektromagnet 37 die untere Endlage ein," die durch den Flansch 36 begrenzt ist. Am Permanentmagnet 37 sind adialstrahlig Aitime 38 befestigt, deren Enden nach unten gegen die Vertiefungen 23" abgekröpft sind. Jeder der Arme 38 trägt am freien Ende axial über einer Ausnehmung 23" einen Elektromagneten 39. Die Elektromagneten 39 können gemeinsam ein- und ausgeschaltet werden.
Befindet sich der Elektromagnet 37 in der unteren Endlage, berühren die Elektromagente 39 die zugeordneten Deckel 33 der Wägeschalen 24". Werden in dieser Stellung die Elektromagnete 39 eingeschaltet und der Elektromagnet 34 angehoben, so heben die Magnete39 den ent sprechenden Deckel 33 von den Wägeschalen 24* ab (in der Zeichnung
2651591
strichpunktiert dargestellt). Durch ein Senken des Elektromagneten, 37 und durch ein Abschalten der Elektromagnete 39 können die Wäge-, schalen 24" mit den Deckeln 33 wieder verschlossen werden.
Zur Bestimmung der Gleichgewichtsfeuchte wird das Probematerial ausserhalb des Behälters 1" in die Wägeschalen 24" eingefüllt. Anschliessend werden die Deckel 33 auf die Wägeschalen 24" aufgesetzt. In diesem Zustand.werden die verschlossenen Wägeschalen 24" bei geöffnetem Behälter 1" in die Vertiefungen 23" eingesetzt. Danach wird der Deckel 3" auf das Aufnahmegefäss 4" aufgesetzt und der Elektromagnet 37 in die unbere Endlage bewegt. Danach werden die Elektromagneten 39 erregt und der Elektromagnet 37 angehoben. Hierdurch werden die Wägeschalen 24" geöffnet und der Feuchteausgleich zwischen dem Probematerial einerseits und dem Feuchte-Normal 21" andererseits beginnt. Nach Erreichen des Feuchtegleichgewichts wird der Elektromagnet 3 7 abgesenkt und die Elektromagnete 39 werden anschliessend abgeschaltet. Die Wägeschalen 24" sind nun wieder verschlossen. Danach wird, der Deckel 3" abgehoben. Das in den Wägeschalen 24" befindliche Probematerial kann nun, ohne weitere Möglichkeit'.zum Feuchteaustausch mit der Umgebungs athmosphar e, ausgewogen werden. Danach kann der beschriebene Arbeitsablauf wieder holt werden.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist es möglich, analog dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, die Welle 16" solange auszubilden, dass sich ihre Spitze 18" auf dem Boden der Glasschale 28 abstützt . In diesem Fall kann der Rührerstab 22" fest mit der
.-■■·. , ι
Welle 16" verbunden sein.
Fig· 4 zeigt eine geeignete Wägeschale 24" sum Ausführungsbeispiel nach Fig. 3. Diese besteht aus einem unmagnetischen zylinderischen Schalenteil 40, der a'm oberen Ende einen Flansch 41 aufweist, dessen radiale Ausdehnung mehrere Millimeter, vor- . zugaweise 3 bis 5 mm, beträgt und dessen Oberfläche plangeschliffen ist. Der auf den Schalenteil 40 aufgesetzte, magnetische Dekkel 33 weist den gleichen Durchmesser wie der Flansch 41 auf. Er ist auf der dem Flansch 41 zugewandten Seite ebenfalls plangeschliffen. Auf seiner Unterseite weist er eine konzentrische, im, Querschnitt keilförmige Zentrierrippe auf, die eine axiale Ausrichtung zum Schalenteil 40 gewährleistet. . , ■
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 können der Permanentmagnet 34 und der Elektromagnet 37 örtlich vertausch.t ' werden. Weiter ist es auch möglich, anstelle des Permanentmagneten 34 einen Elektromagneten anzuordnen und den Elektromagnet 37 durch eine ferromagnetische Nabe zu..ersetzen. Im zweiten Fall wird zwischen dem Elektromagnet und der Nabe axial auf die Achse 35 eine Schrau-
benfeder aufgeschoben, die die Nabe, beim Abschalten' des Elektro-
ι ι
magneten in die untere Endlage zwingt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist der Exsikkator I111 zusammen mit dem Magnetrührer 211' in einem durch einen Deckel 400 verschliessbaren Isolierbehälter 410 angeordnet. Der Deckel 3111 des Exsikkators ist am Deckel 400 mittels einer Stange 420 vertikal auf und ab verschiebbar gealgert. Mit einem steuerbaren, an
909844/0591
der Stange 420 angreifenden und dem Deckel 400 fest verbundenen Antrieb 43 kann der Deckel 3■'' wahlweise um die Hubhöhe h gehoben und gesenkt werden. Der Deckel 311' trägt einen elektrischen Ringmagnet 39·'', der axial zur vertikalen Deckelachse angeordnet ist# Der äussere Deckelrand 45 ist rechtwinklig nach unten gebogen und greift in eine Ringnut 46 des Aufnahmegefässes 4'11. Die Ringnut 46 wird nach oben durch zwei konzentrische, elastische Ringe 47 abgeschlossen, deren einander zugwandte Seiten dicht gegen den Deckelrand 45 anliegen. Der Hubweg h des Deckels 3·'■ ist kleiner als die Höhe des in die Ringnut 46 eintauchenden Teiles des Deckelrandes 45, so dass der Deckelrand, bei· vollständig angehobenem Deckel, mit seinem unteren Ende immer noch in die Ringnut 46 hineinragt und den Innenraum 5·11 gegenüber der Umgebungsatmosphäre abschliesst. Das Aufnahmegefäss 411', ist wie beim Beispiel nach Fdjg. 3 mit einem Behältnis 27' " versehen, in welchem eine Glasschale 28'' ' angeordnet ist. Diese enthält einen Sumpf 21·■' eines Feuchte-Normals. Axial zur Glasschale 28 ' ' · ist im Exsikkator I111 ein Einsatz 13'·' angeordnet, der die Glasschale 28 · ' ' mit einer Lochplatte 22·'■ überdeckt. Die Lochplatte weist ein zentrales Lager 15 ' ' ' auf in dem eine Welle 16 ■ ' ' dreh- und axialverschiebbar gelagert ist. Die Welle 16'■■ besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff und ist am unteren Ende mit einer Spitze 18 ' ' ' versehen, mit welcher sie vertikal auf dem Boden der Glasschale 28"· abgestützt ist. Am oberen Ende trägt die Welle 16' '· ein Flügelrad
P098U/0591
2651591
17' ' '. Das untere Wellenende ist innerhalb des Sumpfes 21'·' mit einem Dauermagnet 20 ' ' ' 'diametral durchsetzt, der einen Rührstab bildet.
Zwischen dem Behältnis 27' ' ' und der Ringnut 46 sind auf einem Kreis eine Vielzahl von Vertiefungen 23''■ zur Aufnahme der Wägeschalen 24' ·' vorgesehen. Die in die Vertiefung 23'' ' eingesetzten Wägeschalen 24 ' ' ' stehen auf einer Ringschulter, die innenseitig an der Wand der Vertiefungen 23' ' · vorgesehen ist.
Zwischen dem Aufnahmegefäss 4''' und dem Magnetrührer 2''' ist eine Temperaturregulierplatte 48 angeordnet, die vorzugsweise aus Kupfer besteht und von Kühl- bzw. Heizspiralen durchsetzt ist, durch welche ein thermostatisch gesteuertes Medium fliesst.
Für den Betrieb der Vorrichtung werden die die Proben enthaltenden und mit ihren Deckeln 33''' verschlossenen Wägeschalen 24' " in die Vertiefungen 23''' eingesetzt. Alsdann wird der Deckel 400mit ausgefahrener Stange 420auf den Isolierbehälter 410 aufgelegt. Danach wird am Exsikkatordeckel 3111 der Ringmagnet 39''' erregt. Mit erregtem Magnet 39'■' wird danach der Antrieb 43 betätigt und der Exsikkatordeckel 3'·' um den Hubweg h mitsamt den Deckeln 33· ' · angehoben. Das Innere der Wägeschalen 24''' ist nunmehr offen gegenüber dem Innenraum 5'■'. Danach wird
909844/0591
der Magnetrührer 2''' eingeschaltet. Dessen rotierender' Magnet nimmt den Rührstab- ausgebildeten Permanentmagnet 22''' mit und versetzt das Flügelrad 17 in eine Drehbewegung. Die dadurch bewirkte Luftumwälzung erzeugt innerhalb des Innenraumes 5''' eine gleichmässige Feuchtigkeit, so dass sich zwischen dem Sumpf 21··· und den Proben in den Wägeschalen 24' " ein Feuchtegleich-' gewicht einstellen kann. Nach der Einstellung des Feuchtegleichgewichts wird die Stange 42C um den Hubweg h abgesenkt, so dass die Deckel 33' " wieder auf den Wägeschalen 24' '' aufliegen und diese dicht abschliessen. Der Ringmagnet 39 ' ■ ' wird abgeschaltet' und der Deckel 400 kann vom Isolierbehälter 41* abgehoben werden. Die verschlossenen Wägeschalen 24'·' können nun einzeln zum Auswägen entnommen werden.
Dieses Ausführungsbeispiel weist den Vorteil auf, dass der abgeschlossene: Innenraum 5111 des Isolierbehälters 41 den Exsikka- tor I1'' gegen die Aussenathmosphäre thermisch isoliert.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 und 5 können die Magnete 39,39''' durch eine Kombination von einem Elektromagnet und einem entgegengesetzt wirkenden Permanentmagnet bestehen. Im Betriebszustand zieht der Permanentmagnet die Deckel 33,33·'· an und hält sie fest. Zum Aufsetzen der Deckel 33,33' " auf die Wägeschalen 24",24111 wird der in seiner Wirkung entgegengesetzt gerichtete, stärkere Elektromagnet eingeschaltet, sodass die Deckel 33; 33' ' ' , vom Permanentmagnet freigegeben werden, und auf den Wägeschalen 24", 24' " liegenbleiben.
909844/0591
Bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen wird im Magnetrührer ein leistungsschwacher Motor verwendet, damit über den Magnetrührer keine Erwärmung des Feuchte-Normals bzw. der gesamten Apperatur während der Versuchsdauer.
909844/0591

Claims (2)

  1. Patentansprüche '
    Vorrichtung zur Durchführung von Wasserdampf-Sorptionsmessungen in einem verschliessbaren Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass axial in einem Einsatz (13,13 ' ,13" ,13"') eine Welle (16,16',16",Ie1") drehbar gelagert ist, dass die Welle am oberen Ende Ventilatorflügel(17,17' ,17",17''') und im Bereich des unteren Endes einen magnetischen Körper (20,20',20",20"·) trägt, und dass di,e Welle in der Lotrechten reibungsarm abgestützt ist. > ,
  2. 2. ;".■■
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle zur reibungsarmen Abstützung am unteren Ende konisch zugespitzt ist, und dass die Spitfce (18, 18", 18")vorzugsweise aus einem Kunststoff besteht.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (16^ 16"') axial verschiebbar im Einsatz (13, 13") gelagert ist, und dass der Einsatz (13, 13") auf der1 Unterseite ein Auflager (19, 32) aufweist, auf welches die WeXjLe mit der Spitze (18, 18") aufliegt. ·
    /0591
    26bi591
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Einsatz (13,13',13") an der Oberseite Stellen (23,23 ' ,23") zur Aufnahme von Wägeschalen (24,24',24") vorgesehen sind.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (161) axial verschiebbar im Einsatz (13') gelagert ist, und dass sie im Bereich der Spitze (18') einen Rührer (22·) trägt.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Stelle (23,23',23") je eine Wägeschale (24,24', 24") vorgesehen ist, und dass die Wägeschalen mit voneinander verschiedenen, optisch wahrnehmbaren Symbolen versehen sind.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (13 ,13') siebartige Durchbrechungen (14, 14',14") aufweist.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (13") ein Behältnis (27) zur Aufnahme eines Feuchte-Normals (21") bildet.
    909844/0591
    26b 1 BSI
    Vorrichtung nach Patentanspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der die Vertiefungen (23") zur Aufnahme der Wägeschalen (24") und das Behältnis (27) für das Feuchte-Normal(21) enthaltende Teil des Einsatzes(13") aus einem wärmeleitenden , nichtmagnetischen Werkstoff besteht.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass axial über jeder Stelle (23") zur Aufnahme einer Wägeschale ein ein- und ausschaltbarer Elektromagnet (39) angeordnet ist, dass dem Elektromagnet ein Wägeschalendeckel (33) aus einem magnetischen Werkstoff zugeordnet ist, und dass der Elektromagnet durch einen Antrieb vertikal auf und ab verschiebbar ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (5111) des Behältnisses (I111) durch ein Aufnahmegefäss (4111) und einen abnehmbaren Deckel (3111) begrenzt wird, wobei der Deckel (3111) zwei vom Aufnahmegefäss (4111) unterschiedlich distanzierte Schliessstellungen und einen steuerbaren Magnet (39111) aufweist, der in Bewegungsrichtung des Deckels lotrecht über Aufnahmestellen (23111) für Wägeschalen (24'■·) liegt.
    909844/0591
    -J^- 2651591
    Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegefäss (4111) in einem durch einen Deckel (14) verschliessbaren Isolierbehälter (41) angeordnet ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckel (14) des Isolierbehälters (41) der ersterwähnte Deckel (3111) zwischen zwei seinen Schliessstellungen entsprechenden Endlagen durch einen Antrieb verschiebbar ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der magnetische Körper (20111) als Rührstab ausgebildet ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Rührstabes Raum (27111) für ein Feuchte-Normal vorhanden ist.
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (39,39111J einen Elektromagnet und einen Permanent-Magnet mit entgegengesetzt gerichteter Wirkung aufweisen, wobei die Wirkung des Elektromagnetes im erregten Zustand stärker als diejene des Permanentmagnetes ist·
    909844/0591
DE19782851591 1977-12-27 1978-11-29 Vorrichtung zum bestimmen von sorptions-isothermen Withdrawn DE2851591A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1603977A CH627845A5 (de) 1977-12-27 1977-12-27 Vorrichtung zur zeitlichen verkuerzung eines wasserdampf-sorptionsprozesses.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2851591A1 true DE2851591A1 (de) 1979-10-31

Family

ID=4413981

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782851591 Withdrawn DE2851591A1 (de) 1977-12-27 1978-11-29 Vorrichtung zum bestimmen von sorptions-isothermen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4227399A (de)
CH (1) CH627845A5 (de)
DE (1) DE2851591A1 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4543735A (en) * 1983-05-20 1985-10-01 Cornell Research Foundation, Inc. Method and apparatus for the accelerated adjustment of water activity of foods and other materials
DE3447214A1 (de) * 1984-12-22 1986-07-03 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Verfahren und vorrichtung zur messung der relativen gleichgewichtsfeuchte
US4795614A (en) 1987-02-27 1989-01-03 The Perkin-Elmer Corporation Apparatus for analysis of organic material
FI108674B (fi) * 1995-03-01 2002-02-28 Ensio Laine Menetelmä ja laite jauhemaisen aineen kosteuskäyttäytymisen tutkimiselle
EP1546743A4 (de) * 2002-08-07 2009-05-20 Us Gov Health & Human Serv Messsysteme und verfahren
KR101062284B1 (ko) 2011-03-24 2011-09-14 대한민국 해수샘플러용 스터링장치
CN110095374B (zh) * 2019-04-08 2022-03-08 三峡大学 运用盐溶液法测土水特征曲线的装置及方法
KR102235491B1 (ko) * 2020-10-23 2021-04-01 한국해양과학기술원 해저면에서의 연속측정이 가능한 현장배양 벤틱챔버

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2635459A (en) * 1948-08-11 1953-04-21 Gray Mary Edna Air and moisture meter
US2575169A (en) * 1948-09-17 1951-11-13 Stromberg Carlson Co Method of determining the rate of moisture absorption
US3253458A (en) * 1963-12-09 1966-05-31 Gen Motors Corp Method and apparatus for measuring moisture
US3788128A (en) * 1972-01-10 1974-01-29 Battelle Development Corp Humidity indication
US3784170A (en) * 1972-01-20 1974-01-08 Beckman Instruments Inc Sample cell and stirrer therefor
US3911723A (en) * 1974-08-08 1975-10-14 Us Commerce Exponential dilution flask
US4069701A (en) * 1976-09-07 1978-01-24 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Portable agent generator

Also Published As

Publication number Publication date
CH627845A5 (de) 1982-01-29
US4227399A (en) 1980-10-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2830548C2 (de) Vorrichtung zum Mischen von insbesondere zähen, dickflüssigen Stoffen
CH681178A5 (de)
DE10259251B4 (de) Kultivierkammer an einem Mikroskopgestell
DE1906734A1 (de) Chemisches Analysiergeraet
DE2851591A1 (de) Vorrichtung zum bestimmen von sorptions-isothermen
DE852166C (de) Automatischer Eintauchapparat
DE1454017A1 (de) Elektrischer Apparat zum Backen,Grillieren und Toasten
DE1161708B (de) Vorrichtung fuer die selbsttaetige Abnahme von Fluessigkeitsproben
DE3530245A1 (de) Verarbeitungsvorrichtung
DE102012100939A1 (de) Topfförmiges Gargefäß und mindestens ein Aufsatzteil
US3110627A (en) Automatic immersion apparatus
WO2010057858A1 (de) Automatisierte analysevorrichtung mit einem drehbaren karussell für verschiedene flüssigkeitsbehälter
DE19511588C2 (de) Magnetrührer mit einem blockförmigen Gefäßhalter
DE212015000100U1 (de) Vorrichtung zur Gefrier- oder Tieftemperatursubstitution
DE3047414A1 (de) Verfahren zum einbetten wenigstens einer gewebeprobe in paraffin sowie vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens
DE2654674C3 (de) Eismaschine&#39;insbesondere für den Hausgebrauch
DE1926080A1 (de) Vorrichtung zur Waermebehandlung medizinischer Hilfsmittel und -geraete
AT376146B (de) Vorrichtung zum mischen des inhalts von behaeltern, insbesondere zum mischen von lack, farbstoffen od. dgl.
DE1567194C (de) Kapsel fur die Halterung von Zeil gewebeproben
DE6923545U (de) Vorrichtung zur waermebehandlung medizinischer hilfsmittel und -geraete
AT259141B (de) Automatischer Eintauchapparat für medizinisch-diagnostische Untersuchungen
DE3340684A1 (de) Speisenwaermer
DE19827465A1 (de) Vorrichtung zum Behandeln von Stoffen in wenigstens einem Gefäß
DE1567194B1 (de) Kapsel fuer die Halterung von Zellgewebeproben
DE423187C (de) Apparat, besonders zur Untersuchung von Getreide oder Mehl auf Wassergehalt, Back-faehigkeit usw., bestehend aus einem von unten heizbaren Behaelter mit in diesen einsetzbaren Backformen bzw. Trockenkaefigen

Legal Events

Date Code Title Description
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
8139 Disposal/non-payment of the annual fee